DE1946845A1 - Verfahren zum Verbrennen fluessiger Brennstoffe und Brennkammer zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verbrennen fluessiger Brennstoffe und Brennkammer zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE1946845A1 DE19691946845 DE1946845A DE1946845A1 DE 1946845 A1 DE1946845 A1 DE 1946845A1 DE 19691946845 DE19691946845 DE 19691946845 DE 1946845 A DE1946845 A DE 1946845A DE 1946845 A1 DE1946845 A1 DE 1946845A1
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Description

Y G H.I S S.A. 1700 Fribourg
(Schweiz)
Verfahren zun ^erbrennen flüssiger Brennstoffe und Jrennkaroer zur Ausführung des Verfahrens
Die vorliegende Erfindung betrifft ein "verfahren zun Verbrennen flüssiger brennstoffe sowie eine .irennkar.mar, insbesondere in Iioizkessoln, zur Ausfuhrung clci Varfaarer.s.
Die vorliegende Erfindung bezv;ecKt die Schaffung eines Verfahrens zum Verbrennen flüssiger Brennstoffe in einan Feuerraun, v/elches einen breiten Leistungsbereich erlaubt und in einem Feuerraum, insbesondere auf einen hochbelasteten Heizkessel anget/andt, eine wirtschaftlich optimale, geräuscharme Verbrennung gewährleistet. Es sollen dabei sehr hohe spezifische I'euerraumbelastungen und eine hohe, aber gleich-
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massige .Wiirrte&ufnalwe der Feuerraumwand erreicht werden.
Beim erflndungsgemässen Verfahren zum. Verbrennen flüssiger Brennstoffe, führt nan in .einen mindestens annähernd als Rotationskörper ausgebildeten, rofraktionsmaterialfreien, gekühlten Feuerraum -las Tirennstoff-Luftgenisch in Fom von mindestens einem Tmibstrahl in sekantalor dichtung ein und erzeugt eine Wirbelsenke und führt 'lie Vor^ronnungsgaso in Bereich der Wirbelachse ab, das Ganze '•''srart:, dass jaglichs r7andbGrührung von Flüssigkoitsteilchen vcrraioden und lank der Drallwirkung kein^uriVGrbrannten Brennstoffteilchen den Feuerraum,.verlassen, woboi eino optiir.alo, zwangsweise !te-zirkulation dar heifisen Verbronnüngsgase in die Zündzone erreicht wird. ■
Die Brennkam™.er ^ur aus führung des Vürf ahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass diase einan hauptsächlich, rotationssymmetrisch ausaebilcleten Fei.'erraum aufv/eist und nit mindestens ein.em bezüglich Feuerraun sekantal angeordneten Brenner zur Erzeugung ein3r Drohströmung versehen ist, und dass der Feuerraum mindestens eine Abzugsöffnung im Bereich der T-7irbelachse aufweist, '
Die Erfindung wird anschliessand beispielsweise anhand von Figuren erläutert, es zeigen in rein schenatischor Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Koiskessul für flüssige
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Brennstoffe, gemliss Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II des Heizkessels, geniss rig. I,
Fi'i. 3 einen Querschnitt durch den Heizkessel nach Linie TII-iii der Tin. 1,
!'ig. 4 einen Längsschnitt durch oinön liegenc-en Heizkos.sei, gcnMss Linie IV-IV der Fia. 5,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Kessel nach Linie III-TII der Pi-'. -3,
Fig. 6-11 verschiedene 7iUsf-'hirun'Ten vor. Brennkammern in leridianschnitt,
Fig. 12 einen L'incsscnnitt durch einen Heizkessel für flds siae Brennstoffe, -ler.'Iss Linie II-II der Fig. 13,
Fin. 13 einen Schnitt nach Linie K des Heizkessels, ger.vU Fi.-. 12,
Fin. 14 An^ahrdruckschwingunaen in Feuerraum eines bekannten modernen Heizkessels in araphischer Darstellung,
Fia. 15 die in rleicher ."eiSG auf^enorx:;enen hnfa.ir-lruc'.:-
schwingungen des erf indtuigsgemS-sscn. Heizkessels.
Dor in den drei Figuren 1-3 .dargestellte Heizkessel, -ein Dampfkessel, besitzt eine vollständig im r7ass.er eingetauchte Brennkammet rt.lt einen: "Feuerraum 1, solcher in dargestellten Beispiel praktisch hohlkttgelfömig ausgebildet ist, jedoch auch zylindrisch oder doppelkegelförttig sein kann. Die Brennkammer dieses Fauerrauraes 1 weist eine srennerrohröffnung 5 mit einer Brennerachse 3 auf* Ein Brennerrohr3tutsjen ? ist an seinem freien Ende mit einem Plansch 9 zum Hsfestigen eines Gebläses 11 versehen· In Fig. ? ist das Ende einer Mischeinrichtung 13 des 3rennars sichtbar. Aus dem Feuerraum 1 führen zwei symmetrisch zueinander angeordnete und praktisch eine gemeinsame Längsachse 19 aufweisende Brennkammeraustritte 15 und 17, deren Achse 19 ebenfalls sine Hauptachse des Feuerraunas 1 ist.
Die Brennkamnoraustritte 15 und 17 münden in eine Konvektionshei^flache 21, die sich halbkreisförmig um einen Kesselwaesernantsl 31 des Dampfkessels erstreckt. Diese KonvektiönsheizflHcha endet vor eine*n gome .Ins anen nauchgasabgangsrtutssen Zwei Seiniguncrsstutsen 25 und 27 erlauben den Zugang zur Konvektionsheiüfl'üche 21. Die 3rennkanm«rvrand 29 trennt don Feuerraum 1 vom Kessslwasser 33. Der Konvektionsteil 21 weist Uasserrohra 3.5 auf. Der-Heiz-■ oder ~5anpfkessel hat eins Hauptachse 37, welche senkrecht auf der Bronnerachsc 3 steht, die ihrerseits senkrecht und parallel ^ur .".chao clos ^rannka-inGraustrittes 19 verläuft. Dor Dom des sj.ch über -Zorn Xesselwassor befindenden
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Ratunes trägt einen Danpfentnahmostutsen 39. Sin Speisewass^rstutzen 41 führt das Speisewasser seitlich durch den Kessolwassennantel 31 zu. Der beschriebene Kessel nit dem Feuerraum . 1 und dem "esselwasserrtant-sl 31 ist zur Isolierung und zum Schütze itit einer Kesse !umhüllung A3 verschen.
Die Brennerachse 3 ist aussemittig ziir.Brennkariraerachse 19 angeordnet, so dass die einströmende Flarme nit der Verbrennungsluft in sekantaler Richtung in den Feuerraum 1 einströmt und durch die Brennkammerwand 29 umaalenkt, in eine kreisförmige Bahn gezwungen wird. Die Rauchgase sionen durch die beiden Irennkammeraustritte 15 und 17 beidseits des Fouerraumes 1 in die Konvektionsheiaflache "51, wo sie sich, nachdem sie einen wesentlichen Teil ihrer Vlärme an die Wasserrohre 35 abgegeben haben, im Sauchgasahgangsstutzen 23 treffen, der sie zum Kamin (nicht dargestellt) führt.
i\uf diese Weise entstehen in dem Feuerraum 1 zwei Rotationsströme, welche bezüglich der Fbene durch die Achse 37 und die 3rennerachse 3 syrmrvfcrisch verlaufen» liehe Tangentialgeschwindigkeiten ergeben zusätzlich zur Strahlung einen erheblichen Anteil an konvektivera 'Tämeübergang. Durch Drall (erhöhte Turbulenz)entsteht in unmittelbar nachoeschalteten Rauchgasteil ein sohr guter !THrmeübergang·
Der in den Fig. Λ und 5 dargestellte Heizkessel weist ebenfalls einen kugelförmigen Feuerraum 1 auf, in welchen der
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Brennerrohrstutzen 7 (mit der Brennerachse 3) sekantal einmündet. Das Gebläse 11 ist mittels des Befestigungsflansches 9 am Brennerrohrstutzen 7 angeflanscht. Die Brennkammerwand 29 ist kugelförmig. Im Längsschnitt durch den Kegsei genäss Fig. 4 ist ferner die Kesselummantelung 46 ersichtlich sowie ein von dieser umbauter ITassermantel 4 8 zur äus^· seren Begrenzung eines Wasserraumes 49. In den Nasserraum 49 münden ein Vorlaufstutzen 50 und Rücklaufstutzen 52. Auch bei dieser Ausführung weist der Feuerraum 1 zwei sich diametral gegenüberliegende Brennkammeraustritte 54 und 55 mit einer gemeinsamen Achse 19 auf. Diese beiden Austritte 54 und 55 münden in eine untere Rauchgaskammer 57, aus welcher Rauchgasrohre 58 in eine obere Rauchgaskammer 59 führen. Die beiden Rauchgaskammern 57 und 59 sind durch eine Trennwand 61 voneinander getrennt. Im hinteren Teil des iiasserraumes 49 sind, wie Fig. 4 zeigt, die Rauchrohre 58 angeordnet und zwar in zwei zueinander parallel liegenden senkrechten1 Bündeln, zwischen denen (Fig. 5) ein Verbrauchswarmwasserbereiter 63 mit Zellen 64 angeordnet ist. Nach Durchströmen der Rauchgasrohre 53 sammeln sich die Rauchgase in der Rauchgaskammer 59 und verlassen diese durch einen Rauchgasabgang 66.
