DE1944731A1 - Schreibtisch - Google Patents

Description

Erfindung bezieht sich auf einen Schreibtisch ΐΓ.ΐΐ zv;oi irr. Abstand voneinander stehenden, über eine Deckplatte una eine Rückwand verbundene Kästen.

L/ie bisher üblichen Schreibtische bestehen aus einer Vielzahl von einzelnen Holz- oder Kunststoffteilen, die miteinander zu vereinigen sind. Dieser Aufbau bedingt verhältnisrr.äßig hohe Fertigungskosten und Fertigungszeiten.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schreibtisch zu schaffen, ccr aus v/enigen einstückigen Teilen zusammengesetzt werden kann.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die beiden Küsten rr.it Hückwijr.'i und oberer Abdeckung von einem einstückig hergestellten ..artschaurnkörper gebildet sind, der im Rereich der

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Kastenvorderseite und Kastenunterseite offen ist .und an der Unterseite mit Hilfe einer die Träger für Ladenzüge oder dergleichen tragenden starren Bodenplatte verschließbar und stützbar ist und der im Abstand von der Rückwand eine sich unten an diese anschließende und mit der Rückwand und den angrenzenden Kastenwänden einen Hohlraum begrenzende Zwischenwand . aufweist, v/obei der Hohlraum durch gesonderte Elemente abdeckbar ist. Der Hartschaumkörper wird aus einem Kunststoffschaum mit dichter Oberflächenhaut und ausreichender eigener Standfestigkeit in einem Stück geschäumt» Die Kästen besitzen dabei auf Grund ihrer Ausbildung als Hohlkörper genügende Eigensteifigkeit, wobei beide Kästen durch einen weiteren Hohlkörper als versteifendes Element verbunden sind, der von der Rückwand und der Zwischenwand gebildet wird. Dabei bietet der durch die Rückwand und die Zwischenwand gebildete Versteifungskörper nicht nur ein versteifendes Element, sondern darüberhinaus einen Aufnahmeraum für Schreibtischeinrichtungen, die raumsparend und bequem erreichbar sind, wie z. B. für ein Mikrofon, für ein Diktiergerät, ein Papierzerkleinerer, ein Telefon oder dergleichen. Die den Kastenboden bildende gesonderte starre Bodenplatte steift die Kästen aus und dient zweckmäßig gleich als Halter für Träger von Schubladenzügen oder dergleichen, so daß der Hartschaumkörper ohne jegliche Beschläge oder Metallteile geschäumt werden kann. Ks ist jedoch anstelle der Montage von Trägern für La'denzüge oder dergleichen an der Bodenplatte auch möclich, in die Kästen nach dem Verschließen durch die Boden-

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SAB ORIGINAL

platte vorgefertigte Einsatzeinheiten einzusetzen, die je nach Bedarf verschiedensten Aufbau und verschiedenste Unterteilung haben können. - Man erhält im übrigen durch die Verwendung eines Hartschaumkörpers als dem Hauptteil des Schreibtisches die Köglichkeit zu abgerundeten weichen Konturen, so daß Stoßverletzungen an scharfen Kanten und Ecken vermieden werden können.

Vorteilhaft fällt die Zwischenwand vom oberen Vorderrand des Hartschaumkörpers zunächst in flacher Neigung und dann etwa im letzten Drittel steil zur Unterkante der Rückwand ab. Dabei kann der vordere flache, gegenüber der Oberseite der Kästen vertiefte, nach unten durch die Zwischenwand begrenzte Teil anstelle einer sonst bei Schreibtischen üblichen Schublade als Aufnahmefach dienen, das zweckmäßig durch eine hochklappbare Platte verschlossen wird. Dies hat den Vorteil, daß man dieses Aufnahmefach stets öffnen kann, ohne mit dem Stuhl verrücken zu müssen, wie es sonst bei den mittigen Schubladen nötig ist.

Vorteilhaft ist der Hohlraum am Übergang vom flachen zum steileren Zwischenwandabschnitt durch einen mit diesem einstückigen hochstehenden Steg unterteilt, wobei der vordere Abschnitt dos Hohlraums mit einer hochklappbaren ebenen Platte überdeckbar unc der hintere Abschnitt mit einer Punktionsleiste zur Aufnahme von Telefon, Mikrofon od. dgl. verschließbar

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BADOBfGtNAt

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Zv/eckmäßig endet Rückwand und Zwischenwand etwas oberhalb der Unterkante der Kästen, so daß eine z. B. zum Diktat an der Schreibtisehrückseite befindliche Person ebenfalls die Füße bequem in den Bereich zwischen die Kästen stellen kann.

Die Rückwand kann oben über die Kastenoberseite unter Ψ Bildung einer Schürze hochgezogen sein, wobei sich an die beiden Enden der Schürze und su dieser rechtwinklig verlaufende, kontinuierlich nach vorn auf die Höhe der Kastenoberseite abfallende Blenden anschließen können.

Zu einer ganz besonders günstigen Ausgestaltung kommt man, wenn zur Stützung des Hartschaumkorpers ein einstückiger, ü-förmiger, an den hochstehenden Schenkeln mit den beiden Bodenplatten verbundener Stützfuß vorgesehen wird, der aus ei-L nem Stützskelett mit Kunststoffumschäumung besteht und eine die Standsicherheit gewährleistende Breite besitzt. Ein derartiger Stützfuß läßt sich wie der Kartschaumkörper als ganzes vorfertigen und dann mit den starren Bodenplatten verbinden, wobei diese Einheit aus Stützfuß und Bodenplatten als vorgefertigte Einheit mit dem Hartschaumkörper verbindbar ist. Vorteilhaft ist dabei das Stützskelett von einem U-förmig gebogenen !•littelrohr gebildet, das in einen Ilartschaumkörper eingebettet ist, der das Rohr nach vorn und hinten überragt und von seiner größten Querschnittshöhe in; Rohrbereich schräg nach vorn und hinten abfällt und auf diese Weise Stützflächen für die Füße

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der Schreibtischbenutzer bzw. einer auf der Schreibtischrückseite sitzenden Person beldet.

Die Erfindung wird in folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

I'irur 1 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schreibtisch in Vorderansicht;

Figur 2 zeigt aen Schreibtisch nach Figur 1 in Rückansicht;.

Figur 3 zeigt den Schreibtisch der.Figur 1 in Seitenansicht;

Figur ¹I zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 1;

Figur 5 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Figur 1;

Figur 6 zeigt den Schreibtisch nach Figur 1 in schaubildlicher Darstellung vor dem Zusammensetzen von Hartschaumkörper und Stützfuß,

Dor dargestellte Schreibtisch besteht im wesentlichen

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au.; zv/ei Teilen, einernten eigentlichen Schreibtischkörper bil-

denden Hartschaumkörper 1 sowie einem Stützfuß 2. Der Hartschaurakörper 1 besitzt zvrei Kästen 3 und h₃ die auf der. Vorderseite und auf der Unterseite offen sind und die beide durch eine Gemeinsame Rückwand 5 sowie durch eine Zwischenwand 6 miteinander verbunden sind, die, wie man insbesondere aus Figur 5 ersieht, sich im ttfesentlichen' über die ganze Tiefe des Schreibtisches erstreckt und einen vom vorderen Oberrand des Hartschaumkörpers abfallenden Abschnitt 7 besitzt, an den sich im letzten Drittel ein steil nach unten abfallender und sich an die Rückwand 5 anschließender Abschnitt 8 anschließt, so daß diese Zwischenwand zusammen mit der Rückwand und den angrenzenden Seitenwänden 9 und 10 der Kästen einen die Kästen verbindenden versteifenden Hohlkörper bildet. Die Zwischenwand 6 ist an der Übergangsstelle zwischen den Abschnitten 7 und 8 unter Bildung eines Zwischenstegs 11 hochgezogen, so daß sich eine Raumaufteilung ergiebt, wobei der vordere vertiefte Abschnitt als Aufnahmefach dienen kann, welches mit Hilfe einer gesonderten, um eine am Steg 11 liegende Achse hochsehwenkbaren Arbeitsplatte 13 verschließbar ist, während sich der hintere Raum 14 durch eine Funktionsleiste 15 abdecken läßt, die als Träger für Telefon, Papierzerkleinerer usw. dienen kann. Dabei ist vor~ teilhaft die Rückwand 5 im Bereich zwischen den Kästen 3 und ¹I unter Bildung einer Schürze 16 hochgesogen, so daß die Funktionsleiste 15 eine die Nutzung dcrcört untergebrachten Gegenstände erleichternde Neigung gehoben werden kann. An die Schürze Iß können sich seitlich Blenden 17 und U anschließen, die gemäßder

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SADORtOiNAL

insbesondere "aus Fiftur ¹I ersichtlichen Darstellung nach vorn kontinuierlich abfallen und den eigentlichen Arbeitsbereich der Arbeitsplatte 13 seitlich begrenzen. Die Kästen 3 und k mit Rückwand 5, Zwischenwand 6, Steg 11, Schürze 16 und Blenden 17 und 18 werden in einem Arbeitsgang unter Bildung des Hartschaumkörpers 1 geschäumt, wobei die Ausbildung der einzelnen Teile so gewählt ist, daß generell eine zweiteilige Form verwendet werden kann.

Die Kästen 3 und ¹I sind auf der Unterseite durch die starren Bodenplatten 19 und 20 verschließbar, die die Kästen aussteifen und gleichzeitig als Halter für Träger 21 für Ladenzüge oder dergleichen dienen können, welche vor dem anbringen der Bodenplatten vormontiert werden. Die Bodenplatten 19 und werden durch den einstückigen Stützfuß 2 gestützt, der aus einem in einen Hartschaumkörper eingebetteten , U-förmig gebogenen Stützrohr 22 besteht, dessen Enden Querstücke 23 für die Hontage der Bodenplatten tragen können. ·· ^Der ^^u^ 2 besitzt eine sich im wesentlichen über die ganze Tiefe des Schreibtisches erstrekkende Breite, wobei sein Querschnitt, wie man am deutlichsten aus Figur 5 ersieht, von der größten Querschnittshöhe im Bereich des Rohrs 22 nach vorn und hinten abfällt, so daß sich Aufsetzflächen 24 und 25 für die Füße eines Schreibtischbenutzers ergeben. Für die bequeme Nutzung der Aufstzflache 25 auf der Rückseite des Schreibtisches endet vorteilhaft die Rückwand 5" sowie die Zwischenwand f des Hartschaumkörpers 1 oberhalb der Unterkante der Kästen 3 und k. '

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BAD ORtQINAL.

Der vorgefertigte Hartschaumkürper 1 wird in der aus der Figur 6 -ersichtlichen Weise mit dem ebenfalls vorgefertigten Fuß 2 mit anmontierten Bodenplatten 19 und 20 in einem Arbeitsgang zusammengesetzt, wonach die Arbeitsplatte 13 und die Funktionsleiste 15 montiert werden können und ein geeigneter Verschluß der Vorderseite der Kästen vorgesehen v/erden kann. Anstelle der Vormontage der Träger 21 an den Bodenplatten 19 und 20 können Einsatzkästen vorgefertigt v/erden, die dann in die Kästen von der Vorderseite eingeschoben v/erden.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   ll.jSchreibtisch mit zwei im Abstand voneinander stehenden, über eine Abdeckung und eine Rückwand verbundene Kästen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kästen (3, ²O mit Rückwand (5) und oberer Abdeckung von einem einstückig hergestellten liartschaumkörper (1) gebildet sind, der im Bereich der Kastenvorderseite und Kastenunterseite offen ist und an der Kastenunterseite jeweils mit Hilfe einer vorzugsweise Triller (21) für Ladenzüge oder dergleichen tragenden starren bodenplatte (19» 20) stützbar und verschließbar ist und der irr. Abstand von der Rückwand (5) eine sich unten an diese anschließende und mit der Rückwand und mit den angrenzenden Xastenwänden einen Kohlraum begrenzende Zwischenwand (6) aufweist, wobei der Hohlraum oben durch gesonderte Elemente abdeckbar ist.

   2. Schreibtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ca?- die Zwischenwand- (6) vom oberen Vorderrand des HartüchauKikörpora (1) zunächst in flacher Neigung und dann im letzten Drittel steil zur Unterkante der Rückwand abfällt.

   "-j. Schreibtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d'ifj der Hohlraum am Obermann vom flachen zum steilen Zv/iüchonv/iinclfibachnitt durch einen hochstehenden Steg (11) unterteilt i~t, wobei der vordere Abschnitt (12) den Hohlraums mit einer hochklappbaren ebenen Arbeitsplatte (13) überdeckbar

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   - ίο -

   und der hintere Abschnitt ir.it einer Punktionsleiste (15) zur Aufnahme von Telefon, Mikrofon, od. dgl. verschließbar ist.

   4. Schreibtisch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rückwand (5) und Zwischenwand (6) oberhalb der Unterkante der Kästen .(3, ¹O enden.

   5. Schreibtisch nach Anspruch 1 - *J, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (5) oben über die Kastenoberseite unter Bildung einer Schürze (l6) hochgezogen ist, wobei sich an die beiden Enden dieser Schürze und zu dieser rechtwinklig verlaufende, kontinuierlich nach vorn auf die Höhe der Kastenoberseite abfallende Blenden (17, 18) anschließen.

   6. Schreibtisch nach Anspruch 1 - 5₉ dadurch gekennzeichnet, daß zur Stützung des Hartschaumkörpen; (1) ein U-förraiger, an den hochstehenden Schenkeln mit den beiden Bodenplatten (19, 20) verbindbarer Stützfuß (2) vorgesehen ist, der aus einem Stützskelett (22) mit Hartkunststoffumschäumung besteht und eine die Standsicherheit gewährleistende Breite besitzt.

   7. Schreibtisch nach Anspruch 6, gekennzeichnet, daß daa Stützskelett von einem U-förmig gebogenen Metallrohr (22) gebildet ist, das in einen Hartschaumkörper eingebettet ist, der das Rohr nach vorn und hinten überragt und von seiner größten Querschnittshöhc im Rohrbereich schräg nach vorn und

   hinten ab f/lllt. 10 9 8 14/ D ¹I 32

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