DE1948904A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Glanzblechen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von GlanzblechenInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/18—Auxiliary operations, e.g. preheating, humidifying, cutting-off
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B5/00—Cleaning by methods involving the use of air flow or gas flow
- B08B5/02—Cleaning by the force of jets, e.g. blowing-out cavities
- B08B5/023—Cleaning travelling work
Description
Dr. Walter Andrejewski
... . Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 33 500/fflm- Dr .,ng>
Manfred Honke
Essen, den 25. September
Kettwiger Straße 36
Patent- -und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung
G. Siempelkamp & Co.,
415 Krefeld, Benrader Straße 75
Vorrichtung zum Reinigen von Glanzblechen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen
der Glanzbleche bei Anlagen zur Herstellung von Schichtstoffplatten,
beschichteten Spanplatten, Faserplatten und dergleichen, hauptsächlich Platten, die glänzende Deckschichten aufweisen
sollen. - Bekanntlich setzt sich auf den sehr empfindlichen
hochglänzenden, aus zumeist verhältnismäßig welchem Metall bestehenden Glanzblechen von Anlagen zur Herstellung
von Schichtstoffplatten, beschichteten Spanplatten, Paserplatten
und dergleichen häufig Staub ab, der entfernt werden muß, wenn anders nicht nur die Glanzflächen der Glanzbleche,
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sondern auch der zu pressenden Platten beeinträchtigt werden.
Dazu kennt man Vorrichtungen zum Reinigen von Glanzblechen, insbesondere solche, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau bestehen
aus einer Reinigungskammer mit darin angeordneten Reinigungseinriehtungen, vertikaler Eintrittsöffnung für die zu
reinigenden Glanzbleche, sowie Förderer, der die Glanzbleche aufrecht durch die Reinigungskammer transportiert. Bei den '
bekannten Vorrichtungen sind die Reinigungseinrichtungen mechanische, sehr weiche Bürsten, die in der Reinigungskammer
beidseits des Weges der Glanzbleche durch die Reinigungskammer angeordnet sind und die Glanzbleche gleichsam von beiden
Seiten abfegen. Selbst wenn man mit noch so weichen Bürsten arbeitet, lassen sich Bürstentexturen in der Glanzoberfläche
der Glanzbleche nicht vermeiden, die sich in den Glanzoberflächen der zu pressenden Platten abbilden. Insbesondere setzt
sich bei der Verwendung mechanischer Bürsten abgebürsteter Staub an den Glanzblechen wieder ab.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Glanzbleche
von Anlagen zur Herstellung von Schichtstoffplatten, Spanplatten, Paserplatten und dergl. bürstenlos zu reinigen.
Grundsätzlich ist es bekannt, die beschriebenen mechanischen
Bürsten gleichsam durch pneumatische Bürsten, nämlich Düsen
zu ersetzen, aus denen ein Druckluftstrom auf die Oberfläche der Glanzbleche gerichtet ist. Dadurch lassen sich solche
Glanzbleche jedoch merkwürdiger Weise nicht vollständig reinigen. Der infolge der Düsen abgehobene Staub setzt sich häufig
an anderen Stellen an den Glanzblechen wieder an. Ein besonderes Problem bei der Reinigung von Glanzblechen ist also
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■ - 3 auch die Abführung des gelösten Staubes.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Glanzbleche
bei Anlagen zur Herstellung von Schichtstoffplatten, beschichteten
Spanplatten, Faserplatten und dergleichen, bestehend aus Reinigungskammer, Eintrittsöffnung, Austrittsöffnung sowie
Förderer, der die Glanzbleche in vertikaler Ebene durch die Reinigungskammer transportiert. Die Erfindung besteht darin,
daß die Reinigungskammer im in der Transportrichtung verlaufenden Schnitt nach Art einer Venturidüse mit Beschleunigungsteil,
Geschwindigkeitsschleuse und Ausströmteil ausgeführt und in deren Achse der Förderer angeordnet ist und daß durch die Reinigungskammer
beidseits eines zu reinigenden Glanzbleches vom Beschleunigungsteil mit beidseitigem Eintritt über die Geschwindigkeitsschleuse
zum Ausströmteil mit beidseitigem Abzug ein Reinigungsluftstrom im Gleichstrom oder im Gegenstrom zur Transportrichtung
des Förderers geführt ist. Die Reinigungskammer soll bei erfinäungsgemäßen Vorrichtungen im allgemeinen zumindest
die halbe Lange eines zu reinigenden Glanzbleches aufweisen und kann auch um ein vielfaches langer sein.
Erfinaungsgemäß erfahren die Glanzbleche und damit darauf befindliche
Staubpartikel über ihren Weg durch die Reinigungskammer im Gleichstrom oder Gegenstrom langdauernde intensive
Wechselwirkung mit dem Reinigungsluftstrom, der dabei seinerseits eine konvektive Beschleunigung im Beschleunigungsteil,
extreme Geschwindigkeiten in der Geschwindigkeitsschleuse und
konvektive Verzögerung im Ausströmteil erfährt, - wobei überraschenderweise auf dem Glanzblech abgelagerter Staub von den
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Glanzblechen entfernt und mit dem Reinigungsluftstrom aus der Reinigungskammer auch ausgetragen wird, wo auf irgendeine
Weise mit klassischen Entstaubungseinrichtungen, beispielsweise Elektronentstaubern und dergleichen' aus dem Reinigungsluftstrom
entfernt werden oder auch ins Freie abgeblasen
werden kann, Insbesondere dann läßt sich eine sehr intensive und praktisch vollständige Reinigung erzielen, wenn nach
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung zwei nach Art einer
Venturidüse aufgebaute Reinigungskammern mit gemeinsamem Förderer
hintereinander angeordnet und diese von separaten Reinigungsluftströmen, eine im Gleichstrom, eine im Gegenstrom zur
Transportrichtung des Förderers durchströmt sind, wobei die Reinigungsluftströme in den beiden Reinigungskammern unterschiedliche
Drucke aufweisen* insbesondere der durch'die zweite
Reinigungskammer geführte Reinigungsluftstrom einen höheren
Druck aufweist, und wobei für die beiden Reinigungsluftströme
ein gemeinsamer Abzug vorgesehen sein kann und vorzugsweise wird
dabei die in Transportrichtung des Förderers erste Reinigungskammer im Gleichstrom durchströmt, wobei in dieser Reinigungskammer die Grobreinigung stattfindet, während die zweite Reinigungskammer
in Gegenstrom durchströmt wird und in dieser zweiten Reinigungskammer eine Feinreinigung oder Nachreinigung stattfindet.
Handelt es sich um Glanzbleche, die nicht sehr empfindlich sind, so kann zusätzlich mit mechanischen Reinigungsbürsten
gearbeitet werden, wozu nach der Erfindung die Anordnung so getroffen
ist, daß im zum Ausströmteil erweiterten Beeich der Reinigungskammer
zusätzlich, vorzugsweise ein- und .ausschwenkbar, an sich bekannte Reinigungsbürsten angeordnet, sind und an diesen
der abströmende Reinigungsluftstrom vorbeigeführt ist. Das
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hat, insbesondere wenn die Rotationsrichtung der Reinigungsbürsten so gewählt ist, daß bei Kontakt mit dem abziehenden.
Reinigungsluftstrom sich die Reinigungsbürsten und der Reinigungsluftstrom
im Gegenstrom zueinander bewegen, gleichsam von selbst auch eine Reinigungswirkung auf die Reinigungsbürsten ausgeübt
wird. Die Reinigungswirkung auf die Reinigungsbürsten
kann dadurch gefördert werden, daß den Entstauberbürsten drehbar gelagerte Entstauberwellen zugeordnet sind. Um auch eine
Kantenreinigung der Glanzbleche zu verwirklichen, empfiehlt die Erfindung, daß der Förderer - oben und unten - als Kantenreinigungseinrichtung
ausgebildete Kehlrollen oder dergleichen aufweist. Diese können zugleich Transportrollen oder Führungsrollen bzw. zusätzliche Elemente sein. .Es kann sich dabei auch
um Bürsten handeln. Immer soll bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der statische Druck der Reinigungsluft in der Reinigungskammer größer sein als der Luftdruck des umgebenden Raumes
und der statische Druck in der ersten kleiner als in der
zweiten Reinigungskammer sein, damit aus dem umgebenden Raum keine Staubpartikel in die Reinigungskammer eingetragen werden.
Die ReinigungsIuft wird zweckmäßig von oben in die Reinigungskammer
eingeblasen und von unten aus der Reinigungskammer abgesaugt.
Wo aus anlageneigentümlichen Gründen die Staubpartikel durch
besonders intensive elektrostatische Kräfte an den Glanzblechen festgehalten werden, können in Kombination zu den beschriebenen
weitere Maßnahmen verwirklicht werden, die gleichsam den Wirkungsgrad
der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbessern« Für diesen Fall empfiehlt die Erfindung, daß die Glanzbleche vor und
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Patentanwälte Dr. W. Andregewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
bei Eintritt in die und in der Reinigungskammer geerdet und den Glanzblechen Sprühelektroden zugeordnet sind, während der Reinigungsluft
strom hohe Luftfeuchtigkeit aufweist. Die Sprühelektroden befinden sich zweckmäßigerweise im Bereich des Eintrittes
des Relnigungsluftstromes, gleichgültig ob in der oben
erläuterten Weise im Gleichstromprinzip oder im Gegenstromprinzip zur Transportrichtung der Glanzbleche durch die Reinigungskammer
gearbeitet wird. Zusätzlich können Sprühelektroden auch im Bereich einer mit einem Durchtritt für die Bleche versehenen Trennweand zwischen zwei hintereinander geschalteten
Reinigungskammern angeordnet sein. Es empfiehlt sich, die Sprühelektroden
mit Druckluftdüsen zu kombinieren. Tatsächlich werden
bei Glanzblechen häufig die Staubpartikel durch elektrostatische Kräfte an den Glanzblechen festgehalten. Infolge der beschriebenen
Erdung verlieren die Glanzbleche ihre Aufladung. Durch
die Wirkung der Sprühelektroden werden die Staubpartikel entladen oder umgeladen bzw. neutralisiert, so daß die Haftkraft
zum Blech aufgehoben wird und jedenfalls die von dem Reinigurigsluftstrom
auf die Staubpartikel ausgeübten Reibungskräfte ausreichen,
um diese Staubpartikel abzuführen, selbst wenn über den beschriebenen elektrostatischen Mechanismus hinaus die
Staubpartikel noch durch Kräfte zweiter Ordnung (van der Waal'sche-Kräfte) an den Glanzblechen festgehalten sein sollten.
Es empfiehlt sich bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen nicht,
die Reinigungsluft ohne weiteres aus der Umgebung zu entnehmen. Daher wird man häufig den Reinigungsluftstrom in Umlauf führen
oder Frischluft für den Reinigungsluftstrom einsetzen, die außerhalb des Raumes angesaugt wird, in dem sich die erfindungsgemäße
Vorrichtung befindet und die entsprechend aufbereitet
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wird. Jedenfalls sind erfindungsgemäß der Reinigungskammer
im allgemeinen Gebläse für den Reinigungsluftstrom, ggf. mit
Befeuehtungseinrichtung und Luftreinigungseinrichtung, zugeordnet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Glanzbleche bei Anlagen zur Herstellung von Schichtstoffplatten, beschichteten Spanplatten, Paserplatten und dergleichen
ohne Schwierigkeiten von anhaftenden Staubpartikeln befreit werden können, und zwar im allgemeinen vollkommen berührungslos,
sei es allein durch den Reinigungsluftstrom, sei es durch in Kombination dazu.verwirklichte elektrostatische
Maßnahmen. Nichtsdestoweniger können zusätzlich auch Reinigungsbürsten vorgesehen sein, wo die Glanzbleche hinreichend
unempfindlich sind, um dieses zu erlauben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand
nach Fig. 1, und
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand
nach Fig. 2.
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Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Reinigen
der Glanzbleche 1 bei Anlagen zur Herstellung von Schichtstoffplatten, beschichteten Spanplatten, Faserplatten und dergleichen.
Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt der Transport der aufrecht stehenden Glanzbleche 1 in horizontaler Richtung. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht hierzu die Vorrichtung aus einer Reinigungskammer 2 mit vertikaler Eintrittsöffnung 3 und vertikaler Austrittsöffnung 4 für die zu reinigenden
Glanzbleche 1 sowie einem Förderer 5* der die Glanzbleche
1 aufrecht durch die Reinigungskammer 2 in Richtung der Pfeile 18 transportiert. Die Reinigungskammer 2 ist, wie
sich aus der Fig. 1 ergibt, im Horizontalschnitt nach Art einer
Venturidüse mit Beschleunigungsteil 6, Geschwindigkeitsschleuse 7 und Ausströmteil 8 ausgeführt. Dabei sind im Ausführungsbeispiel aus fertigungstechnischen Gründen die Kanten der Bleche,
die den Beschleunigungsteil 6, die Geschwindigkeitsschleuse 7 und den Ausströmteil 8 bilden, nicht abgerundet, obwohl zur
Veningerung von Reibungsverlusten Abrundungen der entsprechenden Ecken zweckmäßig sind. In der Achse der beschriebenen-Reinigungskammer
2 ist der Förderer 5 angeordnet. Durch die Reinigungskammer 2 ist beidseits der zu reinigenden Glanzbleche 1
vom Beschleunigungsteil 6 mit beidseitigen Eintritten 9 über die
Geschwindigkeitsschleuse 7 zum Ausströmteil 8 mit beidseitigen
Abzügen 10 ein Reinigungsluftstrom geführt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man sich den Reinigungsluftstrom auch
zusammengesetzt aus zwei Luftströmen denken, die beidseits
eines Glanzbleches 1 auf dieses gerichtet sind:* Die Reinigungskammer
2 besitzt eine Länge, die mit der Länge des zu reinigenden
Glanzbleches 1 vergleichbar ist. Im Ausführungsbeispiel und
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nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zwei Reinigungskammern
2a, 2b des beschriebenen Aufbaus hintereinander angeordnet und diese sind von separaten Reinigungsluftströmen
durchströmt, wie die Pfeile 19, 20 erkennen lassen, deren einer im Gleichstrom deren anderer im Gegenstrom zur Transportrichtung
des Förderers 5 geführt ist. Die beiden Luftströme besitzen gemeinsame Abzüge 10, wobei die in Transportrichtung
des Förderers vordere Reinigungskammer 2a im Gleichstrom von den Reinigungsluftströmen durchströmt ist und die zweite Reinigungskammer
2b im Gegenstrom. Im Ausführungsbeispiel befinden sich in dem zum Ausströmteil 8 erweiterten Bereich der vorderen
Reinigungskammer 2a zusätzlich an sich bekannte, um vertikale Achsen rotierende Reinigungsbürsten 12, die angetrieben sind.
Sie sind ein- und ausschwenkbar und werden nur eingesetzt, wenn der Werkstoff der Glanzbleche 1 ohne Schaden die Behandlung
mit derartigen Reinigungsbürsten 12 zuläßt. An diesen Reinigungsbürsten 12 ist der abströmende Reinigungsluftstrom außen
vorbeigeführt, und zwar derart, daß die durch Pfeile 13 angedeutete
Rotationsrichtung der Reinigungsbürsten 12 und der Luftstrom im Gegenstrom zueinander verlaufen und folglich die
Reinigungsbürsten 12 durch den abziehenden Reinigungsluftstrom gereinigt werden. Ferner sind den Reinigungsbürsten drehbar
gelagerte Entstauberwellen, z.B. die Reinigungsbürsten umfangsseitig beaufschlagende und drehbar gelagerte Rohre zugeordnet.
Diese sind zustellbar gelagert. Ihre Drehbewegung führt zur Selbstreinigung. Zur Kantenreinigung der Glanzbleche 1 besitzt
der Förderer 5 als Kantenreinigungseinrichtungen ausgebildete
Kehlrollen 14 odor dergleichen, was insbesondere in der Fig. 3
erkennbar 1st. Der statische Druck der Reinigungsluft in der
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Patentanwälte Dr. W. Andrefewski, Dr. M. Hanke, 43 Essen, Keitwiger Straße
- 10 -
. Reinigungskammer 2 ist größer als der statische Druck der
Außenluft, so daß von außen Staubpartikel nicht eingetragen,
werden können.
Da die Staubpartikel an den Glanzblechen in allgemeinen durch
elektrostatische Kräfte anhanften, sind bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Glanzbleche 1 bei Eintritt in die und in der Reinigungskammer 2a geerdet. Dazu ist auch der Förderer
geerdet. Den Glanzblechen 1 sind Sprühelektroden 15 zugeordnet,
während der Reinigungsluftstrom zweckmäßigerweise hohe Luftfeuchtigkeit
aufweist und die Sprühelektroden 15 befinden sich im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung im Bereich des Eintrittes der Reinigungsluft, gleichgültig, ob diese in Gleichstrom oder im Gegenstrom zur
Transportrichtung des Förderers 5 strömt. Zusätzlich sind im Ausführungsbeispiel im Bereich der die beiden Reinigungskammern
2 trennenden Trennwand II Sprühelektroden 15 angeordnet. Im
Ausführungsbeispiel sind in der zweiten Reinigungskammer 26
die Sprühelektroden 15 mit Druckluftdüsen 16 kombiniert, aus
denen die Druckluft in Richtung der Pfeile 17 gleichsam als ionisierte Luft austritt. Selbstverständlich sind den Reinigungskammern
2 Gebläse für die Reinigungsluft zugeordnet, die mit Befeuchtungseinrichtungen und auch Einrichtungen für die
Reinigung eben der Reinigungsluft aufweisen können. Das ist im einzelnen nicht gezeichnet worden.
Ansprüche
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Claims (1)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 11 AnsprüchelJ Vorrichtung zum Reinigen der Glanzbleche bei Anlagen zur Herstellung von Schichtstoffplatten, beschichteten Spanplatten, Paserplatten und dergleichen, bestehend aus Reinigungskammer, Eintrittsöffnung, Austrittsöffnung für die Glanzbleche sowie Förderer, der die Glanzbleche in vertikaler Ebene durch die Reinigungskammer transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (2) im in der Transportrichtung verlaufenden Schnitt nach Art einer Venturidüse mit Beschleunigungsteil (6), Geschiiindigkeitsschleuse (7) und Ausströmteil (8) ausgeführt und in deren Achse der Förderer (5) angeordnet ist, und daß durch die Reinigungskammer (2) beidseits der zu reinigenden Glanzbleche (l) von Beschleunigungsteil (6) mit beidseitigen Eintritten (9) über die Geschwindigkeitsschleuse (7) zum Ausströmteil (8) mit beidseitigen Abzügen (10) ein Reinigungsluftstrom geführt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach Art einer Venturidüse aufgebaute Reinigungskammern (2) mit gemeinsamem Förderer (5) hintereinander angeordnet und diese Reinigungskammern (2a,2b) von separaten Reinigungsluftströmen, eine (2a) im Gleichstrom, eine (2b) im Gegenstrom zur Transportrichtung des Förderers (5) durchströmt sind, wobei die Reinigungsluftströme in den beiden Reinigungskammern (2a,2b) unterschiedliche Drucke aufweisen, insbesondere der durch die zweite Reinigungskammer (2b) geführte Reinigungsluftstrom einen höheren Druck aufweist.10 9 8 15/1078Patentanwalt© Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 12 -j5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in zum Ausströmteil (8) erweiterten Bereichder Reinigungskammer (2a) zusätzlich, vorzugsweise ein- und ausschwenkbar, an sich bekannte Reinigungsbürsten (12) angeordnet sind und an diesen der abströmende Reinigungsluftstrom außen vorbeigeführt ist, sowie den Reinigungsbürsten (12) drehbar, gelagerte Ehtstauberwellen (21) zugeordnet sind.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- . zeichnet, daß der Förderer (5) als Kantenreinigungseinrichtung ausgebildete Kehlrollen (14) oder dergleichen aufweist.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der statische Druck der Reinigungsluft größer ist als der statische Druck des umgebenden Raumes.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glanzbleche (1) vor und bei Eintritt in die und in der Reinigungskammer (2) geerdet und den Glanzblechen (1) Sprühelektroden (15) zugeordnet sind, - während der Reinigungsluftstrom (19* 20) hohe Luftfeuchtigkeit aufweist.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühelektroden (15) im Bereich des Eintrittes (9) der Reinigungsluft und gegebenenfalls zusätzlich im Bereich einer mit einem Durchtritt für die Bleche versehenen Trennwand (11) zwischen den Reinigungskammern (2a,2b) angeordnet sind.109815/1078Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 13 -8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühelektroden (15) mit Druckluftdüsen·(16) kombiniert sind, . -9« Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskammer (2) Gebläse für die Reinigungsluft, gegebenenfalls mit Be feuchtungseinr leitung und
Luftreiniger, zugeordnet sind.PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke109815/1078
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948904 DE1948904A1 (de) | 1969-09-27 | 1969-09-27 | Vorrichtung zum Reinigen von Glanzblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948904 DE1948904A1 (de) | 1969-09-27 | 1969-09-27 | Vorrichtung zum Reinigen von Glanzblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948904A1 true DE1948904A1 (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=5746688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691948904 Pending DE1948904A1 (de) | 1969-09-27 | 1969-09-27 | Vorrichtung zum Reinigen von Glanzblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1948904A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0775534A3 (de) * | 1995-11-25 | 1998-06-24 | Dürr Ecoclean GmbH | Automatisch arbeitende Reinigungsanlage für Werkstücke |
CN103464421A (zh) * | 2013-09-13 | 2013-12-25 | 昆山市巴城镇顺拓工程机械配件厂 | 元件抛光高压气流吹尘装置 |
-
1969
- 1969-09-27 DE DE19691948904 patent/DE1948904A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0775534A3 (de) * | 1995-11-25 | 1998-06-24 | Dürr Ecoclean GmbH | Automatisch arbeitende Reinigungsanlage für Werkstücke |
CN103464421A (zh) * | 2013-09-13 | 2013-12-25 | 昆山市巴城镇顺拓工程机械配件厂 | 元件抛光高压气流吹尘装置 |
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