DE1944870A1 - Halogen-Gluehlampe mit Regenerationszyklus - Google Patents

Halogen-Gluehlampe mit Regenerationszyklus

Info

Publication number
DE1944870A1
DE1944870A1 DE19691944870 DE1944870A DE1944870A1 DE 1944870 A1 DE1944870 A1 DE 1944870A1 DE 19691944870 DE19691944870 DE 19691944870 DE 1944870 A DE1944870 A DE 1944870A DE 1944870 A1 DE1944870 A1 DE 1944870A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iodine
filament
lamps
halogen
torr
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691944870
Other languages
English (en)
Other versions
DE1944870C3 (de
DE1944870B2 (de
Inventor
Holcomb Richard H
Mchale John Joseph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1944870A1 publication Critical patent/DE1944870A1/de
Publication of DE1944870B2 publication Critical patent/DE1944870B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1944870C3 publication Critical patent/DE1944870C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/50Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Halogen-Glühlampen mit Regenerationszyklus, die ein kompaktes abgeschlossenes Gefäß, in dem ein Wolframglühfaden enthalten ist, eine Füllung aus inertem Gas und ein Halogen aufweisen, das mit dem von dem Glühfaden verdampften Wolfram unter Bildung einer Verbindung reagiert, die sich in der Nähe des heißen Glühfadens, aufspaltet, um das Wolfram wieder auf dem Glühfaden abzuscheiden.
Es ist bekannt, daß Lampen, die Jod als Halogen enthalten, so hergestellt werden können, daß sie eine lange nutzbare Betriebsdauer besitzen, ohne daß eine tatsächliche Schwärzung
009812/1239
auftritt. Derartige Glühlampen sind in de» US Patent 2 883 571 beschrieben. Das Jod wird jedoch gewöhnlich durch Verbrennen von festen Jodkristallen in Elementform eingeführt. Die Lampen sind zwar völlig zufriedenstellend, aber der Joddampf ist stark korrosiv und greift die zur Herstellung der Lampen erforderlichen Maschinen an.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung , eine Jodquelle zu schaffen, die relativ nicht-korrodierend ist und die gute Lampen erzeugt, d.h. keine Unreinheiten oder Materialien in die Lampen kommen läßt, die die Wirkungsweise des regenerativen Jodzyklus nachteilig beeinflussen könnten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halogenquelle eine Kohlenwasserstoffverbindung des Jods ist. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist die Kohlenwasserstoffverbindung des Jods Methyljodid (CH3I).
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert, die eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Lampe ist, die die vorliegende Erfindung umfaßt.
Die dargestellte Lampe, die lediglich als Beispiel dienen soll, ist eine röhrenförmige Lampe mit zwei Anschlußenden. Sie weist ein röhrenförmiges Gefäß 1 auf, das vorzugsweise aus gebranntem Siliziumdioxid oder einem Glas mit einem hohen Erweichungspunkt hergestellt ist. In dem HüllgefäS ist ein Wolframglühfaden 2 enthalten, der doppeItgewendelt sein kann und axial zu dem Hüllgefäß verläuft. Die Enden oder Schenkel 3 des Glühfadens sind mit inneren Leiterdrähten oder Stiften 4, die vorzugsweise aus Wolfram bestehen, verbunden und umgeben diese fest. Diese inneren Leiterdrähte stehen mit den Endest entsprechender dünnen Folien 5 aus Molybdän in Verbindung,, die auch
009812/1239
- fciWtJ&C- am 8ADORiGtNAl.
19U870
mit äußeren Leiterdrähten β verbunden sind, die ebenfalls aus Molybdän bestehen können. Die'Folien sind an den Enden des Gefäßes 1 in entsprechenden gewölbten Kiemedichtungen 7 hermetisch abgeschlossen und in diesen eingebettet.
Das Gefäß 1 kann Mittels eines Entlüftungsrohres, dessen abgedichtetes Reststück bei 8 sichtbar ist, evakuiert und mit einem inerten Füllgas, wie z.B. Stickstoff, Argon, Krypton oder Xenon oder Mischungen davon bei Drucken von mehreren hundert oder mehreren tausend Torr, sowie kleinen Mengen von Sauerstoff und einer Kohlenwasserstoffverbindung des Jodes gefüllt werden. Methyljodid beispielsweise ist eine Flüssigkeit mit einem Dampfdruck von 400 Torr bei etwa 25°C. Da es relativ nicht-korrodierend ist, kann das Methyljodid zusammen mit dem Lampenfüllgas in Tanks gespeichert und infolgedessen mit dem Füllgas, das vorzugsweise' auch den Sauerstoff enthält, in die Lampe eingeleitet werden.
Die Kohlenstoffwasserstoffverbindungen des Jods, wie z.B. Methyljodid (CH3I), Me^hylenjodid <CH 2 I2) und Jodoform (CHI3) sind von den entsprechenden Verbindungen von beispielsweise Brom zu unterscheiden. Es wird angenommen, daß das Transportmittel in dem regenerativen Jodzyklus WO2I„ ist. Andererseits ist von Wolfram-Brom-Verbindungen bekannt, daß sie Wolfram-Brom-Sauerstoff verbindungen sind. Deshalb kann das Transportmittel in den bromhaltigen Lampen eine Verbindung sein, die keinen Sauerstoff enthält. Dies kann ein grundlegender Unterschied zwischen dem Bromzyklus und dem Jodzyklus sein.
Es seigt sich deshalb, daß für den erfolgreichen Funktionsablauf des Jodzyklus eine kleine Menge Sauerstoff erforderlich ist, ob der Sauerstoff nun absichtlich zugeführt wird, wie z.B. in dem US Patent 3 160 454, oder ob er in oder auf einem Innenbauteil der Lampe, wie z.B. dem Wolfratnglühfaden,vorhanden ist.
009812/ 1 233
BAD
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß die Kohlenwasserstoffverbindungen des Jods zu unterscheiden sind von beispielsweise einfachem Jodwasserstoff. Wenn also den Lampen Wasserstoff, Sauerstoff und Jod in den gleichen Mengen zugesetzt werden, die bei der Verwendung von CH3I vorhanden sind, ohne daß aber auch Kohlenstoff vorhanden ist, dann ist der Zyklus für Lampen mit langer Lebensdauer zu aktiv.
Dies ist dadurch demonstriert worden, daß in röhrenförmige 500 Watt-Jodlampen 1,4 Torr Sauerstoff und 2,8 Torr Wasserstoff, 2,8 Torr Sauerstoff und 2,8 Torr Wasserstoff sowie 1,4 Torr Sauerstoff und 5,6 Torr Wasserstoff eingeleitet wurden. Keine dieser Lampen enthielt Kohlenstoff. In 26 Stunden zeigten alle diese Lampen eine charakteristische zerstörende Zykluswirkung einschließlich des Überganges von Wolfram von einer heißeren Wendelwindung des Glühfadens zu einer benachbarten kühleren Windung, wodurch die heißere Windung erodiert und vorzeitig durchbrennt. Eine Untersuchung der Wendeln zeigte, daß der Zyklus bei 150 Stunden heftig wurde. Andererseits brannten mehrere Lampen des gleichen Type, die 6 Torr CHoI und ein Torr Sauerstoff enthielten, 1831 Stunden eine zerstörerische Zykluswirkung. Mehrere 100 Watt Lampen wurden auch mit 6 Torr CH3I und 2 Torr Sauerstoff hergestellt und brannten im Durchschnitt 1585 Stunden lange ohne zerstörende Zykluswirkung.
Es hat weiterhin insbesondere bei Lampen mit relativ kleiner Leistung und großer Spannung, beispielsweise 200 Watt oder weniger und 180 Volt oder mehr den Anschein, daß die Qualität der mit Methylbromid hergestellten Lampen eine kritische Funktion des vorhandenen Sauerstoffes ist und diese wird leicht zu kritisch, um die Bromverbindung in Lampen langer Lebensdauer zu verwenden, die in großer Zahl unter fabrikmäßigen Produktionsbedingungen hergestellt werden. Andererseits können die Methyljodid enthaltenden Lampen ziemlich große Sauerstoffschwankungen
009812/1239
zulassen.
Beispielsweise haben Untersuchungen ergeben, daß das CH3I mindestens zwischen etwa 2 Torr und 6 Torr und der Sauerstoff etwa zwischen 0,1 Torr und 1 Torr schwanken kann. Dies ist insbesondere bei Lampen von 100 W und 120 V Nennspannung der Fall, die ein Gefäß 1 mit einem Außendurchmesser von 6,35 mm (1/4 Zoll) und einer Innenlänge zwischen den Klemmdichtungen von 15,9 oder 25,4 mm (5/8 oder 1 Zoll) aufweisen. Diese Innenlänge hängt von den physikalischen Parametern des Glühfadens 2 ab, wie z.B. dem Durchmesser der Wendel und der Steigung. Nur als Beispiel sei angegeben, daß die Lampen eine Füllung von etwa 5 Torr CH3I, 0,2 Torr Sauerstoff, 300 Torr Stickstoff und 2 000 Torr Krypton enthalten können. Die ge-
oder
wünschten/optimalen Mengen an Methyljodid und Sauerstoff können mit der Lampenleistung, dem Wirkungsgrad, dem Gefäßvolumen usw. variieren.
Die mit Methylbromid hergestellten Lampen sind weiterhin empfindlicher gegenüber dem Unreinheitsgrad des Drahtes der Wolframwendel. Wenn die Unreinheiten in einer zu großen Konzentration vorliegen, reagieren sie mit und binden sie mindestens etwas von dem stark reaktiven Brom und die Lampe schwärzt sich infolge eines Brommangels. Wenn der Lampe genügend Methylbromid zugesetzt wird, um diese Unreinheitsgetterwirkung zu übergehen, dann versagen Lampen mit einem niedrigen Unreinheitsgrad wegen eines zu aktiven Zyklus. Da Jod viel weniger reaktionsfreudig ist als Brom, kann davon mehr verwendet werden und es kann genügend Methyljodid zugesetzt werden, um jede Unreinheitsgetterwirkung zu übergehen, falls Jod überhaupt gegettert wird.
0 0 9812/1239

Claims (2)

19U870 Ansprüche;
1. Halogen-Glühlampe mit Regenerationszyklus, die ein kompaktes abgeschlossenes Hüllgefäß aus lichtdurchlässigen Material mit einem hohen Erweichungspunkt aufweist und eine Wolframglühwendel sowie eine Gasfüllung mit einem inerten Gas, einer kleinenMenge Sauerstoff und einer Halogenquelle enthält, dessen Halogen mit dem von der Glühwendel verdampften Wolfram unter Bildung einer Verbindung reagiert, die sich in der Nähe der heißen Glühwendel aufspaltet, so daß das Wolfram wieder auf der Glühwendel abscheidbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Halogenquelle eine Kohlenwasserstoffverbindung des Jods ist.
2. Halogen-Glühlampe nach Anspruch 1, da d ure h gekennzeichnet , daß die Kohlenwasserstoffverbindung des Jods Methyljodid ist. -
009812/1239
DE1944870A 1968-09-09 1969-09-04 Halogen-Glühlampe mit Regenerationszyklus Expired DE1944870C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US75849468A 1968-09-09 1968-09-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1944870A1 true DE1944870A1 (de) 1970-03-19
DE1944870B2 DE1944870B2 (de) 1979-02-15
DE1944870C3 DE1944870C3 (de) 1979-10-11

Family

ID=25051927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1944870A Expired DE1944870C3 (de) 1968-09-09 1969-09-04 Halogen-Glühlampe mit Regenerationszyklus

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3551722A (de)
BE (1) BE738472A (de)
DE (1) DE1944870C3 (de)
FR (1) FR2017662A1 (de)
GB (1) GB1235255A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1276828A (en) * 1970-10-15 1972-06-07 Thorn Electrical Ind Ltd Manufacture of tungsten halogen lamps
US4015157A (en) * 1974-09-20 1977-03-29 General Electric Company Iodine lamp with molybdenum parts
US4535268A (en) * 1983-03-30 1985-08-13 Gte Products Corporation High pressure tipless tungsten halogen lamp
DE3610922A1 (de) * 1986-03-24 1987-10-01 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Halogengluehlampe

Also Published As

Publication number Publication date
BE738472A (de) 1970-02-16
GB1235255A (en) 1971-06-09
FR2017662A1 (de) 1970-05-22
US3551722A (en) 1970-12-29
DE1944870C3 (de) 1979-10-11
DE1944870B2 (de) 1979-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2452044C2 (de) Hochdruckgasentladungslampe mit einem Wasserstoffgetter
DE3428137A1 (de) Allzweckgluehlampe
DE2707295B2 (de) Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE1944870A1 (de) Halogen-Gluehlampe mit Regenerationszyklus
DE2645930A1 (de) Alkalimetall-lampe mit einem rohr aus aluminiumoxidkeramik und einer metallgetter-struktur
DE2433334C3 (de) Halogenglühlampe
DE2550661C3 (de) Quecksilberdampf - Hochdrucklampe
EP0239005B1 (de) Halogenglühlampe
DE3123604A1 (de) Metalldampf-hochdruckentladungslampe
DE2046186C3 (de) Glühlampe
DE2422576A1 (de) Entladungslampe
DE2120471A1 (de) Eine ummantelte Alkalihalogeniddampflampe mit Getter
DE2846816A1 (de) Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
DE1589128A1 (de) Gluehlampe,bei der Verbindungen des Fluors zu der Betriebsgasfuellung hinzugefuegt sind
DE1954236C3 (de) Halogenglühlampe
WO2007063008A2 (de) Halogenglühlampe mit carbidhaltigem leuchtkörper
DE2018246C3 (de) Halogenglühlampe
DE1938955B2 (de) Elektrische Gluehlampe
DE3024167A1 (de) Halogengluehlampe
DE2713762A1 (de) Gluehlampe mit regenerationszyklus
DE2950609C2 (de) Halogenglühlampe mit Sauerstoffgetter
DE2814823A1 (de) Elektrische gluehlampe
DE2134133A1 (de) Wolfram Halogen Glühlampe
DE3100209A1 (de) &#34;gluehlampe&#34;
DE68922475T2 (de) Glühlampen mit einem kombinierten Getter.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee