DE1950097A1 - J-Saeure-harnstoff-disazofarbstoffe - Google Patents
J-Saeure-harnstoff-disazofarbstoffeInfo
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- DE1950097A1 DE1950097A1 DE19691950097 DE1950097A DE1950097A1 DE 1950097 A1 DE1950097 A1 DE 1950097A1 DE 19691950097 DE19691950097 DE 19691950097 DE 1950097 A DE1950097 A DE 1950097A DE 1950097 A1 DE1950097 A1 DE 1950097A1
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- C09B33/08—Disazo dyes in which the coupling component is a hydroxy-amino compound
- C09B33/10—Disazo dyes in which the coupling component is a hydroxy-amino compound in which the coupling component is an amino naphthol
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- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/916—Natural fiber dyeing
- Y10S8/919—Paper
Description
B.I. DU PONT EE HEMOUES AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, 7.St.Ä.
J-Säure-harnstoff-disazofarbstoffe
Die Erfindung betrifft substantive J-Säure-harnstoff-disazofarbstoffe
für Cellulosestoffe, und zwar insbesondere
Bis-(arylazo- und -sulfoarylazo)-J-säure-harnstoff-farbstoffe.
Disazofarbstoffe, die durch Kuppeln von Arylasinen und Derivaten
von J-Säure-harnstoff (e^'-Ureylen-i-naphthol-^-sulfonaäure)
erhalten werden, sind bekannt; vgl. deutsche Patentschrift 122 904. Ein neueres Beispiel für derartige Farbstoffe
ist die USA-Patentschrift 2 746 955» "Colour Index Direct Red
CIo 29 220" leitet sich von J-Säure-harnstoff und 2-Naphthylamin-5-sulfonsäure
ab. Bei den bisher bekannten Herstellungsverfahren für diese Art von Farbstoffen wird der Farbstoff gewöhnlich
in Form des Natriumsalzes oder als freie Säure isoliert. Die Kupplungsreaktionsgeznische, in denen diese Farbstoffe
hergestellt werden, enthalten nur etwa 3 bis 7 36 Farbstoff.
Nach dem Isolieren als trockenes Pulver werden die Farbstoffe zum Färben von Cellulosestoffen, wie Baumwolle und Papier, besonders
aber Papier, verwendete Zum Färben von Papier müssen
- 1 _
00981.6/1465
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!950097 I
OR 4613
die Farbstoffe einigermassen wasserlöslich, dem Papier gegenüber Substantiv sein» und das nasse gefärbte Papier muss abfärbeeoht
sein. Sie bisher bekannten Farbstoffe der genannten Art
werden gewöhnlich als trocken** Pulver mit einem aktiven I'arbstoffgehalt
von 20 bis 80 Gewichtsprozent in den Handel gebracht.
Bei der Verwendung solcher Pulver bei herkömmlichen Färbeverfahren maoht sich oft die Staubbildung störend bemerkbar,
die dazu führt» dass eich die Farbstoffe schwer handhaben und abwiegen lassen, und die :sur unerwünschten Beschamtzung ölt
Farbstoff durch Umherβtäuben des Pulvers führen kann. Ferner
kann das Auflösen dieser Pulver Schwierigkeiten bereiten, besonders
bei der Kaltwasserfärbung im Holländer in Wintanaonaten,
wenn die Temperatur des Wassers sich dem Gefrierpunkt nähert.
Geringe löslichkeiten können auch Schwierigkeiten bei der Förderung durch Pumpen in abgemessenen Mengen bereiten und dadurch
die Steuerbarkeit des F&rbeverfahrens beeinträchtigen und
ssu Schwierigkeiten durch Entstehung von Farbflecken fuhren.
Per Erfindung liegt die Aufgabe zu Gründe, beständige, gleichmassige»
wässrige farbetoffpaeten ron J-Säure-harnatof^disazofarbstoffen
von geeigneter Farbstoffkonzentration, nämlich einem aktiven Färbst off gehalt von 10 bis 20 Gewichtsprozent,
zur Verfügung au stellen, die unmittelbar bei herkömmlichen Cellulosefärbeverfehren verwendet werden können, so dass die
Schwierigkeit des tJmgehens mit trockenen Farbetoffpulvern vermieden
wird, und die sich beim Färbeverfahren durch Pumpen fördern und volumetrisch abmessen lassen. Eine weitere Aufgabe«
die der Erfindung su druade liegt* ist es, ein Verfahren zur
Herstellung soloher Farbstoffe zur Verfügung su stellen, bei
dem das Heaktionsgemisoh unmittelbar im Reaktionegefäes eingestellt
und dann direkt für den Vertrieb und die Verwendung verpeokt
werden kann, so dass die Isolierung, Beinigung und Behandlung
dee farbstoffprodukte entfällt.
- 2 - '.:J:'ϊΊί bad
009815/USS
OR 4-613
Dies wird erfindungegemäea durch ein Verfahren zum Kuppeln von
Aryldiazoniura- und Sulfoaryldiasaoniuiiiverbindungen an J-Säureharnetoff
in wässrigen Medium erreicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Biazoniumverbindung zu dem
j-Säure-harnstoff in einem neutralen Ms alkalischen wässrigen
Medium zusetzt, zu welchem lithiumhydroxid, Lithiumbicarbonat oder Lithiumoarbonat zugesetzt worden ist.
Wenn ein Aryldiazoniumsalz oder ein Sulfoaryldiazoniumsalz unter
neutralen oder alkalischen Bedingungen unter Verwendung .
einer Lithiumbase* wie Lithiumhydroxid» Lithiumbicarbonat oder
Lithiumcarbonat, an J-Säure-herastoff gekuppelt wird, so lässt
sich die Umsetzung, wie erfindungsgemäss festgestellt wurde,
so durchführen, dass das Beaktionsgemisch zu 10 bis 20 Gewichtsprozent
aus aktivem Farbstoff, d.h. dem gekuppelten Farb-Bίοffprodukt,
besteht, so dass es unmittelbar bei den herkömmlichen Oellulosefärbeverfahren verwendet werden kann. Insbesondere
wird J-Säure-harnstoff in der geringetmöglichen Menge Wasser
mit einer der oben genannten Lithiumbasen zu einer neutralen
bis alkalischen Aufschlämmung aufgeschlämmt. Zu dieser Aufschlämmung
wird in herkömmlicher Weise eine Siazoaufschlämmung bsi geringstmöglicher Verdünnung zugesetzt, die durch Diazotieren
eines Arylamine oder einer ArylaminsuXfonsäure hergestellt worden ist, wobei das Arylamin ein Phenylamin oder ein Naphthylamiu
sein kann. Das Phenylamin oder das Naphthylamin können
sulfοsubstituiert sein. Es können auch andere Substituenten,
z.B. eine Methyl-, Methoxy- odsr Hydroxylgruppe, an den aromatischen
Kern gebunden sein, besonders wenn der aromatische Kern eine Hienylgruppe (im Gegensatz zu einer Naphthylgruppe) ist.
Während der ganzen Kupplungsreaktion wird das Gemisch mit Hilfe der genannten Lithiumbase neutral oder alkalisch gehalten. Vorzugsweise
wird der pH-Wert auf 7f0 bis 9f5 gehalten. Die Kupplung erfolgt gewöhnlich bei erhöhten Temperaturen. Unterhalb
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30° C verläuft die Kupplung gewöhnlich su langsam \xn& da/s Re aktionsgemiseh
ist zu dickflüssig für eine wirksame Verfahreneführung»
Oberhalb 60° G findet gewöhnlich eine stark® Sersetzung
der Diazoniumverbindung statts und man erhält das gewünschte
Produkt in niedrigeren Ausbeuten. Die bevorzugte Kupplungstemperatur beträgt etwa 4-5° C. Das Volumen des bei dar
Kupplungsreaktion verwendeten Wassers soll möglichst gering gehalten wordene Insbesondere soll das Volumen vorzugsweise derart
sein, dass das aktive Fariistoffprodukt im Eeaktionsgeznisch
zu 10 bis 20 Gewichteprozent enthalten ist. Wenn ©in sysnaetrieoher
J-Säure-harnstoff-disaaofarbstoff entstehen soll, vreräen
mindestens 2 Mol-Diazoniuraverbindung ja Mol J-Säure-harnstoff ■
benötigt. Unsymmetrische Farbstoffe können mit mindestens 2 Mol
(Gesamtmenge) mehrerer verschiedener Diazoniumverbindungen erhalten
werden. Die verschiedenen Diazoniumverbindungen können
in beliebigen Mengenverhältnissen zueinander angewandt und als
Gemisch oder in gesonderten Verfahrensstufen zugesetzt werden«.
Gewöhnlich wird die Diasoniumverbindung unter die Oberfläch©
der J-Säure-harnstoffaufsohläüiZQung an einer Stelle in dam Reaktionsmedius
eingeführt, wo die günstigste Sispergierung erfolgt.
Der Zusatz soll etwa n&t der gleichen Geschwindigkeit erfolgen,
mit der die Umsetzung mit dein J-Säurs-harnstoff Tor sich geht,,
Ein schnellerer Zusatz führt 2u einem unnötigen Verlust an der
DiazoniiuBverbindisng durch Zersetzung. Yon 2eit zu Zeit sollen
aus der Heaktionsmasse Proben entnommen und auf die Diazonluiaverbindung
analysiert werden (um su beatiminens ob der Susatz zu
schnell erfolgt), s,B. durch Zusatz zu Säure und Tüpfelprobe
auf Papier mit alkalischer Η-Säure (die Farbentwicklung zeigt
die Gegenwart der Diagoniumvarbindung in der Probe an}. Wenn
die Kupplung beendet ist (gewöhnlich rührt man das Beaktionsg©-
misch noch einige Zeit nach dem Zusatz der gesamten Menge der
Diazoniumverbindung), wird das Reaktionsgeiaiech eingestellt,
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OR" 4613
indem die Farbatoffkonsentration Im Bedarfsfalle durch Zusatz
oder Entfernung von Wasser eingeregelt wird. In dieser VerfahroBüstufe
kann man gegebenenfalls auch den pH-Wert- einstellen
und ausätze, wie Dispergiermittel, "beigeben. Dann kann das Gemisch
verpackt werden; gewöhnlich wird es jedoch vorher durch ein Sieb mit einer Maschenweite von "beispielsweise 0,045 bis
0,3 iBHi durchgesiebt.
Ein besonders wertvolles Farbstoffprodukt gemäss der Erfindung
besteht auf Gewichtsbasis
au 10 bia 20 f°, berechnet als freie Säure, aus'dem
nach den Verfahren geaiäas dor Erfindung
hergestellten Farbstoff,
zu 0,1 bis 0,4 # aus Ii+,
SU 0,5 bis 2,5 $> aus Ha+,
au 1,7 bis 4»3 $> aus Cl"-*, HCO^"*- und/oder CO^-Anionen
SU 0,5 bis 2,5 $> aus Ha+,
au 1,7 bis 4»3 $> aus Cl"-*, HCO^"*- und/oder CO^-Anionen
und
zu 72,8 bis 87,7 # aus Wasser.
zu 72,8 bis 87,7 # aus Wasser.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht die Herstellung von
durch Pumpen förderbaren Aufsehlämmungen mit einest Gehalt an
aktivem Farbstoff von 10 bis 20 Gewichtsprozent, während man
bei den bisher bekannten Kupplungsverfahren nur Reaktionsgemische ait Farbstoffgehalten von 3 bis 7 Gewichtsprozent erhielt.
Durch die Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung lässt
sich eine etwa vierfache Erhöhung der Erzeugungskapazität erreichen«
Die Erfindung bietet auch nooh weitere Vorteile, da
das Farbstoffprodukt nicht, wie bei den bisher bekannten Verfahren,
filtriert, gewaschen und getrocknet zu werden braucht. Die hohen Konzentrationen an aktivem Farbstoff in den erfindungsgemäss
hergestellten Aufechlämmungen ermöglichen es dem
Färber, die Reaktionsgemische unmittelbar anstelle der bisher
üblichen trookenen Pulver sm verwenden, die Farbstoffgehalte
von 20 bis 80 Gewichtsprozent aufweisen. Auf diese Weise werden
OO 9 δ 1
OR 4613 ,
die Schwierigkeiten der Hantiarung von trockenen Pulvern vermieden.
Die !Tatsache, dass der Hauptvortsil d©3 erfindungageitafeaEen
Verfahrene darin liegt, dass das flüssige Eeaktioii3gaK.isch direkt
zum Färben verwendet werden lcann5 schliesat aber nicht
aus, dass der Farbstoff auch als trockenes Pulver isoliert
warden kann. Die höhere Erzeußungakapazität, die durch das erfindungsgemässe
Verfahren erzi.elt wird, bedeutet !einen erheblichen
technischen Fortschritt9 selbst wenn es als wünschenswerterachtet
werden sollte, «in trockenes Pulver, s.B» durch
Zerstäubungstrocknung oder naoh anderen bekannten Gewinnungsmethoden, herzustellen» Bs wird angenommen} dass die ex^findungsgemäss
hergestellten Farbstoffe, wenn sie isoliert werden, im wesentlichen in Form c.er lithiumsalze vorliegen, und
dass die überraschend hohe Löslichkeit dieser Salze mindestens teilweise für den hohen Wirkungsgrad verantwortlich ist, mit
dsm das erfindungegemässe Verfahren durchgeführt werden kanne
In den folgenden Beispielen bεsieben sich Teile und Prozentwerte, falls nichts anderes abgegeben ist» auf Gewiehtamengen.
Das Lithiumhydroxid wird in Perm des Monoaydrats verwendete
B ©ie pie 11
46,0 Teil© Broenaersöhe Säure (2-Saphtaylaain<~6~8ulfonsgur©)
werden in 150 Teil© Wasser eingertthrt* und es werden 11,7
Teile SalBsfiure (in Fora eines 31-prosentigen ISsung) zugesetzt,
Dann setzt man im Verlaufe von 20 Minuten bei 20 bis 22° G
14»5 Teile Hatriumnitrit (in Form einer JT,5-prozentigen Lösung)
zu. Sie Aufschlämmung wird 3 Stunden gerührt, wobei man
einen geringen ffitritüberechuss aufrechterhält, indem man im
Bedarfsfalle weiteres Hatsiumnitrit zusetzt.
- 6 - - BAD
009815/1465 ΒΛυ
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Γη einem ancleren Gefäss werden 50,4- 'Seile J-Säure-hametof£ in
150 Seile Wasser eingerührt, -3S wsrden 20,5 Seile LithiuiBcarlonst
zugesetzt, und die Aufschlämmung wird auf 4-5° C erhitat.
lar aus der Broennerschen Säu:?e hergestellte Diaaogemisch. wird
i;}:aerhcü.b 30 Hinuten unter gutem 'Rühren allmählich zu des
«T~S£uT?e-};.3rnstoff zugesetzt, Tfobei die temperatur im Bereich
von 43 bis 47° 0 gehalten und je nach Bedarf weiteres Lithium-
>r-r* o-aat zugesetzt wird, um don pH-Wert im Bereich, von 7,5 "biß
f-Vji um iialten. Um jede Verdünnung zu vermeiden, wird zu dem
* .o; K.tioniigeaiifich kein Wasser rmgeaetzt. Man erhält 695 Teils
i'^rti^s- Kupplimgsgemisch in isornj einer fliessfähigen ;?aetet
cio noch each 6-monatiger Lagesrung "bei Haumtemperatur fliessi'Hiiig
ist. Die Pärbekraft der fliessfähigen Paste vri-i'd nach
Wunsch durch 2ueats oder Entfernung von Wasser eingestellt,
r'.e Parts to ff paß te wird nach !.erkönralichen Verfahren sum Mr'oen
V)n Papior in leuchtend scharlachroter 'Jl'önung verwendete
Bei c. ρ i e 1 2
^y^ Seile 3roennersche Säure werden in 150 Seile Wasser einger-ihi't,
und es v/erden 8,4 Teile Salzsäure (als 31-prozentige Lb'-}
sugößstst. Bann werden im Verlaufe von 20 Minuten bei 20
bis 22° 0 10,5 Seile Natriumritrit .(als 31,5-prozentige Lö-
cvnii) z-ugesetsto Sie Aufsehläaisung wird 3 Stunden gerührt.. wo~
"br.i ffisa einen geringen Nitritübersohuss aufrechterhalte
In einem anderen Gefäss werden 1192 Teile 2-An3in-otoluol-5-eulfoiiiäure
in 50 Seile Wasser eiügerülirt, imd es werden 2?8 Teile
Salzsäure (als 31-prozentige I3sung) zugesetzt. Dann setzt man
hei 16 Ms 21° 0 allmählich 3,5 Teile ITatriunnitrit (als
31?5-proaentige Lösung) su und rührt dae Gemisch "bei dieser Tem
peratur 2 Stunden, wohei msoi dafür sorgt, dass ein geringer
tritüberechuss erhalten bleibt,
— 7 —
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BAD ORiGiNAL
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In eines anderen" Gefäss werde:i 50.4 Teile J-Säure-harnritoff
und 20.5 Teile lithiuracarbona; in 230 Teile Wasser eingerührt
und auf 45° C erhitzt. Unter (»utem Rühren wirel zu ä^m -J-Säure»
liarnstoff .innerhalb 30 Minuten das aus der Broennerschan Säure
hergestellte Diazopi'äparat und dann Innerhalb 20 Minuten das
bus der 2-Atninotoluol»5~eulfonsäure hergestellte Diasso^räparat
zugesetzt, In beiden Fällen w:.rd die Temperatur beiia Zusata auf
45 bis 48° G und der pH-Wert nuf 7,5 bis 8,5..gehalten. Kan erhält
338 Teile fertiges Kupplungsgemifjch in .form einer fliassfäb.igen
Paste s die noch nach ;-laonatiger Lagerung bei L-.a^aatemperatur
fließfähig ist. Die larbotoffpaste v/ird --mm Farben τοη'
Papier n&oh herkömmlichen 'Verfahren in leuchtend tch&rr-Schröter
Tönung verwendet= ~
Bei £ ρ i e 1 3
In einem Gefäss "werden 41,9 Teile 4-MethoxyiDetanll·säure in
150 Teile Wasser eingerührt urd 11,7 Teile Salzeaure (eü.«
3 ■ -pro sen tigs Lösung) zugesetzt. Dann estat man ίδΙ1π.έϋ3.:.ίοα Im
Varlaiife von 20 Minuten bei 1£ bis 20° C 14,5 Teile iTt,tri'jmnitrit
(als 31 ?5-prozentige Lesung) zu, und rührt noch Λ. Stunde'
weiter, bis die Diasotierung teendet ist.
In einem anderen Gefäss werden 50,4 Teile j-Säure-harnstoff
und 20,5 Teile Lithiumcarbonat in 150.Teile Wasser eingerührt
und auf 45° 0 erhitzt. Dann v/ird zu der J-Säure-haznstonaufschlämmung
allmählich innerhalb 30 Minuten das aus der 4-Methozymetanilsäure erhalten? Diazopräparat zugesetzt, wobei
die Temperatur auf 45 bis 48° 3 und der pH-Wert' auf 7,5 bis 8,5
gehalten wird. Das Kupplungsgenisch ist eine dünne Flüssigkeit
und beträgt 621 Teile. Es blei Λ auch noch nach "6-inonatiger Lagerung
bei Raumtemperatur flüsJigο Die Paste wird in herkömmlioher
Weise zum Färben von Papi ?r in"-leuchtend" scharlachroter
Tönung verwendet.
009815/8Ü5S BADORiQiNAL
QTs. 4613
B e i ε ρ i e 1
45,8 Teile Broennersehe Säure werden in 150 Teile Wasser eingerührt und 9,2 Teile Salzsäure (als 31-prozentige Lösung) zugesetzt.
Dann versetzt man im Verlaufe von 20 Minuten bei 20
"bis 22° C mit 14,5 Teilen Natriuanitrit (in Form einer
31,5-proaentigen Lösung). Bei der Umsetzung werden weitere geringe
Mengen Salzsäure und Natriumnitrit nach Bedarf zugesetzt,
ua die Proben auf starke Mineralsäureacidität und überschüssiges
Nitrit positiv zu halten, und das Gemisch wird 3 Stunden gerührt.
In tfinsns anderen Gefäss v/erden 50,4 Teile J-Säure-harnstoff in
\20 Teils V/asser eingerührte Man setzt 14 9S Teile Borax
<Na2B4O7»5 H2O) zu und erhitzt die Aufschlämmung auf 45° C.
Dann wird das aus der Broennerachen Säure erhaltene Diazopräparat
innerhalb 20 Minuten unter gutem Hühren allmählich zu dem
J-Säure~harnstoff zugesetzt, WDbei man die Temperatur auf 45° C
hält. Bei dem Zusatz des Diazogemisches wird der pH-Wert des
Kupplungagemisches im Bereich 70η 7»9 bis 8,1 gehalten» indem
man allmählich eine 20-prozentlge Lösung von Lithiumhydroxidmonohydrat
in Wasser zusetzt Ciierfür sind 10,8 Teile LiOH"H2O
erforderlich). Man erhält 627 üeile fertiges Kupplungsgemisch
in 3Porm einer dünnen Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird zum Färben
von Papier nach herkömmlichen Verfahren in leuchtend scharlachroter
Tönung verwendet. Einen ©benso'gefälligen Farbton erhält
man, wenn man die Paste nach einem herkömmlichen Färbeverfahren zum Färben von Baumwolle verwendet.
B e i a ρ i β 1 5 .
26,2 g Anilin werden ssu 55,5 err konzentrierter Salzsäure und
Eis zugesetzt, worauf man 20 g festes Hatriiusnitrit zusetzt und
dis Temperatur durch Kühlen*aal' 0° 0 hält. Das Toluaen beträgt
192 om5.
009815/1'
BADORlGtNAL
OR 46"ι 3
In einem anderen Kolben werden 63,2 g J-Säurs-hamstoff mit
150 cm-* Wasser gemischt und 20 g Borax zugesetzt (das Volumen
beträgt nun 275 cnr), und das Gemisch wird auf 45° G erhitzt.
Die aus dem Anilin hergestellte Diazolösung und lO-proaentiga
wässrige lithiumhydroxidlösunf; werden gleichseitig innerhalb
einer Stunde zu dem J-Säure-hsrnatoff zugesatst, wobei man die
Temperatur auf 45° C hält. Dez pH-Wert wird durch Einstellung
der Zuführungsgeschwindigkeit des lithiumhydroxido aus einor
Bürette auf 9,0 ± 0,2 gehalteK. Das Produkt (575 om5; spezifisches
Gewicht = 1,126) ist eise Farbstoffpaste, die bei Raumtemperatur
■ Längere Zeit flüssig bleibt. Die Peate wird verwandet,
um Papier nach herkömmlichen Verfahren in leuchtend orangefarbener Tönung zu färben.
SAD ORIGINAL
- 10 -009815/14SS
Claims (1)
- i-ö ti3 Ι:.?*»:γ\ϊϊ'γ 5. Oktober I969ΓΙ /fa "0 3 D U U 11 3 ~: 1" '■ ■- '2Y^rirsn ZV.V i;Cf.:. 1·£ΐ1\!Ώί: :/cr υ- 'is "tpr.t'VTen 3ie-(Rr;lasouiiA "--·ι:1ίο;:^sl^.io)-J-säur; ••liui':i;itcfi-^f r»3i;oifen durch 'Cup-foli?. Ίsr ^ntspif c;x.3n5^n ir/llütf/^oüiu^rärlandung bar. i/ni£q~_ L'i'v? aiaKOiiiusToi* irv5i".ng a;; rJ-3&\:r, -ii-t^iiEtof f. dadTii;ah ge- Ircijinrsicfmet, «1.. si als Kup./luii^ der ^ia-üOüiiiraYsrbiii-äiJiig εϊΐ ^.eii J-Säiire-br-i'rii ιοίf in m./u vr-'alsai iris alkalißchem mrbbtxge25i i%diupj ?θΓ£;οποχ]Ώεη v/ircl, au wslc'aeffi Lithiualiydr'oxiä. .".•-.sliiircibic^rr.oiat.t oder i:.i1;".i\i-:earocnat augesstst wordeü 1ε1·,YerfiilTen lisch /aiap^xcli 7, drcuircli gekeimseicimet, dass die ■£'ipplm^ Tbsi 50 Ils €0'° 0 luiä eiji.ea pH-Wert von 7,0 "bio 9,5ntcli .Anspruch 2? dr>äo;on gilüennssiclmst, üsss die. Kupplung "bsi s'nc«? /-5° G dü:.c^£ciülirt wirä. ■«: ο 7>r£sb.ren nfcch Anspruch 1, d^öuEcl· ^sixniLseleimet, άεοε els Ar AsiasoniiVuivt'i'liiiidung ei:, ü I0i.e..„o;.ii-^l.T'ir'biTio.i.mg eines Aai αεί* 23ro3iin-5i-soVi?n Säurs^ urr 2-AGiHO-^oIiIOl-S-CuIfonsäure oder der i-Hs^UoxymotanilsLurs oder des Anilins verwendet wird ο5« KeaktionageK-isoh, dadurch £. ε k sun se lehnet, dass es nach dein Verfahren gemä?s Ansprueli 1 hergestellt ist und auf G-ewichts'caDis- 11 -0098 15/1455BAD ORIGINALOH 4613"sv. ίο bis 20 idf ."berechnet als frai-s Sä^re, aus c.era■nach.Anspruch. 1 hergeotellten Farbstoff,sr. "0,1 Oi«3 0,4 $ aus Li"1"*,.
Eu U,5 Ms 2?5 $ aus Ms+^
t:u "'.? bis 4s3 # aus 01"*-, HöO«~~ und/odo^ OO^^-.-U.:ionenau 72,3 bis 8?f? ^ aus WasserW .Re&.k"tions-geaiscß", dadurch geheiinaeiohiie'Si-. dass es ijä^h-Yerfi-brciH' gsiaäss- Anspruch 1 hergestellt yncl durch ein- "SAiid t ■■'-,041? -öls 0,3 ffia" Masclisiiveite filtriert scnvie ilr· der Verr .:id verpackt worden is to7". Verwendung des bei dem Verfahren gemäss Anspruch 1 erhaltenen Reaktionsgemisches zum Färben von Baumwolle cder Papier..-..-.-BAD ORIGINAL- 12.--00 98 1 5/1 ^5
Applications Claiming Priority (1)
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