DE1942840U

DE1942840U - Lichtsignal-rundum-empfaenger.

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Publication number: DE1942840U
Application number: DE1966P0027156
Authority: DE
Original assignee: Precitronic Gesellschaft fuer Feinmechanik und Electronic mbH
Current assignee: Precitronic Gesellschaft fuer Feinmechanik und Electronic mbH
Priority date: 1966-04-27
Filing date: 1966-04-27
Publication date: 1966-07-21
Also published as: SE321880B; CH468615A; GB1155544A

Description

RA. 221355*2/. 4.66

Drying. Dr. jur. VOLKMAR TETZNER München, den

PATENTANWALT p_r 51g

MÜNCHEN 9, Lorenzonistr. 54 · Telefon: (08 11) 43 70 68 Meine Akte:

PHEGITEOMC Gesellschaft für Feinmechanik und Electronic

mbH* * Hamburg-Altona

Liehtsignal-Hundum-iUmpf anger

Die Heuertmg bezieht sich auf einen Lichtsignal-Rundum-läapfäÄ« Ser_? insbesondere zur Anbringung auf Zielobjekten bei militärischen Manöversystemen mit Sohußsimulation durch Lichtstrahlen, z_aB₀ Laserlicht_o

Bei einem von der Anmelderin entwickelten System zur Trefferermittlung bei militärischen Manövern sind mit den Schußvorriehtungen der Manöverteilnehmer Sender gekoppelt,, die zur Schußsimulation einen gebündelten₅ kohärenten Lichtblits hoher Energie (Ls-serstrahl) aussenden,,,; &ex im Zielobjekt ein Treffersignal auslöst. Die verschiedenen Zielobjekte müssen zu diesem Zweck mit einea Empfänger versehen sein, der auf in unterschiedlicher Richtung eintreffende Laserstrahlen anspricht.. Bei beweglichen Zielobjekten sowie bei solchen Zielobjekten, die von allen Seiten her angegriffen werden können ₉ müssen die Empfänger so ausgebildet sein_s daß aus beliebiger Sichtung einfallende Laserstrahlen ein Treffersignal auslösen können. Weiterhin ist dem umstand Rechnung zu tragen«, daß das den Empfänger tragende Zielobjekt manchmal auch eine Zigenbe-

wegung ausführt, die eine Kippbewegung des Empfängers Folge hat ("beispielsweise bei Geländefahrten eines mili tärischen Fahrzeugs)*

Der !Teuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rundum-Empfänger su entwickeln, der die vorstehend ge~ nannten Forderungen erfüllt..

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst» daß wenigstens eine an ihrer Außenseite reflektierende Fläche vorgesehen ist* die als Rotationsfläche mit etwa vertikal verlaufender Symmetrieachse ausgebildet ist und seitlich einfallende Strahlen in Richtung auf den Achsbereich umlenkt, in dem ein Sensor angeordnet ist₀

Die Ausbildung der reflektierenden Fläche als Rotationsfläche ermöglicht den 3iapfang von allen unter beliebigem Winkel (innerhalb einer Horisontalebene) ein« fallenden Strahlen mittels eines einsigen Sensors. Durch geeignete Wahl der Krümmung der die Rotationsfläche erzeugenden Kurve erreicht man ferner ^ daß auch solche Strahlen, die unter einem mehr oder weniger großen Winkel gegenüber der Horisontalebene auf den Empfänger auftreffen«, vom Sensor festgestellt werden«.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildimg der Neuerung ist die an ihrer Außenseite reflektierende Fläche mit

einem zentralen Durchbruch versehen, über dem eine Weit wlnkeloptik angeordnet ist* die von oben einfallende Strahlen in Richtung auf den Aehsfoereich zu dem unterhalb des Durchbruches angeordneten Sensor tu

Hit einem derartigen Rundura-^mpfän^er lassen sieh Strahlen aus jeder beliebigen Hichtung aufnehmen«, was vor allem dann wesentlich ist, wenn am Manöver außer Landfahrzeugen auch Flugzeuge teilnehmen.

Diese und zahlreiche v/eitere Einzelheiten der Neuerung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung 'veranschaulichter Ausführungsbeispiele her-Torο Es geigen;

einen Längsschnitt durch einen schematisch darge· stellten Kundum-Empfänger gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig_s2 -anä. 3 Längsschnitte durch jswei \feitere Aiisführungsformen der !feuerung»

Der in Pig_e1 dargestellte Hundum-Empfanger enthält ein Gehäuse,, da® im wesentlichen aus einer Boden-» platte 1, einem Mantel 2, einem durchsieht igen ₉ ring·» förmigea Fenster 3 und einem Deckel 4 besteht« An der Unterseite des Deckels 4 ist ein Spiegel 5 angebracht,

dessen reflektierende Außenseite 5a als Rotationsfläche ausgebildet ist. Die Symmetrieachse dieser Rotationsfläche fällt mit eier vertikal verlaufenden Hitielachse 6 des Gehäuses susaimaen. Beim dargestellten Ausx'ührungsbei-

spiel ist der Spiegel 5 fflit Kegelschnitt-I-Iurvenform aus ge« bildete

Im Aehsbereich ist imterhalb des Spiegels 5 eine Halterung 1 -vorgesehen, in der ein durch eine Fotozelle gebildeter Sensor 8, ein Filter 9? ei»- Linsensystem 10 ■und eine Blende 11 imtergebracht sind.,.

Ein beispielsweise in der dargestellten Richtung einfallender Lichts tr aiii 12 wird von der reflektierenden Fläche 5a des Spiegels 5 in den Achs'bereicli «mgelenlrc und durch das Linsensystem 10 auf den Sensor 8 geworfen;, Der Filter 9 ist zweckmäßig auf die Wellenlänge der für die Schuß simulation benutztes. Laserstrahlen abgestimmt,, so daß keine Störbeeinflussung des Empfängers möglich ist*

Bei dem in Pig.2 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel weist der an seiner Außenfläche 5a reflektierende Spiegel 5* einen sentralea Durchbruch 5b auf,, über dem eine Weitwinkeloptik 13 angeordnet ist» Diese WeitwiK&eloptik 13 lenkt einen tob. oben einfallenden Strahl 14 in Richtung auf den Achsbereich au dem unterhalb des Durch-βηΐοίϊδθ 5h angeordneten Sensor 8 ins,. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel der zuvor erläuterten

Ausführungsform gemäß Fig., 1_β Der PoHidum-Jkapfanger ge~ Blaß Fig» 2 eignet sieb, "besonders für die Fälle» in denen sowohl von Landfahrzeugen als auch von Flugzeugen Schüase auf die mit dem Rundtan-Siapfänger ausgerüsteten !Sielobjekte abgegeben werden_e.

Bei dem v/eiteren Auaftihrungsbeispiel gemäß Fig«3 wird die an ihrer Außenseite reflektierende Fläche durch die Innenwand 15a einer Leitoptik 15 gebildet, deren Außenwand 15b an ihrer Innenseite reflektiert» Auch hei diesem Ausführungsbeispiel sind die Wände 15s und 15b der Leitoptik 15 als Rotationsflächen um die Achse 6 ausgebildet.

Ein einfallender Lichtstrahl 12 wird beispielsweise in der gan» schesiatisch dargestellten V/eise durch Hetlektion an den Wänden 15& i'-nd 1 5b der Leitoptik 1 5 in den Achsbereioh umgelenkt und trifft nach Durchgang durch einen Filter 9 und eine Blende 11 auf den Sensor 8.

Damit sich Eigenbewegungen des den Rundum-3inpfanger tragenden Zielobjelctes möglichst wenig auf die gewünschte Tertikale Lage -des Empfängers auswirken* kann dieser beispielsweise kardanisch aufgehängt sein.

sei ferner bemerkt, daß der neuerungsgemäße Rundum-Empfänger nicht mir für äen erläuterten Yerwenäungs

aweclc im Rahmen eines militärischen Maaöversystems geeignet ist, sondern auch bei zahlreichen sonstigen mit Lichtstrahlen arbeitenden Systemen "benirfcst werden kann* hei denen Lichtstrahlen aus sehr unterschiedlichen Eichtungen beim Empfänger eintreffen können,,

Claims

1ο) lichtsignal~?.undum~Empfanger_{ insbesondere znxr Anbringung auf Zielobjekten bei militärischen Manöversystemen mit Schußsimuiatioii durch Lichtstrahlen, d a & u r c h gekennzeichnet _t daß wenigstens eine an ihrer Außenseite reflektierende Fläche (5SjISa) vorgesehen ist_? die als Rotationsfläche mit etwa vertikal Yerlaufender Symmetrieachse (6) ausgebildet ist und seitlich einfallende Strahlen (12) in Richtung auf den Achsbereich umlenkt, in dem ein Sensor (8) angeordnet ist»

2o) Runduin-Smpfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die an ihrer Außenseite reflektierende Fläche (5a) mit einem sentra-len Durchbruch (5b) versehen ist, über dem eine Weitwinkeloptik (13) angeordnet ist_? die von oben einfallende Strahlen (H) in Richtung auf den Aehsbereich zu dem unterhalb des Durchbruches angeor&ne*» ten Sensor (8)

ο) Run&um-Empfanger nach den Ansprüchen 1 und 2 ₉ dadurch gekennzeichnet;, daß die an ihrer Außenseite reflektieren de Fläche (5a) durch einen Spiegel (5) axt Kegelschnitt-Kurvenform gebildet wird und awischen diesem Spiegel und dem Sensor (8) ein im Achsbereich angeordnetes Linsensystem (10) vorgesehen ist»

4«) Rundum-EmpfLinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Außenseite reflektierende Fläche durch die Innenwand (15a) einer Leitoptil·: (15) gebildet wird5 deren Außenwand (15"b) an ihrer Innenseite reflektiert,

5o) Rundum«· 3mpf anger nach einem der to rh ergehenden Ansprüche, dadurch gelcennseichnet, daß vor dem Sensor (S) eine Blende (11) sowie ein auf die !/ellenlange eier Lichtstrahlen abgestimmtes filter (9) angeordnet iato

6_ä) RiAndum-IDmpfanger nach einem der Yorhergehenden Ansprüche» dadurch, gekennzeichnet ^ daß das G-ehä-ase derart kardanisch aufgehängt ISt₅₁ daß die Gehäuseachs© (S) im™ abhängig τοη Sigenbewegimgera des den Empfänger tragenden Zielobjektes stets eine etwa Tertilcale Lage eirmiramt *