DE1943257A1 - Geraet zum Bewegen der Entwickler- und Fixierdosen und Filmspulen zum Entwickeln von Fotofilmen - Google Patents

Description

Anmelderin:

Frau Maria Müller geb.Sandknop, 5628 Heiligenhaus

Hetterscheidt Breitenweg 5

Gerät zum Bewegen der Entwickler-und Fixierdosen und Filmspulen zum Entwickeln von Fotofilmen.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gerät zum Bewegen der Entwickler-und Fixierdosen und Filmspulen zum Entwickeln von Fotofilmen.

Um das Bewegen der Filme im Entwickler-und Fixierbad nicht durch Handbetätigung durchführen zu müssen, hat man hierfür unterschiedlich ausgebildete und unterschiedlich arbeitende Geräte geschaffen» Die Filme werden dabei nicht in den handelsüblichen, für Fotoamateure vorgesehene und mit Hand zu betätigenden Entwicklungs-und Fixierdosen entwickelt, sondern laufen über Rollen durch die entsprechenden Bäder. Diese in der Regel vollautomatisch arbeitenden Geräte sind Jedoch verhältnismäßig teuer und für einen Fotoamateur unrentabel. Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, für die Entwicklung und Fixierung der Fotofilme in den handelsüblichen Entwicklungs-und Fixierdosen, die Bewegungen des Filmes, die durch die Betätigung mit der Hand vorgesehen sind, ein billig herstellbares Gerät zu schaffen, mit welchem die erforderlichen Bewegungen auf einfachste Weise mechanisch durchgeführt werden. Die Entwicklungszeit beträgt in der Regel 8-12 Minuten und die Fixierung weitere Io Minuten« Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Gerät im wesentlichen aus einem Getriebe gebildet wird, welches durch Elektrokraft oder einer Aufziehfeder abläuft. Das Getriebe ist auf einer Grundplatte schwenkbar gelagert und mit einer Drehlagerung mit einer Halterung zur Aufnahme der Entwicklerdose ausgestattet. Die Entwickler-und Fixierdosen werden auch einfach als Entwickler dosen benannt. Durch das Ablaufen des G-etriebes wird die Entwicklerdose

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in drehender Bewegung gesetzt, wodurch die Entwickleroder Fixierlösung um den Film bewegt wird. Dieses ist erforderlich, damit sich keine Luftblasen am Film halten können und die Lösung gleichmäßig gemischt den Film berührt« Damit dieser Vorgang noch intensiver wird, wird das auf der Grundplatte schwenkbar gelagerte Getriebe mit der aufgesetzten Entwicklerdose seitwärts geschwankt, so daß eine Schräglage erreicht wird. Die Lösungen kommen dadurch mehr in Bewegung. Das Getriebe kann zusätzlich so ausgestattet sein, daß das Gerät abwechselnd über den Lagerpunkt an der Grundplatte nach beiden Seiten schwenkt und damit die Entwicklerdose auch die Schräglage ständig ändert. Außerdem kann das Laufwerk mit einer Zeiteinstellung ausgestattet sein und dadurch auf die gewünschte Entwicklungsoder Fixierzeit eingestellt werden»

Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht auf das neuerungsgemäß ausgebildete Gerät mit aufgesetzter Entwicklerdose und

Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei das Getriebe auf die Entwicklerdose in umgekehrter Weise aufgesetzt ist.

Das Gerät besteht im wesentlichen aus einem Getriebe 1 mit einem Antriebswerk. Das Laufwerk wird durch Elektrokraft oder einer Aufziehfeder in Drehungen versetzt. Die Entwicklerdosenhalterung 4 ist mit dem Flansch 5 auf die Drehachse 2 des Getriebes 1 aufgesteckt. Die Entwicklerdosenhalterung 4 ist mit verstellbaren Haltewinkeln 6 ausgestattet. Zwischen diesen Haltewinkeln 6 wird die Entwick— lerdose 7 eingesetzt. Die Entwicklerdosenhalterung 4- kann auch für verschiedene Entwicklerdosentypen speziell angefertigt sein. Wird das Getriebe 1 eingeschaltet, so kommt die Entwicklerdose 7 in drehender Bewegung. Dabei kommt auch die Entwickler- oder Fixierlösung in der Entwicklerdose 7 in Bewegung, und der Film in der Entwicklerdose 7 wird umspült _t wodurch Luftblasen am Film verhindert werden

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und die Lösung durchgemischt "bleibt» Dieses ist für eine gleichmäßige Entwicklung und Fixierung erforderlich« Die Durchmischung wird intensiver, wenn die sich drehende Entwicklerdose 7 in eine Schräglage gebracht wird« Die Schräglage ist möglich, da das Getriebe 1 auf der Grundplatte 8 durch das Drehlager 9 drehbar verbunden ist· Die Zeiteinst ellung 1o ist gleichzeitig auch mit dem Drehgriff 11 ausgestattet für das Aufziehen der Laufwerkfeder im Getriebe 1.

Das Getriebe 1 ist so ausgestattet, daß es auch in umgekehrter Stellung ohne Grundplatte 8 auf die Entwicklerdose aufgesetzt werden kann.

Eine solche Einstellung zeigt die Lage des Getriebes 1 in Fig. 2. Hierbei wird die Filmspule 12 durch einen Verbindungsstab 13 mit der Drehachse 2 im Getriebe 1 verbunden. Die Entwicklerdosenhalterung 4- wird am Getriebe 1 durch eine Stellschraube 14 festgestellt, und der Verbindungssstab 13 überträgt die Drehung durch die Verbindung mit der Drehachse 2. Die Verbindung zwischen Flansch 5 und Drehachse 2 wird gelöst. Bei Einschaltung des Laufwerkes dreht sich die Filmspule 12 mit dem zu entwickelnden Film. Die Entwicklerdose 7 kann dabei auch in Schräglage gebracht werden, damit die Entwicklerlösung besser durchgemischt wird. Das in der Zeichnung dargestellt Gerät ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Neuerung nicht beschränkt ist, vielmehr sind im Rahmen der Neuerung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So z.B. kann das Gerät sowohl als Dreh-oder Schwenkgerät oder gleichzeitig als Drehschwenkgerät ausgebildet sein. Gegebenenfalls können auch die Grundplatte 8 mit dem Drehlager 9 und die Entwicklerdosenhalterung 4- in verschiedenen Ausführungen ausgestattet sein. Das Laufwerk kann auch mit Unterbrechungen oder ruckartig laufen, um die Bewegungen der Entwicklerlösung zu steigern. Alle diese Änderungen würden jedoch die Wirkungsweise des Neuerungsgegenstandes nicht verändern.

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Claims (1)

1. Patentansprüche :

   ml Gerät zur Bewegung der Entwickler- und !Fixierdosen und ^umspulen, gekennzeichnet durch ein Getriebe 1, welches auf der Grundplatte 8 durch das Drehlager 9 schwenkbar gelagert ist und mit einer Entwicklerdosenhaiterung 4 versehen ist, welche die aufgesetzte Bntwicklerdose 7 in drehende Bewegung versetzt»

   2* G-erät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe 1 durch das Drehlager 9 in Schräglage gestellt werden kann und zusätzlich das laufwerk im Getriebe 1 so ausgestattet ist, daß sich die Schräglage nach beiden Seiten während der Laufzeit abweohaelnd ändert«

   3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß

   das Getriebe 1 auch in umgekehrter Y/eise, mit der Entwicklerdosenhalterung 4 auf die Entwicklerdose 7 aufsetzbar ist, und die Entwioklerdosenhalterung 4 mit dem Getriebe 1 durch die Stellschraube 14 feststellbar ist, und sich nur die

   Drehachse 2 dreht, in welche der Verbixj dungs stab 13 eingesteckt wird, der mit der Filmspule 12 verbunden wird.

   4. Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerdosenhalterung 4 mit verstellbaren Haltewinkeln 6 ausgerüstet ist, wodurch Entwicklerdosen 7 mit verschiedenen Durohmessern festgeklemmt werden können·

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