DE1941944C3 - Tiefbettfelge - Google Patents

Tiefbettfelge

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DE1941944C3
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DE19691941944
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Inventor
Hubert 7243 Vohringen Rauch
Original Assignee
Fa Heinrich Blickle, 7463 Rosenfeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefbettfelge, die aus zwei tiefgezogenen bzw. gepreßten, unlösbar miteinander verbundenen Profilringen gebildet ist, von denen der eine, mit einer asymmetrisch angeordneten Radschüssel einstückige Profilring den anderen Profilring durchgreift.
Bekannte Fahrzeugräder dieser Art (CH-PS 3 51 512 Fig. 2, DT-PS 8 36 296, Abb. 4) haben den Nachteil, daß jeder Profilring durch je ein Werkzeug hergestellt werden muiß, was den Herstellungsaufwand erhöht. Entsprechendes gilt für ähnliche Tiefbettfelgen (DT-PS 8 15 459), deren Felge aus zwei Teilen besteht, die durch Schraubenbolzen zusammengehalten werden. Hinzu kommt hier, daß die beiden Teile der Felge nicht nach dem Tiefziehverfahren hergestellt werden können, weil der eine Profilring den mit einer Radschüssel versehenen anderen Profilteil im Bereich der Berührungsfläche beider Profüringe übergreift.
Es sind auch Flachbettfelgen (FR-PS 6 74 957) bekannt, bei denen der eine Profilteil den anderen durchgreift. Hier müssen die Profilteile miteinander verschraubt werden, weil man den Reifen nur bei voneinander gelösten Profilteilen aufbringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus zwei unlösbar miteinander verbundenen Profilringen bestehende Tiefbettfelge zur Verfügung zu stellen, deren beide Teile in einfachster Weise gefertigt und auch gegeneinander festgelegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Profilringe im gesamten Tiefbettbereich den gleichen, treppenstufenartigen Querschnitt aufweisen und im Bereich der Trennebene in einander berührende Radialflächen übergehen, wobei der mit der Radschüssel einstückige Profilring eine Treppenstufe mehr aufweist als der andere.
Erreicht wird dadurch, daß beide Profilringe aus dem gleichen Werkzeug hergestellt werden können, so daß die Herstellungskosten erheblich gesenkt werden können.
Nach dem Tiefziehen zweier gleicher Profilringe wird die Radschüssel des einen Profilringes durch einfaches Abdrehen entfernt, die beiden Profilringe werden zusammengesteckt und fest miteinander verbunden. Da die beiden Profilringe (was den Tiefziehbereich betrifft), wie an sich bekannt, genau gleiche Form aufweisen und die Verbindung zwischen den beiden Profilringen außerhalb des Tiefbettbereichs vorgenommen wird, bleibt die Form des Tiefbettes erhalten, sie wird also beispielsweise durch eine Schweißnaht nicht geändert.
Es ist nicht notwendig, daß die unlösbare Verbindung der beiden Profilringe durch eine Schweißnaht erfolgt, es kann der mit der Radschüssel versehene Profilring in einer zur Berührungsebene beider Profilringe liegenden Ebene in radialer Richtung nach außen verformt sein, was den Vorteil hat, daß keine Schweißnaht mehr gelegt werden muß, deren Herstellung eine gewisse Zeit braucht. Das Nach-außen-Verformen des Radschüsselteils des einen Profilringes läßt sich durch Drücken im Umlauf in einfacher Weise erzielen.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
F i g. 1 Querschnitte durch zwei je für sich hergestellte Felgenteile, die zu einer zweiteiliegen Radfelge zu verbinden sind,
F i g. 2 eine zweiteilige Radfelge, hergestellt aus den Felgenteilen nach F i g. 1,
F i g. 3 eine zweiteilige Radfelge, ähnlich der nach den F i g. 1 und 2.
Jedes der beiden Felgenteile 1 und 2 ist aus einer Ringscheibe durch Pressen oder Tiefziehen hergestellt. Der Felgenteil 1 weist eine Zentralöffnung 3 auf, deren Durchmesser d\ etwas größer ist als der Durchmesser cfe des zweiten Felgenteils 2. Der Felgenteil 2 ist mit einer Zentralöffnung 4 versehen, deren Durchmesser der Radachse entsprechend bemessen ist. Darüberhinaus weist der Felgenteil 2 Anschlußbohrungen 5 auf.
Beide Felgenteile 1 und 2 sind so ausgebildet, daß nach dem Zusammensetzen der beiden Felgenteile ein symmetrisches Felgenbett 6 ausgebildet wird. Der Felgenteil 2 bildet gleichzeitig die sogenannte Radschüssel 7.
Fig.2 zeigt, daß die beiden Felgenteile 1 und 2, nachdem sie ineinandergesteckt wurden, durch mehrere Schweißpunkte oder eine Schweißnaht 8 starr miteinander verbunden worden sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Felgenteile 1' und 2' dadurch miteinander zu verbinden, daß der mit der kleineren Zentralöffnung 4' versehene Felgenteil 2' in einer parallel zur Berührungsebene 9 beider Felgenteile liegenden Ebene 10 in radialer Richtung nach außen verformt ist, so daß sich eine umlaufende Sicke 11 in der Ebene 10 bildet. Selbstverständlich können an Stelle einer umlaufenden Sicke 11 auch mehrere Sicken mit Abstand voneinander am Umfang vorgesehen sein, um die beiden Felgenteile starr miteinander zu verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tiefbettfelge, die aus zwei tiefgezogenen bzw. gepreßten, unlösbar miteinander verbundenen Profilringen gebildet ist, von denen der eine, mit einer asymmetrisch angeordneten Radschüssel einstückige Profilring den anderen Profilring durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß beide Profilringe (I1, 2) im gesamten Tiefbettbereich den gleichen, treppenstufenartigen Querschnitt aufweisen und im Bereich der Trennebene (9) in einander berührende Radialflächen übergehen, wobei der mit der Radschüssel einstückige Profilring eine Treppenstufe mehr aufweist als der andere.
2. Tiefbettfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Radschüssel versehene Profilring (2') in einer zur Trennebene (9) beider Profilringe parallel liegenden Ebene (10) in radialer Richtung nach außen verformt ist.
DE19691941944 1969-08-18 Tiefbettfelge Expired DE1941944C3 (de)

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DE19691941944 DE1941944C3 (de) 1969-08-18 Tiefbettfelge

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DE19691941944 DE1941944C3 (de) 1969-08-18 Tiefbettfelge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1941944A1 DE1941944A1 (de) 1971-03-04
DE1941944B2 DE1941944B2 (de) 1976-11-04
DE1941944C3 true DE1941944C3 (de) 1977-07-07

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