DE1943401U - Freizeithemd. - Google Patents
Freizeithemd.Info
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/243—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel upper parts of panties; pants
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Description
Gebr,
PATENTANWALT DIPL.-INO. EIDENEIER, 7 STUTTGART, HECKARSTR.
29. Dezember 1965/Va Anmelderin: Götzburg Gebrüder Götz, Saulgau/Württ.
Gebrauchsmusteranmeldung f
A 10 3Q8
Freizeithemd
Die Erfindung bezieht sich auf ein Freizeithemd, Sporthemd
o.dgl. mit angesetzter· Ärmeln, insbesondere mit Raglanärmeln
.
Bekleidungsstücke liegen bekanntlich nicht ganz dicht am Körper an, umschließen also den Körper mit etwas Spiel.
Sie haben demgemäß größere Innenabmessungen, als dies den Außenmaßen des menschlichen Körpers entspricht. Mit dieser
Verschiedenheit der Abmessungen und einer gewissen Steifheit der Bekleidungsstücke hängt es zusammen, daß der Rumpfteil
der bekannten Bekleidungsstücke nach oben rutscht -, %'erm
man die Arme hebt. Dabei wird von den Ansatzstellen der Ärmel aus der Rumpfteil nach oben gezogen, bzw. umgekehrt.
Dieser Nachteil wird als besonders störend empfunden
bei Sporthemden o.dgl., denen auch die Oberteile von söge-
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nannten Trainingsanzügen zuzurechnen sind; denn das Mitrutsehen
des Rumpfabschnittes hemmt in gewissem Umfang die freie Beweglichkeit der Arme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen. Dabei wird angestrebt, mit möglichst einfachen
Mitteln zurechtzukommen, ohne das Aussehen des Sporthemdes ungünstig zu beeinträchtigen. Das Aussehen soll sogar nach
Möglichkeit verbessert und das Sporthemd um eine markante Note bereichert werden.
Das wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß zwischen dem Rumpfteil und den Ärmeln eingesetzte
Zwickel, die ihre größte Breite Unten im Bereich der Achselhöhlen haben und von dort nach oben spitz zulaufen, aus einer vornehmlich in der Breitenrichtung des
Zwickels elastisch dehnbaren Wirkware hergestellt sind.
Zweckmäßig läßt man die Maschenreihen in der Breitenrichtung der Zwickel verlaufen und wirkt in jeden Rapport
von mehreren Maschenreihen, insbesondere fünf Maschenreihen, einen elastischen Gummifaden mit ein, der im wesentlichen
die Breitenelastizität des Zwickels erzeugt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn jeder Rapport aus zwei Gruppen von verschiedenen Maschenreihen besteht, von denen
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die eine den gummielastischen Faden enthaltende Gruppe in Fangstriokart ausgeführt ist.
Der gummielastische Faden wird vorzugsweise in der Jeweils ersten Fangmaschenreihe jedes Rapports eingelegt und beim Arbeiten auf einer zweifonturigen Rundstrickmaschine nur von
den die linken Maschen erzeugenden Rippnadeln gestrickt, ohne sogleich abgeschlagen zu werden. Vielmehr wird der
gummielastische Faden zusammen mit dem normalen Faden der nächsten Reihe nochmals gestrickt und so, verdeckt von zwei
Plattierfäden, in der übernächsten Maschenreihe abgeschlagen, die vorzugsweise die erste glatte Rechts-Rechts-Maschenreihe
der anderen Maschengruppe des Rapports ist.
Ein auf diese Welse gestaltetes Hemd hat den Vorteil,
daß die eingesetzten Zwickel, die den technischen Fortschritt der unabhängigen Beweglichkeit der Xrxsl bedingen,
keineswegs als störend, sondern geradezu als ästhetisch schön empfunden werden. Das gilt auch dann und gerade dann,
wenn der Zwickel aus einer Wirkware besteht, die gegenüber dem etwa glatt gewirkten Rumpfteil und den ebenso glatt gewirkten Ärmeln andersartig wirkt und rippenartige Verzierungen aufweist* die bei Armbewegungen das Faltenlegen begünstigen. Da die Anne beim Seitwärtsspreizen eine Drehbewegung um die Schultergelenke ausführen, müssen sich die
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den Achselhöhlen benachbarten Teile der Zwickel mehr dehnen
als die halsnahen Abschnitte. Dem wird zweckmäßig dadurch Rechnung getragen, da» die Breite der Zwickel im Verhältnis
zu ihrer Höhe 1 zu 3 bis 1 zu 6 gewählt wird.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht eines i^eizeithemdes,
Fig. 2 ein Maschenbild des Zwickels.
1 ist der Rumpfteil des Sporthemdes, 2 ein Kragen und >
eine vordere Knopfleiste.
4 sind die beiden Ärmel, an deren freien Enden sogenannte
Bündchen 5 angesetzt sind.
Die Ärmel 4 sind nicht, wie dies sonst bei.Hemden mit
Raglanschnitt oder auch bei anders geschnittenen Hemden der Fall ist, unmittelbar an den Achselpartien an den Rumpfteil
1 angenäht. Vielmehr sind zwischen dem Rumpfteil 1 und den inneren Enden der Ärmel in neuartiger Weise Zwickel 5 eingesetzt,
die als Wirkware hergestellt sind.
Die Wirkware ist praktisch nur in einer Richtung, und zwar in der Richtung des Doppelpfeiles 7 dehnbar, während
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" sie in der Richtung des dazu senkrechten Doppelpfeiles 8
praktisch undehnbar ist. Derart nur in einer Richtung dehnbare Wirkware 1st an sich bekannt, so daß sich Angaben über
die Art und Weise der Herstellung erübrigen. Es sei lediglich
gesagt, daß die Maschenreihen in der Richtung 7 und die Masehenstäbohenreihen in der Richtung 8 verlaufen.
Besonders geeignet für die Zwickel ist eine Ränder- oder
Rippware gemäß Fig. 2. Dieses Ausführungsbeispiel hat einen Rapport von fünf Maschenreihen, von dene« die drei ersten
a,b,o als sogenannte glatte Rechts-Rechts-Maschenreihen, z.B. aus Helanca-Garn (Polyamid-Kräuselgarn), gestrickt sind. In
der vierten Reihe d wird noch zusätzlich ein elastischer Gummifaden, z.B. ein Lyurafaden {Polyolefine-Faden) sit eingelegt,
der im Falle der Herstellung auf einer zweifonturigen
Strickmaschine von den Zylindernadeln, die die rechten Maschen(R) stricken, nicht mitgestrickt wird, so daß die
rechten Maschen der vierten Reihe sich von denen der Reihen
♦) a,b,c nicht unterscheiden. Jedooh wird der Lycra^Faden von
Nadeln der Rippscheibe, die die von vorn als linke Maschen
(L) erscheinenden Maschen stricken, mit dem gleichzeitig
*)
aufgenommenen Helanca-Faden unter die Nadelköpfe verbracht.
aufgenommenen Helanca-Faden unter die Nadelköpfe verbracht.
Es sind also jetzt von den Rippnadeln Jeweils zwei Fäden eingeschlossen, und zwar der gestrichelt eingezeichnete
Lyoraraden vorzugsweise als Grundfaden und der normale
andere (fielanca-J Faden als Plattierfaden.
*) "Lyora" und "Helanca" sind eingetragene Warenzeichen
1. Göuburg Gebrü-
•if.
-4. ο. ob
Folgt dann die fünfte Maschenreihe e, so legt sich der
von den Zylindernadeln nicht erfaßte Lycrafaden in gestrecktem Zustand hinter die jetzt gestrickten rechten Maschen (R),
während jetzt bei den Rippnadeln der normale (Helanca-)») Faden zusätzlich zu den beiden auf den Rippnadeln befind
lichen Fäden (Lycra und Helanca) von diesen Nadeln mit eingeschlossen
wird. Es entstehen auf diese Weise dreifache Maschenschleifen, die aus einem den Grundfaden bildenden
gummielbstischen Maschenkopf mit sehr kurzen Maschenhenkeln
*)
(Lycra), ferner aus einem sich über zwei Maschenreihen er-
(Lycra), ferner aus einem sich über zwei Maschenreihen er-
*) streckenden langen Perlfang-Maachenhenkel (aus Helancagarn)
und auch noch aus einem breiten Masciienhenkel (ebenfalls
aus Helancagarn) bestehen. Wenn diese Maschenschleifen der
fünften Reihe in der ersten Reihe des nächsten fünfreihigen Rapports abgeschlagen werden, so entsteht das aus Fig. 2
ersichtliche Maschenbild.
Diese Strickart hat den Vorteil, daß der Gunmifadsn
(Lycra) auf der Torderseite der Ware praktisch überhaupt
nicht in Erscheinung tritt· Das kommt einmal daher, dtifl
die linken Maschenköpfe schon an sich gegenüber den ν :n
liegenden rechten Maschen zurücktreten und überdies der
, Gummifaden (Lycraj als unterster Faden von den beiden darüber
*)
j ι liegenden normaler. (Helanca-; Fäden verdeckt wird. Es ist·
j ι liegenden normaler. (Helanca-; Fäden verdeckt wird. Es ist·
ai h- ■ * )
deshalb möglich, ungefärbte Gummifaden (Lycra) zu wählen,
ohne daß diese den einheitlichen farblichen Eindruck ö.es Maschenbildesi den der Zwickel bieten soll, ungünstig beeinflussen
können.
*)"L ycra" und "Helanca" sind eingetragene Warenzeichen
*)"L ycra" und "Helanca" sind eingetragene Warenzeichen
■der Uotz MU16.U,.- £ -48.66
- 7 - 'Kemd' 3112' ' ""^
A 10 598
Dia Anwendung der Erfindung ist keineswegs auf Sporthemden
mit angeschnittenen Kragen und mit langen Ärmeln entsprechend dem Ausführungsbeispiel beschränkt« sondern
in gleicher Welse auch anwendbar für Sporthemden mit Hollkragen
oder solche mit Ärmeln, die eine andere Länge haben. Auch für Oberteile von Trainingsanzügen ist die besondere
Eignung gegeben. Die untere Breite der Zwickel entspricht annähernd der Breite einer Hand. Die Unterkante verläuft,
bei ausgestrecktem Ärmel, etwa unter einer? Winkel von 155°
sowohl zum Ärmel als auch zu den Seitenkanten des Rumpfteiles. Daraus ergibt sich ein zweckmäßiger Abstand der
Zwickelunterkante von der Achselhöhle der das Sporthemd
tragenden Person. Die Breite der Zwickel wählt man zweckmäßig
so, daß das Verhältnis der Breite zur Höhe der Zwickel etwa 1 zu 3 bis 1 zu 6, vorzugsweise 1 zu 5 beträgt.
■'S ■"
Claims (4)
1. Freizeithemd ο.dgl. mit angesetzten Ärmeln, insbesondere
mit Raglanärmeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rumpfteil (1) und den Ärmeln (4) eingesetzte Zwickel
(6), die ihre größte Breite unten im Bereich der Achselhöhlen haben und von dort aus nach eben spitz zulaufen,
aus vornehmlich in der Breitenrichtung elastisch dehnbarer Wirkware hergestellt sind.
2. Freizeithemd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenreihen in der Breitenrichtung der Zwickel
verlaufen und in Jedem Rapport von mehreren Maschenreihen, Insbesondere fünf Maschenreihen, ein elastischer .Gummifaden mit «Ingewirkt 1st, der im wesentlichen die Breitenelastizität erzeugt.
3. Freizeithemd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Rapport aus zwei Gruppen von Maschenreihen besteht, von denen die eine den gummielastischen Faden
enthaltende Gruppe In Fangstrickart ausgeführt 1st.
4. Freizeithemd nach Anspruch 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet,
daß der gummielastische Faden in der ersten Fangmasohen-
Götzburg Gebrü-■ ' Fretzeit-Γ.
9; Z. 1)
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reihe eingelegt und beim Arbeiten auf einer zwelfonturigen
Rundstrickmaschine nur von den die linken Maschen erzeugenden Rippnadeln gestrickt, aber*nicht sogleich abgeschlagen, sondern zusammen mit dem Faden der nächsten
Maschenreihe nochmals gestrickt und so, verdeckt von zwei Plattierfäden, in der übernächsten Maschenreihe abgeschlagen wird, die vorzugsweise die erste glatte
Rechts-Rechts-Maschenreihe der anderen Masoheiigruppe -des Rapports ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG33671U DE1943401U (de) | 1965-12-31 | 1965-12-31 | Freizeithemd. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG33671U DE1943401U (de) | 1965-12-31 | 1965-12-31 | Freizeithemd. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943401U true DE1943401U (de) | 1966-08-04 |
Family
ID=33337604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG33671U Expired DE1943401U (de) | 1965-12-31 | 1965-12-31 | Freizeithemd. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1943401U (de) |
-
1965
- 1965-12-31 DE DEG33671U patent/DE1943401U/de not_active Expired
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