DE1946389B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vermittlung von impulscodierten Nachrichten in Datenwählvermittlungssystemen mit zentraler programmierbarer Steuerung - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vermittlung von impulscodierten Nachrichten in Datenwählvermittlungssystemen mit zentraler programmierbarer SteuerungInfo
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Description
wodurch gleichzeitig der gewünschte Abnehmer er- und damit auch eine Vereinfachung im Aufbau des
Seit Vstf wird die8 vom Zubringer gemeldete Zu- Codewandlers Solche zusätzlich möglichen Operastandsänderung
der binären Nachricht, d. h. der Po- tionsarten sind beispielsweise die Operationsar
antätswechsel dem Abnehmer übergeben. »Rückstellen«, mit der eine Systemanschlußemheit
Im Codewandler CW laufen also stets sowohl 5 auf den nach einem Polantatswechsel auf einem an-Such-
als auch Operationsvorgänge ab. In einem er- kommenden Anschluß herrschenden Zustand eingesten
Suchvorgang werden alle Zubringer identifiziert, stellt wird, bzw die Operationsart »Umpolen« die
die Anforderungen in Form von Polaritätswechseln für einen abgehenden Einfachstromanschluß erforanbieten
In einem zweiten Suchvorgang werden derlich ist. Darüber hinaus ergeben sich bei Anwendann
die Zubringer mit einer Abfrageoperation ab- io dung der Erfindung weitere Vereinfachungen fur die
eefraet Sowohl dieser Such- als auch dieser Abfrage- Überwachung der Systemanschlüsse sowie der Arvorgang
werden vom Eingabecodewandler ECW beitsweise des Codewandlers,
durchgeführt Als drittes wird der Abnehmer, dem Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden
eine Zustandsänderung übergeben werden muß, in an Hand von Fig 2 und 3 erläutert Gleichzeitig
einem dritten Suchvorgang über den Ausgabecode- 15 wird dabei die Funktion einer zur Durchfuhrung der
wandler ACW auf Grund der im Speicher enthaltenen Erfindung geeigneten Schaltungsanordnung beschne-Adresse
ermittelt Schließlich wird dem ermittelten ben, soweit es zum Verständnis der Erfindung erfor-Abnehmer
mit einer Sendeoperation die betreffende derlich ist. ,„... . .DuAn
Zustandsänderung übergeben. A"S/ig· Va "? S- s,ind™hrere ,im Rahmen
Es sind zwar bereits Verfahren und Anordnungen 20 der Erfindung liegende Möglichkeiten erkennbar, um
für programmgesteuerte Vermittlungsanlagen be- unter Wahrung der durch die Erfindung erreichbaren
kannt mit denen Anforderungen, die auf angeschlos- Vorteile das System für eine größere Anzahl von Ansenen'Leitungen
auftreten, erkannt und gesucht wer- Schlüssen zu erweitern.
den Eine nach einem Suchvorgang hergestellte Während Fig. 2, 4, 4a und 4b lediglich Pnnzip-
Durchschaltung zwischen einem ankommenden und 25 Schaltbilder zeigen, gibt F i g. 3 Einzelheiten des Aufeinem
abgehenden Anschluß bleibt dabei jedoch für baue? eines Systemanschlusses an, über den ein andie
gesamte Dauer der Verbindung bestehen. Für kommender Anschluß mit dem Codewandler in Ver-Such-
und Auswahlvorgänge, die mit jedem Polari- bindung tritt bzw. der abgehende Anschluß vom
tätswechsel auf einer Leitung eingeleitet werden, sind Codewandler erreicht werden kann,
diese Maßnahmen wegen des damit verbundenen 30 Das in Fig. 2 in Form eines Blockschaltbildes
Zeitaufwandes nicht mehr ausreichend. dargestellte Ausführungsbeispiel enthält in seinem
Um eine Vielzahl von Leitungen in sehr kurzer oberen Teil die mit SAE bezeichnete System-Zeit
zu suchen und zu identifizieren, ist es bereits be- anschlußeinheit, innerhalb der die zu Gruppen SAG
kannt die Suchvorgänge nach einem Suchkettenprin- zusammengefaßten und den einzelnen ankommenden
zip durchzuführen (vgl. DT-AS 12 87 600). 35 und abgehenden Anschlüssen ZL und AL jeweils zu-
Der im folgenden beschriebenen Erfindung, die geordneten Systemanschlüsse angeordnet sind. Die
sich ebenfalls auf ein solches Datenwählvermittlungs- Systemanschlußeinheit SAE hat über die Ausgänge
svstem bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, den AT, AH, AZ und AE. auf die später eingegangen
durch die systembedingten Vorgänge im Codewand- wird, Zugang zum Eingabecodewandler ECW. Dieser
ler (Such- und Operationsvorgänge) verbundenen 4» enthält im wesentlichen die aus einer Reihe von
Schaltungs- und Zeitaufwand zu verringern. Erfin- Mischschaltungen MT, MH, MZ und MjB bestehende
dungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Aus- Mischstufe M und eine Reihe von Suchketten SK,
wahl von ankommenden Anschlüssen, die Anforde- über deren Ausgänge T, H, Z und E das Ergebnis
rangen anbieten, auf Grund der durch den Eingabe- eines Suchvorganges an die Codiereinrichtung Cod
codewandler in an sich bekannter Weise ermittelten 45 gegeben wird. Das in der Codiereinrichtung Cod in
und zur Adressierung einer dem Zubringer jeweils eine Binärformation umgesetzte Ergebnis wird an die
zugeordneten Speicherzelle im zentralen Speicher Übertragungsablaufsteuerung UEAS gegeben und
verwendeten binären Adresseninformation in glei- steht dort für eine weitere Verarbeitung im zentralen
eher Weise wie die Auswahl der abgehenden An- Speicher S zur Verfügung. In der Zeichnung ist das
Schlüsse durch den Ausgabecodewandler vorgenom- 50 lediglich durch den zum Speicher S weiterführenden
men wird und daß gleichzeitig mit einem Auswahl- Daten- und Steuerkanal DK und StK angedeutet. Dei
voreang durch den Ausgabecodewandler weitere Ausgabecodewandler ACW enthält im wesentlicher
Operationen (»Informationsabfrage«, z. B. Polaritäts- die Decodiereinrichtung Dec, die über die Übertra·
abfrage Rückstellen, Senden, Umpolen) durch eine gungsablaufsteuerung UEAS mit Informationen au!
logische Verknüpfung der Adresseninformation des 55 dem Speicher S versorgt wird und ihrerseits die An
betreffenden Anschlusses mit der gewünschten Ope- steuerung eines gewünschten Abnehmers AL ermög
rationsart durchgeführt werden. licht. Zur Durchführung der Erfindung enthält de
Verfährt man erfindungsgemäß, so wird bereits da- Ausgabecodewandler ACW die Operationssteuerein
durch daß der Ausgabecodewandler nicht nur zur richtung OP, die in später beschriebener Weise mi
Übergabe von Informationen für abgehende An- 60 der Systemanschlußemheit SAE in Verbindung stehl
Schlüsse durch die Operationsart sondern auch zur sowie die Mischschaltungen CWTH, CWZ, CWl
Auswahl und Abfrage der Polaritäten (mittels der und CWHE, die benfalls in bestimmter, später be
Operationsart »Polaritätsabfrage«) auf den ankom- schriebener Weise mit der Systemanschlußeinhei
menden Anschlüssen dient, eine erhebliche Verein- SAE zusammenarbeiten.
fachung des Codewandlers erreicht Da darüber hin- 65 Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch moj
aus gleichzeitig mit der Auswahl auch noch andere lieh, jede der Operationsarten mit der decodierte
Operationsarten verbunden werden können, ergibt vollständigen Adresse zu verknüpfen, beispielsweis
sich eine weitere Vereinfachung des Systemablaufs direkt an einem Systemanschluß. Für diesen Fa
könnte dann allerdings die Operationssteuereinrich- derung anbietende Zubringer durch jeweils einei
tung OP entfallen. markierten Ausgang der einzelnen Mischschaltunger
Da sowohl die Zusammenfassung der System- MT, MH, MZ u;nd ME gekennzeichnet. Dies könnte
anschlüsse in der Systemanschlußeinheit SAE als hier einer der vier Ausgänge der Mischschaltungen
auch der Suchvorgang im Eingabecodewandler ECW 5 MH und jeweils einer der acht Ausgänge der Mischnicht
Gegenstand dieser Erfindung sind, wird eine schaltungen MZ und ME sein.
Beschreibung der damit zusammenhängenden Vor- Jeder Stelle des gewählten Codes ist eine Suchgänge
im folgenden nur so weit für erforderlich ge- kette SK zugeordnet, die hier mit SKT (für Tausend),
halten, als es zum Verständnis der Erfindung notwen- SKH (für Hundert), SKZ (für Zehner) und SKE (für
dig erscheint. 10 Einer) bezeichnet ist. Die Suchkette SKT ist wegen
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist für die des Teilausbaues wiederum eingeklammert.
Kennzeichnung der an das System angeschlossenen Diese im vorhergehenden beschriebene Anordnung
Anschlüsse ein vierstelliger Oktalcode gewählt wor- zum Identifizieren von beispielsweise durch Anfordeden,
d. h., es können maximal 84 = 4096 Anschlüsse rungen markierten Zubringerleitungen über die Mischan
das System angeschlossen sein. Selbstverständlich 15 schaltung M und die Suchketten SK ist jedoch nicht
ist die Erfindung nicht auf diesen Code beschränkt. Gegenstand der Erfindung. Ein solcher Suchvorgang
In der Zeichnung sind die einzelnen Stellen des ge- kann beispielsweise in der in der durch die DT-AS
wählten Codes der Übersichtlichkeit wegen mit Tau- 12 87 600 bekannten Weise geschehen. Das dort ansender
T, Hunderter H, Zehner Z und Einer E be- gegebene Suchprinzip arbeitet mit einer durch die
zeichnet worden. Weiterhin sei darauf hingewiesen, so Stellenzahl des gewählten Codes bestimmten Anzahl
daß das Ausführungsbeispiel nur einen Teil der im von Suchketten. Im hier gewählten Beispiel sind
Endausbau anschließbaren 4096 Systemanschlüsse das die Suchketten SKT, SKH, SKZ und SKE. Die
enthält, nämlich die der Tausendergruppe 7*0, der Eingänge der einzelnen Suchketten werden jeweils
Hundertgruppen HO bis Hi, der Zehnergruppen ZO erst dann mit einem Markierpotential beaufschlagt,
bis Zl und der Einergruppen EO bis El. In den as wenn die jeweils höherwertigere Suchkette den Such-
SystemanschlußgruppenSAG sind aus diesem Grunde Vorgang beendet hat. Im Ausführunesheicn.·»! "-"ldie
Tausender T jeweils eingeklammert worden Tn t?:~ ->-■-■·
^%^%7iSrAi??a* der S>Stem- *5t£ «£ SKHSKzZ^F VOrh Q andene« Such8
^%^S%7iSrh Ai??a* der S>Stem- *5t£ «£ SKHSKzZ^F VOrh Q andene« Such
9 10
die Mischschaltung CWZ für die Zehnerstellen des liefert wird, ist der die Anforderung anbietende und
für die Anschlüsse gewählten Codes mit den betref- vorher abgefragte Zubringer einwandfrei bestimmt,
fenden Ausgängen der Decodiereinrichtung Dec des Mit der Operationsart »RückstellenAl« bzw. »Rück-
Ausgabecodewandlers/iCW verbunden ist. Über die stellen Ä0« ist dabei eine Rückstellung auf den der
weiteren Mischschaltungen CWH und CWE, die von 5 logischen »0« bzw. der logischen »1« entsprechenden
der Decodiereinrichtung Dec eine aus der binären Zustand angedeutet.
Adresseninformation gebildete und dem gewählten In der beschriebenen Weise geschieht auch die
Code der Anschlüsse entsprechende Information über Durchführung der Operationsart »Senden« Zu diedie
Hunderter H und Einer E erhalten, wird ein Iden- sem Zweck sind die Operationseingänge 50 (für die
tifizierkriterium für jeweils die gleichen Einer einer io Sendung einer der logischen »0« entsprechenden In-Hundertergruppe
gebildet. Dieses Identifizierkriterium formation) und 51 (für die Sendung einer der logisteht
der Systemanschlußeinheit SAE und damit, wie sehen »1« entsprechenden Information) vorhanden,
später auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, allen Systeman- Für diesen Vorgang ist allerdings nicht die Adresse
schlussen5/l, die diese Hunderter-Einer-Kombination des anfordernden Zubringers sondern die Adresse des
aufweisen, am Eingang HEE zur Verfügung. Die wei- «5 gewünschten Abnehmers erforderlich Da dessen
tere Auswahl findet durch die Verknüpfung der zu- Adresse jedoch ebenfalls in binärer Form im zengeordneten
Operationsart mit der restlichen Adressen- tralen Speichers vorhanden ist und über die Überinformation,
also mit der die Zehnerstelle innerhalb tragungsablaufsteuerung UEAS dem Ausgabecodedes
für die Anschlüsse gewählten Codes angebenden wandler ACW zur Verfügung steht kann diese Ope-Information,
statt ao rationsart nach dem gleichen Prinzip durchgeführt
Im Beispiel nach Fig. 2 sind sieben Operations- werden
arten angegeben. Es sind dies die Operationsarten Die Operationsart »Umpolen«, zu deren Durch-
»Polantatsabfrage Pe«, »Ruckstellen R0 « i«, »Sen- führung die Operationseingänge i/0 und U1 vorhanden
50, 51« und »Umpolen UO UU Im einzelnen den sind, ist für den Fall vorgesehen, daß Einfachbedeuten
diese Operationsarten folgendes: a5 Stromteilnehmer an das System angeschlossen sind.
Die Operationsart »Pol antatsabf rage Pe« die über Wiederum wird der betreffende Anschluß auf Grund
den Eingang PE an die Systemanschlußeinheit SAE einer Information über die Hunderter-Einer-Kombi-
gelangt, veranlaßt dort die Ausgabe der Polarität nation der Adresse (Identifizierkriterium) und einer
eines anbietenden Zubringers. In der Systeman- Information über die Operationsart, die in derOpera-
schlußeinheit5/JE steht zu diesem Zweck einerseits 30 tionssteuereinrichtung OP mit dem restlichen Adres-
das Identifizierungsknterium über den Eingang HEE senteil verknüpft wird ermittelt
und andererseits der Operationsbefehl zur Polaritäts- Der Einsatz des Ausgabecodewandlers ACW zur
abfrage gemischt mit dem der Zehnerstelle des Co- Durchführung von Operationen in den Systeman-
des en^prechenden Adressenteil zur Verfugung. Schlüssen sowohl ankommender als auch abgehender
Die Gesamtadresse des eine Anforderung d. h. 35 Anschlüsse bietet darüber hinaus in vorteilhafter
einen Polantatswechsel, anbietenden Zubringers Weise die Möglichkeit, eine fortlaufende dh routinewurde
vorher m bereits beschriebener We se der mäßiee Priifnno rW Wtffm, ΓιT u ■ Tj
Übertragungsablaufsteuerung UEAS zugeführt, über SSS^^S^^T^A alnS
den Ausgang PA gelangt die Polantat des abgefrag- tisch in kurzen Abständen künstlTcLTnfoideiungen
ten Zubringers zur Übertragungsablaufsleuening 40 intern erzeugt, die von einer nicht daroestelltenzen-
UEAS und von dort in den dem ausgewählten Zu- tralen Steue?- und Aus^ÄÄS?Sn
bnnger zugeordneten Teil des zentralen Speichers 5. abgegeben werden, wenn keine echten AnfTderungen
An Hand von Fig. 2 erkennt man daß d,e Opera- vorhanden sind. Zu diesem Zweckfeinst vorder
üons.teuercnnchtung OP zu den Operationse.ngän- Durchführung eines übenvacEgsSgänges über
gen KU. /<l, ^U, Λ1, UO und t/1 einerseits und zum 45 den Einsam? P<>
in h« Q„cf=™., ui ο · t ·. cnr
Operationseingang PE andererseits getrennte Zufüh- eixiI^ SpSgnaian alfe Sys?S5Ä isi£
rungen besitzt. Das hat den Vorteil, daß die Opera- die Dauer des uberwacCvSrSnges dil' Weiter
tionsart »Pclantätsabfrage Pe« unabhängig von gäbe echter eintreffender Polar Sechsel 2-dem
durch die zentrale Einrichtung gelieferten Takt dert Der Überwachung,,,,™ Ll u J J-
Tk des Systems ablaufen kam. ^/olaritätsabfrage 5o S'v!ide?£SÄ2^^
geschieht demnach allem durch Ausgabe der Adresse bei einem bestimmten SystemamchlS^AnforS des abzufragenden Systemanschlusses SA. Es sei hier rune künstlich pm„rt Δ ""τ01"'™.™ /\nroruc aber darauf hingewiesen, daß entsprechend diesem ^JZg £ dSenlTt mmten"^^^","!S Prin^p nicht nur die Information über den Polaritäts- üEer den" HnÄSdSS3E?c5?£??Ärii wechsel, d. h. eine em einziges Bit umfassende Infor- 55 benen Weise gesucht wird DfePräLV kann s"ch mation, sondern auch eine mehrere Bits umfassende dann auf einen Vergleich der vo7her bestimm en Informationen abgefragt werden kann. AdreSse mit der «tan* den HnStaSSnSefSS
geschieht demnach allem durch Ausgabe der Adresse bei einem bestimmten SystemamchlS^AnforS des abzufragenden Systemanschlusses SA. Es sei hier rune künstlich pm„rt Δ ""τ01"'™.™ /\nroruc aber darauf hingewiesen, daß entsprechend diesem ^JZg £ dSenlTt mmten"^^^","!S Prin^p nicht nur die Information über den Polaritäts- üEer den" HnÄSdSS3E?c5?£??Ärii wechsel, d. h. eine em einziges Bit umfassende Infor- 55 benen Weise gesucht wird DfePräLV kann s"ch mation, sondern auch eine mehrere Bits umfassende dann auf einen Vergleich der vo7her bestimm en Informationen abgefragt werden kann. AdreSse mit der «tan* den HnStaSSnSefSS
Nach der Polantatsabfrage muß der dem abgefrag- ermittelten Adresse beschränken Bei richtiSrn Erten
Zubringer zugeordnete Systemanschluß auf die gebnis wird die künstlich eVzeuSe Art^aSoter
neue Polantät des Zubringers zurückgestellt werden, 60 Sen Ausgabecodewandkr3c^ed?rfa3t inum
einen spater eintreffenden neuen Polantatswechsel dem der bestimmte Systemanschluß auf αΐί^ vorher
erkennen zu können. Das geschieht über die mit R 0 herrschenden Zustand zurückgSeHt wird SeSS-
und R1 bezeichneten Operaöonsemgänge, über die tig wird damit die generelle SpirSng ifr' Sememe aus der Mischung der Operationsart »Rückstel- forderuneen an all^i SvctPm^lwr Γ? ,1
lene mit der Zehnerstelle^ de^dressencodes des ent- 65 gelK^e^JdiSr^&K^dSS S
sprechenden Adressenteils gebildete Information zur wiederholender Reihenfolge aile Svstemamchlüsse
Verfugung steht. Da gleichzeitig wiederum über den und die zugehörigen Scffin^
Eingang HEE das genannte Identifizierkriterium ge- wandler überprüft ^ÄSS Z S£
Eingang HEE das genannte Identifizierkriterium ge- wandler überprüft ^ÄSS Z S£
dung kann, um eine eventuell einmalige Störung auszuschließen, im Falle eines falschen Ergebnisses die
Prüfung wiederholt werden.
