DE1946238A1 - Verfahren zur Herstellung von Leichtverbundkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leichtverbundkoerpern

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DE1946238A1
DE1946238A1 DE19691946238 DE1946238A DE1946238A1 DE 1946238 A1 DE1946238 A1 DE 1946238A1 DE 19691946238 DE19691946238 DE 19691946238 DE 1946238 A DE1946238 A DE 1946238A DE 1946238 A1 DE1946238 A1 DE 1946238A1
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Germany
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plastic
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fibers
threads
foaming
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Application number
DE19691946238
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Dorschner He Oskar
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/04Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof using blowing gases generated by a previously added blowing agent
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leichtverbundkörpern Zusatz zu Patent ......... (Patentanmeldung P 18 08 077.8 vom 9.11.1968) In der deutschen Patentschrift ........... (Patentanmeldung P 18 08 077.8) wird ein Verfahren zur Herstellung von Beichtverbundkörpern aus einer stabilen Schicht, einem aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Kern und einer Auflage besarieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die stabile Schicht mit einem ein Treibmittel enthaltenden Formling aus Kunststoff versehen, darauf ein aus Fäden oder Fasern gebildetes Flächengebilde aufgelegt und das Ganze auf höhere Temperatur zwecks Ausschäumens erwärmt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß anstelle des Formlings auch pulverförmiger Kunststoff oder Kunststoff, der in flüssiger, gelöster oder dispergierter Form vorliegt, angewendet werden kann.
  • Liegt der Kunststoff pulverförmig vor, so genügt ein Aufstreuen, Aufrieseln, Aufschütten oder dgl. auf die stabile Schicht, was mit Hilfe bekannter Methoden erfolgen kann.
  • Zweckmäßig wird das Pulver so verteilt, daß überall eine etwa gleiche Schichtstärke erhalten wird.
  • Lösungen, Dispersionen oder Pasten werden zweckmäßig aufgestrichen, aufgegossen oder aufgesprüht und gleichmäßig verteilt.
  • Im Rahmen der Erfindung wird der Treibmittel enthaltente Kunststoff durch sorgfältiges Mischen des Treibmittels mit dem zu verschäumenden Kunststoff und, falls der Kunststoff als Formling eingesetzt werden soll, durch Spritzgießen, Blasen, Extrudieren, Kalandrieren oder Gießen zu einem Pormling verarbeitet. Zur Herstellung dünner Formlinge hat sich insbesondere das Blasverfahren als günstig erwiesen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindung kann der Kunststoff während und/oder nach dem Schäumen vernetzt werden.
  • Als Vernetzungsmittel sind die üblichen, an sich bekannten Mittel, insbesondere Radikale abspaltenden Vermetzungsmittel geeignet. Solche Mittel sind beispielsweise anorganische oder organische Peroxide. Diese Vernetzungsmit-tel sind besonders zum Vernetzen während des Aufschäumvorgangs geeignet. Für das Vernetzen nach dem Schäumen ist beispielsweise die Vernetzung mit Hilfe energiereicher Strahlen geeignet.
  • Werden als Vernetzungsmittel organische Peroxide verwendet, wie sie im Rahmen der Erfindung bevorzugt werden, so werden Mengen von 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsteilen angewendet.
  • Durch die Veränderung der Menge und der Wahl der Peroxide, bzw. der Intensität und Dosierung der Strahlen kann der Vernetzungsgrad in weiten Grenzen variiert werden.
  • Die Erfindung ermöglicht leicht das Einbringen flächenförmiger Verstärkungen. Diese brauchen nur in den pulverförmigen, flüssigen, gelösten oder dispergierten Kunststoff eingebettet werden, was durch leichtes Andrücken erfolgen kann. Solche Werstärkungen können aus Vliesen, Matten, Geflechten oder aus Platten, perforierten Einlagen und dgl. bestehen und aus den verschiedensten Materialien gefertigt sein, wie z.B. Kunststoffen beispielsweise aus Stapel- oder Endlosfäden, anorganischen Stoffen, wie Glas-oder Asbestfäden oder aus metallischen Fäden oder Fasern.
  • Auch bei der Anwendung von pulverförmigen, flüssigen, gelösten oder dispergierten Kunststoffen kann die stabile Schicht, d. h., die Deckschicht aus Folien oder Platten bestehen, die aus Metallen, anorganischen Materialien oder aus Kunststoffen gefertigt sind. Auch dünne Holzplatten sind als stabile Schicht geeignet. Die stabilen Schichten können in vielfältiger Weise behandelt worden sein. Beispielsweise können Aluminiumplatten eloxiert, lÇunststoffplatten metallisiert sein.
  • Dem Kunststoffpulver oder dem flüssigen, gelösten oder dispergierten Kunststoff können in aSsich bekannter We-ise Farbstoffe, Pigmente, Full-, Streck- oder Verlaufmittel, Stabilisatoren, Beschleuniger, Mittel zur Erhöhung der Licht- und Wärmebeständigkeit, Harter, Weichmacher, feuerhämmende Mittel, insektizid, fungizid und bakteriostatisch wirkende Mittel, Vulkanisationsmittel, Schaumstabilisatoren, kurzgeschnittene Fasern aus anorganischen, organischen oder metallischen Stoffen oder dgl. zugesetzt werden.
  • Pür das Verfahren sind im Prinzip alle üblichen gasförmigen, flüssigen oder festen Treibmittel geeignet. Bevorzugt werden jedoch feste Treibmittel, insbesondere solche, die in der Hitze indifferente Gase beispielsweise Stickstoff, abspalten.
  • Solche Treibmittel sind beispielsweise unter dem Namen Porofor (Bayer) im Handel.
  • Bei der Verwendung von Pulvern, oder flüssigen, gelösten oder dispergierten Kunststoffen ist die Anwendung von Klebern, Primern und dgl., die die Haftkraft auf der stabilen Schicht verbessern sollen, nicht erforderlich.
  • Es genügt die stabile Schicht zu reinigen, zu entfetten und zweckmäßig leicht aufzurauhen.
  • Wenn eine Zwischenschicht zwischen der stabilen Schicht und dem zu -schäumenden Kunststoff wünschenswert ist, so empfiehlt sich eine solche aus einem Butadien-Styrol-Copolymerisat, wie sie in der USA-Patentschrift 3 203 822 beschrieben ist.
  • Nach dem Aufbringen des pulverförmigen, flüssigen, gelösten oder dispergiert-en Kunststoffes auf die stabile Schicht, was durch leichtes vialzen oder Andrücken begünstig werden und sehr leicht kontinuierlich durchgeführt werden kann, wird das Flächengebilde aufgebracht, das aus organischen, anorganischen oder metallischen Fäden oder Fasern besteht, wobei diese Fäden oder Fasern auch natürlichen Ursprungs sein können.
  • Die fäden oder Fasern des Flächengebildes oder des Vlieses, das Gewichte von 5 bis 300 g/m2 haben kann, können Dicken von 0,5 bis 50 den besitzen. Im allgemeinen werden Dicken von 1 bis 25 den, vorzugsweise von 2 bis 15 den, verwendet.
  • Flächengebilde aus organischen Fäden oder Fasern sind beispielsweise solche aus Polyolefine, Zellulose und deren Abkömmlinge, Flåchengebilde aus anorganischen Fäden oder Fasern solche aus beispielsweise Glasfasern oder Steinwolle. Sie können gefärbt sein und Zusätze enthalten.
  • Diese Flächengebilde werden auf die mit dem Kunststoff versehene stabile Schicht aufgelegt. Um den Verbund mit dem Kunststoff verbessern zu können, ist ein Aufkleben, Kaschieren, Äufkalandrieren, Walzen oder Pressen bei Zimmertemperatur oder erhöhter Temperatur möglich. Das Flächengebilde kann auch einen Binder oder Kleber enthalten und beispielsweise ein- oder beidseitig mittels z.B. eines carboxilierten Butadien-Styrol-Latex oberflächenverfestigt sein.
  • Ferner kann es, um beispielsweise dekorative Effekte hervorzurufen, auf der dem auszuschäumenden Kunststoff abgewandten Seite, gemustert, geprägt, bedruckt oder verziert sein.
  • Das Flächengebilde kann mit der die Kunststoffschicht tragenden stabilen Schicht nicht nur diskontinuierlich, sondern auch auf einfache Weise kontinuierlich verbunden werden. Dies ist mit Hilfe eines kontinuierlich laufenden Druckbandes, wobei das Ganze zweckmäßig durch sogenannte Tunnelöfen hindurchgeführt wird, leicht möglich.
  • Pormen und DBuckbänder können zweckmäßig vor dem Ausschäumen leicht erwarmt werden.
  • Da kein oder nur geringe Drücke angewendet werden, können die Formen und Bänder aus bEltigen Werkstoffen gefertigt sein, zB. aus Aluminium, Eisen Gips, Holz oder Kunststoff.
  • Die Äufschäumzeit beträgt etwa 3 bis- 60 Minuten, sle'1);t abhängig von der Art und Intensivität der Beheizung, der Wärmekapazität der Metallformen und der Schaumintensivität sowie c'-t'er-Menge des Treibmittels. Nach Beendigung des Aufheizens kann die Form durch Luft oder durch Aufsprühen von Wasser abgekühlt werden. Der geschäumte Kunststoffteil hat sich etwa auf das zwei- bis dreissigfache Volumen ausgedehnt und ist mit der stabilen Schicht außerordentlich fest verbunden. Die obere Seite, in die das Flächengebilde eingearbeitet wurde, ist völlig glatt und läßt sich ohne Schwierigkeiten von dem aufgelegten Deckel der Form oder vom Druckband ablösen.
  • Die Erfindung ist anhand der nachfolgenden Beispiele näher beschrieben.
  • Beispiel 1 Eine auf der Außenseite gehämmerte Aluminiumplatte in den-Abmessungen 100 x 100 x 0,1 cm mit 1 mm Stärke, wird auf der Innenseite mit einer PVC-Paste folgende Z'usammen,setzung beschichtet: 100 Gew. Teile, Polyvinylchlorid 60 " Dioctylphtalat (DOP) 10 " Porofor S (Bayer) 1 " Dibutylzinnthioglykolat 3 11 Titandioxid Die aufgetragene Paste wird mit einem Zellulosevlies mit einem Flächengewicht von 20 g/m2 abgedeckt. Das Ganze wird in einer Borm entsprechender Abmessung während 20: Minuten bei 1800C aufgeschäumt und geliert. Nach dem-Abkühlend wird ein Leichtverbundkörper, dessen Schaumdichte 0,1 g/cm3 beträgt, erhalten.
  • Beispiel 2.
  • Auf einer für Bauzwecke üblichen Gipsplatte mit den Abmessungen 100 x 100 x 5 cm wird Kunststoffpulver mit der Zusammensetzung 100 Gew. Teile Epoxydharz 5 " Porofor ADCM (Bayer) 20 " eines Aminhärtes 1 " Zinkoxid in einer Stärke von 2 cm aufgeschüttet und gleichmäßig verteilt und mit einem einseitig gemusterten Polypropylenvlies (Flächengewicht 60 g/m2) versehen. In einer Porm entsprechender Abmessungen wird das Gebilde in 40 Minuten bei 180°C geschäumt und gehärtet. Nach dem Abkühlen wird ein Leichtverbundkörper erhalten, dessen
    5 chaum
    0,150 g/cm3 beträgt.
  • Beispiel 3 Auf ein Holz-Furnier mit der Stärke 100 x 100 x 0,05 cm wird eine Platte aus Äthylen-Vinyl-acetat-Copolymerisat (85 : 15), die 2 Gew.C$" Porofor A3Oi (Bayer), 0,5 Gew.% Zinkoxid enthält und eine Stärke von 5 mm hat, aufgelegt.
  • Auf diese Kombination wird ein Glasfaservlies von einem Flächengewicht von 20 g/m2 aufgebracht. Dieser lose Verbund wird dann in einer Form bei 25 Minuten bei 180°C aufgeschäumt.
  • Die Schaumdichte des so erhaltenen Verbundkörpers beträgt 0,150 g/cm3, Beispiel 4 Auf einer Hart-PVC-Platte mit den Abmessungen 40 x 40 x 0,5-cm wird ein Kunststoffpulver der Zusammensetzung 100 Gew. Teile Niederdruck-Polyäthylen (Schmelzindex 1,2 bis 1,5#5Min.; Dichte: 0,96 g/cm3) 1,5 Gew. Teile Perketal (Elektro-Chem. Werke, München) als Vernetzungsmittel 3,5 Gew. Teile Porofor ADOM (Bayer) 10 Gew. Teile Kreide 0,5 Gew. Teile Zinkoxid aufgeschüttet und in einer Stärke von 2 cm gleichmäßig verteilt. Auf das Kunststoffpulver wird ein Vlies aus Steinwolle mit einem Flächengewicht von 50 g/m2 aufgelegt. Aus diesem Gebilde wird dann in 5 Minuten bei 180°C durch Aufschäumen ein Beichtverbundkörper hergestellt, der dann noch durch ein 20-minütiges weiteren Erhitzens bei der gleichen Temperatur zusätzlich vernetzt wird. Der so erhaltene Verbundkörper hat
    Zu
    eineSchaumgewicSt
    von 0,120 g/cm3.
  • Beispiel 5 Auf eine Kunststoffplatte nach Beispiel 4- wird ein Kunststoffpulver folgender Zusammensetzung 100 Gew. Teile Polystyrol 10 " Antimontrichlorid 2,5 u Porofor S (Bayer) aufgeschüttet und in einer Stärke von 5 mm gleichmäbig verteilt. Auf das Kunststoffpulver wird ein Polypropylenvlies, das einseitig durch Verwendung eines carboxilierten Butadien-Styrol-Latex oberflächenverfestigt ist, aufgelegt.
  • Diese Kombination wird dann in einer geeigneten Form 45 Minuten bei 160°C aufgeschäumt.
    Daa Schaumgc«feci
    des so erhaltenen Körpers beträgt 0,1 g/cm3.
  • Beispiel 6 Auf einer handelsüblichen Preßspanplatte der Abmessung 100 x 100 x 2 cm wurde ein Organosol folgender Zusammensetzung in einer Stärke von 1 cm aufgegossen: 100 Gew. Teile Polyvinylchlorid 40 Ii Dioctylphthalat (DOP) 20 " Chlorparaffin 10 " Hexan 10 " Porofor S (Bayer) 2 " basisches Bleisulfat 2 " Siliciumdioxid 2 " geschnittene Glasfasern Nach kurzem Ablüften wird die Paste mit einem handelsüblichen Metallvlies (Leichtmetallvlies) abgedeckt. Diese Kombination wird dann in 40 Minuten bei 1800C aufgeschäumt und geliert.
    Dag SchaumiiS
    des erhaltenen Gebildes beträgt 0,1 g/cm3.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß, ausgehend von pulverförmigen, flüssigen, gelösten oder dispergierten Kunststoffen, Leichtverbundkörper hergestellt werden können, die sich durch ihre hohe Festigkeit und Stabilität auszeichnen. Der Schaumstoffkern haftet auf der stabilen Schicht außerordentlich fest. Die Zellen des Schaumstoffes sind fein und gleichmäßig.
  • Auch bei Anwendung dünner stabiler Schichten werden diese nicht ausgebeult, weil die relativ große Pläche gleichmäßig belastet wird.
  • Die nach der Erfindung hergestellten .Leicht verbundkörper können in der Kälte- und Wärmetechnik, für Isolationszwecke, für den Schallschutz, zur Herstellung vonForzkörpern, Behältern, Containern, Gebrauchsartikeln, Bootskörpern, Kühlschränken, Gehäusen und im Apparatebau verwendet.
  • Da die Leichtverbundkörper hohe Festigkeit mit geringem Gewicht verbinden, können sie auch im Flugzeugbau, z.B.
  • zur Herstellung von Plugzeugrümpfen oder Tragflächen, Verwendung finden.
  • Boden-, Seite und Deckenteile von Kraftfahrzeugen, Kühlwagen, Schienenfahrzeugen usw. können ebenfalls mit Leichtverbundkörpern gemäß der Erfindung hergestellt werden.
  • Ein weiteres großes Anwendungsgebiet ist die Bauindustrie.
  • Zwischenwände, Decken, Außenwände, auch künstlerische Ausgestaltungen, können mit Erfolg aus diesen Leichtverbundkörpern hergestellt werden.
  • Patentansprüohe

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1) Vtrfahren zur Herstellung von Beichtverbundkörpern aus einer stabilen Schicht, einem aus geschäumten Kunststoff bestehenden Kern und einer Auflage, wobei die stabile Schicht mit einem ein Treibmittel enthaltenden Formling aus Kunststoff versehen, darauf ein aus Fäden oder Fasern gebildetes Flächengebilde aufgebracht und das Ganze auf höhere Temperatur zwecks Ausschäumens erhitzt wird nach Patent ..... (Patentanmeldung P 18 O@ 077.8) dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Formlings pulverförmiger Kunststoff verwendet wird 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff flüssig vorliegt.
    3) Verfähren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff gelöst vorliegt.
    n)) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff als Dispersion vorliegt.
    5) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff während und/ oder nach dem Schäumen vernetzt wird.
    6) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Kunststoff eine verstärkende Einlage aus organischen, anorganischen oder metallischen Materialien einbringt.
    7) Vorfehren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff Farbstoffe, Pigmente, Füll-, Streck- oder Verlaufmittel, Stabilisatoren, Beschleuniger, Mittel zur Erhöhung der Licht-und Wärmebeständigkeit, Härter, Weichmacher, feuerhämmende Mittel, insektizide, fungizide und bakteriostatisch wirkende Mittel, Vulkanisationsmittel, Schaumstabilisatoren, kurzgesclmittelle Fasern aus anorganischen, organischen oder metallischen Stoffen oder dgl. zugesetzt werden.
    8) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden oder Fasern des Flächengebildes Dicken von 1 bis 25 den, vorzugsweise 2 bis 15 den, besitzen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2302815A1 (de) * 1973-01-20 1974-08-08 Pegulan Werke Ag Verfahren zur herstellung von armierten mehrschichtigen kunststoffbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2302815A1 (de) * 1973-01-20 1974-08-08 Pegulan Werke Ag Verfahren zur herstellung von armierten mehrschichtigen kunststoffbahnen

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