DE1941905B2 - Lichtschrankengitter - Google Patents
LichtschrankengitterInfo
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- G08B13/18—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
- G08B13/181—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
- G08B13/183—Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier
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- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein Lichtschrankengitter mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter periodisch
betriebener Lichtsender, deren nebeneinanderliegende Lichtbündel gemeinsam einen zu überwachenden
Flächetibereich überdecken, und einer an eine Auswerteschaltung angeschlossenen Lichtempfangsanordnung,
welche die durch den Flächenbereich gegangenen Lichtbündel empfängt und beim Vorliegen eines
Gegenstandes im Flächenbereich ein charakteristisches Signal abgibt.
Es ist bereits bekannt, einen Lichtstrahl mittels eines Schwing- oder Drehspiegels in einer Ebene zu bewegen,
so daß eine lückenlose Lichtfläche entsteht, die im allgemeinen als Lichtvorhang bezeichnet wird. Durch
geeignete optische Mittel, zu denen im allgemeinen ein Retroreflektor gehört, wird das den Lichtvorhang
nhrrstreichende Licht auf einen photoelektrischen EmpfSger geleiter (DT-PS 9 60 785 und 9 67 578). Bei
derartigen Vorrichtungen wird es als nachteilig angesehen, daß ein mechanisch ständig in Bewegung zu
haltendes Teil vorhanden sein muß. Auch die Uberstreichung eines im wesentlichen rechteckförmigen Uberwachungsbereiches
ist mit gewissem Aufwand verbunden. Sofern mit diesem bekannten Lichtvorhang die Lage
oder die Größe von Gegenständen in der überwachten Fläche festgestellt werden soll, kommt die Schwierigkeit
hinzu, daß eine eindeutige Zuordnung zwischen der jeweiligen Lage des Fahrstrahls und der Wmkelstellai.g
der Lichtablenkvorrichtung, z.B. eines Spiegelrades, herbeigeführt werden muß, was nur mit relativ großem
Aufwand möglich ist.
Aus diesem Grunde ist es bereits bekanntgeworden (DT-PS 11 70 280) mehrere Lichtsender nebeneinander
anzuordnen, so daß die von diesen Lichtsendern erzeugten Lidnbündel, die eng aneinanderfügen,
zusammen einen Lichtvorhang bilden. Jedem Lichtsender ist dabei ein eigener photoelektrischer Empfänger
zugeordnet. Bei einer weiteren bekannten, nach diesem Prinzip arbeitenden Anordnung (Zeitschrift »Elektronik«
Heft 8, 1963, S. 251), werden zahlreiche parallelgeschaltete Lampen über einen gemeinsamen
Lampentransformator vom Netz gespeist. Auf der Empfangsseite sind zwei Gruppen von hintereinander
geschalteten photoelektrischen Empfängern vorgesehen, welche eine Überwachungsschaltung ansteuern.
Nachteilig an dieser Gattung von Lichtgitterschranken ist, daß so viele photoelektrische Empfänger wie
Lichtsender vorgesehen sei:"« müssen.
Die Erfindung hat das Ziel, ein l.ichtschrankengitter
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches mit wesentlich geringerem Aufwand herstellbar ist,
gleichwohl aber sehr betriebssicher arbeitet und auch die Ermittlung der Lage oder Größe von in den
Überwachungsbereich eingebrachten Gegenständen
gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein die Lichtsender innerhalb einer Periode zeitlich
nacheinander einschaltender Taktgeber, dessen Takt die Lage des jeweils eingeschalteten Lichtbündels gibt,
vorgesehen ist und daß die von allen Lichtsendern ausgehenden Lichtbündel auf ein einziges photoelektrisches
Wandlerelement lenkbar sind. Erfindungsgemäß genügt also ein einziges photoelektrisches Wandlerelement
für die Bildung eines Überwachungs- oder Meßsignales, wobei die erforderliche Signaltrennung
dadurch ermöglicht wird, daß zu einem Zeitpunkt nur ein einziger Lichtsender eingeschaltet ist und der
Taktgeber die Lage dieses Lichtbündels angibt. Trotz des wesentlich herabgesetzten Aufwandes ist somit eine
eindeutige Zuordnung zwischen den vom Lichtsender ausgesandten Lichtbündeln und dem Überwachungsbzw. Meßsignal möglich. Es können somit sowohl Lage
als auch Größe von in den Überwachungsbereich eingebrachten Gegenständen ermittelt werden. Gleichwohl
ist eine einwandfreie Betriebssicherheit des Lichtschrankengitters gegeben, weil das zeitliche
Nacheinandereinschalten die periodische Überwachung des gesamten Flächenbereiches gewährleistet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die Sender mittels eines Ringzählers getaktet, während
als Sender bevorzugt Elektrolumineszenz-Zellen, insbesondere an sich bekannte GaAs-Dioden (GB-PS
10 82 973), Verwendung finden.
Um alle Lichtbündel auf dem einen photoelektrischen
Wandlerelement zu vereinigen, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform ein von den Lichtbündeln aller
Lichtsender beaufschlagbarer, stabförmiger Lichtleiter vorgesehen, an dessen einer Stirnseite der photoelektrische
Wandler angeordnet ist In an sich bekannter Weise (DT-AS 12 11 421) wird d?s auf den Mantel des
Lichtleiters fallende Licht durch Totalreflexion zu den Stirnseiten des Lichtleitstabes gelenkt
Damit möglichst viel von dem auf dem Mantel des Lichtleiters auftreffenden Licht unter Winkeln der
Totalreflexion in den Lichtleiter hineingestreut wild, ist
dieser nach weiteren vorteilhaften Weiterbildungen so ausgebildet, daß er längs der ganzen Länge eine Nut aufweist
in der ein fluoreszierendes oder trübes Medium eingebettet iat, oder daß er einen sägezahnartigen
Lichteintrittsbereich aufweist, der im Querschnitt die Form eines Wulstes oder einer Nut hat, so daß die
eintretenden Lichtstrahlen an der Wandung des Lichtleiters totalreflektiert werden und eine Komponente
in Längsrichtung des Stabes erhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in
dieser zeigt
Fig. 1 eine Lichtschranke verhältnismäßig großer Breite im Prinzip,
Fig. 2 verschiedene Formen des stabförmigen Lichtleiters im Querschnitt und
Fig.3 eine weitere Ausführungsform eines Lichtleiters
im Längsschnitt.
Nach Fig. 1 wird das Licht einer Reihe nebeneinander
angeordneter Lichtsender in der gezeigten Weise über Linsen 2 parallelgerichtet und über weitere Linsen
3 auf den Lichteintrittsbereich 5 eines stabförmigen Lichtleiters 4 konzentriert. Die Lichtstrahlen gelangen
dann in bekannter Weise durch Totalreflexion an der Wandung des Lichtleiters zu dem photoelektrischen
Wandlerelement 6. Diesem ist eine nicht dargestellte AuswertLSchaltung nachgeschaltet. Das andere Ende
des Lichtleitstabes 4 ist z. B. verspiegelt.
Die Lichtsender werden nacheinander zyklisch ein- und ausgeschaltet, z. B. mittels des schematisch dargestellten
Ringzählers 7, so daß ein wanderndes Lichtbündel bzw. ein dynamischer Lichtvorhang entsteht.
Damit lassen sich die Lagen oder Größen von Gegenständen, die sich in der Lichtfläche befinden,
ermitteln. Der Ort der Lichibündelverdunkelung ist gegeben durch den Takt des Ringzählers. Werden die
Lichtbündel zweier oder mehrerer Lichtsender bei einem Fahrstrahldurchgang unterbrochen, so lassen sich
z. B. durch Mittelwertbildung die entsprechenden Größen bestimmen. Die Anordnung der Sender und der
Optiken ist nur schematisch dargestellt. In der Praxis werden diese so angeordnet, daß zwischen den
einzelnen Lichtbündeln kein3 Lücke entsteht.
Ein derartiger Lichtvorhang kann z. B. als photoelektrische
Treffbildscheibe für Geschosse verwendet werden, wenn die Breite der Lichtbündel entsprechend
klein und die Frequenz des Ringzählers entsprechend groß gewählt werden. Auch kann ein derartiger
Lichtvorhang z. B. zur Breitenmessung von Textil- oder Papierbahnen verwendet werden.
In den F i g. 2a, b, c sind mögliche Ausführungsformen
des stabförmigen Lichtleiters 4 im Querschnitt gezeigt. Fig.2a zeigt einen Lichtleiter aus klarem, massivem
Material, der in einer Längsnut 9 diffus strahlendes Material, z. B. fluoreszierendes Material, aufweist. Wenn
die Nut an einer Stelle von einem Lichtstrahl (Pfeil) getroffen wird, emittiert dieses Material Fluoreszenzlicht. Der größte Teil der Strahlung wird dann durch
Totalreflexion zu den Enc'en des Leiters geleitet. Das
diffus strahlende Material kann auch trübes Material sein, das die auftretenden Lichtstrahlen diffus in den
Stab strahlt.
Bei der Anordnung nach F i g. 2b weist der Lichtleiter 4 als Lichteintrittsbereich eine Längswulst 11 auf, durch
den das Licht derart in den Lichtleitstab eintreten kann, daß es beim Auftreffen auf die Wandung des Lichtleiters
totalreflektiert, wird.
In F i g. 2c ist statt des Längswulstes eine Längsnut 15 vorgesehen.
Bei den Anordnungen nach den F i g. 2b und 2c sollte auch dafür gesorgt werden, daß die Lichtstrahlen im
Lichtleiter eine wesentliche Komponente in Längsrichtung des Stabes erhalten. Dies kann nach F i g. 3 dadurch
geschehen, daß der Lichteintrittsbereich 14 in Längsrichtung sägezahnartig ausgebildet ist, so daß senkrecht
auftreffende Strahlen durch die Brechung eine Komponente in Längsrichtung des Stabes erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Lichtschrankengitter mit einer Anzahl nebeneinander angeordneter periodisch betriebener
Lichtsender, deren nebeneinanderliegende Lichtbündel gemeinsam einen zu überwachenden Flächenbereich
überdecken, und einer an eine Auswerteschaltung angeschlossenen Lichtempfangsanordnung,
welche die durch den Flächenbereich gegangenen Lichtbündel empfängt und beim Vorliegen eines
Gegenstandes im Flächenbereich ein charakteristisches Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Lichtsender (1) innerhalb einer Periode zeitlich nacheinander einschaltender Taktgeber
(7), dessen Takt die Lage des jeweils eingeschalteten Lichtbündels gibt, vorgesehen ist
und daß die von allen Lichtsendern ausgehenden Lichtbünde] auf ein einziges photoelektrisches
Wandlerelement (6) lenkbar sind.
2. Lichtschrankengitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (1) mittels eines
Ringzählers (7) getaktet werden.
3. Lichtschrankengitter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender (1)
Elektrobmineszenz-Zellen, insbesondere GaAs-Dioden, Verwendung finden.
4. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
von den Lichtbündeln aller Lichtsender beaufschlagbarer, stabförmiger Lichtleiter (4) vorgesehen ist, an
dessen einer Stirnseite der photoelektrische Wandler (6) angeordnet ist.
5. Lichtschrankengitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Lichtleiter
längs der ganzen Länge eine Nut (9) aufweist, in der ein fluoreszierendes Medium eingebettet ist.
6. Lichtschrankengitter nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Lichtleiter
längs der ganzen Länge eine Nut (9) aufweist, in der ein trübes Medium eingebettet ist.
7. Lichtschrankengitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Lichtleiter
einen sägezahnartigen Lichteintrittsbereich (14) aufweist, der im Querschnitt die Form eines Wulstes
(11) oder einer Nut (15) hat, so daß die eintretenden Lichtstrahlen an der Wandung des Lichtleiters total
reflektiert werden und eine Komponente in Längsrichtung des Stabes erhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941905 DE1941905C3 (de) | 1969-08-18 | Lichtschrankengitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691941905 DE1941905C3 (de) | 1969-08-18 | Lichtschrankengitter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1941905A1 DE1941905A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1941905B2 true DE1941905B2 (de) | 1977-03-17 |
DE1941905C3 DE1941905C3 (de) | 1977-10-27 |
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ID=
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