In F i g. 3 ist eine zur Durchführung der Erfindung geeignete Ausbildung eines Systemanschlusses gezeigt.
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß jeweils die Systemanschlüsse SA des gleichen Zehners
innerhalb des gewählten Codes zu einer Systemanschlußgruppe SA G zusammengefaßt sind. Wählt man,
wie im hier vorliegenden Beispiel, für die Anschlüsse einen vierstelligen Oktalcode, so besteht eine Systemanschlußgruppe
SAG aus jeweils acht Systemanschlüssen mit den Einerstellen EO bis ET. Der in Fig. 3
dargestellte Systemanschluß SA sei beispielsweise der mit der Adresse TO, HO, ZO, EO. Die weiteren
Systemanschlüsse TO, HO, ZO mit den Einerstellen El bis El ergeben die in der Systemanschlußeinheit
SAE in Fig. 2 links dargestellte Systemanschlußgruppe SA G. Ein solcher Systemanschluß SA ist jeweils
einem Zubringer ZL und einem Abnehmer AL zugeordnet. Handelt es sich um einen Einfachstromanschluß,
dann ist ein weiterer Anschluß AN vorhanden. Zur Bewertung der auf einem Zubringer ZL auftretenden
Anforderung enthält jeder Systemanschluß SA eine Bewertungsschaltung B, deren Ausgang über
ein für eine Systemanschlußgruppe SA G gemeinsames Mischgatter MA das Anforderungskriterium an den
Ausgang AH weitergibt. Gleichzeitig wird das Anforderungskriterium auch zur Vorbereitung der Ausgänge
AZ und AE verwendet. Mit Ablauf des an Hand von F i g. 2 erläuterten ersten Suchvorganges
im Eingabecodewandler ECW werden die die Anforderung an den Eingabecodewandler weitergebenden
einzelnen Ausgänge AZ und AE in der Reihenfolge der Wertigkeit der einzelnen Stellen des Codes aktiviert.
Zu diesem Zweck sind die bereits erwähnten Fortschalteeingänge FZ zur Aktivierung des Ausganges
AZ (für Zehner) und FE zur Aktivierung des Ausganges AE (für Einer) vorhanden.
Zur Durchführung der einzelnen Operationen enthält der Systemanschluß SA die Kippstufen Kl. Kl
und K3, die über die Gatter SR, SS und SU ansteuerbar
sind. Entsprechend ihren Aufgaben sind die Kippstufen als Anforderungskippstufe Kl, als Sendekippstufe
Kl und als Umpolkippstufe K3 bezeichnet.
Die Eingänge der die Kippstufen /Tl bis ΑΓ3 steuernden
Gatter, deren Anzahl der Anzahl der durchzuführenden Operationsarten entspricht, sind mit den
Operationseingängen Λ0, Al; SO, Sl und VO, Ul
verbunden. Zur Durchführung der Operationsart »Polaritätsabfrage« ist das weitere Gatter PG vorhanden,
das sowohl mit dem Operationseingang PE als auch mit der Bewertungsschaltung B verbunden ist.
Alle Gatter sind über den Eingang HEE, über den vom Ausgabecodewandler A CW in Form des genannten
Identifizierkriteriums eine Information über die Adresse des anzusteuernden Anschlusses zur Verfügung
steht, verbunden.
Im einzelnen ergibt sich unter Berücksichtigung des für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gewählten
Teilausbaus folgende Wirkungsweise für die Anjrdnung nach F i g. 3: Ein auf dem Zubringer ZL einteilender
Polaritätswechsel wird der Bewertungsichaltung B zugeführt, mit dem Ausgangspotential
ler Anforderungskippstufe Kl, die dem vorherigen Zustand der Zubringerleitung ZL entspricht, verziehen,
und über das Gatter AI dem für die Systeminschlußgruppe
SAG gemeinsamen Mischgatter MA zugeführt. Auf Grund des an den Ausgängen AH, Al
und AE vorhandenen Markierpotentials wird die Adresse des anbietenden Anschlusses im Eingabecodewandler
ECW ermittelt und in binärer Form dei Übertragungsablaufsteuerung UEAS mitgeteilt. Zui
Abfrage des eine Anforderung anbietenden Anschlusses wird, wie bereits beschrieben, der Ausgabecodewandler
ACW mit der Binäradresse dieses Anschlusses beaufschlagt. Nach erfolgter Decodierung wird
ίο ein Teil der Adresse, nämlich der alle gleichen Einer
eines gemeinsamen Hunderters erfassende Teil, dem Eingang HEE zugeführt, während die Operationsart
»Polaritätsabfrage« über den Operationseingang PE an alle Systemanschlüsse SA einer Systemanschlußgruppe
SAG, d.h. einer Gruppe, deren Zehnerstelle gleich ist, gelangt. Über das GatterPG wird der durch
den Polaritätswechsel auf der Zubringerleitung ZL gekennzeichnete neue Zustand an den einen Eingang
des für die gesamte Systemanschlußgruppe SA G ge-
ao meinsamen Mischgatters AiP gegeben. Über dessen
Ausgang steht an einem gemeinsamen Gruppenausgang Pa die Polarität des durch die eingegebene
Adresse bestimmten Systemanschlusses SA zur Verfügung.
Nach erfolgter Verarbeitung des neuen Polaritätszustandes wird gemäß F i g. 2 von der Übertragungsablaufsteuerung UEAS die Adresse des Zubringers
ZL erneut an den Ausgabecodewandler A CW gesendet, während gleichzeitig über die Operationssteuereinrichtung
OP die Operationsart »Rückstellen« ausgegeben wird. Entsprechend dem jetzt auf der Zubringerleitung
ZI. herrschenden Polaritätszustand wird entweder der Eingang R 0 oder der Eingang R1 in
F i g. 3 mit dem Rückstellkriterium beaufschlagt, so daß eines der Gatter SR, je nachdem, um welche
Rückstellung es sich handelt, durchlässig wird und die Anforderungskippstufe K1 in die zugehörige Lage
steuert. Diese Lage entspricht dann dem auf der Zubringerleitung ZL herrschenden Polaritätszustand.
Zur Übergabe des Polaritätswechsels an den durch seine im zentralen Speicher S enthaltene Adresse bestimmten
Abnehmer AL wird ein Teil dieser Adresse in beschriebener Weise mit der Operationsart »Senden«
verknüpft. Über den Eingang HEE und einen der Eingänge 50 bzw. 51 wird über eines der Gatter
SR die Sendekippstufe K1 in die dem weiterzugebenden
Polaritätswechsel entsprechende Lage gesteuert. Auch die Steuerung der Umpolkippstufe K 3 erfolgt
auf diese Weise, indem von der Übertragungsablaufsteuerung UEAS die Adresse des gewünschten
Abnehmers und die Operationsart »Umpolen« über einen der Eingänge i/0 oder Ul ausgegeben wird.
Es ist bei der Beschreibung von F i g. 2 darauf hingewiesen worden, daß mit Hilfe der Mehrfachausnutzung
des Ausgabecodewandlers ACW in einfacher Weise auch Prüfvorgänge durchgeführt werden können.
Dazu dient der bereits erwähnte Eingang Pi. Über ein je Systemanschluß SA vorhandenes und
über den Eingang Pi ansteuerbares Sperrgatter AS
wird in jedem Systemanschluß SA die Weitergabe einer von einem Zubringer angebotenen Anforderung
gesperrt. Von einer nicht dargestellten zentralen Steuer- und Auswerteeinrichtung wird darauf die
Adresse eines Systemanschlusses SA an die Übertragungsablaufsteuerung UEAS gegeben. Gleichzeitig
wird die Operationsart »Polaritätsabfrage« gesendet. In bereits beschriebener Weise wird daraufhin die
Information über die Polarität vom Ausaano PA anc
13 14
gegeben. Entsprechend dieser Polarität wird nun die dings die Anforderungen, die an die Zeitbedingungen
Adresse mit der Operationsart »Rückstellen« aus- des Codewandlers gestellt werden, immer mehr zu. Begegeben,
wodurch im angesteuerten Systemanschluß sonders dann, wenn auf einzelnen Anschlußleitungen
SA die Anforderungskippstufe Kl umgesteuert wird. mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten gearbei-Dadurch
wird wiederum die Bewertungsschaltung B, 5 tet wird, ist die Einhaltung vorgegebener Zeitbedindie
mit der Anforderungskippstufe Kl eine Ver- gungen im Codewandler eine unabdingbare Fordegleichsschaltung
bildet, aktiviert, d. h., es wird dort rung, da jede Verzögerung beim Auswahl- und Abeine
Anforderung künstlich erzeugt. Gleichzeitig mit fragevorgang eine Erhöhung der Verzerrungen beder
Umsteuerung der Anforderungskippstufe Kl deutet.
wird über das Sperrgatter AS für diesen bestimmten io Aus diesem Grunde würde die Möglichkeit, bei-Systemanschluß
die Sperrung aufgehoben, so daß die spielsweise durch Änderung des gewählten Codes die
künstlich erzeugte Anforderung dieses System- Anzahl der anschließbaren Leitungen zu erhöhen,
anschlusses als vom System aus gesehen echte Anfor- mit erheblichen, die Güte der Nachrichtenübertraderung
bewertet und vom Eingabecodewandler ECW gung beeinflussenden Nachteilen verbunden sein,
in bereits beschriebener Weise gesucht wird. In der 15 Durch eine im Rahmen der Erfindung liegende Erzentralen
Überwachungseinrichtung steht somit die Weiterungsmöglichkeit ist es jedoch erreichbar, die
über den Ausgabecodewandler ACW ausgegebene Anzahl der Anschlüsse beträchtlich zu erhöhen und
und die über den Eingabecodewandler ECW gefun- trotzdem die geforderten Zeitbedingungen einzudene
Adresse des ausgewählten bestimmten System- halten.
anschlusses SA zur Verfügung. Dort kann nunmehr 20 Dazu wird vorgeschlagen, mehrere Gruppen von
durch Vergleich der von zentraler Stelle ausgehenden Systemanschlußeinheiten zu bilden und jeder System-
Ad.-esse mit der durch den Suchvorgang gelieferten anschlußeinheitsgruppe jeweils einen im vorhergehen-
Adresse die ordnungsgemäße Funktion sowohl der den beschriebenen Codewandler zuzuordnen. Jeder
Systemanschlußschaltung als auch des Codewandlers einer Systemanschlußeinheitsgruppe zugeordnete
überprüft werden. Im Falle eines Fehlers ist es mög- as Codewandler arbeitet dabei entsprechend dem der
lieh, die Ausgabe weiterer Anforderungen durch Erfindung zugrunde liegenden Prinzip, d. h., der den
Sperren der Ausgabegatter AH, AZ jeder System- Ausgabecodewandler bildende Teil des Codewandlers
anschlußgruppe SAG zu verhindern. In Fig. 3 ge- übernimmt gleichzeitig den Auswahl- und den Ver-
schieht das über den weiteren Eingang Sp (sperren). arbeitungsvorgang entsprechend der ihm zugeführten
Mit diesem beispielsweise jeweils als Zyklus ab- 30 Adresse und Operationsart. Zur Abfrage der einzellaufenden
Prüfvorgang werden sämtliche System- nen Codewandler ist eine zusätzliche Suchgruppenanschlüsse
erreicht. Da während eines Prüfzyklus einrichtung erforderlich, über die die voneinander
alle Systemanschlüsse für echte Anforderungen ge- unabhängig arbeitenden Eingabecodewandler ermitsperrt
sind, ist somit sichergestellt, daß nur eine, und telt und abgefragt werden. Diese Suchgruppeneinrichzwar
nur die von der zentralen Steuer- und Auswerte- 35 tung kann nach dem bereits mehrfach erwähnten
einrichtung ausgehende Prüfanforderung wirksam Suchkettenprinzip arbeiten.