In den Fig. 6 und 7 sind zwei Brennkammern iftit Feuerräumen und Brennkammerwänden 71 dargestellt, welche Wände je aus einer gewölbten Wand 73, 74 sowie einem dazwischenliegenden zylindrischen Mittelstück 75 zusammengesetzt sind. Sich gegenüberliegende, koaxiale Abzugsstutzen 77 und 7 8 erlauben
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das Abströmen der aufgeteilten Massen in entgegengesetzten Richtungen. Die beiden Abzugsstutzen 77 und 78, welche in den Feuerraum 70 hineinragen, sind als Kühlwasser führende Ringmäntel 80 ausgebildet. In diesen beiden Fig. 6 und 7 ist ferner der Brennerrohrstutzen 82 ersichtlich, welcher bezüglich des entsprechenden Feuerraumes derart angeordnet ist, dass den in dem Feuerraum 70 einströmenden Medien in diesem eine Drehbewegung vermittelt wird* welche, zusammen mit den beiden einander gegenüberliegenden Abzugsstutzen 77 und 78, das Aufreissen und Mischen der Flamme mit Verbrennungsluft, Brennstoff und Verbrennungsgas^bewirkt.
In der Ausführung gertäss Fig. 6 ist ein Leitblech 84 eingebracht, welches zur Lenkung der Strömung dient.
in dem Feuerraum 70 gemäss Fig. 7 angeordneten Ringe 86 und 87 haben die Aufgabe, auftretende Querströmungen, wie sie bei Rotationsströmungen als sogenannte Sekundäratrömungen bekannt sind, zu begrenzen bzw. zu dämpfen«
In Fig. 8 ist der Feuerraum 90 einer Brennkammer kugelförmig. Auch hier sind die beiden Abgangsstutzen 92 und 9 3 koaxial zueinander und sich gegenüberliegend angeordnet, wobei diese Stutzen etwas in den Feuerraum 90 hineinragen. Sie sind mittels Böden 9 5 und 96 abgeschirmt, um Kurzschluss-Strömungen zu verhüten und zu erreichen, dass die Rauchgase dem durch die Pfeile angedeuteten Stromunasveg folgen. Diese Lesung ist bei ausserordentlich hohen Feuerraun-3elastun?en vorteilhaft.
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Der in Fig. 9 dargestellte Feuerraum' 98 einer Brennkammer ist zylindrisch. Auch er v/eist zwei Abzugsstutzeh 100 und auf, die mit Wasserringmänteln 103 und L04 versehen sind.
Die Ausführung gemäss Fig. 10 stellt eine Kombination der Ausführung nach Fig. 8 mit Abgangsgasstutzen gemäss Fig. dar, während Fig, Il einen kugelförmigen Feuerraum 107 aufweist, der im Mittelbereich, in den der Brenner einmündet, mit einer Abkantung 10 8 zur vorteilhafteren Aufteilung des Feuerraumes und darait des Flammengebildes versehen ist.
Bei verschiedenen ΛμΞίΰηχυηαεη sind die Abzugsstutzen in den Feuerraum hineingeführt, um zu ermöglichen, dass in der Randzone des Feuerraumes entlangströmende Gase wieder in die Nähe der heissen Zündzone 6 Fig. 1 der rotierenden Flamme zurückgeführt werden. -
Der in der Fig. 12 und 13 dargestellte Heizkessel oder Dampfkessel hat ebenfalls einen kugelförmigen Feuerraum 110, in welchen ein Brennerrohrstutzen 112 sekantal einmündet. Der Oelbrenner (nicht dargestellt) wird mittels des Befestigungsflansches 9 an 3rennerrohrstutzen 112 befestigt. Die Jirennkammerwand 114 ist kugelförmig. Im Längsschnitt.durcn den Kessel gemäss Fig. 12 sind ferner ein Jirennkarnmeraustritt 116, der in eine Rauchgasumlenkkamrner 113 nündet, sowie wassergekühlte, rauchgasführende r,ohre 120 ersichtlich, an die ein Rauchgas-Samnelraun 122 anschliesst. Zur Rauchgasabführung.
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in den Kamin (nicht dargestellt) dient ein Abgasstutzen 124. Wie aus dem Schnitt II-II (Fig. 13) ersichtlich ist, werden die einzelnen rauchgasführenden Rohre 120 ihrer Länge nach teil-.weise von einem wasserdurchströmten Rohr 126 ummantelt. Den Zirkulationsabfluss dieser Kombination von rauchgasführenden Rohren 120 und v/asser führenden Rohren 126 wird jeweils durch Verbindungsstutzen 123 gewährleistet. Die rauchgasseitige Reinigung des Heiz- oder Dampfkessels erfolgt über Putzöffnungen 130 und über eine durch Schamotte 132 geschützten Rauchgasumlenkkammer 113 angeordnete Putzöffnung 134.
Es ist bekannt, dass das Anfahrverhalten von Oelbrennern sowie die Geräuschdämpfung an Heizkesseln durch die akustische Kapazität des Feuerraumes und akustische Induktivität der Konvektionsheizflache stark beeinflusst werden können. Neu ist nun die Erkenntnis, dass durch eine sinnvolle Zirkulation, wie sie erfindungsgemäss in einem rotationssymmetrischen, insbesondere in einem hohlkugelähnlichen Verbrennungsraum erzeugt wird, eine starke Reduktion der Anfahr-Druckschwingungen stattfindet.
Eingehende Versuche haben bestätigt, dass die Eigendänpfung in einem derartigen Verbrennungsraum bis zu 40% gegenüber den bekannten Feuerräumen verbessert werden kann. In Fig." 14 wird eine Anfahr-Druckschwingung dargestellt, wie sie in einen modernen HochleistungskGSsel auftritt, während in Fig. 15 die Anfahr-üruc.kschwingung des neuartigen Verbrennungsraumes η it nachgeschaltetor Konvektionsheizfliehe dargestellt wird. Da die Auslegung des Oebl'ises in' erster Linie durch die Grosso
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der Anfahr-Druc3cschwingunc'3*i "iostlnrrfc wird und nicht vom statischen Ueberdruck im Feuarraua, knnn boi Anwendung eines ■.derartigen Feuerraumes mit preislich günstigeren Oalbrannarn gearbeitet worden.
Da die OeIflanne bei den bis hoWi-i bakanr.tan Oolbrennor-TIischeinricht-ungen in ihrem :'orn an Luftrangel leidet, während in der Ranrlzone Luftüberschuss herrscht, ist 03 v/ünschensv/ert unf· zweckmässig, einen 73uarrai3ri zu schaffen, in welchem die von ":Tatur aus unglcichmässigo -'ischung von Verbrennungsluft unrT Oelnartikoln, .bodinert dtirch dia Brennstoffvorteilung in Düsenstrahlen,- vcrbassart ^ird. Dies wird dadurch erreicht, dass die in sekantaler Richtung in einer rotationssyitünetrischcn, vorzugsv/eise liohlkugelähnlichen, Feuerraum eingeführten Brennstof f teilchen unter Ausnutzung der in diesen Feuerraum herrschenden Kombination von Unfangs-, Radial- und vrandnahen ^uerströiriungen in nahezu idealar. "Teise ^iit der Verbrennungsluft vermischt werden. Durch diese gute Vamiischuncr, varbunden nit einer zv/angsweisen und optimalen Rezirkulation von Verbrennungsgasen in die Zündzone (in Fig. 1 dargestallt) wird der Verbrennungsvorgang intensiviert. Djser Fffakt kann noch verbessert werden, x^renn, wie in den Fig. 1 und. 3 ersichtlich, durch Anord?- nung 3ich gegenüberliagender Feuerraumaustritte eine Aufteilung dar Flamme in der beschriebenen "7<?.ise vorgenoansn wird. Dadurch wird die Hisc'n*rirkung und daher zwangsläufig der Varbrennungsvorgang verbessert.
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In bekannten Ausführungen benützt man in Brennkammern zur Sicherstellung der Zündung und um die Reaktionszeit des Brennstoff-Luftgemisches herabzusetzen, Refraktionsmaterial.
Bei der vorliegenden Erfindung dagegen ist dank der hohen Mischwirkung und der Rückführung heisser Brenngase in die Zündzone kein Refraktionsmaterial in der Brennkammer nötig. Als besonderen Vorteil ist ferner zu erwähnen, dass die Abbrandgeschwindigkeit in einer solchen Brennkammer derart gross ist, dass trotz der hohen spezifischen Feuerraumbelastung keine Flammen aus dem Feuerraum austreten. Daher ist es auch möglich, die Berührungsheizflächen unmittelbar nach der Austrittsöffnung für die Heizgase aus dem Feuerraum anzuordnen.
Es ist ferner festzuhalten, dass die Längsachse des entstehenden Wirbelkernes mit dem Zentrum der Feuerraumaustrittsöffnung mindestens angenähert zusammenfällt.
Aus vorstehender Beschreibung wird ersichtlich, dass der Feuerraum sowohl refraktionsmaterial- als auch von jeglichen Einbauten und Le'itblechen frei sein kann, so dass Wärme Stauungen einerseits und unnötige Druckverluste andererseits bewusst vermieden werden können.
Es sind Zyklonfeuerungen für feste Brennstoffe bekannt, deren Hauptverfahrensmerkmal die möglichst vollständige Abscheidung der durch die hohe Brennkammertemperatur verflüssigten Aschenteilchen in der Brennkammer bzw. an der heissen Brennkamme-r-
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wand darstallt um einer zu starken Verschmutzung der Nachschaltheizfläche entgegen zu wirken·.
Der beschriebene Feuerraum unterscheidet sich aber von den bekannten Feuerungen dadurch, dass die in sekantaler Richtungin die Brennkammer eingeführten flüssigen Brennstoffteilchen auf keinen Tall die gekühlte- Brennkamraerw/and berühren, woinit Koiisanlagerungen sicher vermieden werden» .·
Die erläuterten Eigenschaften der vorbeschriebenen. Brennkammer werden vor allem dadurch erreicht, dass man die folgenden geometrischen Verhältnisse realisiert:
- /abstand der Brennerachse 3 von der Rotationsachse 19 der Brennkammer: (0,1 4 0,4) D,
- Abstand der Brennerdüse von der Vertikalebene zur Brennerachse 3 durch die Rotationsachse 19: (0,25-7 0-,5) . D,
- grüsste ßrennkannerausdehnung,in Richtung Rotationsachse 19: höchstens 1,5 . D, - .
- Verhältnis des Gesamtabzugsquerschnittes zum Feuerraumquerschnitt ii : — ι höchstens 0,5,
-Abstand der Brennerachse 3 von der nächstgelegenen Austrittsöffnung : höchstens 0,75 . D.
Dabei bedeutet D den grössten Durchmesser des Feuerraumes senkrecht zur Rotationsachse 19 der Brennkammer.
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Claims (1)

  1. Pat ent
    erfahren zum T7er:b.rennen flHs.sI.per Brennstoffe bei ■«elehem man in einem mindestens annüliernd als Rotationskörper ausgebildeteia refraktionsmaterialfrei,en; -geMlhlten Feuerraum das Brennst of f'-Luft.geinis eh in Form iron mindestens einem Treibstrahl in sekantaler Richtung einfülsrt und eine !iirb-elsenke erzeugt, und bei dem man die Verbrennungsgase im Bereich der tyirbelachse abführt, das Ganze derart. dass jegliche ¥andberührung von Flüssigkeitsteilchen vermieden und dank der Drallwirkung keine unverbrannten Brennstoff teilchen den Feuerraum-verlassen,, und dass eine optimale, zwangsweise Rezirkulation der heissen Verbrennungsgase in die Ziindzone erreicht ,wird,
    2.) Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet A dass man den aus dem Brenner austretenden Strahl, umfassend Verbrennungs-Luft, Brennstoff, brennende Teile und Verbranntes aufteilt, und dass man die aufgeteilten Massen in unterschiedlichen Riehtungen aus dem Feuerraum abführt.
    3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet3 dass die Aufteilung; in einer Ebene mindestens annShemd ·
    senkrecht zur Abströmriehtung erfolgt, 0^9039/12:38
    JIf
    4.) Brennkammer, insbesondere in Heizkesseln zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass diese einen hauptsächlich rotationssymmetrisch ausgebildeten Feuerraum aufweist und mit mindestens einem bezüglich Feuerraum sekantal angeordneten Brenner zur Erzeugung einer Drehströmung versehen ist, und dass der Feuerraum mindestens eine Abzugsöffnunp; im Bereich der Mirbelachse auf v/eist.
    5.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die; Abzüge einander mindestens annähernd gegenüber liegen.
    6.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsstutzen in das Innere des Feuerraums hineinragen.
    7.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der beiden Abzüge parallel zur Wirbelachse stehen, z.B. mit dieser zusammenfallen.
    8.) Brennkammer nach Anspruch 4* dadurch; gekennzeichnet, dass diese einen hohlkugelförmigen: Feuerraum; (1) aufweist *
    BAD ORiGiNAL
    9.) Brennkammer nach Anspruch H3 dadurch gekennzeichnet, dass diese einen zylinder- oder doppelkegelfttrmigen Feuerraum aufweist.
    10.) Brennkammer nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, dass die, z.B. gleich grossen, Abzugsöffnungen in einen gemeinsamen, z.B. ringförmigen Abzugstrom münden.
    11.) Brennkammer nach Anspruch 10> dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Abzugsraum von V7acserrohrenx(35) oder Rauchrohren (5B) durchsetzt ist.
    12.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser schamotte und einbautenfrei ist.
    13.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass, z.B. gekühlte,'Abgangsstutzen (77S 78) in die Brennkammer hineinragen.
    I1I.) Brennkammer nach Ansnruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass querströmungsdämmendr Mittel (P63 87) in der Brennkammer (70) vorgesehen sind.
    15.) Brennkammer nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Stutzen (92, 93) in der Brennkammer (90) Umlenkorgane (95, 96) angeordnet sind.
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    16.) Brennkammer nach Anspruch; % dadurch gekennzeichnet;, dass die Brennkammeraustrittstutzen (HS)- koaxial in eine Rauchgasumlenkkammer ('118) mündefc.
    1,7 · % Brennkammer nseh Anspruch; 4'i; dadü-reEu gekennzeichnet,: dass? dler Abstand, der Brennerdüse voa der Vertikalen zur itenneraÄfese (3} durch die RiOteationsacbse Cl-9)
    0,.5^ des maximalen; Feaerraiumduirchmeseers (D> wofcei D den maxinaleni Feuierraumdurchniesser senkrecht ztir Rofeatiansachse C19)· "bedeutet.
    l8-5! Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Brennerachse (3) von der Rotationsachse (19) der Brennkammer (0,1 τ 0,4Ip beträgt, wobei D den maximalen Feuerraumdurchmesser senkrecht zur Rotationsachse (19) bedeutet.
    19·) Brennkammer nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der entstehenden Wirbelsenke mit dem Zentrum der Feuerraum-Austrittsöffnung mindestens angenähert zusammenfällt. . . ''
    20.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Brennkammerausdehnung in Richtung der Rotationsachse (19) das 1,5-fache des maximalen
    . l6 . ■' / - 009839/1238
    SAD ORIGINAL
    Peuerraumdurchmessers (D) nicht überschreitet.
    21.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtabzugsquerschnitt höchstens 50 %
    des grössten Querschnittes ( ) des Feuerraumes
    beträgt. . 4 .
    22.) Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Brennerachse (3) von der nächstgelegenen Austrittsöffnung höchstens 0,75 D betrögt.
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    0 09 839/1238
    Jt
    L°e e rs e i te
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