DE1942060C - Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Ziffernanzeigeröhren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Ziffernanzeigeröhren

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DE1942060C
DE1942060C DE19691942060 DE1942060A DE1942060C DE 1942060 C DE1942060 C DE 1942060C DE 19691942060 DE19691942060 DE 19691942060 DE 1942060 A DE1942060 A DE 1942060A DE 1942060 C DE1942060 C DE 1942060C
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DE
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voltage
shift register
display tubes
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digit display
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DE19691942060
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DE1942060A1 (de
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Hubertus 3300 Braunschweig Bettin
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Olympia Werke AG
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Olympia Werke AG
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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Glirnmlichtziffernanzeigeröhren, bestehend aus Mitteln zur Hochspannungserzeugung zum Betreiben von Ziffernanzeigeröhren und Zählern bzw. Schieberegistern zum Ansteuern der einzelnen Elektroden der Ziffernanzeigeröhren.
Zum Betreiben von Ziffernanzeigeröhren 'benötigt man verhältnismäßig hohe Gleichspannungen. Zum Ansteuern der Elektroden der Ziffern? nzeigeröhren brauchte man deshalb besondere Leistungsverstärker, die in der Lage waren, hohe Spannungen zu schalten, wobei die Leistungsverstärker durch Zähler oder Schieberegister angesteuert wurden.
Hie Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung zu finden, bei der der ansteuernde Zähler oder das Schieberegister eine genügend höhere Leistung liefern, um die Elektroden der Ziffernanzeigeröhren direkt ansteuern zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß ein elektronischer Gleichspannungswandler, dessen Ausgingsspannung in bekannter Weise g'eichgerichtet wird, zur Spannungsversorgung der Ziffernanzeigeröhren dient und daß us den Wechselspannungsimpulsen des Gleichspannungswandlers die Fortschaltsignale für den Zähler bzw. das Schieb .register abgeleitet werden.
Vortei'lhafterweise ist der Zähler bzw. das Schieberegister mit Thyristoren aufgebaut, da diese Bauteile ausreichend spannungsfest sind, um, durch Auslöseimpulse geschaltet, die für den Betrieb von Ziffernanzeigeröhren erforderlichen hohen Spannungen /u schalten.
Bei der Verwendung mehrerer ZirTernanzeigeröh ren sind die ziffernmäßig gleichen Kathoden, wie es allgemein bekannt ist, parallel geschaltet, und die Anoden der Ziffernanzeigeröhren werden zum Krregen der anzuzeigenden Stellen nacheinander durch ein Schiebe regist'.τ angesteuert.
Dabei werden die Anoden der Ziffernanzeigerohren vorzugsweise direkt \on den Ausgangsimpulsen des Schieberegisters angesteuert, und die Schiebeimpulse für das Schieberegister werden aus den Wechselspannungsimpulscn und einer überlagerten Gleichspannung des Gleichspannungswandiers gewonnen.
Ein Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung nähe.. Es zeigt
F i g. 1 in einer schematischen Darstellung eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 in einem Ausschnitt cr\ Schieberegister für die Ansteuerung der Ziffernanzeigeröhren.
F i g. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung und Spannungsversorgung von mehreren Ziffemanziigeröhren. In der Figur sind die Ziffernanzeigeröhren 1 bis 3 zu sehen.
Es können jeduch wesentlich mehr Ziffernanzeigeröhren mit dieser Schaltungsanordnung betrieben werden. Bei der Anzeige serienmäßig angelieferter Informationen aus dem Speicher einer Rechenmaschine muß eine Zuordnung der Informationen zur stellenmäßigen Wertigkeit getroffen werden. Die Informationen rollen auf einem aus einzelnen Ziffernanzeigeröhren 1 bis 3 bestehenden Anzeigeschirm 100 zu lesen sein.
