DE1949405B1 - Phasenumkehrschaltung mit Transistoren - Google Patents

Phasenumkehrschaltung mit Transistoren

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/542Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
    • H03C1/545Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors

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  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Phasenumkehrschaltung, bei der zwei Transistoren einen gemeinsamen Emitterwiderstand aufweisen, die Basis des einen der beiden Transistoren den Signaleingang bildet und die Kollektoren der beiden Transistoren einander gegenphasige Signalströme abgeben, insbesondere für aktive Doppelgegentaktmodulatoren mit Transistoren, bei denen die Kollektoren von vier Transistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps paarweise miteinander verbunden und an die äußeren Anschlüsse einer symmetrischen Primärwicklung eines Ausgangsübertragers mit an Versorgungsspannung (+ UB) liegender Mittelanzapfung geführt sind, und bei dem jeweils zwei Transistoren, deren Kollektoranschlüsse an verschiedenen Anschlüssen der Primärwicklung liegen, emitterseitig miteinander verbunden sind.
  • Es ist z. B. aus der deutschen Auslegeschrift 1101528 bereits bekannt, als Phasenumkehrschaltungen für Modulatoren emittergekoppelte Differenzverstärker mit Transistoren zu verwenden, bei denen das Eingangssignal an die Basis nur eines Transistors angelegt wird.
  • Es sind ferner bereits aktive Doppelgegentaktmodulatoren mit vier Transistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps bekannt. So ist z. B. in der französischen Patentschrift 1 450 796 ein Doppelgegentaktmodulator beschrieben, bei dem die Kollektoren der Transistoren paarweise miteinander verbunden und an einen Ausgangsübertrager geführt sind und bei dem die Emitter zweier Transistoren, deren Kollektoren an verschiedenen Anschlüssen des symmetrischen Ausgangsübertragers liegen, zusammengeführt sind, bei dem ferner die Basisanschlüsse zweier an verschiedenen Emitterverbindungen und an verschiedenen Kollektorverbindungen liegender Transistoren jeweils zusammengeführt sind. Dabei ist den Basisverbindungen der Träger, den Emitterverbindungen das Signal zugeführt.
  • Es ist ferner z. B. aus der französischen Patentschrift 1 398 547 bereits bekannt, Modulatoren unter Verwendung einer Verstärkerschaltung mit eingeprägtem Signalstrom zu speisen. Derartige Modulatoren sind ferner in der deutschen Auslegeschrift 1 275 628 beschrieben.
  • Bei verschiedenen Anwendungen von Phasenumkehrschaltungen kommt es besonders darauf an, daß die von den beiden Ausgängen abgegebenen Ströme besonders exakt gegenphasig und gleich groß sind.
  • Dies ist insbesondere bei der Speisung von Modulatorschaltungen der Fall, bei denen es auf eine besonders große Dämpfung des durchlaufenden Bandes ankommt.
  • Will man z. B. mit Hilfe eines Frequenzumsetzers die Grundprimärgruppe 60 bis 108 kHz in einer Stufe in die Frequenzlage 12 bis 60 kHz umsetzen und umgekehrt, so ist es nicht ohne weiteres möglich, durch Filterselektion allein die mit Hilfe bekannter Modulatoren erzielbare Dämpfung des durchlaufenden Bandes auf eine ausreichend hohe Dämpfung zu ergänzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Phasenumkehrschaltung zu schaffen, bei der die einander gegenphasigen Ausgangsströme besonders exakt miteinander übereinstimmen.
  • Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist es, eine Phasenumkehrschaltung zu schaffen, die es in Verbindung mit einem Doppelgegentaktmodulator gestattet, eine einstufige Umsetzung des Frequenzbandes 60 bis 108 kHz in die Frequenzlage 12 bis 60 kHz bei vertretbarem Filteraufwand vorzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Phasenumkehrschaltung so ausgebildet, daß an den gemeinsamen Emitterwiderstand der beiden Transistoren die Basis-Emitter-Strecke eines weiteren Transistors angeschlossen ist, bei dem der Kollektor über einen Widerstand mit der Versorgungsspannung und unmittelbar mit der Basis des anderen der beiden Transistoren verbunden ist. Durch diese Maßnahmen ergibt sich, daß der Spannungsabfall am gemeinsamen Emitterwiderstand verschwindend klein wird und damit in vorteilhafter Weise die Ströme durch die getrennten Emitterwiderstände besonders exakt gegenphasig und gleich groß sind. In Verbindung mit dem vorstehend näher bezeichneten Doppelgegentaktmodulator ergibt sich ferner der spezielle Vorteil, daß sich auch bei nichtsymmetrischem Ausgangsübertrager eine besonders hohe Dämpfung des durchlaufenden Bandes erzielen läßt, so daß ein zur Trennung des Nutzseitenbandes vom durchlaufenden Band vorgesehener Tiefpaß mit besonders geringem Aufwand realisiert werden kann.
  • Wird mit Hilfe des Modulators eine Grundprimärgruppe von 60 bis 108 kHz in die Frequenzlage 12 bis 60 kHz umgesetzt, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Tiefpaßsperrdämpfung im Bereich der Grundprimärgruppe besonders niedrig ausgelegt zu werden braucht und daß die Ruffrequenz 59 850 Hz noch in den Durchlaßbereich des Tiefpasses gelegt werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die Phasenumkehrschaltung derart ausgebildet, daß bei den beiden Transistoren mit gemeinsamem Emitterwiderstand jeweils zwischen dem Emitter und dem gemeinsamen Widerstand ein weiterer Widerstand eingefügt ist und daß die Emitter über einen, insbesondere einstellbaren Widerstand miteinander verbunden sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Phasenumkehrschaltung derart ausgebildet, daß eine Gegenkopplung vom Signalstrom auf die Eingangssignalspannung vorgesehen ist. Bei Anwendung dieser Maßnahmen läßt sich die Klirrdämpfung bei gleicher Grundgeräuschleistung wesentlich verbessern.
  • Es kann sich ferner als zweckmäßig erweisen, die Gegenkopplung vom Signalstrom auf die Eingangssignalspannung dadurch vorzunehmen, daß zwischen dem Signaleingang und der Basis des ersten Transistors die Emitter-Kollektor-Strecke eines weiteren Transistors eingefügt wird, dessen Basis mit dem Emitter des ersten Transistors verbunden ist.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Phasenumkehrschaltung zur Speisung eines mit Transistoren aufgebauten Doppelgegentaktmodulators.
  • Der Doppelgegentaktmodulator enthält vier Transistoren 33 bis 36, deren Kollektoren paarweise miteinander verbunden sind. Diese Transistoren bilden zusammen mit dem Ausgangsübertrager einen elektronischen, zweipoligen, vom Träger gesteuerten Umschalter. Dabei sind die miteinander verbundenen Kollektoren der Transistoren 34 und 35 an den einen und die Kollektoren der Transistoren 33 und 36 an den anderen äußeren Anschluß der symmetrischen Primärwicklung 41 des Ausgangsübertragers 4 geführt. Die Mittelanzapfung der Primärwicklung 41 ist an positive Betriebsspannung t UB geführt. Die Sekundär- wicklung 42 des Ausgangsübertragers 4 bildet den Ausgang3 des Modulators, der das Nutzseitenband abgibt. Die Basis des Transistors 33 ist mit der Basis des Transistors 35 verbunden. Die Basisanschlüsse der Transistoren 34 und 36 sind ebenfalls zusammengeführt. An den beiden Basisverbindungen liegt der Trägereingang 2.
  • Der Doppelgegentaktmodulator ist von einer signalgesteuerten Phasenumkehrschaltung mit gegenphasigen Signalströmen gespeist. Bei dieser Phasenumkehrschaltung sind die Basisanschlüsse der Transistoren 31 und 32 über den Widerstand 12 und deren Emitter über den einstellbaren Widerstand 13 miteinander verbunden. Der Kollektor des Transistors 31 ist mit den Emittern der Transistoren 33 und 34, der Kollektor des Transistors 32 mit den Emittern der Transistoren 35 und 36 verbunden. Der Emitter des Transistors 31 ist über den Widerstand 11, der Emitter des Transistors 32 über den Widerstand 15 an die Basis des -weiteren Transistors 37 geführt, dessen Emitter über den Widerstand 17 an die negative Versorgungsspannung - UB und dessen Kollektor unmittelbar mit der Basis des Transistors 32 verbunden und über den Widerstand 16 an positive Versorgungsspannung t UB geführt ist. Der Emitter des Transistors 37 ist ferner über den Kondensator 22 an positive Versorgungsspannung geführt. Der Widerstand 17 und der Kondensator22 können jedoch gemeinsam entfallen, wenn der Spannungsabfall am Widerstand 14 der Basis-Emitter-Spannung des Transistors 37 entspricht. Parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors 37 liegt der Widerstand 14, der einen gemeinsamen Emitterwiderstand für die Transistoren 31 und 32 darstellt.
  • Eine Klemme des Signaleinganges 1 ist über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 38 an die Basis des Transistors 31 geführt; die andere Klemme liegt an der negativen Versorgungsspannung - UB.
  • Der am Signaleingang 1 liegende Emitter des Transistors 38 ist über den Widerstand 19 an negative Versorgungsspannung - UB geführt. Bei dem Transistor38 ist ferner der Kollektor über den Widerstand 18 an positive Versorgungsspannung t UB geführt und die Basis unmittelbar mit dem Emitter des Transistors 31 verbunden. Zwischen dem Signaleingang 1 und dem Emitter des Transistors 38 sowie zwischen dem Kollektor des Transistors 38 und der Basis des Transistors 31 kann jeweils ein nicht näher dargestellter Blockkondensator eingefügt werden.
  • Das mit der Trägerfrequenz umzusetzende Eingangssignal an der Basis des Transistors 31 liegt bei hoher Stromverstärkung in fast der gleichen Größe auch an dessen Emitter. Diese Spannung hat einen Strom durch die Widerstände 11 und 14 gegen die negative Versorgungsspannung - UB zur Folge, und der Spannungsabfall am Widerstand 14 steuert die Basis des Transistors 37, dessen Kollektorspannung sehr hoch verstärkt und gegenphasig die Basis des Transistors 32 steuert. Dessen Emitterstrom durchfließt die Widerstände 15 und 14, und zwar den Widerstand 14 gegenphasig zum Emitterstrom des Transistors 31. Bei sehr hoher Verstärkung im Transistor 37 geht die an dessen Basis erforderliche Steuerspannung gegen Null. Das bedeutet aber, daß durch den Widerstand 14 kein Signalstrom fließt und daher der gesamte aus dem Emitter des Transistors 31 über den Widerstand 11 fließende Strom über den Widerstand 15 in den Emitter des Transistors 32 hineinfließen muß.
  • Die Basis- und Emitterspannungen der Transistoren 31 und 32 sind also gegenphasig und, wenn die Widerstände 11 und 15 übereinstimmen, auch in ihrem Betrag gleich groß. Die Kollektorströme der beiden Transistoren 31 und 32 sind auch gegenphasig, aber auch dann in ihrem Betrage gleich groß, wenn die Widerstände 11 und 15 nicht genau übereinstimmen.
  • Die hohe Symmetrie der beiden Kollektorströme ist also nicht von einer Paarung von Bauteilen abhängig, sondern allein davon, daß durch den Widerstand 14 ein verschwindend kleiner Signalstrom abfließt, was bei sehr hoher Verstärkung im Transistor 37 gewährleistet ist. An den Kollektoren der Transistoren 31 und 32 steht nun der Signalstrom eingeprägt mit sehr hohem dynamischem Innenwiderstand und sehr streng symmetrisch gegenphasig zur Verfügung.
  • Die Modulationsverstärkung ist mittels des Widerstandes 13 einstellbar, ohne daß dadurch die Symmetrie beeinträchtigt werden könnte.
  • Der Eingangswiderstand am Signaleingang 1 ist etwa halb so groß wie der Wert des Widerstandes 12.
  • Die Kollektoren der Transistoren 31 und 32 sind als die beiden Pole einer Signalstromquelle anzusehen, die bezüglich Wechselstrom als »frei schwimmend« angenommen werden kann, fließt doch wegen der Gegenkopplung im Transistor 37 außer an eben diesen beiden Klemmen kein Wechselstrom zu oder ab. Das bedeutet aber, daß unter der Voraussetzung sehr hoher Verstärkung die Symmetrie für das Eingangssignal auch durch Unsymmetrie des Ausgangsübertragers 4 nicht verschlechtert werden kann, d. h. auch dann nicht, wenn man den Ausgang an beliebiger Stelle erdet bzw. an Stelle des Symmetrieübertragers unmittelbar einen Lastwiderstand anschließt. Lediglich der Trägerrest hängt von der Übereinstimmung der Widerstände 11 und 15 sowie von der Symmetrie des Ausgangsübertragers ab.
  • Die einerseits aus den Transistoren 33 und 34 und andererseits aus den Transistoren 35 und 36 gebildeten Transistorpaare werden von der an den Trägereingang 2 gelegten Trägerspannung, die symmetrisch oder unsymmetrisch sein kann, simultan gesteuert.
  • Sind die Transistoren 33 und 34 sowie 35 und 36 bezüglich ihrer Basis-Emitter-Spannung bei gleichem Emitterstrom gepaart, ergibt sich daraus die folgende Abhängigkeit der Stromverteilung von der Trägerspannung: Ist die Trägerspannung = Null, so fließt durch die Transistoren 33 und 34 je der halbe vom Transistor 31 angebotene Strom. In entsprechender Weise fließt dabei für die Transistoren35 und 36 je der halbe vom Transistor 32 angebotene Strom.
  • Ausgehend von dieser Stromverteilung nimmt das Verhältnis der beiden Ströme pro je etwa 25 mV Trägerspannung um 1 Neper zu, die Summe bleibt der vom Transistor 31 bzw. 32 angebotene Strom.
  • Eine Abweichung von der vorstehend näher angegebenen Stromverteilung kann daher lediglich dann auftreten, wenn die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren 33, 34 bzw. 35, 36 bei gleichem Strom jeweils nicht übereinstimmt. Zur Erzielung eines möglichst idealen Schaltverhaltens kann man daher den maximal möglichen Wert der Trägerspannung, abgesehen von einem Sicherheitsabstand, möglichst weit ausnutzen.
  • Der maximal mögliche Wert ergibt sich dabei aus der Summe der Basis-Emitter-Durchlaßspannung und der zugelassenen Sperrspannung der betreffenden Transistortype.
  • Bei besonders hohen Anforderungen an die Dämp- fung des durchlaufenden Bandes kann man bei den vier trägergesteuerten Transistoren die emitterseitig miteinander verbundenen Transistoren jeweils paarweise aussuchen oder so in einem gemeinsamen Herstellungsprozeß herstellen, daß die beiden Transistoren bei gleichem Strom eine gleiche Basis-Emitter-Spannung aufweisen. Für die in der Phasenumkehrschaltung enthaltenen Transistoren 31, 32 ist dies jedoch nicht erforderlich.
  • Auch die Äquidistanz der Nulldurchgänge läßt sich ohne größeren Aufwand realisieren Enthält z. B. die Trägerspannung geradzahlige Harmonische, so kann die Trägerspannung zu den Zeitpunkten, an denen die Grundwelle durch Null ginge, von Null abweichende Spannungen annehmen, die dem Summenklirrfaktor kz, der geradzahligen Oberwellen entsprechen. Dies allerdings nur dann, wenn die Phasenbeziehungen zwischen Grund- und geradzahligen Oberwellen so sind, daß dem Nulldurchgang der Grundwelle ein Maximum der Oberwellen entspricht. Dies ist bei der Verzerrung einer Sinusschwingung an einer frequenzunabhängigen Kennlinie ungerader Ordnung immer der Fall, da eine solche Kennlinie eine Kurvenform, die zu den Maxima zeitlich symmetrisch ist, erzeugt. Wird eine solche Zeitfunktion mittels eines auf die Grundwelle abgestimmten Resonanzkreises gesiebt, so wird nicht nur der Klirrfaktor entsprechend der Dämpfung bei den jeweiligen Obertönen reduziert, sondern überdies entsprechend der dort auftretenden Phasendrehungen von 900 gegen die Grundwelle eine zeitliche Übereinstimmung der Nulldurchgänge von Grund- und Oberwellen erzielt, so daß die Äquidistanz erhalten bleibt.
  • Durch den zusätzlichen Transistor 38 ist eine Gegenkopplung vom Modulatorsignalstrom auf die Eingangsspannung eingeführt, wodurch gegenüber der nicht zusätzlich gegengekoppelten Modulatorschaltung die Klirrdämpfungen bei gleicher Grundgeräuschleistung wesentlich verbessert sind.
  • Der Doppelgegentaktmodulator gestattet es, auf einfache Weise einem teilbelegten V-300-Band ein 12-Kanal-Band in der Frequenzlage 12 bis 6Q kHz zu unterlagern.
  • Die Umsetzung einer Grundprimärgruppe 60 bis 108 kHz (60,6 bzw. 60,15 bis 107,7 kHz) in die Frequenzlage 12 bis 60 kHz (12,3 bis 59,4 bzw. 59,85 kHz) mit Hilfe der Trägerfrequenz 120 kHz erfolgt dabei zweckmäßigerweise so, daß am Ausgang des Umsetzers störende Modulationsprodukte, die ins Band von 60 bis 1052 kHz fallen, möglichst tief unter dem Pegel der gewünschten umgesetzten Primärgruppe liegen.
  • Bei der empfangsseitigen Rückumsetzung des Bandes 12 bis 60kHz in die Grundprimärgruppeniage muß dabei in entsprechender Weise dafür gesorgt werden, daß das gleichzeitig am Eingang des Umsetzers liegende restliche Übertragungsband 60 bis 1052kHz wiederum nur mit einer vorgegebenen Mindestdämpfung gegenüber dem Pegel der umgesetzten Grundprimärgruppe in die Grundprimärgruppe umgesetzt wird.
  • Bei einer derartigen Umsetzereinrichtung kann die relativ sehr schmale Lücke 59,4 bis 60,6 kHz zwischen den Bandkanten des umgesetzten und nicht umgesetzten Bandes, die sich im Falle von Außerbandwahl noch weiter auf 59,85 bis 60,15kHz reduziert, bei Verwendung üblicher Modulatoren erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Insbesondere muß der auf den Modulator folgende Modulationstiefpaß einerseits das Frequenzband 12 bis 59,85 kHz durchlassen, andererseits ab 60,6 kHz eine Sperrdämpfung aufweisen, die zusammen mit der Symmetriedämpfung des Modulators die gestellte Nebensprechforderung erfüllt. Außerdem können bei zu steilen Modulationsfiltern dieLaufzeitverzerrungen unzulässig groß werden.
  • Da der erfindungsgemäße Doppelgegentaktmodulator eine besonders große Dämpfung des durchlaufenden Bandes gegen das Nutzseitenband aufweist, kann man diesen Tiefpaß mit tragbarem Aufwand realisierbar machen. Ferner kann man erreichen, daß die Tiefpaßsperrdämpfung im Bereich der Grundprimärgruppe niedriger ausgelegt zu werden braucht und als weitere Folge auch, daß die Ruffrequenz 59 850 Hz noch in den Durchlaßbereich des Tiefpasses gelegt werden kann. Im Bereich des unerwünschten Seitenbandes 180 bis 228 kHz weist der Tiefpaß eine Sperrdämpfung auf, auch alle Umsetzerprodukte mit ungeradzahligen Trägervielfachen werden im Bereich des V-300-Bandes so weit gedämpft, daß am Umsetzerausgang der geforderte Nebensprechabstand gewahrt bleibt. Ohna Tiefpaß wären ja die Spannungen der Seitenbänder 3 Q i so, 5 # i w, 7 Q i w usw.
  • nur um den Faktor 3, 5, 7 usw. gegen das Nutzseitenband Q~c9 -w gedämpft. Den Rest bringt die Tiefpaßsperrdämpfung in den entsprechenden Bereichen.
  • Die umgesetzte Primärgruppe kann daher einem V-300-Band über einen nicht selektiven Entkoppler zugefügt werden.
  • Patentansprüche: 1. Phasenumkehrschaltung, bei der zwei Transistoren einen gemeinsamen Emitterwiderstand aufweisen, die Basis des einen der beiden Transistoren den Signaleingang bildet und die Kollektoren der beiden Transistoren einander gegenphasige Signalströme abgeben, insbesondere für aktive D oppelgegentaktmodulatoren mit Transistoren, bei denen die Kollektoren von vier Transistoren des gleichen Leitfähigkeitstyps paarweise miteinander verbunden und an die äußeren Anschlüsse einer symmetrischen Primärwicklung eines Ausgangsübertragers mit an Versorgungsspannung (t UB) liegender Mittelanzapfung geführt sind, und bei dem jeweils zwei Transistoren, deren Kollektoranschlüsse an verschiedenen Anschlüssen der Primärwicklung liegen, emitterseitig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den gemeinsamen Emitterwiderstand (14) der beiden Transistoren(31, 32) die Basis-Emitter-Strecke eines weiteren Transistors(37) angeschlossen ist, bei dem der Kollektor über einen Widerstand mit der Versorgungsspannung(+UB) und unmittelbar mit der Basis des anderen der beiden Transistoren (32) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Phasenumkehrschaltung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß bei den beiden Transistoren (31, 32) mit gemeinsamem Emitterwiderstand (14) jeweils zwischen dem Emitter und dem gemeinsamen Widerstand (14) ein weiterer Widerstand (11, 15) eingefügt ist und daß die Emitter über einen, insbesondere einstellbaren Widerstand (13) miteinander verbunden sind.
    3. Phasenumkehrschaltung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenkopplung vom Signalstrom auf die Eingangssignalspannung vorgesehen ist.
    4. Phasenumkehrschaltung nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Signaleingang (1) und der Basis des ersten Transistors (31) die Emitter-Kollektor-Strecke eines weiteren Transistors (38) eingefügt ist, dessen Basis mit dem Emitter des ersten Transistors (31) verbunden ist.
DE19691949405 1969-09-30 1969-09-30 Phasenumkehrschaltung mit Transistoren Expired DE1949405C2 (de)

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