DE1914574C - Programmgesteuerte Datenverarbeitungs anlage, insbesondere fur die Abwicklung von Vermittlungsvorgangen in einer Fernsprech vermittlung - Google Patents

Programmgesteuerte Datenverarbeitungs anlage, insbesondere fur die Abwicklung von Vermittlungsvorgangen in einer Fernsprech vermittlung

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DE1914574C
DE1914574C DE1914574C DE 1914574 C DE1914574 C DE 1914574C DE 1914574 C DE1914574 C DE 1914574C
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Fritz Dipl Ing Ernst Wolfram Dipl Ing 8000 München Brandt
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Siemens AG
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Siemens AG
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anlage erläutert, die ihrerseits ein Beispiel für eine in Frage kommende Datenverarbeitungsanlage ist. Von diesen Figuren zeigt
F i g. 1 einen schematischen Überblick über die gesamte Datenverarbeitungsanlage, während
F i g. 2 insbesondere Einzelheiten der benutzten Verknüpl'uiigsglieder sowie des zugehörigen Informationsverarbeitungswerkes zeigt.
Zu der in F i p.. 1 gezeigten Datenverarbeitungsanlage gehören das Programmleitwcrk PW und das Informalionsverarbcitungswcrk IW. Beim Informationsverarbcitungswerk IW sind noch die erwähnten Verknüpfungsglicder vorgesehen, die zusammengefaßt die Einrichtung SN bilden, die im folgenden als Sprungschallnetz bezeichnet wird. Das Programmleitwerk PW weist den Bcfchlsspcicher BS auf, in dem Befehlswörter mit Hilfe des Befehlsadressenrcgisters BA und des Befehlszählers BZ aufgerufen werden, die daraufhin dem Befehlsregister OT-AT zugeführt werden. An den jeweils einen Operationsteil eines Befehlswortes aufnehmenden Teil OT des Befehlsregisters ist der Operationsdecoder OD angeschlossen, und an den jeweils einen Adresscnleil eines Befehlswortes aufnehmenden Teil /i7'dieses Befehlsregisters ist der Adressendecoder A D angeschlossen. Der Operationsdecoder OD weist Ausgänge ν auf, von denen im einzelnen nicht gezeigte Leitungen zu anderen Stellen der Datenverarbeitungsanlage führen, um dort jeweils bestimmte Operationen zu veranlassen. Der Adressendecoder AD weist Ausgänge .v auf, von denen nicht dargestellte Leitungen zu anderen Einrichtungen der Datenverarbeitungsanlage führen, von denen fallweise Informationen abgerufen werden. Die Stellen, zu denen die vorstehend erwähnten Leitungen hinführen, sind ebenfalls mit y und χ bezeichnet. Das Informationsverarbeitungswerk IW weist die beiden Operandenregister ORl und ORI auf sowie spezielle Einrichtungen zur Informationsverarbeitung, die insgesamt mit VG bezeichnet sind.
Zur kurzzeitigen oder auch langer andauernden Zwischenspeicherung von Informationen sind dort Zwischenregister RX ... /?4 vorgesehen. Das Zwischenregister Rl hat Zugang zu den Verteilerleitungen B3 und ß4, die beispielsweise zu anderen, aber gleichartigen Datenverarbeitungsanlagen führen, so daß eine Zusammenarbeit mehrerer solcher Datenverarbeitungsanlagen möglich ist. Über das Zwischenregister R3 liefern andere Einrichtungen externe Informationen, die bei einer Programmabwicklung zu berücksichtigen sind. Diese Einrichtungen können Ringkerne aufweisen, deren Betriebszustand über das Zwischenregister R3 abgefragt wird, wobei dieses Zwischenregister zugleich als Leseregisler mit ausgenutzt ist Externe Informationen können auch über die Eingabeleitungen w direkt beim Sprungschaltnetz SN eintreffen. Vom Zwischenregistcr R4 können bei der Informationsverarbeitung erarbeitete Informationen an andere Einrichtungen weitergegeben werden, was durch eine abgehende Leitung angedeutet ist, die über einen Verstärker führt. Werden bei der Programmabwicklung externe Informationen berücksichtigt, so arbeitet die in F i g. 1 gezeigte Datenverarbeitungsanlage als Real-Zcit-Anlagc.
Die Opcrandcnrcgistcr und die Zwischenregistcr sind über die Verteilerleitungen Bi und Bl miteinander verbunden. Die Verteilung von Informationen unter diesen Registern kann dabei mit Hilfe von Schallslcllcn gesteuert werden, die in diese Verbindungen eingefügt sind und ihrerseits über die bereits erwähnten, aber nicht dargestellten Leitungen mit den Ausgängen y des Operationsdecoders OD und mit den Ausgängen λ des Adressendecoders A D für ihre Steuerung verbunden sind. Die Schaltstellen sind entsprechend den jeweils vorgesehenen Verbindungen mit y oder .Y)' bezeichnet. Das bereits erwähnte Sprungschallnclz SN hat Eingänge, die an die Einrichtungen VG angeschlossen sind, außerdem hat es Eingänge, die mit y
ίο und .γ bezeichnet sind, also an den Operalionsdecoder OD bzw. an den Adressendecoder AD angeschlossen sind. Ferner hat es Eingänge, denen mit r bezeichnete Zwischenspeicher vorgeschaltet sind, die ihrerseits vom Adressendecoder AD und vom Operationsdecoder OD mit Informationen beliefert werden, wie durch Hinweiszeichen xy angedeutet ist. Andere Eingänge des Sprungschaltnei7.es SN sind an Eingabeicilungen w angeschlossen, über die externe Informationen zugeführt werden können, die als Sprunginformationen mit ausgenutzt werden. Vom Ausgang des Sprungschaltnetzes SN führt die Leitung /3 zum Befehlsspeichcr BS des Programmleitwerkes PW. Über diese Leitung werden dorthin Sprungbefehle übertragen, die vom Sprungschaltnetz SN geliefert werden.
Wenn die über den Adressendecoder AD Sprungbefehle milbestimmenden Sprunginformationen als Teil eines Befehlswortes vom Befehlsspeicher geliefert werden, so werden sie durch den Adressenteil eines Befehlswortes dargestellt. Wie nun in der F i g. 1 gezeigt ist, sind die Eingänge des Adressendecoders AD zusätzlich über die Leitung/21 und über eine mit y bezeichnete Schaltstelle mit dem Informationsverarbeitungswerk JW verbunden. Dadurch wird ermöglicht, daß im Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkes IW erarbeitete Informationen wie Adressenteile auszunutzende Sprunginformationen dem Adressendecoder AD über die erwähnte Schaltstelley zulührbar sind. Auch in diesem Fall können mit Hilfe dieser Adressenteile über die von den mit χ bezeichneten Ausgängen des Adressendecoders AD abgehenden Leitungen an diese Leitungen angeschlossene Einrichtungen auf Informationen abgefragt werden, so daß die erarbeiteten Informationen wie Adressen dieser Finrichtungen wirken. Die Leitung /21 führt zweckmäßigerweise zu einem Operandenregister des Informationsverarbeitungswerkes, nämlich zum Operandenregisler ORl. Dieses Operandenregisler ist außerdem über die Leitung /22, in die ebenfalls eine mit y bezeichnete Schaltstelle eingefügt ist, mit dem Teil ATaes Befehlsregisters OT-AT verbunden, der zur Aufnahme des Adressenteiles eines Befehlswortes vorgesehen ist. Über diese Schaltstelle kann im Zuge der Programmabwicklung ebenfalls eine unter Mitwirkung des Informations-Verarbeitungswerkes IW erarbeitete Information als eine als Adresse auszunutzende Sprunginformation zunächst dem Teil AT des Befehlsregisters und danach dem Adressendecoder AD zugeführt werden. Eine vom Informationsverarbeilungswerk IW erarbeitete, eine Sprunginformation darstellende Adresse kann unter Berücksichtigung von anderen internen Sprunginformationen oder von externen Sprunginformationen erarbeitet worden sein. Dabei können die externen Informationen über Eingabeleilungen ir während der Programmabwicklung fallweise zugeführt \u ' n. Treffen sie über eine der Iiingabeieitungcn Ir ein, .su hai hierbei beispielsweise eines der Zwischenregistcr R2 und Λ3 mitzuwirken.
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Wenn eine vom Informationsverarbeitungswerk IW wortes kann die interne Sprunginformation im benutz-
als Adresse auszunutzende Sprunginformation vor- ten Zwischenspeicher r wieder gelöscht werden.
übergehend dem Teil ATdes Befehlsregisters zugeführt Als Eingabeleitungen können in diesem Zusammenwird, so kann ein vielfach sowieso zur Veränderung hang die Leitungen Ir wirken, über die externe Mordes Adressenteils eines Befehlswertes vorgesehenes 5 mationen den Zwischenregistern Rl oder R3 zugeführt Indexregister auch zur Veränderung der als Adressen werden, welche dort zwischengespeichert werden. Mit j ausgenutzten Sprunginformation mit benutzt werden. Hilfe des Programmleitwerkes PW oder auch unter In dieser Weise können selbstverständlich auch als Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkes IW Adressen dienende Adressenteile verändert werden, die können dann diese Zwischenregister im Zuge der Provom Befehlsispeicher BS geliefert wurden. Durch die i0 grammabwicklung abgefragt werden, die zwischen-Veränderung einer als Adresse benutzten Sprunginfor- gespeicherte Informationen ausgeben, die dann auch mation läßt sich erreichen, daß mehrere der vorgesehe- beispielsweise unter Durchführung eines Vergleichs nen Sprungbedingungen, die jeweils für die Ausführung mit einer anderen im Informationsverarbeitungswerk oder Unterlassung eines Sprunges maßgebend sind, IW anstehenden Information zur Erarbeitung einer nacheinander berücksichtigt werden können, indem 15 Sprunginformation ausgenutzt werden. Dieser Vernacheinander hierfür geeignete Einrichtungen nachein- gleich kann dabei in einer Einrichtung stattfinden, die ander abgefragt werden. zu den für die Informationsverarbeitung dienenden Es werden nun Beispiele erläutert, die zeigen, wie zu Einrichtungen VG gehört. Die dabei gelieferte Sprungliefernde Sprungbefehle durch Sprunginformationen information wird dann über eine der von den Einrichmitbeslimmt sind, die über den Adressendecoder AD ao tungen VG zum Sprungschaltnelz SW führenden Leigeliefert werden. Dies ist z. B. der Fall, wenn im Zuge tung dorthin übertragen und wirkt dazu mit, die Liefeder Programmabwicklung zunächst vom Programm- rung eines Sprungbefehles zu bestimmen. Hierbei leitwerk PW durch eine interne Sprunginformation an- können zur Lieferung des Sprungbefehles interne und gegeben wird, daß ein Sprung nach Einholung externer externe Sprunginformationen verknüpft worden sein. Sprunginformationen auszuführen ist, wobei die ex- 25 Ein Sprungbefehl, wie er vorstehend behandelt ternen Sprunginformationen erst bestimmen, welcher wurde, ist z. B. im Zusammenhang mit der Ausgabe Zweig der Verzweigung auf Grund des Sprungbefehls einer Information an eine externe Einrichtung von Bebei der weiteren Abwicklung des Programms zu be- deutung, die durch die programmgesteuerte Datennutzen ist. Hierzu wird z. B. zweckmäßigerweise zu- Verarbeitungsanlage bedient wird. Die an die externe nächst die betreffende interne Sprunginformation in 30 Einrichtung zu liefernde Information kann beispielseinem der Zwischenspeicher r mit Hilfe eines Befehls- weise einen Steuerbefehl darstellen, der innerhalb der wortes über den Adressendecoder AD und den Opera- externen Einrichtung auszuführen ist. Mit der Liefetionsdecoder OD zugeführt. Vom Adressendecoder AD rung dieses Steuerbefehls wird dann eine interne unbewird dabei die den Zwischenspeicher r festlegende dingte Sprunginformation in der bereits beschriebenen Adresse geliefert. Im benutzten Zwischenspeicher r 35 Weise an einen der Zwischenspeicher r geliefert. Es ist bleibt dann die dort eingegebene Information zunächst dann als externe Sprunginformation von der externen gespeichert. Dabei steht sie zugleich beim Sprung- Einrichtung eine Quittungsinformation zu erwarten, schaltnetz SN an. Wenn dann während der weiteren die angibt, daß der Steuerbefehl ausgeführt worden ist. Programmabwicklung z.B. eine externe Information Trifft diese externe Sprunginformation ein, wie erwartet, eintrifft, die unter Mitwirkung eines Zwischenregisters 40 so kann auf Grund des Sprungbefehls derjenige Zweig und des Operandenregisters OR 1 zum Adressen- der Verzweigung benutzt werden, der keine Wiederhodecoder AD weitergegeben wird, so kann sie als lung des Steuerbefehls vorsieht. Trifft diese Sprung-Sprunginformation mit einer bereits gespeicherten in- information dagegen nicht ein, so bleibt der Sprungiernen information zur Lieferung eines Sprungbefehle!» befehl aus, und es wird ein anderer Zweig der Verzweimilwirken. Dies ist der Fall, wenn sie sich über eine 45 gung benutzt, der eine Wiederholung des Steuerbefehls zum Sprungschaltnetz SN hinführende Leitung aus- veranlaßt. Bei einem weiteren Ausbleiben der externen wirkt, die solche mit χ bezeichneten Stellen verbindet, Sprunginformationen kann beispielsweise vorgesehen daß sie die Lieferung des Sprungbefehls veranlaßt, die werden, daß ein Zweig des Programms benutzt wird, durch die bereits gespeicherte interne Sprunginforma- in dem Befehle für ein Sonderprogramm zur Übertion vorbereitet ist Es kann an Stelle oder außer der 50 prüfung von Einrichtungen enthalten sind, die an der gespeicherten internen Sprunginformation auch eine Lieferung des Steuerbefehls beteiligt waren, um einen externe Sprunginformation anstehen, die über eine der gegebenenfalls aufgetretenen Fehler zu finden.
Eingabeleitungen w geliefert wird. Diese kann auch zur Offensichtlich ist die vorstehend beschriebene Tech-Lieferung eines Sprungbefehles beitragen, wobei eine nik, auszuführende Sprungbefehle zu liefern, bei Realweitere Information über den Decoder AD in der vor- 55 Zeit-Anlagen verwendbar, die unterschiedliche externe beschriebenen Weise mitwirkt Die über den Adressen- Einrichtungen bedienen, also z. B. auch bei solchen, decoder AD mitwirkende Information kann auch eine die für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in interne Information sein, also z. B. allein aus dem Pro- einer Fernsprechvermittlung dienen. In einer Ferngrammleitwerk PW stammen. Wie Sprunginformatio- sprechvermittlung sind nämlich bei der Herstellung von nen innerhalb des Sprungschaltnetzes SN zusammen- 60 Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen Steuerwirken, wird noch an Hand von Beispielen näher er- befehle zur Durchschaltung von Koppelpunktkontakläutert werden. Es wird auf Grund der vorstehend be- ten im zugehörigen Koppelfeld zu liefern, an die sich schriebenen Vorgänge gegebenenfalls vom Sprung- vielfach Quittungen anzuschließen haben, die die vollschaltnetz SN ein Sprungbefehl über die Leitung/3 zogene Durchschaltung des Verbindungsweges ··■, !den. geliefert, welcher einen Sprung m den dafür vorgesehe- 65 Ein anderes Beispiel für die Lieferung eines . jszunen Zweig der Verzweigung veranlaßt Bleibt dieser führenden Sprungbefehls während der Abwicklung von Sprungbefehl aus, so wird der andere Zweig der Ver- Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung zweigung benutzt Mit Hilfe eines weiteren Befehls- ergibt sich, wenn mehrere Stellen der Fernsprechver-
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mittlung auf das Vorhandensein eines bestimmten Be- Funktionen als Sprungbedingung zu berücksichtige! triebszustandes abzufragen sind. Die Betriebszustände ist. Ein Beispiel hierfür wird noch beschrieben werden dieser Stellen werden z. B. dann über Eingabeleitungen Die Stellen, deren Betriebsbedingungen in der vor
gemeldet, die z. B. über Zwischenregister führen, von stehend beschriebenen Weise abgefragt wurden, kön denen dann die in Frage kommenden Betriebszustände 5 nen z. B. eine Gruppe von Teilnehmerstellen sein, unte mittels vorher zwischengespeicherter externer Informa- denen eine zu finden ist, die gerade eine Verbindunj tionen abfragbar sind. Mit Hilfe einer im Operanden- anfordert. Es kann sich dabei aber auch um eini register ORl stehenden Grundadresse, die dem für die Gruppe von Wegestücken handeln, die innerhalb eine Aufnahme eines Adressenteiles vorgesehenen Teil AT Koppelstufe des Koppelfeldes für einen Verbindungs des Befehlsregisters und von dort über den Adressen- io weg zwischen zwei Teilnehmerstellen in Frage kommet decoder AD zugeführt wird, und mit Hilfe eines gleich- und von denen eine zu suchen ist, die für diesen Verbin zeitig sich im Befehlsregister befindlichen Operations- dungsweg tatsächlich verfügbar ist. Offensichtlich teils, der über den Operationsdecoder OD ausgenutzt können aber auch zusammengehörende Stellen einei wird, wird dann das erste in Frage kommende Zwi- ganz anderen externen Einrichtung in dieser Weist schenregister, beispielsweise das Zwischenregister Λ2, 15 überprüft werden.
abgefragt. Infolgedessen kann die dort gespeicherte ex- Wie bereits angegeben, können die über den Adres
terne Information unter Mitwirkung eines Operanden- sendecoder AD gelieferten Sprunginformationen ah registers einer der Einrichtungen VG zugeführt werden, Adressen ausgenutzt sein, mit denen gezielt Einrichten damit sie auf ihre Eigenart geprüft wird. Je nach deren gen abgefragt werden, mit deren Hilfe jeweils eine dei Eigenart wird dann von der betreffenden der Einrich- »o vorgesehenen Sprungbedingungen zur Lieferung vor tungen VG dem Sprungschaltnetz SN eine Information Sprungbefehlen berücksichtigt wird. Solche Einrich· geliefert, die die Lieferung des Sprungbefehls mit be- tungen können auch durch Verknüpfungsglieder gebil· stimmt, indem sie nämlich bestimmt, ob dieser Sprung- det sein, aus denen das Sprungschaltnetz SN aufgebaul befahl tatsächlich geliefert wird oder daß er nicht ge- ist. Ein Beispiel für den Aufbau eines derartiger liefert wird. Im letzteren Fall wird in bereits beschrie- »5 Sprungschaltnetzes ist unter anderem in der F i g. 7 bener Weise mit Hilfe eines Indexregisters die vorher im einzelnen gezeigt. Dieses Sprungschaltnetz enthäll benutzte Grundadresse um eine Einheit verändert, so demgemäß auszuführenden Sprungbefehlen individuell daß eine Adresse entsteht, mit der in der vorher be- zugeordnete Verknüpfungsglieder, die nach dem Aufschriebenen Weise das nächste in Frage kommende treten von Befehlswörtern für Verzweigungen während Zwischenregister, beispielsweise das Zwischenregister 3° der Programmabwicklung fallweise zur Lieferung von /?3, abgefragt wird, welches daraufhin die dort zwi- Sprungbefehlen darstellenden Verknüpfungsergebnisschengespeicherte externe Information der vorher be- sen abgefragt werden, welche ihrerseits die Ausführung nutzten Einrichtung unter den Einrichtungen VG zur von Sprüngen bestimmen. Jedes Verknüpfungsglied Überprüfung zuführt. Auch in diesem Fall wird durch weist dabei ein Paar von UND-Gliedern mit je drei die daraufhin an das Schaltnetzwerk SN gelieferte 35 Eingängen auf. So stellen die UND-Glieder Uli und Sprunginformation bestimmt, ob der Sprung ausge- UU ein Verknüpfungsglied dar, ebenso die UND-führt wird oder nicht ausgeführt wird. Im letzteren Fall Glieder i/21 und i/22 usw. Jedes Paar von UND-wird die bereits veränderte Grundadresse in der be- Gliedern kann über eine individuelle mit χ bezeichnete schriebenen Weise weiter verändert, was zur Abfrage Leitung mit Hilfe einer dem Adressendecoder AD zueines weiteren Zwi sehen registers führt. Alle diese Vor- 4° geführten Adresse abgefragt werden. Dabei wird zugänge wiederholen sich, bis entweder eine den fragli- gleich bestimmt, welche der vorgesehenen Sprungbechen Betriebszustand aufweisende Stelle auf Grund der dingungen jeweils für die Ausführung oder Unterlasvon ihr gelieferten externen Informationen gefunden sung eines Sprunges maßgebend ist. Dementsprechende ist oder bis alle Zwischenregister abgefragt worden Sprunginformationen wirken sich nämlich, wie noch sind, ohne daß eine in Frage kommende Stelle gefunden 45 beschrieben wird, ebenfalls auf Eingänge dieser UND-wurde. Im ersten Fall wird ein Sprungbefehl geliefert, Glieder aus. Gegebenenfalls wird dann von den zusamder ein weiteres Abfragen von Zwischenregistern be- mengefaßten Ausgängen der zu einem Verknüpfungsendet und veranlaßt, daß ein Zweig des Programms glied gehörenden beiden UND-Glieder ein Binärzeibenutzt wird, der dann andere Befehlswörter enthält, chen geliefert, welches als Sprungbefehl die Ausführung mit deren Hilfe beispielsweise die gefundene Stelle mit 5» eines Sprunges bestimmt, wenn es den einen binären dem fraglichen Betriebszustand individuell bedient Wert hat, dagegen die Unterlassung des Sprunges bewird. Es ist also in diesem Fall mit Hilfe der vom stimmt, wenn es den anderen binären Wert hat Die Adressendecoder AD gelieferten Sprunginformationen Ausgänge aller UND-Glieder sind über das ODER-in Form von Adressen jeweils bestimmt worden, welche Glied M an die zum Befehlsspeicher führende Leitung Sprungbedingungen jeweils für die Ausführung oder 55 13 angeschlossen. Ein Eingang des ODER-Gliedes M Unterlassung eines Sprunges maßgebend waren, näm- ist auch an einen Ausgang einer der Einrichtungen VG lieh welche der bei der Lieferung eines Sprungbefehls angeschlossen, welche in der F i g. 2 mit C bezeichnet zu berücksichtigenden Stellen. Wird eine solche Stelle ist Es ist daher hier auch vorgesehen, daß ein Sprungnicht gefunden, so wird der Sprungbeishl nicht geliefert, befehl durch ein anderes Verknüpfungsglied geliefert und es wird kein Sprung ausgeführt. Unterschiedliche 6o werden kann.
Sprungbedingungen können nicht nur durch verschie- Die UND-Glieder, die paarweise ein Verknüpfungsdene zu bedienende Stellen, sondern auch durch die glied bilden, haben jeweils drei Eingänge. Die beiden unterschiedlichen Funktionen verschiedener bei der ersten Eingänge der zu einem Paar gehörenden UND-Gewinnung des Sprungbefehls zu berücksichtigender Glieder sind gemeinsam an eine der Adresse > Paares Einrichtungen unter den Einrichtungen VG dargestellt 65 zugeordneten Leitung χ angeschlossen, wie bereits ansein. In diesem Fall gibt eine vom Adressendecoder AD gegeben wurde. Die beiden zweiten Eingänge der zu gelieferte Adresse an, welche dieser Einrichtungen und einem Paar gehörenden UND-Glieder sind unter Vor-Jamit welche der vorgesehenen unterschiedlichen schaltung eines NICHT-Gliedes vor einem der beiden
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Eingänge gemeinsam an eine interne oder an eine ex- entfallen können, so wird der Umstand, welche dei terne Sprunginformationen übertragende Leitung an- vorgesehenen Sprungbedingungen, die mittels dei geschlossen. Diese Sprunginformationen sind Sprung- Paare von UND-Gliedern berücksichtigt werden könbedingungen zugeordnet. Die NICHT-Glieder sind nen, jeweils für die Ausführung oder Unterlassung den UND-Gliedern i/12... i/62 vorgeschaltet und 5 eines Sprunges maßgebend ist, allein durch die dem dort jeweils dadurch angedeutet, daß der betreffende Adressendecoder AD gelieferte Adresse bestimmt. Eingang mit einem auffallenden Punkt versehen ist. In jedem der vorstehend behandelten Betriebsfälle Interne Sprunginformationen werden über Leitungen kann auch zugleich bestimmt werden, an welcher Stelle re übertragen, die von den Zwischenspeichern r zu den in der Abwicklung des Programms ein bevorstehender UND-Gliedern hinführen, interne Sprunginformatio- io Sprung ausgeführt wird. Hierzu wird beispielsweise der nen können auch über die Leitungen übertragen wer- Zeitpunkt, zu dem die als Adresse dienende Informaden, die von dem 1-Addierer IA und von den Prüf- tion vom Operandenregister ORi zum Adressengliedern Iv6 und 2v6 zu UND-Gliedern hinführen. decoder AD weitergegeben wird, ausgenutzt. Er kann Die über diese Leitungen übertragenen Sprunginforma- unmittelbar oder mittelbar die Stelle, an der der Sprung tionen können aber auch dadurch entstanden sein, daß 15 ausgeführt wird, bestimmen. Die Ausführung des bei ihrem Zustandekommen sowohl interne Informa- Sprunges wird dabei z. B. dadurch vorbereitet, daß tionen zusammengewirkt haben, wobei das informa- einem der Zwischenspeicher r vorher eine Sprungtionsverarbeitungswerk IW mitgewirkt hat. Externe information zugeführt wird.
Sprunginformationen werden in der Regel von den vom In der F i g. 2 sind im einzelnen auch verschiedene Informationsdecoder D zu den UND-Gliedern hinfüh- ao Einrichtungen zur Informationsverarbeitung gezeigt, renden Leitungen ρ übertragen. Externe Informationen Dazu gehören der 1-Addierer 1A, der zur Veränderung werden auch über die mit dem Hinweiszeichen w be- einer im Operandenregister anstehenden Information zeichneten Eingabeleitungen übertragen, die z. B. von im Sinne der Addierung einer 1 dient. Das Prüffeld 1 v6 einer anderen Anlage zur programmgesteuerten Daten- dient zur Vollständigkeitsprüfung einer aus sechs Verarbeitungsanlage herführen. Die dritten Eingänge 25 Binärzeichen bestehenden Information, wobei geprüft der mit NICHT-Gliedern verbundenen UND-Glieder wird, ob mindestens ein Binärzeichen den einen vorsind hier noch an eine mit y bezeichnete Steuerleitung gegebenen binären Wert hat. Das Prüfglied 2v6 dient angeschlossen, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung zur Mehrdeutigkeitsprüfung einer solchen Informa nur ausgeführt wird, wenn Sprungbedingungen züge- tion, wobei eine Meldung erfolgt, wenn mehr als eines ordnete Binärzeichen den betreffenden einen binären 30 der zugehörigen Binärzeichen den erwähnten einen Wert haben. Die dritten Eingänge der nicht mit binären Wert aufweist. Der Informationsdecoder /) NICHT-Gliedern verbundenen UND-Glieder sind an dient zur Umsetzung einer der erwähnten Informatioeine andere mit y bezeichnete Steuerleitung ange- nen in eine Form mit dem Code 1-von-w. Außer dieser schlossen, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung nur Einrichtungen sind noch das NICHT-Glied N, das ausgeführt wird, wenn die Sprungbedingungen züge- 35 Verschiebungsglied S, das Vergleichsglied C, das LJND-ordneten Binärzeichen den anderen binären Wert Glied U und das ODER-Glied O vorhanden. Die Einhaben. Um die Ausführung des Sprunges mit zu veran- gänge aller dieser Einrichtungen zur Informationslassen, wird hierzu jeweils über die betreffende mit y verarbeitung sind in unterschiedlicher Weise, wie sie bezeichnete Leitung ebenfalls ein Binärzeichen mit dem ihrem jeweiligen Verwendungszweck entspricht, an die einen binären Wert zugeführt, das über den Operations- 40 Ausgänge der Operandenregister ORl und ORl angedecoder OD mit Hilfe des Operationsteiles des gerade schlossen. Der Informationsdecoder D ist jedoch an im Befehlsregister stehenden Befehlswortes geliefert das zusätzliche Operandenregister OR3 angeschlossen, wird. das zur Aufnahme von externen Sprunginformationen Wie bereits angegeben, führen die Adressen von dient. Die Einrichtungen C, U und 1A sind außerdem Paaren von UND-Gliedern zugeordneten Leitungen χ 45 noch direkt über die Leitung /1 an den Teil AT des zum Adressendecoder AD, dagegen nicht zum Opera- Befehlsregisters OT-ATangeschlossen, damit auch eine tionsdecoder OD. Wird davon abgesehen, die Liefe- ursprünglich vom Operandenregister OR 1 gelieferte rung eines Sprungbefehls auch davon abhängig zu Grundadresse, die inzwischen mit Hilfe eines Indexmachen, ob dabei mitwirkende Sprunginformationen registers verändert worden ist, einem Vergleich mit den einen oder anderen binären Wert haben, wobei 50 einer beispielsweise im Operandenregister OR2 Stehenstatt UND-Gliedern mit je drei Eingängen nur UND- den Information unterzogen werden kann. Dieser VorGlieder mit je zwei Eingängen benötigt werden und die gang ist bei einem der eingehend erläuterten Betriebssonst dorthin führenden mit y bezeichneten Leitungen beispsele vorgesehen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlage, die jeweils ein Programm abwickelt, in welchem durch Sprungbefehle veranlaßbare Verzweigungen vorgesehen sind und die ein Programmleitwerk hat, zu dem ein mit einem Adressendecoder verbundenes Befehlsregister gehört, in dem fallweise ein Befehlswort aus einem Operationsteil und einem Adressenteil zur Steuerung der Informationsverarbeitung ansteht, die in einem Informationsverarbeitungswerk stattfindet — insbesondere für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung —,dadurch gekennzeichnet, daß von hierfür maßgebenden Einrichtungen (OT-AT, IW) Sprunginformationen zunächst einem an denjenigen Teil (AT) des Befehlsregisters (OT-AT) angeschlossenen Adressendecoder (AD), der an sich zur Aufnahme des Adressenteils eines Befehlswortes vorgesehen ist, zugeführt ao werden und daß diese Sprunginformationen bestimmen, welche der vorgesehenen Sprungbedingungen jeweils für die Ausführung oder Unterlassung eines Sprunges maßgebend ist, wozu die nach Decodierung im Adressendecoder enthaltene as Sprunginformation an Sprungbefehle liefernde und dabei Sprungbedingungen berücksichtigende Einrichtungen (UU-Un, U21-U21...) ausgeliefert wird.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Adressendecoder (AD) gelieferten Sprunginformationen als Adressen ausgenutzt sind, mit denen gezielt Verknüpfungsglieder (i/11-i/12, VlX-UIl...) abgefragt werden, die jeweils eine der Sprungbedingungen zur Lieferung von Sprungbefehlen mit auswerten.
3. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Adressendecoder (AD) als Sprunginformation fallweise der zu einem Befehlswort gehörende Adressenteil aus dem Befehlsregister (OT-AT) zugeführt wird.
4. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressendecoder (AD) zusätzlich über eine Schaltstelle (y) mit dem Informationsverarbeitungswerk (IW) verbunden ist und daß im Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkes (IW) erarbeitete Informationen als Adressen auszunutzende Sprunginformationen dem Adressendecoder (AD) über die erwähnte Schaltstelle (y) zuführbar sind.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressendecoder (AD) über die Schaltstelle (y) mit einem Operandenregister (OR\) des Informationsverarbeitungswerkes (IW) verbunden ist.
6. Datenverarbeitungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltstelle (y) vorgesehen ist, über die im Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des Informationsverarbeitungswerkesi/ff) erarbeitete Informationen als Adressen auszunutzende Sprunginformationen demjenigen Teil (AT) des Befehlsregisters (OT-AT) zuführbar sind, der zur Aufnahme des Adressenteils eines Befehlswortes vorgesehen ist.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Sprunginforma tionen über ein Operandenregister (ORV) des Infer mationsverarbeitungswerkes geliefert werden.
8. Datenverarbeitungsanlage nach einem dei Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dii eine Sprunginformation darstellende Adresse untei Berücksichtigung von anderen internen Sprunginformationen oder von externen Sprunginformationen erarbeitet wurde, die über Eingabeleitunger (w, Ir) während der Programmabwicklung fallweise zugeführt werden.
9. Datenverarbeitungsanlage nach einem dei Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Veränderung des Adressenteils eines Befehlswortes vorgesehenes Indexregister zur Veränderung der als Adressen ausgenutzten Sprunginformationen mitbenutzt wird.
10. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verknüpfungsglied jeweils ein Paar von UND-Gliedern (z. B. UU, Uli) mit je drei Eingängen aufweist, daß
a) die beiden ersten Eingänge der zu einem Paar gehörenden UND-Glieder gemeinsam an eine der Adresse des Paares zugeordneten und vom Adressendecoder herführenden Leitung angeschlossen (x) sind,
b) die beiden zweiten Eingänge der zu einem Paar gehörenden UND-Glieder unter Vorschaltung eines NICHT-Gliedes vor einen der beiden Eingänge gemeinsam an eine einer internen Sorungbedingung zugeordnete Sprunginformation übertragende oder an eine externe entsprechende Sprunginformationen übertragende Leitung (tv, Ir) angeschlossen sind,
c) die dritten Eingänge der mit NICHT-GIiedern verbundenen UND-Glieder (z. B. Uli) an eine Steuerleitung (y) angeschlossen sind, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung nur ausgeführt wird, wenn Sprungbedingungen zugeordnete Sprunginformationen aus jeweils einem Binärzeichen den betreffenden einen binären Wert haben, daß dagegen die dritten Eingänge der nicht mit NICHT-Gliedern verbundenen UND-Glieder (z. B. i/11) an eine andere Steuerleitung (y) angeschlossen sind, über die bestimmbar ist, daß ein Sprung nur ausgeführt wird, wenn die Sprungbedingungen zugeordneten Binärzeichen den anderen binären Wert haben.
11. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen (y) an die dritten Eingänge der UND-Glieder (Uli, Uli...) angeschlossen sind, mit einem Operationsdecoder (OD) verbunden sind, dessen Eingänge mit dem Teil (OT) des zum Programmleitwerk (PW) gehörenden Befehlsregisters verbunden sind, in dem fallweise der Operationsteil eines Befehlswortes ansteht.
12. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, nach Anspruch 5 und 6, nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zeitpunkt, zu dem die als Adresse dienende Sprunginformation vom Operandenregister (OR 1) unmittelbar
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oder mittelbar zum Adressendecoder (AD) weiter- te>t. Damit wird die Benutzung der Anlage wegen ihres
gegeben wird, bestimmt wird, m welcher Stelle in systemmäßig guten Aufbaues bedeutend erleichtert,
der Abwicklung des Programms ein bevorstehender Eine derartige Verbesserung ist bekanntlich gegenüber
Sprung ausgeführt wird. Verbesserungen in den elektrischen Grundschaltungen
5 besonders einflußreich (s. Speiser: »Digitale
Rechenanlagen«, 1965, S. 398).
Die Erfindung betrifft also eine programmgesteuerte
Programmgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen Datenverarbeitungsanlage, die jeweils ein Programm werden nicht nur zur Verarbeitung und Auswertung abwickelt, in welchem durch Sprungbefehle veranlaßvon Informationen aasgenutzt, die zu Beginn der Ab- io bare Verzweigungen vorgesehen sind, und die ein wicklung des vorgegebenen Programmes bereits vor- Programmleitwerk hat, zu dem ein mit einem Adressenliegen, sondern werden auch dazu ausgenutzt, während depoder verbundenes Befehlsregister gehört, in dem der Abwicklung des Programms eintreffende neue ex- fallweise ein Befehlswort aus einem Operationsteil und terne Informationen zu berücksichtigen, wodurch die einem Adressenteil zur Steuerung der Informationsver-Anlage als sogenannte Real-Zeit-Anlage arbeitet 15 arbeitung ansteht, die in einem Informationsverarbei-(siehe z. B. deutsche Auslegeschrift 1 278 150). Eine tungswerk stattfindet. Sie ist insbesondere für die Ab-Real-Zeit-Anlage wird z. B. für die Abwicklung von wicklung von Vermittlungsvorgängen in einer Fern-Vermittlungsvorgängen in einer Fernsprechvermittlung Sprechvermittlung geeignet. Diese Datenverarbeitungsbeniitzt. Die Erfindung bezieht sich nun sowohl auf eine anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß von hierfür Datenverarbeitungsanlage, der während der Pro- ao maßgebenden Einrichtungen Sprunginformationen zugrammabwicklung keine zusätzlichen Informationen nächst einem an denjenigen Teil des Befehlsregisters zugeführt werden, als auch auf eine Real-Zeit-Anlage. angeschlossenen Adressendecoder, der an sich zur Es wird dabei von einer programmgesteuerten Daten- Aufnahme des Adressenteils einesBefehlswortes vorgeverarbeitungsanlage ausgegangen, die jeweils ein Pro- sehen ist, zugeführt werden und daß diese Sprunginforgramm abwickelt, in dem durch Sprungbefehle veran- as mationen bestimmen, weiche der vorgesehenen Sprunglaßbare Verzweigungen vorgesehen sind, wie sie an bedingungen jeweils für die Ausführung oder Untersich bekannt sind (s. deutsche Auslegeschriften lassung eines Sprunges maßgebend ist, wozu die nach 1076 407, 1094 493, 1198 090; Handbuch, Daten- Decodierung im Adressendecoder enthaltene Sprungverarbeitungssystem IBM 1440, April 1964, S. 42 bis information an Sprungbefehle liefernde und dabei 44. DVA 3003, Befehlsliste, NVBS 107/1, Mai 1963, 30 Sprungbedingungen berücksichtigende Einrichtungen Siemens & Halske AG, S. 3, 16 und 17). Es ist auch ausgeliefert wird. Dadurch, daß die zu liefernden bekannt (s. insbesondere deutsche Auslegeschrift Sprungbefehle durch bestimmte Sprunginformationen 1094 493), in Zusammenhang mit Sprungbefehlen zusätzlich mitbestimmt sind, wird die Variation des einen Vergleich auszuführen. Durch einen derartigen Programms erleichtert, da solche zusätzlichen Sprung-Vergleich wird bestimmt, ob ein Sprungbefehl 35 informationen zur Erfassung unterschiedlicher Sprungausgeführt wird oder nicht ausgeführt wird. Ferner bedingungen dienen. Überdies können diese Sprungsind auch Maßnahmen zur Programmunterbrechung informationen von ganz verschiedenen Stellen der bekannt (s. »Proceedings of the Eastern Computer Datenverarbeitungsanlage geliefert werden. Dabei Conference, 9. bis
13. Dezember 1957, S. 129 wird vorteilhafterweise eine sowieso vorgesehene Einbis 131), gemäß denen ein besonderer Generator 40 richtung mit ausgenutzt, nämlich der erwähnte vorgesehen ist, welcher Zeichen liefert, die bestimmen, Adressendecoder, von dem zu verschiedenen Stellen der welche Sprungbedingung eine Programmunterbre- Datenverabeitungsanlage Leitungen führen, die ebenchung zu veranlassen hat. Durch das Programm wird falls zur Steuerung dieser Stellen im Zusammenhang dabei jeweils die Priorität einer Sprungbedingung fest- mit Sprungbefehlen mit ausgenutzt werden können,
gelegt, wobei ein Indikatorregister benutzt wird. Eine 45 Die erwähnten Sprunginformationen können als in Frage kommende Datenverarbeitungsanlage hat ein Bestandteile von Befehlswörtern durch den Befehlr-Programmleitwerk, zu dem ein Befehlsregister gehört, speicher geliefert werden, oder sie können auch im in dem fallweise ein Befehlswort aus einem Operations- Zuge der Programmabwicklung unter Mitwirkung des teil und einem Adressenteil ansteht (s. deutsche Aus- Informationsverarbeitungswerkes erarbeitet werden, legeschriftl 160 222). Es ist auch bekannt, das Rechen- 50 Im letzteren Fall können vorteilhafterweise bei dei werk bzw. Informationsverarbeitungswerk der Daten- Erarbeitung auch sogar externe Informationen mit be-Verarbeitungsanlage in die Lieferung von Befehlen rücksichtigt werden, also Informationen, die von exdurch das Programmleitwerk bzw. Operationssteuei- ternen Einrichtungen geliefert werden, wobei du werk eingreifen zu lassen (s. Speiser: »Digitale Datenverarbeitungsanlage als Real-Zeit-Anlage arbei Rechenanlagen«, 1965, S. 242 bis 244). Es ist aber nicht 55 ten kann. Besonders zweckmäßig ist es ferner, wenn du bekannt, in diesem Zusammenhang auf die Ausführung über den Adressendecoder gelieferten Sprunginforma oder Unterlassung eines Sprunges einzuwirken. Ein in iionen als Adressen ausgenutzt sind, mit denen geziel einem Befehlsregister stehendes Befehlswort dient je- Verknüpfungsglieder abgefragt werden, die jeweils eini weils zur Steuerung der Informationsverarbeitung, die der Sprungbedingungen zur Lieferung von Sprung in einem Informationsverarbeitungswerk stattfindet. 60 befehlen mit auswerten. In diesem Fall kann die An Durch die Erfindung wird nun gezeigt, wie eine derar- zahl der zur Gewinnung eines Sprungbefehles erforder tige Datenverarbeitungsanlage in besonders zweck- liehen Schritte wesentlich verringert werden, so daß da mäßiger Weise ausgestaltet werden kann, wobei ins- Programm besonders schnell abgewickelt werdci besondere die nachstehend aufgeführten Vorteile er- kann.
zielbar sind. Hierdurch wird unter anderem ermöglicht, 65 Beispiele für die bereits erwähnten vorteilhaftci
daß sowieso vorgesehene Einrichtungen für zusätzliche Möglichkeiten bei der Abwicklung von Programme!
Effekte mit ausgenutzt werden können. Außerdem wird werden im folgenden an Hand der in den F i g. 1 und
auch zusätzlich die Variation des Programms erleich- gezeigten programmgesteuerten Datenverarbeitungs

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