DE1240143B - Doppelgegentaktmodulator mit vier Transistoren - Google Patents

Doppelgegentaktmodulator mit vier Transistoren

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DE1240143B
DE1240143B DE1964S0089745 DES0089745A DE1240143B DE 1240143 B DE1240143 B DE 1240143B DE 1964S0089745 DE1964S0089745 DE 1964S0089745 DE S0089745 A DES0089745 A DE S0089745A DE 1240143 B DE1240143 B DE 1240143B
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DE
Germany
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transistors
input
transformer
winding
modulator
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Withdrawn
Application number
DE1964S0089745
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Reginha Pospischil
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1240143B publication Critical patent/DE1240143B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/542Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes
    • H03C1/545Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising semiconductor devices with at least three electrodes using bipolar transistors

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Doppelgegentaktmodulator mit vier Transistoren Die Erfindung betrifft einen Doppelgegentaktmodulator mit vier Transistoren, bei dem eine Eingangsspannung einem symmetrischen Eingangsübertrager zugeführt und das Ausgangssignal einem symmetrischen Ausgangsübertrager entnehmbar ist und bei dem die Transistoren, von denen zwei dem einen und zwei weitere dem entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp angehören, emitterseitig miteinander verbunden sind.
  • Modulatoren zur Umsetzunc, breiter übertragungsbänder müssen beispielsweise in Trägerfrequenzübertragungssystemen vielfach hohen Anforderungen an die Linearität genügen. Aus diesem Grund sollten derartige Modulatoren mit einem möglichst niedrigen Eingangspegel betrieben werden. Auf der anderen Seite ist man jedoch bestrebt, bei solchen Modulatoren im Hinblick auf ein möglichst niedriges Grundgeräusch des dem Modulator folgenden Verstärkers möglichst hohe Ausgangspegel zu erzielen. Deshalb wirkt sich eine niedrige Seitenbanddämpfung bzw. eine hohe Seitenbandverstärkun- eines Modulators sowohl im Hinblick auf die Linearität als auch bezüglich des Grundgeräusches vorteilhaft aus.
  • Es gibt Modulatoren, die passive, nichtlineare Elemente enthalten und dabei eine verhältnismäßig niedrige Seitenbanddämpfung aufweisen. Wird am Abschluß solcher Modulatoren ein Teil der Seitenbänder reflektiert, d. h. erneut dem Modulator zugeführt, so beeinflußt das reflektierte Signal die Steuerung der Nichtlinearitäten, was eine Vergrößerung des Klirrfaktors zur Folge hat. Bei solchen Modulatoren hat daher die begrenzte, vielfach nicht ausreichende Rückwirkungsfreiheit einerseits häufig zur Folge, daß die Einfügung einer weiteren Dämpfung zur Verringerung der Reflexion nötig wird. Dadurch wird der Seitenbandpegel weiter abgesenkt. Andererseits muß das dem Modulator folgende Filter für alle Seitenbänder reell angepaßt werden, so daß sich ein erhöhter Aufwand an Filtermitteln ergibt.
  • Es sind ferner verstärkende Modulatoren mit Transistoren als nichtlineare Elemente bekannt, bei denen die aeaenseitige Beeinflussung der beiderseitigen Anpassung vermieden ist. Solche Modulatoren können das Seitenband am Ausgang verstärkt abgeben und dabei weitgehend rückwirkungsfrei sein. Dies ist besonders im Hinblick auf die genannten Gesichtspunkte bei der Dimensionierung von Moduilatorschaltungen von Vorteil. Da mit solchen Modulatoren selbst hohe Anforderungen an die Klirrdämpfung ohne zusätzliche, zür besseren Anpassung bestimmte Dämpfungsglieder zu erfüllen sind, kann die zwischen dem Modulatoreingang und dem Modulatorausgang wirksame Seitenbandverstärkung dabei meist voll ausgenutzt werden.
  • Es gibt Anwendungsfälle, für die derartige bekannte, verstärkende Doppelgegentaktmodulatoren schwierig zu realisieren sind. Dies ist der Fall, wenn Nachrichtenbänder mit sehr tiefen Frequenzen und Gleichspannungsanteil umgesetzt werden sollen, beispielsweise bei der Umsetzung von Videobändern in eine Trägerfrequenzlage.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verstärkenden Doppelgegentaktmodulator mit einem gleichstroraübertragenden Signaleingang zu schaffen.
  • Der Doppelgegentaktmodulator mit vier Transistoren, bei dem eine Eingangsspannung einem symmetrischen Eingangsübertrager zugeführt und das Ausgangssignal einem symmetrischen Ausgangsübertrager entnehmbar ist und bei dem die Transistoren, von denen zwei dem einen und zwei weitere dem entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp angehören, emitterseitig miteinander verbunden sind, wird zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung derart aus-Olebildet, daß die Emitter der Transistoren mit einer Anzapfung einer zwischen den Abgriffen zweier symmetrischer Primärwicklungen des Ausgangsübertragers eingefügten Spannungsquelle verbunden sind und zusammen mit der Mittelanzapfung einer Sekundärwicklung des Eingangsübertragers einen weiteren Modulatoreingang, insbesondere für das Eingangssignal, bilden und daß die Basisanschlüsse zweier komplementärer Transistoren jeweils miteinander und mit einem äußeren Anschluß der Sekundärwicklung des Eingangsübertragers verbunden und die Kollektoren jeweils der zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps an derartige äußere Anschlüsse zweier symmetrischer Primärwicklungen des Ausgangsübertra-,gers geführt sind, daß von den Kollektoren zweier auf der Basisseite miteinander verbundener Transistoren der eine jeweils an einem Wicklungsanfang der ersten Primärwicklung und der andere an einem Wicklungsende der weiteren Primärwicklung liegt.
  • Damit ist in vorteilhafter Weise bei einem verstärkenden, rückwirkungsfreien Doppelgegentaktmodulator ein Eingangsübertrager eingespart, ohne daß auf andere Weise ein Gleichstromweg zwischen den Eingangsklemmen geschaffen werden muß. Dadurch können dem Modulatoreingang sehr breite Nachrichtenbänder zugeführt werden, ohne daß durch einen Eingangsübertrager ein nachteiliger Frequenzgang erzeugt wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß dabei mit einem verstärkenden Doppelgegentaktmodulator sehr tiefe Frequenzen und sogar Gleichstrom umgesetzt werden können, da der Modulatoreingang frei von Gleichstromanteilen ist, die nicht zum Eingangssignal gehören.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Figur ist ein Doppelgegentaktmodulator mit einem übertragerfreien Signaleingang dargestellt. Dabei sind die Anfänge von übertragerwicklungen durch einen Punkt bezeichnet.
  • Der Modulator enthält zwei Transistorpaare, von denen jedes aus zwei komplementären Transistoren 1 und 2 bzw. 3 und 4 besteht, deren Basisanschlüsse miteinander verbunden sind. Die Emitter aller vier Transistoren 1, 2, 3, 4 sind an einen gemeinsamen Anschlußpunkt geführt, der zusammen mit der Anzapfung der als Symmetriewicklung ausgebildeten Sekundärwicklung 9 des Eingangsübertragers 5 den Signaleingang für die Frequenz.Q bildet. Die äußeren Anschlüsse der Sekundärwicklung 9 des Eingangsübertragers 5 sind jeweils an die miteinander verbundenen Basisanschlüsse eines Transistorpaares geführt. Der Ausgangsübertrager 6 besitzt die zwei symmetrischen Primärwicklungen 10 und 11. Die äußeren Anschlüsse der einen Primärwicklung 10 sind jeweils an einen Kollektor der Transistoren 2 bzw. 3 vom Typ npn geführt, während die äußeren Anschlüsse der anderen Primärwicklung 11 jeweils an einem Kollektor der Transistoren 1 bzw. 4 vom Typ npn liegen, wobei der Kollektor des Transistors 1 an einen Wicklungsanfang und der Kollektor des Transistors 2 an ein Wicklungsende geführt ist. Die Anzapfungen beider symmetrischer Primärwicklungen 10 und 11 sind über die Spannungsquelle 7 miteinander verbunden, deren Anzapfung an der Emitterverbindung der Transistoren 1, 2, 3, 4 liegt. Die Spannungsquelle 7, eine symmetrische Gleichspannungsquelle, liefert die Kollektorversorgungsspannung für die Transistoren 1, 2, 3, 4.
  • Als Eingänge des Modulators dienen die Primärwicklung 8 des Eingangsübertragers 5 und das aus der Anzapfung seiner Sekundärwicklung 9 und der Emitterverbindung der Transistoren 1, 2, 3 und 4 gebildete Klemmenpaar. Den Modulatorausgang für die Seitenbänder mit den Frequenzen o) ± _Q stellt die Sekundärwicklung 12 des Ausgangsübertragers 6 dar. Ein an die Primärwicklung 8 des symmetrischen Eingangsübertragers 5 angelegter Träger der Frequenz (o steuert in einer Halbwelle die Transistoren 1 und 3, in der anderen die Transistoren 2 und 4 durch, wobei der Trägerstrom jeweils über die Serienschaltung der Emitter-Basis-Strecken zweier komplementärer Transistoren fließt.
  • In der Trägerhalbwelle, während der die Transistoren 1 und 3 durchgesteuert werden, fließt der Gleichstrom vom Pluspol der Spannungsquelle 7 über den zwischen der Anzapfung und dem Wicklungsumfang liegenden Teil der Primärwicklung 10 des Ausgangsübertragers 6 zum Kollektor des Transistors 3, von dessen Emitter weiter zum Emitter des Transistors 1 und schließlich vom Kollektor des Transistors 1 über den Wicklungsanfang und die Anzapfung der weiteren Primärwicklung 11 zum negativen Pol der Spannungsquelle 7 zurück. Der Gleichstromweg für den Kollektorgleichstrom ist also unter Umgehung des übertragfreien Modulatoreingangs immer über die Kollektor-Emitter-Strecken zweier Transistoren -eschlossen. Ferner ist der Aus angsüber-C 9 trager während der betrachteten Trägerhalbwelle nicht gleichstromdurchflutet.
  • Wird nun am übertragerfreien Modulatoreingang ein Signal der Frequenz.Q angelegt, so bewirkt die Halbwelle dieses Signals, während der die Emitter der Transistoren 1, 2, 3, 4 positiv gegenüber der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 9 sind, daß der Kollektorstrom des Transistors 1 anwächst und der des Transistors 3 abnimmt.
  • Während der anderen Halbwelle des Trägers wird der Kollektorstrom des Transistors 4 bei gleicher Signalpolarität vergrößert und der des Transistors 2 verkleinert, so daß sich eine Umpolung des Ausgangssignals im Takt der Trägerfrequenz ergibt. Dabei sind am Ausgang auf Grund der Doppelgegentaktanordnung alle Modulationsprodukte von der Form pw ± q 0, bei denen p und q nicht gleichzeitig ungerade sind, unterdrückt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Doppelgeg ntaktmodulator mit vier Transistoren, bei dem eine Eingangsspannung einem symmetrischen Eingangsübertrager zugeführt und das Ausgangssignal einem symmetrischen Ausgangsübertrager entnehmbar ist und bei dem die Transistoren, von denen zwei dem einen und zwei weitere dem entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp angehören, emitterseitig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der Transistoren (1, 2, 3, 4) mit einer Anzapfung einer zwischen den Abgriffen zweier symmetrischer Primärwicklungen (10, 11) des Ausgangsübertragers (6) eingefügten Spannungsquelle (7) verbunden sind und zusammen mit der Mittelanzapfung einer SekundärwickIung (9) des Eingangsübertragers (5) einen weiteren Modulatoreingang, insbesondere für das Eingangssignal, bilden und daß die Basisanschlüsse zweier komplementärer Transistoren (1, 2 bzw. 3, 4) jeweils miteinander und mit einem äußeren Anschluß der Sekundärwicklung (9) des Eingangsübertragers (5) verbunden und die Kollektoren jeweils der zwei Transistoren (1, 4 bzw. 2, 3) gleichen Uitfähigkeitstyps an derartige äußere Anschlüsse zweier symmetrischer Primärwicklungen (10, 11) des Ausgangsübertragers (6) geführt sind, daß von den Kollektoren zweier auf der Basisseite miteinander verbundener Transistoren (1, 2 bzw. 3, 4) der eine jeweils an einem Wicklungsanfang der ersten Primärwicklung (10) und der andere an einem Wicklungsende der weiteren Primärwicklung (11) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1004 681.
DE1964S0089745 1964-02-28 1964-02-28 Doppelgegentaktmodulator mit vier Transistoren Withdrawn DE1240143B (de)

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