DE1948853U - Polstermoebel-untergestell. - Google Patents

Polstermoebel-untergestell.

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DE1948853U
DE1948853U DE1966W0037441 DEW0037441U DE1948853U DE 1948853 U DE1948853 U DE 1948853U DE 1966W0037441 DE1966W0037441 DE 1966W0037441 DE W0037441 U DEW0037441 U DE W0037441U DE 1948853 U DE1948853 U DE 1948853U
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Germany
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furniture
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DE1966W0037441
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Walter Wank
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  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

Anmelder: T/alter Wank
Sitz; lichtenfels
litelt Polstermöbel-Untergestell
Gebrauchsmuster
Die Neuerung bezieht sich auf ein Polstermöbel—Untergestell mit mindestens im Bereich der Möbelecken angeordneten Metall*· beinen.
Herkömmliche Polstermöbel besitzen ein recht hohes Gewicht, so daß sie"sich nur unter großem Kraftaufwand in eine andere lage bzw. an einen anderen Ort bringen lassen. Um diesem Übelstand bei Sesseln wenigstens teilweise abzuhelfen, wurden zunächst die sogenannten Drehgestell-Sessel entwickelt, deren Sesselkasten auf einer vertikalen Achse, die sich über einen Kreuzfuß auf dem Boden abstützt, drehbar gelagert ist. Bei diesen S"esseln ist zwar eine Veränderung der jeweiligen lage des Sesseloberteils durch Drehen desselben um diese feststehende Achse, nicht jedoch - jedenfalls ohne den Torerwähnten erheblichen Kraftaufwand — ein Umsetzen des gesamten Sessels möglich. -■-. _
Um nun auch diesbezüglich Erleichterungen zu schaffen, sind Sessel bekanntgeworden, bei denen die Beine durch Möbelrollen ersetzt sind. Zum Ausgleich der hierbei infolge des Verzichtes auf die Beine fehlenden Sitzhöhe, die bei den üblichen im
— 2 —
Handel befindlichen Sesseln etwa 45 bis 48 cm beträgt, muß der Sesselkasten* jedoch sehr weit nach unten gezogen, d.h* also wesentlich höher als im lalle der herkömmlichen Sessel gehalten werden, was- vor allem bei Couches - eine beträchtliche Gewichtserhöhung, zusätzlichen Materialverbrauch und in Verbindung damit eine nicht unwesentliche Verteuerung zur Folge hat.
Schließlich sind noch Sessel mit unabhängig voneinander in den Sesselkasten eingesetzten Holzbeinen bekannt, die mit Möbelrollen ausgerüstet sindj diese Bauart erfordert jedoch eine sehr massige Ausführung der Beine, die dennoch, insbesondere gegenüber seitlichen Beanspruchungen, eine nur sehr geringe Stabilität besitzen und den Sesselkasten vor allem in den mittleren Bereichen nicht zu unterstützen vermögen*
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Untergestell für Polstermöbel zu schaffen, das die Bewegung z.B. eines Sessels sowohl auf der Stelle um seine Yertikalachse als auch von der Stelle ohne großen Kraftaufwand gestattet, ferner eine leichte Ausführung des Sesselkastens ermöglicht und diesen auf seiner Unterseite weitestgehend" abstütztf ein weiteres wesentliches Ziel der Neuerung besteht darin, ein solches Untergestell so·auszugestalten, daß es sich auch bei bereits im Gebrauch befindlichen Polstermöbeln anbringen läßt, ohne daß diese hierfür umgearbeitet werden müssen·
Ausgehend von der eingangs beschrieTdenen Gattung kennzeichnet sich das neuerungsgemäße Untergestell dadurch, daß die Beine mit Möbelrollen versehen und paarweise, und zwar jeweils ein vorderes und ein hinteres Bein derselben Seite, durch eine am oberen Ende der Beine befestigte Querstrebe zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und daß die Querstreben durch mindestens eine etwa parallel zur Vorderseite des Polstermöbels verlaufende Längsstrebe unter Bildung eines in sich starren G-esteils miteinander verbunden sind·
Auf diese Weise wird ein Untergestellvgeschaffen, das praktisch wie ein Gerüst wirkt, und den Sesselkasten sowohl an seinen Seiten als auch in seinem mittleren Bereich optimal abstützt. Der Rahmen des Sesselkastens kann daher von verhältnismäßig leichter Ausführung sein» Bei Verwendung des Untergestells für bereits im Gebrauch befindliche Polstermöbel ist keine" Umarbeitung derselben erforderlich} es brauchen lediglich die Beine oder aber - bei Drehgestell-Sesseln die Vertikalachse mit dem Kreuzfuß gegen das Untergestell ausgetauscht zu werden. Im letzteren lalle läßt sich die Anbringung des Untergestells deswegen besonders einfach vornehmen, weil Drehgestell—Sessel an der Unterseite des Sesselkastens meist zwei parallele Längszargen aufweisen, deren Abstand für fast alle Fabrikate dieser Art gleich ist, so daß bei entsprechender Länge der Längsstrebe die Querstreben des Untergestells mit diesen Längszargen verschraubt werden können» Das neuerungsgemäße Untergestell läßt sich daher serienmäßig herstellen^ der mit einem solchen Untergestell versehene Sessel
ist sowohl ohne weiteres ortsbeweglich als auch leicht auf der Stelle zu drehen.
In weiterer Ausgestaltung der !Teuerung bestehen die Beine aus einem Metall-Hohlprofil und die Quer- und Längsstreben aus llacheisen oder ebenfalls aus ffietall-Hohlprofilen j als Werkstoffe kommen Stahl, Leichtmetalle o.dgl, infrage» Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Stablität des Untergestells, die durch entsprechende Wahl der Hohlprofilform noch gesteigert werden kann. Zweckmäßig sind die Beine mit den Querstreben und diese mit der Längsstrebe derart verschweißt, daß die Oberseite der Beine sowie die nach oben weisenden Flächen der Querstreben und der Längsstrebe in einer Ebene angeordnet sindf hier-durch liegt der Kasten des Polstermöbels auf der gesamten Oberseite des Untergestells satt auf*
G-emäß einer weiteren Aus führung s form der Feuerung ist die Längsstrebe mit mindestens einer Querstrebe lösbar, z.B. durch Verschrauben, verbunden und an diesem lösbaren.Ende längenveränderbar ausgebildet« Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, auf äußerst einfache Weise das Untergestell verschiedenen Seaselbreiten anzupassen.
Weitere Merkmale der leuerung ergeben sich aus der nachfolgenden ZeiehnungsbeSchreibung, in der mehrere Ausführungsformen des, neuerungsgemäßen Untergestells erläutert sind*
Es zeigen
Pig* 1 eine erste Ausführungsform des neuerungsgemäßen Untergestells in Verbindung mit einem Sessel in perspektivischer Darstellung!
Pig. 2 eine zweite Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Untergestells mit abstandsveränderbaren Querstreben in perspektivischer Darstellung?
fig. 3 die Befestigung der Möbelrollen und
fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines neuerungsgemäßen, insbesondere für Couehes geeigneten Untergestells in perspektivischer Darstellung*
Das in fig. 1 gezeigte Untergestell 1 ist an der Unterseite des nicht näher dargestellten Kastens eines Sessels 2 befestigt. Das Untergestell 1 besteht aus zwei vorderen Beinen 3a und zwei hinteren, diesen gegenüber kürzeren Beinen 3b, die sämtlich mit Möbelrollen 4 versehen sind, ferner aus zwei je ein vorderes und ein hinteres Bein 3a und 3b derselben Seite zu einer Baueinheit zusammenfassenden Querstreben 5 und schließlich einer|aus die Querstreben 5 in ihrem vorderen Bereich verbindenden parallel zur Sessel-Vorderseite verlaufenden Längs— strebe 6.
Die Beine 3a und 3b, die Querstreben 5 und die Längsstrebe bestehen bei der gezeigten Ausführungsform aus einem Stahl-Hohlprofil etwa quadratischen Querschnitts? sie sind an den Stoßstellen 7 sämtlich-miteinander verschweißt· Hierbei ist die Anordnung so gewählt, daß die Oberseiten der Beine 3a und 3b sowie die nach- oben weisenden flächen der Querstreben 5 und der Längsstrebe 6 sämtlich in einer Ebene liegen und «- infolge der kürzeren Ausbildung der Beine 3b - eine nach hinten geneigte Auflagefläche für den Sesselkasten bilden, der mit dem Untergestell 1 mittels die Querstreben 5 an den Stellen der Bohrungen 8 durchdringenden Schrauben verbunden ist.
Die in I1Ig* 2 dargestellte Aus führung s form des Untergestells 1a unterscheidet sich von der in I1Xg. 1 gezeigten allein durch die andersartige Ausbildung der Längsstrebe 6a. Diese ist "bei sonst gleicher Anordnung an ihrem einen Ende mit der einen Querstrebe 5 lösbar verbunden; .wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die lösbare Verbindung aus zwei flanschartigen . Befestigungsplatten 9» die rechtwinklig zur Längsstrebe 6a angeordnet und mittels Schrauben mit der Querstrebe 5 verbunden sind. Die Befestigungsplatten 9 sind an der Stirnseite eines in der Längsstrebe 6a aus.ziehbar geführten Verlängerungsstückes 1o angebracht; das Verlängerungsstück 1o und die Längsstrebe 6a weisen in derselben Ebene liegende Bohrungen 11 auf, in die ein das Verlängerungsstück 1o in der Längsstrebe 6a festlegender Dorn 12 eingesteckt wird.
Pig· 3 veranschaulicht, daß die Möbelrollen 4 mit einer hohlzylindrischen Halterung 13 versehen sind, die zwecks Anbringung der Möbelrollen 4 auf einen auf der Unterseite der Beine 3 vorgesehenen dornartigen Ansatz 14 aufgeschoben wird. Diese dornartigen Ansätze 14 bilden gleichzeitig die Achse, um die die Möbelrollen 4 drehbeweglich sind.
In Pig. 4 ist ein insbesondere für Couches geeignetes Untergestell 1b dargestellt. Der wesentliche Unterschied gegenüber den zuvor beschriebenen Untergestellen besteht darin, daß die Längsstrebe hier lediglich nach Art eines als Befestigungsansatz dienenden Auslegers 65> ausgebildet ist, so daß die Querstreben 5 seitlich unverbunden bleiben. Der Ausleger 6b ver«
M 7
leiht der durch das vordere Bein 3a, die Querstrebe 5 und das hier nicht mit einer Möbelrolle versehene hintere Bein 3c gebildeten Baueinheit■eine gute Seitensteifigkeitj ein seitliches Abknicken dieser Baueinheit bei starken seitlichen Bean« spruchungen ist daher ausgeschlossen.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, anstelle nur einer Längsstrebe deren mehrere bzw. - insbesondere bei Couches zusätzlich zu den beiden- seitlichen Querstreben eine oder mehrere mittlere Querstreben vorzusehen und auf diese Weise die G-erüstf unkt ion des neuerungsgemäßen Untergestells zu verbessern.

Claims (9)

  1. RA.287M6-2.6.66
    Schutzansprüche ί
    1») Polstermöbel-Untergestell mit mindestens im Bereich der Möbelecken angeordneten Metallfeinen., dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (3) mit Möbelrollen (4) versehen und paarweise, und zwar jeweils ein vorderes (3a) und ein hinteres (3b) Bein derselben Seite, durch eine am oberen Ende der Beine befestigte Querstrebe (5) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und daß die Querstreben (5) durch mindestens eine etwa parallel zur Torderseite des Polstermöbels verlaufende Längsstrebe (6) unter Bildung eines in sich starren Gestells (1) miteinander verbunden sind.
  2. 2.) Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (3) aus einem Metall-Hohlprofil und die Quer-(5) und Längsstreben (6) aus Flacheisen oder ebenfalls aus Metall—Hohlprofilen bestehen.
  3. 3·) Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (3) mit den Querstreben (5) verschweißt sind derart, daß die Oberseite der Beine mit der nach oben weisenden Hache der Querstreben (5) in einer Ebene angeordnet ist.
  4. 4.) Untergestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (5) mit der Längsstrebe (6) durch Schweißen verbunden sind derart, daß die nach oben weisenden !lachen der Querstreben (5) und der Längsstrebe(ö) in einer Ebene angeordnet sind.
    <- 2 —
  5. 5.) Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (6a) mit mindestens einer Querstrebe (5)
    lösbar, z.B. durch Versehrauben, verbunden und an diesem lösbaren Ende längenveränderbar ist.
  6. 6.) untergestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Beine (3b) des Untergestells (1) kürzer als die vorderen(3a) ausgebildet sind, so daß die .durch die Oberseite der Beine und die nach oben weisenden flächen der Quer-(5) und Längsstreben (6,6k) gebildete Auflagefläche für
    den Polstermöbel~Kasten nach hinten geneigt verläuft.
  7. 7.) Untergestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Quer-(5) und/oder Längsstreben (6,6ä) Bohrungen (8) zur Aufnahme von Befestigungs-mitteln wie Schrauben o.dgl, aufweisen.
  8. 8») Untergestell nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
    an der
    gekennzeichnet, daß die Möbelrollen (4·) auf &&&& Unterseite der
    Beine vorgesehene dornartige Ansätze (H) aufgesteckt sind«
  9. 9.) Untergestell, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß - vor allem bei Polstermöbeln großer LängenerStreckung wie Couches- die Längsstrebe (6) unterbrochen und lediglich nach Art eines als Befestigungsansatz dienenden Auslegers (6b) ausgebildet ist.
    - 3 -■
    1o.) Untergestell nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß "bei Couch-Untergestellen nur die vorderen Beine (3a) mit M<> "belrollen (4) versehen sind*
DE1966W0037441 1966-06-02 1966-06-02 Polstermoebel-untergestell. Expired DE1948853U (de)

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