DE1941944B2 - Tiefbettfelge - Google Patents
TiefbettfelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/02—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body with a single disc body integral with rim
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefbettfelge, die aus zwei tiefgezogenen bzw. gepreßten, unlösbar
miteinander verbundenen Profilringen gebildet ist, von denen der eine, mit einer asymmetrisch angeordneten
Radschüssel einstückige Profilring den anderen Profilring durchgreift.
Bekannte Fahrzeugräder dieser Art (CH-PS 3 51 512 Fig. 2, DT-PS 8 36 296, Abb. 4) haben den Nachteil, daß
jeder Profilring durch je ein Werkzeug hergestellt werden muß, was den Herstellungsaufwand erhöht.
Entsprechendes gilt für ähnliche Tiefbettfelgen (DT-PS 8 15 459), deren Felge aus zwei Teilen besteht, die durch
Schraubenbolzen zusammengehalten werden. Hinzu kommt hier, daß die beiden Teile der Felge nicht nach
dem Tiefziehverfahren hergestellt werden können, weil der eine Profilring den mit einer Radschüssel versehenen
anderen Profilteil im Bereich der Berührungsfläche beider Profilringe übergreift.
Es sind auch Flachbettfelgen (FR-PS 6 74 957) bekannt, bei denen der eine Profilteil den anderen
durchgreift. Hier müssen die Profilteile miteinander verschraubt werden, weil man den Reifen nur bei
voneinander gelösten Profilteilen aufbringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus zwei unlösbar miteinander verbundenen Profilringen
bestehende Tiefbettfelge zur Verfugung zu stellen, deren beide Teile in einfachster Weise gefertigt und
auch gegeneinander festgelegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Profilringe im gesamten Tiefbettbereich den
gleichen, treppenstufenartigen Querschnitt aufweisen und im Bereich der Trennebene in einander berührende
Radialflächen übergehen, wobei der mit der Radschüssel einstückige Profilring eine Treppenstufe mehr
aufweist als der andere.
Erreicht wird dadurch, daß beide Profilringe aus dem gleichen Werkzeug hergestellt werden können, so daß
die Herstellungskosten erheblich gesenkt werden können.
Nach dem Tiefziehen zweier gleicher Profilringe wird die Radschüssel des einen Profilringes durch einfaches
Abdrehen entfernt, die beiden Profilringe werden zusammengesteckt und fest miteinander verbunden. Da
die beiden Profilringe (was den Tiefziehbereich betrifft), wie an sich bekannt, genau gleiche Form aufweisen und
die Verbindung zwischen den beiden Profilringen außerhalb des Tiefbettbereichs vorgenommen wird,
bleibt die Form des Tiefbettes erhalten, sie wird also beispielsweise durch eine Schweißnaht nicht geändert
Es ist nicht notwendig, daß die unlösbare Verbindung der beiden Profilringe durch eine Schweißnaht erfolgt,
es kann der mit der Radschüssel versehene Profilring in einer zur Berührungsebene beider Profilringe liegenden
Ebene in radialer Richtung nach außen verformt sein, was den Vorteil hat, daß keine Schweißnaht mehr gelegt
werden muß, deren Herstellung eine gewisse Zeit braucht. Das Nach-außen-Verformen des Radschüsselteils
des einen Profilringes läßt sich durch Drücken im Umlauf in einfacher Weise erzielen.
Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend
näher erläutert.
Es zeigt:
F i g. 1 Querschnitte durch zwei je für sich hergestellte Felgenteile, die zu einer zweiteiliegen Radfelge zu
verbinden sind,
Fig.2 eine zweiteilige Radfelge, hergestellt aus den
Felgenteilen nach F i g. 1,
F i g. 3 eine zweiteilige Radfelge, ähnlich der nach den F i g 1 und 2.
Jedes der beiden Felgenteile 1 und 2 ist aus einer Ringscheibe durch Pressen oder Tiefziehen hergestellt.
Der Felgenteil 1 weist eine Zentralöffnung 3 auf, deren Durchmesser d\ etwas größer ist als der Durchmesser d2
des zweiten Felgenteils 2. Der Felgenteil 2 ist mit einer Zentralöffnung 4 versehen, deren Durchmesser der
Radachse entsprechend bemessen ist. Darüberhinaus weist der Felgenteil 2 Anschlußbohrungen 5 auf.
Beide Felgenteile 1 und 2 sind so ausgebildet, daß nach dem Zusammensetzen der beiden Felgenteile ein
symmetrisches Felgenbett 6 ausgebildet wird. Der Felgenteil 2 bildet gleichzeitig die sogenannte Radschüssel
7.
Fig. 2 zeigt, daß die beiden Felgenteile 1 und 2,
nachdem sie ineinandergesteckt wurden, durch mehrere Schweißpunkte oder eine Schweißnaht 8 starr miteinander
verbunden worden sind. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Felgenteile 1' und 2' dadurch
miteinander zu verbinden, daß der mit der kleineren Zentralöffnung 4' versehene Felgenteil 2' in einer
parallel zur Berührungsebene 9 beider Felgenteile liegenden Ebene 10 in radialer Richtung nach außen
verformt ist. so daß sich eine umlaufende Sicke 11 in der
Ebene 10 bildet. Selbstverständlich können an Stelle einer umlaufenden Sicke 11 auch mehrere Sicken mit
Abstand voneinander am Umfang vorgesehen sein, um die beiden Felgenteile starr miteinander zu verbinden.
Claims (2)
1. Tiefbettfolge, die aus zwei tiefgezogenen bzw. gepreßten, unlösbar miteinander verbundenen Profilringen gebildet ist, von denen der eine, mit einer
asymmetrisch angeordneten Radschüssel einstückige Profilring den anderen Profilring durchgreift,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Profilringe (1, 2) im gesamten Tiefbettbereich den
gleichen, treppenstufenartigen Querschnitt aufweisen und im Bereich der Trennebene (9) in einander
berührende Radialflächen übergehen, wobei der mit der Radschüssel einstückige Profilring eine Treppenstufe mehr aufweist als de·· andere.
2. Tiefbettfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Radschüssel versehene
Profilring (2') in einer zur Trennebene (9) beider Profilringe parallel liegenden Ebene (10) in radialer
Richtung nach außen verformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941944 DE1941944C3 (de) | 1969-08-18 | Tiefbettfelge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941944 DE1941944C3 (de) | 1969-08-18 | Tiefbettfelge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941944A1 DE1941944A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1941944B2 true DE1941944B2 (de) | 1976-11-04 |
DE1941944C3 DE1941944C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1941944A1 (de) | 1971-03-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |