DE1945849A1 - Entnahmevorrichtung mit Kraftantrieb - Google Patents
Entnahmevorrichtung mit KraftantriebInfo
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Description
München 2, luwitol 7
Tel. 261989
10. Sep. 1969
SIGNODE CORPORATION
Chicago, USA
Chicago, USA
Entna.hmevorrichtung_mit_Kxaftantrieb
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Abwickeln oder Entnehmen von Stahlpackbandmaterial, die für eine
Verwendung in Verbindung mit handbetätigten oder druckluftbetätigten
Geräten jener Art vorgesehen ist, wie man sie zum Straffziehen und
Befestigen von Packbändern benutzt, die man um Kartons od.er Bündel herumführt. Ein solches Gerät ist beispielsweise in der US-amerikanischen
Patentschrift 3 198 218 für ein am 3.August 19&5 an
A. I. Ericsson und andere erteiltes Patent, dessen Rechte an den Zessionar der Erfindung abgetreten wurden, beschrieben. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Entnahmevorrichtung für Packbandmaterial, bei der dieses von einem in drehbarer Anordnung gelagerten
Bund durch eine mit Hilfe eines Kraftantriebs hervorgerufene
Drehbewegung eine β das Material tragenden Tellers ohne Schwierigkeiten
zur Zuführung abgezogen werden kann, und bei der eine bewegliche Ii1UhIanordnung und ein Leistungsregler in Abhängigkeit vom jeweiligen
Bedarf, wie er eich in der Inanspruchnahme des Packbandmate
rials durch das Gerät zum Anlegen von Paokbändern oder durch dessen
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Bedienungsperson, äußert, dazu "benutzt werden, den Antrieb in Bewegung·
zu setzen oder zum Stillstand zu bringen.
Es ist bislang allgemein üblich gewesen, ein Bund oder eine Rolle Packbandmaterial auf einen drehbaren Teller oder spulenartigen
Aufbau aufzuspannen oder aufzulegen und die Anordnung zum Abziehen des Materials entweder von Hand oder durch. Kraftantrieb zu
drehen.. Ein solcher Aufbau ist beispielsweise in der US-amerikanischen Patentschrift 5 06l 235 für ein am 30. Oktober I962 an
H. C. Lingle erteiltes Patent beschrieben, dessen Rechte an den
Zessionar der Erfindung abgetreten wurden. Die nach dem Stand der
Technik bekannten Entnahmevorrichtungen waren für den Zweck, für den sie entwickelt wurden, hinreichend, doch hatte man seit einiger
Zeit mit betrieblichen Mangeln zu kämpfen, da es die Entwicklung leistungsfähigerer Geräte zum Anlegen von Packbändern mit sich
brachte, daß immer höhere Zuführgeschwindigkeiten gefordert wurden.
Die hinsichtlich einer erhöhten Zuführgeschwindigkeit gestellten
Anforderungen bedingten, daß nunmehr Vorkehrungen getroffen werden mußten, um größere Mengen an aufgewickeltem Packbandmaterial in die
Entnahmevorrichtung.aufzunehmen, damit der Vorrat an aufgewickeltem
Material nidit zu oft ergänzt werden mußte. Wegen der größeren Abmessungen
der Bunde des Packbandmaterials war ein erhöhtes Materialgewicht in Kauf zu nehmen, was sich jedoch für das rasche Einleiten
und Beenden der Drehbewegung des Tragtellers nachteilig auswirkte. Das Beschleunigen und das Abbremsen .des in Drehung versetzten Bundes
von Packbandmaterial und des Tellers, auf den dieses Material auflag,
waren mit zunehmenden Schwierigkeiten verbunden, und dies hatte zur
Folge, daß sich das aufgewickelte Material infolge der Drehwucht leicht zu weit drehte und daß eine entspannte oder ungestraffte
Länge des Packbandmaterials von dem Bund ablief und außer Kontrolle
geriet. Hierdurch können sioh in dem Packbandmaterial Knäuel bilden,
so daß es zu einer bleibenden Knickung des Materials kommt und der
Betrieb des Geräts zum Anlegen der Packbänder gestört wird, ganz abgesehen von den hiermit verbundenen MaterialVerlusten und der Einbuße
an Arbeitszeit, die für das Entwirren des Materials erforderlich ist.
Stahlpackbandmaterial jener Art, wie es im Rahmen der Erfindung
Verwendung findet, ist häufig stark "federnd und ist für gewöhnlich
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wohnlich eu Bundei; -tiv/iclrelt, deren Krümmungsradien wesentlich kleiner
sind EiIn die "bleibende Windungskrümmung" oder "Bundi'rünmung"
(der Ei£eiikrüraunr;s>r"d) . Sobald Stahlpackbandn;aterial nicht mehr
in der Weise zuse-nmunrrehalten wird, wie dies im gewickelten Bund
'der Fall ist, s]rin_it es daher etwa so auseinander, wie man sich
dies an einer lihrfeder veranschaulichen kann, und die losgelassenen
ng en !nicken ein, Imüueln und verwirren sich.
Darüber hinaus hat sich mit sunehiae.nder Größe der mit
Kraftantrieb vers«he-ueri Entnahmevorrichtungen für Packbandmaterial
die liotwendigkoit er-reben, Vorkehrungen zu treffen, die ein bequemes
liGgulieren der Korualen der LCe.te rial entnahme oder des Bandablauf ε
von der; LntuaiiMs,teller gestatten. Solche Entnahmeteller und das auf
diese r.uf liegende , aufgewickelte üaterial haben bei den heutigen
Torric%t'r.i.;en dia sei* Art ein erhebliches Gewicht, und es ist für die
lirfcrdemi ss-3 der Praxis unsw'eckmüßig, wenn nan die Lage der Entnahmevorrichtung
ändern miß, um durch eine veränderte Haterialentnahmerichtung
einem Stellungswechsel des Geräts zum Anlegen der Packbänder oder aber der Bedienungsperson dieses Geräts Rechnung zu tragen.
Dearremäß iii· derzeitig die Schaffung einer Maschine dringend
erwünscl.t, bei der eine Anordnung sun wahlweisen. Festlegen dex* !formaler,
des B?.ndir.rterialablaufs in ^ezug auf den Standort der Bedienungsperson
vorgesehen it?t, ohne daß die Bedienungsperson hierbei
genötigt wj'.re , He cressr.te Entnahmevorrichtung eu dieser.! Zweck in
eine neue Stellung- ei: bringen.
In: Rahmen der Erfindung werden die vorbezeichneten Auf-CEiben
dr',:urel: .jc-Iöst, dai? eine Vorrichtung zur autonatisehen Entnai:ne
v.->ü Stejilpnc" ":-cndmf terir.l auf Abruf durch die Bedienungsperson
.,e scha'ie.'. v.ird. bei der eine leistungsfähige und nicht aufwendige,
ceweglicht- Fahl- und Steueranordnung vorgesehen ist, die geeignet
ist, den Kraft-ritrieb in Bewegung su setzen und zum Stillstand zu
bringen sowie der ilrscheinung Rechnung zu tragen, daß im Betrieb
entspannte oder un^estreffte Längen des Pachbandmaterials auftreten,
wie es dann dor Fall εβχπ kann, wenn sich der Laterialbedarf des
Geräts sun Anle^&n der Packbönder oder die Arbeitsweise der Bedieir.ngsperson
dieser Gerets ändert. Sobald ε-ε keiner Zuführung von
Vhc) bandunteri^l mehr bedarf oder sobald das Werkzeug mit der erfor-
derlicheii
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et*»»'
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derlichen Ilaterialmenge versorgt ist, wird hei der durch die Erfin- dung
geschaffenen Vorrichtung die Stromzufuhr abgeschaltet und
sichergestellt, das etwa vorhandenes loses Laterial wieder auf die
• - Holle des Packbandmaterials aufgewickelt v;ird. Die Maschine ist
damit für den nächsten Arbeitsgang betriebsbereit und es kann kein
entspanntes -.-der wirres Material herumliegen, was mit einer rationellen
Betriebsweise nicht su vereinbaren wäre. Zusätzlich ist im
Rahmen der Erfindung eine Anordnung vorgesehen, die gestattet, die
Zuführrichtung des von dem Entnahme teller ablaufender. Packbandnaterials
über mindestens vier allgemeine Positionen hinweg abzuändern.
Hierdurch, wird dem Mangel abgeholfen, daß man die gesamte Entnahme-P
vorrichtung einschließlich des aufgewickelten Packbandmaterial ε
jedesmal in eine neue Stellung bringen muß, wenn die !.late rial zuführrichtung
wegen eines Stellungswechsels des Geräts zum Anlegen der
Packbänder geändert werden soll.
Weitere, durch die Erfindung vermittelte Verteile ergeben
sich aus dem Zusammenhang der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnurgen.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine Oberansicht der Entnahmevorrichtung, bei der
Teile weggebrochen und fortgelassen sind, um die Anordnung des Kraftantriebs und die bewegliche J1UhI- und Antrieb εε teueranordnung zu
zeigen;
Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht -der Entnahmevorrichtung
in einem entlang der Linie 2-2 der Figur 1 gelegten Schnitt;
Figur 3 eine Teilansieht der beweglichen Fühlanornung
entlang der Linie 3-3 der Figur 1;
Figur 4 eine Teil Schnittansicht in einem entlang der
Linie 4-4 der Figur 1 gelegten Schnitt; und
Figur 5 eine Teilschnittansicht in einem entlang der
Linie 5-5 cLer Figur 1 gelegten Schnitt.
Die durch die Erfindung geschaffene Vorrichtung bietet eine Handhabe zum zwangschlüseigen Hemmen der Drehbewegung des aufgewickelten
Packbandmaterials, nachdem eine Länge dieses Materials
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von dem Bund abgezogen worden ist und die Bedienungsperson des Geräts
zum Anlegen der Packbänder kein weiteres Material mehr benötigt, so daß die Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß sich das aufgewickelte
Bandmaterial zu weit dreht und es somit dazu kommt, daß lose, nicht
mehr zusammengehaltene Windungen des Packbandmaterials nach außen
springen und sich dabei knäueln oder verwirren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet im Ansprechen auf eine Zugwirkung oder ein
Straffen des Packbandmaterials durch die Bedienungsperson des Geräts zum Anlegen der Packbänder, wobei diese Zugwirkung auf eine bewegliche
Fühlanordnung übertragen und hierdurch ein Steuerschalter für den Kraftantrieb betätigt und eine Drehbewegung des Entnahmetellers
ausgelöst wird. Seitens der Bedienungsperson ist also zur Steuerung der Betätigungsvorgänge bei dieser verhältnismäßig schweren Geräteeinheit
lediglich dieser relativ geringe Kraftaufwand erforderlich. Sobald der Laterialbedarf befriedigt ist, tritt in dem von dem Entnahmeteller
aus zugeführten Material ein geringfügiger Durchhang auf und das hiermit verbundene Nachlassen der Bandspannung bewirkt, daß
sich die bewegliche kühlanordnung nach außen bewegt, wodurch der
Schalter für den Kraftantrieb geöffnet wird, so daß der Motor und der Antrieb zum Stillstand kommen. Die bewegliche Fühlanordnung
dient nicht nur in einer ebenso wirksamen wie einfachen Y/eise zum
Einleiten und Beenden der Betätigung des Kraftantriebs, sondern
führt auch die losen oder entspannten Windungen zur Masse des aufgewickelten
Materials zurück.
Die Entnahmevorrichtung weist ein Unterteil 10 sowie zwei
nach außen ragende Stabilisierungsglieder 12 auf, die an diesem in
üblicher Weise befestigt sind, beispielsweise also durch Verschweißen. Die Glieder 10 und 12 sind dazu vorgesehen, auf der Erde, auf
dem Fußboden oder auf einer beliebigen ebenen Fläche zu ruhen und so einen Aufbau abzugeben, der die übrigen {Peile der Entnahmevorrichtung
abstützen und in ihrer Lage stabilisieren soll.
An dem einen Ende des Unterteils 10 sind ein handbetätigter elektrischer Schalter 14» ein in verschwenkbarer Anordnung gelagerter
Elektromotor 16, ein Abtrieb 18 mit einer üblichen (nicht dargestellten) Schneokentriebanordnung und ein Abtriebsreibrad 20
vorgesehen.
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Der schwenkbar gelagerte Elektromotor 16 ist mit dem Unterteil
10 durch eine senkrecht angeordnete Achse 22 verbunden, die an der Unterseite des Elektromotors 16 befestigt und in eine aufrechtstehende
Lageranordnung 24 aufgenommen ist, die ihrerseits mit dem.
Unterteil 10 beispielsweise durch Verschweißung oder durch sonstige, übliche Hilfsmittel fest verbunden ist. Dieser Stützaufbau kann von
einer beliebigen, geeigneten Beschaffenheit sein und gehört nicht zum jSrfindungsbestand.
Wie bereits erwähnt, ist ein Abtrieb in Form einer üblichen Schneckentriebanordnung mit der Abtriebswelle des Elektromotors 16
verbunden, wobei zu diesem Abtrieb eine senkrecht angeordnete, an ihrem oberen Ende mit dem Zahnradantrieb sowie an ihrem entgegengesetzten
Ende ßiit dem Reibrad 20 verbundene getriebene Y/elle 26 gehört.
Das Reibrad 20 steht ständig mit einem kreisrunden Entnahmeteller 28 an dessen äußerer TTmfangsflache in Eingriff, wobei dieser auf
dem Unterteil 10 gelagert ist, worauf noch zurückzukommen sein wird.
Das ständige Angreifen des Reibrades 20 am äußeren Umfang des kreisrunden Entnahme tellers 28 wird durch eine aufrechtstehende
L-förmige Strebe 30 gewährleistet, die durch geeignete Mittel an dem
Unterteil 10 befestigt ist und die eine Druckfederanordnung 32 abstützt,
die zwischen der Strebe 30 und dem Außengehäuse des Abtriebs
vorgesehen ist. So kann also der Motor 16 auf der in dem Lager 24 angeordneten Achse 22 unter der Beaufschlagung mit der Kraft der
Druckfeder 32 verschwenkt werden und-das Reibrad 20 ständig gegen
den äußeren Umfang des kreisrunden Entnahmetellers 28 drücken.
Es sei nun auf K.gur 2 Bezug genommen, in der eine aufrechtstehende
Achse 34 dargestellt ist, die an einer mittleren Stelle des Unterteils 10 beispielsweise durch Verschweißen befestigt ist.
Die Achse oder Welle 34 bildet ein feststehendes Stützglied für die
Drehbewegung des kreisrunden Tellers 28. Der kreisflächenförmige
Entnahmeteller 28 weist ein sich nach oben erstreckendes Planschteil
36 j das die äußere Umfang sf lache des Tellers 28 abgibt, ein
Bodenteil 38, ein mit diesem verschweißtes mittleres Habenteil 40
und ein in das ITabenteil 40 eingepreßtes Lagerelement 42 auf, so daß
also eine TSTälzlageranordnung vorgesehen ist, die ein einwandfreies
Rotieren des Tellers 28 um die aufrecht stehende Y/elle oder Achse
ermöglicht
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ermöglicht. Zur v.eiteren Steigerung der Drehungseignung des runden
Tellers 28 ist zwischen des unteren Ende des Lagers A2 und der oberen
Flache des Unterteils 10 ein Schublager AA vorgesehen. Die Lager
4 2 und 44 sind aus einem üblichen Material gefertigt und gehören
nicht zum Erfindungsbestand.
A.T. oberen Ende der Achse oder Welle 34 ist eine kreisrunde
Tragscheibe 4o abnehmbar befestigt, die den elektrischen Steuerschalter
48 und eine bewegliche Fühlanordnung 50 trägt. Der Aufbau
und die Schaltverbindung des elektrischen Schalters 48 und der beweglichen
Fiihlan;rdnung JC sollen reiter unten erörtert werden.
Es sei bemerkt, daß die Achse oder Welle 34 eine Innenb^hxung
52, ein oberes Enlteil 54 und zwei Gev.indebohrungen 55 aufweist.
In der Darstellung der Figuren Δ und 5 ist die runde Tragscheibe
46 durch zwei übliche" Schrauben 56, die durch Öffnungen 58
in der Scheibe 46 hindurch ge führt- und in Schraubenlöcher 60 in der
Achse 34 eingeschraubt sind, am oberen Ende 54 der Achse 34 abnehmbar
befestigt. Insgesamt sind in der Tragscheibe 46 vier solcher
Öffnungen 58 vorgesehen, die in gleichen Radi&labständen vcn: Hittelpunkt
der Scheibe 46 angeordnet sind und mit den Gewindebohrungen
60 in der Achse 34 fluchten. Bringt man wahlweise eines der beiden
Öffnungspaare 58 mit den Gewindebohrungen in Flucht, so kann die
Stellung der Scheibe t'tC ru. Zwecken, die neck erörtert werden sollen,
üeer vier Positionen hinweg, die miteinander jeweils einen Winkel
■v^n jo" bilden, verändert werden.
Zwischen den Ilotcr 16, dem Hand schalter I4 und dem Schalter
48 ist eine elektrische Leitimgsschnur C2 verlegt. Diese Leitungsscknur
62 ist an der Unterseite des Bodenteils 10 befestigt,
durch iie Innenbohrung 52 der Achse 34 nach oben geführt und wie
aus Firur 1 zu entnehmen ist, durch geeignete Kittel mit dem Schalter
48 verbunden, um so den Netzanschluß, den Motor und "die verschiGdensn
Schaltmittel zur Selbststeuerung der Entnahmevorrichtung
auf zuschal ten.
An den Schalter 48 ist in Erstreckung nach außen ein
federnder Hebel 64 Torgesehen, der auf eine Yerschwenkbewegung der
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Fühl anordnung 50 anspricht. Wird der federnde Hebel 64 in der einen
Richtung bewegt, so wird der Schalter 48 geschlossen und der Motor 16 wird in Betrieb genommen, während der Schalter 48 "bei einer Bewegung
des Hebele in der entgegengesetzten Richtung geöffnet und damit
die Stromzufuhr zu dem Motor 16 abgeschaltet wird, so daß die Bewegung
des Tellers 28 zum Stillstand kommt.
Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, ist der elektrische Schalter 48 unter Zwischenschaltung einer gehäuseartigeη
Abdeckung oder Deckplatte 66 auf die Tragscheibe 46 auiVK ntiert, die
durch Schrauben 68 an dieser befestigt ist. Der Schalter /\8 iεt mit
Schrauben 70 an die Innenfläche des Gehäuses 66 angeschraubt.
I\Tahe dem äußeren TJL fang der krcisflachenförniger.. Scheibe
46 ist die bewegliche Fühlanordnung 50 angeordnet, die nit cirem
nach unten abgewinkelten Fühler arm oder Führungsrohr "J 2, eineiu ε.ι.
das obere Ende des Führungsrolle s 72 angeschweißte κ. C-förnif;en HaI-terungBarm
74 un(i einem aus einem Bolzen 78 und einer Lageranordnung
80 bestehenden Schwenklager 76 ausgebildet ist, wobei der EaI-terungsarm
74 durch aas Schwenklager ir.it dem äußeren Umfang der kreisrunden Scheibe 46 verbunden ist.
An dem oberen Schenkel des Ealterungagliedes 74 ist ein
nach unten ragender Stift 82 vorgesehen, der in bezug auf dap
Scbwenklager 76 und den Schalthebel 64 in einer Radial stellung angeordnet
ist, so daß er bei einem Ansprechen der beweglichen Fühlr-.nordnung
50 im Verlauf des Entnahmevorgangs an dem Hebel 64 angreifen
kann.
Wie ersichtlich ist, befindet sich das aufgewickelte Material.
C in einer Anordnung an der Innenseite des Tellers oder Trof-es
28 und berührt dessen äußere Umfangswandung 36 sowie dessen Bodenteil
36, wobei das Iüaterial von der innersten V/indung aus durch das
Rohr 72 der beweglichen Fühlanordnung 50 hindurohgeführt ist, um
sich dann durch dessen oberes Ende hindurohzuerstrecken, von wo es
nach außen weitergeführt ist und dem (nicht Cavgestellten) Gertt
zum Anlegen von Packbändern zugeleitet wird.
Wird das Packbandmaterial C im Betrieb von dem (nicht dargestellten)
Gerät zum Anlegen von Packbändern verarbeitet, so üben
die Bedienungsperson und/oder das; Gerät sum Anlegen ier Packbänder
eine Zugwirkung· aus, unct hierdurch wird die in Erstreckung nach
außen geführte Länge des Packbandmaterials gestrafft. Beim Einwirken
dor Zugspannung auf die innerste zündung des P a ckb an !materials C
wird der Arm 72 in dichtung der Mittelachse oder der Achse 34 der
Entnahmevorrichtung einwärts verschwenkt. Beim Binwärtsschwenken des
Arms 72 entgegen der Federkraft des Packbandmaterials G wird auch
der Stift 82 um et as Schwenklager 76 verschwenkt und greift an dem
nach außen ragenden Hebel 64 des Schalters 48 an.
Sobald der Stift 82 der Fühlanordnung 50 an dem Hebel 64 des Schalters 48 angreift und eine hinreichende Bewegung des Hebels
hervorruft, wird der Schalter 48 geschlossen, so daß dem Motor 16
Strom zugeführt wird. Der Motor Io wird daher betätigt und seine
Drehkraft wird über die als Schneckentrieb ausgebildete Abtriebsvorrichtung 18 auf das Reibrad 20 übertragen. Das an dem äußeren Umfang
des kreisrunden Entnahmeteliers 28 angreifende Reibrad 20 versetzt
diesen in eine Drehbewegung, die anhält bis der Bedienungsperson eine zur Deckung des augenblicklichen Bedarfs hinreichende Länge des
Packbandmaterials zugeführt worden ist. Ist nun dieser Bedarf gedeckt, so tritt in der sich nach außen erstreckenden Länge des Packbandmaterials
C ein gewisser Durchhang auf, oder anders ausgedrückt, die Straffung läßt nach, worauf die Eigenkrümmung des Packbandmaterials
bewirkt, daß der Arm "J2 in Richtung der innersten Windungslage
aes Packbandmaterialbundes C nach außen verschwenkt wird. Bei diesem
durch die Eigenkrümmung und Elastizität des Packbandmaterials verursachten Auslenken des Arms gibt-der Stift 82 den Schalterhebel 64
des Betätigungsschalters 48 frei und öffnet dadurch den Schalter, so
daß die Drehbewegung des Elektromotors 16 zum Stillstand kommt.
Sobald der Motor 16 zur Ruhe kommt verhindert der Reibungskontakt zwischen dem Antriebsrad 20 und der äußeren ümfangswandung
36 des runden Tellers 28 ein Weiterdrehen dieses Teilerg 28. Mit
anderen Worten, das Reibungsantriebsrad 20 dient im Anliegen gegen
den Entnahmeteller 28 als Bremse, so daß sich dieser nicht weiterbewegen kann. Das ständige Angreifen des Antriebsrades 20 an der
Ümfangswandung 36 des Tellers 28 wird duroh eine Druckfeder 32
sichergestellt, die das Reibungsrad 20 jederzeit in Richtung des
Tellers
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Tellers 28 belastet.
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.die-Bedienungsperson bei der Handhabung des Geräts
zum Anlegen der Packbänder eine Stellung einnehmen, in ler die nach
außen geführte Länge des Packbandmaterials C aus ihrer in Figur 1 dargestellten Normalrichtung wesentlich abgelenkt werden müßte, so
steht es der Bedienungsperson frei, die Ab lauf richtung oder die ITo rmalrichtung
beim Abwickeln des Bandmaterial-s in einfacher ifeise dadurch
zu ändern, daß sie zu diesem Zweck die Schrauben 56 aus den
Gewindebohrungen 60 ausschraubt, das zweite Öffnungspaar der in der Scheibe 46 vorgesehenen Öffnungen 58 mit den Gewiniebohrungen βθ in
der Achse 34 in Flucht bringt und die Schrauben 56 wieder einschraubt.
Mir den Gesamtvorgang der Änderung'der Ab lauf richtung des
Packbanamaterials C ist es nicht erforderlich, das liaterial aus der
Fühlanordnung 50 herauszunehmen oder die Entnahmevorrichtung in ihrer Gesamtheit aus ihrer ursprünglich eingenommenen Ruhelage auf
dem Boden zu verschieben.
Aus dem oben Gesagten ist also zu entnehmen, daß durch die Erfindung eine leistungsfähige, verhältnismäßig einfache und rationelle
kraftbetätigte Entnahmevorrichtung für Packbandmaterial geschaffen wird, die das Vorliegen eines Bedarfs an Packbandmaterial
oder dessen Stellungsanordnung selbsttätig wahrnimmt, die Antriebsvorrichtung
des Entnahme te lie rs betätigt, die erforderliche Materialmenge
zuführt und die Materialzufuhr fortlaufend regelt und dabei ■
einem Durchhängen des Materials vorbeugt, so daß die Möglichkeit eines infolge von Drehwuchtkräften zu weit geführten Material vorsohubs
mit Sicherheit ausgeschaltet wird. Hierbei können von dem
Bund keine entspannten oder der Kontrolle entzogenen Windungslagen des Materials ablaufen, um sioh dann zu knäueln und zu verwirren.
Auch kann die Ablaufriohtung oder die Norm al richtung der Materialabgäbe
ohne nennenswerten physischen Kraftaufwand und ohne ein Verschieben oder Zurechtrücken der gesamten Entnahmevorrichtung verändert
werden. So kann die Ablaufrichtung ohne weiteres schon durch
eine selektive Einstellung des Stützaufbaus für den beweglichen Mihlerarm
und die Steuereinrichtungen in einfacher Weise geändert werden, indem man öffnungen und Gewindebohrungen in den entsprechenden
Teilen wahlweise miteinander in eine Deckungestellung bringt.
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Im obigen wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
in ihren Einzelheiten erläutert und beschrieben, und es braucht nicht betont zu werden, daß hieran zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können, die gleichfalls in den Rahmen -· der Erfindung fallen. Me Ansprüche erstrecken sich daher auch auf
diese Abänderungen und Modifikationen, insofern hierdurch mit gleichen
oder gleichwertigen Liitteln eine Aufgabenlösung ermöglicht wird.
009816/0Λ08
ORIGINAL
Claims (2)
1945349
- 12 Patentansprüche
Zur Handhabung von federndem, zu einem Bund gewickelten packbandmaterial
dienende Entnahmevorrichtung mit Kraftantrieb, bei der ein
Motor und ein das Paokbandmaterial tragender drehbarer Teller vorgesehen
sind, gekennzeichnet durch eine mit dem aufgewickelten Packbandmaterial
zur Inbetriebnahme und zur Außerbetriebsetzung des Motors
(l6) im Ansprechen auf die Bewegung des Packbandmaterials (c)
beim Abwickeln von dem Bund in Betätigungsverbindung bringbare Motorsteuerungs-
und Lagefühlanordnung (50), einen nahe dem inneren umfang
des Bundes von aufgewickeltem Packbandmaterial (c) und nahe der Drehungsachse des zur Entnahme dienenden Tellers (28) angeordneten
Stützaufbau (46), eine an dem Stützaufbau (46) befestigte Motorsteuerungsanordnung
(48) und einen auf dem Stützaufbau (46) zu Bewegungen
im Sinne einer Annäherung an die Achse des Bundes und des drehbaren Tellers (28) sowie im Sinne eines Abrückens von dieser schwenkbar
gelagerten, beweglichen Arm (72), wobei der bewegliche Arm (72) zur Betätigung der Motorsteuerungeanordnung (48) betätigbar ist, wobei
ein Teil des bewegliehen Arms (72) mit an dem Packbandmaterial (c)
angreifenden und auf die Bewegung des Fackbandmaterials (c) beim Abwickeln von dem Bund ansprechenden Partien ausgebildet ist, wobei
der bewegliche Arm (72) beim Abziehen des Packbandmaterials (c) von dem Bund zu einem Annähern an die Achse des drehbaren Tellers (28)
und zur Inbetriebnahme des Motors (l6) im Sinne der Auslösung einer Drehbewegung des Tellers (28) betätigbar ist und wobei der bewegliche
Arm (72) nach Abwickeln einer hinreichenden Menge des Packbandmaterials (C) von dem Bund zu einem Abrücken von der Achse des Tellers
(28.) und zur Außerbetriebsetzung des Motors (l6) betätigbar ist.
2. Entnahmevorrichtung mit Kraftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den an dem Packbandmaterial (c) angreifenden Partien um solche eines rohrförmigen Organs (72) handelt, das
mit seinem einen Ende nahe der innersten Windung des Bundes von Packbandmattrial
(C) und mit dem entgegengesetzten Ende nahe der Motorsteuerungeanordnung
(48) angeordnet ist.
3· Entnahmevorrichtung mit Kraftantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu dem Teller (28) ein· Achse (34) gehört und der Stützaufbau (46) zu seiner selektiven Einstellung im Sinne einer
freien
00S816/CA08
194-849
freien Auswahl von Ste llung sano rdnungen für den "beweglichen Arm (72)
und damit im Sinne einer selektiv festiegbaren Bewegungsrichtung des
Päckbandmaterials (c) beim Abwickeln von dem Bund abnehmbar an der
Achse (34) befestigt ist.
0 0 9 8 1 6 / 0 U 0 8 0R1QjNAL 1NSPECTED
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76552968A | 1968-10-07 | 1968-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1945849A1 true DE1945849A1 (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=25073791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691945849 Pending DE1945849A1 (de) | 1968-10-07 | 1969-09-10 | Entnahmevorrichtung mit Kraftantrieb |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3544029A (de) |
DE (1) | DE1945849A1 (de) |
GB (1) | GB1244700A (de) |
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US4269369A (en) * | 1979-08-06 | 1981-05-26 | Crown Unlimited Machines, Inc. | Power driven dereeler with strand tension-sensing device |
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DE102011122155A1 (de) * | 2011-12-23 | 2013-06-27 | Fromm Holding Ag | Pneumatisches Umreifungsgerät |
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- 1969-09-10 DE DE19691945849 patent/DE1945849A1/de active Pending
- 1969-10-07 GB GB49267/69A patent/GB1244700A/en not_active Expired
Also Published As
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GB1244700A (en) | 1971-09-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |