DE194247C

DE194247C -

Info

Publication number: DE194247C
Application number: DENDAT194247D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Patentschrift

- M 194247 KLASSE 15 e. GRUPPE

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufstapeln von Schablonen für Adressiermaschinen. Gemäß der Erfindung werden die Schablonen nach Verlassen der Adressiermaschine auf einen endlosen Riemen gebracht, welcher sie nach dem in Form eines Troges o. dgl. angeordneten Aufstapelbehälter führt, und zwar derart, daß sie hierbei zwischen zwei Walzen senkrecht nach unten

ίο gehen, von denen die eine zwecks sicheren Eingreifens mit den ankommenden Schablonen mit Nuten ausgerüstet ist. Sobald die Schablonen herabgefallen sind, wirkt eine Exzenterscheibe gegen sie, wodurch sie vorbewegt werden. Die unteren Kanten der einzelnen Schablonen kommen hierbei gegen die an dem in dem Troge vorgesehenen Anschlage bereits befindlichen Schablonen zu liegen, während durch die Bewegung des Exzenters die oberen

ao Kanten der Schablonen gegen die mit Nuten ausgerüstete Walze geführt und dadurch gegen die bereits aufgestapelten Schablonen umgelegt werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Seitenansicht dargestellt mit mehreren Schablonen in verschiedenen Stellungen.

Die die Adressen aufdruckende Trommel 5 erhält die Schablonen aus einem darüber angebrachten, in der Zeichnung nicht dargestellten Trichter und führt sie, nachdem die zu bedruckenden Gegenstände mit einem Aufdruck versehen worden sind, durch Um die Trommel laufende abgeleitete Schnüre 4 auf 35

den Riemen 39. Dieser Riemen läuft in dem Troge 40 über Rollen 41, 41' und 41". Die auf dem Riemen 39 liegenden Schablonen a, b werden schräg nach unten und alsdann zwischen einer Walze 42' und der Rolle 41 senkrecht nach unten geführt. Die Walze 42' tritt mit den ankommenden Schablonen hierbei in Eingriff und bewirkt die Ablenkung derselben nach unten. Nachdem die Schablonen zwischen der Walze 42' und der Rolle 41 hindurchgegangen sind, fallen sie auf den Boden des Troges 40 nieder (s. Schablone/). In dieser Stellung wirkt auf die Schablone ein Exzenter 43 ein, welches auf der Welle der Walze 41' befestigt ist. Das untere Ende der Schablone stößt hierbei gegen die an dem Block 42 bereits befindlichen Schablonen, und da das Exzenter ungefähr mit dem mittleren Teil der Schablone in Berührung kommt, wird das obere Ende derselben nach vorn geworfen, so daß es mit der Walze 42', welche vorzugsweise aus weichem Gummi hergestellt wird, in Berührung kommt. Die Walze 42' ist mit einer Anzahl von Nuten ausgerüstet, welche vor allem den Zweck haben, ein sicheres Ineingrifftreten der Walze 42' mit den auf dem Riemen 39 liegenden Schablonen zu bewirken. Der Block 42, an dem die Schablonen aufgestapelt werden, ist dachförmig ausgebildet. Durch das Ineingrifftreten der Walze 42' mit der oberen Kante der Schablonen wird eine Vorwärtsführung der letzteren ermöglicht und diese werden in der richtigen Reihenfolge an dem

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Block 42 bzw. an den schon im Trog vorhandenen Schablonen aufgestapelt.

Claims

Patent-Anspruch:

Vorrichtung zum Aufstapeln von Schablonen für Adressiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloser Riemen (39) die Schablonen nach dem Drucken aufnimmt . und einer mit Nuten ausgerüsteten weichen Gummiwalze (42') zuführt, welche sie senkrecht nach unten leitet, worauf jede Schablone durch ein Exzenter (43) derart bewegt wird, daß die obere Kante der Schablone vorbewegt und in Berührung mit der Gummiwalze (42') gebracht wird, so daß diese sie gegen den im Trog angeordneten Anschlag (42) oder gegen die bereits aufgestapelten Schablonen führt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.