DE1914574C - Programmgesteuerte Datenverarbeitungs anlage, insbesondere fur die Abwicklung von Vermittlungsvorgangen in einer Fernsprech vermittlung - Google Patents
Programmgesteuerte Datenverarbeitungs anlage, insbesondere fur die Abwicklung von Vermittlungsvorgangen in einer Fernsprech vermittlungInfo
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- DE1914574C DE1914574C DE1914574C DE 1914574 C DE1914574 C DE 1914574C DE 1914574 C DE1914574 C DE 1914574C
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Description
anlage erläutert, die ihrerseits ein Beispiel für eine in Frage kommende Datenverarbeitungsanlage ist. Von
diesen Figuren zeigt
F i g. 1 einen schematischen Überblick über die gesamte Datenverarbeitungsanlage, während
F i g. 2 insbesondere Einzelheiten der benutzten Verknüpl'uiigsglieder sowie des zugehörigen Informationsverarbeitungswerkes
zeigt.
Zu der in F i p.. 1 gezeigten Datenverarbeitungsanlage
gehören das Programmleitwcrk PW und das Informalionsverarbcitungswcrk IW. Beim Informationsverarbcitungswerk
IW sind noch die erwähnten Verknüpfungsglicder vorgesehen, die zusammengefaßt
die Einrichtung SN bilden, die im folgenden als Sprungschallnetz bezeichnet wird. Das Programmleitwerk
PW weist den Bcfchlsspcicher BS auf, in dem Befehlswörter mit Hilfe des Befehlsadressenrcgisters
BA und des Befehlszählers BZ aufgerufen werden, die daraufhin dem Befehlsregister OT-AT zugeführt werden.
An den jeweils einen Operationsteil eines Befehlswortes aufnehmenden Teil OT des Befehlsregisters ist
der Operationsdecoder OD angeschlossen, und an den jeweils einen Adresscnleil eines Befehlswortes aufnehmenden
Teil /i7'dieses Befehlsregisters ist der Adressendecoder
A D angeschlossen. Der Operationsdecoder OD weist Ausgänge ν auf, von denen im einzelnen nicht
gezeigte Leitungen zu anderen Stellen der Datenverarbeitungsanlage führen, um dort jeweils bestimmte
Operationen zu veranlassen. Der Adressendecoder AD weist Ausgänge .v auf, von denen nicht dargestellte
Leitungen zu anderen Einrichtungen der Datenverarbeitungsanlage führen, von denen fallweise Informationen
abgerufen werden. Die Stellen, zu denen die vorstehend erwähnten Leitungen hinführen, sind ebenfalls
mit y und χ bezeichnet. Das Informationsverarbeitungswerk
IW weist die beiden Operandenregister ORl
und ORI auf sowie spezielle Einrichtungen zur Informationsverarbeitung,
die insgesamt mit VG bezeichnet sind.
Zur kurzzeitigen oder auch langer andauernden Zwischenspeicherung von Informationen sind dort
Zwischenregister RX ... /?4 vorgesehen. Das Zwischenregister
Rl hat Zugang zu den Verteilerleitungen B3 und ß4, die beispielsweise zu anderen, aber gleichartigen
Datenverarbeitungsanlagen führen, so daß eine Zusammenarbeit mehrerer solcher Datenverarbeitungsanlagen
möglich ist. Über das Zwischenregister R3 liefern andere Einrichtungen externe Informationen,
die bei einer Programmabwicklung zu berücksichtigen sind. Diese Einrichtungen können Ringkerne aufweisen,
deren Betriebszustand über das Zwischenregister R3 abgefragt wird, wobei dieses Zwischenregister zugleich
als Leseregisler mit ausgenutzt ist Externe Informationen können auch über die Eingabeleitungen w
direkt beim Sprungschaltnetz SN eintreffen. Vom Zwischenregistcr R4 können bei der Informationsverarbeitung
erarbeitete Informationen an andere Einrichtungen weitergegeben werden, was durch eine abgehende
Leitung angedeutet ist, die über einen Verstärker führt. Werden bei der Programmabwicklung
externe Informationen berücksichtigt, so arbeitet die in F i g. 1 gezeigte Datenverarbeitungsanlage als Real-Zcit-Anlagc.
Die Opcrandcnrcgistcr und die Zwischenregistcr sind über die Verteilerleitungen Bi und Bl miteinander verbunden.
Die Verteilung von Informationen unter diesen Registern kann dabei mit Hilfe von Schallslcllcn
gesteuert werden, die in diese Verbindungen eingefügt sind und ihrerseits über die bereits erwähnten,
aber nicht dargestellten Leitungen mit den Ausgängen y des Operationsdecoders OD und mit den Ausgängen λ
des Adressendecoders A D für ihre Steuerung verbunden sind. Die Schaltstellen sind entsprechend den jeweils
vorgesehenen Verbindungen mit y oder .Y)' bezeichnet. Das bereits erwähnte Sprungschallnclz SN
hat Eingänge, die an die Einrichtungen VG angeschlossen sind, außerdem hat es Eingänge, die mit y
ίο und .γ bezeichnet sind, also an den Operalionsdecoder
OD bzw. an den Adressendecoder AD angeschlossen sind. Ferner hat es Eingänge, denen mit r bezeichnete
Zwischenspeicher vorgeschaltet sind, die ihrerseits vom Adressendecoder AD und vom Operationsdecoder OD
mit Informationen beliefert werden, wie durch Hinweiszeichen xy angedeutet ist. Andere Eingänge des
Sprungschaltnei7.es SN sind an Eingabeicilungen w angeschlossen,
über die externe Informationen zugeführt werden können, die als Sprunginformationen mit ausgenutzt
werden. Vom Ausgang des Sprungschaltnetzes SN führt die Leitung /3 zum Befehlsspeichcr BS des
Programmleitwerkes PW. Über diese Leitung werden dorthin Sprungbefehle übertragen, die vom Sprungschaltnetz
SN geliefert werden.
Wenn die über den Adressendecoder AD Sprungbefehle
milbestimmenden Sprunginformationen als Teil eines Befehlswortes vom Befehlsspeicher geliefert
werden, so werden sie durch den Adressenteil eines Befehlswortes dargestellt. Wie nun in der F i g. 1 gezeigt
ist, sind die Eingänge des Adressendecoders AD zusätzlich über die Leitung/21 und über eine mit y
bezeichnete Schaltstelle mit dem Informationsverarbeitungswerk JW verbunden. Dadurch wird ermöglicht,
daß im Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkes IW erarbeitete
Informationen wie Adressenteile auszunutzende Sprunginformationen dem Adressendecoder
AD über die erwähnte Schaltstelley zulührbar sind.
Auch in diesem Fall können mit Hilfe dieser Adressenteile über die von den mit χ bezeichneten Ausgängen
des Adressendecoders AD abgehenden Leitungen an diese Leitungen angeschlossene Einrichtungen auf Informationen
abgefragt werden, so daß die erarbeiteten Informationen wie Adressen dieser Finrichtungen wirken.
Die Leitung /21 führt zweckmäßigerweise zu einem Operandenregister des Informationsverarbeitungswerkes,
nämlich zum Operandenregisler ORl. Dieses Operandenregisler ist außerdem über die Leitung
/22, in die ebenfalls eine mit y bezeichnete Schaltstelle eingefügt ist, mit dem Teil ATaes Befehlsregisters
OT-AT verbunden, der zur Aufnahme des Adressenteiles eines Befehlswortes vorgesehen ist. Über diese
Schaltstelle kann im Zuge der Programmabwicklung ebenfalls eine unter Mitwirkung des Informations-Verarbeitungswerkes
IW erarbeitete Information als eine als Adresse auszunutzende Sprunginformation zunächst
dem Teil AT des Befehlsregisters und danach dem Adressendecoder AD zugeführt werden. Eine vom
Informationsverarbeilungswerk IW erarbeitete, eine Sprunginformation darstellende Adresse kann unter
Berücksichtigung von anderen internen Sprunginformationen oder von externen Sprunginformationen erarbeitet
worden sein. Dabei können die externen Informationen über Eingabeleilungen ir während der Programmabwicklung
fallweise zugeführt \u ' n. Treffen sie über eine der Iiingabeieitungcn Ir ein, .su hai hierbei
beispielsweise eines der Zwischenregistcr R2 und Λ3
mitzuwirken.
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Wenn eine vom Informationsverarbeitungswerk IW wortes kann die interne Sprunginformation im benutz-
als Adresse auszunutzende Sprunginformation vor- ten Zwischenspeicher r wieder gelöscht werden.
übergehend dem Teil ATdes Befehlsregisters zugeführt Als Eingabeleitungen können in diesem Zusammenwird,
so kann ein vielfach sowieso zur Veränderung hang die Leitungen Ir wirken, über die externe Mordes
Adressenteils eines Befehlswertes vorgesehenes 5 mationen den Zwischenregistern Rl oder R3 zugeführt
Indexregister auch zur Veränderung der als Adressen werden, welche dort zwischengespeichert werden. Mit
j ausgenutzten Sprunginformation mit benutzt werden. Hilfe des Programmleitwerkes PW oder auch unter
In dieser Weise können selbstverständlich auch als Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkes IW
Adressen dienende Adressenteile verändert werden, die können dann diese Zwischenregister im Zuge der Provom
Befehlsispeicher BS geliefert wurden. Durch die i0 grammabwicklung abgefragt werden, die zwischen-Veränderung
einer als Adresse benutzten Sprunginfor- gespeicherte Informationen ausgeben, die dann auch
mation läßt sich erreichen, daß mehrere der vorgesehe- beispielsweise unter Durchführung eines Vergleichs
nen Sprungbedingungen, die jeweils für die Ausführung mit einer anderen im Informationsverarbeitungswerk
oder Unterlassung eines Sprunges maßgebend sind, IW anstehenden Information zur Erarbeitung einer
nacheinander berücksichtigt werden können, indem 15 Sprunginformation ausgenutzt werden. Dieser Vernacheinander
hierfür geeignete Einrichtungen nachein- gleich kann dabei in einer Einrichtung stattfinden, die
ander abgefragt werden. zu den für die Informationsverarbeitung dienenden Es werden nun Beispiele erläutert, die zeigen, wie zu Einrichtungen VG gehört. Die dabei gelieferte Sprungliefernde
Sprungbefehle durch Sprunginformationen information wird dann über eine der von den Einrichmitbeslimmt
sind, die über den Adressendecoder AD ao tungen VG zum Sprungschaltnelz SW führenden Leigeliefert
werden. Dies ist z. B. der Fall, wenn im Zuge tung dorthin übertragen und wirkt dazu mit, die Liefeder
Programmabwicklung zunächst vom Programm- rung eines Sprungbefehles zu bestimmen. Hierbei
leitwerk PW durch eine interne Sprunginformation an- können zur Lieferung des Sprungbefehles interne und
gegeben wird, daß ein Sprung nach Einholung externer externe Sprunginformationen verknüpft worden sein.
Sprunginformationen auszuführen ist, wobei die ex- 25 Ein Sprungbefehl, wie er vorstehend behandelt
ternen Sprunginformationen erst bestimmen, welcher wurde, ist z. B. im Zusammenhang mit der Ausgabe
Zweig der Verzweigung auf Grund des Sprungbefehls einer Information an eine externe Einrichtung von Bebei
der weiteren Abwicklung des Programms zu be- deutung, die durch die programmgesteuerte Datennutzen ist. Hierzu wird z. B. zweckmäßigerweise zu- Verarbeitungsanlage bedient wird. Die an die externe
nächst die betreffende interne Sprunginformation in 30 Einrichtung zu liefernde Information kann beispielseinem
der Zwischenspeicher r mit Hilfe eines Befehls- weise einen Steuerbefehl darstellen, der innerhalb der
wortes über den Adressendecoder AD und den Opera- externen Einrichtung auszuführen ist. Mit der Liefetionsdecoder
OD zugeführt. Vom Adressendecoder AD rung dieses Steuerbefehls wird dann eine interne unbewird
dabei die den Zwischenspeicher r festlegende dingte Sprunginformation in der bereits beschriebenen
Adresse geliefert. Im benutzten Zwischenspeicher r 35 Weise an einen der Zwischenspeicher r geliefert. Es ist
bleibt dann die dort eingegebene Information zunächst dann als externe Sprunginformation von der externen
gespeichert. Dabei steht sie zugleich beim Sprung- Einrichtung eine Quittungsinformation zu erwarten,
schaltnetz SN an. Wenn dann während der weiteren die angibt, daß der Steuerbefehl ausgeführt worden ist.
Programmabwicklung z.B. eine externe Information Trifft diese externe Sprunginformation ein, wie erwartet,
eintrifft, die unter Mitwirkung eines Zwischenregisters 40 so kann auf Grund des Sprungbefehls derjenige Zweig
und des Operandenregisters OR 1 zum Adressen- der Verzweigung benutzt werden, der keine Wiederhodecoder
AD weitergegeben wird, so kann sie als lung des Steuerbefehls vorsieht. Trifft diese Sprung-Sprunginformation
mit einer bereits gespeicherten in- information dagegen nicht ein, so bleibt der Sprungiernen
information zur Lieferung eines Sprungbefehle!» befehl aus, und es wird ein anderer Zweig der Verzweimilwirken.
Dies ist der Fall, wenn sie sich über eine 45 gung benutzt, der eine Wiederholung des Steuerbefehls
zum Sprungschaltnetz SN hinführende Leitung aus- veranlaßt. Bei einem weiteren Ausbleiben der externen
wirkt, die solche mit χ bezeichneten Stellen verbindet, Sprunginformationen kann beispielsweise vorgesehen
daß sie die Lieferung des Sprungbefehls veranlaßt, die werden, daß ein Zweig des Programms benutzt wird,
durch die bereits gespeicherte interne Sprunginforma- in dem Befehle für ein Sonderprogramm zur Übertion
vorbereitet ist Es kann an Stelle oder außer der 50 prüfung von Einrichtungen enthalten sind, die an der
gespeicherten internen Sprunginformation auch eine Lieferung des Steuerbefehls beteiligt waren, um einen
externe Sprunginformation anstehen, die über eine der gegebenenfalls aufgetretenen Fehler zu finden.
Eingabeleitungen w geliefert wird. Diese kann auch zur Offensichtlich ist die vorstehend beschriebene Tech-Lieferung eines Sprungbefehles beitragen, wobei eine nik, auszuführende Sprungbefehle zu liefern, bei Realweitere Information über den Decoder AD in der vor- 55 Zeit-Anlagen verwendbar, die unterschiedliche externe beschriebenen Weise mitwirkt Die über den Adressen- Einrichtungen bedienen, also z. B. auch bei solchen, decoder AD mitwirkende Information kann auch eine die für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in interne Information sein, also z. B. allein aus dem Pro- einer Fernsprechvermittlung dienen. In einer Ferngrammleitwerk PW stammen. Wie Sprunginformatio- sprechvermittlung sind nämlich bei der Herstellung von nen innerhalb des Sprungschaltnetzes SN zusammen- 60 Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen Steuerwirken, wird noch an Hand von Beispielen näher er- befehle zur Durchschaltung von Koppelpunktkontakläutert werden. Es wird auf Grund der vorstehend be- ten im zugehörigen Koppelfeld zu liefern, an die sich schriebenen Vorgänge gegebenenfalls vom Sprung- vielfach Quittungen anzuschließen haben, die die vollschaltnetz SN ein Sprungbefehl über die Leitung/3 zogene Durchschaltung des Verbindungsweges ··■, !den. geliefert, welcher einen Sprung m den dafür vorgesehe- 65 Ein anderes Beispiel für die Lieferung eines . jszunen Zweig der Verzweigung veranlaßt Bleibt dieser führenden Sprungbefehls während der Abwicklung von Sprungbefehl aus, so wird der andere Zweig der Ver- Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung zweigung benutzt Mit Hilfe eines weiteren Befehls- ergibt sich, wenn mehrere Stellen der Fernsprechver-
Eingabeleitungen w geliefert wird. Diese kann auch zur Offensichtlich ist die vorstehend beschriebene Tech-Lieferung eines Sprungbefehles beitragen, wobei eine nik, auszuführende Sprungbefehle zu liefern, bei Realweitere Information über den Decoder AD in der vor- 55 Zeit-Anlagen verwendbar, die unterschiedliche externe beschriebenen Weise mitwirkt Die über den Adressen- Einrichtungen bedienen, also z. B. auch bei solchen, decoder AD mitwirkende Information kann auch eine die für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in interne Information sein, also z. B. allein aus dem Pro- einer Fernsprechvermittlung dienen. In einer Ferngrammleitwerk PW stammen. Wie Sprunginformatio- sprechvermittlung sind nämlich bei der Herstellung von nen innerhalb des Sprungschaltnetzes SN zusammen- 60 Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen Steuerwirken, wird noch an Hand von Beispielen näher er- befehle zur Durchschaltung von Koppelpunktkontakläutert werden. Es wird auf Grund der vorstehend be- ten im zugehörigen Koppelfeld zu liefern, an die sich schriebenen Vorgänge gegebenenfalls vom Sprung- vielfach Quittungen anzuschließen haben, die die vollschaltnetz SN ein Sprungbefehl über die Leitung/3 zogene Durchschaltung des Verbindungsweges ··■, !den. geliefert, welcher einen Sprung m den dafür vorgesehe- 65 Ein anderes Beispiel für die Lieferung eines . jszunen Zweig der Verzweigung veranlaßt Bleibt dieser führenden Sprungbefehls während der Abwicklung von Sprungbefehl aus, so wird der andere Zweig der Ver- Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung zweigung benutzt Mit Hilfe eines weiteren Befehls- ergibt sich, wenn mehrere Stellen der Fernsprechver-
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ίο
mittlung auf das Vorhandensein eines bestimmten Be- Funktionen als Sprungbedingung zu berücksichtige!
