DE1946916A1 - Aufnahmebehaelter mit Ausgabe und Sammlung von numerierten Plaketten,zur Festlegung einer gerechten Reihenfolge ankommender und zu bedienender Personen - Google Patents

Description

• "Aufnahmebehälter mit Ausgabe und Sammlung von nummerierten Plaketten, zur Festlegung einer gerechten Reihenfolge ankommender und zu bedienender Personen." Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmebehälter mit einer Ausgabe,der zur Aufnahme von nummerierten Plaketten dient und deren Ausgabe nach Bedarf einzeln,unter Betätigung eines Druckhebels, durch die jeweils ankommende Person erfolgt.
• Ähnliche Vorrichtunen zur Festlegung der Reihenfolge ankommender und zu bezienenuer Personen sind bekannt. Sie haben aber alle einen Nachteil,daß ihre Verwendung entweder nur einmalig,oder zu ihrer Ausgabe eine Verteilerperson notwendig ist,oder aber,daß ein Sammelgerät fehlt,das#eine geordnete Sammlung der Nummernfolge in der einfachsten Form ermöglicht und so eine mühelose Wiederverwendung gestattet.
• Der nachfolgend näher beschriebenen Erfindung liegt der Gedanke zugrunde,durch eine einfache Konstruktion eine Vorrichtung zu schaffen,die diese vorgenannten Nachteile ausschließt und so den Ablauf einer gereckten Bedienung ankommender Personen (z.B. in Geschäften,bei Ärzten oder bei kommunalen Stellen) gemäß der Reihenfolge ihrer Ankunft gewährleistet.
• Vieler Gedanke ist dadurch erreieht,daß der zur Aufnahme von nummerierten Plaketten geschaffene,vornehmlich an der Wand befestigte, Aufnahmebehälter einen einfachen Mechanismus enthält,der bei Betätigung eines Druckhebels die Plaketten einzeln durch eine Ausgabe freigibt. Die so erhattene,nummerierte Plakette sichert der ankommenden Person, beim Aufruf der Nummernfolge,eine ordnungsgemäße, seinem Ankomrnen gerecht werdende Bedienung.
• Die Verwendung von verschleißarmen iIaterial für die Plaketten und deren Formgebung,vor allem eine zentrale Durchbohrung zur Aufnahme eines Sammelstabes,ermöglicht eine einfache und einwandfreie,in-der Nummernfolge richtige Wiederverwendung derselben.
• Weitere Einzelheiten,sowie Vorteile der Erfindung'gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor,die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergeben,ohne daß diese hierauf beschränkt ist.
• In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 die Außenseite des Aufnahmebehälters mit dem in Ausgangs-Stellung befindlichen Druckhebel und in gestrichelter Form dessen Stellung bei der Plakettenausgabe, Fig. 2 den Aufnahmebehälter im Vertikalschnitt mit einführendei Sammelstab> eingelegten Plaketten,dem Drehstab mit Einkerbung in Ausgangsstellung und der Rutschplatte mit ausgegebener Plakette, Fig. 3 den Aufnahmebehälter im Vertikalschnitt mit dem Drehstab und der Einkerbung in der Ausgabe stellung, Fig. 4 den Aufnahmebehälter im Querschnitt mit eingelegter Plakette und die Rutschplatte in der Draufsicht mit ausgegebener Plakette, Fig. 5 den Sammelstab im Virtikalschnitt,der mit übergestülpten Plaketten in die Standplatte eingesteckt ist'und des weiteren den Sammelstab mit den Kippkeilen im Querschnitt.
• In der Zeichnung ist mti 1 der Aufnahmebehälter bezeichnet in dem die eingeführten Plaketten io lagern. Zur besseren Einführung der letzteren in denselben,befinden sich an dessen oberen Ende die Einführungsschrägen 2 . Als Auflage fUr die Plaketten io ist der abgerundete Auflagevorsatz 3 fest,und ihm paralell gegenüber,etwa in gleicher Höhe,der Drehstab 4 radialbeweglich im Aufnahmebehälter 1 angebracht. Beide sind so angeordnet,daß sie in den Innenquerschnitt desselben ragenund so die Auflage bilden. Um den Durchfall jeweils nur einer Plakette 10 nach unten zu ermöglichen,ist in dem Drehstab 4 die -Einkerbung 5 vorgesehen. Diese nimmt die Abschrägungen 12 der Plakette 10 in sich auf und befördert sie durch die Drehung des Drehstabes 4 nach unten. Dort im unteren Teil des Aufnahmebehälters 1 ist die Rutschplatte 6 ,die den Querschnitt desselben als Boden ausfullt-und aus ihm nach vorn herausragt. Die Anordnung der Rutschplatte 6 erfolgt als eine schiefe Ebene,von innen nach außen abfallend wodurch ein Rutschen der Plakette 10 nach außen erreicht wird.
• Zum Stoppen der rutschenden Plakette 10 sind die Anschlagerhöhungen 8 vorgesehen. Mit der Ausnehmung 9 ,wird ein teilweises Freiliegen der Plakette lo erreicht,sodaß ein erleichtertes Anfassen und Abnehmen derselben möglich wird. Außerdem besitzt die Rutschplatte 6 die Durchführungsöffnung 7 ,die ein Durchschieben des Sammelstabes t4 nach unten erst erlaubt. Die mit 10 bezeichneten Plaketten sind in ihrer Außenform und in ihrer Durchbohrung 11 radial. Da der Sammelstab 14 ebenfalls in seinem Querschnitt radial ist und der Querschnitt des Aufnahmebehälters 1 quadratisch ist,entfällt jede richtungsgebietende Überstülpung bzw. Einführung der laketten 10 Die Durchbohrung 11 in der Mitte der Plakette 10 dient zur Aufnahme des Sammelstabes 14 . Mit den Abachrägungen 12, die sich beidseitig ringe um die Plakette 10 befinden,wird durch deren Einfügen in die Einkerbung 5 ,beim Drehen des Drehstabes 4 ,eine zahnradähnliche Beförderung erziehlt. in der Zahlenreihenfolge sind die Nummern 13 gedacht und befinden sich zum vereinfachten Ablesen'spiegelbildlich und auf beiden Oberflächen der Plakette 10 . Damit die Nummernfolge erhalten bleibt und eine Wiedereinführung der Plsketten erfolgen kann,ist der Samaelstab 14 vorgesehen. Er besitzt eine radiale Querschnittsform und dient durch -das Überstülpen der Plaketten 1o -diesen-als Sammler. Das obere Ende des Sammelstabes 14 ist al-s Haltegriff 15 ausgeformt,der sich am Ende verjüngt,und so ein leichtes Überstülpen der Plaketten 10 gewährleistet. Im unteren Teil des Sammelstabes 14 ist die Aussparung 16 . In ihr befinden sich lose die Kippkeile 17, die auf ihrem verjüngten Teil in der Mitte des Sammelstabquerschnittes beieinander stehen und oben mit ihrem erweiterten Teil einen seitlichen Spielraum haben,der einerseits beim Eindrücken durch die Anschlagnase 19 ,andererseits beim Auswärtsfallen durch das Anlegen an die untere Schräge der Aussparung 16 begrenzt ist. Durch diese Anordnung der Kippkeile 17, deren Oberteil durch die zugeordnete Anschlagnase 19 immer aus der Senkrechten gehalten werden,fallen dieselben zwangsläufig immer nach außen und bilden so mit dem an ihrem Oberteil befindlichen Absatz 18 den Träger der übergestülpten Plaketten 1o Als Halter des Sammelstabes 14 ist die Standplatte 20 vorgesehen.
• In dieser befinden sich, die sich verjüngende Aufbohrung 21 zur Aufnahme des gleichgeformten Sammelstabfußes,und die Ausbohrungserweiterung 22 zur Aufnahme der außen gefallenen Kippkeile 17 Zur Betätigung des Drehstabes 4 ist diesem der Druckhebel 23 mit der Druckplatte 24, sowie der Arretierungshebel 25 zugeordnet, die fest mit ihm verbunden sind. Um die ständige Wiederkehr der Drehstabbewegung bei nur einseitigem Druck zu erreichen, ist eine Zugfeder 28 an den Arretierungshebel 25 und dem Befestigungsknopf 27 angebracht. Diese bewirkt,daß der Druckhebel 23 mit dem Drehstab 4 immer wieder in ihre Ausgangsstellung,die mittels des Arretierungsanschlages 26 bestimmt wird,zurückgehen. Zur Verhinderung einer gewaltsamen Verbiegung des Aufnahmebehälters 1 bei der BeSestigung an eventuellen unebenen Wänden, ist die Abstandsverstärkung 29 gedacht,die sich nur an den beiden Befestigungspunkten befindet.
• F u n k t i o n: Die Anbringung des Aufnahmebehälters 1 wird vorwiegend an der Wand des Warteraumes,inder Nähe der Eingangstür erfolgen. Betritt nun eine Person den aaum,so wendet sie sich an den Aufnahnebehälter 1 und drückt die Druckplatte 24 nach hinten.
• Dabei wird über den Druckhebel 23 der Drehstab 4 in eine Drehung gebracht und die zu unterst,mit ihrer Abschrägung 12 in der Einkerbung 5 liegende Plakette 1o ,von jener aufgenommen und nach unten durch wieder freigegeben. Die nächstfolgende Plakette 10 gleitet bei dieser Drehung über die der Einkerbung 5 folgenden radialen Oberfläche des Drehstabes 4 und wird von diesem gehalten.
• bei dem durch die Zugfeder 28 bewirkten Zurückgehen des Druckhebels 23 und des damit verbundenen Drehstabes 4 in ihre Ausgangsstellung, fällt jene nächstfolgende Plakette 10 in die Einkerbung 5 ,wodurch der Ausgangspunkt wieder erreicht ist. Fällt nach dem vorher beschriebenen Vorgang die Plakette 10 ,dann fällt sie auf die Rutschplatte 6 und gleitet auf dieser bis zu den Anschlagerhöhungen 8 wo sie gestoppt wird. Nun nimmt die Person die Plakette 1o Xmit der f##tlaufenden Nummer 13 von der Rutschplatte 6 an sich,und kann nun unbekümmert einen Platz einnehmen, ohne sich die bereits vorhandenen und nach ihr kommenden Personen einzuprägen. Da der Aufruf zur Bedienung in den fortlaufenden Nummern 13 erfolgt,weiß sie anhand der ihrigen,wenn sie an der Reihe ist. Wird ihre Nummer 13 angekündigt,so geht sie zum Bedienenden und stAlpt ihre Plakette 1o über den Sammelstab 14 ,oder übergibt der Bedienung dieselbe zum gleichen Tun. Hier am Sammelstab 14 können s##bst mehrere Bedienungen durch die Nummer 19 der obenauf liegenden Plakette 1o ersehen,welche Bedienungsnwnmer folgen wird. Haben sich auf dem Sammelstab 14 ein Großteil der Plaketten 1o angesammelt, so wird er aus der Standplatte 20 gehoben und rait jenen von oben in den Aufnahmebehälter 1 eingeftlhrt,wobei die Plaketten 1o auf den Auflagevorsatz 3 und den Drehstab 4 ze liegen kommen,während der Sammelstab 14 nach unten durchfällt und sich so entleert. Sind in dem Aufnahmebehälter 1 noch Plaketten lo vorhanden,so werden von deren Durchbohrungen 11, beim Einführen des Sammelstabes 14 ,die Kippkeile 17 nach innen gedrückt und so ein ungehinderter Durchschub des Sammelstabes 14 ermöglicht. Wenn eine Differenzierung'durch Art und Gegenstand der Bedienungseinen mehrfachen Einsatz der Neuerung unmittelbar nebeneinander notwendig macht,so wird ein optischer Unterschied in der verschiedenen Farbgestaltung der Neuerungen erreicht.

Claims (13)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Aufnahmebehälter mit Ausgabe und Sammlung von nummerierten Plaketten, zur Festlegung einer gerechten Reihenfolge ankommender und zu bedienender Personen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß zur Aufnahme der Plaketten (lo) ein im Querschnitt quadratischer Aufnahmebehälter (1) dient,dessen obere Kanten,zum erleichterten Einführen der Plaketten (10) eine Einführungsschräge (2) nach innen aufweisen,und an dessen Befestigungsseite sich oben und unten eine Abstandsverstärkung(29) befindet.

2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß im unteren Teil des Aufnahmebehälters (1) der vorteilhafterweise abgerundete Auflagevorsatz (3) und diesem gegenüber der Drehstab (4) vorgesehen sind,die beide als Auflagen der Plaketten (10) fungieren.

3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 2,d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß der Drehstab (4) eine Einkerbung (5) aufweist,in die sich jeweils die unterste Plakette (10) legt,die dann bei der Drehung von jener aufgenommen und nach unten wieder freigegeben wird,während die ihr folgende Plakette (10) auf der der Einkerbung (5) anschließenden radialen Oberfläche des Drehstabes (4) zu liegen kappt.

4. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß an einem Ende des Drehstabes t4) ein Druckhebel (23) angebracht ist,an den sich ein Arretierunghebel (25) anschließt der mittels einer Zugfeder (28) den Drehstab (4) wieder in die ursprüngliche Lage zurückbringt.

5. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e t ,daß zum Auffangen der Plaketten (10) eine nach vorn abfallende Rutschplatte (6) vorgesehen ist,die zur Durchführung des Sammelstabes (14) nach unten,beim Einbringen der Plaketten (1o),mit einer Durchführungsöffnung (7) versehen ist,und zum Stoppen derselben die Anschlagerhöhungen (s) erhalt, sowie- zur Erleichterung der Abnahme die Ausnehmung (9) besitzt.

6. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß die Plaketten (10) in ihrer Außenform radial sind und zentral in der Mitte eine radiale Durchbohrung (11) zur Aufnahme des Sammelstabes (14) aufweisen, wodurch ein richtunggebietendes Einführen und Überstülpen der Plaketten (10) entfällt.

7. Aufnahmebehälter nach Anspruch 6 ,d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß die Plaketten (10) an ihrem gesamten Umfang,beideseitig bis zur mitte ihrer Dicke,eine Abschrägung (12) haben.

8. Aufnahmebehälter--nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r~c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß die Plaketten (10) auf ihren beiden Oberflächen mit zwei oder mehr gleichen,sich gegenüberliegenden-Nummern (13) markiert sind und je Plakette (lo) in der Zahlenfolge eine andere Nummer (13) erhält.

Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß zum Sammeln ond Wiederein -bringen der Plaketten (10) der Sammelstab (14) vorgesehen ist, der eine radiale Querschnittform besitzt und dessen oberer Teil zu einem-Griff (15) ausgeformt ist,der am Ende sich so daß ein müheloses Überstülpen der Plaketten (lo) ermöglicht wird.

lo. Aufnahmebehälter nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t adaß sich im unteren Teil des Sammelstabes (14) die Kippkeile (17) befinden, zu deren Aufnahme die Aussparung (16) vorgesehen ist.

11. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 9 und lo , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß an den Kippkeilen (17) der Absatz (18) so ausgebildet ist,daß sie beim Herauskippen eine horizontale Auflagefläche für die Plaketten (lo) ergeben.

12. Aufnahmebehä.lter nach den Ansprüchen 9 bis 11 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß die Kippkeile (17) so angeordnet sind'daß ihre unteren verjüngten Teile zentral in der mitte beieinander stehen,während die oberen erweiterten Teile durch eine hier vorgesehene Anschlagnase (19) getrennt sind~ und so nach ihrem Eindrücken durch ihr Übergewicht immer wieder nach außen fallen, wo sie durch ihr Anliegen an die Schräge der Aussparung (16) von dieser gehalten werden.

13. Aufnahmebehälter nach den Ansprüchen 9 bis 12 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß einoe Standplatte t20) vorgesehen ist,in der sich eine nach oben konische Ausbohrung (21) und Ausbohrungserweiterung (22) befinden,die das ebenfalls gleichkonisch geformte untere Ende des Sammelstabes (14) mit den nach außen gekippten Kippkeilen (17) aufnehmen.