DE1942989B2 - Anordnung an Filmwechslern - Google Patents
Anordnung an FilmwechslernInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Filmwechslern für Blattfilme, bei denen die Filmblätter
nach dem Belichten in einem Belichtungsfeld über eine gekrümmte Bahn der Eintrittsöffnung eines Aufnahmemagazins
zugeführt werden. f
Es ist ein Filmwechsler für Blattfilme bekannt, bei denen an ihren beiden in Transportrichtung vorderen
Ecken gelochte Filmblätter über zwei Transportbänder, die mit Stiften versehen sind, auf gekrümmten Bahnen
bis vor ein Auffangmagazin befördert werden. Die belichteten Filmblätter werden dort von zwei über ein
Getriebe intermittierend hin und her bewegten Kantenleisten von den Transportbändern abgestreift.
Durch den beim Abstreifen übertragenen Impuls und durch die Schwerkraft fallen die Filmblätter sodann in
das Auffangmagazin (DT-AS 1 265 568). Bei diesem Filmwechsler wird es als nachteilig empfunden, daß nur
perforierte Filmblätter verwendbar sind und daß er nur in ganz bestimmten Lagen zur Richtung der Schwerkraft
einwandfrei arbeitet. Schließlich ist bei diesem Filmwechsler auch die Arbeitsgeschwindigkeit wegün
des senkrecht zur Filmebene erfolgenden Abstreifvorganges von den beiden Transportbändern infolge der
durch den Luftwiderstand und die Massenträgheit hervorgerufenen Durchwölbung des Filmblattes stark eingeschränkt.
Bei einem anderen vorbekannten Filmwechsler für Blattfilme werden die Filmblätter von Transportwalzen
über gekrümmte Leitbleche diagonal in ein Auffangmagazin befördert. Durch eine hin und her bewegte federbelastete
Nase werden die in Transportrichtung rückwärtigen Kanten der im Auffangmagazin befindlichen
Filmblätter gegen die anderen Filmblätter gedruckt (US-PS 3 148 879). Auch bei dieser Transporteinrichtung
können die Filmblätter bei hohen Fih-nfolgefrequenzen
und bestimmten Lagen des Filmwechslers zur Richtung der Schwerkraft in den Transportweg des jeweils
nachfolgenden Filmblattes zurückprallen und mit diesem Filmblatt im Transportkanal zusammenstoßen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Filmblätter in der Reihenfolge der Aufnahmen im Magazin
zu stapeln und gleichzeitig zu verhindern, daß das einzelne Filmblatt nach seinem Einschieben in das Magazin
zurückprallen bzw. in die Einführungsbahn des nachfolgenden Filmblattes zurückfallen kann. Diese
Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
der Eintrittsöffnung eine im Takt mit dem Filmwechsler angetriebene Vorrichtung drehbar gelagert und derart
angeordnet ist, daß sie bei einer Annäherung der Vorderkante eines belichteten Filmblattes an die Eintrittsöffnung
alle bereits im Magazin vorhandenen Filmblätter so beiseite hält daß sich für das neue Filmblatt
ein freier Durchgang in das Magazin ergibt. Bei dieser Konstruktion ist der Einsatz des Magazins nicht
mehr an eine bestimmte Orientierung zur Schwerkraft gebunden.
Die Vorrichtung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung als Schieber ausgebildet, der in einer
Führung eines drehbar gelagerten Würfels gleitet und dem von einer Kurbel, die von einer Welle angetrieben
ist, eine kombinierte Verschiebungs- und Drehbewegung vermittelt wird. Ein solcher Trieb ist gleichermaßen
einfach herstellbar und wirksam.
An Hand eines Ausführungsbeispiels und unter Zugrundelegung der Figuren wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert:
F i g. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt durch den die Erfindung einschließenden Teil eines Filmwechslers mit
angeschlossenem Aufnahmemagazin in zwei verschiedenen Arbeitslagen;
F i g. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnung.
Der Filmwechsler umfaßt auf bekannte Weise zwei Verstärkungsschirme 1 und 2 (Belichtungsfeld), zwischen
denen sich der Röntgenfilm 3 befindet. 4 ist ein Transportrad und 5 eine mit diesem Rad zusammenwirkende
Gegendruckwalze, mit deren beider Hilfe der Film vom Belichtungsfeld zwischen den Verstärkungsschirmen gegen ein im wesentlichen zylindrisches und
etwa dieselbe Krümmung wie die Umkreisoberfläche des Transportrades 4 aufweisendes festes Führungsteil
6 transportiert wird. Der Film 3 wird beim Transport um nahezu 90° gebogen und in ein Aufnahmemagazin 7
eingeführt, dessen Längsrichtung einen im wesentlichen rechten Winkel mit der Filmebene im Belichtungsfeld
zwischen den Verstärkungsschirmen 1 und 2 bildet. Beim Einschieben in das Magazin 7 wird der
Film 3 von einem Leitblech 8 geführt.
