DE19500848C1 - Adapterarmatur für die Notversorgung eines Wasserhausanschlusses - Google Patents

Adapterarmatur für die Notversorgung eines Wasserhausanschlusses

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Description

Die Erfindung betrifft eine Adapterarmatur für die Not­ versorgung eines Wasserhausanschlusses, wobei von einem Hauptwasserrohr des Versorgungsnetzes eine Rohrleitung abgezweigt, in das zu versorgende Haus hineingeführt ist und an die Rohrleitung im Haus in Strömungsrichtung folgend ein Hauptabsperrventil, ein Befestigungsbügel für einen Wasserzähler und diesem nachgeordnet gegebenen­ falls ein Rückflußverhinderer und eine Hausanschlußver­ teilerarmatur angeschlossen ist, wobei ferner der Anschlußbügel zueinander koaxiale Rohrverschraubungen aufweist, deren eine ein axial verschiebliches Anschluß­ verschraubungsstück aufweist.
Zur Versorgung von Haushalten mit Trinkwasser ist es üblich, daß von einem, beispielsweise in der Straße verlegten Hauptrohr zu jedem an der Straße befindlichen Haus ein Hausanschluß abgezweigt wird. Dieser Hausanschluß wird bis in das entsprechende Haus, vorzugsweise in den Keller eines Hauses verlegt und endet quasi an einem Absperrventil. Dem Absperrventil in Flußrichtung nachgeordnet ist ein Wasserzähler, der in einen Wasser­ zähleranschlußbügel eingesetzt wird, welches ortsfest an einer Gebäudewand installiert wird. Dem Wasserzähler in Flußrichtung nachgeordnet ist ein Rückflußverhinderer und eine Hausanschlußverteilerarmatur.
Der in Draufsicht etwa U-förmige Anschlußbügel für den Wasserzähler weist zwei zueinander koaxiale Rohrver­ schraubungen auf, deren eine ein axial verschiebliches Anschlußverschraubungsstück besitzt. Zum Zwecke des Einsatzes eines Wasserzählers wird das verschiebliche Anschlußverschraubungsstück, welches sich vornehmlich in Flußrichtung nach dem Wasserzähler befindet, in eine Montageposition verschoben, die das Einsetzen des Wasser­ zählers mit den entsprechenden Anschlußverschraubungen ermöglicht. Anschließend wird das verschiebliche Anschluß­ verschraubungsstück in die Montagesollposition überführt und die an beiden in Flußrichtung befindlichen Enden des Wasserzählers befindlichen Anschlußverschraubungen werden mit den Verschraubungselementen des Anschlußbügels verschraubt, so daß eine dichte Verbindung hergestellt ist.
Infolge des langjährigen Betriebes von Wasserhauptrohren ist es zunehmend erforderlich, solche Wasserhauptrohre zu sanieren, insbesondere zu spülen und freizusetzen.
Um dies zu bezwecken, wird bisher der Wasserzähler ausgebaut und an das dem Hauptabsperrventil nachgeordnete Ende der Anschlußverschraubung des Befestigungsbügels ein Krümmer dicht angeschraubt, an den eine Spülarmatur zum Absaugen und Spülen angeschlossen werden kann. Um das jeweils betreffende Haus dennoch mit Frischwasser versorgen zu können ist eine zusätzliche Frischwasser­ einspeisung mittels Schlauch oder dergleichen erforderlich. Dazu kann aber die dem Wasserzähler in Strömungsrichtung folgende Anschlußrohrverschraubung nicht genutzt werden, da diese ein axial verschiebliches Anschlußverschraubungsstück aufweist, welches sich bei anstehendem Druck selbständig öffnen kann. Demzufolge wird bisher so vorgegangen, daß die Hausleitung an einer anderen Stelle aufgetrennt wird, nämlich vorzugsweise im Bereich des Rückflußverhinderes. An dieser Stelle wird dann ein entsprechender Rohrkrümmer eingesetzt, der zur Einspeisung von Frischwasser genutzt werden kann.
Diese Anordnung ist nicht nur montagetechnisch äußerst aufwendig, sondern sie führt auch dazu, daß der Rück­ flußverhinderer entfällt, so daß eine Sicherheit gegen Rücksaugen fehlt. Hinzu kommt, daß wegen des hohen Installationsaufwandes kein Wasserzähler in die Frisch­ wassereinspeisung eingebaut wird, so daß die Wasser­ entnahme durch den entsprechenden Haushalt kostenfrei zu Lasten des Wasserversorgungsunternehmens erfolgt.
Wegen der baulichen Gegebenheiten ist es häufig zudem erforderlich, daß eine individuelle Anpassung an der Frischwassereinspeisungsstelle für einen entsprechenden Schlauchanschluß geschaffen werden muß. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß dann, wenn die gesamte Rohr­ verbindung aus Metall, also aus leitendem Werkstoff besteht, eine zusätzliche Erdung angebracht werden muß, da die bestehende Rohrleitung aufgetrennt ist und somit die normalerweise installierte Erdung im Bereich des Hausanschlusses für den Rest des Hausnetzes nicht wirksam ist. Ein weiteres Problem, welches sich bei der bisher üblichen Installationsweise ergibt, besteht darin, daß eine Probeentnahme im Bereich der Verbindungsstelle des Hausanschlusses zu dem eigentlichen Hausversorgungs­ netz nur unter erheblichem Aufwand möglich ist, indem nämlich eine Auftrennung des Rohrnetzes erfolgt.
Schließlich tritt eine ähnliche Problematik dann auf, wenn beispielsweise bei einem einzelnen Haus der Haus­ anschluß defekt ist und eine Versorgung von Haus zu Haus durch Verlegung von Schlauchleitungen erfolgen muß. Auch in diesem Falle ist eine Auftrennung des Anschlußnetzes erforderlich, um Frischwasser beispielsweise vom Nachbar­ haus in das Hausnetz einzuspeisen und den Defekt des Hausanschlusses zu beseitigen. Der hiermit verbundene Installationsaufwand ist analog dem vorbeschrieben, wobei im wesentlichen die gleichen Mängel auftreten, wie oben angegeben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Adapterarmatur eingangs bezeichneter Art zu schaffen, die in einfacher Weise die Auftrennung eines Anschlusses im Falle der Rohr­ sanierung oder der Probeentnahme oder bei defektem Hausanschluß ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß zwischen die starre Rohrverschraubung und die axial verschiebliche Anschlußverschraubung des Anschlußbügels die Adapterarmatur in Form eines einteiligen Armaturenkörpers einsetzbar und verschraubbar ist, wozu der Armaturenkörper zwei zueinander koaxiale Anschlußstutzen an den einander abgewandten Enden aufweist, daß der Armaturenkörper zwei quer von dem die Anschlußstutzen aufweisenden, rohrartigen Bereich abgehende Abgänge aufweist und daß zwischen den Abgängen der die Anschlußstutzen aufweisende rohrartige Bereich durch eine Trennwand unterbrochen ist.
Der erfindungsgemäß vorgesehene einteilige Armaturenkörper, der die Adapterarmatur bildet, ist hinsichtlich seiner Länge (in Flußrichtung) analog der Länge des Wasserzählers ausgebildet. Zum Auftrennen der Anschlußleitung, beispielsweise wegen einer Rohrsanierung, kann in einfacher Weise zunächst der Wasserzähler ausgebaut werden und anstelle dessen der einteilige Armaturenkörper der Adapterarmatur eingesetzt und mit den vorhandenen Anschlußverschraubungen verschraubt werden. An den einen der beiden Abgänge des Armaturen­ körpers, der in Flußrichtung unmittelbar dem Haupt­ absperrventil benachbart ist, kann beispielsweise bei der Rohrsanierung eine Spülarmatur zum Absaugen und Spülen angeschlossen werden. An den anderen Abgang, dem in Flußrichtung der Rückflußverhinderer und die Hausanschluß­ verteilerarmatur folgt, kann entweder unmittelbar eine Frischwassereinspeisung angeschlossen werden oder aber ein Wasserzähler und an diesem wiederum die Frischwasser­ zuleitung. Die Installation des einteiligen Armaturenkörpers ist äußerst einfach und standardisiert durchzuführen, weil bei allen Anschlüssen gleiche Einbau­ maße zur Verfügung stehen (durch den Befestigungsbügel des Wasserzählers vorgegeben). Die Trennung zwischen dem Hauptabsperrventil und dem Rückflußverhinderer bzw. der Hausanschlußverteilerarmatur erfolgt durch die Trennwand des Armaturenkörpers, die zwischen den beiden Abgängen angeordnet ist. Der Armaturenkörper besteht vorzugsweise aus Metall. Durch die metallische Verbindung des Armaturenkörpers mit den entsprechenden metallischen Anschlußrohren und Anschlußverschraubungen erfolgt keine elektrische Trennung der Systeme, so daß die Erdung des Systems weiterhin für das gesamte Hausanschlußsystem wirksam bleibt. Auch der üblicherweise eingebaute Rück­ flußverhinderer bleibt weiterhin wirksam, wobei zudem in einfacher Weise ein Wasserzähler eingebaut werden kann, so daß die Abnahmemenge des entsprechenden Haushaltes erfaßt und vom Wasserversorger dem Haushalt in Rechnung gestellt werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht auch in einfacher Weise eine Probeentnahme, wobei wiederum in gleicher Weise der entsprechende Armaturenkörper anstelle des Wasserzählers eingebaut wird und aus dem einen Abgang eine Wasserprobe direkt aus dem Versorgungsnetz abgezweigt werden kann, so daß feststellbar ist, daß die Wasserqualität des Versorgungsnetzes in Ordnung ist, somit evtl. Qualitätsminderungen aus dem Netz des Haushaltes selbst stammen müssen.
Auch bei einem einzelnen defekten Hausanschluß kann die entsprechende Anschlußarmatur eingesetzt werden anstelle des Wasserzählers. Der wirtschaftliche Wert der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht insbesondere darin, daß eine erhebliche Arbeitszeitreduzierung bei der Installation gegenüber herkömmlichen Maßnahmen erreicht wird. Zudem kann der Wasserverbrauch des entsprechenden Haushaltes erfaßt und berechnet werden. Auch die Herstellung des Ursprungszustandes (Installation) ist mit geringem Zeitaufwand zu realisieren. Die Erfindung stellt ein äußerst sicheres Notversorgungssystem zur Verfügung, bei dem ein Eindringen von Wasser in die Anschlußräume unterbunden ist und eine kraftschlüssige Verbindung im Bereich des Anschlußbügels erreicht ist.
Es ist leicht vorstellbar, daß beispielsweise bei der Rohrsanierung, bei der eine Vielzahl von Leitungs­ kilometern mit vielen hunderten von Anschlüssen regeneriert werden müssen, zu einer erheblichen Kosten­ einsparung bei Einsatz der erfindungsgemäßen Armatur führt.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Armaturenkörper aus einem Rohrstück mit endseitigen Anschlußstutzen und Anschlußverschraubungen sowie davon gleichgerichtet quer abragenden Abgängen besteht, wobei zwischen den Abgängen im Rohrstück die Trennwand befestigt oder ausgebildet ist.
Eine insbesondere zur Regeneration von Hauptwasserrohren bevorzugte Installationsweise wird darin gesehen, daß an den Abgang, der mit dem Anschlußstutzen in leitungs­ offener Verbindung steht, der zum Hauptwasserrohr führt, eine Spül- oder Absaugeinrichtung angeschlossen ist.
Dabei ist zudem vorgesehen, daß an den Abgang, der mit den Anschlußstutzen in leitungsoffener Verbindung steht, der zum Rückflußverhinderer bzw. zur Hausanschluß­ verteilerarmatur führt, eine Noteinspeisung und gegebenenfalls der Wasserzähler angeschlossen ist.
Eine bevorzugte Installationsart bei defektem Hausanschluß wird darin gesehen, daß zum Zwecke der Noteinspeisung von einem Wasseranschluß eines ersten Hauses zu einem benachbarten zweiten Haus, jeweils in beiden Hausan­ schlüssen anstelle des Wasserzählers die einstückige Adapterarmatur eingeschraubt ist, wobei im ersten Haus an den mit der Hausanschlußverteilerarmatur in leitungs­ offener Verbindung stehenden Abgang ein erster Wasser­ zähler angeschlossen ist, an den mit dem Hauptwasser­ rohr in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang ein Verteiler angeschlossen ist, der einerseits mit dem Eingang des ersten Wasserzählers und andererseits mit dem Eingang eines zweiten Wasserzählers des zweiten Hauses in Verbindung steht, der an den mit der Hausanschluß­ verteilerarmatur des zweiten Hauses in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang der dortigen Adapterarmatur angeschlossen ist, während der andere Abgang abgesperrt ist oder an diesen eine Spül- oder Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
Ausführungsbeispiele der Anschlußarmatur und der Installationsweise sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Adapterarmatur in der Einbausituation in Ansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 einen Befestigungsdübel für einen Wasserzähler in Ansicht;
Fig. 3 schematisiert die übliche Anschlußart eines Wasserzählers in die Hausanschlußleitung;
Fig. 4 die Installation einer Notversorgungsarmatur für eine Rohrsanierung schematisch;
Fig. 5 eine Notversorgungsinstallation bei defektem Hausanschluß ebenfalls schematisch in Ansicht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Adapterarmatur für die Notversorgung eines Wasserhausanschlusses, wobei von einem Hauptwasserrohr des Versorgungsnetzes eine Rohrleitung 1 abgezweigt und in das zu versorgende Haus hineingeführt ist. Die entsprechenden Wandungen des Hauses sind mit 2 bezeichnet. Die Flußrichtung des durchfließenden Wassers ist mit 3 bezeichnet. An die Rohrleitung 1 ist im Haus II in Flußrichtung folgend ein Hauptabsperrventil 4 eingeschaltet. Diesem folgend ist ein Befestigungsbügel 5 an einer Wandung 2 des Hauses befestigt. An den im Befestigungsbügel gehalterten Wasserzähler 6 ist in Flußrichtung ein Rückfluß­ verhinderer 7 und eine in der Zeichnung nicht dargestellte Hausanschlußverteilerarmatur angeschlossen. Der Anschlußbügel 5, der in der Zeichnungsfigur 2 als Einzelheit dargestellt ist, weist zueinander koaxiale Rohrverschraubungen 8, 9 auf, deren eine (bei 9) ein axial verschiebliches Anschlußverschraubungsstück 10 aufweist. Dieses ist in die Rohrausbildung der Anschlußverschraubung 9 teleskopierbar einschiebbar, um einen Wasserzähler in den dann freigegebenen Zwischen­ raum einbauen und mit den Überwurfverschraubungen 11 dicht anschließen zu können.
Zum Zwecke der Notversorgung ist zwischen die starre Rohrverschraubung 8 und die axial verschiebliche Anschluß­ verschraubung 9, 10 des Anschlußbügels 5 anstelle des Wasserzählers 6 eine Adapterarmatur in Form eines einteiligen Armaturenkörpers 12 einsetzbar und verschraubbar. Dieser Armaturenkörper ist in Fig. 1 in der Einbausollsituation gezeigt. Der Armaturenkörper 12 weist zwei zueinander koaxiale Anschlußstutzen 13, 14 an den einander abgewandten Enden auf. Ferner weist er zwei quer von dem die Anschlußstutzen 13, 14 aufweisenden rohrartigen Bereich 15 abgehende Abgänge 16, 17 auf. Zwischen den Abgängen 16, 17 ist der die Anschlußstutzen 13, 14 verbindende rohrartige Bereich 15 durch eine Trennwand 18 unterbrochen.
Die Gesamtbaulänge (in Flußrichtung 3 gesehen) des Armaturenkörpers 12 ist gleich der Nenngröße eines Wasserzählers 6. Im Ausführungsbeispiel ist der Armaturen­ körper 12 als Rohrstück (15) mit endseitigen Anschluß­ stutzen 13, 14 (Gewindestutzen) aus Metall ausgebildet, wobei die beiden Abgänge 16, 17 rechtwinklig und parallel zueinander von dem Rohrstück 15 abragen. Im Rohrstück 15 ist die Trennwand 18 in geeigneter Weise befestigt beispielsweise angelötet, oder auch in sonstiger Weise ausgebildet.
In der Fig. 4 ist ein Schema einer Installationsweise zur Notversorgung bei einer Rohrsanierung gezeigt. Dabei ist an dem Abgang 17, der mit dem Anschlußstutzen 8 in leitungsoffener Verbindung steht, der zum Hauptwasserrohr (1) führt, eine Spül- oder Absaugvorrichtung 19 angeschlossen, die in der Zeichnung nur schematisch angedeutet ist. An den Abgang 16, der mit dem Anschlußstutzen 9 in leitungsoffener Verbindung steht, der zum Rückflußverhinderer 7 bzw. zur Hausanschluß­ verteilerarmatur führt, ist eine Noteinspeisung 20 (Schlauchleitung von einer Wasserversorgungsstelle) unter Zwischenschaltung eines Wasserzählers 6 angeschlossen.
Die Noteinspeisung kann für eine Vielzahl an das zu regenerierende Hauptwasserrohr angeschlossene Haushalte durch eine separat verlegte Schlauchleitung vorgenommen werden, so daß die Versorgung der einzelnen Haushalte sichergestellt ist, obwohl das entsprechende zu regenerierende Hauptwasserrohr von dem entsprechenden Leitungsnetz des Haushaltes getrennt ist.
Bei Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist eine Notver­ sorgungsinstallation gezeigt, die im Falle eines defekten Hausanschlusses im Bereich des Hauses II vorgesehen werden kann. Dabei wird zum Zwecke der Noteinspeisung von einem Wasseranschluß eines ersten Hauses I zu einem benachbarten zweiten Haus II jeweils in beiden Hausanschlüssen anstelle des Wasserzählers 6 die einstückige Adapterarmatur 12 in dem Befestigungsbügel 5 eingebaut. Im ersten Haus I ist an den mit der Hausanschlußverteilerarmatur in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang ein erster Wasserzähler 6 angeschlossen, während an den mit dem Hauptwasserrohr (Leitung 1) in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang ein Verteiler 21 angeschlossen ist, der einerseits mit dem Eingang des ersten Wasserzählers 6 und andererseits mit dem Eingang eines zweiten Wasserzählers 6 in Verbindung steht, der an den mit der Hausanschlußverteilerarmatur des zweiten Hauses II in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang der dortigen Adapterarmatur 12 angeschlossen ist. Der andere Abgang ist bei 22 abgesperrt. Die Verbindung zur Noteinspeisung erfolgt über eine Schlauchleitung 23. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Hauptwasserleitung 1 des zweiten Hauses II defekt ist. Dieser Leitungsstrang ist durch die Adapterarmatur 12 und den Abschluß 22 sowie die Trennwand 18 abgesperrt. Die Einspeisung in das Versorgungsnetz des zweiten Hauses II erfolgt über die Noteinspeisung über den Abgang 16 der Adapterarmatur 12 die Wasseruhr 6 und die Schlauchleitung 23. Das Versorgungswasser wird am Abgang 17 des ersten Hauses I abgezeigt über das Verteilerstück 21, welches einerseits das zugeführte Frischwasser von der Leitung 1 des Hauses I in den dortigen Wasserzähler 6 und den Abgang 16 in das dortige Netz einspeist. Abgezweigt wird ein Teil des Wassers, der über die Schlauchleitung 23 in die Wasseruhr 6 des zweiten Hauses II und den Abgang 16 in dessen Versorgungsnetz eingespeist wird. Auf diese Weise ist in einfacher Installationsart eine Notversorgung ermöglicht, wobei der Vorteil beibehalten ist, daß die abgezapfte Menge an beiden Zapfstellen exakt erfaßt werden kann und zudem auch eine metallische Erdverbindung wirksam bleibt, sofern es sich um metallische Leitungsnetze handelt, da die Adapterarmatur 12 keine elektrische Trennung der Systeme bewirkt.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

1. Adapterarmatur für die Notversorgung eines Wasser­ hausanschlusses, wobei von einem Hauptwasserrohr des Versorgungsnetzes eine Rohrleitung abgezweigt, in das zu versorgende Haus hineingeführt ist und an die Rohrleitung im Haus in Strömungsrichtung folgend ein Hauptabsperrventil, ein Befestigungsbügel für einen Wasserzähler und diesem nachgeordnet gegebenen­ falls ein Rückflußverhinderer und eine Hausanschluß­ verteilerarmatur angeschlossen ist, wobei ferner der Anschlußbügel zueinander koaxiale Rohrverschraubungen aufweist, deren eine ein axial verschiebliches Anschlußverschraubungsstück aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen die starre Rohrverschraubung (8, 11) und die axial verschiebliche Anchlußver­ schraubung (9, 10, 11) des Anschlußbügels (5) die Adapterarmatur in Form eines einteiligen Armaturen­ körpers (12) einsetzbar und verschraubbar ist, wozu der Armaturenkörper (12) zwei zueinander koaxiale Anschlußstutzen (13, 14) an den einander abgewandten Enden aufweist, daß der Armaturenkörper (12) zwei quer von dem die Anschlußstutzen (13, 14) aufweisenden, rohrartigen Bereich (15) abgehende Abgänge (16, 17) aufweist und daß zwischen den Abgängen (16, 17) der die Anschlußstutzen (13, 14) aufweisende rohrartige Bereich (15) durch eine Trennwand (18) unterbrochen ist.
2. Adapterarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armaturenkörper (12) aus einem Rohrstück (12) aus einem Rohrstück mit endseitigen Anschlußstutzen (13, 14) und Anschlußverschraubungen sowie davon gleich­ gerichtet quer abragenden Abgängen (16, 17) besteht, wobei zwischen den Abgängen (16, 17) im Rohrstück (15) die Trennwand (18) befestigt oder ausgebildet ist.
3. Adapterarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Abgang (17), der mit dem Anschluß­ stutzen (8) leitungsoffener Verbindung steht, der zum Hauptwasserrohr (1) führt, eine Spül- oder Ab­ saugeinrichtung (19) angeschlossen ist.
4. Adapterarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abgang (16), der mit den Anschlußstutzen (9) in leitungsoffener Verbindung steht, der zum Rückflußverhinderer (7) bzw. zur Hausanschlußverteilerarmatur führt, eine Noteinspeisung (20) angeschlossen ist.
5. Adapterarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Noteinspeisung von einem Wasseranschluß eines ersten Hauses (I) zu einem benachbarten zweiten Haus (II), jeweils in beiden Hausanschlüssen anstelle des Wasser­ zählers (6) die einstückige Adapterarmatur (12) eingeschraubt ist, wobei im ersten Haus (I) an den mit der Hausanschlußverteilerarmatur in leitungs­ offener Verbindung stehenden Abgang (16) ein erster Wasserzähler (6) angeschlossen ist, an den mit dem Hauptwasserrohr (1) in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang (17) ein Verteiler (21) ange­ schlossen ist, der einerseits mit dem Eingang des ersten Wasserzählers (6) und andererseits mit dem Eingang eines zweiten Wasserzählers (6) des zweiten Hauses (II) in Verbindung steht, der an den mit der Hausanschlußverteilerarmatur des zweiten Hauses (II) in leitungsoffener Verbindung stehenden Abgang (16) der dortigen Adapterarmatur (12) ange­ schlossen ist, während der andere Abgang (17) abgesperrt ist oder an diesen eine Spül- oder Absaugvorrichtung angeschlossen ist.
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