DE1943185U - Spiralfeder. - Google Patents

Description

P.A.298 571 *-7.6.66

DIPL.-ING. A. GRUNECKER - DR.-ING. H. KINKELDEY

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8000 MÜNCHEN 22, Maximilianstraße 43, Telefon 297100/296744 PH 714- /T? Telegramm-Adresse: Monapat München

Societe Anonyme dite: ATELIERS METALLLmGIQUES DE SAIHT-URBAIN, Fronville (Haute Marne), Frankreich

Spiralfeder

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Spiralfeder.

Spiralfedern werden in großem Maße in den verschiedensten Gebieten der Technik verxvendet und ihre Gestehungskosten sind durch die Herstellung in großen Stückzahlen sehr niedrig. Diese Gestehungskosten sind aber nie völlig den Wünschen der verschiedenen Verbraucher gerecht geworden, da man die Endwindungen der Federn bearbeiten muß, um ihnen eine geringere Steigung zu erteilen.

Demgegenüber weisen Spiralfedern, deren Enden nicht bearbeitet sind, für gewisse Verbraucher andere Nachteile auf, Wenn sie z.B. für die Aufhängung von Kraftfahrzeugen verwendet werden, muß man zusätzliche Auflägete/ller für ihre En-

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den sowie eine Winkelstellung der eigentlichen Feier vorsehen.

Schließlich kann der Benutzer bei großer Stoßbelastung lurch das Federgeräusch gestört werfen, ^a '"lie Feder ihre Ruhelage verläßt und wieder eirrinmt urr¹ dabei gegen ihr Auflager schlagt. Zu diesen Geräusch kann noch das Geräusch der aufeinanderstoßenden Endwindungen hinzukommen.

Die vorliegende Neuerung hat zur Aufgabe, diese Nachteile auszuräumen. Zu diesem Zweck ist die neuerunrsgemäße Spiralfeder dadurch gekennzeichnet, daß ihre Endwindung oder beide Endwindungen in einem Ring aus elastomerem Werkstoff eingebettet ist bzw. sind.

"Vorzugsweise hat iede eingebettete Endwindung eine abnehmende Steigung.

Es ist verständlich, daß eine solche Feder geringe Gestehungskosten verursacht, da die letzte Windung nicht mehr bearbeitet werden muß und das Gießen des Ringes aus elastomerem Werkstoff besonders wirtschaftlich ist.

Darüber hinaus wird es überflüssig, Auflageteller vorzusehen, und die Winkelstellung der Feder ist beliebig. Schließlich werden alle Geräusche vermieden.

Gemäß einer Ausführungsform der Neuerung ist es ebenfalls möglich, alle Windungen der Feder mit einem Elastomeren dünn zu überziehen.

In diesem Fall erzielt mar· einen vollständigen Korrosionsschutz und man unterbindet sogar 6ie durch die völlige Zusammendrückung entstehenden Federgeräusche.

Die beiliegenden Zeichnungen stellen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung eine mögliche Ausführungsform der Neuerung dar.

Es zeigen

Fig, 1 in Seitenansicht mit Teilschnitt eine neuerungsgemäße Spiralfeder,
Fig. 2 eine Ansicht der Spiralfeder von oben.

Die dargestellte Spiralfeder besteht in bekannter Weise aus einem Federkörper 1, der sich aus mehreren Federwindungen gleicher Steigung zusammensetzt. Die Endwindungen haben jedoch eine abnehmende Steigung„ Die Steigung der Windung 2 nimmt praktisch bis auf den Wert Null an ihrem Ende ab ο Diese Anordnung ermöglicht es, die Windung zuerst teilweise und dann völlig in einen Ring aus elastomerem Werkstoff einzubetten, der in einfacher Weise gegossen wird.

Dieselbe Anordnung ist am anderen Federende vorgesehen, dessen Endwindung 5 zuerst teilweise und dann völlig in den Ring 6 eingebettet ist.

Aus den Zeichnungen geht hervor, daß die dargestellte Feder durch einfaches Trennschneiden einer langen Feder hergestellt werden kann, wobei ein Bearbeiten der Enden unnötig

ist und nötigenfalls der letzten Windung eine abnehmende Steigung gegeben wird. Die Zeichnungen zeigen ebenfalls, daß die Winkelstellung einer solchen Feder beliebig ist und daß ein Zwischenstück zur Anbringung überflüssig ist und zwar dadurch, daß die Ringe einen guten, ebenen Sitz gewährleisten und eine Abnützung der Teile, mit denen sie in Berührung sind, verhindern.

Schließlich ist es offensichtlich, daß die dargestellte Feder völlig geräuschlos arbeitet. Ferner ist es selbstverständlich, daß die dargestellte Feder nur eine mögliche Ausführungsform ist. Insbesondere ist es durchaus möglich, alle Windungen der dargestellten Feder dünn mit dem Werkstoff der Ringe zu überziehen.

Es ist beispielsweise möglich, die Ringe aus einem Elastomer unmittelbar auf die Endwindungen der Feder aufzugießen. Die Ringe Mdnnen aber auch getrennt gegossen und nachträglich auf die Endwindungen aufgeschoben werden.

Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten, hervorgehenden Merkmale können auch in beliebigen Kombinationen neuerungswesentlich sein.

Claims (4)

1. Schutzansprüche :

   1 . Spiralfeder, dadurch. gekennzeichnet, daß ihre letzte Windung· oder ihre letzten Windungen in einem Ring aus elastomerem Werkstoff eingebettet ist bzw. sind.
2. 2. Spiralfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die eingebettete Windung oder die eingebetteten Windungen eine abnehmende Steigung aufweist bzw. aufweisen.
3. 3. Spiralfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß alle Windungen dünn axt einem elastomeren Werkstoff überzogen sind.
4. 4. Spiralfeder nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring an seiner von der Spiralfeder abgewandten Seite eine ebene, senkrecht zur Federachse verlaufende Auflagefläche aufweist.

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