triebszustandes abzufragen sind. Die Betriebszustände ist. Ein Beispiel hierfür wird noch beschrieben werden
dieser Stellen werden z. B. dann über Eingabeleitungen Die Stellen, deren Betriebsbedingungen in der vor
gemeldet, die z. B. über Zwischenregister führen, von stehend beschriebenen Weise abgefragt wurden, kön
denen dann die in Frage kommenden Betriebszustände 5 nen z. B. eine Gruppe von Teilnehmerstellen sein, unte
mittels vorher zwischengespeicherter externer Informa- denen eine zu finden ist, die gerade eine Verbindunj
tionen abfragbar sind. Mit Hilfe einer im Operanden- anfordert. Es kann sich dabei aber auch um eini
register ORl stehenden Grundadresse, die dem für die Gruppe von Wegestücken handeln, die innerhalb eine
Aufnahme eines Adressenteiles vorgesehenen Teil AT Koppelstufe des Koppelfeldes für einen Verbindungs
des Befehlsregisters und von dort über den Adressen- io weg zwischen zwei Teilnehmerstellen in Frage kommet
decoder AD zugeführt wird, und mit Hilfe eines gleich- und von denen eine zu suchen ist, die für diesen Verbin
zeitig sich im Befehlsregister befindlichen Operations- dungsweg tatsächlich verfügbar ist. Offensichtlich
teils, der über den Operationsdecoder OD ausgenutzt können aber auch zusammengehörende Stellen einei
wird, wird dann das erste in Frage kommende Zwi- ganz anderen externen Einrichtung in dieser Weist
schenregister, beispielsweise das Zwischenregister Λ2, 15 überprüft werden.
abgefragt. Infolgedessen kann die dort gespeicherte ex- Wie bereits angegeben, können die über den Adres
terne Information unter Mitwirkung eines Operanden- sendecoder AD gelieferten Sprunginformationen ah
registers einer der Einrichtungen VG zugeführt werden, Adressen ausgenutzt sein, mit denen gezielt Einrichten
damit sie auf ihre Eigenart geprüft wird. Je nach deren gen abgefragt werden, mit deren Hilfe jeweils eine dei
Eigenart wird dann von der betreffenden der Einrich- »o vorgesehenen Sprungbedingungen zur Lieferung vor
tungen VG dem Sprungschaltnetz SN eine Information Sprungbefehlen berücksichtigt wird. Solche Einrich·
geliefert, die die Lieferung des Sprungbefehls mit be- tungen können auch durch Verknüpfungsglieder gebil·
stimmt, indem sie nämlich bestimmt, ob dieser Sprung- det sein, aus denen das Sprungschaltnetz SN aufgebaul
befahl tatsächlich geliefert wird oder daß er nicht ge- ist. Ein Beispiel für den Aufbau eines derartiger
liefert wird. Im letzteren Fall wird in bereits beschrie- »5 Sprungschaltnetzes ist unter anderem in der F i g. 7
bener Weise mit Hilfe eines Indexregisters die vorher im einzelnen gezeigt. Dieses Sprungschaltnetz enthäll
benutzte Grundadresse um eine Einheit verändert, so demgemäß auszuführenden Sprungbefehlen individuell
daß eine Adresse entsteht, mit der in der vorher be- zugeordnete Verknüpfungsglieder, die nach dem Aufschriebenen
Weise das nächste in Frage kommende treten von Befehlswörtern für Verzweigungen während
Zwischenregister, beispielsweise das Zwischenregister 3° der Programmabwicklung fallweise zur Lieferung von
/?3, abgefragt wird, welches daraufhin die dort zwi- Sprungbefehlen darstellenden Verknüpfungsergebnisschengespeicherte
externe Information der vorher be- sen abgefragt werden, welche ihrerseits die Ausführung
nutzten Einrichtung unter den Einrichtungen VG zur von Sprüngen bestimmen. Jedes Verknüpfungsglied
Überprüfung zuführt. Auch in diesem Fall wird durch weist dabei ein Paar von UND-Gliedern mit je drei
die daraufhin an das Schaltnetzwerk SN gelieferte 35 Eingängen auf. So stellen die UND-Glieder Uli und
Sprunginformation bestimmt, ob der Sprung ausge- UU ein Verknüpfungsglied dar, ebenso die UND-führt
wird oder nicht ausgeführt wird. Im letzteren Fall Glieder i/21 und i/22 usw. Jedes Paar von UND-wird
die bereits veränderte Grundadresse in der be- Gliedern kann über eine individuelle mit χ bezeichnete
schriebenen Weise weiter verändert, was zur Abfrage Leitung mit Hilfe einer dem Adressendecoder AD zueines
weiteren Zwi sehen registers führt. Alle diese Vor- 4° geführten Adresse abgefragt werden. Dabei wird zugänge
wiederholen sich, bis entweder eine den fragli- gleich bestimmt, welche der vorgesehenen Sprungbechen
Betriebszustand aufweisende Stelle auf Grund der dingungen jeweils für die Ausführung oder Unterlasvon
ihr gelieferten externen Informationen gefunden sung eines Sprunges maßgebend ist. Dementsprechende
ist oder bis alle Zwischenregister abgefragt worden Sprunginformationen wirken sich nämlich, wie noch
sind, ohne daß eine in Frage kommende Stelle gefunden 45 beschrieben wird, ebenfalls auf Eingänge dieser UND-wurde.
Im ersten Fall wird ein Sprungbefehl geliefert, Glieder aus. Gegebenenfalls wird dann von den zusamder
ein weiteres Abfragen von Zwischenregistern be- mengefaßten Ausgängen der zu einem Verknüpfungsendet
und veranlaßt, daß ein Zweig des Programms glied gehörenden beiden UND-Glieder ein Binärzeibenutzt
wird, der dann andere Befehlswörter enthält, chen geliefert, welches als Sprungbefehl die Ausführung
mit deren Hilfe beispielsweise die gefundene Stelle mit 5» eines Sprunges bestimmt, wenn es den einen binären
dem fraglichen Betriebszustand individuell bedient Wert hat, dagegen die Unterlassung des Sprunges bewird.
Es ist also in diesem Fall mit Hilfe der vom stimmt, wenn es den anderen binären Wert hat Die
Adressendecoder AD gelieferten Sprunginformationen Ausgänge aller UND-Glieder sind über das ODER-in
Form von Adressen jeweils bestimmt worden, welche Glied M an die zum Befehlsspeicher führende Leitung
Sprungbedingungen jeweils für die Ausführung oder 55 13 angeschlossen. Ein Eingang des ODER-Gliedes M
Unterlassung eines Sprunges maßgebend waren, näm- ist auch an einen Ausgang einer der Einrichtungen VG
lieh welche der bei der Lieferung eines Sprungbefehls angeschlossen, welche in der F i g. 2 mit C bezeichnet
zu berücksichtigenden Stellen. Wird eine solche Stelle ist Es ist daher hier auch vorgesehen, daß ein Sprungnicht
gefunden, so wird der Sprungbeishl nicht geliefert, befehl durch ein anderes Verknüpfungsglied geliefert
und es wird kein Sprung ausgeführt. Unterschiedliche 6o werden kann.
Sprungbedingungen können nicht nur durch verschie- Die UND-Glieder, die paarweise ein Verknüpfungsdene
zu bedienende Stellen, sondern auch durch die glied bilden, haben jeweils drei Eingänge. Die beiden
unterschiedlichen Funktionen verschiedener bei der ersten Eingänge der zu einem Paar gehörenden UND-Gewinnung
des Sprungbefehls zu berücksichtigender Glieder sind gemeinsam an eine der Adresse >
Paares Einrichtungen unter den Einrichtungen VG dargestellt 65 zugeordneten Leitung χ angeschlossen, wie bereits ansein.
In diesem Fall gibt eine vom Adressendecoder AD gegeben wurde. Die beiden zweiten Eingänge der zu
gelieferte Adresse an, welche dieser Einrichtungen und einem Paar gehörenden UND-Glieder sind unter Vor-Jamit
welche der vorgesehenen unterschiedlichen schaltung eines NICHT-Gliedes vor einem der beiden
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Eingänge gemeinsam an eine interne oder an eine ex- entfallen können, so wird der Umstand, welche dei
terne Sprunginformationen übertragende Leitung an- vorgesehenen Sprungbedingungen, die mittels dei
geschlossen. Diese Sprunginformationen sind Sprung- Paare von UND-Gliedern berücksichtigt werden könbedingungen
zugeordnet. Die NICHT-Glieder sind nen, jeweils für die Ausführung oder Unterlassung
den UND-Gliedern i/12... i/62 vorgeschaltet und 5 eines Sprunges maßgebend ist, allein durch die dem
dort jeweils dadurch angedeutet, daß der betreffende Adressendecoder AD gelieferte Adresse bestimmt.
Eingang mit einem auffallenden Punkt versehen ist. In jedem der vorstehend behandelten Betriebsfälle
Interne Sprunginformationen werden über Leitungen kann auch zugleich bestimmt werden, an welcher Stelle
re übertragen, die von den Zwischenspeichern r zu den in der Abwicklung des Programms ein bevorstehender
UND-Gliedern hinführen, interne Sprunginformatio- io Sprung ausgeführt wird. Hierzu wird beispielsweise der
nen können auch über die Leitungen übertragen wer- Zeitpunkt, zu dem die als Adresse dienende Informaden,
die von dem 1-Addierer IA und von den Prüf- tion vom Operandenregister ORi zum Adressengliedern
Iv6 und 2v6 zu UND-Gliedern hinführen. decoder AD weitergegeben wird, ausgenutzt. Er kann
Die über diese Leitungen übertragenen Sprunginforma- unmittelbar oder mittelbar die Stelle, an der der Sprung
tionen können aber auch dadurch entstanden sein, daß 15 ausgeführt wird, bestimmen. Die Ausführung des
bei ihrem Zustandekommen sowohl interne Informa- Sprunges wird dabei z. B. dadurch vorbereitet, daß
tionen zusammengewirkt haben, wobei das informa- einem der Zwischenspeicher r vorher eine Sprungtionsverarbeitungswerk
IW mitgewirkt hat. Externe information zugeführt wird.
Sprunginformationen werden in der Regel von den vom In der F i g. 2 sind im einzelnen auch verschiedene
Informationsdecoder D zu den UND-Gliedern hinfüh- ao Einrichtungen zur Informationsverarbeitung gezeigt,
renden Leitungen ρ übertragen. Externe Informationen Dazu gehören der 1-Addierer 1A, der zur Veränderung
werden auch über die mit dem Hinweiszeichen w be- einer im Operandenregister anstehenden Information
zeichneten Eingabeleitungen übertragen, die z. B. von im Sinne der Addierung einer 1 dient. Das Prüffeld 1 v6
einer anderen Anlage zur programmgesteuerten Daten- dient zur Vollständigkeitsprüfung einer aus sechs
Verarbeitungsanlage herführen. Die dritten Eingänge 25 Binärzeichen bestehenden Information, wobei geprüft
der mit NICHT-Gliedern verbundenen UND-Glieder wird, ob mindestens ein Binärzeichen den einen vorsind
hier noch an eine mit y bezeichnete Steuerleitung gegebenen binären Wert hat. Das Prüfglied 2v6 dient
angeschlossen, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung zur Mehrdeutigkeitsprüfung einer solchen Informa
nur ausgeführt wird, wenn Sprungbedingungen züge- tion, wobei eine Meldung erfolgt, wenn mehr als eines
ordnete Binärzeichen den betreffenden einen binären 30 der zugehörigen Binärzeichen den erwähnten einen
Wert haben. Die dritten Eingänge der nicht mit binären Wert aufweist. Der Informationsdecoder /)
NICHT-Gliedern verbundenen UND-Glieder sind an dient zur Umsetzung einer der erwähnten Informatioeine
andere mit y bezeichnete Steuerleitung ange- nen in eine Form mit dem Code 1-von-w. Außer dieser
schlossen, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung nur Einrichtungen sind noch das NICHT-Glied N, das
ausgeführt wird, wenn die Sprungbedingungen züge- 35 Verschiebungsglied S, das Vergleichsglied C, das LJND-ordneten
Binärzeichen den anderen binären Wert Glied U und das ODER-Glied O vorhanden. Die Einhaben.
Um die Ausführung des Sprunges mit zu veran- gänge aller dieser Einrichtungen zur Informationslassen,
wird hierzu jeweils über die betreffende mit y verarbeitung sind in unterschiedlicher Weise, wie sie
bezeichnete Leitung ebenfalls ein Binärzeichen mit dem ihrem jeweiligen Verwendungszweck entspricht, an die
einen binären Wert zugeführt, das über den Operations- 40 Ausgänge der Operandenregister ORl und ORl angedecoder
OD mit Hilfe des Operationsteiles des gerade schlossen. Der Informationsdecoder D ist jedoch an
im Befehlsregister stehenden Befehlswortes geliefert das zusätzliche Operandenregister OR3 angeschlossen,
wird. das zur Aufnahme von externen Sprunginformationen Wie bereits angegeben, führen die Adressen von dient. Die Einrichtungen C, U und 1A sind außerdem
Paaren von UND-Gliedern zugeordneten Leitungen χ 45 noch direkt über die Leitung /1 an den Teil AT des
zum Adressendecoder AD, dagegen nicht zum Opera- Befehlsregisters OT-ATangeschlossen, damit auch eine
tionsdecoder OD. Wird davon abgesehen, die Liefe- ursprünglich vom Operandenregister OR 1 gelieferte
rung eines Sprungbefehls auch davon abhängig zu Grundadresse, die inzwischen mit Hilfe eines Indexmachen,
ob dabei mitwirkende Sprunginformationen registers verändert worden ist, einem Vergleich mit
den einen oder anderen binären Wert haben, wobei 50 einer beispielsweise im Operandenregister OR2 Stehenstatt
UND-Gliedern mit je drei Eingängen nur UND- den Information unterzogen werden kann. Dieser VorGlieder
mit je zwei Eingängen benötigt werden und die gang ist bei einem der eingehend erläuterten Betriebssonst
dorthin führenden mit y bezeichneten Leitungen beispsele vorgesehen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlage, die jeweils ein Programm abwickelt, in welchem
durch Sprungbefehle veranlaßbare Verzweigungen vorgesehen sind und die ein Programmleitwerk
hat, zu dem ein mit einem Adressendecoder verbundenes Befehlsregister gehört, in dem fallweise
ein Befehlswort aus einem Operationsteil und einem Adressenteil zur Steuerung der Informationsverarbeitung
ansteht, die in einem Informationsverarbeitungswerk stattfindet — insbesondere für die Abwicklung
von Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung —,dadurch gekennzeichnet,
daß von hierfür maßgebenden Einrichtungen (OT-AT, IW) Sprunginformationen zunächst
einem an denjenigen Teil (AT) des Befehlsregisters (OT-AT) angeschlossenen Adressendecoder
(AD), der an sich zur Aufnahme des Adressenteils eines Befehlswortes vorgesehen ist, zugeführt ao
werden und daß diese Sprunginformationen bestimmen, welche der vorgesehenen Sprungbedingungen
jeweils für die Ausführung oder Unterlassung eines Sprunges maßgebend ist, wozu die
nach Decodierung im Adressendecoder enthaltene as Sprunginformation an Sprungbefehle liefernde und
dabei Sprungbedingungen berücksichtigende Einrichtungen (UU-Un, U21-U21...) ausgeliefert
wird.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Adressendecoder
(AD) gelieferten Sprunginformationen als Adressen ausgenutzt sind, mit denen gezielt
Verknüpfungsglieder (i/11-i/12, VlX-UIl...)
abgefragt werden, die jeweils eine der Sprungbedingungen zur Lieferung von Sprungbefehlen mit auswerten.
3. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Adressendecoder (AD) als Sprunginformation
fallweise der zu einem Befehlswort gehörende Adressenteil aus dem Befehlsregister (OT-AT)
zugeführt wird.
4. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adressendecoder (AD) zusätzlich über eine Schaltstelle (y) mit dem Informationsverarbeitungswerk
(IW) verbunden ist und daß im Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkes
(IW) erarbeitete Informationen als Adressen auszunutzende Sprunginformationen
dem Adressendecoder (AD) über die erwähnte Schaltstelle (y) zuführbar sind.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressendecoder
(AD) über die Schaltstelle (y) mit einem Operandenregister (OR\) des Informationsverarbeitungswerkes
(IW) verbunden ist.
6. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltstelle (y) vorgesehen ist, über die im Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung
des Informationsverarbeitungswerkesi/ff)
erarbeitete Informationen als Adressen auszunutzende Sprunginformationen demjenigen Teil
(AT) des Befehlsregisters (OT-AT) zuführbar sind, der zur Aufnahme des Adressenteils eines Befehlswortes
vorgesehen ist.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Sprunginforma
tionen über ein Operandenregister (ORV) des Infer mationsverarbeitungswerkes geliefert werden.
8. Datenverarbeitungsanlage nach einem dei Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dii
eine Sprunginformation darstellende Adresse untei Berücksichtigung von anderen internen Sprunginformationen
oder von externen Sprunginformationen erarbeitet wurde, die über Eingabeleitunger
(w, Ir) während der Programmabwicklung fallweise
zugeführt werden.
9. Datenverarbeitungsanlage nach einem dei Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zur Veränderung des Adressenteils eines Befehlswortes vorgesehenes Indexregister zur Veränderung
der als Adressen ausgenutzten Sprunginformationen mitbenutzt wird.
10. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verknüpfungsglied jeweils ein Paar von UND-Gliedern
(z. B. UU, Uli) mit je drei Eingängen aufweist, daß
a) die beiden ersten Eingänge der zu einem Paar gehörenden UND-Glieder gemeinsam an eine
der Adresse des Paares zugeordneten und vom Adressendecoder herführenden Leitung angeschlossen
(x) sind,
b) die beiden zweiten Eingänge der zu einem Paar gehörenden UND-Glieder unter Vorschaltung
eines NICHT-Gliedes vor einen der beiden Eingänge gemeinsam an eine einer internen
Sorungbedingung zugeordnete Sprunginformation übertragende oder an eine externe entsprechende
Sprunginformationen übertragende Leitung (tv, Ir) angeschlossen sind,
c) die dritten Eingänge der mit NICHT-GIiedern
verbundenen UND-Glieder (z. B. Uli) an eine Steuerleitung (y) angeschlossen sind, über die
bestimmbar ist, daß ein Sprung nur ausgeführt wird, wenn Sprungbedingungen zugeordnete
Sprunginformationen aus jeweils einem Binärzeichen den betreffenden einen binären Wert
haben, daß dagegen die dritten Eingänge der nicht mit NICHT-Gliedern verbundenen
UND-Glieder (z. B. i/11) an eine andere
Steuerleitung (y) angeschlossen sind, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung nur ausgeführt
wird, wenn die Sprungbedingungen zugeordneten Binärzeichen den anderen binären Wert
haben.
11. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen
(y) an die dritten Eingänge der UND-Glieder (Uli, Uli...) angeschlossen sind, mit einem
Operationsdecoder (OD) verbunden sind, dessen Eingänge mit dem Teil (OT) des zum Programmleitwerk
(PW) gehörenden Befehlsregisters verbunden sind, in dem fallweise der Operationsteil eines
Befehlswortes ansteht.
12. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, nach Anspruch 5 und 6, nach Anspruch 7 oder
nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zeitpunkt,
zu dem die als Adresse dienende Sprunginformation vom Operandenregister (OR 1) unmittelbar
3 4
oder mittelbar zum Adressendecoder (AD) weiter- te>t. Damit wird die Benutzung der Anlage wegen ihres
gegeben wird, bestimmt wird, m welcher Stelle in systemmäßig guten Aufbaues bedeutend erleichtert,
der Abwicklung des Programms ein bevorstehender Eine derartige Verbesserung ist bekanntlich gegenüber
Sprung ausgeführt wird. Verbesserungen in den elektrischen Grundschaltungen
5 besonders einflußreich (s. Speiser: »Digitale
Rechenanlagen«, 1965, S. 398).
Die Erfindung betrifft also eine programmgesteuerte
Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen Datenverarbeitungsanlage, die jeweils ein Programm
werden nicht nur zur Verarbeitung und Auswertung abwickelt, in welchem durch Sprungbefehle veranlaßvon
Informationen aasgenutzt, die zu Beginn der Ab- io bare Verzweigungen vorgesehen sind, und die ein
wicklung des vorgegebenen Programmes bereits vor- Programmleitwerk hat, zu dem ein mit einem Adressenliegen,
sondern werden auch dazu ausgenutzt, während depoder verbundenes Befehlsregister gehört, in dem
der Abwicklung des Programms eintreffende neue ex- fallweise ein Befehlswort aus einem Operationsteil und
terne Informationen zu berücksichtigen, wodurch die einem Adressenteil zur Steuerung der Informationsver-Anlage
als sogenannte Real-Zeit-Anlage arbeitet 15 arbeitung ansteht, die in einem Informationsverarbei-(siehe
z. B. deutsche Auslegeschrift 1 278 150). Eine tungswerk stattfindet. Sie ist insbesondere für die Ab-Real-Zeit-Anlage
wird z. B. für die Abwicklung von wicklung von Vermittlungsvorgängen in einer Fern-Vermittlungsvorgängen
in einer Fernsprechvermittlung Sprechvermittlung geeignet. Diese Datenverarbeitungsbeniitzt.
Die Erfindung bezieht sich nun sowohl auf eine anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß von hierfür
Datenverarbeitungsanlage, der während der Pro- ao maßgebenden Einrichtungen Sprunginformationen zugrammabwicklung
keine zusätzlichen Informationen nächst einem an denjenigen Teil des Befehlsregisters
zugeführt werden, als auch auf eine Real-Zeit-Anlage. angeschlossenen Adressendecoder, der an sich zur
Es wird dabei von einer programmgesteuerten Daten- Aufnahme des Adressenteils einesBefehlswortes vorgeverarbeitungsanlage
ausgegangen, die jeweils ein Pro- sehen ist, zugeführt werden und daß diese Sprunginforgramm
abwickelt, in dem durch Sprungbefehle veran- as mationen bestimmen, weiche der vorgesehenen Sprunglaßbare
Verzweigungen vorgesehen sind, wie sie an bedingungen jeweils für die Ausführung oder Untersich
bekannt sind (s. deutsche Auslegeschriften lassung eines Sprunges maßgebend ist, wozu die nach
1076 407, 1094 493, 1198 090; Handbuch, Daten- Decodierung im Adressendecoder enthaltene Sprungverarbeitungssystem
IBM 1440, April 1964, S. 42 bis information an Sprungbefehle liefernde und dabei
44. DVA 3003, Befehlsliste, NVBS 107/1, Mai 1963, 30 Sprungbedingungen berücksichtigende Einrichtungen
Siemens & Halske AG, S. 3, 16 und 17). Es ist auch ausgeliefert wird. Dadurch, daß die zu liefernden
bekannt (s. insbesondere deutsche Auslegeschrift Sprungbefehle durch bestimmte Sprunginformationen
1094 493), in Zusammenhang mit Sprungbefehlen zusätzlich mitbestimmt sind, wird die Variation des
einen Vergleich auszuführen. Durch einen derartigen Programms erleichtert, da solche zusätzlichen Sprung-Vergleich
wird bestimmt, ob ein Sprungbefehl 35 informationen zur Erfassung unterschiedlicher Sprungausgeführt
wird oder nicht ausgeführt wird. Ferner bedingungen dienen. Überdies können diese Sprungsind
auch Maßnahmen zur Programmunterbrechung informationen von ganz verschiedenen Stellen der
bekannt (s. »Proceedings of the Eastern Computer Datenverarbeitungsanlage geliefert werden. Dabei
Conference, 9. bis
13. Dezember 1957, S. 129 wird vorteilhafterweise eine sowieso vorgesehene Einbis
131), gemäß denen ein besonderer Generator 40 richtung mit ausgenutzt, nämlich der erwähnte
vorgesehen ist, welcher Zeichen liefert, die bestimmen, Adressendecoder, von dem zu verschiedenen Stellen der
welche Sprungbedingung eine Programmunterbre- Datenverabeitungsanlage Leitungen führen, die ebenchung
zu veranlassen hat. Durch das Programm wird falls zur Steuerung dieser Stellen im Zusammenhang
dabei jeweils die Priorität einer Sprungbedingung fest- mit Sprungbefehlen mit ausgenutzt werden können,
gelegt, wobei ein Indikatorregister benutzt wird. Eine 45 Die erwähnten Sprunginformationen können als in Frage kommende Datenverarbeitungsanlage hat ein Bestandteile von Befehlswörtern durch den Befehlr-Programmleitwerk, zu dem ein Befehlsregister gehört, speicher geliefert werden, oder sie können auch im in dem fallweise ein Befehlswort aus einem Operations- Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des teil und einem Adressenteil ansteht (s. deutsche Aus- Informationsverarbeitungswerkes erarbeitet werden, legeschriftl 160 222). Es ist auch bekannt, das Rechen- 50 Im letzteren Fall können vorteilhafterweise bei dei werk bzw. Informationsverarbeitungswerk der Daten- Erarbeitung auch sogar externe Informationen mit be-Verarbeitungsanlage in die Lieferung von Befehlen rücksichtigt werden, also Informationen, die von exdurch das Programmleitwerk bzw. Operationssteuei- ternen Einrichtungen geliefert werden, wobei du werk eingreifen zu lassen (s. Speiser: »Digitale Datenverarbeitungsanlage als Real-Zeit-Anlage arbei Rechenanlagen«, 1965, S. 242 bis 244). Es ist aber nicht 55 ten kann. Besonders zweckmäßig ist es ferner, wenn du bekannt, in diesem Zusammenhang auf die Ausführung über den Adressendecoder gelieferten Sprunginforma oder Unterlassung eines Sprunges einzuwirken. Ein in iionen als Adressen ausgenutzt sind, mit denen geziel einem Befehlsregister stehendes Befehlswort dient je- Verknüpfungsglieder abgefragt werden, die jeweils eini weils zur Steuerung der Informationsverarbeitung, die der Sprungbedingungen zur Lieferung von Sprung in einem Informationsverarbeitungswerk stattfindet. 60 befehlen mit auswerten. In diesem Fall kann die An Durch die Erfindung wird nun gezeigt, wie eine derar- zahl der zur Gewinnung eines Sprungbefehles erforder tige Datenverarbeitungsanlage in besonders zweck- liehen Schritte wesentlich verringert werden, so daß da mäßiger Weise ausgestaltet werden kann, wobei ins- Programm besonders schnell abgewickelt werdci besondere die nachstehend aufgeführten Vorteile er- kann.
gelegt, wobei ein Indikatorregister benutzt wird. Eine 45 Die erwähnten Sprunginformationen können als in Frage kommende Datenverarbeitungsanlage hat ein Bestandteile von Befehlswörtern durch den Befehlr-Programmleitwerk, zu dem ein Befehlsregister gehört, speicher geliefert werden, oder sie können auch im in dem fallweise ein Befehlswort aus einem Operations- Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des teil und einem Adressenteil ansteht (s. deutsche Aus- Informationsverarbeitungswerkes erarbeitet werden, legeschriftl 160 222). Es ist auch bekannt, das Rechen- 50 Im letzteren Fall können vorteilhafterweise bei dei werk bzw. Informationsverarbeitungswerk der Daten- Erarbeitung auch sogar externe Informationen mit be-Verarbeitungsanlage in die Lieferung von Befehlen rücksichtigt werden, also Informationen, die von exdurch das Programmleitwerk bzw. Operationssteuei- ternen Einrichtungen geliefert werden, wobei du werk eingreifen zu lassen (s. Speiser: »Digitale Datenverarbeitungsanlage als Real-Zeit-Anlage arbei Rechenanlagen«, 1965, S. 242 bis 244). Es ist aber nicht 55 ten kann. Besonders zweckmäßig ist es ferner, wenn du bekannt, in diesem Zusammenhang auf die Ausführung über den Adressendecoder gelieferten Sprunginforma oder Unterlassung eines Sprunges einzuwirken. Ein in iionen als Adressen ausgenutzt sind, mit denen geziel einem Befehlsregister stehendes Befehlswort dient je- Verknüpfungsglieder abgefragt werden, die jeweils eini weils zur Steuerung der Informationsverarbeitung, die der Sprungbedingungen zur Lieferung von Sprung in einem Informationsverarbeitungswerk stattfindet. 60 befehlen mit auswerten. In diesem Fall kann die An Durch die Erfindung wird nun gezeigt, wie eine derar- zahl der zur Gewinnung eines Sprungbefehles erforder tige Datenverarbeitungsanlage in besonders zweck- liehen Schritte wesentlich verringert werden, so daß da mäßiger Weise ausgestaltet werden kann, wobei ins- Programm besonders schnell abgewickelt werdci besondere die nachstehend aufgeführten Vorteile er- kann.
zielbar sind. Hierdurch wird unter anderem ermöglicht, 65 Beispiele für die bereits erwähnten vorteilhaftci
daß sowieso vorgesehene Einrichtungen für zusätzliche Möglichkeiten bei der Abwicklung von Programme!
Effekte mit ausgenutzt werden können. Außerdem wird werden im folgenden an Hand der in den F i g. 1 und
auch zusätzlich die Variation des Programms erleich- gezeigten programmgesteuerten Datenverarbeitungs
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