DE19501319A1 - Offener Warmwasserspeicher - Google Patents
Offener WarmwasserspeicherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/18—Water-storage heaters
- F24H1/188—Water-storage heaters with means for compensating water expansion
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
- F24H9/13—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes for water heaters
- F24H9/133—Storage heaters
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Description
Die Erfindung betrifft einen offenen Warmwasserspeicher
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Offene Warmwasserspeicher, auch Überlaufspeicher genannt,
zeichnen sich dadurch aus, daß beim Zapfen von Wasser
kaltes Wasser an der tiefsten Stelle des Wasserbehälters
einströmt, welches beim Einströmen entsprechende
Warmwassermengen aus dem Warmwasser-Überlauf, der an
höchster Stelle des Wasserbehälters angebracht ist, zur
Zapfstelle fördert. Nach beendetem Zapfvorgang ist der
Wasserbehälter nahezu vollständig mit Wasser gefüllt. Der
Wasserspiegel befindet sich etwa an der höchsten Stelle des
Warmwasser-Überlaufrohres. Erfolgt nun eine Aufheizung oder
ein Nachheizen des nachgefüllten kalten Wassers, so dehnt
sich dieses bei der Erwärmung aus und das Ausdehnungswasser
tropft aus der Zapfstelle ab. Die Abgabe von Tropfwasser
bei jedem Nachheizvorgang wird vom Benutzer als störend
empfunden und führt sogar dazu, daß die mit den Ursachen
des Tropfens nicht vertrautem Benutzer unfachmännisch in
die Armatur der Zapfstelle eingreifen wollen, um das
Tropfen zu unterbinden.
Aus der DE 42 25 827 A1 ist nun ein offener
Warmwasserspeicher bekannt, der mit einer ein Verändern des
Wasserbehälter-Volumens herbeiführenden Einrichtung
ausgerüstet ist. Diese Einrichtung soll verhindern, daß das
beim Aufheizvorgang entstehende Ausdehnungswasser im
Wasserbehälter über die Zapfarmatur austritt. Die genannte
Einrichtung besteht aus einer Hubventilvorrichtung und
einer mit dieser gekoppelten bodenseitigen membranartigen
Hubeinrichtung. Die Hubventilvorrichtung steht einerseits
mit dem Kaltwasserzulauf in Verbindung und ist andererseits
über ein den Wasserspeicher durchsetzendes
Kaltwasserzulaufrohr mit der bodenseitigen Hubeinrichtung
gekoppelt. Mit Öffnen der Warmwasserzapfstelle und damit
Zapfen von Warmwasser wird durch das zuströmende Kaltwasser
die Hubventilvorrichtung angehoben, wobei die daran
gekoppelte bodenseitige Hubeinrichtung zwangsläufig diese
Hubbewegung mitmacht. Dadurch erfolgt eine
Wasserverdrängung aus dem Wasserbehälter über den
geöffneten Warmwasserüberlauf. Nach Schließen der
Warmwasserzapfstelle wird die bodenseitige Hubeinrichtung
wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Durch das
Zurückgehen dieser Hubeinrichtung wird oben im
Wasserbehälter ein wasserfreier Raum eingestellt. Bei
diesem Warmwasserspeicher kann es bei Zusammentreffen
ungünstiger Faktoren zu einem geräuschvollen Abbau des
Luftpolsters im oberen Freiraum des Wasserbehälters über
die Zapfarmatur kommen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur Veränderung des
des Wasserbehälter-Volumens in der Bewegungs-bzw.
Schaltfunktion weiter zu verbessern und vor allem
sicherzustellen, daß mit Öffnen der Warmwasserzapfstelle
(Zapfbeginn) das im oberen Freiraum des Wasserbehälters
befindliche Luftpolster nicht plötzlich über die
Zapfarmatur abgebaut wird. Die Lösung dieser Aufgabe gemäß
der Erfindung ist dem kennzeichnendem Teil des
Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird sichergestellt,
daß mit Öffnen der Warmwasserzapfstelle immer sofort warmes
Wasser aus dem Wasserbehälter entnommen werden kann, ohne
daß bei diesem Vorgang das im oberen Bereich des
Wasserbehälters befindliche Luftpolster im dort
geschaffenen Freiraum ungebremst abgebaut bzw. mit dem
abfließenden Warmwasser ein Luftwassergemisch aus diesem
Bereich mitgerissen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen elektrisch beheizten offenen bzw.
drucklosen Warmwasserspeicher im Schnitt mit
einer Einrichtung zum Verändern des
Wasserbehältervolumens in Ruhe-bzw.
Ausgangsstellung,
Fig. 2 diesen Warmwasserspeicher mit Funktionsstellung
der genannten Einrichtung,
Fig. 3 diesen Warmwasserspeicher mit einem
Entlüftungsventil für den Wasserbehälter,
Fig. 4 in Einzeldarstellung die
Kolbenhubventilvorrichtung für die
genannte Einrichtung.
Mit 1 ist ein mit einer elektrischen Heizeinrichtung 2
versehener Wasserbehälter für einen sogenannten offenen
bzw. drucklosen Warmwasserspeicher bezeichnet, der beim
dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus
Kunststoff hergestellt ist. Der Wasserbehälter 1 ist unten
durch eine mit diesem flüssigkeitsdicht verbundene
Bodenplatte 4 verschlossen. Der Wasserbehälter 1 hat einen
Warmwasserüberlauf 5, in dem ein Rückschlagventil 6
integriert ist. Der Warmwasserüberlauf 5 führt zu einer
nicht dargestellten Zapfstelle, die Bestandteil einer
Zapfarmatur ist. Ein mit dem Leitungsnetz verbindbarer
Kaltwasserzulauf ist mit 7 bezeichnet. Zwischen dem
Warmwasser-Überlauf 5 und dem Kaltwasser-Zulauf 7 ist am
Wasserbehälter 1 ein rohrstutzenartiges Hubventilgehäuse 8
angeformt, in welchem ein Hubventilelement 9 (Fig. 4) axial
verschiebbar untergebracht ist. Das Hubventilgehäuse 8 hat
eine dichte Abdeckung 10. Das Hubventilelement 9 besteht
aus einem den Innendurchmesser des rohrstutzenartigen
Ventilgehäuses 8 einnehmenden Ventilteller 12 und einem
senkrecht dazu stehenden rohrartigen Kolben 13. In einer
Einschnürung am rohrartigen Kolben 13 ist ein hutartiger
Dichtkörper 14 aus elastischem Material angebracht, der den
Ventilkolben-Stauraum 16 des Hubventilgehäuses 8 nach außen
hin flüssigkeitsdicht abdichtet. Der Ventilkolben-Stauraum
16 unterhalb des Dichtkörpers 14 im Hubventilgehäuse 8 ist
über einen Wasserzutritt 18 und einen am Wasserbehälter 1
an- bzw. ausgeformten Wasserkanal 19 mit dem geräteseitigen
Kaltwasserzulauf 7 in Verbindung gebracht. Das
Hubventilgehäuse 8, der zugehörige Wasserkanal 19 und der
Kaltwasserzulauf 7 sind als einstückige Anformung am
Wasserbehälter 1 ausgebildet. Der Kolbenraum 15 des
Hubventilgehäuses 8 ist über einen waagrechten
Entwässerungskanal 20 mit dem Warmwasser-Überlauf 5
verbunden. Der rohrartige Kolben 13 des Hubventilelementes
9 ist mit einer mit dem Ventilkolben-Stauraum 16 in
Verbindung bringbaren Kaltwasserzulauf-Querkanalbohrung 21
versehen. Oberhalb und unterhalb dieser Kaltwasserzulauf-
Querkanalbohrung ist je ein den Kolben 13 abdichtender
Dichtungsring 22 und 23 in entsprechende Ringnute 24,25
angebracht. Der rohrartige Kolben 13 ist durch einen
Quersteg 26 oberhalb der Kaltwasserzulauf-Querkanalbohrung
21 in zwei voneinander getrennte Rohrabschnitte 27, 28
aufgeteilt. Durch den Quersteg 26 im rohrartigen Kolben 13
ist der Wasserbehälter 1 vom Kolbenraum 15 des
Hubventilgehäuses 8 und damit vom gesamten Hubventilsystem
getrennt. Der obere Rohrabschnitt 28 mündet in den
Kolbenraum 15 und hat eine im Ventilkolben-Stauraum 16
endende Druckausgleichs-Querbohrung 29. Mit dem Kolben 13
des Hubventilelementes 9 ist ein den Wasserbehälter 1 in
axialer Richtung durchsetzendes Kaltwasserzuführungsrohr 30
verbunden, das als Hubstange für das Hubventilelement 9
dient. Das entgegengesetzte Ende dieses
Kaltwasserzuführungsrohres 30 ist mit einer sich auf der
Bodenplatte 4 abstützenden pilzartigen Kappe 31 über ein
Verbindungsstück 32 gekoppelt. Über der pilzartigen Kappe
31 ist eine membranartige Dichtungsplatte 33 gelegt, deren
Rand zusammen mit der den unteren Abschluß des
Wasserbehälters 1 bildenden Bodenplatte 4 mit dem
Wasserbehältermantel 11 dicht verspannt ist, was mit Hilfe
eines Spannringes 34 oder ähnlicher Einrichtungen
vorgenommen werden kann. Das bodenseitige Ende des
Kaltwasserzuführungsrohres 30 hat eine in den
Wasserbehälter mündende Kaltwasseraustrittsöffnung 35, die
vom Mantel eines Prallelementes 36 umgeben ist, das
wiederum mehrere Wasser-Durchtrittsöffnungen 37 aufweist.
Das Prallelement 36 ist am Kaltwasserzuführungsrohr 30
befestigt und kann in Anlagekontakt mit der membranartigen
Dichtungsplatte 33 oberhalb der pilzartigen Kappe 31
liegen.
An der Deckenseite des Wasserbehälters 1 ist noch ein
Luftventilgehäuse 38 mit Ventil 39 angeformt, das
bodenseitig über eine Öffnung 40 mit dem Wasserfreiraum 41
im Wasserbehälter 1 in Verbindung steht. Es öffnet, wenn
der Wasserfreiraum vergrößert wird und schließt durch seine
Ausbildung als Schwimmerventil, wenn der Wasserstand
entsprechend steigt.
Zweckmäßig ist der Warmwasser-Überlauf 5 in das Innere des
Wasserbehälters 1 hinein so verlängert ausgebildet, daß
diese Verlängerung 42 den luftgefüllten Wasserfreiraum 41
im Wasserbehälter 1 durchsetzt und die Warmwasser-
Zutrittsöffnung 43 innerhalb des Wasserinhalts des
Wasserbehälters, d. h. etwas unterhalb des den
Wasserfreiraum 41 begrenzende Wasserbehälter-Füllstandes
endet. Damit wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß mit
Beginn eines Warmwasser-Zapfvorganges keine Luft aus dem
Wasserfreiraum 41 im Wasserbehälter 1 über die geöffnete
Zapfarmatur abgeführt und der Warmwasserzapfvorgang nicht
gestört wird.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Warmwasserspeichers mit
einer Einrichtung zum Verändern des Wasserbehältervolumens
bzw. Schaffung eines Wasserfreiraumes im Wasserbehälter, um
das während des Aufheizvorganges entstehende
Ausdehnungswasser aufnehmen zu können und ein Austreten von
Ausdehnungswasser über die Zapfstelle (Armatur) während des
Aufheizvorganges zu vermeiden ist folgende:
Zur Entnahme von Warmwasser an der nicht dargestellten
Warmwasserzapfstelle, an welcher der geräteseitige
Warmwasser-Überlauf 5 endet, wird der Kaltwasserzulauf über
einen Wasserhahn der Armatur zum Wasserbehälter 1
freigegeben. Der dann frei werdende Druck des zufließenden
Kaltwassers wirkt im Ventilkolben-Stauraum 16 des
Hubventilgehäuses 8 gegen den Ventilteller 12 des Kolbens
13. Dies hat zur Folge, daß der Ventilteller 12 mit dem
Kolben 13 und damit das mit diesem verbundene, den
Wasserbehälter 1 durchsetzende Kaltwasserzuführungsrohr 30
mit der daran gekoppelten Kappe 31 gegen das Wassergewicht
angehoben werden. Der Ventilteller 12 bewegt sich im
Kolbenraum 15 des Hubventilgehäuses 8 nach oben und
verdrängt dabei im Kolbenraum 15 vorhandenes Wasser über
den Entwässerungskanal 20 in den geöffneten Warmwasser-
Überlauf 5, von wo es mit dem abströmenden Warmwasser aus
dem Wasserbehälter 1 zur Zapfstelle mitgerissen wird. Die
über die Kappe 31 gespannte membranartige Dichtungsplatte
33 wird bei diesem Hubvorgang zwangsläufig ebenfalls mit
angehoben und drückt bzw. verdrängt dabei eine bestimmte
volumenabhängige Wassermenge (etwa 4% des
Wasserbehälterinhalts) über den Warmwasser-Überlauf 5 zur
Warmwasserzapfstelle hin. Zwischen der membranartigen
Dichtungsplatte 33 und der ortsfesten Wasserbehälter-
Bodenplatte 4 stellt sich danach ein luftgefüllter Leerraum
45 ein (Fig. 2), dessen Volumen etwa 4% vom Rauminhalt des
Wasserbehälters 1 beträgt. Hat der Ventilteller 12 mit
Kolben 13 im Hubventilgehäuse 8 seine Endstellung erreicht
(Fig. 2), ist der Kaltwasserzulauf vom
Ventilkolben-Stauraum 16 über die
Kaltwasserzulauf-Querkanalbohrung 21 im Kolben 13 zum
Kaltwasserzuführungsrohr 30 und damit zum Wasserbehälter 1
freigegeben. Solange nun die Warmwasserzapfstelle geöffnet
ist, wird in Folge der ständigen Kaltwasserzufuhr über das
Kaltwasserzuführungsrohr 30 und seiner unteren
Kaltwasseraustrittsöffnung 35 in den Wasserbehälter 1
Warmwasser über den Warmwasser-Überlauf 5 zur Zapfstelle
gedrückt. Mit Schließen der Warmwasserzapfstelle und
damit Unterbinden der Kaltwasserzufuhr zum Wasserbehälter 1
wird der Ventilteller 12 mit Kolben 13 und das axial
bewegliche Kaltwasserzuführungsrohr 30 mit der
angekoppelten Kappe 31 durch das auf der Dichtungsplatte 33
lastende Wassergewicht wieder in die Ausgangsposition gemäß
Fig. 1 zurückgedrückt, wobei über die in den Ventilkolben-
Stauraum 16 endende Querbohrung 29 im Rohrabschnitt 28 des
Kolben 13 die im Stauraum 16 befindliche Wassermenge in den
Kolbenraum 15 des Hubventilgehäuses 8 überströmt. Die
membranartige Dichtungsplatte 33 folgt zwangsläufig dem
Rückgang des Hubventilelementes 9 mit
Kaltwasserzuführungsrohr 30. Der Wasserspiegel im
Wasserbehälter 1 senkt sich entsprechend dem vorher
verdrängten Volumen ab. Dadurch stellt sich im
Wasserbehälter 1 oben ein Wasserfreiraum 41 entsprechend
dem vorherigen Rauminhalt des Leerraumes 45 ein, der dann
das während des Aufheizvorganges des Wasserbehälterinhaltes
entstehende Ausdehnungswasser aufnehmen kann, so daß ein
Austropfen von Wasser über die Warmwasserzapfstelle beim
Aufheizvorgang unterbunden ist. Damit ggf. während der
Warmwasserentnahme fast kein oder nur sehr kurze Zeit eine
geringe Kaltwassermenge aus dem Kolbenraum 15 über den
Entwässerungskanal 20 in den Warmwasserüberlauf 5
überströmen kann, weil in diesem Betriebsfall durch die für
das Rückstellen des Hubventilelements 9 erforderliche
Druckausgleichs-Querbohrung 29 Bypaßwasser direkt vom
primären Kaltwasserpfad 7, 16 zum sekundärseitigen
Warmwasserüberlauf 5 strömen kann, ist noch ein vom
Hubventilelement 9 gesteuertes Ventil 50,51 vorgesehen, das
den Strömungsweg des Bypaßwassers bei Erreichen der
Endstellung des betätigten Hubventilelements 9 absperrt.
Dadurch wird eine Mischwasserbildung aus Kalt- und
Warmwasser unterbunden. Das Ventil ist in einfacher Weise
einerseits durch den freien stirnseitigen Rand 50 des
oberen Rohrabschnitts 28 gebildet, der im Kolbenraum 15
liegt und als Ventilsitz ausgebildet ist. An der Abdeckung
10 im Kolbenraum 15 befindet sich im Verstellweg des
Ventilsitzes 50 ein Ventilverschließstück 51, welches erst
bei in Arbeitsposition gedrückten Hubventilelement 9
(Fig. 2) die freie Öffnung des Rohrabschnittes 28
verschließt und damit den Bypaßwasserweg unterbricht. Das
Warmwasser behält damit am Auslauf die volle im
Speicherbehälter 1 vorgegebene Temperatur. Das
Rückschlagventil 6 verhindert im übrigen, daß nach einem
Warmwasserzapfvorgang das im Überlaufrohr 5 enthaltene
Wasser zurück in den geschaffenen Freiraum 41 fließt. Das
Ventilverschließstück 51 aus gummielastischem Material kann
eine Scheibe oder Stift sein und ist vorliegend als zentral
gelochter Kugelkörper ausgebildet, der auf einen an die
Abdeckung 10 angeformten ortsfesten Zapfen 52 aufgesteckt
ist. Beim Schließvorgang des Ventils 50/51 taucht dieser
Zapfen in den Rohrabschnitt 28 ein, so daß er als Führung
wirkt und für eine paßgenaue Zentrierung des
Verschließstücks 51 gegenüber dem Ventilsitz 50 sorgt.
Daneben bringt der Entwässerungskanal in Verbindung mit der
Druckausgleichs-Querbohrung 29 auch noch den Vorteil mit
sich, daß bei Zapfarmaturen, bei welchen in der reinen
Kaltwasserzapfstellung dennoch eine geringe Kaltwassermenge
zum Wasserbehälter 1 strömt, diese Kaltwassermenge als
Bypaßwasser durch die Querbohrung 29 abströmt, ohne die
Hubventilvorrichtung 8,9 zu betätigen und in den
Wasserbehälter 1 einzufließen. Dabei verhindert das
zwischen dem im Wasserbehälter 1 liegenden Ende 42 des
Überlaufrohres 5 und der Einmündung des Entwässerungskanals
20 in das Überlaufrohr 5 angeordnete Rückschlagventil 6 das
Einfließen des Bypaßwassers in den Wasserbehälter 1.
Dadurch wird der Freiraum 41 auch in diesem Betriebsfall
nicht aufgefüllt. Das Rückschlagventil 6 öffnet nur, wenn
Wasser bei geschlossener Luftventileinrichtung 38, 39 aus
dem Wasserbehälter 1 herausgedrückt wird; es öffnet also in
Strömungsrichtung vom Wasserbehälter 1 weg. Damit bei
Anwendung eines schnell schließenden Kaltwasser-
Zulaufventils und sich dann vergrößerndem Freiraum 41
infolge einer beim vorangegangenen Zapfvorgang
aufgetretenen Komprimierung der Luft im Freiraum kein
ruckartiges Entweichen der Luft eintritt, wird zweckmäßig
in der Verlängerung 42 des Warmwasserüberlaufs 5 z. B. ein
Schlitz 42a vorgesehen, der vom freien unteren Ende aus
nach oben verläuft oder eine kleine Öffnung am höchsten
Punkt der Verlängerung. Sinkt der Flüssigkeitsspiegel unter
die Schlitzoberkante 42b bzw. die Öffnung, dann entweicht
die noch komprimierte Luft relativ langsam durch den
Schlitz 42a und führt nicht zu einem verpuffungsartigen
Anstoß eines Luft-Wassergemisches, sondern gebremst in
einzelnen Luftblasen durch den Warmwasserüberlauf 5. Das
Hubventilelement 9 verschließt in keiner Stellung den
Entwässerungskanal. Die Luftventileinrichtung 38, 39 öffnet
jeweils beim Absenken der Dichtungsplatte 33 und läßt
Außenluft in den Freiraum 41 nachströmen.
Claims (10)
1. Offener Warmwasserspeicher mit einer
Warmwasserzapfstelle und einem Wasserbehälter (1) mit einem
Warmwasserüberlauf (5) und einer Einrichtung zum Verändern
des Wasserbehälter-Volumens, die aus einer
Hubventilvorrichtung (8, 9) mit Kaltwasserzulauf (7) und
Kaltwasserzuführungsrohr (30) und einer von dieser
betätigbaren bodenseitigen Hubeinrichtung (31, 33) besteht,
wobei mit Öffnen der Warmwasserzapfstelle durch die
bodenseitige Hubeinrichtung (31, 33) eine Wasserverdrängung
aus dem Wasserbehälter (1) über den Warmwasserüberlauf (5)
erfolgt und nach Schließen dieser durch Zurückgehen der
Hubeinrichtung (31, 33) ein Wasserfreiraum (41) im
Wasserbehälter (1) eingestellt wird, und das
Kaltwasserzuführungsrohr der Hubventilvorrichtung (8, 9) als
Verbindungselement zwischen dieser und der bodenseitigen
Hubeinrichtung (31, 33) ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Warmwasserzutrittsöffnung (43) zum
Warmwasserüberlauf (5) unterhalb des den Wasserfreiraum
(41) im Wasserbehälter (1) begrenzenden Wasserstandes
gelegt bzw. angeordnet ist.
2. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Warmwasserüberlauf (5) mit einer
Verlängerung (42) versehen ist, die unterhalb des den
Wasserfreiraum (41) im Wasserbehälter (1) begrenzenden
Wasserstandes endet.
3. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubventilgehäuse (8) bzw. der
Kolbenraum (15) der Hubventilvorrichtung (9) über einen
Entwässerungskanal (20) mit dem Warmwasserüberlauf (5) in
Verbindung gebracht ist.
4. Warmwasserspeicher nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolbenraum (15) des
Hubventilgehäuses (8) über eine Druckausgleichsbohrung (29)
mit dem Ventilkolben-Stauraum (16) der Hubventileinrichtung
(9) in Verbindung gebracht ist.
5. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubventilvorrichtung (9) aus einem rohrartigen Kolben (13)
besteht, der durch einen oberhalb seiner mit dem
Ventilkolben-Staumraum (16) in Verbindung bringbaren
Kaltwasserzulauf-Querkanalbohrung (21) ausgebildeten
Quersteg (26) in zwei voneinander getrennte Rohrabschnitte
(27, 28) unterteilt ist.
6. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckenseite
des Wasserbehälters (1) eine Luftventileinrichtung (38, 39)
für den Wasserbehälter-Wasserfreiraum (41) vorgesehen ist.
7. Warmwasserspeicher nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zugang zum Entwässerungskanal (20)
in der Endstellung der Hubventilvorrichtung (9) durch diese
verschlossen ist.
8. Warmwasserspeicher nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verschließen des
Entwässerungskanals (20) ein Dichtkörper (14, 44) der
Hubventilvorrichtung (9) dient.
9. Warmwasserspeicher nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche
der nach unten gerichteten Verlängerung (42) des
Warmwasserüberlaufs (5) eine kleine Öffnung oder ein
Schlitz (42a) vorgesehen ist, der vom freien unteren Ende
nach oben verläuft.
10. Warmwasserspeicher nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (42a) zum höchsten Punkt
der Verlängerung (42) führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19501319A DE19501319A1 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Offener Warmwasserspeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19501319A DE19501319A1 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Offener Warmwasserspeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501319A1 true DE19501319A1 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=7751721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19501319A Withdrawn DE19501319A1 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Offener Warmwasserspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501319A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009095907A2 (en) * | 2008-01-28 | 2009-08-06 | Ilan Borenshtein | Water heating system |
-
1995
- 1995-01-18 DE DE19501319A patent/DE19501319A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009095907A2 (en) * | 2008-01-28 | 2009-08-06 | Ilan Borenshtein | Water heating system |
WO2009095907A3 (en) * | 2008-01-28 | 2010-04-01 | Ilan Borenshtein | Water heating system |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |