DE19501424A1 - Umklappbarer Sperrpfosten - Google Patents

Umklappbarer Sperrpfosten

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DE19501424A1 DE1995101424 DE19501424A DE19501424A1 DE 19501424 A1 DE19501424 A1 DE 19501424A1 DE 1995101424 DE1995101424 DE 1995101424 DE 19501424 A DE19501424 A DE 19501424A DE 19501424 A1 DE19501424 A1 DE 19501424A1
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    • E01F13/08Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into closed position about a transverse axis situated in the road surface, e.g. tiltable sections of the road surface, tiltable parking posts
    • E01F13/085Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into closed position about a transverse axis situated in the road surface, e.g. tiltable sections of the road surface, tiltable parking posts specially adapted for individual parking spaces

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen umklappbaren Pfosten, z. B. für die wahlweise Freigabe oder Blockierung einer Einfahrt, eines Parkplatzes oder dergleichen, mit einem im Boden versenkbaren Fußteil, an weichem der Pfosten im allgemeinen befestigt ist, und mit einem um eine Achse relativ zu dem Fußteil verschwenkbaren Pfostenteil. Derartige umklappbare Pfosten finden vielfältig Verwendung, um z. B. private Parkplätze oder Einfahrten gegen eine Benutzung durch Unbefugte abzusichern und zu blockieren. Auch Einfahrten, die nur ausnahmsweise benutzt werden sollen, z. B. durch Feuerwehr und Krankenwagen, die jedoch nicht für den normalen Verkehr vorgesehen sind, sind mitunter durch derartige umklappbare Pfosten abgesichert, wobei die Hilfsdienste entsprechende Werkzeuge oder Schlüssel zum Umklappen der Pfosten mit sich führen.
Ein Nachteil dieser Pfosten besteht jedoch darin, daß sie nach dem Umklappen flach auf dem Boden liegend leicht übersehen werden und dadurch zum "Stolperstein" werden können oder auf andere Weise Ursache von Unfällen werden. Dies gilt z. B. bei Parkplätzen, wenn der Parkplatz benutzt wird und man aus diesem Grund den Pfosten umgeklappt läßt, weil entweder das teilweise noch über dem Pfosten stehende Fahrzeug ein Aufrichten des Pfostens nicht zuläßt oder einfach, um sich vor dem Fortfahren das erneute Umlegen des Pfostens zu ersparen. Zwar versucht man der Unfallgefahr im Regelfall dadurch zu begegnen, daß die Pfosten in Signalfarben gestrichen werden, zum Beispiel rot/weiß gestreift, jedoch reicht auch dies nicht aus, um Unfälle mit Sicherheit auszuschließen und reicht insbesondere nicht aus, um etwaigen Haftungs­ ansprüchen zu begegnen. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten entsprechender Verkehrsflächen werden durch den Zwang zur auffälligen Kenntlichmachung derartiger Pfosten beeinträchtigt.
Zwar gibt es auch Pfosten, die derartige Nachteile nicht aufweisen, und die beispielsweise als Ganzes abnehmbar sind, jedoch setzt dieses wiederum voraus, daß man einen entsprechenden Platz zur zeitweisen Aufbewahrung des Pfostens zur Verfügung hat, wo wiederum Unfallgefahren im wesentlichen ausgeschlossen sein müssen. Dies kann selbstverständlich auch zu Verlust bzw. Diebstahl eines demontierten Pfostens führen.
Eine andere Möglichkeit bestünde grundsätzlich in der vollständigen Versenkung des Pfostens in seiner (aufrechten) Längsrichtung, jedoch erfordert dieses das Ausheben tiefer Gruben und das Vorsehen einer entsprechenden Führung und eines Mechanismus für das Absenken und Herausziehen des Pfostens.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen umklappbaren Pfosten mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei weichem die Unfallgefahren im heruntergeklappten Zustand des Pfostens im wesentlichen beseitigt sind, ohne daß auffällige Kennzeichnungen des Pfostens erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Position der Umklappachse des Pfostens in einem Bereich des Fußteiles angeordnet ist, der bei normaler Installation unterhalb des Bodenniveaus liegt, wobei bei montiertem Pfosten im Boden eine an das Fußteil angrenzende Aussparung zur Aufnahme des umgeklappten Pfostenteiles vorgesehen ist.
Auf diese Weise erreicht man, ebenso wie im Falle eines vertikal in seiner Längsrichtung versenkbaren Pfostens, daß der Pfosten im Boden verschwindet, ohne daß jedoch das Ausheben einer tiefen Grube erforderlich ist.
Zweckmäßig ist es selbstverständlich, wenn die Aussparung einen dem Pfostenteil angepaßten Querschnitt aufweist, was im Ergebnis dazu führt, daß das Pfostenteil im umgeklappten Zustand mit dem Bodenniveau bündig abschließt. Die betreffende Aussparung kann dabei gemauert sein oder aus einem gegossenen, in den Boden eingelassenen Teil, z. B. aus Beton, bestehen.
Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Aussparung aus einer in den Boden eingelassenen Wanne besteht, weiche vorzugsweise aus Metall hergestellt ist. Eine solche Wanne kann einfach wie ein normaler, etwas größerer Pflasterstein in den Boden eingelassen und z. B. in eine vorhandene Pflasterung integriert oder in Asphalt eingebettet werden. Besonders sicher ist die Wanne fixiert, wenn sie in ein Betonfundament eingebettet ist, was insbesondere für den Fall zu erwartender hoher Belastungen, z. B. Befahren durch LKW, der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht.
Außerdem ist es zweckmäßig, wenn eine solche Wanne einstückig mit einem entsprechenden Pfostenfußteil ausgebildet ist, da der Pfosten auf jeden Fall ein in den Boden eingelassenes Fußteil benötigt, an welchem eine Welle oder ein Gelenk befestigt ist, um dessen Achse das Pfostenteil verschwenkbar ist. Die Wanne und/oder das Fußteil sind vorzugsweise mit Verankerungselementen versehen, zum Beispiel mit seitlich wegstehenden Flanschen, Bolzen oder dergleichen, die angeschweißt oder auch anderweitig außen an der Wanne bzw. dem Fußteil befestigt sein können.
Wie bereits erwähnt, sollte die Achse vorzugsweise so angeordnet sein, daß die nach dem Umklappen obere Seite des Pfostenteiles bündig mit dem Bodenniveau abschließt insbesondere kann auf dieser im umgeklappten Zustand oberen Seite des Pfostenteiles eine Abdeckplatte vorgesehen und z. B. auch angeschweißt sein, weiche im umgeklappten Zustand die Aussparung abdeckt, wobei diese Abdeckplatte auch seitlich über den Pfostenquerschnitt hinausragen kann und diese seitlich hinausragenden Abschnitte in einem Falz bzw. einer stufenförmigen Ausnehmung am Rand der Aussparung aufgenommen werden können. Auf diese Weise wird das bündige Abschließen des Pfostens mit dem oberen Rand der Wanne und damit auch mit dem Bodenniveau in besonders einfacher Weise sichergestellt, unabhängig von dem Pfostenquerschnitt und der Anpassung der Aussparung an diesen Querschnitt, vorausgesetzt die Aussparung ist auf jeden Fall tief genug, um den Pfostenquerschnitt aufzunehmen.
Diese Abdeckplatte bzw. die im umgeklappten Zustand obere Seite des Pfostens kann zweckmäßigerweise aus einem Blech bestehen und an einen Pfosten mit beliebigem Querschnitt angeschweißt sein, so daß eine solche Ausführungsform insbesondere auch für runde Pfosten geeignet ist, selbstverständlich aber auch in Verbindung mit im Querschnitt dreieckigen, rechteckigen und insbesondere quadratischen Pfosten Verwendung finden kann. Diese Trittplatte kann insbesondere Riffelungen oder andere griffige Strukturen aufweisen, die dazu beitragen, ein Ausgleiten auf dieser Fläche im umgeklappten Zustand des Pfostens zu vermeiden.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zusätzlich eine separate Abdeckplatte vorgesehen ist, welche die Aussparung bei aufgerichtetem Pfosten abdeckt. Dabei Ist wiederum eine solche Ausführungsform besonders erwünscht, bei welcher die separate Abdeckplatte nicht getrennt herausgenommen werden muß, um den Pfosten umklappen zu können, sondern bei welcher die separate Abdeckplatte vielmehr ihrerseits in die Aussparung hinein versenkbar ist, vorzugsweise durch einen Versenkungsmechanismus, der durch das Umklappen des Pfostenteiles betätigt wird und der umgekehrt beim Wiederaufrichten des Pfostenteiles die Abdeckplatte wieder in ihre die Aussparung abdeckende Position anhebt.
Es versteht sich, daß dann die Aussparung entsprechend tiefer ausgebildet sein muß, da sie dann nicht nur den Pfostenquerschnitt, sondern auch noch die Abdeckplatte und gegebenenfalls einen daran bzw. darunter angeordneten Versenkungsmechanismus aufnehmen muß. Besonders geeignet ist dabei eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Versenkungsmechanismus aus mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Gelenkgliedern besteht, welche sowohl im Bodenbereich der Aussparung als auch an der Unterseite der Abdeckplatte jeweils gelenkig an entsprechenden Gelenkstücken angebracht sind.
Die Achse, um welche das Pfostenteil umklappbar ist, verläuft vorzugsweise außerhalb des Pfostenteiles und unmittelbar am unteren Ende des Pfostenteiles und zwar im Übergangsbereich bzw. in der Nähe des Übergangsbereiches zwischen dem in den Boden versenkbaren Fußteil und der daran anschließenden Aussparung. Mindestens eines der Gelenkglieder des Versenkungs­ mechanismus ist mit dem Pfostenteil derart verbunden, daß es gleichzeitig mit diesem umgeklappt wird, wobei durch die ortsfeste, aber gelenkige Anbringung eines Endes der Gelenkglieder am Boden der Aussparung und die gelenkige Anbringung des anderen Endes an der Abdeckplatte diese Abdeckplatte durch das Verschwenken der Gelenkglieder abgesenkt bzw. angehoben wird, je nach Richtung der Pfostenbewegung.
Dabei ergibt sich zwangsweise auch eine Bewegung der Abdeckplatte in ihrer Längsrichtung, wobei sich z. B. das vordere, dem Pfosten abgewandte Ende der Abdeckplatte entlang eines Kreisbogens bewegt, dessen Radius dem Radius der Gelenkglieder entspricht, wobei die Achse dieses Kreisbogens parallel zu der fixierten Achse der Gelenkglieder liegt. Zu diesem Zweck ist eine Verlängerung der Aussparung vorgesehen, welche diese Bewegung der Abdeckplatte aufnimmt, wobei diese Verlängerung ihrerseits vorzugsweise durch eine dauerhafte, feste Abdeckung an ihrer Oberseite verschlossen ist, die mit dem Bodenniveau abschließt.
Auch das untere Ende des Pfostenteiles bewegt sich entlang eines Kreisbogens (um 90°) um die Schwenkachse, so daß bei dem Verlauf der Schwenkachse außerhalb des unteren Endes des Pfostens der Pfostenteil weitgehend aus dem Fußteil des Pfostens herausgehoben wird und dessen obere Öffnung freigibt zu diesem Zweck ist eine untere Pfostenverlängerung der der Achse abgewandten Seite des Pfostenteiles vorgesehen, weiche im umgeklappten Zustand des Pfostens das Fußteil abdeckt. Um die Schwenkbewegung dieser Pfostenverlängerung aufnehmen zu können, muß das Fußteil entsprechend auf seiner der Ausnehmung abgewandten Seite erweitert sein. Diese Erweiterung kann im übrigen auch durch ein permanentes Blech oder eine sonstige Abdeckung abgedeckt sein. Sofern die Pfostenverlängerung und das Abdeckblech überlappen, kann das Überlappungsende der Pfostenverlängerung entsprechend gekröpft sein, um ein Hochdrücken der Abdeckung zu vermeiden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Pfosten mit Fußteil und einer die Aussparung definierenden Wanne, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf Pfosten und Wanne von oben.
In Fig. 1 ist links ein vertikales Pfostenteil 1 dargestellt, welches entlang eines Bogens K um eine Achse 7 um im wesentlichen 90° verschwenkbar ist. Aus einer links ausgezogen dargestellten aufrechten Stellung in eine horizontale und im wesentlichen in der Wanne 3 aufgenommene Stellung.
Die Wanne 3 besteht aus Blech und ist entweder aus Blechplatten zusammengeschweißt oder mit Hilfe entsprechender Werkzeuge geformt und vorzugsweise einstückig (durch Verschweißen) mit einem Fußteil 10 ausgebildet, welches sich in vertikaler Richtung noch etwas tiefer in den Boden hinein erstreckt, der rechts und links in Fig. 1 durch das Bodenniveau 15 angedeutet wird. Das Fußteil 10 und auch die Wanne 3 haben einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Das Pfostenteil 1 ist an einem die Schwenkachse 7 definierenden Gelenkteil montiert, welches seinerseits an einer Bodenplatte 8 befestigt ist, die separat in der Wanne 3 montierbar ist und gegebenenfalls mit der Wanne 3 verschraubt wird. Die Bodenplatte und der damit verbundene Mechanismus sind dann bei Bedarf leicht austauschbar.
In dem aufgerichteten Zustand des Pfostenteiles 1 ist die obere Wannenöffnung durch ein Abdeckblech 4 abgedeckt. Dieses Abdeckblech 4 ist nochmals gestrichelt in einer abgesenkten Position dargestellt. Der Absenkmechanismus besteht aus zwei Gelenkgliedern 9, weiche in gleichmäßigen Abständen über die Länge der Wanne 3 bzw. des Abdeckbleches 4 verteilt sind. Ein unteres Gelenkteil 11 ist jeweils an der Bodenplatte 8 fixiert und erlaubt ein Verschwenken des Gelenkgliedes 9 um die Achse 7 bzw. um eine zur Achse 7 parallele Achse. Ein ähnliches Gelenkglied 12 ist an der Unterseite der Abdeckplatte 4 befestigt und stellt so die gelenkige Verbindung zu dem Gelenkglied 9 her. Bei dem ganz links am unteren Ende des Pfostens dargestellten Gelenkstück 11 ist an einem Gelenkteil (oder Flügel) der Pfosten 1 fest angebracht und das andere Teil (Scharnierflügel) des Gelenkstückes 11 ist an der Bodenplatte 8 befestigt. Entsprechend ist das obere Gelenkstück 12 mit einem Flügel am Pfosten, mit dem anderen an der Abdeckplatte 4 befestigt beim Umlegen des Pfostens werden dann über die Abdeckplatte 4 gleichzeitig auch die Gelenkglieder 9 gemeinsam mit dem Pfostenteil 1 verschwenkt wird. Damit wird auch das obere Gelenkstück 12, an welchem die Abdeckplatte 4 angebracht ist, um die Achse 7 des Gelenkstückes 11 verschwenkt und wegen der starren Verbindung zwischen allen oberen Gelenkstücken 12, welche durch die Abdeckplatte 4 hergestellt wird, verschwenken gleichzeitig alle Gelenkglieder 9 um die Achsen der unteren Gelenkstücke 11, die parallel zu der Achse 7 verlaufen. Damit bewegt sich auch die rechts dargestellte vordere Kante der Abdeckplatte 4 um einen entsprechenden Kreisbogen k, ebenso wie alle anderen Teile der oberen Abdeckung 4. Schließlich erreicht die Abdeckung 4 die im unteren Bereich oberhalb der Gelenkstücke 11, 12 und der sich nunmehr horizontal erstreckenden Gelenkglieder 9 dargestellte Position. Dabei liegt der Pfostenteil 1 auf der abgesenkten Abdeckplatte 4 auf, wobei seine rückwärtige Trittfläche 5 nunmehr die Funktion der Abdeckplatte 4 übernimmt und bündig mit dem Bodenniveau 15 abschließt.
Es versteht sich, daß hier die Details des Versenkungsmechanismus nur schematisch dargestellt sind und beispielsweise die Gelenkstücke 11, 12 ganz links am unteren Ende des Pfostens in einem hinreichend großen Abstand zu dem Pfostenteil 1 angebracht werden können, um zu ermöglichen, daß sich das linke Ende der Abdeckplatte 4 im umgeklappten Zustand noch zwischen das Gelenkstück 12 und das Pfostenteil 1 legt.
Man erkennt in Fig. 1 weiterhin, daß die der Achse 7 abgewandte Seite 5 des Pfostenteiles 1 eine untere Verlängerung 6 aufweist, da nämlich im umgeklappten Zustand das in etwa mit dem unteren Gelenkstück 11 abschließende untere Ende 2 des Pfostenteiles 1 im umgeklappten Zustand in vertikaler Richtung in etwa mit dem unteren Gelenkstück 11 abschließt, so daß ein entsprechender Freiraum über dem Übergang zwischen Fußteil 10 und Wanne 3 offen bleiben würde, der nunmehr aber von der Verlängerung 6 abgedeckt wird, die sich entlang eines gestrichelt dargestellten Kreisbogens in die ebenfalls gestrichelt dargestellte Position bewegt. Damit diese Verlängerung 6 sich entlang dieses Kreisbogens bewegen kann, ist das Fußteil 10 auf seiner der Wanne 3 abgewandten Seite entsprechend erweitert, und im Bereich dieser Erweiterung ist wiederum eine obere Abdeckung 14′ versehen, die auch gleichzeitig als Anschlag beim Aufrichten des Pfostenteiles 1 dient. Die Verlängerung 6 könnte im übrigen auch so weit reichen, daß sie mit der Abdeckung 14′ überlappt (im umgeklappten Zustand), und dann in dem mit der Abdeckung 14′ überlappenden Bereich entsprechend gekröpft sein.
Auch die rechts dargestellte Erweiterung 13 der Wanne 3, die für die Aufnahme der Bewegung der Abdeckplatte 4 vorgesehen ist, ist durch eine dauerhafte Abdeckung 14 an ihrer Oberseite verschlossen.
In Fig. 2 sieht man den gesamten Pfosten nochmals in einer Draufsicht, wobei man links auf den quadratischen Querschnitt des Pfostenteiles 1 schaut und die Wanne 3 durch das versenkbare Abdeckblech 4 und die permanenten Abdeckungen 14 bzw. 14′ abgedeckt ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sowohl im aufgerichteten Zustand des Pfostenteiles 1 als auch im umgeklappten Zustand keinerlei unfallträchtige Bodenöffnung offen bleibt. Vielmehr sind alle Bodenöffnungen, die sowohl für die Aufnahme des aufgerichteten als auch des umgeklappten Pfostenteiles vorgesehen sind, im aufgerichteten Zustand des Pfostens abdeckt, während im umgeklappten Zustand des Pfostenteiles 1 dieses selbst (einschließlich seiner Verlängerung 6) die Abdeckfunktion für alle Bodenöffnungen übernimmt und so der versenkte Pfosten vollständig bündig mit dem Bodenniveau 15 abschließt. Die entsprechenden Pfosten können einschließlich Fußteil und Wanne 3 fertig vormontiert werden und es braucht lediglich eine passende kleine und nicht besonders tiefe Öffnung im Boden ausgehoben zu werden, um die gesamte Wanne mit dem Fußteil 10 und dem darin aufgenommenen Pfosten, dem Versenkungsmechanismus und der Abdeckplatte bündig in den Boden einzubauen. Dabei ist es sinnvoll und zweckmäßig, wenn die Wanne 3 und/oder das Fußteil 10 unterhalb des Bodenniveaus, vorzugsweise an ihrem unteren Rand, Flaschteile oder dergleichen aufweisen, die für den leichteren Transport auch an Wanne bzw. Fußteil anklappbar sein können, und die z. B. in ein entsprechendes Fundamentbett einbetoniert werden. Aufgrund der Verbindung zwischen Wanne und Fußteil kann man außerdem auf aufwendige separate Fixierungsmaßnahmen des Fußteiles 10 verzichten, d. h. das Fußteil 10 braucht keine besonders tiefe Verankerung des Fußteiles wie bei herkömmlichen, herausnehm­ baren oder wegklappbaren Pfosten, um ein Herausbrechen zu verhindern, da eine entsprechende Sicherungsfunktion auch schon durch die mit dem Fußteil 10 fest verbundene und ihrerseits über Flansche oder dergleichen gut verankerte Wanne 3 erfüllt wird.
Das Fußteil 10 ist an seiner Unterseite offen, weist also entweder ein Bodengitter, eine Bodenplatte mit Löchern oder eine ganz offene untere Stirnseite auf und unter dem Fußteil sollte eine Kiesschicht oder sonstige Drainageschicht vorgesehen werden, damit in die Wanne 3 oder das Fußteil 10 eindringendes Wasser schnell abfließen kann. Der Boden der Wanne kann in Richtung des Fußteiles etwas geneigt sein, um Wasseransammlungen zu vermeiden. Diese Neigung kann durch Abstandhalter bzw. Futterelemente unter der Bodenplatte 8 ausgeglichen werden, so daß der Aufnahmeraum für den Pfosten 1 und der Versenkungsmechanismus für die Abdeckplatte 4 von der Neigung des Wannenbodens nicht betroffen sind.
Bezugszeichenliste
 1 Pfostenteil
 2 unteres Ende des Pfostenteiles 1
 3 Wanne
 4 Abdeckblech, -platte
 5 Trittfläche
 6 untere Verlängerung
 7 Schwenkachse
 8 Bodenplatte
 9 Gelenkglied
10 Fußteil
11 unteres Gelenkteil
12 oberes Gelenkteil
13 Erweiterung
14 Abdeckung = Versenkbare Abdeckplatte
14′ obere Abdeckung
15 Bodenniveau
k Kreisbogen
K Bogen

Claims (24)

1. Umklappbarer Pfosten (1), z. B. für die wahlweise Freigabe oder Blockierung einer Einfahrt oder eines Parkplatzes, mit einem im Boden versenkbaren Fußteil (10) und einem um eine Achse (7) relativ zu dem Fußteil (10) verschwenkbaren Pfostenteil (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Achse (7) an dem Fußteil (10) oder in der Nähe desselben in einem Bereich angeordnet ist, der bei normaler Installation des Pfostens unterhalb des Bodenniveaus (15) liegt, wobei bei montiertem Pfosten im Boden eine an das Fußteil (10) angrenzende Aussparung (3) zur Aufnahme des umgeklappten Pfostenteiles (1) vorgesehen ist.
2. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) einen dem Pfostenteil (1) angepaßten Querschnitt aufweist.
3. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) gemauert ist oder aus einem gegossenen, in den Boden eingelassenen Teil, z. B. aus Beton, besteht.
4. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung aus einer in den Boden eingelassenen Wanne (3), vorzugsweise aus Metall, besteht.
5. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (3) mit dem Fußteil (10) einstückig ausgebildet ist.
6. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Achse (7) abgewandte Seite (5) des Pfostenteiles (1) in dessen umgeklapptem Zustand mit dem oberen Rand der Aussparung (3) bündig abschließt.
7. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfostenteil (1) auf seiner im umgeklappten Zustand oberen (der Achse (7) abge­ wandten) Seite (5) eine Abdeckplatte (4) für das Abdecken der Wannenöffnung aufweist.
8. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Aussparung (3) einen Falz (stufenförmige Ausnehmung) zur Aufnahme des Randes einer Abdeckplatte (4) aufweist.
9. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte als Trittplatte aus Blech ausgebildet und an das Pfostenteil (1) angeschweißt ist.
10. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfostenteil einen runden Querschnitt hat.
11. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Pfostenteil (1) einen dreieckigen, rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt hat.
12. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Abdeckplatte (4) für den Verschluß der Aussparung (3) bei aufgerichtetem Pfostenteil (1) vorgesehen ist.
13. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (4) nach unten in die Aussparung (3) absenkbar ist.
14. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Umklappen des Pfostenteiles (1) betätigbarer Versenkungsmechanismus (9, 11, 12) für die Abdeckplatte (4) vorgesehen ist.
15. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) zur Aufnahme der versenkbaren Platte (4) und/oder des Versenkungsmechanismus (9, 11, 12) entsprechend tiefer ausgebildet ist, als es dem Querschnitt des Pfostenteiles (1) entspricht.
16. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Versenkungsmechanismus (9, 11, 12) aus mindestens zwei im Abstand zueinander angebrachten Gelenkgliedern (9) besteht, welche sowohl im Bodenbereich der Aussparung (3) als auch an der Unterseite der Abdeckplatte (4) gelenkig angebracht sind.
17. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) an der nach unten umklappbaren Innenseite (16) des Pfostenteiles in der Nähe des Überganges zwischen Fußteil (10) und Aussparung (3) angeordnet ist, wobei der Abstand der Achse (7) zur der Achse abgewandten Seite (5) des Pfostens dem Abstand der Achse (7) zum Bodenniveau (15) entspricht.
18. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die der Achse (7) abgewandte Seite des Pfostenteiles (1) in Längsrichtung des Pfostenteiles (1) gesehen über die Position der Achse (7) hinaus verlängert ist.
19. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (10) auf seiner der Aussparung (3) abgewandten Seite für die Aufnahme der Schwenkbewe­ gung der Pfostenverlängerung (6) erweitert ist.
20. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (3) an ihrem der Achse (7) abgelegenen Ende um einen Betrag langer ausgebildet ist als das Pfostenteil (1), ebenfalls gemessen von der Position der Achse (7), welcher in etwa dem Pfostendurchmesser bzw. dem Abstand der Achse (7) zu der der Achse (7) abgewandten Seite (5) des Pfostens (1) entspricht, wobei ein Abdeckblech (4) im wesentlichen die gleiche Länge hat wie der Pfosten (1).
21. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver­ längerungsabschnitt (13) der Aussparung (3) auf seiner Oberseite eine mit dem Bodenniveau (15) bündig abschließende Abdeckung (14) aufweist, während im umgeklappten Zustand des Pfostenteiles (1) dessen untere Verlängerung (6) die für das Verschwenken dieser unteren Verlängerung (6) vorgesehene Erweiterung des Fußteiles (10) abdeckt.
22. Umklappbarer Pfosten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung des Fußteiles eine mit dem Bodenniveau (15) bündige, dauerhafte Abdeckung (14′) aufweist und daß die Pfostenverlängerung (6) in ihrem mit der Abdeckung (14′) überlappenden Bereich entsprechend der Dicke der Abdeckung (14′) gekröpft ist.
23. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten und der Umlenkmechanismus auf einer separat in die Aussparung (3) und das Fußteil (10) einlegbaren Platte (8) montiert sind, wobei die Platte (8) in der Aussparung fixierbar ist.
24. Umklappbarer Pfosten nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß Wanne und Fußteil einstückig miteinander ausgebildet sind und im Längsschnitt eine L- förmige Aussparung definieren.
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