Ziffernanzeigeröhren haben als Betriebsspannung etwa 180 bis 200 Volt. Die Spannung zum Ansteuern und Betreiben der Ziffernanzeigeröhren wird von einem an sich bekannten Gegentaktgleichspanmingswandler 7 geliefert. Die Eingangsseite des Gleichspannungswandlers besteht aus den beiden Klemmen 71, 72, den beiden Transistoren T1 und T 2 und der Primärwicklung 73.
Die Ausgar.gssei'e besteht aus den beiden Sekundärwicklungen 74 und 75 und den beiden Gleichrichtern 76 und 77. An den Ausgangsklemmen 78 und 79 der Ausgangsseite liegt eine mit Wechselspannungsimpulsen überlagerte Gleichspannung Ua 1 und Ua 2 Bn, wobei die Amplitude der Wechselspannung etwa 200 Volt gegenüber der Gleichspannung von etwa 100 Volt beträgt. Die Wechselspannungsimpulse dienen als Fortschaltsignale für ein aus mehreren Stufen 51 bis 59 bestehendes Schieberegister 50 und einem Speicher 90. Der Speicher 90 ist mit der Klem-
me 79 des Gegentaktwandlers über die Leitung 82 verbunden und wird durch die Spannungsimpulse dekadenweise weitergeschaltet.
In dem Speicher 90 sind die Informationen gespeichert, die durch die Anzeigeröhren angezeigt werden sollen. Der Speicher wird durch Schließen der Kontakte 00 bis 01 eines Speicherabfrageschalters 10 stellenweise abgefragt. Von den Kontakten 00 bis 09 des Speicherabfrageschalters führen Leitungen 61 an die Kathoden 0 bis 9 der Ziffernanzeigeröhren 1 bis Rö3. Die zifferngleichen Kathoden der Anzeigeröhren sind durch ein Leitungssystem 60 parallel geschaltet. Von diesem Leitungssystem 60 gehen Kathodenanschlüsse 61, 62, 63 an die jeweiligen Kathoden der Ziffernanzeigeröhren. Durch das Parallelschalten der zifferngleichen Kathoden genügt ein Speicherabfrageschalter 10 für alle Ziffernanzeigeröhren.
Das dekadenweise Anzeigen des Speicherinhaltes von Ziffernanzeigeröhre zu Zifferaanz.igerönre erfolgt durch das Schieberegister 50 mit seinen Stufen 51 bis 59. Für je eine Ziffernanzeigeröhre ist eine Stufe des Schieberegisters vorgesehen.
Die an den Ausgangsklemmen 78 und 79 des Gegentaktwandlers liegenden Kombinationsspannungen Ua 1 und Ua 2 werden auf die einzelnen Stufen 51 bis 59 des Schieberegisters geführt.
Über eine Leitung 80 gelangt ein Startimpuls, angedeutet durch Position 81, auf die erste Stufe 51 des Schieberegisters. Dies zeigt an, daß eine Serie von Ziffern zur Anzeige an die Kathoden der Röhren 1 bis 3 gegeben wird. Diese erste Stufe wird durchgeschaltet, so daß die Spannung UaI an die Anode 11 der Ziffernanzeigeröhre 1 gelangen und diese zünden kann, da, wie zuvor beschrieben, eine der Kathoden 0 bis 9 durch den Speicherabfrageschalter 10 mit dem Speicher in Verbindung steht.
Die Röhre Rp 2 zeigt den Inhalt der zweiten Dekade des Speichers an. Das dekadenweise Weiterschalten der Röhren erfolgt durch die Schiebeimpulse Ua 1 und Ua 2, die das Schieberegister um jeweils eine Stufe weiterschalten.
Der Abfrageprozeß des Speichers 90 und das Weiterschalten des Schieberegisters erfolgt selbsttätig von Dekade zu Dekade. Nach Beendigung des ersten Anzeigezyklus wird der Anzeigeprozeß durch einen erneuten Auslöseimpuls 80 gestartet, wodurch der Ringzähler erneut seinen Arbeitsablauf durchführt.
Bei einer genügend hohen Anzeigefrequenz ist für den Beobachter auf den Anzeigeschienen ein stehendes Bild zu sehen.
F i g. 2 zeigt in einem Ausschnitt die Schaltungs-
anordnung einiger Stufen des Zweiphasen-Sclveberegisters 50. Die gegeneinander um 180° phasenverschobenen Kombinationsspannungen UaI und Ua2 des Gleichspannungswandlers gelangen von den Ausgangsklemmen 78, 79 über Leitungen an die Stufen
ίο 51 bis 53 des Schieberegisters. Jeweils nur eine Ziffernanzeigeröhre ist im leitenden Zustand, die übrigen Röhren sind erloschen. Durch den Startimpuls, angedeutet durch die Position 81, wird das Schieberegister ausgelöst. Es zündet zuerst die Stufe 51. Das1
Schieberegister hat je Stufe einen Thyristor. Ein Zündimpuls auf die Zündelektrode des Thyristors Th 1 schaltet die Stufe 51 durch. Die Anode 11 von Röhre Ro 1 wird an die Zu:, .!spannung Ua 1 gelegt. Die Röhre 1 zündet, nachcLm zuvor eine der
Kathoden 0 bis 9 aus dem Speicher ein Lesesignal erhalten hat.
>m Rhythmus der von dem Gleichspannungswandler 7 gelieferten Spannungsimpulse Ua 1, Ua 2 erhalten die Anoden der Ziffernanzeigeröhren nachein-
ander Potential. Nach Erlöschen des Spann ungsimpukesUal für Röhre Ro 1 erlöscht diese. Rohre Rö 2 wird an Betriebsspannung Ua 2 gelegt, nachdem
■ zuvor der Thyristor Th 2 durch einen Zündstrom gezündet worden ist. Als Zündstrom dient der Entlade-
strom des Kondensators 010. Die Röhre Rö 2 zeigt •die Ziffern der zweiten Dekade an, die aus dem Ziffernspeicher 90 durch den Speicherabfrageschalter 10 (siehe F i g. 1) abgerufen werden. Der Speicherabfrageschalter 10 fragt während des Zeitraumes der
positiven Spannungshalbwellen von Uu 1 und Ua 2 jeweils den Ziffemspeicher 90 für die gerade an Spannung liegende Ziffernanzeigeröhre ab. Das Lesesignal aus dem Ziffemspeicher 90 bewirkt ein Zünden der Kathoden 0 bis 9 der angesteuerten Ziffernanzeige-
röhre.
Nach Erlöschen des Spannungsimpuls Ua 2 wird die Betriebsspannung für Thyristor Th 2 unterschritten, und die Röhre 2 erlöscht. Hierauf zündet Thyristor Th 3 durch den Entladungsstrom von Konden-
sator C 20, und es wird Röhre 3 an die Spannung UaI gelegt. Der Abfrage- und der Anzeigevorgang wiederholt sich kontinuierlich von Dekade zu Dekade.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Glimmlichtziffernanzeigeröhren, bestehend aus Mitteln zur Hochspannungserzeugung zum Betreiben der Ziffernanzeigeröiiren und einem Zähler b?.\v. Schieberegister zum Ansteuern der einzelnen Elektroden der Ziffernanzeigeröhren, dadurch gekennzeichnet, daß ein elekironischer Gleichspannungswandler (7), dessen Ausgangsspannung in bekannter Weise gleichgerichtet wird, zur Spannungsversorgung der Ziffernanzeigeröhren (Rö 1 bis 3) dient, und daß aus den Wechselspannungsimpulsen des Gleich-Spannungswandlers (7) die Fortschaltsignale für den Zähl 1 (90) bzw. das Schieberegister (50) abgeleitet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß der Zähler (90) bzw. ao das Schieberegister (50) mit Thyristoren (Th 1 bis Th 3) aufgebaut ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2 zum Betreiben mehrerer Ziffernanzeigeröhren, deren ziffernmäßig gleiche Kathoden untereinander parallel geschaltet sind und daran Anoden zum Erregen der anzuzeigenden Stellen nacheinander durch ein Schieberegister angesteuert wurden, dadurch gekennzeichnet, daß die Amiden (11, 21, 31) der Ziffernanzeigeröhren (Ro I, Rö2, Rö3) direkt von den Ausgangsimpulsen des Schieberegisters (50) angesteuert werden und daß die Schiebeimpulse für das Schieberegister aus den Wechselspannungsimpulsen und einer überlagerten Gleichspannung des Gleich-Spannungswandlers gewonnen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannungswandler ein Gegentakt-GIeichspannungswandler (7) ist, daß den Ausgangsspannungen zweier gegenphasiger Wicklungen (74,75) des Wandlers (7) eine Gleichspannung überlagert ist, wodurch zwei gegeneinander um 180° phasenverschobene Kombinationsspannungen (Ua 1 und Ua 2) entstehen, und daß diese beiden Kombinationsspannungen (Ua 1 und Ua 2) als Anodeuspannungen des mit Thyristoren (TkI bis 77i3) aufgebauten Zweiphasen-Schieberegisters (50) dienen.
DE19691942060 1969-08-19 1969-08-19 Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Ziffernanzeigeröhren Expired DE1942060C (de)

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DE19691942060 DE1942060C (de) 1969-08-19 Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Ziffernanzeigeröhren
JP45063315A JPS5028210B1 (de) 1969-08-19 1970-07-21
US64944A US3648102A (en) 1969-08-19 1970-08-19 Numerical display tubes controlled by pulses produced by voltage inverter and directed by switch device to each tube in succession

Applications Claiming Priority (1)

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DE19691942060 DE1942060C (de) 1969-08-19 Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Ziffernanzeigeröhren

Publications (3)

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DE1942060A1 DE1942060A1 (de) 1971-03-04
DE1942060B2 DE1942060B2 (de) 1972-08-17
DE1942060C true DE1942060C (de) 1973-03-15

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