wird und daß das Prüfergebnis eindeutige Hinweise Ein Ausführungsbeispiel dieser Erweiterung ist in
über die Art und über den Ort eines Fehlers liefert. F i g. 4 gezeigt. Jeweils einer Systemanschlußeinheits-
Ein weiterer Vorteil des gewählten Prüf Vorganges be- gruppe SAEGl bis SAEG 4, die beispielsweise einer
steht darin, daß die Überwachung des Codewandlers 4° vollausgebauten Systemanschlußeinheit SA E nach
auf sozusagen natürliche Weise erfolgt, d.h. durch Fig. 2 entspricht, ist ein Codewandler mit jeweils
genau definiertes Durchspielen normaler Betriebs- einem Eingabecodewandler ECWl bis ECWA und
funktionen, wobei keine zusätzlichen Überwachung«*- jeweils einem Ausgabecodewandler ACWl bis ACW4
schaltungen im Codewandler erforderlich sind. zugeordnet. Die Ausgänge der Eingabecodewandler
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ucm 45 werden über die Suchgruppeneinrichtung SGS nach
Ausgabecodewandler ACW eine jeder Systeman- angebotenen Anforderungen abgesucht. Das Ergebschlußgruppe
zugeordnete Mischschaltung CWHZ in nis des Suchvorganges steht über die Übertragungs-Fig.
2 zugeordnet werden, die ein Signal bei der ablaufsteuerung UEAS dem zentralen Speicher in be-Adressenausgabe
jedes Systemanschlusses dieser reits beschriebener Weise zur Verfügung. Die Ver-Systemanschlußgruppe
an den Eingang BKE liefert. 5° arbeitungsvorgänge, also beispielsweise die Operations-Über
eine einer Systemanschlußgruppe zugeordnete arten »Polaritätsabfrage«, »Senden«, »Rückstellen«
Kurzschlußleitung, deren Ausgänge BKA in einer und »Umpolen«, geschehen mit Hilfe des jeweils vornicht
dargestellten Mischschaltung zusammengefaßt handenen Ausgabecodewandlers ACWl bis ACW4
sind und einer zentralen Stelle, z. B. der zentralen in ebenfalls bereits beschriebener Weise.
Steuer- und Auswerteeinrichtung, zugeführt werden, 55 Da alle Eingabecodewandler voneinander unabist eine Kontrolle darüber möglich, ob eine ange- hängig arbeiten, ergibt sich eine wesentliche Verrinsprochene Baugruppe überhaupt vorhanden, d. h. im gerung der mittleren Bearbeitungsdauer jeder einzel-Teilausbau gesteckt, ist. nen Anforderung. Darüber hinaus ergibt sich der wei-
Steuer- und Auswerteeinrichtung, zugeführt werden, 55 Da alle Eingabecodewandler voneinander unabist eine Kontrolle darüber möglich, ob eine ange- hängig arbeiten, ergibt sich eine wesentliche Verrinsprochene Baugruppe überhaupt vorhanden, d. h. im gerung der mittleren Bearbeitungsdauer jeder einzel-Teilausbau gesteckt, ist. nen Anforderung. Darüber hinaus ergibt sich der wei-
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß das tere Vorteil, daß das System ohne Betriebsunterbre-
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 im Hinblick auf 60 chung erweiterbar ist.
den für die Anschlüsse gewählten Code einen Teil- Ein Ausbau des Systems gemäß diesem Vorschlag
ausbau darstellt. Für eine Erweiterung bieten sich bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die von den
unter Wahrung der Vorteile der Erfindung die bereits einzelnen Zubringern angebotenen Anforderungen
angegebenen Möglichkeiten an, d. h., daß weitere bestimmten Prioritäten entsprechend bearbeitet wer-
Mischschaltungen im Eingabecodewandler vorgese- 65 den können. In Fig. 4a und 4b sind zwei Möglich-
hen sind und die restlichen Eingänge der Tausender- keiten einer prioritätsabhängigen Auswahl einer
und Hunderter-Suchketten beschaltet werden. Mit Systemanschlußeinheit gezeigt. In Fig. 4a werden
steigender Anzahl von Anschlüssen nehmen aller- beispielsweise alle vom Eingabecodewandler ECW \
AO
angebotenen Anforderungen bevorrechtigt behandelt. Hier wird eine prioritätsabhängige Auswahl also
durch die Anschaltung des Einganges des Eingabecodewandlers ECWl jeweils an die ersten Eingänge
der die Suchgruppeneinrichtung SGS bildenden Such-
16
ketten erreicht. In Fig. 4b wird die in der Übertragungsablaufsteuerung
UEAS an sich bereits vorhandene Prioritätslogik PL mitverwendet. Wählt man
den zuletzt angegebenen Weg, so kann auch die Suchgruppeneinrichtung SGS entfallen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zur Vermittlung von impulscodierten Nachrichten zwischen innerhalb einer
Leitungsanschlußeinheit zusammengefaßten Anschlüssen in Datenwählvennittlungssystemen mit
zentraler, programmierbarer Steuerung, unter deren Einfluß Verbindungen zwischen ankommenden
und abgehenden Anschlüssen (Zubringern, Abnehmern) nach dem Prinzip von Anforderung
und Abruf auf Grund von in einer zentralen Speichereinheit enthaltenen Daten und
Programmen hergestellt werden, die Identifizierung ankommender Anschlüsse (Zubringer) in
einem Eingabecodewandler und die Identifizierung abgehender Anschlüsse (Abnehmer) in
einem Ausgabecodewandler geschieht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswahl von ankommenden Anschlüssen (ZL), die Anforderungen
anbieten, auf Grund der durch den Eingabecodewandler (ECW) in an sich bekannter Weise
ermittelten und zur Adressierung einer dem Zubringer jeweils zugeordneten Speicherzelle im
zentralen Speicher verwendeten binären Adresseninformation in gleicher Weise wie die Auswahl
der abgehenden Anschlüsse (AL) durch den Ausgabecodewandler
(ACW) vorgenommen wird und daß gleichzeitig mit einem Auswahlvorgang durch den Ausgabecodewandler (ACW) weitere
Operationen (»Informationsabfrage«, z.B. »Polaritätsabfrage Ρα«, »Rückstellen R«, »Senden S«,
»Umpolen 17«) durch eine logische Verknüpfung der Adresseninformation des betreffenden Anschlusses
mit der gewünschten Operationsart durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur logischen Verknüpfung mit
einer Operationsart jeweils die vollständige decodierte Adresse eines Systemanschlusses verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur logischen Verknüpfung
mit einer Operationsart nur ein Adressenteil, vorzugsweise die jeweils einer Systemanschlußgruppe
(SAG) gemeinsame Adresseninformation, über die Zehnerstelle des für die Anschlüsse gewählten
Codes verwendet wird, während der restliche Teil der Adresseninformation ohne Verknüpfung mit
der Operationsart zur Identifizierung eines entsprechenden Anschlusses dient.
