DE1943392C3 - Verfahren zur Reinigung einer wiederholt verwendbaren elektrostatischen Aufzeichnungsfläche und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Reinigung einer wiederholt verwendbaren elektrostatischen Aufzeichnungsfläche und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung einer wiederholt verwendbaren elektrostatischen Aul·
zeichnungsfläche von nach der Bildentwicklung elektrostatisch anhaftenden Tonerteilchen, wobei ein Wischer
an die Aufzeichnungsfläche herangebracht und mit
einer die Tonerteilchen anziehenden Spannung verbunden wird und die Tonerteilchen dann vom Wischer
laufend entfernt und erneut in den Entwicklungskreislauf gegeben werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem an der
Aufzeichnungsfläche vorbei bewegbaren Wischer, der mit einer der Ladung der Tonerteilchen entgegengesetzt
polarisierten Spannungsquelle verbunden ist, deren Spannung ein Anziehen der Tonerteilchen vom
Aufzeichnungsträger auf den Wischer bewirkt
Ein Vorschlag für ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung kann der DE-OS 17 97 558 entnommen
werden. Dort ist eine Wischervorrichtung beschrieben, die auch in Form einer geschäumten Walze oder
einer Walze mit in ihrer Oberfläche ausgebildeten Riefen vorgesehen sein kann. Bei dieser Anordnung
wird aufgrund der Ausbildung der Wischervorrichtung eine erhebliche Tonerwolke erzeugt, wodurch schwerwiegende
Verunreinigungsprobleme entstehen, die die gesamte Vervielfältigungsvorrichtung in Mitleidenschaft
ziehen und die gleichfalls die Wirksamkeit der Tonerrückgewinnung herabsetzen.
Aus der US-PS 29 11 330 ist eine festehende Bürste bekannt, deren Borsten aus einem magnetischen
Material bestehen, das in einem Magnetfeld senkrecht zu der zu reinigenden Aufzeichnungsfläche ausgerichtet
wird. Diese Anordnung kann zwar auch in Form einer rotierenden Bürste vorgesehen werden, jedoch führt sie
ebenfalls nur zu einer erheblichen Aufwirbelung des von der Aufzeichnungsfläche abgenommenen Toners und
damit verbundenen starken Verunreinigungsproblemen.
Aus der US-PS 28 32 977 ist eine bürstenförmige Walze bekannt, bei der vor dem ln-Kontakt-Bringen der
Borsten mit der zur reinigenden Aufzeichnungsfläche auf die Borsten eine elektrostatische Ladung aufgesprüht
wird, um eine bessere Überführung der Tonerteilchen auf die Bürste zu bewirken. Die
Tonerteilchen sollen insgesamt sodann mit Hilfe einer Vakuumvorrii'itung abgeführt werden. Bei dieser
bekannten Vorrichtung besteht jedoch die Gefahr, daß die von der Aufzeichnungsfläche abgenommenen
Tonerteilchen an der Reinigungsbürste anhaften und somit ständig erneut auf die Aufzeichnungsfläche
gelangen und auf dieser zu einer erheblichen Verschmutzung fahren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, mit der in
effektiver Weise eine Reinigung der Aufzeichnungsfläche durchgeführt werden kann, ohne daß dabei zu
Verunreinigungen führende Tonerwolken entstehen.
Diese Au.'gabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß man als Wischer eine Walze mit borstenförmig ausgebildetem Überzug verwendet und von der
Walze die Tonerteilchen durch eine elektrostatisch gegenüber der Walze vorgespannte Rolle abnimmt.
Die Aufgabe in Bezug auf die Vorrichtung wird dadurch gelöst, daß der Wischer als Walze mit
borstenförmig ausgebildetem Überzug ausgebildet ist. durch eine im Bereich der Walze angeordnete Rolle, die
mit einer zweiten, mit der ersten gleichsinnig polarisier' ten Spannungsquelle verbunden ist, deren Spannung ein
Anziehen der Tonerteilchen vom Wischer auf die Rolle bewirkt und durch, eine im Bereich der Rolle
angeordnete Vorrichtung zur Entfernung elektrostatisch anhaftender Tonerteilchen von der Rolle in einen
Sammelbehälter, aus dem sie in den Entwicklürigskreislauf
zurückgeführt werden.
Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß eine sehr effektive Reinigung der Aufzeichnungsfläche
mit Hilfe des Wischers erfolgen kann, und daß durch die zusätzlich vorgesehene Rolle und die
Erzeugung entsprechender elektrischer Felder erreicht wird, daß die von dem Wischer aufgenommenen
Tonerteilchen unmittelbar auf die Rolle übergeführt werden und erst von dieser abgenommen und in den
ίο Tonerkneislauf zurückgeführt werden. Dadurch wird
erreicht, daß der Wischer eine hohe Lebensdauer hat, da auf diesen nicht unmittelbar eingewirkt wird, und daß
gleichzeitig ein Verschmieren von Toner auf der Aufzeichnungsfläche verhindert wird, da der abgenommene
Toner unmittelbar abgefördert wird.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Borsten des Überzuges in Form von
magnetisches Material enthaltenden Fasern ausgebildet, und das Heranbringen der Fasern an die Aufzeichnungs-2i)
fläche wird mit Hilfe der Bewegung ',r Wischerwalze und eines zwischen der Wischen", ahe und der
Aufzeichnungsfläche erzeugten elektrischen Feldes bewirkt. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung wird in
vorteilhafter Weise erreicht, daß durch die Borsten des Überzuges eine wirkungsvolle mechanische Einwirkung
auf den von der Aufzeichnungsfläche zu entfernenden Toner erreicht wird. Da die Fasern ein magnetisches
Material enthalten, können auf einfache Weise strahlenartige Borsten dadurch hergestellt werden, daß der
«ι Wischerwalze ein magnetisches Feld zugeordnet wird,
längs dessen Feldlinien sich die Fasern ausrichten. Dadurch, daß zwischen der Aufzeichnungsfläche und
der Wischerwalze ein elektrisches Feld erzeugt wird, können die Fasern an die Aufzeichnungsfläche !^ranges';
führt werden, um von dieser den restlichen Toner zu entfernen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung enthalten die Fasern einen magnetisierbaren Besandteil,
der mit einem elektrisch nicht leitenden Material 41) überzogen ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise
errei ht, daß zu der mechanischen Entfernung des Toners noch eine elektrostatische Reinigungswirkung
hinzutritt, wodurch der gesamte Re'nigungsvorgang unterstützt wird.
4ϊ Bei einer wiederum anderen Weiterbildung der
Erfindung sind die Borsten des Überzuges in Form von elektrisch nicht leitfähigen Fasern ausgebildet. Bei
dieser Weiterbildung besteht ein Vorteil darin, daß kein magnetisches Feld zur Erzeugung der strahlenförmigen
5» Borsten notwendig ist. In diesem Fall können die strahlenförmigen Borsten mit Hilfe von elektrischen
Feldern erzeugt werden deren Feldlinien sich die Fasern entsprechend ausrichten.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den ν-, Unteransprüchen anjrsgeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung, bei der der Wischer als Walze r..it einem borstenförmigen Überzug
wi aus magnetisisrbaren Körpern ausgebildet ist.
Fig,2 eine perspektivische Darstellung einer anderen
Reinigungsvorrichtung, die mit elektrisch nicht leitfähigen Fasern auf einer Unterlagenschicht arbeitet,
F i g. 3 und 4 Endansichten der Reinigungsvorrichtung ο'>
gemäß Fig.2,
Fig.5 einen Schnitt der Reinigungsvorrichtung gemäß Fig.2,und
F i g. 6 die perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsföfm einer Reinigungsvorrichtung def in
F i g. 2 dargestellten Art.
In Fig. I ist eine Reinigungsvorrichtung 10 zur Reinigung der Aufzeichnungsfläche 12 eines elektrostatischen
Aufzcichnungsmatcrials 13 von einem clcktro- r> statischen Restbild 11 dargestellt, das aus geladenen
Tonerteilchen besteht. Das Aufzeichnungsmaterial 13 kann aus einer photoleitfähigen Schicht bestehen, die
auf einer Unterlage angeordnet ist. Ein Beispiel eines Aufzeichnungsmaterials sowie einer Vorrichtung zur in
Erzeugung und Entwicklung eines elektrostatischen Bildes sind in der US-PS 33 01 126 beschrieben. Für
positive Vervielfältigungen wird ein negativ geladener Toner und für Negativ-Positiv-Vervielfältigungen ein
positiv geladener Toner verwendet.
Die Reinigungsvorrichtung 10 umfaßt einen magnetischen Wischer 20, der als eine Wischerwalze 22
ausgebildet ist, in der ein oder mehrere Permanentmaunptp
24 anuenrAnpi sind Dip Wi<;rhprwal7P 22 kann
aus jedem geeigneten, nicht magnetischen Stoff bestehen und ist auf einer Welle 26 drehbar gelagert.
Ihre Drehung erfolgt in der angegebenen Pfeilrichtung durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung mit
ca. zwei- bis vierfacher Geschwindigkeit des auf einer Trommel angeordneten Aufzeichnungsmaterials. Typisehe
nicht magnetische Stoffe sind Glas oder jedes der nicht magnetischen Metalle wie Messing, Aluminium,
Kupfer oder deren Legierungen.
Auf der Umfangsfläche der Wischerwalze 22 ist ein magnetischer Reinigungsstoff vorgesehen, der aus so
magnetischen Körpern 28 besteht, welche in noch zu beschreibender Weise mit einem Überzug versehen sein
können. Auf der Außenfläche der Wischerwalze 22 werden durch die Kraftlinien der Permanentmagnete
24, die entsprechend den Bezeichnungen N und 5 ihrer Pole angeordnet sind, strahlenartige Borsten gebildet.
Die magnetischen Körper können aus jedem geeigneten Stoff bestehen. Es kann ein weichmagnetischer Werkstoff
mit sehr geringem remanentem Magnetismus oder ein permanent magnetischer Werkstoff verwendet ^"
werden. Typische magnetische Stoffe sind pulverisiertes Eisen, von dem beispielsweise alkoholisiertes Eisen und
Carboxaleisen bekannt sind, ferner Stahl, Nickel, Legierungen von Magneteisen wie Nickel-Eisenlegierungen,
Nickel-Kobalt-Eisenlegierungen und magnetisehe Oxide wie Eisenoxid, Hematit (Fe2C>3) und
Magnetit (FejO,f) sowie magnetische Ferrite. Die
magnetischen Körper sollen vorteilhaft größer als Siebfeinheit 100 sein und vorzugsweise eine Größe
zwisciien Siebfeinheit 20 und 60 haben, um eine wirksame Reinigung zu ermöglichen. Die Teilchen
können beispielsweise aus der Schale 32 zugeführt werden.
Zur Oberführung des restlichen Tonerbildes auf die magnetischen Körper ist die Wischerwalze 22 mit einer
veränderbaren Gleichspannungsquelle 30 verbunden, die eine elektrostatische Anziehung des Toners von der
Trommeloberfläche bewirkt Die Spannungquelle hat einen Spannungswert von ca. 200 Volt bis ca. 1000 Volt
Ihre Polarität ist derjenigen des Toners entgegenge- «i
setzt Beispielsweise hat sie bei negativ geladenem Toner positive Polarität Die Wischerwalze ist vorzugsweise
mit einer elektrischen Isolierstoffschicht versehen, die aus jedem geeigneten halbleitenden Material
bestehen kann. Die magnetischen Körper können auch <■■■-mit
einem elektrischen isolierstoff überzogen sein.
Typische Oberzugsstoffe sind in den US-PSen 26 18 551, 26 18 552, Re 25 136 und 28 74 063 beschrieben. Diese
Stoffe sowie die oben genannten magnetischen Stoffe üben auf die Tonerteilchen auch eine reibungselektrische
Anziehungskraft aus, die die Entfernung des Toners von der Aufzeichnungsfläche erleichtert sowie
einen leichteren Übergang des Toners auf die magnetischen Körper ermöglicht.
Zur weiteren Verbesserung der elektrostatischen Anziehung der Tonerteilchen an die magnetischen
Körper ist ein Korona-Aufladeeinrichtung 35 im Bewegungsbereich der Aufzeichnungsfläche kurz vor
dem magnetischen Wischer 20 vorgesehen. Sie bringt eine Ladung derselben Polarität wie diejenige der
Teilchen, also eine negative Ladung auf das Aufzeichnungsmaterial auf. Diese Ladung verringert die
Anziehung der Tonerteilchen an die Aufzeichnungsfläche und gewährleistet die richtige negative Ladung der
Tonerteilchen, so daß diese durch die positive Spannung der Gleichspannungsquelle 30 angezogen werden
können Fs /piirlp sirh, Haß pin S'rom vr>n ca. 2 bis
10 Mikroampere für die Korona-Aufladeeinrichtung hierfür ausreicht. Die Korona-Aufladeeinnchtung 35
wird mit einer veränderbaren Gleichspannungsquelle 37 gespeist.
Bei der Drehung der Wischerwalze um ihre Achse werden strahlenartige Borsten durch die magnetischen
Körper gebildet, da die Pole der Magnete 24 entsprechend angeordnet sind. Diese Borsten wischen
über die Aufzeichnungsfläche 12 und entfernen den Toner mechanisch, elektrostatisch und reibungselektrisch
von der Aufzeichnungsfläche, so daß er auf die magnetischen Körper 28 übergehen kann. Es sei
bemerkt, daß die aus den magnetischen Körpern geformten Borsten im Bereich der Aufzeichnungsfläche
12 am steilsten ausgerichtet sind, so daß sich dort eine gute Wischwirkung ergibt.
Nachdem das Restbild von der Aufzeichnungsfläche 12 auf die magnetischen Körper übergegangen ist,
müssen die Tonerteilchen von diesen wiederum entfernt werden, um ihre Rückübertragung auf die Aufzeichnungsfläche
zu verhindern. Zu diesem Zweck ist eine Rolle 40 in flächiger Berührung mit den magnetischen
Körpern angeordnet und wird auf einer Welle 42 mit einer Geschwindigkeit der Körper entsprechenden
Geschwindigkeit jedoch in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch der Toner laufend von den magnetischen
Körpern auf diese Rolle übertragen wird. Hierzu ist die Rolle aus einem leitfähigen Material gefertigt und
mit einer Gleichspannungsquelle 44 verbunden, deren Spannung so hoch ist, daß der Toner elektrostatisch von
den magnetischen Körpern auf die Rolle übergeht Die Gleichspannungsquelle 44 hat eine Spannung vo ca.
1000 Volt bis ca. 2000VoIt, ihre Polarität stimmt mit derjenigen der Spannungsquelle 90 überein. Eine als
Wischelement ausgebildete Vorrichtung 50 berührt die Rolle 40 derart, daß der Toner laufend von ihr
abgeschabt wird. Er fällt dann in eine Sammelschale 52, so daß er im Entwicklungssystem des Vervielfältigungsgerätes erneut verwendet werden kann. Für das
Wischelement kann jeder metallische oder nicht metallische Werkstoff verwendet werden.
Beim Betrieb der Vorrichtung formt der magnetische Wischer Borsten aus Körpern, die an der elektrostatischen
Aufzeichnungsfläche aufrecht stehen und den Toner mechanisch von ihr ablösen. Er wird dann
elektrostatisch von der Aufzeichnungsfläche abgestoßen, da an der Oberfläche des Wischers eine hohe
Spannung entgegengesetzter Polarität liegt Die vorher erfolgende Korona-Aufladung des Toners sowie die
reibungselektrischen Eigenschaften der magnetischen Körper bewirken eine weitere Verbesserung der
TonefentfefriUng. Bei weiterer Drehung des magnetischen
Wischers knicken die mit den magnetischen Körpern gebildeten Borsten entsprechend den magnetischen
Kraftlinien der Permanentmagnete 24 wieder ein, wöfip,5h sie wiederum im Bereich der Rolle 40
aufgerichtet werden, so daß der Toner auf diese Rolle übergehen kann. Damit werden die Körper ihrerseits
vom Toner gereinigt, so daß sie laufend voll belastet werden können. Der auf die Rolle übergegangene Toner
wird in die Sammelschale 52 geführt, wo er zur weiteren erneuten Verwendung im Entwicklungssystem der
Vervielfältigungsvorrichtung zur Verfugung steht.
In den F i g. 2 bis 5 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 10
dargestellt, die ein Gehäuse 103 umfaßt, welches am Maschinenrahmen befestigt ist und eine Wischerwalze
107 teilweise umschließt. Die Wischerwalze 107 enthält einen leitfähigen, zylinderförmigen Teil 111, der auf
einem isolierenden Lagerteil 113 gelagert ist. Dieses ist wiederum auf einer Welle 117 drehbar gelagert. Der
zylinderförmige Teil 111 steht in direkter Berührung mit
der Unterseite einer Schicht 118, die als Unterlage für nicht leitfähige Reinigungsfasern 119 dient. Die Schicht
118 kann in noch zu beschreibender Weise aus leitfähigen oder nicht leitfähigen Stoffen bestehen.
Die Welle 117 ist im Gehäuse 103 drehbar gelagert und wird in der dargestellten Pfeilrichtung mit einer
Rolle 121 angetrieben, die auf ihrem einen Ende
angeordnet ist und über einen Antriebsriemen 123 bewegt wird, welcher auf einem Antriebsrand 124 eines
Antriebsmotor 125 geführt ist. Auf diese Weise ermöglicht die Wischerwalze 107 eine gute Wischwirkung
der Reinigungsfasern 119 auf der Aufzeichnungsfläche. Für eine sehr gute Wischwirkung ist es günstig,
die Wischerwalze 107 in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der Aufzeichnungsfläche anzutreiben,
und zwar mit einer 1/2- bis 3fachen Geschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials, vorzugsweise mit 1- bis ^fächer
Geschwindigkeit Die Wischerwalze kann auch in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsmaterials bewegt
werden, dann ist jedoch eine höhere Geschwindigkeit erforderlich, so daß die Relativgeschwindigkeit für
die unerwünschte Wischwirkung der Reinigungsfasern auf der Trommeloberfläche ausreicht
