DE1946134A1 - Regeleinrichtung fuer eine hydraulische Bremsanlage fuer Fahrzeuge - Google Patents
Regeleinrichtung fuer eine hydraulische Bremsanlage fuer FahrzeugeInfo
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Description
betreffend
Regeleinrichtung für eine hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge
Regeleinrichtung für eine hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge mit einem Gehäuse mit
einer Bohrung, in der ein axial beweglicher Kolben angeordnet ist, einer Einrichtung zum axialen Bewegen des Kolbens in der
Bohrung, einem ersten Ventil, welches die Verbindung zwischen der Bohrung und einem ersten Kanal zum Anschluß an eine Rückströmleitung
zu einem Behälter steuert, einem zweiten Ventil, welches die Verbindung zwischen der Bohrung und einem zweiten
Kanal zum Anschluß an eine Hochdruckquelle für Bremsflüssigkeit steuert und mit einer Auslaßleitung, die von der Bohrung weg zu
einem Radbremszylinder an mindestens einem Rad des Fahrzeugs führt, wobei die Anordnung derartig getroffen ist, daß bei Betätigung
der Einrichtung zum axialen Bewegen äes Kolbens der Kolben in der Bohrung derart in einer Richtung, bewegt wird,
daß das erste Ventil geschlossen und das zweite Ventil geöffnet wird, so daß dem Auslaß Druckmittel zugeführt werden kann.
0Q9S35/1228
194613V
Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Regeleinrichtung vorgesehen, daß die Einrichtung eine Antiblockiervorrichtung
zum Fühlen der Verzögerung des abgebremsten Rades umfaßt, die geeignet ist, den Kolben oder Stößel in Rückwärtsrichtung
zu bewegen, um das zweite Ventil zu schließen und das erste Ventil zu öffnen, wenn die Verzögerung des abgebremsten
Rades einen vorher bestimmten Wert übersteigt. Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung zum Bewegen des Kolbens in axialer
Richtung in der Bohrung ein Druckmittel, welches von einem
Hauptbremszylinder durch einen dritten Kanal im Gehäuse dem von ψ der Antiblockiervorrichtung abgewandten Ende der Bohrung zugeführt
wird. __ ·
Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt die Antiblockiervorrichtung einen von einem Elektromagneten betätigten Kern,
der in Abhängigkeit von einem Signal.eines elektrischen Gebers, welcher die Verzögerung des abgebremsten Rades mißt, in Rück- wärtsrichtung
beweglich ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel umfaßt die Antiblockiervorrichtung
einen Exzenter bzw. eine Kurvenscheibe, die im Winkel beweglich ist, um bei Erregung eines Elektromagneten
in Abhängigkeit von einem Signal eines elektrischen Gebers, welcher ebenfalls die Verzögerung des abgebremsten Rades mißt,
einen Druck auf den Kolben auszuüben.
Bei einer Winkelbewegung einer Scheibe im Verhältnis zu
einem ortsfesten Gehäuse durch die kurvenartige V/irkung von Kugeln, die in komplementär geneigte Ausnehmungen in der Scheibe
bzw. im benachbarten Ende des Gehäuses eingreifen, ist der Exzenter im Winkel beweglich.
Ein Nebenkanal im Gehäuse der Regeleinrichtung steuert
den Einlaß vom dritten Kanal zu einer Stelle hirter dem zweiten
Ventil, wodurch bei einem Versagen der Hochdruckquelle der
Druck vom Hauptbremszylinder über das zweite Ventil dem Radzy-"
linder übermittelt wird. - . . , - "
009835/122 8
Dieser Nebenkanal ist normalerweise von einem dritten
Ventil geschlossen, welches selbsttätig öffnet j wenn-die
Hochdruckquelle versagt und das Ventil dem Hauptbremszylinderdruck ausgesetzt ist.
Bei einem Äusführungsbeispiel bewirkt das Öffnen des
dritten Ventils, daß die Antiblockiervorrichtung betriebsunfertig wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen verschiedener
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Anordnungszeichnung der Bremsanlage;
Fig.. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Regeleinrichtung zum Einbau in die in Figur 1 gezeigte Bremsanlage;
Fig. 3 ist eine halb im Schnitt gezeigte Queransicht der
Ventilanordnung, die die Druckmittelzufuhr von einer Hochdruckquelle zu der in Figur 2 gezeigten Regeleinricfhtung
steuert;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Grundriß eines Drosselventils,
welches in die Einiaßleitung zur Regeleinrichtung gemäß Figuren 2 und 3 eingebaut ist; ■ >
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch"eine abgewandelte Regeleinrichtung
zum Einbau in die Bremsanlage gemäß • lE'igur 1; ' ■ ■-.■'"■ \- ■--■■■■-■ ·■■--
009835/^2^8 .,""'''" :
INSPECTED
:- ' ■' - 4 - ' ■■■■- . ; ■
Pig» 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Figur 5;
Fig. 7 zeigt einen Teilschnitt längs.der Linie 7-7 in Figur 5,
Bei dem in Figurύ gezeigten Plan wird einem Eadzylinder
Io einer Radbremse von einer Hochdruckquelle in Form eines
hydraulischen Speichers 11 durch eine"Regeleinrichtung 12 bei
Betätigung eines.pedalbetätigten Hauptbremszylinders 13, der
der Regeleinrichtung 12 den Betätigungsdruck vermittelt, ein
Druckmittel zugeführt.
Der hydraulische Speicher 11 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 14, in ,dem ein schwimmender Kolben 15 arbeitet, durch
den das Gehäuse 14 in einen Raum 16, der ein unter Druck stehendes
Gas enthält, um auf einen eine hydraulische Flüssigkeit enthaltenden Räum 17 Druck auszuüben, unterteilt ist. Der
Raum 17 ist an eine Zufuhrleitung von einer Hochdruckpumpe
sowie an einen-Einlaß in-die Regeleinrichtung 12 angeschlossen.
Wenn die Bremsen sich in gelöster Stellung befinden, strömt
hydraulische Flüssigkeit von einer Auslaßöffnung in der Regeleinrichtung
12 durch eine Rückströmleitung 19 zu einem Behälter zurück, der die Pumpe 18 versorgt.
Die Regeleinrichtung 12 ist im einzelnen in den Figuren 2 bis 4 dargestellt'und umfaßt ein Gehäuse mit einer durchgehenden
Bohrung 2o, die an im Abstand voneinander vorgesehenen
Stellen abgestuft ist, um drei Abschnitte 21, 22, 23 mit
unterschiedlichem Durchmesser zu bilden. Eine im mittleren
Abschnitt 22 der Bohrung 2o, d.h. dem Abschnitt mit dem
mittleren Durchmesser vorgesehene Hülsenanor^nung 24 erstreckt
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sich an ihrem äußeren Ende in den Abschnitt mit größerem
Durchmesser Das innere Ende der Hülsenanordnung 24 ist von
einem Stopfen 26, der in den Abschnitt 21 mit dem größten Durchmesser eingeschraubt ist und mit dem äußeren Ende der
Hülsenanordnung 24 in Eingriff steht, an einer Schulter 25 an der Stufe in der Bohrung zwischen dem mittleren Abschnitt
22 und dem Abschnitt 23' mit kleinstem Durchmesser in Anlage
gehalten.
Die Hülsenanordnung 24 umfaßt eine Hülse 30 mit abgesetzter
durchgehender Bohrung, deren B'ereich 31 mit dem größeren Durchmesser dem Stopfen 26 benachbart isto Ein im
Bereich 31 der Bohrung 20 - arbeitender Kolben 32 ist von einer Stange 33 getragen, mit der der Kolben eine Stufenkolbenanordnung
bildet, die im Abschnitt 23 der Bohrung 20 mit dem kleineren Durchmesser und einer in einer Ausnehmung
36 im inneren Ende der Hülse aufgenommenen, ringförmigen
Dichtung 35 arbeitete Der Teil 31 der Hülse 30 führt an
seinem innersten Ende in eine axiale Ausnehmung 37» in der eine Feder 38 angeordnet ist, die den Kolben 32 in Richtung
zum Stopfen 26 preßte
Die Hülse 30 weist eine radiale Öffnung 39 auf, die zwischen zwei geschlossenen Dichtungsringen in der Hülse
angeordnet ist und eine Verbindung zwischen einem zur Atmosphäre führenden Kanal 40 im Gehäuse und der Ausnehmung
37 herstellt, und dichtet die Öffnung 39 gegen das Eindringen
der hydraulischen Flüssigkeit ab. *
Ein weiterer Kanal 41 im Gehäuse, der an die Radzylinder
der Bremsen des Fahrzeugs anschließbar ist, öffnet sich in den Abschnitt 23 der Bohrung 20 im Gehäuseo
Ein in eine mit Schraubgewinde versehene Aussparung 009835/1228
im Gehäuse eingeschraubtes und mit dem Pedal betätigten
Hauptbremszylinder. 13 verbindbares Anschlußstück 42 ist mit
einer .Axialbohrung 43 versehen, die über einen Kanal 44 im
Gehäuse mit dem Abschnitt 21 der Bohrung 20 in Verbindung
steht. Das innere Ende des Stopfens 26 weist mindestens einen Schlitz 45 auf, so daß der Hauptbremszylinderdruck
auf das äußere Ende des Kolbens 32 wirken kann* Ein in Pig,
gezeigtes Plattenventil 46, welches zwischen dem inneren. Ende des Anschlußstücks 42 und dem Gehäuse angeordnet ist,
weist einen geschlossenen Ring 47 auf, der eine sich nach innen erstreckende nachgiebige Zunge 48 mit einer öffnung 49 hat,
deren Durchmesser kleiner ist als der der Axialbohrung 43 im Anschlußstück«, Das Plattenventil wirkt als Rückschlagventil
und läßt Fluid vom Hauptbremszylinder vorbei fließen, während
es die Rückströmung von Fluid zum Hauptbremszylinder in der entgegengesetzten Richtung durch die Öffnung 49 drosselt.
Die Kolbenstange 33 hat eine aus einem Stück mit ihr bestehende Verlängerung 50 mit eingezogenem Durchmesser,
die sich ein erhebliches Stück in den. Abschnitt 23 der Bohrung 20 mit dem kleinsten Durchmesser erstreckt. Zwei auf der Verlängerung
50 angebrachte Kragen 51 und 52 werden von einer
starken Feder 53 voneinander weggepreßt und stehen mit einer Schulter 54 an der Durchmesserabstufung zwischen der Kolbenstange
33 und der Verlängerung 50 bezw. mit einem vom freien
Ende der Verlängerung 50 getragenen Anschlagskragen 55 in ·
Eingriff· ~ -
Der Kragen 52 ist an einander gegenüberliegenden Seiten
eines radialen Flansches 56 mit je einer Ringnut 57-und 58
versehen· Der Schaft 59 eines unter Federspannung stehenden Kippventils 59a, welches die Rückströmung von hydraulischer
Flüssigkeit zum die Pumpe 18 versorgenden Behälter steuert,
erstreckt sieh in. den Abschnitt 23" der Bohrung^Mt kleinstem -
00 9835/122Ö
'.i -W
Durchmesser und ist in der Ringnut 57 an der der. Kolbenstange 33 zugewandten Seite des Flansches 56 aufgenommen.
Der Schaft 61 eines unter Federspannung stehenden Kippventils 61a erstreckt sich in den Abschnitt 23 der Bohrung
und ist in der Ringnut 58 an der anderen, von der Kolbenstange
33 abgewandten Seite des Flansches aufgenommen.
Das Kippventil 61a steuert die Druckmittelströmung
vom hydraulischen Speicher 11 in den Abschnitt 23 der Bohrung 20 durch eine Öffnung 62 im inneren geschlossenen
Ende einer Hülse 63» die in einer abgesetzten Bohrung 64 im Gehäuse der Regeleinrichtung aufgenommen ist. Die Hülse
ist in dem Bereich der Bohrung 64 mit kleinerem Durchmesser
angeordnet und hat einen radialen Flansch 65, der an einer Schulter 66 an der Durchmesserabstufung der Bohrung 63 anliegt.
Die Innenfläche des geschlossenen inneren Endes der Hülse 63 um die Öffnung 62 herum ist konisch gestaltet und
bildet einen Sitz für die Außenfläche eines Kopfes 67 eines
Rückströmventils, welches mit einem Querschlitz 68 versehen ist· Der Ventilkopf 67 ist von einem Ventilschaft 69 getragen,
der in einer mittleren Iiängsbohrung 70 in einer
Hülse 71 mit konisch gestaltetem inneren Ende aufgenommen
ist;die Innenfläche des Ventilkopfes 67 1st normalerweise
von einer Feder 72, die zwischen dem vom Kopf 67 abgewandten
Ende des Schaftes 69 und einer Schulter in der Nähe des
inneren Endes der Hülse 71 wirkt, in Eingriff mit dem benachbarten Ende der konischen Hülse 71 gehalten.
■ Das-konische Ende der Hülse 7.1 steht normalerweise
±n Eingriff mit dem benachbarten Ende der Hülse 63 an dem die Bohrung in der Hülse umgebenden.Rand·
. Die konische.. Hülse..71, Arbeitet in. einer mittleren
Bohrung einer, ,abgesetzten Hülse, 73, deren innerstes Ende mit
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dem größten Durchmesser im Abstand von radialen Flansch 65
angeordnet ist und einen kleineren Durohmesser hat als der größte Durchmesser der abgesetzten Bohrung 64« Der Bereich
der abgesetzten Hülse 73 mit dem kleinsten Durchmesser ist
in einer weiteren Hülse 7.4 aufgenommen, die mit der V/and
der abgesetzten Bohrung 64 im Bereich des größten Durchmessers in abdichtendem Eingriff steht , und das äußerste
Ende der Hülse 74 ist mit einer nach innen gewandten Lippe
bezv/o einem Rand 75 ausgebildet, der einen Anschlag für
k das äußere Ende der abgestuften Hülse 73 bildeto Von einem
in die abgestufte Bohrung 64 eingeschraubten Stopfen 76 ist die Hülse 74 in ihrer lage gehalten, und eine mit ihrem
inneren Ende in einer mittleren Bohrung am äußeren Ende der
konischen Hülse 71 angeordnete Verlängerungshülse 77 ist in
einer axialen Ausnehmung 78 in diesem Stopfen 76 aufgenommene
Dabei steht die Ausnehmung 78 mit einem mittleren Durchlaß
79 in Verbindung, durch den Druckmittel vom hydraulischen
Speicher 11 ins Innere der Hülsen 71 und 72 fließt;und die
Ausnehmung hat eine etwas größere Länge als die Länge der Verlängerungshülse 77>
die sie umschließt«, Die Verlängerungshülse 77 ist mit einer Außenschulter 80 ausgebildet,.die
normalerweise mittels einer Druckfeder 81 in Anlage an einer
' radialen Lippe bezwc einem Rand am äußeren Ende der Hülse
gehalten ist ο Die Hülse 71 und die Verlängerungshülse 77
sind aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff hergestellt.
Eine schräg verlaufende Bohrung 82 stellt eine Verbindung
zwischen dem Abschnitt 21 der durchgehenden Bohrung
20 und dem Bereich der abgestuften Bohrung 64 mit dem größten
Durchmesser zwischen den Hülsen 63 und 73 her.
.... ■- Eine Antiblockiervorrichtung ist an das vom Stopfen
abgewandte Ende des Gehäuses angeschlossen und umfaßt einen,
äußeren Hantel b-esw«, ein Gehäuse.'9Oj 'welches- eine nicht -
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magnetische innere Hülse 91 umschließt, die an ihrem äußeren
Ende geschlossen und von Wicklungen 92 umgeben ist» Die Innenhülse 91 ist an ihrem inneren Ende mit einem nach außen
gerichteten radialen Flansch 93 versehene Eine Schraubverbindung mit dem Gehäuse ist durch Öffnungen in diesem Flansch
und in einem radialen Flansch 9Λ eines im inneren Ende der
91
Hülse aufgenommenen Hilfsgehäuseteils 95 hergestellt« Im Hllfsgehäuseteil 95 ist eine mittlere durchgehende Bohrung vorgesehen, durch die sich eine Verlangerungsstange 97 erstreckt, die an einen in der Innenhülse 91 arbeitenden Kern 98 angeschlossen ist. Das innere Ende der Verlängerungsstange 97 ist mit einem mit Aussparung versehenen Kopf 97a mit . offenem Ende versehen, dessen Innendurchmesser, groß genug'" ist, um das äußere Ende der Verlängerung 50 der Kolbenstange 33 aufzunehmen«, Normalerweise befindet sich der Kopf 97a im Abstand vom Anschlagskragen 55 am äußeren Ende der Verlängerung 50, und ein Spalt besteht zwischen dem Kern 98 und dem benachbarten Ende des Hilfsgehäuseteils 95.
Hülse aufgenommenen Hilfsgehäuseteils 95 hergestellt« Im Hllfsgehäuseteil 95 ist eine mittlere durchgehende Bohrung vorgesehen, durch die sich eine Verlangerungsstange 97 erstreckt, die an einen in der Innenhülse 91 arbeitenden Kern 98 angeschlossen ist. Das innere Ende der Verlängerungsstange 97 ist mit einem mit Aussparung versehenen Kopf 97a mit . offenem Ende versehen, dessen Innendurchmesser, groß genug'" ist, um das äußere Ende der Verlängerung 50 der Kolbenstange 33 aufzunehmen«, Normalerweise befindet sich der Kopf 97a im Abstand vom Anschlagskragen 55 am äußeren Ende der Verlängerung 50, und ein Spalt besteht zwischen dem Kern 98 und dem benachbarten Ende des Hilfsgehäuseteils 95.
Mehrere Kanäle 99 sind im Kern 98 vorgesehen, damit
Flüssigkeit zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Hülse 91 fließen kann, und mindestens ein sich axial
erstreckender Kanal 95a stellt eine Verbindung zwischen dem inneren Ende der Hülse 91 und der abgesetzten Bohrung 20
her.
Die Räder des Fahrzeugs deren Bremsen an den Kanal
angeschlossen sind oder die Achse, auf der diese Räder angebracht sind, sind mit elektrischen Aufnahmevorrichtungen versehen,
die die Verlangsamung jedes Rades oder der auf der Achse angebrachten Räder abtasten,, Das entsprechende Signal
wird von einem Verstärker verstärkt, dessen Ausgang an die
Wicklungen 92 der Antiblockiervorrichturig angeschlossen ist0
009835/122
Die Ruhelage der Regeleinrichtung entspricht der in den Zeichnungen dargestellten Lage, wobei das Kippventil 59a
durch sein eigenes Zusammenwirken mit dem Flansch 56 des '
Kragens 52 in offener Stellung gehalten ist, so daß die
abgesetzte Bohrung 20 im Gehäuse in freier Verbindung mit dem die Pumpe 18 versorgenden Behälter steht. Der Flansch
befindet sich im Abstand vom Schaft 61 des Kippventils 61a,
• so daß dieses Kippventil in geschlossener Stellung gehalten
ist und die Öffnung 62 durch seine Federbelastung schließt,
die dem Druck des vom hydraulischen Speieher 14 ins Innere,
der konischen Hülse 71 zugeführten Druckmittels entgegen
wirkt. Allerdings reicht der Druck des Druckmittels aus, den Ventilkopf 67 entgegen der Kraft der Feder 72 von der konischen
Hülse 71 entfernt zu halten; aber die konische Hülse
71 bleibt in Eingriff mit dem unteren Ende der Hülse 65 wegen
der unterschiedlichen Flächen desjenigen Bereiches, der dem Druckmittel vom hydraulischen Speicher 14 ausgesetzt ist, und
des Bereiches, der dem Druck vom Hauptbremszylinder 13 im
Bereich der abgesetzten Bohrung 64 mit dem größeren Durchmesser ausgesetzt ist.
Bei der normalen Betätigung der an den Auslaß 41
angeschlossenen Bremsen wird bei Betätigung des pedalbetätigten Hauptbremszyiinders 13 ein Druckmittel dem Abschnitt
21 der abgesetzten Bohrung 20 zugeführt. Der Hauptzylinderdruck
wirkt auf das äußere Ende des Kolbens 32 und bewegt
die den Kolben 32, die Kolbenstange 33 und die Verlängerung
50 umfassende Anordnung in der abgesetzten Bohrung 20 in
Eichtung vom Stopfen 26 weg» Da die Kraft der Feder 53 /
stärker ist als der Hauptzylinderdruck bleiben die Kragen
51 und 52 als feste Anordnung bestehen und bewegen sich mit
der Verlängerung 50 iiL unverändertem Abstand-voneinander·
Das hat zur Folge, daß der Flansch 56 außer .Eingriff mit dent
Schaft des Kippventils 59a bewegt wird, so daß sich dieses
sch "■. - Ventil unter der Wirkung der ihm zugeordneten Fedter /ließt
und die Verbindung mit dem Behälter unterbricht«, Eine weitere
Bewegung des Kolbens 32 veranlaßt den Flansch 56 mit dem
Schaft des Kippventils 61a in Eingriff zu treten und dies
Ventil zu öffnent damit Druckmittel vom hydraulischen Speicher
11 durch den Schlitz 68 im Rückströmventil 67 und durch die
öffnung 62 in die abgesetzte Bohrung 20 fließen kann, von.
wo aus es den Radzylindern der Bremsen durch den Kanal 41
zugeleitet wird.
Das Druckmittel im Abschnitt 23 der abgesetzten Bohrung
20 übt eine Reaktion aus auf das Ende der Kolbenstange
33 und ist der durch den Druck vom Hauptbremszylinder 13-auf
den Kolben 32 ausgeübten Kraft entgegengesetzt« Das bewirkt, daß der Kolben 32 sich in entgegengesetzter Richtung bewegt
und Fluid zurück zum Hauptbremszylinder drängt; dieser Rückströmung
zum Hauptbremszylinder 13 setzt die Öffnung 49 in
dem als· Drossel wirkenden Plattenventil 46 Widerstand entgegen, um zu verhindern daß Schwingungen der Differentialkolbenanordnung
32, 33 auftreteile
Die Rückströmung des Fluids dauert solange an, bis
ein ausgeglichener Zustand erreicht ist, bei dem der Differentialkolben 32 eine Stellung einniinnt, bei der beide
Kippventile 59a und 61a sich unter der' Kraft der ihnen zugeordneten Federn schließen.
Wenn das Maß der Verlahgcamung des abgebremsten Rades
bezWo der abgebremsten Räder,Welches die elektrischen
AufnaJuaevorrichtungen abtasten, einen vorher bestimmten Yfeict
erreicht, genügt der Ausgang von Verstärker, um die- \7iek-■"-'-lungen
92 der AntiblocMervorrichtuii^ zu erregen,, Der Kern 9ß
wird vorwärts· bewegt und der Kopf-' BIk' äex Verlängerung 97; ?': "
tritt' mit dem AnDClilagslcfagen §5* in Angriff, um' diesen ' ^1':'-;
sowie den Kragen 52 in Verhältnis sü± Veränderung-50-dn--·ηΐί:';
00 98 35/122 8 y' '
- ; ' - .""■'- 1.2 - ■■■■'■■ ■■■■" " ■.. ' ' ' ' ' ;
Eichtung zum Stopfen 26 zu bewegen, wobei die Feder 53
zusammengepreßt wird« Durch diese axiale Bewegung des Kragens
52 tritt der Flansch 56 mit dem Schaft des Kippventils 59a in Eingriff, welches geöffnet wird und den Bremsdruck frei
gibt, indem die abgesetzte Bohrung 20 mit dem Behälter in Verbindung gebracht wirdo Sobald der Bremsdruck entlastet
wird, bewegt sich die Differentialkolbenanordnung,32, 33 unter dem Einfluß des Hauptzylinderdrucks in Richtung vom Stopfen
26 weg, bis die Kragen 51 und 52 aneinander anliegen»
k - Sobald das Rad oder die Räder wieder ihre ,normale
Umdrehungsgeschwindigkeit haben, wird der Speisestrom zu den Wicklungen-92 abgeschaltet und die Fedea? 53 bewirkt, daß die
Kragen wieder auseinander bewegt werden, um das Kippventil 59a zu schließen und das Kippventil 61a.zu öffnen, so daß
die Bremsen wieder in der oben beschriebenen Reihenfolge angelegt
werden,,
Wird-der Hauptbremszylinderdruck bei Beendigung eines
Bremsvorganges aufgehoben, so Wird die Einrichtung in die oben beschriebene Ruhestellung zurück versetzt.
Im Fall eines Versagens der Hochdruckquelle, wenn' ' zum Beispiel die Hochdruckpumpe 18 öder der hydraulische
Speicher 11. versagt oder viemi ein Bruch in einer Rohrleitung
zwischen der Pumpe und dem Speicher oder zwischen dem Speicher
und dem Kanal 79 auftritt, wirkt der Hauptz-ylinderdruck
im Bereich der abgesetzten Bohrung 64 mit dem größten Durchmesser,
auf die"konische Hülse 71 und bewegt sie außer Eingriff
mit der Hülse 63.; Da die abgesetzte Hülse 73» in der ·
die konische EuI-se 71 arbeitet, mit einem elektrischen
Bürstenara 100 in Berührung steht, der den Betrieb der Antibloekiervorrichtung etcuert,. wird "bei der Abv/ärtsbewegurig
• der konischen Hülse 71 aus ihrem Eingriff mit der Hülse 63
die Berührung mit dem elektrischen. Burstenarai 1,00 unterbrochen,
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und die Antiblockiervorrichtung ist nicht betriebsfähig,, ·
Gleichzeitig wird, der Hauptzylinderdruck über die Öffnung
62 und die abgesetzte Bohrung 20 auf die Radbremse aufgebracht, und Druckmittel vom Hauptzylinder 13 kann wegen
der Wirkung des Rückströmventils. 67 nicht sum hydraulischen Speicher 11 zurückfließen»
Bei dem in den Figuren 5 bis 7 gezeigten abgewandelten Ausführungsbeispiel einer Regeleinrichtung 12 sind für die
entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die in den Figuren 5 bis 7 dargestellte Einrichtung umfaßt
eine abgesetzte durchgehende Bohrung 120 mit einem Bereich
121 von größerem Durchmesser und einem Bereich 122 von
kleinerem Durchmesser»
Ein im Bereich 122 der Bohrung arbeitender Kolben hat einen vergrößerten Kopf 124» welcher im Bereich 121 mit
dem größeren Durchmesser angeordnet isto normalerweise ist
der Kopf 124 des Kolbens 123 von einer Tellerfeder oder
einer anderen federnden Unterlegscheibe 126, die zwischen
dem Kopf und einer Schulter 125 an der Durchmesserabstufung
in der Bohrung 120 ausgebildet ist, von der Schulter weggehalten«,
Ein Stößel 127·, der in einer Axialbohrung durch
den Kolben 1.23 hindurch arbeitet., kann an seinem innersten Ende mit einem schwimmenden Kolben in Form eines Schiebers
128 in Eingriff treten, welcher im Bereich 122 der Bohrung
arbeitet«, Der Kolben 128 ist an einer Stelle seiner: "längserst
reokung mit einem radialen Flansch 129 versehen, der
zwischen den Schäften 59 im-& 61 der unter Federspannuiig
stehenden Kippventile 59a bezw, 61a angeordnet ist und abwechselnd
mit dom einen oder anderen- in Eingriff bringbar
inbo -Dabei steuern die Kippventile'die Ruckströmüng sum
ücriaüT.ei;' be-sv/, die öffnung 62 darch-die das" Druckmittel vom
ieher 11 ",ur Bohrung 1 2Ü gelangt.
8AO ORtQiNAL
- H-
Eine insgesamt mit I30 bezeichnete AntiblockiervorrichtUng
In form eines drehbaren Elektromagneten kann durch eine Schraubbolzenverbindung mit dem vom Stopfen 26 abgewandten
Ende der Einrichtung verbunden werden. Diese Antib lackiervorrichtung umfaßt ein nicht magnetisches1 -ortsfestes Gehäuse"?
13"! »in dem Wicklungen 132 untexgebracht "sind, die an den ·'-'"
Ausgang eines Verstärkers angeschlossen sind, der Signale
von·den elektrischen Aufnahmevorrichtungen empfängt, die
die Verlangsamung der abgebremsten Räder abtasten.
Das Gehäuse I3I hat eine mittlere Bohrung Ί33, die mit
einer Ans enkung versehen ist, um einen Kern in Form eines
Ansatzes 134 .aufzunehmen".," der mit einem über das äußere" Ende
der Bohrung 133 vorstehenden Schaft 135 versehen, ist» Die
Wicklungen 132 sind innerhalb einer ringförmigen Kammer I36
im Gehäuse angeordnet,' die im Vergleich zur Ansenkung radial
weiter außen liegt„ Der Ansatz 134 steht vom Gehäuse 1,31 vor
und dient als lagerung für eine kreisförmige Scheibe 137»
die von einer zwischen dem Gehäuse und dem äußeren Ende des Schaftes 135 angeordneten Feder 138 In Richtung zum Gehäuse
gedrängt ist, , . . '
Jrei Kugeln 139 sind In miteinander ;zusammenwirk=e;nden ■
geneigten odex konischen Ausnehmungen 140 in einander benachbarten
flachen der Scheibe 137 u:£1^ &QS Gehäuses I3I an im
Y/infcelabstand. auf einem ¥älz3creis mit gleichbleibendem Durchmesser liegenden Stellen angeordneto . .
Die !länge des Aftsatses 134 und die Tiefe der Anaen-]mng
sind "so gewälilt, daß ein Hjuftspalt-^i^-zwlsehen dem. ■ ,
inneren Ende- des Anaatz-es 1'34 und einer benachfbarten End—. fläche
des (rehäti£j.QS am Boden der Absenkung besteht« . -" ."
- J*ϊ vt'-^'C .1 ".'■''■■■ ■ - "' ' ' -' - ■ ·
' Ein ΐλχΧ, -tie^ifeiiSonflache der-.Echeibe 137 fest-vexbun- . ·
35 / 1 22Ϊ
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
dener Exzenter 142 kann mit dem äußeren Ende einer Stange H3 in Eingriff treten, die sich durch eine ortsfeste
Dichtung 144 in der Bohrung 122 erstreckt und an ihrem
inneren Ende mit dem benachbarten Ende des Kolbens 128 in Eingriff steht.
Bei einer normalen nicht betriebsfertigen Stellung
befindet sich die Regeleinrichtung 12 in der in den Zeichnungen dargestellten Lage. Die Antiblockiervorrichtung I3o
befindet sich in der in Fig. 7 dargestellten Lage, bei der
die geneigten Ausnehmungen 140 in der Scheibe 137 in Umfangs·
richtung im Verhältnis zu den ihnen komplementären Ausnehmungen im Gehäuse 131 versetzt sind, so daß sich die Kugeln
zwischen der Scheibe 137 und dem Gehäuse 131 an
Stellen ganz in der Nähe der Ränder der geneigten Ausnehmungen befinden.
Bei der normalen Betätigung der an den Kanal 41 angeschlossenen
Bremsen wird bei Betätigung des pedalbetätigten Hauptzylinders 13dem Abschnitt 121 der abgesetzten
Bohrung 120 Druckmittel zugeführt. Der Hauptzylinderdruck wirkt auf den Kopf 124 des Kolbens 123 und bewegt
diesen in der Bohrung 120 entgegen der Belastung durch die
federnde Unterlegscheibe 126; gleichzeitig, wirkt" der Ha.up.tzylinderdruck
auf das Ende des Stößels 127 und bewegt diesen im Verhältnis zum Kolben 123 in die Bohrung 120 hinein.
Aufgrund des Eingriffs zwischen dem Stößel 127 und dem
Kolben 128 wird der letzte in der Bohrung vorwärts bewegt, damit der Plansch 129 außer Eingriff mit dem Schaft des
Kippventils 59a gebracht werden kann» so daß dieses Ventil
sich Halter der 7/irkung der ihm zugeordneten P.eder schließt
und dii Verbindung mit dem Behälter unterbricht. Eine
weitere Bewegung des Kolbens'128 in der gleichen Richtung
bringt den Flansch 129 in Eingriff mit dem Sckaft 61 des
Kippventils 61a und öffnet-dieses Ventil,-damit Druckmittel
0098 3 5/1228
BAD 0BH3INAL
vom hydraulischen Speicher-11 durch den Schlitz 68 im
Rückströmventil 67 und durch die Öffnung 62 in die abgesetzte Bohrung 1 20. fließen kann, von wo aus es durch den
Kanal 41 zu den Radzylindern der Bremsen gelangt.
Das Druckmittel im Abschnitt 122 der abgesetzten
Bohrung 120 übt eine Reaktion auf den Kolben 123 aus, die .
der durch den Druck vom Hauptzylinder 13 auf den Kolben aufgebrachten
Kraft entgegengesetzt ist* -..-..
Die Bewegung des Kolbens 123 und des Stößels 127.
unterliegt Reibungskräften aufgrund des Widerstandes der . Dichtungen» Dies hat zur Folge, daß bei den niedrigen
Drücken,, bei denen die Peder 126 zusammenfallen kann, eine
Druckmittel Strömung auftritt t, wenn die Reaktion einen Viert
erreicht j bei dem., der Stößel 127 veranlaßt wird,, sich in ■ ■
Rückwärtsrichtung zu bewegen. Dies tritt bei einer nach innen gerichteten.. Bewegung des Kolbens 123 bis zu den den
letzten Stufen des Lös ens der Bremse zugeordneten niedrigen ·_.
Drücken aufo Pur alle normalen Zwecke ist ein ausgeglichener
Zustand hergestelltf bei dem der Druck im Absclinit.t 122 der
Bohrung. 12.0 so geregelt ist,; daß er dem; Druck im. Abaclmitt ,-,
121. der Bohrung.entspricht <>■ ■ --.
. Die.-·■ VerlangeäJäung d-ex* äbgjsbi/.eiastGn Räder be.zw* des .-. ·
gebremsten ,Rades ,Te-rursacht- bei allen ;Wßr"uen .der Verlang«--
oamuiiß einen Ausgang des Verstärkers, jedoch übermittelt
die ,V-OH- den -erregten .Wicklungen. 1.32 dps Solenoids erzeugte
Kraft .keine ,Reaktiqn" ·-an den -Kolben 128; bis. die über die ..-..
Pliiuhe rler-d-ea-dem. ,Bremsdruckmittel au fige.se-tat en. Stange.. _
wirkende Kraft überwunden ist.. Jenseits, dieses Punktes wird der .Druck im Abschnitt 122 der Bohrung 120 niedriger, als--der
im Abschnitt 121 gemäß dem; Verhalten d.er elektrischen Rückkopplung,
.der Verlor^samuiigf; vae fit /las Solenoid üterträgt«
17 - -
Der Kern 134 wird dann axial im Gehäuse bewegt und
veranlaßt die Kugeln 139 in die geneigten Ausnehmungen 140
• zu rollen und bewegt die Scheibe 137 und den Exzenter 142 im Winkel in .Pig. 5 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn, um
auf die Stange 143 einen Druck auszuüben, der den Kolben in Rückwärtsrichtung zum Stopfen 26 hin bewegt«
Der Flansch 129 des Kolbens 128 tritt mit dem Schaft des Kippventils 59a in Eingriff, öffnet dieses Ventil und
gibt den Bremsdruck frei, indem die abgestufte Bohrung 120 mit dem Behälter in Verbindung gebracht wirdo
Die geneigten Ausnehmungen 140 sind so gestaltet, daß die Neigung verhältnismäßig steil beginnt und schrittweise
flacher wird, so daß die starken Schwankungen in der Zugkraft zwischen den Polen des Elektromagneten, die bei einer Änderung
der Erregung der Pole auftreten, weitgehend reduziert werdeno
Da der Stößel 127 auch in Rückwärtsrichtung bewegt
wird, wird der Kolben 123 automatisch in Vorwärtsrichtung in die Bohrung 120 gegen die Spannung der federnden Unterlegscheibe
126 bewegt, um das Volumen des eintretenden Stößels auszugleichen und einen gleichbleibenden Druck im
Abschnitt .121 der abgesetzten Bohrung beizubehaltene
Es ist wichtig, daß die Fläche der Stange 143 klein im Vergleich zur Fläche des Stößels 127 ist, um die AntiblocMexvorrichtung
so empfindlich wie möglich zu machen. Hit
anderen \7orten es muß dann nur eine minimale Kraft vom Exzenter
142 auf die Stange 143 aufgebracht werden, den Bremsdruck
zu entlasten, wenn das Maß der Verlangsamung eines
abgebremsten Rades einen vorher bestimmten Wert übersteigt. Die boiiritl-.;be Kraft gellt; über den herz-D eilenden -Druck des
009836/ 1-22 9 ' ."
SADORKIiNAL
HauptbremsZylinders multipliziert mit der Fläche der
Stange 143 hinaus.
Im übrigen entspricht der Aufbau und die Wirkungsweise
dieses Ausführungsbeispiels im wesentlichen dem im Zusammenhang mit den Figuren 2 und.3 beschriebenen Ausführungsbeispiele
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel kann die
Umdrehung der Scheibe direkt dadurch erreicht werden, daß der Elektromagnet 132, 134 durch einen Drehmagneten ersetzt
wird, wodurch die Anordnung der Kugeln 139 überflüssig ist. .
00 98 35/ 1 22
Claims (18)
- P a ten t an s ρ r ü c h eRegeleinrichtung für eine hydraulische Bremsanlage für Fahrzeuge mit einem Gehäuse mit einer Bohrung, in der ein axial beweglicher Kolben angeordnet ist, einer Einrichtung zum axialen Bewegen des Kolbens in der Bohrung, einem ersten Ventil, welches die Verbindung zwischen-der Bohrung und einem ersten Kanal zum Anschluß an eine Rückströmleitung zu einem Behälter steuert, einem zweiten VentilF welches die Verbindung zwischen der Bohrung und einem «weiten Fanal sum Anschluß an eine Hochdruckquelle für Bremsflüssigkeit- steuert und mit einer Auslaßleitung, die von der Bohrung weg zu einem Radbremszylinder an mindestens einem Rad des Fahrzeuges führt, wobei die Anordnung derartig getroffen ist, daß bei Betätigung der Einrichtung zum axialen Bewegen des Kolbens der Kolben in der Bohrung derart in einer Richtung bewegt wird, daß das erste Ventil geschlossen und das zweite Ventil geöffnet wird, so daß dem Auslaß Druckmittel zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß di<! Einrichtung (Ii) eine .Antiblocki-ervorrichiuriß (9o bis 99» I3o) sum Fühlen der Verzögerung des abcebre:.;:_-1 cn Rades umfaßt, die geeignet ist, den Kolben oder fHößol (3;·:, 1£7) in Rückwärtsriclitung zu bewegen, uia das zweite Ventil (61 a) zu schließen und das erste Ventil (59a) zu öffnen, wenn die Verzögerung rob abgebremsten Radeo einen vorher bestimmten './ort übersteigt.;,; . ■.;.::
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1. dadurch g e k e η η ~ :: e '- c h η e t , e,ai? die Einrichi »ng ειΐη axialen T:ewe£:er -:;ts KoI i ens occr ^*.1;'^·?; ;'321 1:':""? ;.n for Bohrur: r'-vcc**:^ .BAD ORIGINALumfaßt, welches von einem Haupfbremszylinder durch einen dritten Kanal (44) im Gehäuse dem von der Antiblockiervorrichtung (9o bis 99, I3o) abgewandten Ende der Bohrung (2ö, 12o) zugeführt wird.
- 3» Regeleinrichtung nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Antiblockiervorrichtung (9o bis 99) einen elektromagnetisch betätigten Kern (98) umfaßt, der in Abhängigkeit von dem Signal eines elekk trischen Gebers, welcher die Verzögerung des abgebremsten Rades mißt, in Rückwärtsrichtung beweglich ist.
- 4» Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et ,.--. daß die Antiblockiervorrichtung (I3o) einen Exzenter (142) aufweist, der im Winkel beweglich ist, um bei Erregung eines Solenoids (132) in Abhängigkeit von dem Signal eines elektrischen Gebers, welcher die Verzögerung des abgebremsten Rades mißt, einen Druck auf den Kolben oder Stößel "(127) aufzubringen. . ·
- 5· Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Exzenter (14.2) bei einer Winkelbewegung einer Scheibe (137) gegenüber einem ortsfesten Gehäuse (131) durch die Kurvenwirkung von Kugeln (139) , welche in komplementär geneigte Ausnehmungen (14o) in der Scheibe und dein benachbarten Ende des Gehäuses eingreifen, im V/ink el beweglich ist.
- 6« Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2_. bis 5? . ' dadurch g e k e η η ζ e ic h. η" e- t , daß ein liebe nkanal (82) im Gehäuse der Regeleinrichtung den Einlaß von einem00 9835/122dritten Kanal (44-) zu einer Stelle hinter dem zweiten Ventil (61a) steuert, wodurch bei einem Versagen der Hoohdruekquelle der Hauptbremszylinderdruck über das zweite Ventil (61a) -dem Auslaß (41) übermittelt wird»
- 7 ο Regeleinrichtung nach Anspruch .6, dadurch gekennzeichnet , daß der Uebenkanal normalerweise von einem dritten Ventil (71» 63) geschlossen ist, welches selbsttätig öffnet, wenn die Hochdruckquelle versagt und es dem Hauptaylinderdruck ausgesetzt wird«,
- 8. Regeleinrichtung nach Anspruch 7» dadurch g "e.-kennzeichnet , daß durch das Öffnen des dritten Ventils eine Einrichtung (100) betätigt wird, die die Antiblockiervorrichtung" ausschaltet.
- 9* Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das erste und zweite Ventil (59a, 61a) jeweils ein unter Federspannung stehendes Kippventil mit einem Schaft (-59 > 61) umfaßt, wobei sich die Schäfte in die Bohrung (20, 120) in den Weg eines Anschlags (56, 129) erstrecken, der bei einer Bewegung des Kolbens oder Stößels (32, 127) beweglich ist0
- 10. Regeleinrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (56) einen Kragen (52) umfaßt, welcher auf einer Verlängerung (50) am inneren Ende eines in einer abgesetzten Bohrung (20) im Gehäuse der Regeleinrichtung arbeitenden Differentialkolbens (32) angebracht ist, und daß sich ein Endbereich der Verlängerung durch den Kragen erstreckt und einen Anschlag trägt, mit dem ein mit Aussparung versehener Kopf (97a) am inneren Ende einer Verlängerung (97) am inneren Ende eines Korns (98) in Eingriff steht, der bei Erregung des Solenoids00 9835/1228B ORIGINAL' -χ- ; - " -,■■" ■■ti.(92) der Antiblockiervqrrichtung betätigbar ist.
- 11. Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (129) einen, radialen Plansch an einem Schieber (128) umfaßt, der in der Bohrung (122) zwischen den benachbarten Enden des Stößels (127) und einer Stange (143) arbeitet, die von dem Exzenter (42) der Antiblockiervorrichtung (130) axial beweglich ist, um über den Schieber (128) einen Druck auf den Stößel (127) auszuüben»
- 12 ο Regeleinrichtung nach;Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß das unter ]?e derb el astung stehende Kippventil (61a), welches das zweite Ventil bildet, die Strömung durch eine Öffnung (62) im inneren geschlossenen Ende einer ersten Hülse (63) steuert, Welche in einer Bohrung (64) im Gehäuse der Regeleinrichtung aufgenommen ist, und daß die Innenfläche des geschlossenen inneren Endes der Hülse (63) einen Sitz für den Kopf (67) eines Rückströmventils bildet, welches von einem Ventilschaft (69) getragen ist, der in einer mittleren L.ängsbohrung (70) einer zv/eiten, innerhalb der Bohrung ('64) im Gehäuse angeordneten Hülse (71) aufgenommen ist»
- 13o Regeleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Sitz und der Kopf (67) des Rückströmventils einen einander entsprechenden konischen Umriß habenο ' l
- 14. Regeleinrichtung nach Anspruch 12,,dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die zweite Hülse (71) ein konisch gestaltetes inneres Ende hat, welches normalerweise lait dem benachbarten Ende dierkrsten Hülse (63) über einen eine Bohrung in. der ersten Hülse umgebenden Rand in009835/1228Eingriff steht, in der der Kopf des Rückströmventils aufgenommen ist, und daß das vom Sitz in der ersten Hülse (63) entfernte Ende des Kopfes (67) des Rüekströmventils zum Eingriff mit dem innersten konischen Ende der zweiten Hülse (71) geeLgnet ist.
- 15· Regeleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die konische Hülse (71) in einer mittleren Bohrung einer abgesetzten Hülse (73) arbeitet, und daß der Bereich der abgesetzten Hülse (71) mit kleinerem Durchmesser in. einer weiteren Hülse (74) au fgenommen ist, die mit einem Bereich der V/and der Bohrung (64) des Gehäuses in abdichtendem Eingriff steht.
- 16. Regeleinrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrung (64) im Gehäuse eine abgesetzte Bohrung ist, und daß die Hülse (74) in dem Bereich der abgesetzten Bohrung (64) mit dem größten Durchmesser angeordnet ist,
- 17. Regeleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse der Regeleinrichtung eine schräg verlaufende Bohrung (82) aufweist, die zwischen 'dem Bereich der abgesetzten Bohrung (64) mit dem größten Durchmesser und dein dritten Kanal (44) zum Anschluß an einen Hauptbremszylinder eine Verbindung herstellt,
- 18. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17» dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung der konicclien Hülse (71) in Richtung von. der ersten Hülse (63) weg geeignet ist, den Kontakt nit einen elektrischen Bürstenarm. (100) zu unterbrechen, um die Antil£:ckiervcr?":chting (90 bis 99, 130) betriebsunfähig zu ni.cheii.0098 35/122 8ÖAÖ
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