DE1947565A1 - Furnier-Kuehleinrichtung - Google Patents

Furnier-Kuehleinrichtung

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DE1947565A1
DE1947565A1 DE19691947565 DE1947565A DE1947565A1 DE 1947565 A1 DE1947565 A1 DE 1947565A1 DE 19691947565 DE19691947565 DE 19691947565 DE 1947565 A DE1947565 A DE 1947565A DE 1947565 A1 DE1947565 A1 DE 1947565A1
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DE
Germany
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veneer
cooling device
channel
conveyor track
veneers
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DE19691947565
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DE1947565B2 (de
DE1947565C (de
Inventor
Ernst Hunziker
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Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood

Description

  • Furnier-Kühleinrichtung Bei der Furnier-Herstellung- werden in einer Fugenverleimmaschine einzelne Abschnitte zu einem kontinuierlichen Band unter Einwirkung von Druck und Wärme zusanimengefügt. Das Furnierband verlässt deshalb die Produktionsmaschine mit relativ hoher Temperatur, was häufig eine unmittelbare Weiterverarbeitung behindert.
  • In solchen Fällen war bisher eine Zwischenlagerung notwendig, um das Material abkühlen zu lassen. Hierfür müssen die Furniere Jedoch gestapelt werden1 und in diesem Zustand dauert das Abkalten wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit des Materials schr lange. Ueberdies können dabei infolge ungleichmässiger Abkühlung und gegebenenfalls Feuchtigkeitseinwirkung, Spannungen oder gar Risse in den dUnnen Furnieren entstehen.
  • Pür gepresste~Holzspanplatten ist eine an die Presse anzuschliessende Kühivorrichtung bekannt, die von den Platten in etwa vertikaler Lage langsam durchlaufen wird, wobei die Platten einzeln und in geringem Abstand zueinander an ihren Rändern gehalten werden, 50 dass eine Luftströmung durch den Stapel hindurch geleitet werden kann. Zum Kühlen von empfindlichen, dünnen Furnierblättern ist allerdings eine solche Vorrichtung wegen der randseitigen Halterung und dem erRsderllchen Umlegen nicht geeignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Kühlen von Furniermaterial zu sohaffen, die bei kontinuierlichem Durchlauf und schonender Behandlung die Temperatur des Materials soweit herabsetzt, dass eine sofortige Verarbeitung ohne Zwischenlagerung möglich ist.
  • Die erfindungsgemässe Furnier-Kuhleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt einer zur Durchlaufförderung der Furniere bestimmten Pörder--bahn in einem Kanal untergebracht ist, und dass der Kanal an der Purnier-Ausgangsseite mit einer Gebläseanordnung zur Erzeugung eines aus der Umgebung angesaugten Kühlluftstromes verbunden ist, welcher die Purniere im Kanal beidseitig entgegen ihrer Förderrichtung beßtreicht.
  • Ein Ausfffhrungsbespiel der erfindungsgemässen Heinrich tung wird nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Furnier-Kühleinrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 im Grundriss, Fig. 3 eeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Partie in Stirnansicht von der Furnier-Austrittsseite gesehen, Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2, und * Fig. 6 ist eine Stirnansicht der in Fig. 5 dargestellten- Partie von der Eintrittsseite der Furniere her gesehen.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gesamthaft dargestellte Furnier-Kuhleinrichtung ist auf Stützen 1 aufgebaut, die durch horizontale Querstreben 2 untereinander verbunden sind.
  • Das so gebildete Gestell trägt einer horizontalen Kanal 3 mit rechteckigem Querschnitt, durch welchen ein strichpunktiert eingezeichnetes, von links in den Figuren angeliefertes Furnierband 4 hindurchgeführt wird. Zu diesem Zweck ist im Kanal 3 eine Förderbahn angeordnet, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Paare von Profilschienen 6 (Fig. 3, 5 und 6) aufweist, die sich in Durchlaufrichtung durch den Kanal 3 hindurch erstrecken.
  • jede untere Profilschiene 5 dient als Führung für eine endlose Förderkette 7, die um an den Enden der Schiene gelagerte Kettenräder 8 umläuft (die Kettenräder sind in der Fig. 6 der Einfachheit halber nicht dargestellt).
  • Ueber das eine dieser Kettenräder 8 sind die Ketten 7 so angetrieben, dass deren oberes Trum, auf denen das Furnierband 4 aufliegt, in Förderrichtung umläuft.
  • Damit eine zuverlässige Mitnahme gewährleistet ist, sind an den oberen Profilschienen 6 über die Länge der Schiene verteilt mehrere Rollenhebel 9 angelenkt, deren Rollen durch ihr Eigengewicht oder durch zusätzliche Federbelastung über der Kette 7 auf dem Furnierband 4 aufliegen.
  • Die beschriebene Förderbahn kann vorzugsweise durch eine vorangestellte, das Furnierband liefernde Produktionsmaschine (Fugenverleim-Maschine) synchron angetrieben werden1 wie bei 28 in Fig 1 angedeutet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Fördergeschwindigkeit immer mit der Liefergeschwindigkeit der vorangestellten Maschine übereinstimmt.
  • Am rechten Ende des Kanals 3, wo das Furnierband 4 die Kühleinrichtung verlässt, sind zwei Ventilatoren 10 angeordnet, welche zur Erzeugung eines Kühlluftstromes dienen, der entgegen der Förderrichtung der Furniere durch den Kanal strömt. Jeder Ventilator 10 wird durch einen eigenen-, am Gestell montierten Motor 11 angetrieben.
  • Die Kühlluft wird bei 12 aus der Umgebung angesaugt. Zur Ueberleitung der aus dem Gehäuse des Radialventilators austretenden Kühlluft ist für jeden Ventilator ein oberer Verteilkanal 14 und ein unterer Verteilkanal 15 vorgesehen, wobei der letztere über einen Krümmer 13 mit dem Ventilatorgehäuse verbunden ist. Die Verteilkanäle 14 und 15 erstrecken sich von den seitlich über dem Kanal 3 aufgesetzten Ventilatoren 10 gegen die Mittelachse des Kanals 3 und sind in dieser Richtung konisch verjüngt.
  • Aus den Verteilkanälen tritt der Kühlluftstrom oberhalb und unterhalb des Furnierbandes in den Kanal 3 über. An der Stelle, wo das Furnierband 4 die Kühleinrichtung verlässt, sind federnde Folien 16 angeordnet, die zwischen ihren benachbarten Rändern einen waagrechten Schlitz für den Durchtritt des Furnierbandes frei lassen. Durch diese Folien 16 wird der unerwünschte Austritt von Kühlluft an dieser Stelle im wesentlichen verhindert.
  • Der Antrieb der beiden Ventilatoren erfolgt vorzugsweise in zwei Drehzahlstufen zwecks Anpassung der Fördermenge an den Jeweiligen Bedarf. Auch kann jeder Ventilator separat eingeschaltet werden für den Fall, dass nur ein schmales Furnierband hergestellt wird.
  • Am andern Ende des Kanals 3, wo das Furnierband 4 in die Einrichtung eintritt, ist ein Kasten 20 angeordnet, der in vertikale Schächte 24, 25 für den Austritt der Kühlluft unterteilt ist. Zur Ueberleitung des Kühlluftstromes in die genannten Schächte sind gekrümmte Leitbleche 21 vorgesehen. Der Teilstrom unterhalb dem Furnierband 4 wird in konisch sich erweiternde Kanäle 22-geleitet und von dort nach beiden Seiten über je einen rümer 23 in die Diffusoren 24 geführt. Der Kühlluft-Teilstrom über dem Furnierband wird direkt nach oben in die als Diffusoren ausgebildeten Schächte 25 umgelenkt.
  • In der beschriebenen Kühleinrichtung werden die durchlaufenden Furniere beidseitig durch die im Gegenstrom geförderte~Kühlluft kontinuierlich und wirksam gekühlt, so dass das mit einer Temperatur von ca. 120°C von der Fugenleim-Maschine angelieferte Material die Einrichtung mit einer Temperatur von ca. 35 - 4500 verlässt und ohne Zwischenlagerung direkt weiter verarbeitet werden kann.
  • Daraus ergibt sich ein rascherer Materialfluss und eine erhebliche Einsparung an Lagerfläche. Die Förderbahn sorgt für eine zuverlässige, jedoch schonende Mitnahme des Furnierbandes, wobei die beschriebene Anordnung der Kühlluft praktisch zur gesamten Oberfläche des Furniers ungehinderten Zutritt gestattet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    b Furnier-Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt einer zur Diirchlauffdrderung der Furniere bestimmten Förderbahn in einem Kanal untergebracht ist und dass der Kanal an der Furnier-Auseangsseite mit einer Gebläseanordnung zur Erzeugung eines aus der Umgebung angesaugten Kiihlluftstromes verbunden ist, welcher die Furniere entgegen ihrer Förderrichtung bestreicht.
  2. 2. Furnier-Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Furnier-Austrittsöffnung zwei Gebläse symmetrisch über der Förderbahn angeordnet sind, deren Ausgänge je über Verteilleitwzgen mit dem oberhalb und dem unterhalb der Furnierebene liegenden Kanalquerschnitt verbunden sind.
  3. 3. Furnier-Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal auf der Furnier-Austrittsseite durch federnde Folien, welche einen Schlitz für den Durchtritt des Furnierbandes freilassen, gegen das Ausströmen von Kühlluft abgedichtet ist.
  4. 4. Furnier-Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass im Bereich der Furnier-Eintrittsbffnung Leitbleche angeordnet sind, um den Kühlluftstrom aus dem Kanal in nach-oben gerichtete Diffusoren überzuführen.
  5. 5. Furnier-Kllhloinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fdrderbahn mehrere Paare von in Durchlaufrichtung sich erstreckenden, oberen und unteren Profilschienen aufweist, wobei die unteren Profilschienen je als Führung für eine endlose, umlaufende Förderkette dienen, auf deren oberem Trum die Furniere aufliegen,- und wobei an den oberen Profilschienen Rollenhebel zur Gewichtsbelastung der Furnier-Auflage angelenkt sind.
  6. 6. Furnier-Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn zum synchronen Antrieb durch eine vorangestellte, ein Furnierband liefernde Fugenverleim-aschine eingerichtet ist. Leerseite
DE19691947565 1969-08-21 1969-09-19 Furnier Kühleinrichtung Expired DE1947565C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1267669A CH495202A (de) 1969-08-21 1969-08-21 Furnier-Kühleinrichtung
CH1267669 1969-08-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1947565A1 true DE1947565A1 (de) 1971-02-25
DE1947565B2 DE1947565B2 (de) 1973-02-15
DE1947565C DE1947565C (de) 1973-09-06

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CH495202A (de) 1970-08-31
DE1947565B2 (de) 1973-02-15
JPS4935408B1 (de) 1974-09-21

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