Werden bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Reinigungsfasern 119 über die Aufzeichnungsfläche
bewegt so wird gleichzeitig eine Spannung mit einer der Ladung der Tonerteilchen entgegengesetzten
Polarität an den zylinderförmigen Teil 111 angelegt, so daß elektrische Kraftlinien in radialer Richtung von der
Unterlagenschicht der Reinigungsfasern ausgehen und dadurch den Toner von der Aufzeichnungsfläche zu den
Reinigungsfasern ziehen. Hierzu ist eine Gleichspannungsquelle 133 mit dem leitfähigen, zylinderförmigen
Teil 111 über eine oder mehrere Bürsten 131 verbunden,
da die Wischerwalze mit der Welle 117 gedreht wird. Die Gleichspannungsquelle 133 hat eine zur Ladung der
Tonerteilchen entgegengesetzte Polarität Ihre Spannung beträgt einige tausend Volt, um die Anziehung der
elektroskopischen Tonerteilchen auf die Reinigungsfasern 119 zu bewirken. Es zeigte sich, daß Spannungen
von ca. 500VoIt bis ca. 2000VoIt zu diesem Zweck
ausreichen. Es sei bemerkt, daß die Gleichspannung der Spannungsquelle 133 verändert werden kann, so daß
eine Einstellung auf den jeweils optimalen Wert möglich ist
Die Reinigungsfasern 119 bestehen aus jedem geeigneten nicht leitfähigen Stoff, um eine Überbrükkung
der Spannungsquelle 133 sowie eine Beeinflussung durch Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Typische derartige
Stoffe sind Äcrylsamt, örlon, Polypropylengewebe, Nylon, Rayon, Acetate, Mohair, Arnel, Glas, Dynel,
Dacron, Baumwolle und andere natürliche und synthetische Fasern sowie deren Mischungen. Ferner können
zur Verbesserung der Anziehung der Tonerteilchen die
Reinigungsfasern 119 aus einem Stoff bestehen oder mit
diesem überzogen sein, der eine reibungselektrische Anziehung der Tonerteilchen bewirkt Typische Stoffe
mit diesen Eigenschaften sind in den US-PSen 26 18 551, 26 18 552, 26 38 416 und Re 25 136 beschrieben. Es sei
bemerkt, daß die reibungselektrische Anziehungswirkung normalerweise eine Verringerung der anliegenden
Spannung ermöglicht
Die Reinigungsfasern 119 sollen eine möglichst gute
mechanische Wischwirkung auf die Aufzeichnungsfläche ausüben, um damit die Tonerteilchen zu lockern, die
dann durch die mit der elektrischen Spannung bewirkte Anziehungskraft von ihnen angezogen werden. Die
Reinigungsfasern haben jede geeignete Länge von ca. 1,5 bis ca. 7,5 mm, vorzugsweise von ca. 3 bis ca 4,5 mm
bei einer Faserdichte von ca. 1500 bis ca. 116 000 Fasern
pro cm2.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer Länge der Reinigungsfasern von ca. 4,5 mm sehr gute Ergebnisse
erzielt werden, wenn die Spannung der Gleichspannungsquelle 133 150OVoIt beträgt. Der Bereich der
Wechselwirkung zwischen den Reinigungsfasern und der Aufzeichnungsfläche soll günstigerweise ca. 1/4 bis
1/2 der Faserlänge betragen. Um diesen Bereich einzustellen, kann die Welle 117 relativ zum Maschinenrahmen
und damit zur Aufzeichnungsfläche bewegt werden, indem die Halteplatten 137 und 138 des
Gehäuses 103, die auf den Einstellgliedern 141 und 142 verschiebbar sind, bewegt werden. Dies erfolgt durch
Drehung der Einstellglieder, wodurch die Welle 117 relativ zur Aufzeichnungsfläche bewegt wird. Die im Gr
häuse 103 vorgesehenen Schrauben 143 dienen zur Befestigung der Halteplatten 137 und 138 und damit der
Welle 117 während des Betriebes der Vorrichtung.
Zur weiteren Verbesserung der elektrostatischen Anziehung der Tonerteilchen an die Reinigungsfasern
119 ist eine Korona-Aufladeeinrichtung 145 an der Aufzeichnungsfläche kurz vor der Reinigungsvorrichtung
angeordnet Sie bringt eine Ladung auf die Tonerteilchen auf, deren Polarität derjenigen der
bereits auf den Teilchen vorhandenen Ladung entspricht Im vorliegenden Falle ist diese Ladung negativ.
Sie verringert die Anziehung der Tonerteilchen an die Aufzeichnungsflächen der Trommel und gewährleisten,
daß die Tonerteilchen in richtiger Weise negativ geladen sind, so daß sie durch die positive Spannung der
Gleichspannungsquelle 133 angezogen werden. Es zeigte sich, daß ein Strom von ca. 2 bis ca.
10 Mikroampere für die Korona-Aufladeeinrichtung hierfür ausreicht Die Korona-Aufladeeinrichtung 145
wird durch die einstellbare Gleichspannungsquelle 146 gespeist
Nachdem die Tonerteilchen von der Aufzeichnungsfläche auf die Reinigungsfasern 119 übergegangen sind,
werden sie von diesen entfernt damit sie nicht erneut auf die Aufzeichnungsfläche übergehen können. Hierzu
ist eine elektrisch vorgespannte Rolle 150 im Bereich der Reinigungsfasern 119 angeordnet Sie ist mit einer
Spannungsquelle verbunden, deren Polarität derjenigen
der Tonerladung entgegengesetzt ist und deren Spannung so hoch ist, daß die Tonerteilchen von den
Reinigungsfasern auf die Rollenoberfläche übergehen. Die Rolle 150 ist auf einer Welle 152 drehbar gelagert
Und wird in der zur Bewegungsrichtung der Wischerwalze entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß eine
gute Relativbewegung zwischen beiden Teilen entsteht. Die Rolle kann jedoch auch in der anderen Richtung
gedreht werden, wenn ihre Geschwindigkeit entsprechend eingestellt wird.
Die Rolle 150 besteht aus jedem geeigneten leitfähigen Stoff und kann als Hohlzylinder oder als
massive Rolle ausgebildet sein. Sie ist über eine Bürste 153 mit einer Gleichspannungsquelle 154 verbunden,
deren Polarität derjenigen der Gleichspannungsquelle 133 entspricht, deren Spannung jedoch höher ist, so daß
die Tonerteilchen von den Reinigungsfasern auf die Rollenoberfläche übergehen. Die Gleichspannungsquelie
15<( kann eine Spannung von ca. iüöö Voit bis ca.
3000 Volt haben. Es zeigte sich, daß eine Wechselwirkung zwischen den Reinigungsfasern 119 und der
Oberfläche der Rolle 150 im Bereich von 1/4 bis 1/2 der Faserlänge bei einer Spannung der Gleichspannungsquelle 133 von ca. 1500 Volt und einer Faserlänge von
ca.1,5mm eine gute Reinigungswirkung gewährleistet. Zur Änderung des Wechselwirkungsbereiches zwischen
den Reinigungsfasern 119 und der Oberfläche der Rolle
150 sind Einstellglieder 160 und 161 im Gehäuse 103 vorgesehen, die bei Drehung eine Bewegung der
Halteplatten 137 und 138 und damit der Welle 117 in Richtung der Rollenoberfläche ermöglicht. Die Schrauben
165 in den Halteplatten 167 und 168 des Gehäuses 103 dienen zur Befestigung der Welle 117 in ihrer
Betriebslage.
Der Antrieb für die Rolle 150 kann mit der gleichen oder mehr als zweifachen Geschwindigkeit der
Wischerwalze erfolgen. Wird die vorgespannte Rolle der Wischerwalze entgegengesetzt bewegt, so sind bei
gleichen Geschwindigkeiten sehr gute Reinigungsergebnisse möglich, während bei übereinstimmender
Drehrichtung beider Teile die zumindest zweifache Geschwindigkeit für die vorgespannte Rolle erforderlich
ist Die Antriebskraft wird durch einen Antriebsriemen 170, der auf einer Rolle 171 an einem Ende der
JRollenwelle 152 geführt ist und über eine Rolle 173 des ■Antriebsmotors 174 läuft, übertragen.
Zur laufenden Reinigung der Reinigungsvorrichtung Und zur Rückgewinnung der Tonerteilchen für den
Entwicklungskreislauf ist ein Schaber 177 an der Rolle 150 angeordnet Er besteht aus einem Blatt 179, das mit
den Halteelementen 181 und 182 in seiner Lage gehalten wird. Die Halteelemente 181 und 182 sind mit dem
Gehäuse 103 über einen oder mehrere Bolzen 183 verbunden, die jeweils durch einen Isolierblock 185
geführt sind, welcher am Gehäuse beispielsweise durch Schrauben befestigt ist Eine Mutter 186 drückt die
Halteelemente 181 und 182 gegen eine Druckfeder 189, die wiederum an einem Isolierblock 185 anliegt Der
Berührungsdruck des Schabers 179 an der Rolle 150 ist durch Drehen der Mutter 191 auf dem Bolzen 183
einstellbar.
Die Tonerteilchen werden von der Oberfläche der Rolle 150 entfernt und in einer Schale 193 gesammelt
aus der sie mit einem Schneckenförderer 195 herausgebracht werden. Dieser Förderer ist auf einer Welle Ϊ96
drehbar gelagert, d;e über Zahnräder 197 und 198 von der Rollenwelle 152 angetrieben wird. Der Schneckenförderer
195 dreht sich durch den in der Schale angesammelten Toner in der dargestellten Pfeilrichtung
Und bewegt somit den Toner in eine oder mehrere Leitungen 200, durch die der Toner entweder durch
Schwerkraft oder eine andere Transportwirkung in den Entwicklungskreislauf eingegeben wird.
Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemä· Ben Reinigungsvorrichtung ist in F i g. 6 dargestellt. Hier besteht die Reinigungsrolle mit dem Reinigungsstoff aus mehreren Segmenten. An sie können verschiedene Spannungen angeschaltet werden, so daß eine größere Selektivität und Steuerung der Entfernung der Toner teilchen von der Aufzeichnungsfläche möglich ist. Die Wischcrwalze 207 besteht aus einer Anzahl leitfähiger Kommutatorsegmente 211, die in einem nichtleitenden Teil 213 eingebettet sind. Dieser Teil ist wiederum auf einer Welle 2i7 uruh'uai gelagert. DiS K.omrnuiäiGr3tgmente 211 haben direkten Kontakt mit der Unterseite einer Schicht 218, die als Unterlage für die nichtleitenden Reinigungsfasern 219 dient. Die Schicht 218 kann in dargestellter Weise als ein durchgehendes Stück oder aus einer Anzahl getrennter Elemente gebildet sein, die jeweils einem der leitenden Segmente 211 zugeordnet sind. Wie bei der in F i g. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform wird eine Spannung mit einer Tonerladung entgegengesetzten Polarität an die Kommutatorsegmente 211 angelegt, so daß die damit
Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemä· Ben Reinigungsvorrichtung ist in F i g. 6 dargestellt. Hier besteht die Reinigungsrolle mit dem Reinigungsstoff aus mehreren Segmenten. An sie können verschiedene Spannungen angeschaltet werden, so daß eine größere Selektivität und Steuerung der Entfernung der Toner teilchen von der Aufzeichnungsfläche möglich ist. Die Wischcrwalze 207 besteht aus einer Anzahl leitfähiger Kommutatorsegmente 211, die in einem nichtleitenden Teil 213 eingebettet sind. Dieser Teil ist wiederum auf einer Welle 2i7 uruh'uai gelagert. DiS K.omrnuiäiGr3tgmente 211 haben direkten Kontakt mit der Unterseite einer Schicht 218, die als Unterlage für die nichtleitenden Reinigungsfasern 219 dient. Die Schicht 218 kann in dargestellter Weise als ein durchgehendes Stück oder aus einer Anzahl getrennter Elemente gebildet sein, die jeweils einem der leitenden Segmente 211 zugeordnet sind. Wie bei der in F i g. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform wird eine Spannung mit einer Tonerladung entgegengesetzten Polarität an die Kommutatorsegmente 211 angelegt, so daß die damit
jo erzeugten elektrischen Feldlinien, die von der Unterlage der Reinigungsfasern ausgehen, eine Anziehung der
Tonerteilchen von der Trommeloberfläche an die Fasern bewirken. Hierzu sind eine oder mehrere
Bürsten 131 vorgesehen, die mit der Gleichspannungs-
i?· quelle 133 verbunden sind und jedes Kommutatorsegment
bei Drehung der Wischerwalze berühren, so daß die Tonerteilchen von den Reinigungsfasern angezogen
werden können. Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Reinigungsfasern 219 an
·« einer vorgespannten Rolle 150 vorbeibewegt, die mit
der Spannungsquelle 154 verbunden ist. Im Wchselwirkungsbereich der Reinigungsfasern 219 und der
Oberfläche der Rolle 150 liegen die Kommutatorsegmente 211 über eine oder mehrere Bürsten 269 an der
4ΐ Gleichspannungsquelle 275. Diese hat eine mit der
Ladung der Tonerteilchen übereinstimmende Polarität, so daß die Tonerteilchen in Richtung der Vorspannungsrolle
150 abgestoßen werden. Die Gleichspannungsquelle 275 kann eine Spannung zwischen
so 2000VoIt und Erdpotential haben, was von der
Spannung der Spannungsquelle 154, der Höhe der Reinigungsfasern und der Größe des Wechselwirkungsbereiches zwischen den Reinigungsfasern und der
Oberfläche der Rolle 150 abhängt Allgemein gesprochen, muß mit zunehmender Spannung der vorgespannten
Rolle die Spannung der Gleichspannungsquelle 275 abfallen und umgekehrt Es zeigte sich, daß die
Potentialdifferenz der Spannung an der vorgespannten Rolle und der Spannung der Spannungsquelle 275 an
den Kommutatorsegmenten zwischen ca. 800 und ca. 2700 Volt gute Ergebnisse ermöglicht
Die Reinigungsfasern können auch anstelle einer Walze auf einem endlosen Bad vorgesehen sein, wobei
die elektrische Vorspannung über eine Elektrode an der Feserunterlage zugeführt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Verfahren zur Reinigung einer wiederholt verwendbaren elektrostatischen Aufzeichnungsfläche
von nach der Bildentwicklung elektrostatisch anhaftenden Tonerteilchen, wobei ein Wischer an
die Aufzeichnungsfläche herangebracht und mit einer die Tonerteilchen anziehenden Spannung
verbunden wird und die Tonerteilchen dann vom Wischer laufend entfernt und erneut in den
Entwicklungskreislauf gegeben werden, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Wischer eine Walze (20, 107, 207) mit borstenförmig ausgebildetem
Überzug (28, 119, 219) verwendet und von der Walze die Tonerteilchen durch eine elektrostatisch
gegenüber der Walze vorgespannte Rolle 40, 150) abnimmt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borsten des Überzugs in Form von magnetische* Material enthaltenden Fasern ausgebildet
sind, und daß das Heranbringen der Fasern an die Aufzeichnungsfläche mit Hilfe der Bewegung der
Wischwalze und eines zwischen der Wischerwalze und der Aufzeichnungsfläche erzeugten elektrischen
Feldes bewirkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Borsten des Überzuges in Form
von elektrisch nicht leitfähigen Fasern ausgebildet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daP zwischen der Walze und der Aufzeichungsfläche ein elektrisches Feld erzeugt
wird, das die Fasern wahrend inrer Berührung mit der Aufzeichnungsfläche radial und senkrecht zur
Aufzeichnungsfläche ausrichtet
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Fasern verwendet werden, deren
Material eine reibungselektrische Anziehung der Tonerteilchen von der Aufzeichnungsfläche bewirkt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern einen magnetisierbaren
Bestandteil enthalten, der mit einem elektrisch nicht leitenden Material überzogen ist
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß auf die Aufzeichnungsfläche
vor der Einwirkung des Wischers eine elektrostatische Ladung aufgebracht wird, deren
Polarität mit derjenigen der Tonerteilchenladung fibereinstimmt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem an der
Aufzeichnungsfläche vorbei bewegbaren Wischer, der mit einer der Ladung der Tonerteilchen
entgegengesetzt polarisierten Spannungsquelle verbunden ist, deren Spannung ein Anziehen der
Tonerteilchen vom Aufzeichnungsträger auf den Wischer bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wischer als Walze (auf 20,107, 207) mit borstenförmig
ausgebildetem Überzug (28, 119, 219) ausgebildet ist. durch eine im Bereich der Walze (20,107,207)
angeordnete Rolle (40, 150), die mit einer zweiten, mit der ersten gleichsinnig polarisierten Spannungsquelle
(44) verbunden ist, deren Spannung ein Anziehen der Tonerteilchen vom Wischer (20) auf
die Rolle (40) bewirkt und durch eine im Bereich der Ro1Ie (40) angeordnete Vorrichtung (50) zur
Entfernung elektrostatisch anhaftender Tonerteilchen von der Rolle (40) in einen Sammelbehälter
(52), aus dem sie in den Entwicklungskreislaui
zurückgeführt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten aus elektrisch nicht
leitfähigen Fasern (119) bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Fasern 3 bis
4,5 mm beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus einem magnetisierbaren Stoff bestehen und daß die
Wischerwalze (22) an zumindest einem fest angeordneten Magneten (24) vorbeigedreht wird, dessen
Pole derart angeordnet sind, daß im Bereich der elektrostatischen Aufzeichnungsfläche (12) radiale
Feldlinien von der Wischerwalze (22) ausgehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung
der Aufzeichnungsfläche (i2) vor der Einwirkungsstelle des Wischers (20) eine Entladungsvorrichtung
(35) vorgesehen ist, die auf die Aufzeichnungsfläche (12) eine elektrostatische Ladung
aufbringt, deren Polarität derjenigen der Tonerteilchenladung entspricht
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Wischerwalz«: (207) mit zueinander gleichen
Abständen leitfähige Elemente (211) angeordnet sind, daß eine dritte Spannungsquelle (275) mit einer
der ersten Spannungsquelle (133) entgegengesetzten Polarität und einer gegenüber der ersten Spannung
geringeren Spannung vorgesehen ist, und daß Schleifkontakte (131, 269) derart am Umfang der
Wischerwalze (207) angeordnet sind, daß die erste Spannung jeweils an dem der Aufzeichnungsfläche
(20) zugewandten leitfähigen Element (211) liegt, während die dritte Spannung jeweils an dem der
Rolle (150) zugewandten leitfähigen Element (211) liegt
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der ersten Spannungsquelle (30) zwischen 500 Volt und
2000 Volt und die Spannung der zweiten Spannungsquelle (44) zwischen 1000 und 3000 Volt liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der
ersten Spannungsquelle (30) zwischen 200 und 1000 Volt und die Spannung der zweiten Spannungsquelle (44) zwischen 1000 und 2000 Volt liegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Potentialunterschied der
zweiten (154) und der dritten Spannungsquelle (275) zwischen 800 und 2700 Volt liegt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung
(137, 138) zur Bewegung der Wischerwalze (107) in Richtung der Aufzeichnungsfläche (20) und
entgegengesetzt sowie in Richtung der Rolle (150) und entgegengesetzt vorgesehen ist.
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