DE1941566A1 - Tragtasche mit einem Schnurzug und Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von dieser - Google Patents

Tragtasche mit einem Schnurzug und Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von dieser

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DE1941566A1
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/04Shopping bags; Shopping nets

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Heinz Lmttrnt. Patentanwalt D - 8 Μθο*·η 81, Goumattrafe· 81 · Telefon: (08Π) 48 38 20 Toshio Nakamura L 8789
27, 1-chome, Tanabe-nishinocho, Gg/to
Higashisumiyoshiku, Osaka/Japan ' 14.8.1969
Tragtasche mit einem Schnurzug und Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von dieser.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Tragtasche mit Schnurzug, nachfolgend kurz Schnurzugbeutel genannt,' deren Beutelmund •ich durch Anziehen der.Schnur zusammenziehen lält, ,so daß dadurch der Beutel geschlossen werden kann. Weiterhin befaßt •ich die Erfindung mit einem Verfahren und mit einer Vorrichtung sum Herstellen solcher Tragtaschen mit Schnur zug bzw. Schnurxugbeutei.
Im Falle herkömmlicher Ausführungsformen solcher Tragtaschen erfolgt im Regelfall die Anordnung der Schnur und des Träggriffe· getrennt von der Herstellung de· Beutelkör per β, was erkennbar nicht nur aufwendig ist, sondern insbesondere den Nachteil bringt, daß die Vereinigung der Teile dem Beutel eine unzureichende Festigkeit bzw. Tragefähigkeit gibt, so dafl mit diesem nicht schwere Güter getragen werden können; Andererseits sind zur Vermeidung dies·· Nachteil·· Vorschlag» bekannt geworden, die bereits in der Herstellung ein· Vereinigung dieser Teile vorsehen, diesen Vorschlägen haftet ab«r der Nachteil an, dall sie «ine Verteuerung
OBiGlNAL
Dipl.-li>g. H«nz Leiser. Patentanwalt D - 8 München 81. Cosimoitrafc· 81 ■ Telefon: (USIi) 48^20 .
der Herstellung und weiterhin eine Kompliziertheit der Ausführungsformen des Beutele bringen. In ihrer Ausführung einfacher gehaltene . Schnurzugbeutel , gleichfalls maschinell gefertigt, "Weisen, anderereeits den Nachteil auf, daß sie zwar durch ein Anziehen der Schnur den Beutelmund bequem verschließen lassen, daß es aber nicht möglich ist, den Beutel über die durch die zusammengezogene Schnur gebildeten Traghenkel zu tragen, wenn der Beutel mit schwerem Gut gefüllt ist. -
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragtasche mit Schnur zug zu schaffen, weiche bei einer Herstellung aus einer Kunststofffolie eine hohe Tragfähigkeit aufweist und welche sieh auf einfachste . Art uad Weise maschinell herstellen läili. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung nach einem Teilmerkmal vor, den-. Beutel-körper und einen Teil der Schnur nur wechselseitig »u verkleben bsw. «um Anhaften zu bringen, um damit eine Vereinigung dieser Teile su erfaalteß, die eine hohe .Festigkeit bzw. Tragfähigkeit bringt.
einem weiteren Teilmerkmal tind in dem. Beutelmund-zwei \" "i'< ' i"
Crviflatücke angeordnet, w-e-iefee in eich; βίπβκ Teil des Schnur . itft.itea« um eo ein sicheres und einfaches Ergreifen der Schnur isu gewährleisten. Diese Griff stücke sind vorzugsweise in der Mitte det Beutelmundes angeordnet, um «o da« Trigen des Beutels zu erleichtern. GemäS einem weiteren «rfindungegemäßen Merkmal"■-"■. sind die einen Schnurteil mit dem Beutelkörper vereinigenden HaftvsrgrdSart, vergrößert ist auch der umgeschlagene Randbereich Stuielmusid nahe diesen Haftpunkten und die vereinigte Fläche, dadurch der Schnursug verstärkt iet und demzufolge mit Trigtaechen ein hohes. Gewicht getragen werden-."kann. ...
,·.·-·■ 198913/08» ';· . ; ΟΑΡΟπιοΪνλ
Dipl.-lng. Hw» Lmmt. Patentanwalt 0-8 MOnaSm 81. Cadmojtiafc· 81 · Ttfofon: (OBII) 48 38
Gemäß einem weiteren Teilmerkmal der vorliegenden Erfindung wird dem Beütelmund derartiger Tragtaschen mit Schnurzug erlaubt, beim Anziehen der Schnur sich teilweise in Falten zu legen, so daß im Zusammenwirken mit einem Einsatz bzw. einer* Versteifung im Beden des Beutels dieser seine Form in Abhängigkeit von unterschiedlichen Größen und Formen mit dem Beutel zu tragender Güter ändern kann, vor allem wenn diese Winkel- und/oder Würfelform aufweisen. Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung sind* alle Haftpunkte des Beutels ausschließlich aus Überlappenden Kunststofflagen gebildet, so daß derartige nicht haftende Materialien , wie Papier und Faserstoffe, Seite auf Seite zusammen mit Haftmaterialien, wie einem Kunstharz, Verwendung finden können.
Nach der Erfindung wird auch vorgeschlagen, die Schnur in den durch Umechlagung gebildeten Saum des Beutelmunde β während der Herstellung des Beutele gleichzeitig einzufügen, um so von der eigentlichen Beutelherstellung getrennte Verfahrensschritte zu vermeiden, wobei dann auch gleichzeitig die Schnur mit dem Beutel an den geforderten Stellen zum Anhaften gebracht werden kann. Gemäß Erfindung werden eine Vielzahl solcher Haftpunkte gleichzeitig mit der Beutelherstellung erzeugt, und zwar durch die Verwendung eine· nicht klebenden Materials an solchen Punkten, wo -eine Haftung bzw. Verklebung der Teile nicht erlaubt werden soll, wodurch der Vorteil erzielbar ist, daß ein solches Verkleben in der Anzahl der Verfahrens schritte auf ein Minimum reduziert ist. Schließlich wird nach «inem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung noch vorgeschlagen, die einzelnen Tragtaschen aufeinanderfolgend und getrennt voneinander durch die Verwendung einer Vorrichtung herzustellen, die die Verarbeitung von Bahnenmaterial
1Q9S13/ÖQ35 ._
DipS.-Ιηβ· Heinz Um«, Patentanwalt D - 8 MOnthan 81, Co«meitfa§e 81 - Telefon; 50811) 48 38 20 durchgeführt werden kann und die Herstellung von und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Tragtaschen möglich ist, die eine hohe Festigkeit bzw. Tragfähigkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung"
1941566
- 4 .-.■ ■ . ■■ ■
aufweisen.
