DE1947666U - Lichtrasterscheibenkoerper. - Google Patents

Lichtrasterscheibenkoerper.

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DE1947666U
DE1947666U DEM55785U DEM0055785U DE1947666U DE 1947666 U DE1947666 U DE 1947666U DE M55785 U DEM55785 U DE M55785U DE M0055785 U DEM0055785 U DE M0055785U DE 1947666 U DE1947666 U DE 1947666U
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Carl Otto Dr Meiners
Heinrich Dipl Ing Pfannkuch
Fritz Schnebel
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    • E06B2009/2417Light path control; means to control reflection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

PA 2 (H Π r 7 * On 7 pn Γ. A. j O i UD /*Zu. /a DO
Dr. Carl Otto Meiners f Füssen Heinrieh Pfannkuch , München Fritz Schnebel s Greimelberg
Lichtrasterscheibenkorper
Die Neuerung betrifft einen Lichtrasterscheibenkorper aus zwei oder mehreren im Abstand parallel zueinander angeordneten Glasscheiben und zwischengesetztem Rasterkörper. Der Rasterkörper stellt ein eigensteifes Gebilde mit an den Glasscheiben anliegenden Berührungsflächen dar.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen derartigen Lichtrasterscheibenkorper zu bauen., dessen Randkantenzone rund um den Gesamtkörper in an sich bekannter Weise dampfdiffus ions dicht verschlossen ist. Dabei stehen die einzeln nen Zellen des Rasterkörpers miteinander über Kerben oder Bohrungen in den Stegen in kommunizierender Verbindung, um
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eine Evakuierung des Innenraums zwischen den Scheiben zu erleichtern. Bei einem evakuierten Lichtrasterscheibenkörper hat der Rasterkörper eine zweifache Funktion^ indem er einmal die durch den Atmosphärendruck bedingten Schubkräfte von den Außenscheiben absenkt und zum anderen eine gewisse Lichtlenkung bewirkt.
Pur eine ausreichende Lichtlenkung durch den Rasterkörper und zur Ausschaltung einer unnötigen Blendwirkung in dem zu schützenden Innenraum müssen die einzelnen Stege des Rasterkörpers relativ dicht nebeneinander angeordnet sein. Dadurch wird die freie Durchsicht für viele Anwendungszwecke des Lichtrasterscheibenkörpers in unerwünschter Weise beeinträchtigt» Im übrigen läßt sich durch die starren Stege des Rasterkörpers eine optimale Lichtlenkung nicht erzielen.
Es ist daher das Ziel der Neuerung^ die beschriebenen Nachteile der älteren Konstruktionen zu beseitigen und einen Lichtrasterscheibenkörper der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der eine verbesserte Lichtlenkung bei gleicher Grundkonstruktion des Scheibenkörpers gestattet.
Gemäß der Neuerung wird dieses Ziel bei einem Lichtrasterscheibenkörper aus zwei oder mehreren im Abstand parallel zueinander angeordneten Glasscheiben und zwischenge-
setzten! Rasterkörper aus vorzugsweise parallel zu einem oder mehreren Rändern des Scheibenkörpers und senkrecht zu den Scheiben verlaufenden Stegen erreicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß neben den den Rasterkibper bildenden Stegen zusätzliche in ihrer Winkelstellung gegenüber diesen Stegen verstellbare Blendschutzlamellen vorgesehen sind.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel eines solchen Lichtrasterscheibenkörpers sind die verstellbaren "Blendschutzlamellen parallel zu den horizontalen Stegen des Rasters angeordnet und in Bohrungen der Vertikalstege dieses Rasters gelagert. Zur Änderung der Neigungswinkel der bewegliehen Lamellen kann eine von außerhalb des Scheibenkörpers zu betätigende Einrichtung vorgesehen sein, die auf eine im Scheibeninnenraum befindliche Antriebseinrichtung für die Winkelverstellung einwirkt.
Da der Scheibeninnenraum., der nicht unbedingt so evakuiert sein braucht, bei dem vielmehr ein dampfdiffusionsdichter Abschluß gegen die Außenatmosphäre ausreicht, um eine Verschmutzung des Innenraums, ein Beschlagen durch Kondenswasser od.dgl, zu verhindern, im allgemeinen von außen nicht zugänglich ist, kann zur Änderung des Neigungswinkels der beweglichen Lamellen eine von außerhalb des Scheibenkörpers zu betätigende Einrichtung vorgesehen sein,
die auf eine im dampfdiffusionsdicht verschlossenen Scheibeninnenraum befindliche Antriebseinrichtung für die Winkelverstellung einwirkt. Eine solche Betätigungseinrichtung kann eine Verstellung der Antriebseinrichtung magnetisch, lichtoptisch oder auch thermisch erreichen^ ohne daß eine mechanische Durchführung in den Scheibeninnenraum erforderlieh ist»
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht auf einen Lichtrasterscheibenkörper gemäß der Neuerung mit verstellbaren Lamellen und einer magnetischen Betätigungseinrichtung für die Lamellenverstellung.
Pig. 2 ist ein Teilschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 5 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 2 durch ein anderes Ausführungsbeispiel,, bei welchem die verstellbaren Lamellen nicht zentral,- sondern einseitig gelagert und gesteuert sind.
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In der Zeichnung sind in allen Figuren für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
Wie man aus Fig. 1 erkennt,«, besteht der gezeigte Lichtrasterscheibenkiörper im wesentlichen aus den beiden Außenscheiben 1, 2, zwischen welche das aus sich kreuzenden Stegen 3, 4 ' bestehende Raiäer eingesetzt ist. Der Rasterkörper besteht aus drei Horizontalstegen 3 und zwei Vertikalstegen 4. Die Vertikalstege 4 weisen mittige Bohrungen 6 zur Lagerung der Achsen 14 zwischen den einzelnen verstellbaren Lamellen 12 auf. Der aus den Horizontal- und Vertikalstegen J>, 4 aufgebaute Rasterkörper ist allseitig von einem besonders gut in dem Querschnitt nach Fig. 2 erkennbaren Bleisteg 10 umgeben, der unter Vermittlung der Metallstreifen 8j, 9 und der Lötfugen 11 in an sich bekannter Weise eine gasdiffusionsdichte Verbindung zwischen den beiden Scheiben 12 in deren Randbereich herstellt.
Die beweglichen Blendschutzlamellen 12 sind parallel zueinander und zu den Horizontalstegen 3 in den einzelnen 12 Kammern 15 des Stützrasters angeordnet. Die Verbindung zwischen den einzelnen Lamellen in horizontal benachbarten Kammern 15 des Rasters erfolgt über die kurzen, in der Achse 13 liegenden Verbindungswellen 14. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel lagern in jeder Kammer 15 fünf Lamellenreihen«,
-6-
Der Antrieb der Laraellen erfolgt über ein kleines Kurbelgetriebe 16. Die Betätigungseinrichtung besteht dabei aus einer Handkurbel 17.? die starr mit einer Magnetscheibe 18 verbunden ist. Anstelle der Kurbel 17 kann auch ein Drehgriff oder ein kleiner elektrischer Antriebsmotor verwendet werden» Die Magnetscheibe 18 wirkt mit einer hinter der Innenscheibe 2 befindlichen koaxial gelagerten zweiten Magnetscheibe 19 zusammen, die praktisch ohne Schlupf der Drehbewegung der Scheibe 18 folgt und deren Drehbewegung über ein kleines, in der Zeichnung nicht dargestelltes Schneckengetriebe in eine Drehbewegung der Welle 20 übersetzt wird. Das Ende der Welle 20 ist radial unter Ausbildung eines kurzen Armes 21 abgebogen. Am Ende dieses Armes 21 ist ein Zwischen-hebel 22 befestigt, dessen anderes Ende mit der Steuerstange 24 gelenkig verbunden ist, welche sämtliche Lamellenreihen 12 antreibt. Die gelenkige Verbindung erfolgt hier über einen im Gehäuse befestigten kurzen Hebel 2J. Sie kann jedoch auch durch direkte Ankupplung der Enden des Zwischenhebels 22 und der Steuerstange 24 erfolgen.
Die Steuerstange 24 ergreift außerhalb des in der Zeichnung am weitesten links gelegenen Vertikalsteges 4 die radial nach außen abgebogenen Enden I4a der äußeren Achsstummel 14. Es versteht sich, daß die Achse 14 nicht als durchgehende Achse ausgebildet ist, sondern lediglich von kurzen Verbindungs-
-7-
stücken zwischen den einzelnen Lamellen 12 bzw. Achsstummelri an den äußeren Enden der Lamellenreihen gebildet ist, die sämtlich in der Achse 1J liegen.
Die Steuerung der beweglichen Lamellen 12 kann auch auf beliebige andere Weise erfolgen« Beispielsweise kann eine thermische Steuerung vorgesehen sein etwa derart, daß über eine im Innenraum des zu^schützenden Gebäudes angeordnete Strahlungsquelle ein im Scheibeninnenraum angeordnetes Dehnungsgefäß beaufschlagt wird, dessen Ausdehnungskörper die Winkelstellung der Lamellen 12 direkt steuert» Eine entsprechende Steuerung für eine im Innenraum des Lichtrasterscheibenkörpers stehende Antriebseinrichtung läßt sich auch so durchführen, daß die Steuerung durch vom Innenraum des Gebäudes beaufschlagbare Fotoelemente erfolgt.
Anstelle der in den Pig. 1 und 2 gezeigten mittigen Steuerung der Lamellen 12 kann auch eine einseitige Steuerung dieser Lamellen, wie sie in Pig. j5 gezeigt ist, verwendet werden. Dabei dienen Kerben 6a am Rand der senkreffdten Stege 4 zur Führung der Lamellen 12, die am gegenüberliegenden freibeweglichen Ende über die gemeinsame Steuerstange 24 angetrieben werden. Dadurch, daß man den dampfdiffusionsdicht abgeschlossenen Scheibeninnenraum völlig gegen die Außenatmosphäre abdichten kann und zur Verhinderung einer Korrosion der im Innenraum befindlichen metallischen Teile,bei-
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spielsweise mit einem inerten Gas unter Normaldruck füllen oder den Innenraum auch evakuieren kann, ergibt sich eine wesentlich geringere Korrosion und damit auch geringere Störanfälligkeit sämtlicher im Scheibeninnenraum befindlicher metallischer Teile.
Der Lichtrasterscheibenkörper gemäß der Neuerung eignet sich besonders gut für eine zentrale Fernsteuerung einzelner Gebäudefronten^ Dabei läßt sich entweder vollautomatisch^beispielsweise durch Fotozellen einer bestimmten Richtcharakteristik die Winkellage und Intensität der abzuschirmenden Strahlungsquelle - in den meisten Fällen der Sonne - ausnutzen
ein
und in/entsprechendes Steuersignal für den Antrieb., z.B. einen kleinen Elektromotor für die Lamellenverstellung umwandeln.Eine derartige Steuerung kann jedoch auch manuell von einer Zentrale beispielsweise durch Betätigung bestimmter Schalter zur Beaufschlagung <5a? Betätigungseinrichtungen an den Fensterfronten bestimmter Gebäudebereiche erfolgen.
Neben der reinen Lichtlenkung dient der Lichtrasferscheibenkörper gemäß der Neuerung auch zur Steuerung der in . das zu schützende Gebäude übertragenen Wärmemenge. Die Lamellen 12 können aus einem transparenten oder lichtundurchlässigen Material gefertigt sein und zumindest auf einer Seite stark reflektierendj z.B. verspiegelt ausgebildet sein« Bei
-9-
einer Verspiegelung der Lamellenoberflächen läßt sich durch
mehr
einfache Winkelverstellung ein/oder weniger großer Teil der
auf den Scheibenkörper auftreffenden Strahlung reflektieren.
-10-

Claims (1)

  1. RA.381057*207.
    -10-
    Schutzansprüche
    1. Lichtrasterscheibenkörper aus zwei oder mehreren im Abstand parallel zueinander angeordneten Glasscheiben und zwischengesetztem Rasterkörper aus vorzugsweise parallel zu einem oder mehreren Rändern des Scheibenkörpers und senkrecht -zu den Scheiben verlaufenden Stegen., dadurch g e kennzeichnet, daß neben den den Rasterkörper bildenden Stegen {J>, 4) zusätzliche in ihrer Winkelstellung gegenüber diesen Stegen verstellbare BlendschutzMiellen (12) vorgesehen sind.
    2. Lichtrasterscheibenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Lamellen (12) parallel zu den horizontalen Stegen (5) des Rasters angeordnet und in Bohrungen (6) der Vertikalstege (4) dieses Rasters gelagert sind.
    5« Lichtrasterscheibenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Neigungswinkels der beweglichen Lamellen (12) eine von außerhalb des Scheibenkörpers zu betätigende Einrichtung (16) vorgesehen ist, die auf eine im Scheibeninnenraum befindliche Antriebseinrichtung (19) für die Winkelverstellung einwirkt.
    -11-
    4. Lichtrasterscheibenkorper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Betätigungseinrichtung (16) und der Antriebseinrichtung (19) ohne mechanische Zwischenglieder, beispielsweise magnetisch, lichtoptisch oder thermisch er- / folgt.
    5. Lichtrasterscheibenkorper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung von einer außen auf der Innenscheibe (2) des Lichtrasterseheibenkörpers angeordneten verdrehbaren Magnetscheibe (18) gebildet ist, und daß die Antriebseinrichtung im evakuierten Innenraum von einer ebensolchen innen auf der Innenscheibe (2) angeordneten Magnetscheibe (19) gebildet ist, deren Drehbewegung in an sich bekannter Weise in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung der miteinander gekuppelten einzelnen Blendschutzlamellen (12) umsetzbar ist„
    6« Lichtrasterscheibenkorper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung von einer im Innenraum des Gebäudes angeordneten Strahlungsquelle beaufschlagt wird, die auf ein im Innenraum des Scheibenkörpers angeordnetes Dehnungsgefäß konzentriert wird, durch dessen Ausdehnungskörper die Winkelstellung der miteinander über eine Steuerstange (24) gekuppelten einzelnen Lamellen (12) direkt steuerbar ist.
    -12-
    7. Liehtrasterseheibenkorper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet., daß die Lamellen aus einem transparenten oder lichtundurchlässigen Material gefertigt sind und zumindest auf einer Seite stark reflektierend, ζ,B. verspiegelt, ausgebildet sind«
DEM55785U 1965-11-26 1966-07-20 Lichtrasterscheibenkoerper. Expired DE1947666U (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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