4. Verfahren zur Systemüberwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein intern erzeugtes Sperrkriterium alle Systemanschlüsse (SA) für die Weitergabe
von auf Zubringern auftretende Anforderungen gesperrt werden, während auf Grund einer
einen Systemanschluß (SA) bestimmenden und im Ausgabecodewandler (ACW) bewerteten
Adresse dessen Polaritätszustand abgefragt und zur Aussendung der mit derselben Adresse verknüpften
Operationsart »Rückstellen« verwendet wird, daß dadurch im betreffenden Systemanschluß
(SA) eine künstlich erzeugte Anforderung erscheint, während gleichzeitig die Sperrung
für diesen Systemanschluß (SA) aufgehoben wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgabecodewandler (ACW) eine Decodierschaltung (Dec) zur Decodierung
der vom zentralen Speicher angebotenen binären Adresse eines Anschlusses (ZL, AL), eine Operationssteuereinrichtung
(OP) und mehrere dem für die Anschlüsse gewählten Code entsprechende
Mischschaltungen (CWTH, CWZ, CWE, CWHE) enthält und daß die jedem Anschluß zugeordneten
und zu Systemanschlußgruppen (SAG) zusammengefaßten Systemanschlüsse (SA) einerseits
über je Systemanschluß (SAG) vorhandene Operationseingänge (PE, RO, Rl, 50, Sl,
UO, Vl) mit der Operationssteuereinrichtung
(OP), die eine Koinzidenz zwischen einer gewählten Operationsart und einem der auszuwählenden
und abzufragenden Systemanschlußgruppe (SAG) gemeinsamen Adressenteii, vorzugsweise der gleichen
Zehnerstelle (Z), der decodierten Adresse des Anschlusses bildet, und andererseits über je
Systemanschluß (SA) vorhandene Identifiziereingänge (HEE), mit der die restlichen Adressenteile
(H, E) bewertenden Mischschaltung (CWHE) verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Durchführung
der Operationsart »Polaritätsabfrage« (PA) vorhandene Operationseingang (PE) von der Operationssteuereinrichtung
(OP) lediglich durch den vom Ausgabecodewandler (ACW) gelieferten Adressenteil (Z) erreichbar ist, während alle anderen
Operationseingänge (RO, Rl, SO, Sl, UO, Ul) stest taktgebunden (über TK) ansteuerbar
sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Systemanschluß
(SA) eine Bewertungsschaltung (B) zur Bewertung von an ihrem Eingang auftretenden
Po'.aritätsänderungen und je Operationsart (P, R, S, U) vorhandene Gatter (PG, SR, SS, SU) enthält,
die über jeweils einen Operationseingang (PE, RO, Rl, SO, Sl, UO, Ul) und den Identifiziereingang
(HEE) ansteuerbar sind, daß die Ausgänge des je Systemanschluß (SA) zur Polaritätsabfrage
vorhandenen Gatters (PG) über ein je Systemanschlußgruppe (SAG) vorhandenes Mischgatter
(MP) einen Gruppenausgang (PA) bilden, während die Ausgänge der zur Durchführung dei
Operationsarten »Rückstellen« (R), »Sendung« (S), »Umpolen« (U) vorhandenen Gatter (SR
SS, SU) jeweils eine je Systemanschluß (SA) vorhandene Anforderungs-, Sende- und Umpolkippstufe
(Kl, K2, K3) steuert, und daß die durch die Operationsart »Rückstellen« gesteuerte Anforderungskippstufe
(Kl) den Systemanschlut zum Empfang einer neuen Anforderung vorberei
tet, während die durch die Operationsart »Sen den« und/oder »Umpolen« gesteuerten Sende
und/oder Umpolkippstufen (K2, K3) die betref fende Operationsart an den abgehenden An
Schluß (AL, AN) weitergeben.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, da durch gekennzeichnet, daß die Bewertungsschal
tung (B) zusammen mit der Anforderungskipp stufe (Kl) eine Vergleichsschaltung bildet um
nur im Falle einer von der Stellung der Anforde rungskippstufe abweichenden Stellung einen Aus
gangsimpuls erzeugt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der An
3 4
Sprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
das die Operationsart »Rückstellen« durchfüh- Vermittlung von impulscodierten Nachrichten zwirende
Kriterium (RQ, Rl) von der abgefragten sehen innerhalb einer Leitangsanschlußeinheit zuPolarität
derart abhängig ist, daß die Anforde- sammengefaßten Anschlüssen eines Datenwählverrung
nur dann gelöscht wird, wenn das genannte 5 mittlungssystems mit zentraler, programmierbarer
Kriterium der Polarität am Eingang der Bewer- Steuerung, unter deren Einfluß Verbindungen zwitungsschaltung
(B) entspricht. sehen ankommenden und abgehenden Anschlüssen
10. Schaltungsanordnung zur Durchführung (Zubringern, Abnehmern) nach dem Prinzip von Andes
Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch ge- förderung und Abruf auf Grund von in einer zentrakennzeichnet,
daß je Systemanschlußgruppe ίο len Speichereinheit enthaltenen Daten und Program-
(SAG) ein Sperreingang (PS) vorhanden ist, über men hergestellt werden, die Identifizierung ankomden
zur Einleitung eines Prüfvorganges ein je mender Anschlüsse (Zubringer) in einem Eingabe-Systemanschluß
(SA) vorhandenes Sperrgatter codewandler und die Identifizierung abgehender An-
(AS) durch ein intern erzeugtes Sperrsignal Steuer- Schlüsse (Abnehmer) in einem Ausgabecodewandler
bar ist und dadurch die Weitergabe von auf Zu- 15 geschieht.
bringern (ZL) auftretende Anforderungen sperrt, In einem bekannten Datenwählvermittlungssystem
und daß das auf Grund der Operationsart »Rück- bearbeitet eine zentrale Steuerung alle Änderungen
stellen« am Operationseingang (R) auftretende innerhalb der binären Nachrichten, d. h., sie erkennt
Kriterium in Verbindung mit dem am Eingang die auf den ankommenden Anschlüssen auftretenden
(HEE) auftretenden Identifizierungskriteriums so- 20 Polaritätswechsel und bewirkt auf Grund einer in
wohl die Anforderungskippstufe (Kl) umsteuert einem zentralen Speicher stehenden Information über
als auch das Sperrgatter (AS) für die dadurch in- den abgehenden Anschluß deren Übertragung zu
tern erzeugte Anforderung zur Einleitung eines einem gewünschten abgehenden Anschluß (vgl. NTZ,
Suchvorganges freigibt. 1969, Heft 8, S. 444 bis 463).
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, 25 Das Prinzip eines solchen Datenwählvermittlungsdadurch
gekennzeichnet, daß die zur Ausgabe systems ist in F i g. 1 dargestellt. Ankommende Anvon
Anforderungen vorhandenen Ausgänge (AH, Schlüsse, sogenannte Zubringerleitungen ZL, und ab-
AZ) einer Systemanschlußgruppe (SAG) auf gehende Anschlüsse, sogenannte Abnehmerleitungen
Grund eines durch Adressenvergleich ermittelten AL, sind an die Leitungsanschlußeinheit LE ange-Fehlers
sperrbar sind (mittels Sp). 3° schlossen. Diese enthält die Systemanschlußeinheit
12. Schaltungsanordnung k.ach Anspruch 10, SAE, den Codewandler CW mit dem Eingabecodedadurch
gekennzeichnet, daß mit Beginn eines wandler ECW und dem Ausgabecodewandler ,4CW
Prüfvorganges über eine je Systemanschlußgruppe sowie die Übertragun^ablaufsteuerung UEAS. Über
(SAG) vorhandene Brücke ein das Vorhandensein den Steuerkanal StK und den Datenkanal DJt hat die
der Systemanschlußgruppe (5,4 G) anzeigendes 35 Leitungsanschlußeinheit LE Zugang zu dem zentralen
Kriterium zur Verfügung steht (über BKA) und Speicher 5, der seinerseits den Kernspeicher KS und
zur weiteren Durchführung des eingeleiteten Prüf- die Speichersteuerungseinrichtungen SOPS und SAFS
Vorganges für die betreffende Systemanschluß- enthält.
gruppe (SAG) dient. Jede Änderung innerhalb einer binären Nachricht
13. Schaltungsanordnung nach einem der An- 4° wird dem zentralen Speichers mitgeteilt und dort in
Sprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß einer dem betreffenden Zubringer zugeordneten Speidie
Systemanschlußeinheiten jeweils zu System- cherzelle eingeschrieben. Sie steht aber auch in der
anschlußeinheitsgruppen (SAEG 1 bis SAEG4 in Übertragungsablaufsteuerung UEAS zur Verfügung
F i g. 4) zusammengefaßt sind, daß diese System- und kann von dort aus mit Hilfe der vom zentralen
anschlußeinheitsgruppen jeweils voneinander un- 45 Speicher S gelieferten Abnehmeradresse an den geabhängig
arbeitende eigene Ein- und Ausgabe- wünschten Abnehmer übergeben werden. Dieser Vercodewandler(ECWl,
ACWlbisECWA, ACWA) kehr der Leitungsanschlußeinheit LE mit dem zenzugeordnet
sind und daß zur Abfrage der jeweils tralen Speicher S geschieht nach dem Prinzip von
vorhandenen Eingabecodewandler (ECWl bis Anforderung und Abruf. Die Identifizierung anfor-ECW
4) eine gemeinsame Suchgruppencmrich- 50 dernder Zubringer, d. h. von Zubringern, die einen
tung (SGS) vorhanden ist. Polaritätswechsel anbieten, geschieht im Eingabe-
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, codewandler ECW, der den betreffenden Zubringer
dadurch gekennzeichnet, daß die Suchgruppen- sucht und danach dessen Adresse der Übertragungseinrichtung
(SGS) alle von den Eingabecode- ablauf steuerung UEAS binärcodiert zuführt. Von
wandlern (ECWl bis ECW4) angebotenen An- 55 dort aus wird dann in hier nicht beschriebener Weise
forderungen gleichberechtigt an die Übertragungs- eine dem Zubringer zugeordnete Zelle im zentralen
ablaufsteuerung (UEAS) weitergibt. Speicher angesteuert. Auf Grund der Wahlinforma-
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, tion, die von einem Zubringer gesendet und in der
dadurch gekennzeichnet, daß die von den gleichen oben angegebenen Weise in den zentralen
Eingabecodewandlern (ECWl bis ECWA) ange- 60 Speicher gelangte, steht dort während der gesamten
botenen Anforderungen entsprechend einer vor- Dauer der Verbindung eine Information über den
gegebenen Priorität (1, 2, 3, 4 in F i g. 4 a und gewünschten Abnehmer zur Verfügung. Zur Vermitt-4b)
weitergegeben weiden. lung der Änderung innerhalb der Nachricht zwischen
dem Zubringer und dem Abnehmer wird dem Aus-65 gabecodewandleryiCW über die Übertragungsablaufsteuerung
UEAS die Adresse des Abnehmers in binärer Form zugeführt. Nach erfolgter Decodierung
der binären Adresse im Ausgabecodewandler AC W,
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