DE1949583B2 - Verfahren zum Schneiden weichen, saugfähigen Materials - Google Patents
Verfahren zum Schneiden weichen, saugfähigen MaterialsInfo
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Description
ist, da bei zu harten Materialien ein Strahlstau unvermeidlich ist. Die Strahlgeschwindigkeit
darf andererseits nicht zu groß sein, da sonst eine zu große Strahldispersion auftritt, die ebenfalls
eine unzulässig hohe Flüssigkeitsabsorption im Material bedingt.
2. Das weiche Material soll dem Schneiden hinreichend Widerstand entgegensetzen, damit in
dem Material beim Schneiden ausreichend Wärme zum Verdampfen der absorbierten Flüssigkeit
erze.ugi wird. Dementsprechend muß das weiche Material so dick sein und/oder solche
physikalischen Eigenschaften besitzen (wie z. B. relative h~he Zug- oder Reißfestigkeit bei weicher
Zellulose und Kunststoffen), daß diese Erwärmung auftritt
3. Wie bereits oben ausgeführt, soll das Material eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen.
4. Die Schneid-Vorschubgeschwindigkeit soll so bemessen sein, daß sie weder zu langsam ist, um
die an den Schnittflächen zurückgehaltene Strahlflüssigkeit nicht verdampfen zu können,
noch so schnell, daß der Flüssigkeitsstrahl beim Schneiden dispergiert wird und eine unzulässig
große Benetzung des Materials verursacht.
5. Die Strahlflüssigkeit soll in einem kurzen Zeitabschnitt durch die beim Schneiden erzeugte
Wärme verdampft werden. Unter kurzem Zeitabschnitt sind weniger als 5 Minuten und vorzugsweise
weniger als 1 Minute zu verstehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Durchführen
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Nach der Figur liefert ein Elektromotor 11 den Antrieb für eine hydraulische Pumpe 12 (auch mit P
bezeichnet), die hydraulische Flüssigkeit 13 durch ein Filter 14 aus einem hydraulischen Flüssigkeitsreservoir
15 über ein Rohr 12a ansaugt. Von der Pumpe 12 wird die Flüssigkeit durch ein Rohr 12 ft mit
Drücken bis zu 210kp/cm2, die durch ein Entlastungsventil
16, das Uberschußflüssigkeit durch ein Rohr 16 a zum Reservoir 15 zurückführt, geregelt
werden und durch ein Rohr 166 zu einem Vierwegventil
17, das die Tätigkeit eines in einem hydraulischen Zylinder 18 mit einem Druckmesser 18 b angeordneten,
doppelt wirkenden Kolbens iff α steuert, durch ein Rohr 17 a, das in den Zylinder 18 führt,
und durch Rohre 17 b und 17 c, die aus dem Zylinder 18 durch Ventil 17 zum Reservoir 15 führen, gefördert.
Ein Hochdruckstößel 19 und ein Kolben 19 α sind axial am Kolben 18a des Zylinders 18 angebracht
und setzen die Schneidflüssigkeit unter Druck, die in einer Hochdruckzelle 20 enthalten ist, wobei das
Verhältnis von Anfangs- und Enddrücken eine Funktion der Differenz der Druckflächen des Kolbens 18 a
und des Hochdruckstößels 19 ist.
Ein Hochdruckrohr 20 a führt die Schneidflüssigkeit aus der Zelle 20 zu einem Zweiwegventil 21, das
dazu dienen kann, Luft oder Schneidflüssigkeit soweit erforderlich bei 21a herauszulassen, aber normalerweise
dazu benutzt wird, um den Fluß der Schneidflüssigkeit durch das Hochdruckrohr 21 zu einer
Düse 22 zu steuern, die einen Strahl 22 a der Flüssigkeit auf das zu schneidende Werkstück 23 lenkt, das
z.B. aus mehrfachen Schichten, wie in 23a gezeigt besteht und von einem Zuführtisch 24 getragen wird
Die Flüssigkeitsströmung ist in der Abbildung durci Pfeile angedeutet. Die Bewegung des Zufuhrtisches
24 wird durch einen Antriebsmechanismus 25 bewerkstelligt, der durch ein Steuersystem 26 gesteuert
wird. Zum Betrieb wird Wasser oder eine andere geeignete Schneidflüssigkeit bei herausgezogenem
Stößel 19 und geschlossenem Ventil 21 von oben in
ίο die Zelle 20 eingeführt; dann wird der Stößel herunterbewegt,
um Druck zu erzeugen, und die Luft im System wird an der entsprechenden Seite des Ventils
21 kurz abgelassen; der Schneidbetrieb wird dann durch öffnen der durch das Rohr 21 b zur Düse 22
führenden Seite des Ventils 21 bewerkstelligt, wobei das Werkstück 23 von Hand oder mit Hilfe des
Tisches 24 und des damit verbundenen Antriebsmechanismus 25 mit dem Steuersystem 26 längs des
Weges bewegt wird, der durch die öffnung 27 im Tisch 24 beschrieben wird. Gewöhnlich beträgt der
Abstand zwischen der öffnung der Düse 22 und dem Werkstück 23 etwa zwischen 1,5 und 6,5 mm.
Obwohl das schematische System der Abbildung Nachfüllen der Schneidflüssigkeit erfordert, wäre bei
Verwendung mehrerer kombinierter druckerhöhender Systeme auch ein kontinuierlicher Antrieb statt des
intermittierenden Betriebs möglich. Darüber hinaus kann zu diesem Zwecke eine Dreifachpumpe verwendet
werden. In allen Fällen kann ein Sammler in das Flüssigkeitssystem eingebaut werden, um Druckschwankungen
zu minimisieren. Die Zusammenstellung einer solchen Ausrüstung ist dem Fachmann auf
dem Gebiet des Pumpwesens geläufig.
Die Bewegung zwischen dem Flüssigkeitsstrahl und dem Werkstück kann durch ein geradliniges hydraulisches
Vorschubsystem oder durch manuelle Bewegung des Werkstücks, wenn ein anderer als ein geradliniger
Schnitt erwünscht ist, zustande gebracht werden. Es ist klar, daß die relative Bewegung auf
viele andere Weisen ausgeführt werden kann, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen,
wenn nur der Flüssigkeitsstrahl nicht dispergiert wird. Zum Beispiel kann die Düsenachse bei festgehaltenem
Werkstück bewegt werden. Weiterhin kann die Bewegung mit verschiedenen sogenannten X-Y-Vorschubsystemen
zustande gebracht werden, die bei programmierten Band- und Computer-Steuer-Systemen
von bestimmten Werkzeugmaschinen gegenwärtig industriell verwendet werden. Die Verwendung
solcher Systeme zur Ausführung der notwendigen Bewegung macht es möglich, den Schneidbetrieb in
hohem Maße zu automatisieren, was zu wesentlicher Einsparung von Arbeit, Zeit und Material sowie auch
zu großer betrieblicher Flexibilität führt. Derartige Einrichtungen sind dem Fachmann auf dem Gebiet
automatischer Einspeisungsmaschinen wohlbekannt. Die Verwendung eines Flüssigkeitsstroms oder
-Strahls hoher Geschwindigkeit zum Schneiden weicher Materialien wie Textilien, Filmen, nachgiebigen
blattartigen und nicht starren Materialien und ähnlichem, ohne Dispersion des Strahls beruht offensichtlich
auf der Entwicklung von Zugspannungskräften im Werkstück, die wesentlich größer sind als
die zu örtlichem Reißen notwendige Zugspannung. Diese Zugspannungskräfte kommen durch die Momente
und Impulse des Flüssigkeitsstrahls zustande, der gegen das Werkstück gerichtet wird. Die darin
erzeugte Belastung ist weitgehend eine Funktion der
Masse und Geschwindigkeit der Schneidflüssigkeit mündung war etwa 8,5 mm von der obersten Lage
sowie auch der Aufprallfläche. Die Geschwindigkeit des Stapels entfernt. Mit ähnlichen Druck- und Düeines
Flüssigkeitsstroms, der von einer Düse ausge- senbedingungen wurde die gleiche Vorschubgestoßen
wird, ist ihrerseits weitgehend abhängig von schwindigkeit mit einem Stapel gewebeverstärkter
dem einleitenden Flüssigkeitsdruck. Andere Fakto- 5 Vinylschaumstoffblätter aus 40 Lagen mit einer Höhe
ren wie Dichte, Viskosität und Oberflächenspannung von 7,6 cm erreicht. Tests haben in ähnlicher Weise
der Schneidflüssigkeit und die Art des von der Düse gezeigt, daß in Gesamtdicken über 10 cm ungewebte,
erzeugten Flüssigkeitsstrahls oder -Stroms beeinflus- nicht gereckte Nylonfasermatten oder -filze und über
sen diese primären Faktoren. 15 cm dicke Urethan- und Polystyrol-Schaumstoffe
Die Düse hat vorzugsweise kreisförmigen Quer- io unter diesen Bedingungen geschnitten werden könschnitt,
obwohl auch andere Formen benutzt werden nen.