χ
ι
• - . -
der Zeichnung näher erkennbar. Es zeigt:
erlaubt, so daß dadurch eine Massenproduktion mit allen ihren Die vorstehenden in schematisch gehaltener Seitenansicht die
Einzelproblemen Erfindung werden einzelnen Stationen zur Herstellung einer er-
in Verbindung mit £ in dung s gemäßen Tragtasche mit Schnurzug,
Fig. 1 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht
der einzelnen Stationen, die jedoch in einem
Teil anders gehalten sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erste Station der Anlage
gemäß den Fig. 1 und 2, in welcher zwei
Griffetücke zum öffnen des Beutelmundes,
Fig. 3 der umgeschlagen ist, lösbar befestigt werden,
die Station gemäß Fig. 3 in Seitenansicht,
in Seitenansicht die Schnittwerkzeuge, die
in der Station gemäß den Fig. 3 und 4 zur
Fig. 4 Verwendung kommen,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Schnittwerkzeuge gemäß
Fig. 5,
in Draufsicht die zweite Station der Anlage
Fig. 6 gemäß den Fig. 1 und 2, in welcher ein Rand
des Beutelmundes nach innen umgeschlagen
Flg. 7 wird, um in den so gebildeten Saum die Schnur
109813/OÜ3S
Dipl.-lrvg. Heinz U«Mf. Patmianwalt Tig. 8 D-B MOiMhM 81. Corimaitrafr· 81 T.l.fon: (0811) 48 38 20
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- 5 -
- - Fig. 9 einfügen zu können,
t
t
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 8-8 der Fig. 7,
eine Draufsicht auf die dritte Station der Anlage
Fig. 10 gemäß den Fig. 1 und 2, in welcher Haftpunkte
in der durch Umschlagen erzeugten Doppel
Fig. 11 wandung des Beutelmundes erzeugt werden,
In1 vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
Fig. 12 der Linie 10-10 der Fig. 9,
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
Fig. 13 der Linie 11-11 der Fig. 9,
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 12-12 der Fig. 9,
eine Draufsicht auf die vierte Station der
Fig. 14 Anlage gemäß den Fig. 1 und 2, in welcher
Fig. 15 der Einsatz bzw. die Versteifung im Boden
des Beutels angebracht wird,
einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13,
eine Draufsicht auf die Station 5a der Anlage
gemäß Fig. 1, in welcher die linke und die
rechte Seitenkante des Beutele zum Verkleben
Fig. 16 bzw. Anhaften gebracht und das Material in
Längsrichtung getrennt wird, um die Beutel
Fig. 17 zu vereinzeln,
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der
Linie 16-16 der Fig. 15,
Fig. 18 eine Vorderansicht eines Teils der Schnitt
werkzeuge gemäß Fig. 16 zum Vereinzeln
der Beutel,
•in· DrAufsicht auf die Station 5b der Anlage
1 η a a 11 / η η u
Dtpl.-tno.· Hains Lener, Patentanwalt I D - 8 Münzen 81. CmSmostrafc· 81 · Telefon: (0611) «38 20
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- O - .
■Μ Fig. 19 gemäß Fig. 2, in welcher in einer gegenüber
der Station 5a der Anlage gemäß Fig. 1 unter
Fig. 20 schiedlichen Art und Weise die linken und
rechten Seitenkanten des Beutels zum Verkleben
bzw. zum wechselseitigen Anhaften gebracht
werden,
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 19-19 der Fig. 18,
Fig. 21 eine Seitenansicht der Station 5 c der Anlage
gemäß Fig. 2, in welcher in einer gegenüber
der Station gemäß Fig. 16 unterschiedlichen
Art und Weise die Beutel entlang ihren linken
Fig. 22 und rechten Seitenkanten geschnitten und so
vereinzelt werden, ■
Fig. 23 in Draufsicht eine Darstellung zur Veranschau
lichung eines Durchschneidens des Bahnenma
Fig. 24 terials mittels Schnittwerkzeugen zum Vereinzeln
der Beutel,
Fig. 25 in Vorde raneicht einen Teil der Schnittwerkzeuge
zur Verwendung in der Einzelheit gemäß* Fig. 21,
Fig. 26 eine Vorderansicht der fertigen Tragtasche
mit Schnur zug gemäß Erfindung,
Fig. 27 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 24-24 der Fig. 23,
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
der Linie 25-25 der Fig. 23.
in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach
der Linii 26-26 der Fig. 23»
eine der Fig. 24 entsprechende Schnittansicht
der erfindungsgemäßen Tragtasche in einer
1 OQfi 1 3 / flßJG
BAD ORIGINAL
Dipl.-lnq. Heinz UiMf. Potentanwalt D - 8 MOndwn 81. Cotimatm*· 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
■■■■■.* 1941566
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Aueführungsform, in welcher diese in ihrer
Gesamtheit aus dreilagigen Materialien her
gestellt ist, '
Fig. 28 eine der Fig. 25 entsprechende Schnittansicht
t der Tragtasche gemäß Fig. 27,
Fig. 29 eine der Fig. 26 entsprechende Schnittansicht
der Tragtasche gemäß Fig. 27, «
Fig. 30 eine der Fig.- 24 entsprechende Schnittansicht
der erfindungs gemäß en Tragtasche mit Schnur
zug in einer Aueführungsform, in welcher diese
nur teilweise aus dreilagigen Materialien
hergestellt ist,
Fig. 31 eine der Fig. 25 entsprechende Schnittansicht
der Tragtasche gemäß Fig. 30,
Fig. 32 eine der Fig. 26 e&tsprechende Schnittansicht
der Tragtasche gemäß Fig. 30,
Fig. 33 in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht
einer eriindungsgemäßen Tragtasche mit
Schnurzug in einer Ausführungsform, in welcher
eine Trennwand imlnnern des Beutels ange
ordnet ist,
Fig. 34 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht
des Beutelmundes dieser Tragtasche, und
Fig. 35 in Perspektivansicht eine erfindungs gemäße
Tragtasche mit Schnurzug in der Gebrauch-
Stellung.
Zur Herstellung der ι srfindungegemäßen Tragtaschen mit Schnurzug
finden in Längsrichtung zweifach gefaltete Materialien Verwendung,
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Dipl.-lng. Η·ίηζ Uüm, Patentanwalt 0-8 München 81. Cosimostrafc* 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
wie flachgelegte, zweifach gefaltete Materialien oder flachgelegte, echlauchförmige Materialien," die entlang ihrer einen Kante aufgeschnitten sind, um den zweifach gefalteten Materialien gleich zu sein. Wie weiter unten in Verbindung mit den Fig. 24 bis 32 noch näher auegeführt wird, bestehen diese Materialien 30 entweder aus einer einzigen Kunstatofflage 31 oder aus einer Dreifachlage 32, die sich zusammensetzt aus einer nicht haftenden Lage 32a, auf deren beide Seite Kunststofflagen 32b aufgebracht sind. Diese Materialien können auch nur teilweise dreilagig, wie bei 33 angedeutet, sein, wobei nur der Boden des Beutels bzw. der Tragtasche und der Beutelmund aus solchen drei Lagen bestehen, die sich auch hier zusammensetzen aus einer mittleren, nicht haftenden Lage 33ä, auf deren beide Seiten Kunststofflagen 32b aufgebracht sind, in einem solchen Falle besteht dann der restliche Teil der Tragtasche aus zwei Lagen, nämlich einer nicht haftenden Lage 33 und einerderen Innenseite abdeckenden Kunst stoff la ge 33b.
Die zweifach gefalteten Materialien 30 der Tragtasche, deren obere Fläche mit 34 und deren rückwärtige Fläche mit 3 5 bezeichnet sind, werden intermittierend durch Walzen bzw. Rollen 41,42 in Längsrichtun vorwärtsbewegt und werden dann in der ersten Station gemäß Fig. 3 durch Schnittwerkzeuge 40 beaufschlagt, die in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind. Die Schnittwerkzeuge bestehen aus einer geeigneten Anzahl von einzelnen Messern 38, die zwischen sich jeweils einen Abstand einhalten und eine schräge Schneidkante 37 mit eine r Schneidspitze 36 besitzen, diese Schnittwerkzeuge 40 beaufschlagen die zweifach gefalteten Materialien , die durch die Walzen oder Rollen 41,42 , wie insbesondere aus Fig. 4 erkennbar, gespannt gehalten sind. Durch die niedergehenden Schnittwerkzeuge wird sowohl die
1 0 θ β 1 3 / 0 0 3 S
Dipl.-lng. Heinz Usmt. Patentanwalt D - 8 MOndten 81, CoMmottrafe· 81 · Telefon: (0811) 4838
obere Bahn wie auch die untere Bahn 34 bzw. 35 mit Perforationen '43 bzw. 44 versehen, die reehteckförmig sind und abtrennbare Griffetücke 45 bzw. 46 bilden, die von der Tragtasche abgetrennt werden können, nachdem diese geformt ist. Die rechteckförmigen Griffetücke werden auf diese Art und Weise nahe dem Beutelmund
in einem der Breite des Beutels entsprechenden wechselseitigen Fixabstand geformt, wie dies insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist.
In der zweiten Station bei der Herstellung der erfindungegemäßen Tragtaschen werden die abtrennbaren Griffstücke 45, 46 dadurch einer Formung unterworfen, daß man die obere Bahn 34 und die rückwärtige Bahn 35 in Führungen 48 bzw. 49 hineinführt, in welchen getrennt eine Umbiegung entlang einer seitlichen Mittellinie der beiden Griffetücke 45, 46 vorgenommen wird, so daß der Beutelmund nach rückwärts umgebogen bzw. umgefaltet wird, um so die Doppellagen 50 bzw. 51 der vorderen Wand 34 und der rückwärtigen Wand 3 der Tragtasche zu bilden, wie dies insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen In diesem Verfahrensschritt der Bildung der Doppellagen 50, 51 werden flache Kunetstoffschnüre 52, 53 mittels eines geeigneten Führungselementes 54 kontinuierlich in den Bodenteil der beiden zweifach gefalteten Doppellagen 50, 51 eingefügt, wobei die Weiterbewegung der Materialien 30 nicht abgestoppt wird. Die Schnüre 52, 53 werden dabei auch mit einer geeigneten Anzahl von Stoppelementen 55 versehen , die verhindern sollen, daß sich die Schnüre wieder aus den Doppellagen 50, 51 herausbewegen. Die abtrennbaren Griffstücke 45, 46 werden also in dieser Station nach rückwärts umgebogen, «ie nehmen in sich einen Teil der Schnüre 52, 53 auf.
In der nachfolgenden dritten Station werden geeignete Punkte in den nach rückwärts umgebogenen Doppeilagen 50, 51 der vorderen Wand
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Dipl.-lng. Heinz Uner. Patentanwalt D - 8 Manchen §1. GNimarfia&e 81 · Telefon: (QBII) 48 38 20
- ίο - ' ■ ■. "
hew-, der rückwärtigen Wand der Tragtasche miteinander verklebt.* Eine solche Verklebung wird nicht vorgenommen für die Teile 56, der abtrennbaren Griff stücke 45, 46 , in welchen die Schnüre 52, 53 liegen·. "Einer Verklebung unterworfen werden aber die linke und die rechte Außenseite der abtrennbaren Gr iff stücke 45, 46, nämlich die in Falten geworfenen Teile 58, 59, und weiterhin in einem geeigneten
Abstand unmittelbar unterhalb der abtrennbaren Griff stücke 45, 46
ν der gesamte übrige Bereich, d.h. sowohl die linken und rechten Teile 62, 63 wie auch die unteren Teile 64, 65 und die unteren Teile 66, 67 der abtrennbaren Griffstücke 45, 46, in welche eine Schnur nicht eingefügt ist. Insbesondere die linken und rechten Teile 62, 63 der nach rückwärts umgebogenen Doppellagen werden miteinander verklebt, und zwar über eine relativ große Breite, diese miteinander verklebten Teile werden gleichzeitig auch mit den beiden Enden der Schnüre 52, 53 vereinigt , und zwar zusammen mit den nach.rückwärts umgebogenen Doppellagen, so daß alle diese Teile zu einem Körper zusammengefaßt sind. Zum Zwecke der Herbeiführung einer solchen Vereinigung kann beispielsweise eine Vorrichtung bzw. Einrichtung Verwendung finden, bei welcher eine obere -und eine untere Heizplatte 68 bzw. 69 vorgesehen ist, die untereinander verbunden sind, verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf Fig. 11. Weiterhin sind zwischen die nach rückwärts umgebogenen Doppellagen 50, 51 Heizplatten 70,71 eingefügt, so daß alle die Punkte, an welchen -
eine Vereinigung der Schnüre 52, 53 nicht gefordert wird bzw. erwünscht ist, fest miteinander zum Verkleben bzw. Anhaften gebracht werden können. Was jedoch den Teil anbetrifft, an welchem eine solche Verklebung nicht vorgenommen werden soll, nämlich die Punkte zwischen den nach rückwärts urngebogenen Doppellagen 50 und 51, welche zur Beutelöffnung werden und demzufolge einer * •oioh«n Verklebung nicht unterworfen sein dürfen, besitzt in diesem
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BAD
Dipl.-ing. Heinz U«er. Patentanwalt 0-8 MöndMfl 81. Cosimmtraft* 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
Zusammenhang der Hinweis Gültigkeit, daß dort zwischen die obere -Bahn und die untere Bahn ein nicht haftendes Element 72, wie beispielsweise ein plattenförmiges Element, das einer Oberflächenbehandlung mit Fluorharz unterworfen worden war, eingefügt wird, wie dies die Fig. 10 und 12 veranschaulichen. Wegen dieser Zwischenfügung eine8 nicht haftenden Elementes 72 werden alle die Punkte der nach rückwärts umgebogenen Doppellagen 50, 51 miteinander vereinigt, für welche eine solche Vereinigung gefordert wird, was auf einmal geschieht, ohne daß es erforderlich wäre, die öffnungsteile der oberen und der unteren Bahn getrennt zu schließen. Solange die Heizplatten nicht an der Kunststofflage anhaften, werden sich in diesem Zusammenhang keine Probleme ergeben. Werden sie jedoch im erwärmten Zustand haftfähig, dann sollten zwischen die Materialien und die Heizplatten getrennte, nicht haftende Elemente 73 bzw . 74 zwischen gefügt werden.
In der nachfolgenden vierten Station wird ein Einsatz bzw. eine Versteifung 71 erwünschter Höhe aufeinanderfolgend geformt, wie dies die Fig. 13 und 14 veranschaulichen, und zwar unter Verwendung einer Formplatte 77 und eines stoßenden Plattentellers 78, wie dies in derTechnik bekannt ist. In der Formung dieses Einsatzes bzw. dieser Versteifung (zutreffender wäre wohl hier von der Bildung einer Bodenfalte zu sprechen) kann der Plattenteller 78 erwärmt sein, um die beiden Endteile des Einsatzes bzw. der Versteifung vorzuwärmen, und zwar dann, wenn die Materialien während ihrer Bewegung durch die Walzen oder Rollen intermittierend abgestoppt sind, so daß eine Verklebung in den Endteilen sowohl der linken wie auch der rechten Seite der Tragtasche leicht erzielt werden kann, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Materialien voluminös sind. Ee bedarf in diesem Zusammenhang keiner besonderen Er-
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Dipl.-Ing. Heinz Less«. Patentanwalt D - 8 MünaSen 81, Cosimattrafte 81 · Telefon: (0611) 48 38 20
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wähnung, daß zur Formung dieses Einsatzes bzw. dieser Versteifung aach andere Verfahren zur Anwendung kommen können, und zwar im Zeitpunkt vor der Verklebung der nach rückwärts umgebogenen Doppellagen, um damit gleichfalls den erfindungsgewollten Zweck au erreichen. .
In der nachfolgenden Station 5a werden die Bahnen einer Trennung , unterworfen, um vereinzelte Tragtaschen zu erhalten, sie werden hier auch entlang ihrer linken und rechten Kantenbereiche miteinander verbunden. In dieeer Station werden entlang der Grenzlinien zwischen benachbarten Tragtaschen Perforationen 83 erzeugt, wobei die Linien einen wechselseitigen Abstand voneinander aufweisen, welcher der Breite 84 der Tragtasche entspricht. Die Perforationen 83 werden durch Schnittwerkzeuge 82 erzeugt, bei welchen jeweils ein Spalt zwischen benachbarten Schneidkanten 80 liegt. Die Schnittwerkzeuge liegen zwischen zwei Heizplatten 85 und 86, welche die beiden Bahnen entlang der linken und der rechten Seite einer Tragtasche wechselseitig verkleben, wobei die beiden Enden der Schnur zwischen die Bahnen eingefügt ist, wie dies insbesondere Fig. 15 zeigt. Die Schnittwerkzeuge 82 und die Heizplatten 8 5, 86 beaufschlagen bei ihrem Niedergehen die Materialien, um diese zu perforieren und zu erwärmen, wobei die Materialien gegen elastische Walzen oder Rollen 89 gedrückt werden, die einer Oberflächenbehandlung mit Fluorharz unterworfen wurden, um wärmewiderstandsfähig zu sein. Die untere Fläche dieser Heizplatten 8 5, 86 ist derart gekrümmt, daß sie dem Bogen eines Kreises entspricht, um so zu verhindern, daß die Heizplatten 85, 86 mit den Materialien 30 verkleben. Zwischen ihnen sind nun nicht haftende Materialien 90, 91 angeordnet, so daß im Gegensatz zu der Aueführungsform gemäß den Stationen 5b und 5c hier eine Verklebung der Kantenbereiche an.den linken und rechten
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Seiten der Tragtasche und eine Abtrennung der einzelnen Tragtaschen getrennt vorgenommen wird, wie dies nachfolgend näher beschrieben ist.
Wie aus Fig. 19 erkennbar, werden die Kantenbereiche an der linken und an der rechten Seite durch die Verwendung von Heizplatten 92 und mit diesen zusammenarbeitenden elastischen .Walzen oder Rollen 89 vereinigt, wobei zwischen beiden nicht haftende Materialien 93 wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel angeordnet sind. Nach der Vereinigung der Kantenbereiche 87, 88 an den linken und rechten Seiten der Tragtasche werden die Materialien 30 einer Tragtasche mittels Schnittwerkzeugen perforiert. Wie in diesem Zusammenhang aus den Fig. 18 und 20 erkennbar, wird eine solche Perforierung entlang der Mittellinien 95 vorgenommen, und zwar mittels Schnittwerkzeugen 94, um so die vereinigten Kantenbereiche an den linken und rechten Seiten der Tragtasche abzutrennen. Indem die Trennlinien einfache Perforationelinien sind, behalten die Materialien 30 der Tragtasche ihre längliche Form bei und können deshalb nach einem weiteren Vorschub mittels Walzen oder Rollen auf eine Spule in der siebten Station aufgewickelt werden. Auf eine solche Spule aufgewickelte Tragtaschen können dann also je nach Erfordernis von dieser abgewickelt und einzeln abgetrennt werden, während die restlichen , unter sich zusammenhängenden Tragtaschen aufgewickelt bleiben, was den Vorteil einer raumsparenden Lagerung bringt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein zweckmäßiges Teilmerkmal darin zu sehen, eine fertige Tragtasche mittels der Schnitt werkzeuge zu vereinzeln, wobei die Schnittwerkzeuge eine gerade Schneidkante aufweisen können, wie dies bei 96 in Fig. 22 angedeutet let. Es kOnnen dann dl· vereinselten Tragtaschen gleicher Gröfle
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aufgestapelt werden..
