DE1947786A1 - Vorrichtung zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen

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DE1947786A1
DE1947786A1 DE19691947786 DE1947786A DE1947786A1 DE 1947786 A1 DE1947786 A1 DE 1947786A1 DE 19691947786 DE19691947786 DE 19691947786 DE 1947786 A DE1947786 A DE 1947786A DE 1947786 A1 DE1947786 A1 DE 1947786A1
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Robert Dipl-Phys Hentrich
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Krupp Stahl AG
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Stahlwerke Suedwestfalen AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/18Electroslag remelting

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Description

  • Vorrichtung zur Elektro-Schlacken- Umschmelzen von Metallen Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen, vorzugsweise von Stählen, mittels mehrphasigem Wechselstrom (Drehstrom), mit mehreren Abschmelzelektroden aus dem umzuschmelzenden Metall sowie einer oder mehreren Hilfselektroden.
  • Die Hilfselektroden dienen dazu, ein einmaliges oder mehrmaliges Auswechseln der Abschmelzelektroden, d.h. also ein Nachchargieren derselben während die Elektro-Schlacken-Umschmelzens zu ermöglichen.
  • Beim Elektro-Schlacken-Umschmelzen in seiner einfachsten Form wird eine Elektrode aus demselben ilerkstoff, aus welchem ein neuer Gußblock erzeugt werden soll, innerhalb einer wassergekühlten kokille in eine Schicht flussiger, elektrisch leitfähiger Schlacke eingetaucht. Zwischen dem Kokillenboden und der Elektrode wird ein elektrisches Feld angelegt, durch welches ein Strom in der flüssigen Schlacke erzeugt wird, der diese Schlacke weiter erhitzt und die Elektrode zum Schmelzen bringt. Das abschmelzende Metall tropft vom unteren Ende der Elektrode nach unten und baut einen neuen Gullblock auf, welcher üblicherweise größeren Durchmesser hat als die I,lektrode, und zwar denselben Durchmesser wie die Kokille. Geeignete Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens sind bekannt (so z.B. DAS 1162 094; Bericht N 139 Elektrowärmekongreß Jlrighton 1968; Stahl und Eisen 88 (1968) 1193-1202).
  • Den bekannten Vorrichtungen haften folgende prinzipielle verfahrensbedingte Nachteile an DA die Elektrode in die Kokille eintauchen muß, kann ihr Durchmesser nur etwa O,G bis 0t7 des Durchmessers des herzustellenden i3lockes betragen. Die Elektroden werden also sehr lang.
  • @ill man z.B. 3 m lange Blöcke herstellen, ao müssen die Elektroden 6 bis 9 m lang werden. Bei der Verwendung des aus metallurgischen Gründen vorzuziehenden Wechselstroms ergeben sich hierbei hohe Induktivitäten, die zu ungünstiger Energieausnützung führen. Zur Abhilfe sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Block aus mehreren nacheinander chargierten Elektroden hergestellt wird, welche dann natürlich kürzer sein dürfen (s. z.B. Bericht N 139 Elektrowärmekongreß Brighton l968). Will man Blöcke sehr großen Durchmessers herstellen (z.B. 0,8 bis 2 mm Durchmesser), so muß man sehr hohe Ströme verwenden, deren saubere hührung außerordentliche, mechanische und elektrotechnische Schwierigkeiten verursacht. Ferner ist infolge der großen Induktivitäten die Energieausnutzung schlecht. Als Abhilfe wurde vorgeschlagen, mehrphasigen Strom zu verwenden. Berartige Anlagen wurden auch schon gebaut. Z.B. konnen zwei, drei oder mehrere Elektroden in eine Kokille eintauchen, wobei diese Elektroden mit den Polen einer zwei-, bzw. drei-, bzw mehrphasigen Stromquelle verbunden werden (s. z.B. Bereicht N 131, 6. Intern. Elektrowärmekongreß Brighton 1968). Durch die parallele rührung dem Stromes wird hierbei die Induktivität stark verkleinert und der elektrische Wirkungsgrad verbessert. Ferner sind die von den einzelnen Elektroden aufzunehmenden Ströme nur ein entsprechender Bruchteil dessen, was bei einphasigem Betrieb nötig wäre.
  • eim mehrphasigen Betrieb, insbesondere beim dreiphasigen Betrieb, wird nun aber das Nachchargieren kurzer Elektroden so kompliziert, daß es bis heute nicht praktiziert werden kann. In der bisherigen Praxis konnten deshalb Anlagen- für dreiphasigen Betrieb nur für begrenzte Blocklängen (maximal 2 m> gebaut werden, die aber bereits Höhen der Elektroden-Trageeinrichtungen von ca. 10 m erforderlich machten. Entsprechend steigt der Anlagenaufwand durch llallen- und Kranbahnhöhe, Fundamente usw. Auch die Betriebskosten erhöhen sich, da die herstellung langer, dünner Elektroden aufwendig und mit Ausschußrisiko behaftet ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim mehrphasigen Betrieb, insbesondere beim dreiphasigen Betrieb, ebenfalls die Herstellung großer Umschmelzblöcke aus nachchargierten kurzen Elektroden zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird in einer mit mehreren Transformator-Regelaggregaten ausgerüsteten Mehrphasen-Elektro-Schlacken-Umschmelzanlage dadurch gelöst, daß mindestens ein hochatromseitiger Anschluß der Transfornator- Regelaggregate mit einer nicht abschmelzenden Hilfselecktrode in einer Tragevorrichtung verbunden ist und die weiteren einzeln mit seitlich verschwenkbaren Tragevorrichtungen für Abschmelzelektroden verbunden sind, die unter Aufrechterhaltung der Stromzufuhr zur Hilfselektrode einen Wechsel der Abschnelzelektrode ermöglichen.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Ausfuhrung wird die Stromzufuhr zur Hilfselektrode während der gesamten Herstellungsdauer eines Umschmelzblockes nicht unterbruchen. Dadurch werden die sonst beim Nachchargieren auftretenden Gefugeinhomogenitaten in ihrer Auswirkung stark vermindert. In einer weiteren Ausgestaltungsform der erfindung läuft sich darüber hinaus die Stromzufuhr zur Hilfselektrode bzw. zu den llilfselektroden währeiid des Abschmelzens der selbstverzehrenden Elektroden konstant halten und über eine Hilfsschaltung während der Nachchargierpause in vorgewählter Weise erllolkell.
  • I)ie mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß man bei der Erzeugung von Umschelzblocken großen Querschnitts mit deii verhältnismäßig gegenuber dem Einphasenbetrieb niedrigen Stromstiirken des @chrphasenbetriebs arbeiten kann, den mit dem J)reiphasenbetrieb gegenüber dem Einphasenbetrieb besseren elektrischen Wirkungsgrad bekommt und trotzdem die lilocke aus einer Vielzahl von nacheinander chargierten in konventioneller Technik herzustellenden kurzen Elektroden aufbaut, wobei im Gegensatz zu der bekannten Nachchargiertechnik beim Einphasenbetrieb auch während des Nachchargierens keine Unterbrechung des Materialzustrom zum Schmelzsumpf erfolgt, da mindestens eine Elektrode weiter abscllmilzt.
  • Ausfuhrungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • fig 1 stellt eine dreiphasige Anlage im AufriU dar.
  • Fig. 2 stellt eine dreiphasige Anlage gemäß Fig. 1 im Grundriß dar.
  • Fig. 3 stellt schematisch den Betrieb einer sechsphasigen Anlage zum Anschluß an ein dreiphasiger Drehstromnetz dar, Fig 1 stellt im wesentlichen den mechanischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in der speziellen Ausführungsfortil für den Anschluß an ein technisches Drehstromnetz mit drei Phasen dar, Die Anlage enthält drei senkrechte Führungsmasten 1, 1', 2. Auf den beiden Führungsmasten 1 und 1' bewegt sich jeweils ein Elektroden-Tragewagen 3 bzw. 3' senkrecht auf oder ab. Die Elektrodenwagen 3 und 3' haben Aufnahmevorrichtungen 4 bzw. 4' für selbstverzehrende Elektroden 5 bzw. 5'. Auf dem Führungsmast 2 läuft ein Elektroden-Tragewagen 6 auf und ab mit einer Aufnahmevorrichtung 7 für eine nicht selbstverzehrende Elektrode 8. Alle Elektroden-Tragewagen können mittels geregelter Antriebsvorrichtungen an den Führunfgsmasten auf und nb bewegt werdeii. Die geregelten Antriebsvorrichtungen sind in fig l als Seilwinden 9 bzw. 10 dargestellt. Die selbstverzehrenden Elektroden 5 und 5' sowie die nicht selbstverzehrende Elektrode 8 können gemeinsam ins Innere einer wassergekühlten Kokille 11 eingefahren werden, welche aus einer wassergekühlten Ifodeuplatte 12 und wassergekühlten Seitenwänden 15 besteht. Die Seitenwände 13 können entweder -wie in Fig. 1 dargestellt- während des gesamten Schmelzprozesses auf der dodenplatte 12 stehen bleiben bzw. mit dieser zu einer unten geschlossenen Kokille verbunden sein oder sie konnen in Form einer Strangschmelzkokille während des Schmelzprozesses nach oben gefahren werden.
  • Die Stromzufuhr des Dreiphasenstroms erfolgt über Hochstromkabel 14, 14' nicht abgebildet) bzw. 15, welche einerseits mit der Bodenplatte 12, andererseits mit den Elektroden-Aufnahmevorrichtungen 4, 4' bzw. 7 verbunden sind. Im Innern der Kokille 11 baut sich in der dem Fachmann geläufigen Weise unter einer Schicht elektrisch leitender, geschmolzener Schlacke 16 ein Gußblock 17 langsam von unten nach oben auf, wobei der sich aufbauende Gußblock aus dem abachmelzenden Material der selbstverzelirenden Elektroden 5 bzw. 5' gebildet wird. Die mit der dritten Phase verbundene nicht selbstverzehrende' Elektrode 8 dient dabei zur-kontinuierlicllen Beheizung des Schmelzbades, ohne selbst zum Aufbau des Blockes beizutragen.
  • Aus Fig. 2 ist die elektriacne Schaltung zu ersehen. hier sind an ein technisches Drehstromnetz mit drei Phasen, die gegeneinander meist um 120° verschoben sind, in an sich bekannter Weise drei Einphasen-Transformatoren angeschlossen. enn die drei Phasen mit lt, 8, T bezeichnet werden, so kann der Trimäranschluß der drei Transformatoren entweder -wie in Fig. 2 dargestellt- zwischen lt S, S T, T lt erfolgen (l)reieckschaltung) oder zwischen lt und Nulleiter, S und Nulleiter, 1 und Nulleiter (Sternachaltung). Die sekundärseiten der drei Transformatoren 21, 21', 22 sind in ihrem Ausgang geregelt, sei es direkt, sei es über 'Zwischentransformatoren, sei es über vorgeschaltete thyristorgesteuerte oder transduktorgesteuerte Regelaggregate. Es stehen also drei phasenverschobene Ströme zur Verfügung, die jeweils individuell hinsichtlich Strom und Spannung geregelt werden können.
  • Die geregelten, hochstromseitigen Ausgangsleitungen 14, 14', 15 sind mit je einem Pol elektrisch untereinander verbunden, wobei diese Verbindung 23 je nach Bedarf geerdet werden kann Der zweite lol des Transformators 21 ist elektrisch mit der Elektrodenhalterung 4 verbunden, welche die selbstverzehrende elektrode 5 trägt. Der zweite Pol des 11ransformators 21' ist elektrisch mit der Elektrodenhalterung 4' verbunden, welche die selbstverzehrende Elektrode 5' trägt. Der zweite Pol des Transformators 22 ist elektrisch mit der Elektrodenhalterung 7 verbunden, welche die nicht selbstverzehrende Elektrode 8 trägt.
  • Alle Elektrodenhalter 4, 4', 7 sind in ihrer Höhe regelbar verstellbar.
  • Die lektroden-Tragewagen 3, 3', 6 sind darüber hinaus seitlich verfahrbar.
  • Diese Verfahrbarkeit ist dabei so gewählt, daß die nicht selbstverzehrende Elektrode 8 sowie die beiden selbstverzehrenden elektroden 5, 5 ' gemeinsam in die Kokille 11 eintauchen können Im Betrieb werden nun Ströme etwa der gleichen Größenordnung übersämtliche drei Elektroden geschickt.
  • hierbei schmelzen die beiden selbstverzehrenden Elektroden ab, die nicht selbstverzehrende Elektrode 8 praktisch nicht. Hinsichtlich der Badbewegung in der Schlacke 1G und dem sich darunter bildenden Sumpf aus fliissigem Metall 19 verhiilt sich die Anordnung aus selbstverzehrellden Elektroden und einer nicht selbstverzehrenden Elektrode so, als wären es drei selbstverzehrende Elektrode D.h., man bekommt eine gleichmäßige Badrotation und im iibriKen die gleichen metallurgischen und elektrotechnischen Vorteile wie bei einem Betrieb mit drei selbstverzehrenden Elektroden.
  • Ist nun eine der selbstverzehrenden Elektroden 5, 5' verbraucht, so wird dercn Rest unter Aufrechterhaltung der Schmelzbadbeheizung durch die nicht selbstverzehrende Elektrode 8 aus dem Schlackenband 16 herausgeiahren. Der Elektrodenwagen 3 bzw. 3t wird zur Seite geschwenkt und es wird eine neue Elektrode 5 bzw. 5' eingesetzt. Diese neue Elektrode wird wiederum über die Kokille 11 zurückgeschwenkt und in diese eingetaucht, wonach der Schmelzprozess wie vorher weiterläuft. während der Unterbrechung wird die Stromzufuhr zu den übrigen Elektroden so eingeregelt, daß die flüssige Grenzschicht zwischen Schlacke 16 und betallsumpf 19 die gleiche spezifische Energiebelastung bekommt wie bei dreiphasigem Betrieb. Dies ist relativ einfach möglich, da die gesamte benötigte Leistung ja um den Betrag gegenuber dem dreiphasigen Betrieb kleiner ist, der benötigt wird, um das Metall aufzuheizen, aufzuschmelzen und zu überhitzen.
  • Gegebenenfalls kann die Elektrodenhalterung 7 für die nicht selbstverzehrende Elektrode so ausgerüstet sein, daß diese Elektrode 8 während der Pause verfahren werden kann, z.B. in die kokillenmitte. Dieses Verfahren ist in Fig. 2 durch einen Pfeil angedeutet.
  • Die Vorrichtung läßt sich auch sehr gut für zweiphasigen, vierphasigen oder sechsphasigen Wechselstrom einrichten. Wie solcher @echselstrom aus dem öffentlichen Drehstromnetz gewonnen werden kann, ist dem Fachmann bekannt. Zum Beispiel läßt sich -wie in Fig. 3 dargestellt- sechsphasiger Stromt mit um 60° verschobenen Phasen mittels sechs Einphasen-Transformatoren herstellen, die jeweils an die Phasen IL S, S T und T R angeschlossen werden.
  • Die besonders für die Herstellung von Gußblöcken mit rechteckigem Querschnitt geeignete Ausführung mit sechsphasigem Wechselstrom ist in ihrem Aufbau in Fig, 3 skizziert. hierbei werden die drei Transformatoren 41, 41', 41'' genauso wie die Transformatoren 21, 21' und 22 in Fig 2 an die Phasen R, ; und T des dreiphasigen l)rehstromnetzes angeschlossen. Jeweils ein Pol der hochstromseitigen Ausgänge der Transformatoren 41, 41', 41'' ist elektrisch mit der halterung einer der selbstverzehrenden Elektroden 51, 51', 51'' verbunden. Insoweit ist die Anlage mit einer normulen dreiphasigen Anlage mit um 1200 verschobenen Phasen und drei selbstverzehrenden Elektroden identisch. Zusätzlich werden erfindungsgemäß die drei transformatoren 42, 42', 42'' in anderer Phasenlage an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen. Der Anschuß ist so, daß die Ausgänge sller sechs Transformatoren 41, 42, 41', 42', 41'', 42'' um je 600 gegeneinander phasenverschoben sind. i)ie hochstromseitigen Ausgänge der Transformatoren 42, 42', 42'' werden jeweils mit der Elektrodenhalterung 52, 52', 52'' für je eine nicht selbstverzehrende Elektrode verbunden. Die drei Elektroden, welche von den Elektrodenhalterungen 51, 51', 51'' sowie die drei Elektroden, welche von den Llektrodenhalterungen 52,52', 52'' getragen werden, tauchen gemeinsam in eine wassergekühlte Kokille 61 ein.
  • I)er Betrieb dieser Vorrichtung kann analog d-er in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Vorrichtung erfolgen. dabei kann man entweder alle drei selbstverzehrenden Elektroden gleichzeitig ausschwenken und durch neue Elektroden ersetzen, wobei die Beheizung des Schmelzbades durch die drei nicht selbstverzehrende Elektroden aufrechterhalten wird. Oder man kann einzelne der drei selbstverzehrenden Elektroden während des Verfahrens ersetzen, wobei die jeweils korrespondierende nicht selbstverzehrende Elektrode in ihrer elektrischen Leistung etwas höher geschaltet wird.
  • I)ie angegebenen Beispiele dienen nur zur Veranschaulichung der erfindun,rsgemäßen Vorrichtung und können in mannigfacher Weise abgewandelt werden.
  • Insbesondere können statt mehrerer Einphasen-Transformatoren auch in geeigneter Weise geschaltete Mehrphasen-Transformatoren verwendet werden0

Claims (3)

  1. Patent a n 8 p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Elektro-Schlacken-Umschmelzen von mehreren Metallstäben (Elektroden) (5, 5', 51, 51', 51'') mittels mehrphasigen Wechselstroms, wobei an das mehrphasige Netz über Schalter mehrere Transformator-Regelaggregate (21, 21', 22, 41, 41', 41'', 42, 42', 42'') angeschlossen sind, die mit vertikal verfalirliaren Trage-Vorrichtungen für die Elektroden verbunden sind, wobei die von den Trage-Vorrichtungen getragenen Inlektroden in das Innere einer gemeinsamen Kokille (11, 61) eingeführt werden und im Inneren dieser Kokille in der Höhe belibig eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mindestensein hochstromseitiger Anschluß der Transfomator-Regelaggregate mit einer nicht abschmelzen Hilfselektrode (8, 52, 52', 52'') in einer Trage-Vorrichtung (7, 52, 52', 52'') verbunden iAt und die weiteren einzeln'zu- und abschaltbar mit seitlich verschwenkbar Trage-Vorrichtung (4, 4', 51, 51', 51'') für Abschmelz-Elektroden (5, 5', 51, 51', 51'') verbunden sind, die unter Aufrechterhaltung der Stromzufuhr zur Hilfselektrode einen Wechsel der Absclimelzelektrode ermoglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elektrode in ihrer vertikalen Vorschubgeschwindigkeit durch den über sie fließenden Strom geregelt werden, derart, daU während des Abschmelzens der selbstverzehrenden elektroden der Strom, der über sie fließt sowie der Strom über die Hilfselektrode(n) konstant gehalten werden und daß eine llilfsschaltung vorhanden ist, welche den Strom über die Hilfselektrode(n) während der Nachchargierpause in vorgewählter Weise zu erhöhen gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trage-Vorrichtung für die Hilfselektrode einen seitlichen Verstellmechanismus aufweist, mittels dessen die nicht selbstverzehrende Elektrode während der Nachchargierpause verfahren wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2218484A1 (de) * 1971-06-09 1972-12-28 Boehler & Co Ag Geb Elektroschlacken-Umschmelz verfahren und -Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken aus Metall-, insbesondere Stahllegierungen
EP0264817A2 (de) * 1986-10-21 1988-04-27 SPS TECHNOLOGIES, Inc. Werkzeug zum Anbringen von Blindbefestigungsmitteln und modifiziertes Befestigungsmittel

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