DE1942209C - Losbare Kupplung - Google Patents

Losbare Kupplung

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DE1942209C
DE1942209C DE19691942209 DE1942209A DE1942209C DE 1942209 C DE1942209 C DE 1942209C DE 19691942209 DE19691942209 DE 19691942209 DE 1942209 A DE1942209 A DE 1942209A DE 1942209 C DE1942209 C DE 1942209C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Kupplung, insbesondere für elektrische Steckvorrichtungen, mit einer ersten und einer zweiten Kupplungshälfte, die fluchtend miteinander verbindbar sind, mit Führungen, die die beiden Kupplungshälften drehfest, jedoch axial verschiebbar miteinander verbinden, und mit einer Spannvorrichtung für die beiden Kupplungshälften, die eine erste, drehbar, jedoch axial unverschiebbar an der einen Kupplungshälfte angeordnete Muffe sowie formschlüssige Verbindungsteile enthält, die auf der Muffe und der anderen Kupplungshälfte angeordnet sind und beide Kupplungshälften zusammenziehen und festspannen, wenn die Muffe gegenüber der einen Kupplungshälfte in einer Richtung verdreht wird.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art (USA.-Patentschrift 3 343 852), bei der die formschlüssigen Verbindungsteile durch Gewinde oder Zapfen und schraubenförmig verlaufende Schlitze gebildet sein können und die Muffe nur in einer Richtung axial unverschiebbar auf der Kupplungshälfte angeordnet ist, sind zur Sicherung gegen ein ungewolltes Lösen an der Muffe Arretierungen in Form von federbelasteten Kugeln vorgesehen, die in entsprechende Rastöffnungen der Kupplungshälfte nachgiebig federnd eingreifen. Diese Sicherung der Muffe gegen ein ungewolltes Verdrehen hat sich jedoch als häufig nicht ausreichend erwiesen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Kupplung der eingangs erwähnten Art ein ungewolltes Lösen der Kupplungsmuffe, beispielsweise infolge von während des Betriebs auftretenden Vibrationen, zu verhindern.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine lösbare Kupplung der eingangs erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Verhinderung eines ungewollten Lösens beider Kupplungshälften eine eritriegelbare Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die eine drehbar auf der einen Kupplungshälfte an-
geordnete zweite Muffe, eine beide Muffen mit Drehspiel verbindende Betätigungseinrichtung, über die die erste Muffe durch die zweite Muffe verdrehbar ist, sowie ein normalerweise eingerastetes Gesperre enthält, das mit der einen Kupplungshälfte und den beiden Muffen zusammenwirkt und die eiste Muffe normalerweise drehfest an der einen Kupplungshälfte verriegelt, beim Verdrehen der zweiten Muffe gegenüber der einen Kupplungshälfte jedoch in die entriegelte Stellung gelangt.
Zur Sicherung gegen ein Lockern einer Kupplungsmuffe ist es bei Kupplungen mit Bajonett-Verschluß (USA.-Patentschrift 3 268 246) oder mit Renk-Verschluß (USA.-Patentschrift 3 008 116) bekannt, eine entriegelbare Sperrvorrichtung vorzusehen, die jeweils eine mit der Kupplungsmuffe zusammenwirkende, auf der einen Kupplungshälfte angeordnete zweite Muffe aufweist. Hierbei ist zur Betätigung der Sperrvorrichtung jedoch eine axiale Relativverschiebung der beiden Muffen erforderlich.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung hingegen ist die zweite mit der ersten Muffe über eine Betätigungseinrichtung mit Drehspiel verbunden und die eiitriegelbare Sperrvorrichtung enthält mindestens einen radial verschiebbaren Riegelzapfen, der an der ersten Muffe angeordnet ist, und mit Riegelabschnitten zusammenwirkt, die an der ersten Kupplungshälfte und der zweiten Muffe ausgebildet sind. Je nachdem, ob sich die zweite Muffe bezüglich der ersten Muffe in einer mittleren Winkellage befindet oder aus dieser Winkellage heraus in die eine oder andere Richtung verstellt ist, ist die erste Muffe entweder drehfest gegenüber der einen Kupplungshälfte verriegelt oder kann mittels der zweiten Muffe verdreht werden. Die erfindungsgemäß ausgebildete Kupplung ermöglicht bei äußerst einfacher Bedien barkeit eine Sicherung der ersten Muffe in einer Vielzahl unterschiedlicher Drehlagen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen; die Erfindung wird nunmehr beispielsweise an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht der beiden Kupplungshälften einer erfindungsgemäßen lösbaren Kupplung, von denen eine Kupplungshälfte mit der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung versehen ist,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei die Kupplungshälften und die Sperrvorrichtung in der eingerückten Lage gezeigt sind,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Teilansicht, wobei sich jedoch die Sperrvorrichtung in der entriegelten Stellung befindet,
Fig.4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 2 und
Fig.5 einen Teilschnitt längs, der Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig.! zeigt eine elektrische Kupplung, deren eine Hälfte 10 eine Hülse 12 aufweist, die mittels eines elektrisch isolierten Einsatzes mit einer Reihe elektrischer Kontaktstücke, beispielsweise Kontaktbuchsen, versehen ist, und deren andere Kupplungshälfte 11 eine Hülse 14 aufweist, in der ein weiterer elektrisch isolierter Einsatz angeordnet ist, der mit einer Reihe elektrischer Gegemkontakte, beispielsweise Kontaktstifte, versehen ist. Die beiden Kupplungshälften 10 und 11 werden dadurch verbunden, daß sie fluchtend angeordnet und zusammengeschoben werden, so daß die Kontaktstifte der einen Kupplungshälfte in die Kontaktbuchsen der anderen Kupplungshälfte eingeführt werden. Die Kupplungshälften werden weiterhin durch in Längsrichtung verlaufende Führungen gegenseitig geführt, beispielsweise eine Rippe 20 auf der Hülse der Kupplungshälfte 11 und eine Nut 19, die auf der Hülse 12 der Kupplungshälfte 10 ausgebildet ist und die Rippe aufnimmt. In die vollständig zusammengebaute Lage ίο werden die beiden Kupplungshälftcn mittels einer ersten Muffe 15 zusammengezogen, die mit einem Innengewinde 17 versehen und drehbar auf der Hülse 12 der Kupplungshälfte 10 gehaltert ist, wobei die ' Muffe 15 einen mit einem Außengewinde versehenen •-5 Abschnitt 18 der Hülse 14 der Kupplungshälfte 11 aufnimmt und mit diesem verschraubbar ist. Im vollständig zusammengebauten Zustand der Kupplung ist der Abschnitt 18 der Hülse 14 in den hülsenförmigen Abschnitt 16 der Muffe 15 eingeschoben. Die erfindungsgemäß ausgebildete Sperrvorrichtung wird zwar in Verbindung mit einer zweiteiligen elektrischen Kupplung beschrieben, sie läßt sich jedoch in gleich vorteilhafter Weise auch bei anderen lösbaren Kupplungen verwenden, bei denen die bei den Kupplungshälften durch eine drehbare Muffe zusammengehalten werden, die mit einem Gewinde versehen ist, das mit einem auf der anderen kupplung, hälfle ausgebildeten Gegengewinde zusammenwirkt. Außerdem müssen die formschlüssigen Verbindungsteile der Muffe und der zweiten Kupplungshälfte nicht als Gewinde ausgebildet sein, sondern können beispielsweise aneinander angepaßte Zapfen und Schraubennuten sein, die auf der Muffe bzw. der zweiten Kupplungshälfte angeordnet sind, wodurch die beiden Kupplungshälften bei Verdrehen der Muffe in der einen Richtung zusammengezogen und festgespannt und bei Verdrehen der Muffe in der anderen Richtung voneinander gelöst werden.
Die Muffe 15 ist an ihrem an der Rückseite ihres im wesentlichen zylindrischen Abschnittes gelegenen Ende mit einem radial nach innen verlaufenden Flansch 21 versehen, der eine nach vorn gerichtete, radial verlaufende Ringfläche 22 aufweist, die an einer ringförmigen Stirnfläche 241 eines radial nach außen verlaufenden Flansches 25 anliegt, welcher an der Hülse 12 der Kupplungshälftt: 10 ausgebildet ist. Durch das Zusammenwirken der Flansche 21 und 25 wird eine Axialverschiebung der Muffe 15 auf der Hülse 12 in Richtung auf die Kupplungshälfte 11 verhindert, wenn die beiden Kupplungshälften 10 und 11 zusammengezogen werden. Eine Verschiebung der Muffe 15 gegenüber der Hülse 12 in der entgegengesetzten Richtung wird durch einen Anschlagring 26 verhindert, der über den rückwärtigen zylindrischen Abschnitt der Hülse 12 der Kupplungshälfte 10 geschoben ist und in Berührung mit dem Flansch 21 mittels eines Schnapprings 27 gehalten wird, welcher in einer Ringnut 29 einsitzt, die an dem hinter dem Anschlagring 26 gelegenen Abschnitt der Hülse 12 ausgebildet ist. Da die Muffe 15 auf diese Weise gegenüber der Hülse 12 im wesentlichen axial unverschiebbar gehaltert und auf die oben beschriebene Weise mit der Hülse· 14 der Kupplungshälfte 11 verschraubbar ist, werden die beiden Kupplungshälften 10 und Il beim Drehen der Muffe in Richtung auf ein Lösen der Kupplung auseinandergedrückt, solange die Gewindegiinge 17 und 18 miteinander in Eingriff bleiben.
Die Kupplungsmuffe 15 bildet eine erste Muffe, und wenn die Kugeln in den Ausnehmungen einsit-
die über die Hülse 12 der Kupplungshälfte IO ge- zen, verriegeln sie die Muffe 15 drehfest mit der
schoben ist. Über die Muffe 15 ist eine zweite Muffe Hülse 12 der Kupplungshälfte 10. Wenn sich jedoch
30 geschoben, die einerseits einen Teil der Sperrein- die Kugeln 39 so weit in Radialrichtung nach außen
richtung bildet, mittels der die Muffe 15 wahlweise 5 verschieben können, daß sie über die Stege 41 des
drehfest an der Kupplungshälfte 10 verriegelbar ist, Flansches 25 hinwegwandern, wird die Muffe 15 von
und andererseits zum Verdrehen der Muffe 15 in der Hülse 12 gelöst und ist in beiden Drehrichtungen
Richtung entweder auf ein Verbinden oder Lösen der gegenüber der Hülse 12 frei verstellbar. "
beiden Kupplungshälften dient. Die Hülse 30 wird Damit sich die Kugeln 39 radial nach außen ver-
durch Anlage an dem radial äußeren Abschnitt des io schieben können und somit eine Drehbewegung der
Anschlagringes 26 nach rückwärts unverschiebbar Muffe 15 ermöglichen, ist auf der Innenfläche der
gegenüber der Hülse 12 gehaltert und ist durch An- Muffe 30 beidseitig des Steges 44 eine Ausnehmung
lage an einem radial nach außen verlaufenden Ring- 46 angeordnet, die mit dem Steg 44 über eine ge-
flansch 31, der am vorderen Ende der Muffe 15 aus- neigte Lauffläche 43 verbunden ist. Jede Ausneh-
gebildet ist, gegen eine Verschiebung nach vorn ge- 15 mung 46 ist mit einer gebogenen Grundfläche 53 ver-
genüber der Hülse 12 gesichert. sehen, die koaxial zur Muffe 15 verläuft und zur
Die Hülse 15 ist mit mindestens einem durchge- Fläche 45 des Steges 44 radial nach außen um eine
henden Radialschlitz 32 versehen; bei dem gezeigten Strecke versetzt ist, die mindestens gleich der radia-
Ausführungsbeispiel (s. F i g. 2) sind drei Schlitze in len Tiefe der Ausnehmungen 40 ist. Wenn die Muffe
gleichförmigem Abstand an der Hülse 15 angeord- 20 30 in einer beliebigen Drehrichtung so weit bezüglich
net. Jeder Schlitz 32 weist eine ebene, im Sinn der der Muffe 15 gedreht wird, daß die Ausnehmungen
F i g. 1 rechts gelegene Stirnwand 34 auf, welche in 46 in Radialrichtung jeweils mit den Kugeln 39
einer senkrecht zur Achse der Muffe 15 verlaufenden fluchten, wandern die Kugeln die Enden 38 der Stege
Ebene liegt, sowie eine Rückwand, deren radial au- 41 des Flansches 25 hinauf und in die Ausnehmun-
ßerer, ebener Teil 35 parallel zur Stirnwand 34 ver- «5 gen 46 hinein. Hierdurch wird die Muffe 15 freigege-
läuft. Der radial mittlere Teil 36 der Rückwand ist ben und kann nunmehr gegenüber der Hülse 12 der
als Teil eines koaxial zur Muffe 15 angeordneten, Kupplungshälfte 10 in derjenigen Richtung weiterge-
nach vorn konvergierenden Kegels ausgebildet. Wie dreht werden, in die sie zunächst zum Entriegeln der
F i g. 2 zeigt, liegen die übrigen Wände 37 des Schiit- Muffe gedreht wurde.
zes 32 in Ebenen, die in rechtem Winkel zu denen 30 Außerhalb der in Umfangsrichtung äußeren Ender Wände 34 und 35 und parallel zur Achse der den der Ausnehmungen 46 sind teilweise in der Muffe 15 verlaufen; die Wände 37 sind geradlinig Muffe 15 und teilweise in der Muffe 30 für jedes Geausgebildet und verlaufen parallel zueinander und im sperre jeweils zwei Federkammern 47 und 49 ausgegleichen Abstand zu der durch die Achse der Muffe bildet. An den axial rückwärtigen Enden der Muffen gelegten Mittelebene. 35 15 und 30 sind die Federkammern 47, 49 unver-
Wie F i g. 2 zeigt, ist in jedem Schlitz 32 eine Ku- schlossen, wobei die Federn in den Kammern durch gel 39 angeordnet, deren Durchmesser so bemessen den Anschlagring 26 gehalten werden, der die rückist, daß sie ziemlich genau, jedoch mit einem gerin- wattigen Enden der Kammern verschließt. Jede gen Spiel einerseits zwischen den sich zugekehrten Federkammer 47, 49 ist an ihrem in Umfangsrich-Wänden 34 und 35 und andererseits zwischen sich 40 tung äußeren Ende durch eine Schulter 50 verschlosgegenüberliegenden Wänden 37 einsitzt. Die radial sen, die vollständig in der Muffe 15 ausgebildet ist, äußere Fläche des Flansches 25 der Hülse 12 ist mit wie F i g. 2 zeigt. Das in Umfangsrichtung innere einer Reihe von gleich ausgebildeten, um den glei- Ende jeder Kammer 47, 49 wird teilweise durch eine chen Winkel auf Abstand gehaltenen Ausnehmungen an der Muffe 15 ausgebildete Schulter 51 und teil-40 versehen, die zwischen aufeinanderfolgenden, 45 weise durch eine an der Muffe 30 ausgebildete Schulaxial verlaufenden Stegen 41 angeordnet sind, wobei ter 52 gebildet. Die Schultern 51 und 52 sind in Radie Grundflächen 42 der Ausnehmungen 40 auf dialrichtung fluchtend zueinander angeordnet, wenn einem Kreis liegen. Wie gezeigt, sind die in Umfangs- sich die Bauteile in der in F i g. 2 gezeigten Lage berichtung gelegenen Enden 38 der Stege 41 geneigt finden. In jeder Federkammer 47, 49 ist eine Schrauausgebildet, so daß die Kugeln 39 nach ihrer Frei- 50 bendruckfeder 54 bzw. 55 angeordnet. Jede Feder gäbe ungestört aus den Ausnehmungen herausrollen liegt mit ihrem äußeren Ende ständig an der entsprekönnen. Die zweite Muffe 30 ist an Stellen, an denen chenden Schulter 50 der Muffe 15 an. Wenn die sich die Schlitze 32 in der in Fig. 2 gezeigten Lage Bauteile die in Fig.2 gezeigte Sperrlage einnehmen, der Bauteile befinden, jeweils mit einem radial nach liegen die inneren Federenden an beiden an den ininnen und in Axialrichtung verlaufenden Steg 44 ver- 55 neren Enden der Kammern 47, 49 auf den Muffen sehen, dessen Länge in Umfangsrichtung bei dem ge- 15 bzw. 30 ausgebildeten Schultern 51 und 52 an. zeigten Ausfuhrungsbeispiel geringfügig größer als Wenn jedoch die Muffe 30 in Richtung auf ein Lösen der Umfangsabstand zwischen sich zugekehrten Sei- der Kupplung verdreht wird (Fig. 3), wird die Feder tenwänden 37 des Schlitzes 32 ist Das freie Ende, 54 in der Kammer 47 zwischen den Schultern 50 und d.h. die radial innere Fläche 45 des Steges 44, die 60 52 der Kammer 47 zusammengedrückt, so daß die konzentrisch zu den Grundflächen 42 der Ausneh- Muffe 30 über die Feder 54 die Muffe 15 in Richmung 40 gekrümmt ist, ist von den Grundflächen 42 tung auf ein Lösen der Kupplung zu drehen sucht der Ausnehmungen 40 um eine Strecke auf Abstand Falls die Muffe 30 zum Festziehen der Muffe 15 in gehalten, die geringfügig größer als der Durchmesser entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wird die der Kugel 39 ist 65 Antriebskraft zwischen den Muffen 30 und 15 zu-
Bei der in Fig.2 gezeigten Lage der Bauteile nächst über die Feder 55 übertragen, die zwischen
werden die Kugeln 39 durch die Stege 44 an einem den Schultern 50 und 52 der Federkammer 49 zu-
Herausgleiten aus den Ausnehmungen 40 gehindert, sammengedrückt wird.
Wenn die Muffe 30 bezüglich der Muffe 15 in einer beliebigen Drehrichtung aus ihrer mittleren, in F i g. 2 gezeigten Sperrlage herausgedreht wird, werden die Kugeln 39, wie bereits erwähnt, aus den Ausnehmungen 40 im Flansch 25 befreit, so daß sie sich radial nach außen verschieben und eine Drehung der Muffe 15 bezüglich der Hülse 12 gestatten.'Wenn die Muffe 30 jedoch losgelassen wird, stellen die Federn 54 und 55, die die gleiche Stärke haben, die Muffe 30 in jeder Stellung in ihre mittlere Lage (Fig.2) zurück, in der die Stege 44 die Schlitze 32 der Muffe 15 abdecken. Infolgedessen sorgen die Ausnehmungen 40, die Kugeln 39 und die Stege 44 in Verbindung mit den Federn 54 und 55 für eine drehfeste Verriegelung der Muffe 15 so in einer beliebigen Zwischenstellung als auch in den Endstellungen der Muffe 15.
Um ein übermäßiges Zusammendrücken der Federn 54 und 55 zu verhindern und nach einem vorgegebenen Drehspiel für eine zwangläufige Antriebsverbindung zwischen der Muffe 30 und der Muffe 15 zu sorgen, sind die Muffe 30 und die Muffe 15 mit den in F i g. 4 gezeigten aneinander angepaßten Anschlägen versehen. Die Anschläge sind in Axialrichtung vor dem Gesperre an der Kupplungshälfte 10 angeordnet, wie die Schnitt-Linie 2-2 in F i g. 1 zeigt. Die in F i g. 2 gezeigten Anschläge enthalten eine an der Muffe 30 ausgebildete, radial nach innen vorstehende Nase 56, die in einer länglichen Ausnehmung 57 in der Außenfläche der Muffe 15 einsitzt. Die Nase 56 ist mit entgegengesetzten Schultern 59, 60 versehen, die in der mittleren Lage der Muffe 30 auf der Muffe 15 im wesentlichen im gleichen Abstand zu entsprechenden, sich zugekehrten Schultern 61, 62 angeordnet sind, welche die in Umfangsrichtung äußeren Enden der Ausnehmung 57 bilden. Wenn die
ίο Muffe 30 bezüglich der Muffe 15 gedreht wird und nachdem die entsprechende Feder 54 oder 55 um eine vorgegebene Strecke zusammengedrückt wurde, legen sich entweder die Schultern 59, 61 aneinander an, falls die Muffe 30 in der einen Richtung gedreht wird, oder die Schultern 60, 62 legen sich aneinander an, falls die Muffe 30 gegenüber der Muffe 15 in der anderen Richtung verdreht wird. Infolgedessen wird daraufhin eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen der Muffe 30 und der Muffe 15 hergestellt.
ao Nachdem die Muffe 15 geringfügig gelockert wurde oder bevor die Muffe 15 endgültig festgezogen wird, also unter Verhältnissen, wo zwischen den Muffen 30 und 15 nicht die maximalen Drehmomente übertragen werden müssen, wird die Antriebsverbindung zwischen der Muffe 30 und der Muffe 15 gewöhnlich über die entsprechende Feder 54 bzw. 55 erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809629/282

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lösbare Kupplung mit einer ersten und eine* zweiten Kupplungshälfte, die fluchtend miteinander verbindbar sind, mit Führungen, die die beiden Kupplungshälften drehfest, jedoch axiaJ verschiebbar miteinander verbinden, und mit einer Spannvorrichtung für die beiden Kupplungshälflen, die eine erste, drehbar, jedoch axial unverschiebbar an der einen Kupplungshälfte angeordneten Muffe sowie formschlüssige Verbindungsteile enthält, die auf der Muffe und der anderen Kupplungshälfte angeordnet sind und beide Kupplungshälften zusammenziehen und festspannen, wenn die Muffe gegenüber der einen Kupplungshälfte in einer Richtung verdreht wird, inabesondere für elektrische Steckvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung eines ungewollten Lösens beider Kupplungshälften (10, 11) eine entriegelbare Sperrvorrichtung (30, 32, 39, 40, 44, 56, 57, 59, 60. 61, 62) vorgesehen ist, die eine drehbar auf der einen Kupplungshälfte (10) angeordnete zweite Muffe (30), eine beide Muffen (15,30) mit Drehspiel verbindende Betätigungseinrichtung (56, 57, 59, 60, 61, 62), über die die erste Muffe (15) durch die zweite Muffe (30) verdrehbar ist, sowie ein normalerweise eingerastetes Gesperre (32, 39. 40, 44) enthält, das mit der einen Kupp-Iungshälfte (10) und den beiden Muffen (15, 30) zusammenwirkt und die erste Muffe (15) normalerweise drehfest an der einen Kupplungshälfte (10) verriegelt, beim Verdrehen der zweiten Muffe (30) gegenüber der einen Kupplungshälfte (10) jedoch in die entriegelte Stellung gelangt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (56, 57, 59, 60, 61, 62) federnde, über einen vorgegebenen Stellweg nachgiebige Elemente (54,55) enthält, die die Sperrvorrichtung (30, 32, 39, 40, 44, 56, 57, 59, 60, 61, 62) ständig in Richtung auf die Sperrlage beaufschlagen.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (56, 57, 59, 60, 61, 62) auf der ersten und zweiten Muffe (15, 30) angeordnete Anschläge (59, 60, 61, 62) aufweist, die vor Erreichen des Stellwegendpunktes der federnden Elemente (55, 56) aufeinandertreffen und die beiden Muffen (15, 30) drehschlüssig miteinander verbinden.
4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (32, 39, 40, 44) mindestens einen verschiebbar in der ersten Muffe (15) angeordneten Riegelzapfen (39), der mit Spiel gleichzeitig mit einer radial äußeren Wandung der einen Kupplungshälfte (10) und einer radial inneren Wandung der zweiten Muffe (30) zusammenwirkt, sowie miteinander zusammenwirkende, an den äußeren und inneren Wandungen ausgebildete Riegelabschnitte (40, 41, 45, 46) enthält, die die erste Muffe (15) drehfest mit der einen Kupplungshälfte (10) verbinden, wenn die zweite Muffe (30) um ihre Achse in eine erste Winkellage gegenüber der ersten Muffe (15) verdreht ist, und beim Verdrehen der zweiten Muffe (30) gegenüber der ersten Muffe (15) in eine zweite Winkellage die drehfeste Verbindung der ersten Muffe (15) mit der einen Kupplungshälfte (10) lösen.
5. Kupplung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß" die zweite Muffe (30) mindestens teilweise über die erste Muffe (15) geschoben ist und in der ersten Muffe (15) mindestens ein radial verlaufender Durchgangsschlitz (32) ausgebildet ist, in dem der Riegelzapfen (39) einsitzt, wobei die Riegelabschnitte (40, 45, 41, 46) der einen Kupplungshälfte (10) und der zweiten Muffe (30) einander durch den Schlitz (32) zugekehrt sind.
6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (56, 57, 59, 60, 61, 62) entgegengesetzt wirkende, zwischen den beiden Muffen (15, 30) angeordnete Federn (54, 55) enthält, die die zweite Muffe (30) in die erste Winkellage auf der ersten Muffe (15) drücken und nachgiebig in entgegengesetzte Richtungen ausfedern, wenn die zweite Muffe (30) bezüglich der ersten Muffe (15) in jeweils entgegengesetzten Diehrichtungen aus der ersten Winkellage herausgedreht wird.
DE19691942209 1968-08-19 1969-08-19 Losbare Kupplung Expired DE1942209C (de)

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DE1942209A1 DE1942209A1 (de) 1970-04-16
DE1942209B2 DE1942209B2 (de) 1973-01-04
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