DE1942790C - Düsenkasten fur Turbinen mit geteil tem Gehäuse - Google Patents
Düsenkasten fur Turbinen mit geteil tem GehäuseInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft Düsenkasten für Turbinen gestellt ist. Die LUuferwelle 11 dreht sich um die
mit geteiltem GehUuse, wobei der Düsenkasten und Mittelachse A der Turbine. Jede Einlaßöffnung 14 ist
das Gehäuse in einer Horizontalcbcne geteilt und der kreisförmig und in einem nneh außen gerichteten
Düsenkasten mit mindestens einem Arbeitsmittel- Stutzen 26 angebracht, der jeweils ein gemeinsames
Einlaßstutzen versehen ist und der Düsenkasten in 5 Teil des Gehäuses 12 ist.
dem ihn umgebenden GehUuse radial würmebeweglich Fig. 1 zeigt eine obere und eine untere uusenzentriert
angeordnet ist, wobei die Arbeitsmittel- kastenhülfte 28, 30, die im GehUuse U angeordnet
Einlaßstutzen des DUsenkastens gegenüber dem Ge- sind. Die Dlisenkastenhillftcn 28 und 30 sind jeweils
häusc axial verschiebbar sind. oberhalb und unterhalb der horizontalen Mittellinie
Ein derartiger Düsenkasten ist aus der franzö- io X-X angeordnet. Die obere DUsenkastenhälfte 28 hat
sischen Patentschrift 1 207 717 bekannt. zwei zylindrische Arbeitsmittel-EinlaßbUchsen 32,
Bei diesem bekannten Düsenkasten ist ein Aus- die sich jeweils aufwärts in die beiden Einlaßgleich der Wärmedehnung zwischen der oberen und Öffnungen 14 der oberen Turbinengehäusehalfte 12 a
der unteren DUsenkastenhälfte ohne innere Spannun- erstrecken. Jede Einlaßbuchse 32 ist tn einem ergen
nicht möglich. x5 weiterten Teil 34 der Einlaßöffnung 14 verschiebbar
Es ist der Aufbau eines Turbinengehäuses bekannt, angeordnet. In der Einlaßbüchse 32 angeordnete
bei welchem Gehäusesegmente übeir Blattfedern metallische Dichtringe 36 verhindern, daß das
elastisch aufgehängt sind. Diese Gehäusesegmente Arbeitsmittel zwischen der äußeren Wand der Buchse
bilden gemeinsam ein inneres Gehäuse, innerhalb 32 und der inneren Wand des Stutzens 26 hindurchweichem
der Läufei angeordnet ist. Bei Ausdehnung ao strömt. Das Arbeitsmittel wird durch bogenförmige
infolge Erwärmung können sich diese Gehäuseseg- Leitapparatdurchlässe 39 in den Düsenkastenhälften
mente wegen der zwischen ihnen und dem äußeren 28 und jO zu den Schaufeln der ersten Turbinenstufe
Gehäuse vorgesehenen Blattfedern radial nach außen geleitet.
bewegen. Auch hier können sich die einzelnen Ge- Um unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen
häusesegmente nicht ohne weiteres gegeneinander 25 der oberen DUsenkastenhälfte 28 und der unteren
verschieben, ohne daß es zu einer starken Änderung DUsenkastenhälfte 30 und dem Gehäuse 12 zulassen
der inneren Spalte kommt. zu können, ist eine Halteplatte 38 auf der rechten
Es liegt die Aufgabe vor, den Düsenkasten so im Seite und eine Halteplatte 40 auf der linken Seite des
Gehäuse anzuordnen, daß ein Ausgleich der Wärme- Düsenkasicns vorgesehen (vgl. Fig. 1). Die Haltedehnung
zwischen den Düsenkastenhälften ohne 30 platten 38 und 40 haben im allgemeinen rechtwinklige
innere Spannungen und ohne wesentliche Änderun- Form und liegen senkrecht zu der horizontalen Mittelgen
der inneren Spalte stattfinden kann. ebene. In F i g. 2 ist dargestellt, wie die Halteplatte 38
Diese Aufgabe wird bei einem Düsenkasten der an der oberen DUsenkastenhälfte 28 mittels Schrauben
eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch 42 und Paßschrauben 44 befestigt ist. Die Platte 38
gelöst, daß die beiden Düsenkastenhälften durch zu- 35 ist entsprechend an der unteren Kastenhälfte 30
mindestens begrenzt biegeelastische Halteplatten ver- mitteis Schrauben 42 und Paßschrauben 44 befestigt,
bunden sind, die ihrerseits in dem umgebenden Ge- Die Halteplatte 38 ist an den DUsenkastenhälften
häuse befestigt sind. 28 und 30 so befestigt, daß ein kleiner Luftspalt 46
Der hierdurch erzielte technische Fortschritt be- zwischen den Düsenkastenhälften im Bereich der
steht darin, daß infolge der erfindungsgemäßen Trag- «0 horizontalen Stoßstelle übrigbleibt, damit eine Ausanordnung
die Düsenkastenhälften zwar fest mitein- dehnung zwischen den Befestigungsstellen der Halteander
und mit dem Gehäuse verbunden sind, jedoch platte und der Stoßstelle zwischen den beiden Düsenein
Ausgleich der unterschiedlichen Wärmedehnun- kastenhälften möglich ist. Die Halteplatte 38 weist
gen zwischen den miteinander verbundenen Düsen- einen relativ dünnen Querschnitt auf und ist, verkastenhälften
einerseits und zwischen den Düsen- 45 glichen mit der Halteplatte 40, biegeelastischer,
kastenhälften und dem Gehäuse andererseits, welches Die Halteplatte 38 weist eine sich horizontal er-
kastenhälften und dem Gehäuse andererseits, welches Die Halteplatte 38 weist eine sich horizontal er-
diese Teile trägt, möglich ist. streckende Tragrippe 48 auf. Die Tragrippe 48 ruht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den auf einer Tragschulter 50 an der unteren Gehäuse-Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher half te 12 b und ist an dieser Tragschulter mittels
erläutert. Es zeigt 50 Schrauben 52 und Paßschrauben 54 befestigt. Eine
F i g. 1 einen Querschnitt mit der Anordnung der Beilage 56 kann zur Erleichterung des Einpassens der
beiden DUsenkastenhälften innerhalb des Gehäuses biegefähigen Halterplatte 38 an der Düsenkasten-
und hälfte 28 dienen. Eine untere Beilage 58 kann ent-
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der sprechend zwischen der Tragrippe 48 und der Trag-Linic
11—11 in Fig. 1. 55 schulter 50 angeordnet sein, um die horizontale
Fig. J zeigt eine Turbine mit einer Läuferwelle Il Mittellinie der Düsenkastenhälften 28 und 30 in bezug
in einem röhrenförmigen Gehäuse 12. Bei der dar- auf die horizontale Stoßstelle zwischen den Gehäusegestellten Turbine tritt ein heißes, unter Druck hälftenl2a und 12 b auszurichten. Eine obere Beistehendes
Arbeitsmittel über einen Satz von Einlaß- lage 60 kann ebenso zwischen der Tragrippe 48 und
öffnungen 14 in das Gehäuse ein. 60 einer abwärts gerichteten Tragschulter 62 der Ge-
In der in der horizontalen Mittellinie X-X liegen- häusehälfie i2<i angeordnet sein. Das Gewicht der
den Ebene ist das Gehäuse 12 in eine obere Gehäuse- oberen DUsenkastenhälfte 28 wird mittels der Paßhälfte
12« und in eine untere Gehäusehalfte 12/>
schrauben 44, die in die DUsenkastenhälfte 28 eingegeteilt.
Die beiden Gehäusehälften sind durch schraubt sind, auf die biegefähige Halterplatte 38
passende Verbindungsmittel, beispielsweise durch 65 über eine abwärts gerichtete Tragschulter 64 an der
Schrauben, miteinander verbunden, die in Bohrungen oberen DUsenkastenhälfte 28, die auf den oberen
22 der beiden Flansche 24 der Gehäusehalften auge- Rand der Halteplatte 38 einwirkt, übertragen. Das
bracht sind, was jedoch in der Zeichnung nicht dar- Gewicht der unteren DUsenkastenhälfte 30 wird ent-
sprechend nuf die Halteplatte 38 mittels einer aufwHrts
gerichteten Tragschulter 66, die auf den unteren Rand der Halteplatte 38 einwirkt, und mittels der in die
untere DUsenkastenhlllfte 30 eingeschraubten Paßschrauben
44 Übertragen,
Die Halteplatte 40 ist in der gleichen Weise wie die Halteplatte 38 an den DUsenkastenhHlften 28 und 30
mittels der Schrauben 42 und der Paßschrauben 44 befestigt. Ein Luftspalt 46 a, der gleich dem Luftspalt
46 ist, wird durch die Halteplatte 40 an der Stoßstelle zwischen den beiden Düsenkastenhlilften hergestellt.
Eine Tragrippe 48 ist auf der Halteplatte 40 vorgesehen und ruht auf einer Tragschulter SO auf
der unteren Hälfte 12 ft des Gehäuses in der vorher beschriebenen Weise. In der Fig. 1 dargestellten
werden die linken Seiten der DUsenkastenhälften 28 und 30 in gleicher Weise wie die rechten Seiten
zusammengehalten.
Eine Verbiegung der Halteplatte 38 in Richtung quer zu ihrem Querschnitt erlaubt beim Auftreten ao
von Wärmedehnungen eine Relativbewegung zwischen den DUsenkastenhälften 28 und 30 einerseits
und zwischen den DUsenkastenhälften 28 und 30 und dem Gehäuse 12 andererseits. Eine axiale bzw.
horizontale Verschiebung der Mittellinien der Düsen- as
kastenhälften in vertikaler bzw. in axialer Richtung wird durch die große Steifigkeit der biegefähigen
Halteplatte 38 in ihrer Ebene vermieden.
Eine Veränderung der relativen Lage der vertikalen Mittellinien der DUsenkastenhälften 28 und 30
und des Gehäuses 12 wird durch Führungen 68, von denen nur eine in der Zeichnung dargestellt ist und
die in der oberen Gehäusehälfte 12 α und in der unteren Gehäusehälfte 12 b zwischen den Einlaßöffnungen
14 angeordnet sind, vermieden. DIo Führungen 68 weisen jeweils einen Zapfen auf, der
sich vom Gehiiusc aus in eine öffnung in der Dlisenkastcnwand
hinein erstreckt, so duU cmc freie radiale
Bewegung der Düsenkasten gegeben ist.
Claims (3)
1. Düsenkasten für Turbinen mit geteiltem Gehäuse, wobei der Düsenkasten und das Gehäuse
in einer Horizontalebene geteilt und der Düsenkasten mit mindestens einem Arbeitsmittel-Einlnßstutzen
versehen ist und der Düsenkasten in dem ihn umgebenden Gehiiusc radial wilrmebeweglich
zentriert angeordnet ist, wobei die Arbeitsmittel-Ek'aßstutzen des Dllsenkastens
gegenüber dem Gehäuse axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
DUsenkastenhälften (28, 30) durch zumindestens begrenzt biegeelastische Halteplatten (38,
40) verbunden sind, die ihrerseits in dem umgebenden Gehäuse (12) befestigt sind.
2. Düsenkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Haitcplatten (38, 40) jeweils eine horizontal liegende Tragrippe (48)
aufweist, die auf einer in der unteren Gehäusehälfte (12 ft) gebildeten Tragschulter (50) aufliegt,
wobei gegebenenfalls jeweils zwischen diesen Tragrippen und diesen Tragschultern Beilagen
(58) angeordnet sind.
3. Düsenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem auch Beilagen
(56) jeweils zwischen den Halteplatten (38 bzw. 40) und mindestens einer der DUsenkastenhälften
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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