Ein zwischen den Seitenblechen des Filmwechslergehäuses drehbar gelagertes Rohr 13 besitzt an einem
Ende oder an beiden Enden Ausnehmungen zum Hindurchstecken eines Schiebers 9. Im Inneren des Rohres
ist zur Führung der Schieber je ein Würfel 12 mit einem Führungsschlitz angeordnet, in dem der Schieber 9 hin
und her bewegbar ist. Das eine Ende des Schiebers 9 ragt durch eine rechteckige Aussparung 15 im Filmleitblech
8 nach unten, während das andere Ende des Schiebers an einer Kurbel 11 drehbar gelagert ist, die
ihrerseits von einer in den Seitenblechen des Filmwechslergehäuses
lagernden Welle angetrieben wird Die Welle trägt an einem Ende ein Friktionsrad 10, das
durch eine geeignete nicht dargestellte Antriebsvorrichtung veranlaßt wird, bei jedem Vorschubumlauf,
d. h. bei jedem in das Aufnahmemagazin 7 eil !geführten Filmblatt 3, eine Umdrehung zu machen.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen.
F i g. 1 zeigt die Lage des Schiebers 9 unmittelbar nach dem Fortziehen eines Filmblattes vom Belichtungsfeld
zwischen den Schirmen 1 und 2 und dem Einschieben des Blattes in das Aufnahmemagazin 7. Ein
neues Filniuiatt 3 wurde belichtet und soll von den
Walzen 4,5 ebenfalls in das Magazin 7 eingeführt werden. Bevor die vordere Kante diese« neuen Filmblattes
3 die oberen Kanten der im Magazin befindlichen und, wie gezeigt, mit bogenförmiger Krümmung aus der
Eintrittsöffnung herausragenden Filmblätter 14 erreicht hat, wurde die Welle 13 im Uhrzeigersinn ein
solches Stück gedreht (s. F i g. 2), daß der Schieber 9 an der oberen Kante des Filmpaketes 14 anliegt und dieses
nach links beiseite schiebt, so daß sich für das neue Filmblatt 3 ein freier Durchgang ergibt Gleichzeitig
mit dem Einführen des neuen Blattes in das Magazin 7 wird die Kurbel 11 weitergedreht und bewirkt dadurch,
daß der Schieber 9 zurückgezogen wird, die Kante des Filmpaketes freigibt und nach dem völligen Hinunter-
'° fallen des neuen Filmblattes 3 in das Magazin in die
Lage gemäß F i g. 1 zurückkehrt
Das Aufnahmemagazin 7 kann selbstverständlich auch in einer anderen als der gezeigten Lage zum Belichtungsfeld
zwischen den Verstärkungsschirmen 1
~>5 und 2 liegen, z. B. unter und im wesentlichen parallel zu
diesem Feld, wobei die Filmblätter 3 einen Bogen von etwa 180° beschreiben müssen, und dem zylindrischen
Führungsteil 6 eine entsprechende größere Länge gegeben werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung an Filmwechslern für Blattfilme, bei denen die Filmblätter nach dem Belichten in einem
Belichtungsfeld über eine gekrümmte Bahn der Eintrittsöffnung eines Aufnahmemagazins zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittsöffnung eine im Takt mit dem Filmwechsler
angetriebene Vorrichtung (9) drehbar ge- ίο lagert und derart angeordnet ist, daß sie bei einer
Annäherung der Vorderkante eines belichteten Filmblattes (3) an die Eintritssöffnung alle bereits im
Magazin (7) vorhandenen Filmblätter (14) so beiseitehält,
daß sich für das neue Filmblatt (3) ein freier Durchgang in das Magazin (7) ergibt.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung als Schieber (9) ausgebildet ist, der in einer Führung eines drehbar gelagerten
Würfels (12) gleitet und dem von einer Kurbel (11), die von einer Welle angetrieben ist,
eine kombinierte Verschiebe- und Drehbewegung vermittelt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) während des
Belichtens eines Filmblattes (3) in eine Aussparung (15) eines an der Eintrittsöffnung des Aufnahmemagazins
(7) mündenden Filmführungsorgans (8) eingreift.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmwechsler mit
zwei Vorrichtungen (9), je einer nahe jeder Seitenkante der Filmblätter (3), versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE502/69A SE315495B (de) | 1969-01-15 | 1969-01-15 | |
SE50269 | 1969-01-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942989A1 DE1942989A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1942989B2 true DE1942989B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1942989C3 DE1942989C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2028382A1 (de) | 1970-10-09 |
FR2028382B1 (de) | 1975-12-26 |
US3633479A (en) | 1972-01-11 |
DE1942989A1 (de) | 1970-07-23 |
SE315495B (de) | 1969-09-29 |
BE744423A (fr) | 1970-06-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |