DE1949887C3 - Sonde zur Messung der Korrosion in einem Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
Sonde zur Messung der Korrosion in einem FlüssigkeitsbehälterInfo
- Publication number
- DE1949887C3 DE1949887C3 DE1949887A DE1949887A DE1949887C3 DE 1949887 C3 DE1949887 C3 DE 1949887C3 DE 1949887 A DE1949887 A DE 1949887A DE 1949887 A DE1949887 A DE 1949887A DE 1949887 C3 DE1949887 C3 DE 1949887C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe
- electrodes
- sleeve
- corrosive
- corrosion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N17/00—Investigating resistance of materials to the weather, to corrosion, or to light
- G01N17/02—Electrochemical measuring systems for weathering, corrosion or corrosion-protection measurement
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/28—Electrolytic cell components
- G01N27/283—Means for supporting or introducing electrochemical probes
- G01N27/286—Power or signal connectors associated therewith
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)
Description
Flüssigkeit bestimmte elektrochemische Änderungen, die in Beziehung zu den Korrosionsgeschwindigkeiten
der spezifischen Metalle stehen. So kann die Korrosionsgeschwindigkeit in Beziehung zu den elektrochemischen
Einflüssen auf die metallischen Elektroden einer Sondenanordnung, welche in die korrosive Flüssigkeit
taucht, gesetzt werden.
Eine Sonde der eingangs beschriebenen Art ist durch die DT-AS 11 81 947 bekannt geworden. Zu dieser Sonde
wird eine Elektrode auf einen Leiter geschraubt, wobei zwischen beiden eine isolierende Scheibe 10 vorgesehen
ist Der Leiter kommt dabei nicht zum Anschlag mit dem Boden einer Bohrung in der Elektrode.
Aus der Zeitschrift Corrosion, 23 (1967), Heft 11, S 331 bis 334, ist es weiter bekannt, eine Elektrode auf
einen Anschlußstift zu schrauben, worauf der Anschlußstift durch Einstellen einer Druckmutter durch ein Gehäuse
gezogen und damit eine DruckJichtung zusammendrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonde der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche
eine genaue Steuerung bzw. Vorhersage des Zusammendrückens der Flüssigkeitsdichtung bei jedem Elektrodenwechsel
ermöglicht, ohne daß besondere Überlegungen oder Maßnahmen seitens des die Elektroden
auswechselnden Personals erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß die Bohrung der Elektrode eine solche Länge
hat, daß die isolierende ringförmige Flüssigkeitsdichtung zum Erzielen der erforderlichen Dichtfunktion zusammengepreßt
ist, wenn das exponierte Ende des Leiters bis zum Anschlag in die Bohrung eingeschraubt ist.
Dies führt zu einer beträchtlichen Vereinfachung und Verbesserung der Sicherheit des Betriebs der Sonden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert
werden, in denen
F i g. 1 eine Darstellung, teilweise im Schnitt einer Sondenanordnung, zeigt, die innerhalb eines T-Stückes
eines üblichen Rohrleitungssystems installiert ist,
F i g. 2 ist eine vergrößerte Druntersicht (Fluidseite) der in F i g. 1 gezeigten Sondenanordnung,
F i g. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht (atmosphärische Seite) der in F i g. 1 gezeigten Sondenanordnung,
F i g. 4 ist -sine vergrößerte Darstellung, teilweise im
Schnitt, längs der Linie 4-4 der Sondenanordnung nach F i g. 3, und
F i g. 5 ist eine vergrößerte Darstellung, teilweise im Querschnitt, längs der Linie 5-5 einer Elektrode und der
zugeordneten Elemente der in F i g. 2 gezeigten Sondenanordnung.
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform einer Korrosionsprüfsondenanordnung
10 dargestellt, die innerhalb eines T-Stückes 11 befestigt ist und eine Verbindung
zwischen den Rohren 12 und 13 in einem Rohrleitungssystem bildet, welches wäßrige Medien führt, deren
korrosiver Einfluß wünschenswert festgelegt werden soll. Die Abmessungen des Leitungssystems sind für die
erfindungsgemäße Maßnahme nicht kritisch, die Rohre 12 und 13 können aber beispielsweise einen Innen- *o
durchmesser von 2" haben. Die wäßrigen Medien strömen durch das Rohrleitungssystem in einer durch die
Pfeile angegebenen Richtung. Die Sondenanordnung 10 setzt sich zusammen aus einem metallischen Körper
14, auf dem ersetzbare Elektroden 16,17 und 18 getragen sind. Diese Elektroden sind innerhalb des Körpers
14 durch isolierte elektrisch leitende Einrichtungen an ein elektrisches Mehrfachanschlußfitting 19 verbunden,
das auf dem Kopf des Körpers 14 getragen ist Eine elektrische Verbindung eines Korrosionsgeschwindigkeitsmeßgerätes
(nicht gezeigt) erfolgt über einen Kabelanschluß 21, der die Leiter 22, 23 und 24 mit den
Elektroden 16, 17 bzw. 18 der Sondenanordnung verbindet Die Sondenanordnung 10 kann von irgendeiner
geeigneten Gestalt sein, so daß sie ohne weiteres an das die wäßrigen zu überwachenden Medien tragende
Rohrleitungssystem befestigt werden kann. Vorzugsweise ist der Körper 14 aus einem metallischen Rohrstopfen
konstruiert, der mit dem Leitungssystem kompatibel ist So besitzt der Kopfteil des Körpers 14 polygonale
Gestalt sowie einen unteren zylindrischen Teil mit einer mit Gewinde versehenen äußeren Seitenfläche.
Nach F i g. 2 erstrecken die Elektroden 16,17 und 18
sich longitudinal vom Boden des Körpers 14 seitlich nebeneinander. Für bessere Messungen bevorzugt man,
die Elektroden diametral ausgelichtet längs des Bodens des Körpers 14 anzubringen und nicht in einer Dreieckoder
anderen Anordnung, bei der eine elektrische Zusammenwirkung zwischen den Elektroden im korrodierenden
Mittel eintritt
Nach F i g. 3 ist das Vielstiftfitting 19 mittels Schrauben 24 gegen den Kopf des Körpers 14 befestigt Die
Elektroden 16,17 und 18 sind elektrisch mit den Stiften 26, 27 bzw. 28 im Fitting 19 verbunden. Freiliegende
elektrische Anschlüsse zwischen den Elektroden und dem Fitting 19 sind nicht vorhanden. Das Ergebnis ist,
daß die Sohdenanordnung 10 als ein anderes Rohrfitting während der Installation gehandhabt werden kann.
Die Konstruktion der Sondenanordnung 10 ergibt sich genauer aus F i g. 4. Der Körper 14 trägt Außengewinde
26, welches so ausgebildet ist, daß es gegen das Innengewinde im T-Stück 11 greift Ein vorzugsweise
zylindrischer Hohlraum 27 ist vom Kopf des Körpers 14 aus zu einem Bereich in der Nähe des unteren zylindrischen
die Gewinde 26 tragenden Teiles vorgesehen. Die Form der Ausnehmung 27 ist nicht wichtig, sie
soll nur für ausreichend Raum sorgen, in dem die elektrischen Anschlüsse zwischen den Elektroden und dem
Fitting 19 untergebracht werden sollen. Der untere Teil des Körpers 14 ist mit einer Vielzahl parallel verlaufender
Kanäle 28, 29 und 31 versehen. Die Kanäle sind wenigstens teilweise mit Gewinde versehen und nehmen
isolierende Elemente 32, 33 und 34 auf, an die die Elektroden befestigt sind. Da die isolierenden Elemente
einander gleich sind, soll nur das isolierende Element 32 genauer beschrieben werden.
Das Isolierelement 32 nach den F i g. 4 und 5 ist mit einer mit Außengewinde versehenen Metallbuchse 36
ausgestattet, welche Gewinde 37 trägt, die in Gewinde im Kanal 28 eingreifen. Die Buchse 36 kann eine polygonale
Außenfläche tragen, die leicht, durch verschiedene Rohrwerkzeuge erfaßt werden kann, wie ein Blick
auf F i g. 2 zeigt. Ein Glaselement 38 ist gegen Verschiebung durch Kompression und eine sich erweiternde
Schulter innerhalb der Buchse 36 gesichert Ein Metallstift 39 erstreckt sich zentral zum Isolierelement 32
und fluiddicht durch das Glaselement 38. Glaselement 38, Buchse 36 und Stift 39 werden durch einen Schmelzvorgang
fluiddicht versiegelt. So werden Glaselement 38, Stift 39und Buchse 36 mit Glas-Metall-Dichtungen
ausgebildet. Das Ende des Stiftes 39 innerhalb der Ausnehmung 27 ist mit einem Gewinde 41 oder einer anderen
Befestigungsfläche versehen, auf der der elektrische Anschluß vorgenommen werden kann. Insbesondere
ist der elektrische Leiter 42 an den Gewinden 41
durch den Endklipp 43 befestigt. Das andere Ende des Leiters 42 ist an einem Endzapfen 44 befestigt, der
elektrisch dem Stift 26 des Fittings 19 gemeinsam ist. Die elektrischen Verbindungen zwischen den Elektroden
17 und 18 durch die Isolierelemente 33 und 34 sind in gleicher Weise vorgenommen.
Die Elektrode 16 ist lösbar am Stift 36 in zweckmäßiger Weise befestigt. Vorzugsweise erfolgt die gegenseitige
Verbindung durch Gewinde, die so angeordnet sind, daß eine zwangsweise elektrische und mechanische
Verbindung hergestellt wird, während gleichzeitig eine fluiddichte Abdichtung zwischen Elektrode 16 und
Glaselement 38 geschaffen wird. Für diesen Zweck ist der Stift 39 zylindrisch ausgebildet, wobei ein Teil vollen
Durchmessers 45 in der Nähe des Glaselementes 38, ein zwischengeschalteter Schraubteil 46 und ein Teil
mit vermindertem Durchmesser 47 angeordnet ist Die Elektrode besitzt eine Axialbohrung 48, die in eines der
Enden ausgebildet ist und eine eine Dichtung erfassende Fläche trägt Die Bohrung 48 besitzt einen mit
Schraubgewinde versehenen Teil 49 verminderten Durchmessers, der in Eingriff mit dem Gewindeteil 46
des Stiftes 39 tritt Der Boden der Bohrung 51 besitzt eine Anschlagsfläche, die gegen eine komplementäre
Fläche auf dem Ende des Teiles mit vermindertem Durchmesser 47 des Stiftes 39 greift. So wird die Elektrode
16 auf den Stift 39 geschraubt bis ein Metall/Metallkontakt zwischen den gegeneinander anliegenden
Flächen auf dem Stift 39 und der Bohrung 48 der Elektrode 16 sich einstellt Ein Raum zwischen den sich gegenüberstehenden
Flächen 52 und 53 der Elektrode 16 bzw. des Glaselementes 38 wird durch die Länge des
Teiles mit vollem Durchmesser 45 geschaffen, wobei Elektrode 16 und Stift 39 gegeneinander anliegen. Der
Raum zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen 52 und 53 sorgt für eine genaue Abmessung, in der eine
isolierende Fluiddichtung 54 in fluiddichtem Eingriff aufgenommen wird. Obwohl eine beliebige Art von
Fluiddichtung verwendet werden kann, bevorzugt man vorzugsweise einen O-Ring. Die Dichtung 54 umgibt
den Stift 39 und ist innerhalb des genauen Raumabstandes zusammengedrückt um wirksam als Druckdichtung
zu gelten. Die Abd;?htung 54 hält gewisse korrosive Fluide davon ab, eine Bimetallkontaktkorrosion längs
der Schraubdichtung zwischen Stift 39 und Elektrode 16 hervorzurufen. Daher braucht die Elektrode 16 nicht
verschraubbar auf dem Stift 39 eingestellt zu werden,
um die Fluiddichtung 54 in einen gewissen Kompressionszustand zu bringen. Die Metall-Metail-Anlage
zwischen Stift und Elektrode und der genaue hierdurch gelieferte Raum sorgen für die Dichtfunktion.
Die Elektroden 17 und 18 arbeiten mit gleichem Aufbau für ihre Einpassung auf die Isoliereinrichtungen 33
und 34, wie bezüglich des Elementes 16 beschrieben wurde.
Es zeigt sich ohne weiteres, daß die Sondenanordnung 10 wie ein gewöhnlicher Rohrstopfen in Rohrleitungssysteme,
ohne von Kunststoff abhängig zu sein, eingesetzt werden kann, diese Unabhängigkeit besteht
auch anderen Arten von beschädigbaren Dichhmgsmaterialien
gegenüber, wodurch ein Lecken korrosiver Fluide verhindert wird. Die Anordnung des Isolierelementes
32 mit dem Glaselement 38 sorgt für eine ausgezeichnete Fluiddichtung, welche mechanisch fest ist
Die hermetischen Eigenschaften dieser Anordnung hängen von einem Schmelzen zwischen Glaselement
38, Buchse 36 und dem Stift 39 sowie einer gewissen Regelkompression ab, die durch das Differentialschrumpfen
der Buchse 36 um das Glaselement 38 hervorgerufen wurde. Das Glaselement 38 braucht sich
nicht im wesentlichen über die Tiefe der Buchse 36 zu erstrecken. Das Glaselement kann sich auch nur teilweise
in die Buchse 36 hineinerstrecken, wobei die verbleibende öffnung um den Stift 39 mit einer Glasbuchse
38a gefüllt ist, die an ihrem Ort durch ein Klebematerial gehalten ist. Die Funktion der Glasbuchse 38a
besteht lediglich darin, eine öffnung zu füllen, in der Feuchtigkeit oder Abfall sich sonst sammeln können.
Die Anordnung des Glaselementes 38 stromaufwärts sorgt für die notwendigen mechanischen und elektrischen
Funktionen innerhalb des Isolierelementes 32.
Im Isolierelement 32 sind Buchse 36, Glaselement 38 und Stift 39 aus geeigneten Materialien angeordnet, welche kompatible Expansionskoeffizienten aufweisen, die für die gewünschte hermetische Abdichtung durch Schmelzen und Kompressionseigenschaften sorgen. Zusätzlich besitzt das Glaselement 38 eine beachtliche Strukturfestigkeit, gute chemische Beständigkeit und ausgezeichnete elektrische Eigenschaften. Das Glaselement 38 ist relativ unempfindlich gegen thermische und mechanische Zerstörung. So hängt die Sondenanordnung 10 nicht von polymeren Kunststoffen ab, um entweder die mechanischen oder elektrischen Funktionen zu erfüllen. Das Glaselement 38 ist in der Lage, erheblichen Fluiddruckgrößen unter rigorosen Arbeitsbedingungen standzuhalten.
Im Isolierelement 32 sind Buchse 36, Glaselement 38 und Stift 39 aus geeigneten Materialien angeordnet, welche kompatible Expansionskoeffizienten aufweisen, die für die gewünschte hermetische Abdichtung durch Schmelzen und Kompressionseigenschaften sorgen. Zusätzlich besitzt das Glaselement 38 eine beachtliche Strukturfestigkeit, gute chemische Beständigkeit und ausgezeichnete elektrische Eigenschaften. Das Glaselement 38 ist relativ unempfindlich gegen thermische und mechanische Zerstörung. So hängt die Sondenanordnung 10 nicht von polymeren Kunststoffen ab, um entweder die mechanischen oder elektrischen Funktionen zu erfüllen. Das Glaselement 38 ist in der Lage, erheblichen Fluiddruckgrößen unter rigorosen Arbeitsbedingungen standzuhalten.
Der Körper 14 kann mit oder ohne neue Elektroden, immer dann, wenn ein Lecken auftritt, in einer beliebigen
Schraubverbindung ersetzt werden.
Die mit dem Körper 14 verwendeten Elektroden sind von besonderer Brauchbarkeit, da sie sich ohne
weiteres, so oft dies wünschenswert ist, ersetzen lassen, ohne daß die Genauigkeit der Korrosionsgeschwindigkeitfeststellungen
geändert würde. Da eine Stirnfläche jeder Elektrode immer gegen die Dichtung 54 abgedichtet
ist sorgen im wesentlichen dimensioneil und oberflächenglatte identische Metallelektroden für im
wesentlichen gleiche Außenseitenflächen, die gegen das wäßrige Medium freiliegen. Die Elektroden sind durch
gemeinsame Herstellungstechniken aus einer zylindrischen Stange geformt, der glatte Außenseiten- unc
nichtdurchbrochene Endflächen gegeben sind. Bei
spielsweise wird eine rauhe zylindrische Stange durch Drehen, Bohren und Einschrauben in die richtig dimen
sionierte Elektrode bearbeitet Dann wird die Elektro
de (mit den bearbeiteten markierten Oberflächen) mii einem satinartigen glatten Finish versehen, indem eir
»Sandstrahlen« mit Glaskugeln erfolgt, die bei hohei
Geschwindigkeit auf die bearbeiteten Flächen ge schleudert werden. Dieses »Sandstrahlen« erfolgt aus
reichend sorgfältig, damit die tatsächlichen und mathe matisch abgeleiteten Oberflächenbereiche im wesentli
chen gleich innerhalb der kalibrierten Genauigkeit dei Polerisationsmessungen sind, d. h, die Elektroden kön
nen ohne weiteres in der Sondenanordnung 10 ausge tauscht werden, ohne daß eine Rekalibrierung des Kor
rosionsgeschwindigkeitsmeßgerätes erforderlich wäre
dem die Sondenanordnung zugeordnet ist
Die besonders zur Verwendung in der Sondenanord nung 10 geeigneten Elektroden können aus irgendei
nem geeignet leitfähigen Material konstruiert sein Vorzugsweise sind die Elektroden aus Weichstahl 1021
hergestellt Obwohl Stahl sich als Bezugselektrode all geeignet bei der erfindungsgemäßen Korrosionsson
denprüfanordnung herausgestellt hat zeigt die Mate rialtechnik, daß andere Materialien und Metallegierun
gen Anwendung finden können. Materialien wie Eisen, Aluminium, Kupfer, Messing, Blei, Nickel, Tantal, Zirkonium,
Chrom und Legierungen hiervon können unter ähnlichen Bedingungen Einsatz finden. Die Verwendung
von Stahl für die Elektroden wird bevorzugt. Korrosionsgeschwindigkeiten können jedoch in einer kürzeren
Prüfperiode bei höheren Temperaturen und Drücken festgelegt werden, wenn die Elektroden aus
anderen Materialien hergestellt sind. Elektroden, die aus dem gleichen Material hergestellt sind, sind von
Vorteil, da sämtliche Elektroden genau der korrosiven Flüssigkeit entsprechen, in der der Korrosionsgeschwindigkeitsversuch
durchgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 649/121
Claims (1)
- Patentanspruch:Sonde zur Messung der Korrosion in einem Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einer mit einem Gewinde zum Einschrauben in die Behülterwandur.g versehenen metallischen Hülse mit mindestens je einem durch die Hülse ragenden Leiter, einer elektrischen Isolation sowie einer Flüssigkeitsdichtung, welche den Leiter von der Hülse trennen und ihn fest in der Hülse halten, einer Elektrode mit vorgegebener Oberflächengröße zur Beaufschlagung mit dem korrosiven Medium, welche eine Bohrung mit Innengewinde zu ihrer Befestigung an einem exponierten Ende des Leiters mit Außengewinde versehen ist, und einer ringförmigen isolierenden Flüssigkeitsdichtung zwischen einem ringförmigen Ende der Elektrode und der elektrischen Isolierung der Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (48) der Elektrode (16) eine solche Länge hat, daß die isolierende ringförmige Flüssigkeitsdichtung (54) zum Erzielen der erforderlichen Dichtfunktion zusammengepreßt ist, wenn das exponierte Ende des Leiters (39) bis zum Anschlag in die Bohrung (48) eingeschraubt ist.Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonde zur Messung der Korrosion in einem Flüssigkeitsbehälter, bestehend aus einer mit einem Gewinde zum Einschrauben in die Behälterwandung versehenen metallischen Hülse mit mindestens je einem durch die Hülse ragenden Leiter, einer elektrischen Isolation sowie einer Flüssigkeitsdichtung, welche den Leiter von der Hülse trennen und ihn fest in der Hülse halten, einer Elektrode mit vorgegebener Oberflächengröße zur Beaufschlagung mit dem korrosiven Medium, welche eine Bohrung mit Innengewinde zu ihrer Befestigung an einem exponierten Ende des Leiters mit Außengewinde versehen ist, und einer ringförmigen isolierenden Flüssigkeitsdichtung zwischen einem ringförmigen Ende der Elektrode und der elektrischen Isolierung der Hülse.Oft ist es wünschenswert, die Geschwindigkeiten zu bestimmen, bei denen Metalle innerhalb einer korrosiven Flüssigkeit korrodieren. Beispielsweise werden Korrosionsschutzmittel wäßrigen Flüssigkeiten zugesetzt, um die Korrosion von freiliegenden Metallen zu vermindern. Instrumente werden verwendet, um die Geschwindigkeiten zu messen, bei denen diese Metalle korrodieren, so daß die Wirksamkeit des Inhibitors bestimmt werden kann. Die Messung der Korrosionsgeschwindigkeit an Metallen erfolgt gewöhnlich mittels eines einer Sonde zugeordneten Instrumentes, wobei letztere eine Vielzahl von Elektroden trägt, die in die korrosive Flüssigkeit eingetaucht werden. In Raffinerien, petrochemischen Anlagen und anderen Industrien der Verfahrenstechnik, bei denen große Volumina wäßriger Medien eingesetzt werden, werden die Sonden gewöhnlich innerhalb des Rohrleitungssystems installiert, welches das zu überwachende Medium führt. Zusätzlich sind Sonden für andere Zwecke bereits eingesetzt worden, beispielsweise zur Überwachung der Korrosionsgeschwindigkeit von Metallen, welche die Rohrleitungen auf ölbohrfeldern bilden, wobei in diesen Rohrleitungen Wasser geführt wird, welches dazu benutzt wird, die ölproduktion aus unterirdischen Speichern zu stimulieren.Die Sonden müssen sich ehne weiteres in das die flüssigen Medien führende Rohrleitungssystem einschalten lassen, so daß ihre Elektroden dem korrodierenden Mittel ausgesetzt sind Unabhängig von der Konstruktion der Sonden darf ihr Einbau im Rohrleitungssystem nicht zu einer Schwächung führen. So sind beispielsweise Sonden, bei denen Kunststoff zu Isolierzwecken eingesetzt wird, nicht universell brauchbar. Ein Grund für dieses Ergebnis ist im chemischen und physikalischen Angriff in gewissen wäßrigen Systemen auf verschiedene Kunststoffmaterialien zu sehen. Die Sonde kann wäßrigen Systemen ausgesetzt sein, die verschiedene korrodierende Mittel und kunststoffzerstörende, organische Verunreinigungen bei Drücken bis zu 1050 kg/cm2 und Temperaturen bis zu 2050C enthalten. Unter diesen Arbeitsbedingungen darf die Sonde auf Grund ihrer Konstruktion in das Rohrleitungssystem keine schwache Stelle einführen. Ein Versagen der Sonde durch Lecken oder Ausblasen kann zu einem ernsten wirtschaftlichen Verlust führen, wenn das Rohrleitungssystem ein wesentliches Prozeßglied darstellt. Unter diesen Bedingungen muß der gesamte Prozeß zeitweise unterbrochen werden während die Sonde ersetzt wird.In vielen Fällen wird die Sonde in einem »Beipass«- Rohrleitungskreis installiert, so daß sie schnell entfernt werden kann. Diese Anordnung ermöglicht es, die Elektroden auf der Baustelle zu ersetzen. Das Ersetzen von Elektroden auf der Baustelle in einer Sonde ist von großem Vorteil. Die Sondenelektroden können ersetzt werden, um die Einflüsse einer vorherigen Korrosion oder eines Aussetzens Inhibitoren gegenüber zu eliminieren. Zusätzlich können die Elektroden untersucht werden, um den tatsächlichen Gewichtsverlust zu messen, der auftritt, während ein Aussetzen gegen das korrosive wäßrige Medium erfolgt. Jedoch muß die gleiche freie Oberfläche zwischen den an der Sonde ausgewechselten Elektroden aufrechterhalten werden. Sonst muß die Sondenanordnung rekalibriert werden, um übereinstimmende Ergebnisse im Meßverfahren nach jedem Ersetzen der Elektroden sicherzustellen. Die Elektroden werden auf dem Bohrfeld gewöhnlich durch Nichttechniker ausgewechselt. Daher darf beim Auswechseln der Elektroden keine komplizierte Messung oder ein kompliziertes Auswechseln gefordert werden. So können beispielsweise die freiliegenden Oberflächen der Ei 'tf roden nicht davon abhängig werden, daß ein gewissei gemessener Eingriff relativ zu einer Lager- oder Dichtfläche erfolgt.Zusätzlich darf die Sondenanordnung selbst nicht eine spezielle Handhabung, speziellen Einbau oder spezielle Werkzeuge erfordern, die normalerweise zui Wartung des Rohrleitungssystems nicht erforderlicl· sind. Vorteilhaft sieht die Sondenanordnung wie ein re guläres Rohrfitting aus und wird auch so gehandhabl Diese Sondenanordnung darf kein Material (es sei dem gegebenenfalls die Elektroden) enthalten, welches kor rodierbarer im wäßrigen Medium als das Rohrleitungs system ist. Daher darf die Sonde nicht das schwächst Glied im Rohrleitungssystem darstellen.Gewöhnlich benutzt die Sondenanordnung eine Viel zahl von Elektroden, die gegeneinander und gegen da Rohrleitungssystem isoliert sind. Im allgemeinen beste hen die Elektroden aus Metallen, ihre dem korrodierer den Mittel ausgesetzten Oberflächenbereiche sin gleich. Die Elektroden erleiden in einer korrosive
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76488468A | 1968-10-03 | 1968-10-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1949887A1 DE1949887A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1949887B2 DE1949887B2 (de) | 1975-04-24 |
DE1949887C3 true DE1949887C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=25072065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949887A Expired DE1949887C3 (de) | 1968-10-03 | 1969-10-02 | Sonde zur Messung der Korrosion in einem Flüssigkeitsbehälter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3558462A (de) |
DE (1) | DE1949887C3 (de) |
FR (1) | FR2019849A1 (de) |
GB (1) | GB1262368A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3910830A (en) * | 1974-04-08 | 1975-10-07 | Petrolite Corp | Flush mounted probe assembly |
US3980542A (en) * | 1975-07-14 | 1976-09-14 | Petrolite Corporation | Flush mounted probe for corrosion testing |
FR2376383A1 (fr) * | 1977-01-04 | 1978-07-28 | Texas Instruments Inc | Procede et appareil de controle de l'efficacite d'inhibition de la corrosion d'un fluide refrigerant |
DE3900942C2 (de) * | 1989-01-14 | 1997-05-07 | Dechema | Mehrfachsensorik |
GB2277155B (en) * | 1993-04-06 | 1996-11-13 | Morgan Crucible Co | Method and apparatus for determining the corrosivity of water-containing liquids |
US5760316A (en) * | 1996-10-03 | 1998-06-02 | Niolon, Jr.; Spencer L. | Electrical penetrator apparatus for bulkheads |
CN105928866B (zh) * | 2016-05-25 | 2018-10-09 | 四川理工学院 | 一种检测多孔涂层材料电化学性能的电极装置 |
CN107024328B (zh) * | 2017-04-14 | 2023-10-13 | 天能电池集团股份有限公司 | 一种用于检测环氧树脂密封胶密封性能的装置及方法 |
CN111766194B (zh) * | 2020-07-15 | 2022-03-01 | 中国核动力研究设计院 | 一种高温高压电化学腐蚀实验用导线贯穿件及其组装方法 |
-
1968
- 1968-10-03 US US764884A patent/US3558462A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-09-16 GB GB45679/69A patent/GB1262368A/en not_active Expired
- 1969-10-02 DE DE1949887A patent/DE1949887C3/de not_active Expired
- 1969-10-03 FR FR6933870A patent/FR2019849A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1949887B2 (de) | 1975-04-24 |
US3558462A (en) | 1971-01-26 |
DE1949887A1 (de) | 1970-04-23 |
GB1262368A (en) | 1972-02-02 |
FR2019849A1 (de) | 1970-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0142824B1 (de) | Messkupplung für fluidische Systeme | |
DE2626242C2 (de) | ||
DE60018962T2 (de) | Vorinstallation eines drucksensormoduls | |
DE69816267T2 (de) | Modulare sonde | |
DE4213857C2 (de) | Vorrichtung zum Messen von Druck und Differenzdruck | |
DE19917312B4 (de) | Einrichtung zur Positionserfassung | |
DE3229877C2 (de) | ||
DE2637727A1 (de) | Elektrischer druchfuehrungsverbinder | |
DE4394395C2 (de) | Meßwertwandleranordnung und Verfahren | |
DE10031124A1 (de) | Sensor zur Temperaturerfassung eines Fluids | |
DE1949887C3 (de) | Sonde zur Messung der Korrosion in einem Flüssigkeitsbehälter | |
EP0205789A2 (de) | Druck- und Temperatursensor für fluidische Systeme | |
DE102008040557B4 (de) | Druckmessgerät | |
EP0391838A2 (de) | Vorrichtung zur Erfassung chemischer Ausgleichsvorgänge in wässriger Lösung | |
EP2343514B1 (de) | Einbauarmatur für einen stabförmigen Messeinsatz | |
EP3884247A1 (de) | MESSSONDE ZUR BESTIMMUNG ODER ÜBERWACHUNG EINER PHYSIKALISCHEN ODER CHEMISCHEN PROZESSGRÖßE EINES MEDIUMS | |
WO1998037403A1 (de) | Elektrodenbaugruppe für ein korrosionsmesssystem zum feststellen von korrosion von in einem bauteil aus ionenleitendem werkstoff, insbesondere beton, eingebettetem metall | |
DE102015110876A1 (de) | Fluidumleitvorrichtung | |
EP2574895B1 (de) | Messanordnung für die Prozessmesstechnik mit einem Universal-Prozessanschluss | |
DE3515767C2 (de) | ||
DE2154448A1 (de) | Einbau für einen Drehzahl- oder Winkelstellungsanzeiger für ein getriebenes Kraftfahrzeugrad | |
DE4344174C2 (de) | Temperaturfühler | |
DE102019126381A1 (de) | Hygienegerechter Adapter für Feldgerät | |
DE10058530A1 (de) | Kugelhahn | |
DE4013634C2 (de) | Magnetisch induktiver Durchflußaufnehmer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |