DE1946016A1 - Nach dem Schwebungsverfahren arbeitender Frequenzanalysator - Google Patents

Nach dem Schwebungsverfahren arbeitender Frequenzanalysator

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DE1946016A1
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Klaus Knoll
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

  • Nach dem Schwebungsverfahren arbeitender Frequenzanalysator Die Erfindung betrifft einen Frequenzanalysator mit einem Oszillator, dessen veränderbare Frequenz mit der zu messenden Frequenz nach dem Schwebungsverfahren verglichen wird.
  • Es ist bekannt, die Frequenz einer Spannung dadurch zu messen, daß diese Spannung der Spannung eines Oszillators mit veränderbarer Frequenz linear überlagert wird. Die Amplitude einer derart gebildeten Spannung weist eine Welligkeit auf, deren Frequenz gleich der Differenz der Frequenzen der einander isberlagertetl Spannungen ist. Die Oszillatorfrequenz wird so eingestellt, da3 die Frequenz differenz Null ist. Am Oszillator kann dann unmittelbar die zu messende Frequenz abgelesen werden. Als Anzeigegerät für den Nullabgleich kann entweder ein Kopfhörer oder ein Oszillograph, also ein unmittelbar zu beobachtendes Gerät verwendet werden.
  • Soll dagegen die Frequenz derart angezeigt werden, daß ein'elektrisches Signal abgegeben wird, wenn die zu messende Frequenz um weniger als einen bestimmten Betrag von der Oszillatorfrequenz abweicht, dann ist dieses beschriebene Verfahren, mit dem zwar die Frequenz sehr genau gemessen werden kann, nicht mehr geeignet. Es werden daher häufig elektrische oder für größere Genauigkeiten mechanische Filter zur Frequenzanalyse verwendet. Derartige Analysatoren erfordern einen erheblichen Aufwand und ein großes Bauvolumen.
  • Der Erfindung liegt die. Aufgabe zugrunde, einen Analysator zu schaffen, der die Genauigkeit des Schwebungsanalysators hat und der ein elektrisches Signal abgibt, wenn die zu messende Frequenz um weniger als einen vorgegebenen Wert von der Frequenz des Oszillators abweicht, also innerhalb einer bestimmten Bandbreite liegt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Oszillator zwei Spannungen abgibt, die um 900 gegeneinander phasenverschoben sind und die in jeweils einem Kanal mit dem Eingangssignal, dessen Frequenz zu messen ist, überlagert sind, und daß die Ausgangssignale der beiden Kanäle einem Diskriminator zugeführt sind, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn das Ausgangssignal mindestens eines Kanals von dem bei fehlend einEinganssignl vorhandenen Ausgangssignal verschieden ist.
  • Ein solcher Frequenzanalysator hat die Vorteile, daß er rein elektronisch arbeitet, daß die Bandbreite nahezu beliebig klein gemacht werden kann und daß auch einmalige oder sehr kurze Signale registriert werden können.
  • Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert.
  • Figur 1 zeigt das Prinæipschaltbild eines neuer Frequenzanalysators.
  • In den Piguren 2 und 3 ist der Frequenzgang des Analysators für eine Oszillatoreinstellung dargestellt.
  • In Figur 1 ist mit 1 ein Oszillator bezeichlet, der zwei um 900 phasenverschobene Sinusspannungen U 1 und U 2 liefert, die einen geringen Klirrfaktoraufweisen. Der Oszillator kann beispielsweise ein Phasenschieberoszillat-or sein, an dessen Phasenschieber die um 900 phasenverschobenen Spannungen unmittelbar abgegriffen werden können. Die beiden Spannungen werden in je einer Einrichtung 2 bzw. 3 einer Eingangsspannung UE überlagert. Die Ausgangsspannungen der Überlagerer 2 und 3 haben die in Figur 1 eingezeichneten Formen. Bemerkenswert ist die Phasenverschietung der Hüllkurve der beiden Spannungen. Bei der linearen Uberlagerung entsteht keine neue Frequenz, auch nicht die Differenzfrequenz. Diese kann aber mittels eines nichtlinearen Gliedes, z.B. mittels Gleichrichter 4 und 5 erzeugt werden. Die weiteren bei der Gleichrichtung entstehenden neuen Frequenzen, die im wesentlichen die geradzahligen Harmonischen der überlagerten Frequenzen sind, werden von Tiefpaßfiltern 6 und 7, deren Grenzfrequenz variabel sein kann, unterdrückt, sofern die einander überlagerten Frequenzen groß gegenüber ihrer Differenzfrequenz sind.
  • Dies ist im allgemeinen der Fall; auch wird die Grenzfrequenz der TiefpaBfilter häufig sehr niedrig gewählt, damit die zu messende Frequenz bis auf eine kleine Bandbreite genau bestimmt wird.
  • Die Differenz- oder SchwebungsSrequenz soll als möglichst reine Sinusspannung gewonnen werden. Hierzu wird vorzugsweise die Amplitude der Oszillatorspannung wesentlich größer als die Amplitude der zahnung mit der zu messenden Frequenz gewählt. Es hat sich gezeigt, daß ein Verhältnis von '- 4 : 1 erforderlich i. Wie an den Diagrammen in Figur 1 zu sehen ist, ist beim Ausführungsbeispiel etwa ein solches Verhältnis eingehalten. An den Ausgängen der Tiefpässe 6 und 7 steht eine Spannung, die aus einem Gleichspannungsanteil besteht, dem eine mehr oder weniger niederfrequente sinusfarmigeWechselspannung überlagert ist. Der GleichspannuRgsanteil ist durch die Ausgangsspannung des Oszillators 1 bestimmt. Die Amplitude d-es Wechselspannungsanteils ist abhängig von der Amplitude der Eingangsspannung \ und der Dämpfung der Tiefnässe 6 und 7. Diese Dämpfung ist frequenzabhängig, und zwar, wie in Figur 2 gezeigt ist, derart, daß von der Frequenz Null an mit steigenden Frequenzen zunächst keine Änderung der Dämpfung eintritt und erst oberhalb einer bestimmten Frequenz die Dämpfung zu- bzw. die Ausgangsspannung abnimmt. Die Frequenz, bei der die Ausgangsspannung um den Faktor 0,7 abfällt, wird mit Grenzfrequenz U gbezeichnet. Da es für die'Schwebungsfrequenzunerheblich ist, ob die Oszillatorfrequenz um einen bestimmten Betrag größer oder kleiner als die zu messende Frequenz ist, beträgt die Bandbreite, innerhalb der bei fest eingestellter Oszillatorfrequenz ein Lingangssignal US angezeigt wird, 2 wg. Dies ist in Figur 3 veranschaulicht, in der die Oszillatorfrequenz mit n bezeichnet ist. Die Grenzfrequenzen der Durchlaßkurvesind dann n + w g und n- w g.
  • Den Tiefpaßfiltern 6 und 7 ist jeweils eine Einrichtung 8 bzw. 9 nachgeschaltet, in denen der GLeichspannungspegel der Ausgangsspannung der Tiefpässeum den Betrag verschoben wird, der von der Amplitude der Oszillatorspannungen U 1 bzw. U 2 herrührt. Man erhält dann als Ausgangsspannung dieser Potentialverschiebungsstufen eine smetrisch um Null pendelnde Wechselspannung, sofern die Oszillatorfrequenz nicht gleich der Frequenz der Eingangsspannung UE ist. Sind diese beiden Frequenzen gleich, dann ist die Spannung nach den Potentialverschiebungsstufen 8 und 9 eine reine Gleichspannuilg, die je nach der Phasenlage zlschen den verglichenen Spannungen positiv, negativ oder auch Null sein kann. Da bei diesem letztgenannten Fall kein Signal am Ausgang der Potentialverschiebungsstufe ansteht, wäre ein Eanal allein unbrauchbar. Auch bei geringen Frequenzunterschieden könnte das Ergebnis nur eines Kanals schlecht ausgewertet werden. Die Schwebungsfrequenz wäre so klein, daß die Ausgangsspannung sich langsam ändernd verschiedene Werte, auch Null erreichen würde.
  • Diese Schwierigkeit wird mit der Erfindung dadurch vollkommen beseitigt, daß zwei Kanäle vorgesehen sind, die identisch aufgebaut sind, denen aber um 900 phasenverschobene Oszillatorspannungen zugeführt werden. Dies hat zur Folge, daß auch die Ausgangsspannungen der Potentialverschiebungsstufen 8 und 9 um 900 phasenverschoben sind und zwar unabhangig von der Schwebungsfrequenz. Aus die sen beiden Spannungen wird nun eine Gleichspannung gewonnen, die proportional der Dämpfung der Tiefpaßfilter 6 und 7 und der Amplitude der Eingangsspannung UE ist. Hierzu werden die Ausgangsspannungen der Potentialverschiebungsstufen 8 und 9 in Stufen 10 und ii quadriert und anschließend in der Einheit 12 addiert. Das Ergebnis ist eine reine Gleichspannung, und zwar auch dann, wenn Oszillatorfrequenz und die Frequenz der Eingangsspannung ungleich sind. Die Ausgangsspannung der Addierstufe 12 kann in einer weiteren Stulpe 13 radiziert werden, deren Ausgangssignal schließlich in einem Indikator 14 weiterverarbeitet werden kann.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht es, selektive Frequenzen zu messen und somit die Frequenzspektren von Sinalgeinischen aufzunehmen. Die Selektionsbandbreite entspricht der doppelten Grenzfrequenz der verwendeten Tiefpaßfilter, wobei die Durchlaßkurve keine Einbrüche aufweist.
  • 6 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche S Frequensanalysator mit einem Oszillator, dessen veränderbare Frequenz mit der zu messenden Brequenz nach dem Schwebungsverfahren verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (1) zwei Spannungen (U 1, U 2) abgibt, die um 900 gegeneinander phasenverschoben sind und die in jeweils einem Kanal mit dem Eingangssignal (um), dessen Frequenz zu messen ist, überlagert sind, und daß die Ausgangssignale der beiden Kanäle einem Diskriminator zugefünrt sind, wenn das Ausgangssignal mindestens eines Kanals von dem bei fehlendem Eingangssignal vorhandenen Ausgangssignal verschieden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, daß an die Überlagerungsstufen (2, 3) je ein Gleichrichter (4, 5) und ein diesem nachgeschalteier Tiefpaß (6, 7) angeschlossen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tiefpässe (6, 7) je eine Vorrichtung (8, 9) angeschlossen ist, welche den von den Amplituden der Oszillatorspannung (u 1 bzw. U 2) herrührenden Gleichspannungspegel auf Null verschiebt.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Kanälen je eine Quadrierstufe (10, 11) vorgesehen ist und daß die Ausgangssignale beider Quadrierstufen einer Addierstufe (12) zugeführt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Addierstufe eine Radizierstufe angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Oszillatorspannung (U 1, U 2) um mindestens den Faktor 4 größer als die Amplitude des Eingangssignals (UE) ist.
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