DE1954236C3 - Halogenglühlampe - Google Patents
HalogenglühlampeInfo
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- DE1954236C3 DE1954236C3 DE1954236A DE1954236A DE1954236C3 DE 1954236 C3 DE1954236 C3 DE 1954236C3 DE 1954236 A DE1954236 A DE 1954236A DE 1954236 A DE1954236 A DE 1954236A DE 1954236 C3 DE1954236 C3 DE 1954236C3
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/50—Selection of substances for gas fillings; Specified pressure thereof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B20/00—Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
Description
15
20
25
Die Erfindung betrifft eine Halogenglühlampe mit einem in einem Lampenkolben angeordneten WoIframdrahtleuchtkörper
und einer im Lampenkolben eingeschlossenen Gasfüllung, die Stickstoff und/oder
ein inertes Gas und eine Mischung aus einem bromierten Kohlenwasserstoff und einem chlorierten Kohlenwasserstoff
enthält, wobei einer der beiden Kohlenwasserstoffe entweder Methylenchlorid oder Methylbromid
ist.
Eine solche Halogenglühlampe ist beispielsweise aus der holländischen Offenlegungsschrift 6614205
bekannt. Diese Offenlegungsschrift befaßt sich im übrigen mit einem Verfahren zum Einfüllen des Gasgemisches
in Lampenkolben. Ein Gasgemisch, bestehend aus bromiertem Kohlenwasserstoff, einem chlorierten
Kohlenwasserstoff und Inertgas wird verwendet, in dem das Brom-Chlorverhältnis in Grammatom
1:1 und das Wasserstoff-Halogenverhältnis ebenfalls 1:1 ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ätzung am Niedrigtemperaturteil der Halogenglühlampe,
d. h. nahe der Abdichtung der Stromzuführungen zu verhindern und den Wirkungsgrad der Halogenglühlampe,
insbesondere deren Lebensdauer, zu erhöhen.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß bei einer Halogenglühlampe der eingangs genannten Art dadurch,
daß die Mischung aus Methylenchlorid und Methylenbromid besteht und die Anteile des in der Mischung
enthaltenen Broms, Chlors und Wasserstoffs pro Kubikzentimeter Kolbenvolumen jeweils betragen:
0,05 - 0,10 X 10 " Grammatom,
0,10 - 0,33 X 10" Grammatom und
0,10 - 0,70 x 10" Grammatom.
0,05 - 0,10 X 10 " Grammatom,
0,10 - 0,33 X 10" Grammatom und
0,10 - 0,70 x 10" Grammatom.
Die Mengen an Chlorid und Wasserstoff bezogen auf die Menge von Bromid tragen dazu bei, daß fast
vollständig verhindert wird, daß der Niedrigtemperaturteil der Stromzuführungen geätzt wird.
Wasserstoff trägt dazu bei, das Ätzen der Stromzuführungen zu verhindern, insbesondere das Ätzen des
Schenkels, der den Leuchtkörper trägt, und macht so die Stromzuführungen gegen Bruchgefahr äußerst bestandig.
Die Beständigkeit gegenüber Vibrationen nimmt auch zu. Die Menge an Wasserstoff im Verhältnis
zu den übrigen Bestandteilen ist deswegen so wichtig, weil erkannt wurde, daß Wasserstoff den Halogenzyklus
beeinträchtigt. Aufgrund der Maßnahme nach der Erfindung wird der Halogenzyklus aktiviert.
Die Menge an im Kolben dicht eingeschlossenem Halogen wird gleichförmig gehalten, und zwar aufgrund
der oben angegebenen Mischungsverhältnisse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halogenglühlampe,
Fig. 2 ein typisches Verteilungsdiagramm für Mischungsverhältnisse
von Methylbromid und Methylenchlorid zur Darstellung der Lebensdauer der Lampe in Stunden (H), und
Fig. 3 ein Diagramm mit schematischen Kurven, die den Dissoziationsgrad von Brom und Chlor in
Wasserstoff vereinfacht angeben.
Nach Fig. 1 umschließt ein transparenter Glaskolben 10 einen gewendelten Leuchtkörper 11, der durch
Halter an mehreren Stellen gelagert ist und sich in Längsrichtung des Kolbens 10 erstreckt. An beiden
Enden des Kolbens sind durch Quetschpressung hergestellte Teile 13 mit hermetisch eingebetteten Molybdänfolien
14 ausgeformt. Jede Folie 14 ist mit einem Leiter 15 verbunden, der an jedes Ende des
Leuchtkörper 11 angeschlossen ist, und ist andererseits
mit einem äußeren vom Kolben nach außen sich erstreckenden Anschluß 16 verbunden. Innerhalb des
Kolbens ist eine Gasfüllung eingeschlossen, die aus einer Mischung aus Methylbromid und Methylenchlorid
und einem geeigneten Anteil eines inerten Gases, beispielsweise Argon, besteht und die bei einem
Druck von 600 bis 700 mm Hg eingeführt wurde. Das inerte Gas kann durch ein Stickstoffgas ersetzt sein.
Beide können auch zusammen verwendet werden. Im letztgenannten Fall ist ein inertes Gas, beispielsweise
Argon, in einer Menge von mehr als 80%, bezogen auf das Gesamtgewicht, vorhanden.
Es wurde beobachtet, daß die Halogenlampe der vorbeschriebenen Konstruktion, wenn sie bei einer
Nennspannung von 100 V und einer Nennleistung von 330 W betrieben wird, einen hohen Wirkungsgrad
aufweist, wobei die Außenwandtemperatur bis über 250° C während des Betriebes geht und sich eine
lange Lebensdauer von mehr als 1000 Stunden einstellt, ohne daß ein Schwärzungs- oder Ätzvorgang
zu befürchten wäre; hierbei ist auch die eingebrachte Menge der gesamten Halogenkomponenten geringer
als die der bekannten Lampen. Die Verwendung der halogenierten Kohlenwasserstoffmischung der oben
beschriebenen Art ist auch vorteilhaft, da der nachteilige Einfluß von Methylbromid auf den menschlichen
Körper durch das Vorhandensein des Methylchlorids vermindert werden kann.
Hervorragende Ergebnisse erzielte man mit einem Anteil an Brom, Chlor und Kohlenwasserstoff, jeweils
pro ecm Kolbenvolumen, von
0,05 X 10" bis 0,10 X 10" Grammatom,
0,10 x 10" bis 0,33 x 10" Grammatom und
0,1Ox 10" bis 0,7Ox 10" Grammatom.
0,05 X 10" bis 0,10 X 10" Grammatom,
0,10 x 10" bis 0,33 x 10" Grammatom und
0,1Ox 10" bis 0,7Ox 10" Grammatom.
Nach Fig. 2 ist auf der Ordinate die Menge von Methylbromid und Methylchlorid in μπιοί pro ecm
Kolbenvolumen angegeben, die eingebracht werden können; die Abszisse gibt das Mischungsverhältnis
von Methylbromid und Methylenchlorid an. Versuche an einer Vielzahl von Halogenglühlampen wurden
durchgeführt, wobei das Mischungsverhältnis sowie die Einfüllmenge an Methylbromid und Methylenchlorid
variiert wurden. Werte für Lampen gleicher Lebensdauer
sind auf den ausgezogenen Linien 400 H (Stunden), 600 H, 800 H und 1000 H gezeichnet. Die ä
Linien geben also Halogenglühlampe mit einer Lebensdauer von 400 H, 600 H... an. In dem schraffierten
durch ausgezogene Linien abgegrenzten Bereich tritt Schwärzung auf; der gestrichelt schraffierte Bereich
ist ein Bereich, in dem die Halogenglühlampen io'
der Ätzung ausgesetzt sind.
Wird halogenierter Wasserstoff, welcher Brom enthält
und halogenierter Kohlenwasserstoff, welcher Chlor enthält, in den Kolben eingeführt, so werden
sie während des Leuchtbetriebes dissoziiert in Koh-15 · Ienstoff, Wasserstoff, atomares und molekulares
Brom und Chlor. Das Verhältnis zwischen dem Dissoziationsgrad und der Temperatur (° K) in dieser Stufe
ist in Fig. 3 angegeben, wo die Ordinate den Dissoziationsgrad und die Abszisse die Temperatur angibt Ei 20 ■
zeigt sich, daß der Dissoziationsgrad von Brom unc Chlor in Wasserstoff bei steigender Temperatur zunimmt.
Wird bromierter Kohlenwasserstoff und chlo rierter Kohlenwasserstoff allein in der Lampe dich
eingeschlossen, wie dies nach dem Stand der Technil 25 <
üblich war, so wird dieser Kohlenwasserstoff dissoziiert in atomares oder Einsubstanzbrom (oder Chlor),
und zwar durch die Temperatur während des Betriebes, und das dissoziierte atomare und Einsubsianzbrom
(oder Chlor) wird mit dem Material wie Wolfram, welches den Leuchtkörper und die diesen
tragenden Halter bildet, kombiniert, wodurch diese dem Ätzvorgang ausgesetzt sind. Wenn jedoch bromierter
und chlorierter Kohlenwasserstoff nach der Erfindung vermischt werden, so werden das dissoziierte
atomare und Einsubstanzchlor und Brom miteinander unter Bildung einer gemeinsamen Halogenverbindung
kombiniert. Die Verbindung besitzt eine weit geringere Ätzfunktion als die des atomaren und
Einsubstanzhalogens allein, mit dem Ergebnis, daß keinerlei Ätzung auftritt.
Aus diesem Grunde kann eine mehr oder weniger große Überschußmenge der Halogenverbindungen im
Kolben eingeschlossen sein, so daß eine Schwärzung ohne Auftreten des Ätzens verhindert werden kann.
In Abwesenheit dieser schädlichen Phänomene kann die Lampe einen hohen Wirkungsgrad über eine lange
Dauer aufweisen und die Verwendung organischer Halogene vermindert den schädlichen Einfluß auf den
menschlichen Körper, so daß die Lampen leicht herzustellen und so für die Massenproduktion geeignet
sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Halogenglühlampen mit einem in einem Lampenkolben angeordneten Wolframdrahtleuchtkörper und einer im Lampenkolben eingeschlossenen Gasfüllung, die Stickstoff und/oder ein inertes Gas und eine Mischung aus einem bromierten Kohlenwasserstoff und einem chlorierten Kohlenwasserstoff enthält, wobei einer der beiden Kohlenwasserstoffe entweder Methylenchlorid oderMethylbromid ist,dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Methylenchlorid und Methylbromid besteht und die Anteile des in der Mischung enthaltenen Broms, Chlors und Wasserstoffs pro Kubikzentimeter Kolbenvolumen jeweils betragen:0,05 - O1IG X 10"6 Grammatom,
0,10 - 0,33 XlO"6 Grammatom und
0,10 - 0,70 X 10" Grammatom.10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7803768 | 1968-10-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954236A1 DE1954236A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1954236B2 DE1954236B2 (de) | 1979-09-27 |
DE1954236C3 true DE1954236C3 (de) | 1980-06-26 |
Family
ID=13650606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1954236A Expired DE1954236C3 (de) | 1968-10-28 | 1969-10-28 | Halogenglühlampe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH497788A (de) |
DE (1) | DE1954236C3 (de) |
FR (1) | FR2021715A1 (de) |
GB (1) | GB1255105A (de) |
-
1969
- 1969-10-27 FR FR6936772A patent/FR2021715A1/fr active Pending
- 1969-10-28 GB GB52685/69A patent/GB1255105A/en not_active Expired
- 1969-10-28 DE DE1954236A patent/DE1954236C3/de not_active Expired
- 1969-10-28 CH CH1604669A patent/CH497788A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2021715A1 (de) | 1970-07-24 |
DE1954236B2 (de) | 1979-09-27 |
GB1255105A (en) | 1971-11-24 |
CH497788A (de) | 1970-10-15 |
DE1954236A1 (de) | 1970-05-27 |
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Legal Events
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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