können, solange die Düse keine die Masse des Mate- Solange der von der Düse ausgestoßene Flüssigrials
benetzende Dispersion des Strahls erzeugt. Die keitsstrom fähig ist, das Werkstückmaterial zu schneigemessenen
Daten zeigen, daß die Tiefe des Schnitts den, können Drucksteigerungen oder Vergrößerungen
und die maximal erreichbare Vorschubgeschwindig- 15 des Düsendurchmessers dazu benutzt werden, die
keit grob proportional dem Querschnitt einer kreis- Vorschubgeschwindigkeit zu erhöhen. Ähnliche Verförmigen
Düsenmündung sind, obwohl die Gestalt besserungen der Schneidfähigkeit wurden beobachtet,
und andere Merkmale des Strahls die Effektivität des wenn die Merkmale des Strahls, die beim Austritt aus
Schneidens stark beeinflussen können. der Düse offensichtlich einen Anstieg in der Energie-Geeignete
praktische Düsen können aus einer An- 20 dichte des Flüssigkeitsstroms widerspiegeln, optimiert
zahl von Materialien hergestellt werden. Ein aus- werden. Umgekehrt wurde beobachtet, daß ein Minscheidungsgehärteter
rostfreier Stahl hat sich als be- destwert des durch die Flüssigkeit ausgeübten Drukmerkenswert
dauerhaft und wirkungsvoll erwiesen. kes existiert, unter dem bei der gewählten Vorschub-Bei
den zur Zeit benutzten Düsenformen werden geschwindigkeit effektives Schneiden und Durchdrin-Mündungsdurchmesser
von 0,089 bis 1 mm mit Hals- 25 gung nicht mehr erreicht werden. Es ist außerdem
längen von gewöhnlich etwa 0,1 mm, aber gelegent- beobachtet worden, daß bei Werkstückmaterialien,
lieh bis herauf zu 2,5 mm verwendet. die für die angewendete Strahlenergie zu dick sind,
Die obere Grenze für den anwendbaren Durch- wie Polypropylen in Folien mit einer Dicke von über
messer der Düsenmündung ist weitgehend bestimmt 13 mm unter den oben angegebenen Bedingungen
durch die Leistungsfähigkeit der Flüssigkeitspump- 30 von 0,02 mm Düsendurchmesser und etwa 3160 atü
anlage, die erforderlichen Druckhöhen und die dar- Druck der Flüssigkeitsstrahl dispergiert wird, weil er
aus resultierenden Geschwindigkeiten, wobei jedoch im Schnitt durch Aufstau der ausgestoßenen Flüssig-2,5
mm die bevorzugte Grenze ist. Die untere Grenze keit behindert wird; dadurch wird eine untragbare
der Düsenabmessung ist weitgehend bestimmt durch Benetzung des Materials verursacht,
praktische Erwägungen, wie die Herstellbarkeit sehr 35 Ein wichtiges Merkmal ist die vielseitige Verwendkleiner Öffnungen, das Zusetzen der Düse und Er- barkeit und Abwandelbarkeit des Systems zum fordernisse bezüglich der Vorschubgeschwindigkeit Schneiden mit Hilfe eines Flüssigkeitsslroms hoher und der Tiefe des Schnitts, wobei jedoch gewöhnlich Energie, bei dem die beim Schneiden erzeugte Wärme etwa 0,025 mm die praktische untere Grenze dar- die Strahlflüssigkeit an den Schnittflächen verdunsten stellt. 40 läßt. Es wurde gefunden, daß der Flüssigkeitsstrahl Für die meisten weichen Materialien, Textilien, durch einfache Ventil- oder Abzweigkonstruktionen biegsame und dehnbare Folien und federnde Mate- schnell gestoppt oder gestartet werden kann. Das rialien hat sich gezeigt, daß Strahlgeschwindigkeiten macht die Erfindung geeignet für Aufgaben, bei dezwischen 360 und 730 m/sec geeignet sind, praktische nen unterbrochen geschnitten werden muß, wie für Kombinationen zwischen der Tiefe des Schnitts und 45 in sich geschlossene Ausschnitte oder Schlitze, oder der Vorschubgeschwindigkeit zu erreichen, obwohl wo es erforderlich ist, daß die Düse über das Werkviel höhere Geschwindigkeiten bis herauf zu stück zu einem vorher bestimmten Ort bewegt wird, 1200 m/sec benutzt werden können, solange keine ohne unterwegs zu schneiden. Die Freiheit der Wahl Dispersion des Strahls am Düseneingang infolge der des Schneidwegs erlaubt detailliertes, genaues Schneierhöhten Drücke, die notwendig sind, um die höhe- 50 den längs nahezu jeden Weges, der durch einen beren Geschwindigkeiten zustande zu bringen, auftritt, wegten Punkt beschrieben werden kann. Saubere wodurch Benetzung der Masse des weichen Materials scharfe Schnitte, in denen keine Strahlflüssigkeit zuverursacht wird. Strahlgeschwindigkeiten von 360 bis rückgehalten wird, wurden erhalten, wenn kleine 730 m/sec wurden mit Antriebsdrücken der Flüssig- dreieckige Ausschnitte in Vinyl und Geweben herkeit zwischen etwa 700 und 3500 atü erhalten, wenn 55 gestellt wurden. Solche Schnitte warden bis zu Tiefen Wasser durch eine kreisförmige Düsenmündung in von über 2 cm erhalten, die durch 50 Lagen Nylon Atmosphäre ausgestoßen wurde. Höhere Geschwin- und Baumwollgewebe gegeben waren, und in einer digkeiten bis zu 1200 m/sec erhält man mit Drücken Tiefe über 7,5 cm, in der 40 Lagen gewebeverstärkter bis zu 7500 atü. Vinylschaumstoff vorlagen.
praktische Erwägungen, wie die Herstellbarkeit sehr 35 Ein wichtiges Merkmal ist die vielseitige Verwendkleiner Öffnungen, das Zusetzen der Düse und Er- barkeit und Abwandelbarkeit des Systems zum fordernisse bezüglich der Vorschubgeschwindigkeit Schneiden mit Hilfe eines Flüssigkeitsslroms hoher und der Tiefe des Schnitts, wobei jedoch gewöhnlich Energie, bei dem die beim Schneiden erzeugte Wärme etwa 0,025 mm die praktische untere Grenze dar- die Strahlflüssigkeit an den Schnittflächen verdunsten stellt. 40 läßt. Es wurde gefunden, daß der Flüssigkeitsstrahl Für die meisten weichen Materialien, Textilien, durch einfache Ventil- oder Abzweigkonstruktionen biegsame und dehnbare Folien und federnde Mate- schnell gestoppt oder gestartet werden kann. Das rialien hat sich gezeigt, daß Strahlgeschwindigkeiten macht die Erfindung geeignet für Aufgaben, bei dezwischen 360 und 730 m/sec geeignet sind, praktische nen unterbrochen geschnitten werden muß, wie für Kombinationen zwischen der Tiefe des Schnitts und 45 in sich geschlossene Ausschnitte oder Schlitze, oder der Vorschubgeschwindigkeit zu erreichen, obwohl wo es erforderlich ist, daß die Düse über das Werkviel höhere Geschwindigkeiten bis herauf zu stück zu einem vorher bestimmten Ort bewegt wird, 1200 m/sec benutzt werden können, solange keine ohne unterwegs zu schneiden. Die Freiheit der Wahl Dispersion des Strahls am Düseneingang infolge der des Schneidwegs erlaubt detailliertes, genaues Schneierhöhten Drücke, die notwendig sind, um die höhe- 50 den längs nahezu jeden Weges, der durch einen beren Geschwindigkeiten zustande zu bringen, auftritt, wegten Punkt beschrieben werden kann. Saubere wodurch Benetzung der Masse des weichen Materials scharfe Schnitte, in denen keine Strahlflüssigkeit zuverursacht wird. Strahlgeschwindigkeiten von 360 bis rückgehalten wird, wurden erhalten, wenn kleine 730 m/sec wurden mit Antriebsdrücken der Flüssig- dreieckige Ausschnitte in Vinyl und Geweben herkeit zwischen etwa 700 und 3500 atü erhalten, wenn 55 gestellt wurden. Solche Schnitte warden bis zu Tiefen Wasser durch eine kreisförmige Düsenmündung in von über 2 cm erhalten, die durch 50 Lagen Nylon Atmosphäre ausgestoßen wurde. Höhere Geschwin- und Baumwollgewebe gegeben waren, und in einer digkeiten bis zu 1200 m/sec erhält man mit Drücken Tiefe über 7,5 cm, in der 40 Lagen gewebeverstärkter bis zu 7500 atü. Vinylschaumstoff vorlagen.
Mit einer kreisförmigen Düsenmündung von etwa 60 Die mit der Erfindung erreichte scharfe Kontur
0,02 mm Durchmesser und einem Flüssigkeitsdruck und Genauigkeit des Schnitts durch viele Lagen von
von etwa 3160 atü auf Wasser wurde ein Stapel von Material bietet die Möglichkeit, der Genauigkeit und
55 Lagen Nylon und Baumwollstoff mit einer Ge- Konturenhärte von Stanzvorgängen nahezukommen,
samtdicke von etwa 40 mm bei Vorschubgeschwin- jedoch viel mehr Lagen gleichzeitig zu schneiden als
digkeiten von 180 cm/min bis herauf zu etwa 6s beim Stanzen. Auf der anderen Seite bietet die Erfin-635
cm/min ohne Dispersion des Strahls und mit dung die Möglichkeit, Lagenzahlen zu schneiden,
Verdunstung des an den Schnittflächen zurückgehal- wie sie bisher mit scheibenförmigen oder hin- und
tenen Wassers sauber durchgeschnitten. Die Düsen- hergehenden Messern geschnitten wurden, dabei
mill m
her
nie
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nie
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Io
jedoch größere Genauigkeiten und feinere Detaillierungen zu erzielen.
Eine besonders neuartige und wirkungsvolle Verwendungsmöglichkeit der beschriebenen Flüssigkeitsstrahl-Schneidanlage
betrifft das Schneiden miteinander verbundener Schichten geschichteter Materialien,
wie etwa die in der Figur dargestellten beweglichen Schichtmaterialien, baumwollverstärktes Vinylgewebe
oder Pappe. Beim üblichen Schneiden mit Sägeblättern können die Schichten sich voneinander lösen.
Der Hochgeschwindigkeit-Flüssigkeits-Strahl nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung schneidet
solche Schichten ohne unerwünschte Trennung der geschichteten Lagen 23 a und erzeugt einen scharfen
Schnitt. Eine Erklärung mag darin zu suchen sein, daß der dünne Flüssigkeitsstrom durch direkte Aufschlagzerstörunge-n,
Fasertrennung und ähnliche Vorgänge, vom Beginn des Zusammenpralls mit dem Material an durch die ganze Schnittlinie ohne gleichzeitigen
Reibungsdruck auf die getrennten Teilstücke so auf jeder Seite der Schnittkerbe schneidet.
Analog wird beim Schneiden mit rotierenden Scheiben oder Stanzen geschichtetes Material leicht
zusammengepreßt. Das ist normalerweise nicht zu beanstanden, ausgenommen bei Strukturen wie Wellpappe,
die aus einer gewellten Schicht und zwei äußeren ebenen Pappeschichten zusammengesetzt
sind. Dabei zerdrückt der Werkzeugdruck die Wellung des Papiers und drückt die obere Pappeschicht
gegen die untere gegenüberliegende Seite der Struktür, wodurch anschließende Arbeitsgänge erschwert
werden. Die vorliegende Erfindung überwindet diese Schwierigkeit durch Erzeugung eines sauberen scharfen
Schnitts, wie in der Abbildung gezeigt ist.
Beide oben beschriebenen Schwierigkeiten (d. h. Trennung der Schichten und der entgegengesetzte
Effekt des kompressiven Zerdrückens oder Zusammenkneifens) in der Nachbarschaft des Schnitts werden
durch das Schneiden mit dem Hochgeschwindigkeitsflüssigkeitsstrahl
eliminiert, weil die Zugbeanspruchung an der Schnittkerbe wegfällt, die be mechanischen Sägetechniken auftritt. Infolgedesser
ist die neue Schneidemethode von überragender Bedeutung für jeden, der mit dem Schneiden weichei
geschichteter Strukturen zu tun hat, die von Säger separiert oder in anderer Weise deformiert werden
Hydrojets, d. h. Wasserstrahlen, zeigten besonder; beim Schneiden von Kartonpappen das oben erwünschte
Resultat.
Besondere Untersuchungen haben zur Entdeckung besonders nützlicher Methoden geführt, nach dener
die Wirksamkeit des Flüssigkeitsstrahl-Schneidens gewellter Blätter und Pappematerialien bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens maximieri werder kann. Tabelle 1 A zeigt das Ergebnis einer Untersuchung
mit dem Ziel, den Einfluß der Änderunj des Flüssigkeitsdrucks (P) und des Düsendurchmessers
(D) zu bestimmen. Das spezielle Material, das geschnitten wird, ist durch sein Flächengewicht ir
kg pro m2 gekennzeichnet. Tafel 1A zeigt das Ergebnis des Betriebs mit verschiedenen Materialien, du
mit einer Geschwindigkeit von 107 m/min bewegi wurden. Jedes Material wurde mit drei verschiedener
Kombinationen von Düsendurchmesser und Flüssigkeitsdruck geschnitten. Die entsprechende Energie
die proportional zu pWD* ist (nach dem Bernoullisehen
Theorem, wenn die Schwerebeschleunigunj vernachlässigt wird und die Energie gleich einer Konstanten
mal der Masse mal dem Quadrat der Ge schwindigkeit ist), ist in der Tabelle angegeben, wo
bei die niedrigste Energie für jeden Testpunkt unter strichen ist. Ähnliche Ergebnisse sind in den Tabellei
1 B und 1 C für Vorschubgeschwindigkeiten von 1 Ji
bzw. 282 m/min gezeigt. Leerstellen in den Tabeller zeigen, daß für diesen besonderen Düsendurchmessei
bei den angegebenen Vorschubgeschwindigkeiten dei Schnitt unvollständig war.
Die an den Schnittkanten zurückgehaltene Strahl flüssigkeit verdampfte in 5 bis 60 see, und die Schnitt
kanten waren sauber und scharf.
Tabelle IA (Vorschubgeschwindigkeit 107 m/min)
Material- Flächengewicht |
0,165 mm Durchmesser |
Energiestrom mkp |
0,231 mm Durchmesser |
Energiestrom mkp |
0,305 mm Durchmesser |
Energiestrom mkp |
kp/m* | Druck kp/cms | see | Druck kp/cm! | see | kp/cm* | see |
0,527 | 2460 | 360 | 1400 | 320 | 1400 | 570 |
0,615 | 2460 | 360 | 1400 | 320 | 1400 | 570 |
0,859 | 2460 | 360 | 2460 | 730 | 1400 | 570 |
0,972 | 2460 | — | 2460 | 730 | 1400 | 5ZQ |
1,083 | 2460 | — | 3520 | 1230 | 1400 | — |
Tabelle 1 B (Vorschubgeschwindigkeit 178 m/min)
Material- | 0,165 mm | Energiestrom | 0,231 mm | Energiestrom | 0,305 mm | Energies! rom |
Flächengewicht | Durchmesser | mkp | Durchmesser | mkp | Durchmesser | mkp |
kp/ml | Druck kp/cm1 | see | Druck kp/cm1 | see | Druck kp/cm1 | see |
0,527 | 3520 | 620 | 2460 | 730 | 1400 | 52Q |
0,615 | 3520 | 620 | 2460 | 730 | 1400 | 52Q |
0,859 | 3520 | 620 | 3520 | 1230 | 1400 | 570 |
0,972 | 3520 | — | 3520 | 1230 | 1400 | 52Q |
1,083 | 3520 | — | 3520 | — | 1400 |
Tabelle IC (Vorschubgeschwindigkeit 282 m/min)
Material- Flächengewicht |
0,165 mm Durchmesser |
Energiestrom mkp |
0,231 mm Durchmesser |
Energiestrom mkp |
0,305 mm Durchmesser |
Energiestrom mkp |
kp/m! | Druck kp/cm8 | see | kp/cm8 | see | Druck kp/cm* | see |
0,527 | 3520 | 620 | 2460 | 730 | 1400 | 1800 |
0,615 | 3520 | 620 | 2460 | 730 | 1400 | 1800 |
0,859 | 3520 | 620 | 3520 | 1230 | 1400 | 1800 |
0,972 | 3520 | — | 3520 | 1230 | 1400 | — |
1,083 | 3520 | — | 3520 | — | 1400 |
Der unterstrichene Energiewert ist der niedrigste von 3 Energiewerten für eine gegebene Dichte und
Vorschubgeschwindigkeit. Der Druck, der unter jeder Düsengröße angegeben ist, ist jeweils der niedrigste
der drei getesteten Drücke, mit dem erfolgreich geschnitten werden konnte; der Energiewert ist die
Energie für diesen Druck und ist proportional p3/2D2;
der Druck ist angegeben in kp/cm2. Die Pappe war eine handelsübliche Standardausführung:
25 größte Schnittwirkungsgrad bei
geschwindigkeiten erreicht wird.
geschwindigkeiten erreicht wird.
großen Vorschub-
Flächen gewicht: |
Deckschichten | p/m2 | Gewellte Einlage | p/m8 |
kp/m* | Anzahl | 127 | Anzahl | 127 |
0,527 | 2 | 205 | 1 26C-flute | 127 |
0,615 | 2 | 337 | 1 26C-flute | 127 |
0,859 | 2 | 205 | 1 26C-flute | 127 |
0,972 | 3 | 439 | 2 26CB-flute | 127 |
1,083 | 2 | 1 26C-flute |
35
Aus diesen Beispielen kann geschlossen werden, daß ein geringerer Druck mit einer größeren Düse
einen besseren Wirkungsgrad ergibt, weil die niedrigste Energie für die Düse mit dem Durchmesser
0,305 mm in der Regel bei 1400 kp/cm2 lag. Das stimmt überein mit anderen Versuchen, die gezeigt
haben, daß die Schnittiefe proportional pD2 anstatt pSPD2 ist. Da die Strahlenergie proportional p3/2D2
ist, scheint der Wirkungsgrad des Schneidens mit p1/2
abzufallen. Weiterbin gilt, daß die Düsen mit größeren Abmessungen gewöhnlich weniger kosten und bei
geringeren Drücken einen geringeren Verschleiß haben. Andererseits kann jedoch eine Erhöhung des
Drucks die Schnittqualität verbessern, die anfängliche Benetzung verringern (wodurch die Verdunstung
der Strahlflüssigkeit beschleunigt wird) und den Flüssigkeitsverbrauch herabsetzen. Dementsprechend
ist es notwendig, für jede gegebene Betriebssituation den besten Kompromiß zu wählen. Im allgemeinen
war eine Vorschubgeschwindigkeit zwischen etwa 300 und 1000 m/min zufriedenstellend für Wellpappe.
Die Tabellen HA, II B und HC zeigen den Einfluß
erhöhter Zuführgeschwindigkeit auf die für den Schnitt benötigte Energie, deren Anstieg geringer
war als es bei linearer Abhängigkeit von der Steigerung der Vorschubgeschwindigkeit zu erwarten gewesen
wäre. Daß die erforderliche Steigerung der Energie so überraschend klein war (was bei anderen
weichen Materialien bestätigt wurde), zeigt, daß der Tabelle HA
(Flächengewicht 615 p/m2)*)
(Flächengewicht 615 p/m2)*)
Vorschub geschwindigkeit (R) m/min |
Druck (p) kp/cm* |
Energiestrom mkp see |
107 178 282 |
650 826 896 |
166 235 290 |
Tabelle IIB
(Flächengewicht 859 p/m2)
(Flächengewicht 859 p/m2)
Vorschub geschwindigkeit (R) m/min |
Druck kp/cm8 |
Energiestrom mkp see |
107 178 282 |
985 1054 1177 |
332 360 429 |
Tabelle IIC
(Flächengewicht 972 p/m2)
(Flächengewicht 972 p/m2)
1002
1160
1370
1160
1370
332
429
553
429
553
*) Die Flächengewichte entsprechen den Werten der Tabelle
I. Alle Düsen hatten einen Durchmesser D von 0,305 mm, und der Druck ρ ist derjenige Druck, der erforderlich
ist, um das Material gerade zu schneiden.
Die Tabellen IA, IB und IC zeigen, wie schon diskutiert wurde, daß geringere Drücke und größere
Düsendurchmesser auch vom Energiestandpunkt zu einem maximalen Wirkungsgrad führen. Dementsprechend
geben große Düsendurchmesser, kleine Drücke und hohe Vorschubgeschwindigkeiten den höchsten
Wirkungsgrad bezüglich der Energie. Erwägungen hinsichtlich der Schnittqualität, der Schnittbreite und
Anfangsbenetzung, die die fur die Verdunstung der Strahlflüssigkeit von den Schnittflächen benötigte Zeit
bestimmt, sind dafür maßgebend, welcher Mindestdruck noch benutzt werden kann.
Zusammensetzung und Struktur des geschnittenen weichen Materials bestimmen die Bereiche der an-
wendbaren Drücke, Düsendurchmesser und Strahlenenergien. Es hat sich gezeigt, daß innerhalb dieser
Bereiche ein ziemlich weiter Spielraum für die Vorschubgeschwindigkeiten bei gegebenem Druck und
Düsendurchmesser und einem Material gegebener
Zusammensetzung und Struktur besteht, wobei gewöhnlich eine Vorschubgeschwindigkeit von mindestens
50 °/o der maximalen Vorschubgeschwindigkeit, die einen sauberen Schnitt erzeugt, die Verdunstung
der Strahlnüssigkeit von den Schnittflächen gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- das geschnittene Material nachteilig beeinflußt. AusPatentanspruch: diesen Gründen ist das Schneiden solcher weicherMaterialien mit einem Hochgeschwindigkeits-Flüssig-Verfahren zum Schneiden weichen und insbe- keitsstrahl bisher nicht kommerziell genutzt worden, sondere saugfähigen Materials geringer Wärme- 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leitfähigkeit, bei dem als Schneidwerkzeug ein Verfahren anzugeben, mit dem sich weiche, verhält-Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahi verwen- nismäßig dicke, gegebenenfalls mehrlagige Materiadet wird, dadurchgekennzeichnet, daß lien mitteis eines Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsder Flüssigkeitsstrahl unter Vermeidung einer Strahls schnell und wirtschaftlich schneiden lassen. Strahldispersion an der Düse und eines Strahl- io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gestaues im Material mit einer Strahlgeschwindig- löst, daß der Flüssigkeitsstrahl unter Vermeidung keit von 360 bis 1200 m/sec ausgestoßen und die einer Strahldispersion an der Düse und eines Strahl-Schneidgeschwindigkeit so gewählt wird, daß im Staues im Material mit einer Strahlgeschwindigkeit Schneidbereich zurückgebliebene Flüssigkeit auf von 360 bis 1200 m/sec ausgestoßen und die Schneid-Grund der Schneidwärme in kurzer Zeit ver- 15 geschwindigkeit so gewählt wird, daß im Schneiddampft oder verdunstet. bereich zurückgebliebene Flüssigkeit auf Grund derSchneidwärme in kurzer Zeit verdampft oder verdunstet.Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für20 jedes Material ein bestimmter Bereich von Strahlgeschwindigkeiten und Schneid-Vorschubgeschwin-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schnei- digkeiten besteht, bei dem die durch die Energie des den weichen und insbesondere saugfähigen Materials Flüssigkeitsstrahl hervorgerufene Erwärmung des geringer Wärmeleitfähigkeit, bei dem als Schneid- Materials die absorbierte Flüssigkeit in kürzester Zeit werkzeug ein Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeits- 25 verdampft bzw. verdunstet. Es ist somit kein besonstrahl verwendet wird. derer 1 rocknungsschritt mehr erforderlich, und Ver-Es ist bereits ein Verfahren (US-PS 31 36 649) be- weifungen des Materials treten wegen der raschen kannt, bei dem ein Hochgeschwindigkeits-Flüssig- Verdampfung der Flüssigkeit nicht mehr auf.
keitsstrahl dazu benutzt wird, dünne flexible Bahnen, Zu den Materialien, die mit dem erfindungsgemäbeispielsweise aus Papier, zu perforieren. Die Tat- 30 ßen Verfahren geschnitten werden können, gehören sache, daß ein Teil der Flüssigkeit des Flüssigkeits- insbesondere biegsame oder dehnbare Schichten von Strahls von dem bearbeiteten Material absorbiert natürlichen oder synthetischen organischen Stoffen, wird, wird bei dem bekannten Verfahren in der wie gewebte oder nichtgewebte Textilien, Schaum-Weise ausgenutzt, daß der Flüssigkeit ein aushärt- stoffe, Ledermaterialien, Pappe u. dgl. Das Material bares Harz beigemengt und das Material nach dem 35 soll eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen, damil Perforieren einem gesonderten Trocknungsschritt die Wärme, die in den Schnittflächen erzeugt wird, unterzogen wird, damit die Ränder der Perforationen langsam aus dem Schnittbereich in das übrige Mateversteift werden. rial abgeführt wird und es deshalb der Wärme mög-Im übrigen wurde das Schneiden mittels Hochge- Hch ist, die im Schnittbereich zurückgehaltene Strahlschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahlen nur in Verbindung 40 flüssigkeit zu verdampfen. Vorzugsweise werder mit harten Materialien, wie beispielsweise Metall, Stoffe verwendet, die eine Wärmeleitfähigkeit zwi-Keramik oder Beton, verwendet (US-PS 29 85 050 sehen etwa
und 28 81 503). Während beim Schneiden von Me- .tallen eine Absorption der Flüssigkeit im bearbeiteten 1·10~4 und 10 · 10"4 ~Material naturgemäß nicht vorhanden ist, wird beim 45 see cm ° C
Schneiden von aushärtendem Beton eine solche Flüssigkeitsabsorption zum Abbinden des Betons ausge- besitzen.nutzt. Als Schneidflüssigkeit wird vorzugsweise WasseiDas bisher ungelöste Problem ist das Schneiden oder eine wäßrige Lösung benutzt. Falls jedoch di<weicher, verhältnismäßig dicker Materialien mit 50 Schnittflächen von Wasser od. dgl. — etwa durcleinem Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitsstrahl, wobei Lösungsvorgänge — nachteilig beeinflußt werdendas weiche Material so strukturiert und/oder zusam- kann auch eine andere leicht verdampfbare Flüssigmengesetzt ist, daß die Ränder des Schnittes kleine, keit, beispielsweise eine leicht verdampfbare organiaber merkliche Mengen Strahlflüssigkeit zurückhalten sehe Flüssigkeit, verwendet werden,und diese Flüssigkeitsabsorption entsprechende 55 Besonders vorteilhaft kann das erfindungsgemäßiSchwierigkeiten aufwirft. Bisher wurde angenommen, Verfahren zum Schneiden von Pappe mit einer Flädaß das Schneiden solcher Materialien im Produk- chendichte zwischen etwa 0,5 und 1,5 kp/m2 benutztionsmaßstab mittels Hochgeschwindigkeits-Flüssig- werden, wobei als Schneidflüssigkeit Wasser verwenkeitsstrahlen nicht vorteilhaft oder gar unmöglich sei, det wird und die Schneid-Vorschubgeschwindigkeiweil die Flüssigkeit, die im Schnittbereich zurück- 60 zwischen etwa 30 und 150 m/min eingestellt wird,gehalten wird, anschließende Arbeitsgänge wie Ver- Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verkleben od. dgl. stört und bei kontinuierlicher Produk- fahrens ist auf folgende Punkte zu achten:
tion nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, umeinen Trocknungsschritt einzufügen. Weiterhin ist für 1 · Der Flüssigkeitsstrahl darf einerseits keine ziviele wichtige Anwendungszwecke die Strukturierung 65 geringe Strahlgeschwindigkeit haben, da andeund/ oder die Zusammensetzung des weichen Mate- renfalls ein Strahlstau und damit eine zu großirials derart, daß ein Trocknungsschritt wie z. B. Flüssigkeitsabsorption im Material auftritt. DieTrocknen mit erhitzter Luft nicht wirksam ist oder setzt voraus, daß das Material genügend weicl
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