DE1943705U - Waermeisoliertes doppelrohr. - Google Patents
Waermeisoliertes doppelrohr.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/143—Pre-insulated pipes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/18—Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies
- F16L9/19—Multi-channel pipes or pipe assemblies
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/0008—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one medium being in heat conductive contact with the conduits for the other medium
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Description
Wärmeisoliertes Doppelrohr
Die Neuerung betrifft ein wärmeisoliertes Doppelrohr, welches aus zwei wärmeleitend miteinander verbundenen
Einzelrohren besteht, die nebeneinander angeordnet sich gegenseitig auf einem Teil ihrer äußeren Oberfläche berühren
und nach außen hin von einer beide Einzelrohre gemeinsam umschließenden Isolierschicht umgeben sind. Derart ausgebildete
Doppelrohre gelangen vor allem dort zur Anwendung, wo zwei unterschiedliche oder gleichartige, flüssige oder gasförmige
Medien durch Rohre geleitet werden und dabei zwischen diesen Medien ein gegenseitiger Wärmeaustausch erwünscht ist,
wobei eine Wärmeabstrahlung nach außen jedoch soweit als möglich vermieden werden soll. Ein Anwendungsgebiet derartiger
Doppelrohre sind Verdampfer für Kälteeinrichtungen, bei denen eine möglichst weitgehende Vorkühlung des im Verdichter verflüssigten
und dem Verdampfer zugeführten, relativ warmen Kältemediums,
durch das relativ kalte, im Verdampfer verdampfte und erneut dem Verdichter zugeführte Kältemedium erfolgen
soll. Ein anderer Anwendungszweck derartiger Doppelrohre sind Rohrleitungen für die Fortleitung von Flüssigkeiten, die
bei normaler Temperatur relativ zähflüssig sind und daher in diesem Zustand nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten
durch Rohrleitungen gepumpt werden können. In diesen Fällen
wird durch das eine der beiden nebeneinander angeordneten Rohre das relativ zähflüssige Medium und durch das andere
der beiden Rohre ein Heizmedium, beispielsweise Wasserdampf, gepumpt, wodurch das relativ zähflüssige Medium aufgeheizt und
erheblich dünnflüssiger wird, so daß es sich leichter transportieren
läßt.
Für den letzteren Zweck hat man bereits ein Doppelrohr vorgeschlagen5 welches aus einem Hauptrohr mit einem
verhältnismäßig großen,kreisrunden Querschnitt für den Transport des zähflüssigen Mediums und einem Heizrohr mit einem
wesentlich kleineren, jedoch ebenfalls kreisrunden Querschnitt besteht, durch welches zur Aufheizung des zähflüssigen Mediums
Wasserdampf geleitet wird. Bei diesem bekannten Doppelrohr soll die Wärme des Dampfes auf das zähflüssige iiedium übertragen
werden, was jedoch infolge der geringen Berührungsfläche zwischen den beiden Rohren, die infolge ihrer kreisrunden Ausbildung
im wesentlich nur die Form einer Linie besitzt, nur äußerst mangelhaft möglich ist.
Um diesen Hangel wenigstens teilweise zu beheben,
sind bei der bekannten Bauart die beiden im Querschnitt bzw» im Durchmesser sehr unterschiedlich bemessenen,kreisrunden
Rohre mit einem dünnen Kupferband von O3I bis 0,4 mm Dicke
schraubenförmig umwickelt, wodurch der Wärmeübergang vom Heizrohr auf das Hauptrohr verbessert werden soll,, Infolge der
nur sehr geringen Wandstärke des Kupferbandes vermag dieses keine großen Wärmemengen zu übertragen, so daß der Wärmeübergang
von dem Heizrohr auf das Hauptrohr immer noch unbefriedigend ist ο Ferner besitzt dieses Doppelrohr eine verhältnismäßig
große äußere Oberfläche, so daß trotz der Verwendung einer äußeren Isolierschicht noch relativ große Wärmemengen
nach außen abgeführt werden. Außerdem wirkt sich bei der bekannten Bauart der Wärmeübergangswiderstand zweimal nachteilig
aus, und zwar beim Übergang der Wärme vom Heizrohr auf das Kupferband und vom Kupferband auf das Hauptrohr, so daß auch
aus diesem Grunde bei der bekannten Bauart der 'Wärmeübergang von dem Heizrohr auf das Hauptrohr nicht zu befriedigen vermag.
