DE1946880A1

DE1946880A1 - Schutzvorrichtung fuer Ecken und Kanten von Verpackungen

Info

Publication number: DE1946880A1
Application number: DE19691946880
Authority: DE
Inventors: Kubesch Geb Jakl
Original assignee: KUBESCH GEB JAKL
Current assignee: KUBESCH GEB JAKL
Priority date: 1969-09-16
Filing date: 1969-09-16
Publication date: 1971-03-18

Description

Schutzvorrichtung für Ecken und Kanten von Verpackungen Es ist bekannt, daß die Ecken von verpackten Güttern am stoßanfälligsten sind, und es wirden auch deshalb wiederholt Schutzvorrichtung vorgeschlagen, um diese Mängel zu beseitigen. Der Komplizierheit wegen und weil diese hergestellungsmäßig im Preis viel zu hoch liegen, haben sich diese nicht durchgesetzt. Es war auch bisher notwendig, beispielsweise für ein Verpackungsgut in Würfel- oder Quaderform, acht Schutzvorrichtungen anzubringen, wobei eine Arbeitszeit angefallen ist, die dem Empfänger rechnungsmäßig nicht zuzumuten war.
Eine Schutzvorrichtung für Ecken und Kanten an Verpackungen für gleichzeitig zwei Ecken in einstückiger Ausführung und nochdazu für die Anwendung von Verpackungen in verschiedener Stärke, wie sie der Erfindung zugrunde liegt, ist bisher nicht bekannt geworden.
Vorzugsweise aus Kunstsoff, beliebig nach einem bekannten Verfahren hergestellt, besteht die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung aus zwei spiegelgleichen Eckstücken, die an den aneinanderliegenden Kanten teilweise je zur Hälfte, zu Federstücken ausgebildet sind.
Für entsprechend schmale Verpackkungskörper kann die gleichseltig für zwei Ecken dienende Schutzvorrichtung ohne einer wesentlichen Veränderung und ohne einer ins Gewicht fallenden langen Arbeitszeit derselben aufgeschoben werden.
Bei Verwedung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung für weit stärkere Verpackungsgüter, ist blos ein Auseinanderzeihen derselben unter gleichzeitigen Aufschieben notwendig.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung ist besonders geeignet für große Verpackungsgüter, die bislang in schweren und teuren Holzverkleidungen, Kisten oder Kartonagen zum Versund kommen. Man kann also jetzt @uch für schwere Güter das leichteste aller Verpackungsmaterialien, nämlich aufgeschäumtes Polystyrol verwenden.
Befestigt wtrd die erfindungsgemäße und in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schutzeinrichtung der Einfachheit halber mittels Klebstoff.
Gemäß der Pig. 1 ist die Schutzvorrichtung aus Kunststoff für schmale Verpackungen und nach Fig. 2 für wesentlich breitere in Anwedung dargestellt. Sie besteht aus zwei spiegelgleichen Eckstücken 1 und 2 mit jeweils einer Wand 3. Durch zwei einstückig mit den beiden Eckstücken en 1 und 2 verbunden/ und aus diesen je zur Hälfte herausgestanzten oder -geformten Federstücken 4 und 5 ist die Verbindung bis zu einer bestimmten Entfernung gewährleistet.
Dabei enden die mit einer annähernd kreisrunden Verbindungsschleife 6 versehenen Federstücke 4 und 5 in Bohrungen 7, die in den Eckstücken 1 und 2 an der Mündungsstelle eingebracht sind. Es wird dadurch ein Einreißen vermieden, andererseits können die Bohrungen für Befestigungsschrauben verwendet werden, wenn nicht das Ankleben der Eckstücke am Verpackungskörper vorgezogen wird.
Durch die anordnung. sgemäßen Verbindungsschleifen 6 ergeben sich in den Stirnwänden der Eckstücke 1 und 2 Aussparungen 8.
Insbesondere die Innenflächen der Eckstücke 1 und 2 werden in vorteilhafter Weise mit Senkungen beliebiger Art und Form versehen, um die Stoßfestigkeit zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Idee ist durch die in der Zeichnung dargestellte Ausführung in vorteilhafter Form gezeigt.
Es sollte aber auch andere Formen, insbesondere Federn 4, 5 einbezogen sein, die die zwei Eckstücke 1 und 2 zusammenhalten.
P a t e n t a n 5 p r ü c h e

Claims

P a t e n t a n s p r ii c h e 1. Schutzvorrichtung für Ecken und Kanten von Verpackungen aus Kartonage, insbesondere aber aus aufgeschäumten Polystyrol, gekennzeichnet durch zwei einstückig stirnseitig aneinanderhängenden Eckstücke (1, 2) in spiegelgleicher Asuführung, versehen mit jeweils einer Wand (3).
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eckstücke (1, 2) mittels Federstücken (4 und 5) an je einer Seite verbunden sind, die aus den Stirnseiten derselben je zur iialfte herausgestanzt oder herausgeformt sind.
3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer annähernd kreisrunden Verbindungsschleife (6) versehenen Federstücke (4 und 5) bei Bohrungen (7) enden, die stirnseitig den Eckstücken (1 und 2) eingebracht sind0
4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Inneaflächen der Eckstücke (1 und 2) mit wabenartigen Senkungen beliebiger Art oder Form und Größe versehen sind.
5. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstücke (4, 5) auch eine andere Form wie dargestellt aufweisen, alternativ gelenkig miteinander verbunden und ebenso an den Eckstücken ( 1 und 2 ) angebracht sind.
6. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, daß sie ganz oder teilweise aus schlagfesten aber nicht brächigem Kunststoff besteht.

L e e r s e i t e