Noch ungünstigere Wärmeübertragungsverhältnisse ergeben sich bei einem für Kälteeinrichtungen bestimmten
Doppelrohr, bei welchem ebenfalls zwei parallel zueinander angeordnete Rohre von kreisrundem, jedoch stark unterschiedlichem
Querschnitt lediglich durch eine Umwicklung aus einem dünnen Kupferband zusammengehalten sind, ohne daß diese Kupferbandumwicklung
außenseitig von einer Isolierschicht umschlossen ist. Bei diesem bekannten Doppelrohr wird das den relativ
größeren Querschnitt besitzende, sogenannte Saugrohr von dem im Verdampfer verdampften, relativ kalten, dampfförmigen
Kältemedium durchflossen, während das den relativ kleineren Querschnitt besitzende Rohr von dem im Verdichter verflüssigten,relativ
warmen Kältemedium durchströmt wird. Der Wärmeaustausch
zwischen den beiden parallel zueinander angeordneten Rohren ist zunächst deshalb unbefriedigend, weil sie sich
ebenfalls nur auf einer annähernd linienförmigen Berührungsfläche berühren und weil sich der Wärmeübergangswiderstand
von den beiden Rohren auf das Kupferband zweimal nachteilig auswirkt. Hinzu kommt xxxxxx, daß bei diesem bekannten Doppelrohr
- da eine äußere Isolierschicht fehlt - eine relativ starke Wärmeabstrahlung nach außen stattfinden kann, die
sich infolge der relativ großen äußeren oberfläche dieses Rohres besonders nachteilig auswirkt.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Doppelrohre besteht in ihrem eigenartigen,etwa eiförmigen Gesamtquerschnitt
, der das Biegen derartiger Doppelrohre erheblich erschwert und auch beim Verlegen eines derartigen Rohres
erhebliche Schwierigkeiten bereitet und beispielsweise besondere. Halterungen erfordert, die speziell für diese eigenartige
Rohrform angefertigt werden müssen«, Außerdem macht der stark unterschiedliche Strömungsquerschnitt der beiden miteinander
verbundenen Rohre dieses bekannte Doppelrohr für viele Anwendungszwecke ungeeignet. So ist es in zahlreichen
Fällen erwünscht, daß die miteinander verbundenen Einzelrohre keinen unterschiedlichen, sondern einen annähernd oder
genau gleichen Strömungsquerschnitt besitzen, damit in beiden Rohren bei gleichen Fördermengen gleich große Strömungsgeschwindigkeiten
herrschen« Derartige Anforderungen werden beispielsweise häufig bei Warmwasserversorgungsanlagen gestellt.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Doppelrohr zu schaffen, welches einerseits einen möglichst
intensiven Wärmeübergang zwischen den beiden Einzelrohren gestattet, andererseits nach außen hin eine besonders wirksame
Wärmeisolierung besitzt und schließlich eine derartige Form und Abmessung aufweist, daß es sich leicht verlegen läßt und
einen nur geringen Raum beansprucht.
Diese Aufgabe wird von der Neuerung dadurch gelöst, daß die beiden Einzelrohre im wesentlichen halbkreisförmige,
untereinander etwa gleich große Querschnittsflächen besitzen und zu einem im Querschnitt im wesentlichen kreisförmigen Doppelrohr
zusammengefügt sind, derart, daß die abgeflachten Oberflächenabschnitte
der Einzelrohre auf großen Berührungsflächen wärmeleitend aneinander anliegen» Hierdurch wird zunächst
eine erhebliche Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen den beiden Einzelrohren erreicht« Dies ist vor allem eine
Folge der im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnittsfläche der Einzelrohre, die eine äußere Rohroberfläche entstehen
läßt, welche auf einer Längsseite abgeflacht ist» Da jedes der beiden Einzelrohre eine solche abgeflachte Außenfläche
besitzt und diese Flächen wärmeleitend aneinander anliegen, ist hier - im Gegensatz zu den bekannten Doppelrohren mit
ihren linienartigen Berührungsflächen - ein Wärmeübergang zwischen den Einzelrohren auf einer um ein großes Vielfaches
breiteren Berührungsfläche möglich. Dies hat zur Folge, daß
die übertragene Wärmemenge - normale, gleiche Verhältnisse vorausgesetzt - bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Doppelrohr
wesentlich größer ist als bei den bekannten Bauarten,
Außerdem gelangt die Wärme bei dem Doppelrohr nach der Neuerung ohne zusätzliches Übertragungselement unmittelbar von
einem Einzelrohr zum anderen, so daß der Wärmeübergangswiderstand zwischen den beiden Einzelrohren nur etwa halb so groß
ist wie bei den bekannten Bauarten.
Der kreisförmige Gesamtquerschnitt des Doppelrohres nach der Neuerung hat zunächst den Vorteil, daß das Verlegen
eines solchen Doppelrohres wesentlich einfacher ist als bei den relativ komplizierten, etwa eiförmigen Querschnitten der
bekannten Doppelrohre, so daß beispielsweise genormte und für normale runde Leitungsrohre bestimmte Rohrschellen und
Halterungen verwendet werden können« Außerdem, wird durch den kreisförmigen Gesamtquerschnitt des neuerungsgemäß ausge~
bildeten Doppelrohres ein Biegen desselben in beliebigen Ebenen ermöglicht, ohne daß hierbei unzulässige Verformungen
der beiden miteinander verbundenen Rohre befürchtet zu werden brauchen. Ein weiterer Vorteil des Doppelrohres nach der
Neuerung besteht in seiner sehr geringen Gesamtquerschnittsfläche, die durch die besonders gute Raumausnutzung infolge
der etwa halbkreisförmigen Querschnittsflächen der Einzelrohre
ermöglicht wird. Während bei den bekannten Doppelrohren mit stark unterschiedlichem Querschnitt der Einzelrohre und etwa
eiförmigem Gesamtquerschnitt verhältnismäßig große Toträume zwischen den beiden Einzelrohren vorhanden sind, entfallen
derartige Toträume bei dem Doppelrohr nach der Neuerung völlig, Infolgedessen ist - bei gleichem Nutzquerschnitt der beiden
miteinander verbundenen Einzelrohre - der Platzbedarf für das neuerungsgemäß ausgebildete Doppelrohr wesentlich geringer
als bei den bekannten Bauformen, so daß es sich in wesentlich dünneren Wänden und Decken unterbringen läßt als die bekannten
Bauformen und die für seine Unterbringung erforderlichen Leitungskanäle und Leitungsschächte erheblich kleinere Abmessungen
erhalten können.
Außerdem führt der etwa kreisförmige Gesamtquerschnitt des Doppelrohres nach der Neuerung zu einer gegenüber
den bekannten Doppelrohren wesentlich kleineren äußeren Oberfläche, so daß die Wärmeverluste durch Strahlung und Leitung
an dieser Oberfläche wesentlich geringer sind als bei den bekannten Bauformen. Die, besonders kleine äußere Oberfläche
des Doppelrohres hat ferner den Vorteil, daß die beide Einzelrohre gemeinsam umschließende Isolierschicht eine
nur relativ geringe Umfangslänge zu besitzen braucht, so daß der Materialbedarf für die Herstellung der Isolierschicht
wesentlich geringer ist als bei den bekannten Doppelrohren mit etwa eiförmigem Gesamtquerschnitt.
Ein weiterer Vorteil gegenüber diesen bekannten Doppelrohren mit stark unterschiedlichem Querschnitt der
Einzelrohre besteht darin, daß bei dem Doppelrohr nach der Neuerung der Strömungsquerschnitt der Einzelrohre zumindest
annähernd gleich groß ist. Das neuerungsgemäß ausgebildete Doppelrohr ist demgemäß insbesondere für solche Anwendungszwecke bestimmt, bei denen besonderer Wert auf zumindest
etwa gleich große Strömungsquerschnitte der Einzelrohre gelegt wird. Es steht jedoch nichts im Wege, sofern dies wünschenswert
oder zweckmäßig ist, den Einzelrohren in ihrer Form und/oder Größe in gewissem Umfange voneinander abweichende
Strömungsquerschnitte zu geben.
Im Regelfalle empfiehlt es sich, wenn die Berührungsflächen
der Einzelrohre als ebene und glatte Oberflächenabschnitte ausgebildet sind. Derartige halbkreisförmig ausgebildete
Einzelrohre lassen sich relativ leicht herstellen, wobei es ferner möglich ist, für jedes der beiden Einzelrohre
ein und dasselbe Rohrprofil zu verwenden. Es ist jedoch auch möglich, daß die Berührungsfläche des einen der Einzelrohre
im Querschnitt nach außen konkav und die des anderen Rohres
nach außen konvex gebogen ist.
Die Einzelrohre können an ihren Berührungsflächen miteinander verlötet oder verschweißt sein. Auf diese Weise
läßt sich der Wärmeübergang zwischen den beiden Einzelrohren noch um ein erhebliches Maß verbessern, während die Formbeständigkeit
und Stabilität des Doppelrohres gleichzeitig erheblich gesteigert wird. Ferner ist es möglich, die beiden
Einzelrohre in an sich bekannter Weise gemeinsam mit einem Metallband - vorzugsweise Kupferband - schraubenförmig zu
umwickeln. Auf diese Weise wird die mechanische Festigkeit des Doppelrohres, insbesondere dann, wenn die beiden Einzelrohre
nicht miteinander verlötet oder verschweißt sind, wesentlich verbessert. Außerdem wird hierdurch auch eine gewisse,
wenn auch nicht sehr große Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen den beiden Einzelrohren erreicht.
In der Regel ist es zweckmäßig, wenn die die Einzelrohre außen umschließende Isolierschicht in an sich bekannter
Weise aus einem Kunststoffschlauch besteht, der auf seiner Innenfläche mit sich in Rohrlängsrichtung erstreckenden rillen-
oder rinnenförmigen Hohlräumen versehen ist. Auf diese Weise entstehen zwischen dem Kunststoffschlauch und der Rohrwandung
Luftkammern, welche die wärmeisolierende Wirkung der Isolierschicht erhöhen. Um den Wärmeübergang von dem Doppelrohr auf
das auf der Außenseite der Isolierschicht befindliche Medium - beispielsweise die umgebende Luft oder aber das umgebende
Mauerwerk - möglichst klein und den Luftraumanteil an der
Isolierschicht möglichst groß zu halten, empfiehlt es sich, die zwischen den Luftkammern verbleibenden Stege möglichst
schmal zu bemessen. Andererseits ist es jedoch zur Erzielung einer ausreichenden mechanischen Festigkeit erforderlich, eine
gewisse Breite der Stege nicht zu unterschreiten, um den beispielsweise beim Verlegen, beim Transport, beim Biegen und
bei der Lagerung der Doppelrohre auftretenden mechanischen Beanspruchungen standzuhalten. Für die rillen- oder rinnenförmigen
Hohlräume wählt man daher zweckmäßigerweise eine
dreieckförmige Querschnittsform, bei der die Auflagefläche
der Stege auf der Rohr oberfläche möglichst klein und der
Übergang der Stege zum Kunststoffschlauch möglichst breit gehalten ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Neuerung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Doppelrohr mit ebenen und glatten Berührungsflächen
der Einzelrohre;
Fig. 2 ein Doppelrohr teilweise im Schnitt mit
ebenen Berührungsflächen der Einzelrohre, wobei diese von einem Metallband umwickelt
sind;
Fig. 3 ein Doppelrohr mit im Querschnitt gebogenen Berührungsflächen der Einzelrohre»
Das Doppelrohr besteht bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus zwei wärmeleitend miteinander verbundenen
Einzelrohren 1 und 2, die im wesentlichen halbkreisförmige und untereinander etwa gleich große Querschnittsflächen 3 aufweisen. Jedes der Einzelrohre 1 und 2 besitzt
einen ebenen und glatten Oberflächenabschnitt 4, der als Berührungsfläche dient. Die beiden ebenen und glatten Oberflächenabschnitte
4 der Einzelrohre 1 und 2 liegen auf ganzer Breite wärmeleitend aneinander an und können außerdem, was
in der Zeichnung nicht dargestellt ist, durch Löten oder Schweißen miteinander verbunden sein. Sofern die Einzelrohre
1 und 2 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen, kommt für eine feste Verbindung der Einzelrohre in erster
Linie ein Löten infrage, während in den Fällen, in denen die Einzelrohre 1 und 2 aus Stahl oder Aluminium bzw. einer
Aluminiumlegierung hergestellt sind, die Einzelrohre 1 und
2 auf ihren Berührungsflächen 4 vorzugsweise miteinander
verschweißt werden.
Die beiden Einzelrohre 1 und 2 werden gemeinsam von einer Isolierschicht 5 umschlossen, die vorzugsweise
aus einem wärmeisolierenden Kunststoff besteht, für die jedoch durchaus auch andere hierzu geeignete Materialien
verwendet werden können. Die Innenfläche der Isolierschicht ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit
in Rohrlängsrichtung sich erstreckenden rillen- oder rinnenförmigen
Hohlräumen 6 versehen, die einen etwa dreieckförmigen Querschnitt besitzen und unmittelbar nebeneinander angeordnet
sind. Stattdessen ist es jedoch beispielsweise auch möglich, als Isolierschicht einen Kunststoffschlauch zu verwenden,
der mit in anderer Weise ausgebildeten poren-, zellen- oder kanalartigen, luftgefüllten Hohlräumen versehen ist.
Das in Fig, 2 dargestellte Doppelrohr besitzt im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie das Doppelrohr nach
Fig. 1» Es unterscheidet sich diesem gegenüber lediglich durch ein vorzugsweise aus Kupfer bestehendes, dünnes Metallband 7,
welches schraubenförmig um die beiden Einzelrohre 1, 2 herumgewickelt ist und außenseitig von einem mit rillen- bzw.
rinnenförmigen Hohlräumen 6 versehenen Kunststoffschlauch 5 umschlossen wird.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Doppelrohres dargestellt, bei der die Berührungsfläche M-des
Einzelrohres im Querschnitt nach außen konkav und die des Einzelrohres 2 nach außen konvex gebogen ist.
Claims (6)
1. Wärmeisoliertes Doppelrohr, welches aus zwei wärmeleitend miteinander verbundenen Einzelrohren besteht,
die nebeneinander angeordnet sich gegenseitig auf einem Teil ihrer äußeren Oberfläche berühren und nach außen hin
von einer beide Einzelrohre gemeinsam umschließenden Isolierschicht umgeben sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Einzelrohre (1, 2) im wesentlichen halbkreisförmige, untereinander etwa gleich große Querschnittsflächen (3) besitzen und zu einem im Querschnitt im wesentlichen
kreisförmigen Doppelrohr zusammengefügt sind, derart, daß die abgeflachten Oberflächenabschnitte der Einzelrohre
(1, 2) auf großen Berührungsflächen (M-) wärmeleitend aneinander
anliegen.
2. Doppelrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Berührungsflächen (4·)
der Einzelrohre (1, 2) als ebene und glatte Oberflächenabschnitte
ausgebildet sind.
3. Doppelrohr nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet , daß die Berührungsfläche (4)
des einen der Einzelrohre (1) im Querschnitt nach außen konkav und die des anderen Rohres (2) nach außen konvex gebogen
ist.
4, Doppelrohr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelrohre (1, 2) an ihren Berührungsflächen (4) miteinander
verlötet oder verschweißt sind.
5. Doppelrohr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Einzelrohre (1, 2) in an sich bekannter Weise gemeinsam von einem Metallband (7), vorzugsweise Kupferband, schraubenförmig
umwickelt sind«,
6. Doppelrohr nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierschicht (5) in an sich bekannter Weise aus einem Kunststoffschlauch besteht, der auf seiner Innenfläche mit
sich in Rohrlängsrichtung erstreckenden, rillen- oder rinnenförmigen
Hohlräumen (6) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH39602U DE1943705U (de) | 1966-01-03 | 1966-01-03 | Waermeisoliertes doppelrohr. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH39602U DE1943705U (de) | 1966-01-03 | 1966-01-03 | Waermeisoliertes doppelrohr. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943705U true DE1943705U (de) | 1966-08-04 |
Family
ID=33373989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH39602U Expired DE1943705U (de) | 1966-01-03 | 1966-01-03 | Waermeisoliertes doppelrohr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1943705U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011109030U1 (de) * | 2011-12-14 | 2012-08-20 | Shp Primaflex Gmbh | Schlauchsystem mit einem ersten Schlauch und einem zweiten, entlang dem ersten Schlauch in einem Kanal verlaufenden zweiten Schlauch |
-
1966
- 1966-01-03 DE DESCH39602U patent/DE1943705U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011109030U1 (de) * | 2011-12-14 | 2012-08-20 | Shp Primaflex Gmbh | Schlauchsystem mit einem ersten Schlauch und einem zweiten, entlang dem ersten Schlauch in einem Kanal verlaufenden zweiten Schlauch |
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