Im Rahmen eines weiteren Teilmerkmales der vorliegenden Erfindung kann ein Teilungsstück 98 innerhalb der Tragtasche angeordnet werden, dessen Endteil mit dem nach rückwärts umgebogenen Teil der Materialien vereinigt ist. Besitzt dieses Teilungsstück 98 eine kurze Länge, dann entstehen keine Probleme während der nachjfolgenden Verfahrensschritte, wie die Fig. 33 ausweist ist ein solches Teilungsstück zwischen den Wunden 34 und 35 der Tragtasche angeordnet. Das Vorsehen eines solchen Teilungs Stückes für Tragtaschen ist insbesondere dann erwünscht, wenn in der Tragtasche unterschiedliche Waren untergebracht werden sollen, wie beispielsweise Kleidungsstücke und Nahrungsmittel, und zu verhindern ist, daß diese wechselseitig nicht in Berührung kommen.
Nach dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren ist es möglich, die Schnüre 52, 53 der Tragtasche in diese während der Fertigung einzufügen, wobei es während kontinuierlicher Verfahrensschritte gleichfalls möglich ist, die so eingefügten Schnüre 52, 53 an den erwünschten Stellen mit den nach rückwärts umgebogenen Doppellagen 50, 51 im Bereich der Beutelöffnung zu verkleben. Eine solche Verklebung der vorerwähnten Teile mit den beiden Enden der Schnüre 52, 53 an den Kantenteilen 87, 88 der linken und rechten Seiten der Tragtasche kann gleichfalls kontinuierlich vorgenommen werden, ■o daß es also mit diesen Verfahreneschritten möglich ist, eine Tragtasche herzustellen, deren Schnüre 52, 53 mit der Tragtasche zugfeit vereinigt sind. Darüber hinaus ist es möglich, im Rahmen ■ olcher kontinuierlicher Verfahrene schritte die Perforation der abtrennbaren Griffitücke 45, 46 vorzunehmen, welche dafür vorgesehen sind, den Schnüren im Hinblick auf die Tragfähigkeit der Trag-
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ÖÄD ORIGINAL·
Dipl.-Ing. Heinz L«wer, Patentanwalt D - 8 Mönchen 81, Coiimastrafc· 81 · telefon: (0611) 48 38 20
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tasche eine maximale Festigkeit zu geben, es ist auch möglich, die abtrennbaren Griffstücke 45, 46 mit Ausnahme der in Falten zu legenden Teile 58, 59 an den linken und rechten Seiten der Tragtasche zum Verkleben zu bringen, d. h, den gesamten linken und rechten Bereich 62 bzw. 63 der nach rückwärts umgebogenen Doppellagen bzw. 51, ihren unteren Bereich 64 bzw. 65 und ihren unteren Bereich 66, wo keine Schnur der abtrennbaren Griffstücke 45, 46 eingefügt igt. Es ist demzufolge auf einochste Weise möglich, eine Tragtasche erfindungs gemäß herzustellen, wobei es keiner zusätzlichen, von der eigentlichen Herstellung der Tragtasche abgesonderter Verfahrensschritte bedarf, um der Beutelöffnung nach der Herstellung der Tragtasche eine Formung zu geben, welche das Erfassen der Schnur erlaubt. Das erfindungs gemäße Verfahren ist auch darin besonders vorteilhaft, daß -weder ein Materialabfall noch ein Schnurabfall anfällt, * ein besonderer Vorteil ist darin zu sehen, daß erfindungs gemäß eine Tragtasche mit Schnurzug maschinell in Massenfertigung hergestellt werden kann, die eine gleichbleibende Qualität gewährleistet.
Erfindungs gemäß lassen sich daher unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 24 bis 32 und 33 und 35 vorzugsweise Tragtaschen-mit Schnurzug herstellen, die folgende sie kennzeichnende Merkmale aufweisen. Jede Tragtasche weist in ihrem Boden einen Einsatz bzw. eine Versteifung 79 (hier ist wohl zutreffender, wie oben bereits angedeutet, von einer Bodenfalte zu sprechen) auf, die zweifach gefaltet ist und entweder aus einer einzigen, zusammenhängenden Kunststofflage 31 bestehen kann, wie dies die Fig. 24 bis 26 ausweisen, oder gegebenenfalls aus drei Lagen 32 , die sich zusammensetzen aus einer nicht haftenden bzw. nicht verklebbaren Lage 32a aus Papier oder Faserstoffen und aus einer Kunst stoff la ge 32b zu beiden Seiten dieser Lage 32a, wie dies die Fig. 27 bis 29 zeigen. Die Trag-
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tasche kann auch nur in ihrem Boden und in ihrer Beutelöffnung aus 8 öl cn en drei Lagen bestehen, wobei die mittlere, nicht haftende bzw. nicht verklebende Lage 33a auch hier zu beiden Seiten von einer Kunststoff la ge abgedeckt ist, während der übrige Teil der Tragtasche, nur aus zwei Lagen besteht, närriich einer Kunststoff la ge 33b auf der Innenseite, die auf einer äußeren, nicht haftenden bzw. nicht verklebenden Lage 33a aufliegt. Die beiden Seiten 34 und 3 5 der Beutelöffnung der Tragtasche sind zweifach nach innen umgebogen und zwar über eine definierte Länge, und in den Bodenteil dieser zweifach umgebogenen Doppellagen 50, 51 sind die Schnüre 52, 53 eingefügt, welche eine mit der Breite 84 der Tragtasche gleiche Länge aufweisen. In demmittleren oberen Teil der zweifach umgebogenen Doppellagen 50,51 sind Perforationen 43, 44 zur Erzeugung der abtrennbaren Griff stücke 45,^ 46 erzeugt Die unteren Teile 66, 67 der abtrennbaren Griffstücke 45, 46, in welche eine Schnur nicht gelegt ist, sind zum Anhaften bzw. Verkleben gebracht, wobei mit Ausnahme einer für die Erzeugung der Falten sowohl an der linken wie auch an der rechten Seite der abtrennbaren Griffstücke 45, 46 geforderten Breite sowohl die linken wie auch die rechten Seiten 62, 63 der zweifach umgebogenen Doppellagen 50, 51 und deren Teile 64, 65 verklebt sind. Die Endteile 87, 88 sowohl an der linken wie auch an der rechten Seite sind zusammen mit den Schnüren 52 , 53 verklebt und der Einsatz bzw: die Versteifung 79 und die beiden Enden der zweifach umgebogenen Doppellagen 50, 51 werden alle zu einem Körper vereinigt. Zur Benutzung der fertigen Tragtasche gemäß Fig. 23 werden, nachdem die mit der Tragtasche zu tragenden Waren in diese eingefüllt worden sind, die abtrennbaren Griffstücke 45, 46 abgetrennt, wenn die Tragtasche über diese Griffstücke ergriffen wird, wobei dann über die Griffstücke auch die Schnüre 52, erfaßt werden, was zur Folge hat, daß sich die Beutelöffnung in den
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Bereichen 58 und 5,9 in Falten legt, wie dies bei 58 a und 59 a angedeutet ist, so daß die Tragtasche letztlich die Form annimmt, wie sie in Fig. 3 5 veranschaulicht ist. Insbesondere dann, wenn die zu tragenden Waren würfelförmig sind, werden die beiden Wände 34, der Tragtasche zusammen mit dem Eineatz 79 verformt, derart daß sie die Form der Ware annehmen. Indem die beiden Schnüre 52 und über eine ausreichende Länge mit den linken und rechten Seitenteilen der zweifach umgebogenen Doppellagen 50, 51 vereinigt sind, während auch ihre Endteile mit den Endteilen 87, 88 an den linken und rechten Seiten der Tragtasche vereinigt sind, ist der tragende Teil der Schnüre derart groß dimensioniert, daß mit der Tragtasche selbst eine sehr schwere Ware getragen werden kann. Indem sich beim Tragen der Tragtasche ein Teil der Beutelöffnung in Falten legt und indem sich die Schnüre 52, 53 in den linken und rechten Seiten wie auch in der unteren Seite der zweifach umgebogenen Doppellagen 50, 51 fortsetzen, werden diese Schnüre 52, 53 weiterhin verstärkt, so daß beim Tragen einer schweren Ware mit der Tragtasche deren Gewicht nicht durch die Schnüre teilweise getragen wird. Es ist also ohne weiteres erkennbar, daß damit einem Käufer eine Tragtasche angeboten werden kann, welche selbst bei Füllung mit schwerem Gut sehr einfach getragen werden kann.
Zur näheren Erläuterung der vorstehenden Einzelheit sei folgendes ausgeführt. Es soll eine konkrete Aueführungeform einer erfindungsgemäßen Tragtasche mit Schnurzug näher beschrieben werden, von welcher angenommen sei, daß sie in ihren Seiten 40 χ 30 cm messe mit einer Bodenfalte einer Tiefe von 10 cm. Unter Bezugnahme auf die Darstellung gemäß Fig. 34 «ei bei einer solchen Tragtasche dafür vorgesorgt, daß die Breite Ader miteinander verklebten Teile an der linken und an der rechten Seite der Tragtasche 5,0 cm messe,
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während die Breite B der Bereiche der Beutelöffnung, die in Falten zu legen sind, 7, Ö cm messe. Die Breite C der Griffstücke sei 6,0 cm und deren Länge D sei 3, 5 cm, während die Länge.E des unteren, verklebten Teils 2, 0 cm und die Länge F jeder zweifach umgebogenen Poppellage 7,0 cm messe. Wird in eine solche Tragtasche mit Schnurzug eine kubische Ware 99 der Abmessungen 20 χ 20 χ 10 cm eingebracht, dann schrumpfen die miteinander verklebten Teile 62, 63 , sowohl an der linken wie fcuch an der rechten Seite in Querrichtung nicht, wenn die Tragtasche getragen w ird, sie werden vielmehr deformiert und zwar in Übereinstimmung mit der Tiefe der Ware und bilden Falten 58a, 59a, in welchem Zusammenhang natürlich auch das Gewicht der Ware 99 eine gewisse Rolle spielt. Wenn das Material der Tragtasche auf diese Art und Weise zum. "Schrumpfen" gebracht worden ist, dann beträgt die maximale Schrumpfung gegenüber der ursprünglichen Breite von 7, 0 cm etwa 3,0 cm. Im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungsformen vergleichbarer Tragtaschen, bei welchen die Schnüre durch ein Auge eines Durchmessers von etwa 1 cm gehalten sind, besitzen die Schnüre 52, 53 der erfindurigsgemäßen Tragtasche mit Schnurzug eine um mehr als dasDreifache höhere Festigkeit bzw. Tragfähigkeit. In Abhängigkeit von dem'Gewicht der zu tragenden Ware kann darüber hinaus die Länge E des unteren Klebeteils größer gewählt werden, um die Differenz zwischen ihr und der Länge D der Griffstücke zu verkleinern. Eine solche Änderung der erfindungsgemäßen Tragtasche liegt natürlich gleichfalls im Rahmen des offenbarten Erfindungegedankens. .
Aue den vorstehenden Aueführungen folgt, daß selbst bei Wahl sehr dünner Kunetetoffmaterialien die erfindungsgemäße Tragtasche zum Tragen sehr schwerer.Ware benutzt werden kann, wobei die
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abtrennbaren Griffstücke 45, 46 das Tragen wesentlich erleichtern. Öa diese Griff stücke 45, 46 darüber Hinaus in sich die Schnüre 52, aufnehmen, sind sie in ihrer Beweglichkeit ungehindert, sie erleichtern das Erfassen der Schnüre und bringen darüber hinaus den Vorteil, daß dadurch die die Tragtasche tragende Hand insbesondere beim Tragen von schwerer Ware nicht eingeschnürt wird. Die abtrennbaren Griffstücke 45, 46 werden vorzugsweise im mittleren Bereich der Beutelöffnung vor gesehen A um so beim Tragen der Tragtasche einen Gleichgewichtszustand zu schaffen, Indem weiterhin die Schnüre 52, in die beiden Seiten 34, 3 5 eingefügt sind, und ihre Enden fest mit den Kunststoffbahnen vereinigt sind, diese Kunststoffbahnen sind untereinander zusammenhängend und machen die "Materialien" de,r Tragtasche aus, weisen diese Schnüre durch eine solche Vereinigung mit der Tragtasche eine wesentlich höhere Festigkeit im Vergleich zu einer im Querschnitt kreisförmigen Schnur auf, die nur in die Beutelöffnung einer Tragtasche eingefügt ist, ohne mit dieser verklebt bzw. verbunden zu sein. Die Schnüre werden sich auch nicht in Unterscheidung zu vorbekannten Ausführungsformen vergleichbarer Tragtaschen aus der Tragtasche lösen oder deren Materialien durchschneiden.
Gemäß der beschriebenen Ausführungsformen läßt sich erfindungsgemäß eine Tragtasche herstellen, deren Materialien in der Gesamtheit dreilagig sind, wobei die mittlere Lage eine nicht verklebende bzw. nicht zum Verhaften bringbare Lage ist, zu deren beiden Seiten eine Kunststoff la ge liegt. Für eine erfindungsgemäße Tragtasche können auch nur zum Teil solche drei Lagen vorgesehen sein. Wo jedoch eine Verklebung von größter Wichtigkeit ist, müssen unbedingt Kunststofflagen als klebefähige Materialien auf den zu vereinigenden beiden Seiten verwendet werden, in welchem Zusammenhang
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abschließend kurz auf die Vorteile näher eingegangen werden soll, die mit solchen dreilagigen Materialien erzielbar sind:
Wird Papier als mittlerer Lage zwischen zwei Kunststofflagen verwendet, dann ist es nicht erforderlich , die äußere Kunststofflage zu bedrucken. Stattdessen kann beispielsweise für einen Werbeaufdruck mit billigeren Kosten zu bedruckendes Papier verwendet werden", wobei die Anordnung die se Ά Papiers zwischen den beiden Kunststofflagen den zusätzlichen Vorteil bringt, daß der Aufdruck über eine wesentlich längere Zeit erhalten bleibt als wenn ein solcher Aufdruck auf eine Kunststofflage vorgenommen wird. Neben einem Werbeaufdruck kann natürlich das Papier und/oder ein als mittlere Lage verwendetes Tuch od. dgl. auch mit einem Ziermuster versehen werden, um der Tragtasche ein gefälliges Aussehen zu verleihen. Es bedarf wohl in diesem Zusammenhang keiner besonderen Erwähnung, daß im Falle der Verwendung einer solchen mittleren Lage zum Erzielen der vermerkten Vorteile auf jeden Fall eine durchsichtige Kunststofffolie Verwendung findet, die zu beiden Seiten dieser mittleren Lage liegt. Indem die mittlere Lage durch die beiden äußeren Kunststofflagen vollständig umschlossen ist, worin gleichfalls ein Ergebnis" des erfindungsgemäßen Verfahrens zu erblicken ist, wird die mittlere Lage vollständig davor geschützt, Feuchtigkeit aufzusaugen, worin mit eine Ursache dafür zu sehen ist, daß ein eventueller Aufdruck bzw. eine eventuelle Musterung über eine längere Zeit bewahrt bleibt. Wenngleich die mittlere Lage eine einfache Materialbahn sein kann, kann es gegebenenfalls zweckmäßig erscheinen, sie zu verstärken, um damit die Tragfähigkeit der Tragtasche weiterhin zu erhöhen.
Werden andererseits nur der Boden und die Beutelöffnung aus drei solcher Lagen gebildet, während der übrige Teil der Tragtasche
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aus zwei Lagen gebildet ist, nämlich einer inneren Kunststoff lage und einer äußeren , nicht klebenden Materiallage, dann sind damit folgende Vorteile erzielbar. Die außen liegende, nicht klebefähige Materiallage , wie beispielsweise Papier oder Faserstoff od. dgl. , gibt der Tragtasche ein Aussehen, das üblichen Tragtaschen aus Papier oder Tuch gleicht. Weil aber andererseits der Boden der Tragtasche aus drei Lagen besteht, von welchen die äußere eine Kunststofflage ist, kann eine solche Tragtasche selbst auf einem nassen » Platz abgestellt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß nach einem Wiederergreifen der Tragtasche der Boden wegen aufgesaugter Feuchtigkeit plötzlich reißt. Die Ausbildung der Beutelöffnung aus drei Lagen bringt den Vorteil, daß dadurch die Tragefähigkeit der Tragtasche gegenüber den vergleichbaren Tragtaschen nur aus Papier wesentlich erhöht wird, wobei eine Kräfteverteilung auftritt, die sich über die gesamte Tragtasche erstreckt.
Es ist nach den vorstehenden Ausführungen ohne weiteres erkennbar, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Tragtasche mit Schnurzug in Vorschlag gebracht wird, die gegenüber vergleichbaren Tragtaschen vorbekannter Ausführungsformen nicht nur den Vorteil bringt,- daß sie gegenüber diesen eine wesentlich höhere Festigkeit bzw. Tragfähigkeit aufweist, sondern auch den Vorteil, daß sie sich im Rahmen des in Vorschlag gebrachten maschinellen Herstellungsverfahrens auf einfache Art und Weise herstellen läßt. Weiterhin bringt die erfindungsgemäße Tragtasche mit Schnurzug den Vorteil, daß sie nach Füllung mit einer Ware ein sehr bequemes Tragen erlaubt, das wegen der besonderen Anordnung bzw. Verbindung der Griffetücke mit den Schnüren auch verhindert, daß die Hand des Trägers, wie die· bei vorbekannten Aueführungeformen oft feststellbar war, durch die Schnüre inibesondere dann verletzt wird, wenn in die Tragtasche schweres Gut eingebracht ist. Die wesentlich erhöhte Tragfähigkeit
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der erfiridungsgemäßen Tragtasche stützt sich auf die besondere Ausbildung der Beutelöffnung" in der Umbiegung bzw. Faltung und wechselseitigen Verbindung des Bahnenmaterials unter einschließender Festlegung der Schnüre, so daß bei deren Ergreifen die angehängte Last auf die Tragtasche gleichmäßig verteilt wird. Die im Rahmen der vorliegenden Beschreibung gewählten Einzelausdrücke sollen keine Einschränkung des mit der Erfindung offenbarten Erfindungsgedankens bringen, es wird vielmehr angenommen, daß die Erfindung im Rahmen ihrer beanspruchten Merkmale in Verbindung mit den in der Zeichnung dargestellten und erläuterten Ausführungsformen auch alle technischen Äquivalente zum Erzielen eines gleichen Zweckes erfaßt.
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Claims (14)

  1. DipJ.-lng. Heinz le*»er. Patentanwalt D - 8 MOndien 81. Cosimatra&e 81 · Telefon: (0811) 4838 20
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    PATENTANSPRÜCHE
    Tragtasche mit Schnurzug, die bodenseitig zweifach gefaltet und mit einer Bodenfalte versehen ist, da du rch gekennz e i c hn e t, daß die beiden Taschenwände im Bereich der Beutelöffnung nach innen umgeschlagen sind und daß in den Boden eines jeden so gebildeten Umschlages eine Schnur eingefügt ist, deren* beide Enden jeweils mit einem Teil der Tasche vereinigt sind.
  2. 2. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der beiden Enden jeder Schnur sowohl mit den Endteilen an der linken und an der rechten Seite der Tasche wie auch mit deren vorderer und rückwärtiger Seite vereinigt ist.
  3. 3. Tragtasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der beiden Enden jeder Schnur und ein Teil der beiden Enden jedes Umschlages mit den Endteilen an der linken und an der richten Seite der Tasche zu einem Körper vereinigt sind.
  4. 4. Tragtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der beiden Enden jeder Schnur mit der Tasche verklebt ist und daß in dem oberen mittleren Bereich jedes Umschlags durch Perforation ein abtrennbares Griffstück gebildet ist, wobei zur Verhinderung eines Herauslösens der Schnur aus dem ihm zugeordneten Umschlag der jeweils unten liegende Teil des zugeordneten Gr iff Stückes vereinigt ist, um ein Ausziehen der Schnüre zu erlauben, wenn die abtrennbaren Griffstücke von der Tasche abgetrennt werden.
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    Dipl.-Ing. Heinz Lester, Patentanwalt
    D - 8 MOnoien 81. Cotimaftrafce 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
  5. 5. Tragtasche nach e'inem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unten liegenden Teile der abtrennbaren Griffstücke vereinigt sind und daß mit Ausnahme eines vorgegebenen Längenbereichs zum Erzeugen von Falten zu beiden Seiten der Griffstücke die übrigen linken und rechten Teile der Umschläge und die unten liegenden Teile der abtrennbaren Griffstücke mit der vorderen bzw. mit der rückwärtigen Seite der Tasche vereinigt sind, während eine vorgegebene Länge an den ' beiden Enden jeder Schnur mit den linken und rechten Seiten
    der Umschläge verklebt ist. -
  6. 6. Tragtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennze ichnet, daß sie in ihrer Gesamtheit aus einer dreilagigen Materialbahn gebildet ist, bei welcher die mittlere Lage aus einem nicht klebenden bzw. nicht haftfähigen Material, wie Papier oder Faserstoff, gebildet ist, zu deren beiden Seiten je eine Kunststofflage angeordnet ist.
  7. 7. Tragtaschenach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Beutelöffnung und den Boden ausmachenden Teile der Tasche aus dreilagigem Material hergestellt sind, von welchem die mittlere Lage aus nicht klebendem bzw. nicht haftfähigen Material, wie Papier oder Faserstoff, besteht, während die beiden äußeren Lagen Kunststofflagen sind ,
    . und daß die restlichen Teil der Tasche aus einem zweilagigen Material bestehen, von welchem die innere Lage eine Kunststofflage und die äußere Lage eine solche aus einem nicht klebenden bzw. nicht haftfähigen Material, wie Papier oder Faserstoff, ist, wobei diese beiden Lägen mit den entsprechenden Lagen der übrigen Taschenteile einstückig verbunden sind.
    Dipl.-Ing. Heinz Usw, Potentanwalt D - 8 Möndwn 81. Cotimastroft» 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
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  8. 8. Tragtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Inneren der Tasche ein Teilungestück angeordnet ist, das mit der Tasche verklebt ist.
  9. 9., Verfahren zum maschinellen Herstellen von Tragtaschen mit Schnurzug gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in zweifach gefaltetem Bahnenmaterial, welches die Tragtaschen ausmacht und welches wenigstens in den Teilen der späteren Beutelöffnung klebefähig ist, zunächst mittels Schnittwerkzeugen Perforationen erzeugt werden,., welche die abtrennbaren Griffstücke im Bereich der Beutelöffnung sowohl in der oberen Seite wie auch in der rückwärtigen Seite jeder Tasche bilden, und daß dann entlang einer Führung sowohl die obere wie auch die rückwärtige Seite nach innen umgebogen wird, um die abtrennbaren Griff stücke querseitig zu falten, so daß die Öffnungsteile sowohl der vorderen wie auch der rückwärtigen Seite der Tasche jeweils zu einem Umschlag geformt werden, während gleichzeitig in den Bodenteil dieser beiden Umschläge je eine Schnur eingefügt wird, wobei die Materialbahn mittels Walzen oder Rollen intermittierend gewegt wird, und daß dann mit Ausnahme der Teile, welche zu beiden Seiten der abtrennbaren Griffetücke in Falten sollen gelegt werden können, die gesamten linken und rechten Seiten der Umschläge und deren unten liegender Teil wie auch die unten liegenden Teile, in welche keine Schnur der entsprechenden abtrennbaren Griffstücke eingefügt iet, mittels einer Form-Heizplatte zum Verkleben bzw. wechselseitigen Anhaften oder Verschweißen gebracht werden, woran eich schließlich die Bildung der Bodenfalte anschließt und die Erzeugung von Perforationen zur Ermöglichung eines Vereinzeln der Tragtaschen, während gleichzeitig sowohl die
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    Dipl.-Ing. Heinz Leiser. Patentanwalt D - 8 Manchen 81. Cowmarttafe· 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
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    beiden Enden jeder Schnur wie auch die beiden Enden der Bodenfalte und die beiden Enden der Umschläge insgesamt sowohl an der oberen wie auch an der rückwärtigen Seite Vereinigt werden, so daß schließlich die gebildeten und noch zusammenhängenden Tragtaschen auf eine Spule aufgewickelt werden können.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, · daß abschließend nicht das Vereinzeln der fertigen Tragtaschen ermöglichende Perforationen erzeugt werden, sondern stattdessen die fertigen Tragtaschen mittels eines Schnittwerkzeuges voneinande getrennt und gleichzeitig entlang der Trennlinie unter Verwendung einer Form-Heizplatte die linken und rechten Seiten jeder Tragtasche vereinigt werden. ,
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil jeder Tragtasche vor der Bildung einer Bodenfalte vorgewärmt wird.
  12. 12. Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Tragtaschen mit Schnurzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennze lehnet, daß in Reihe hintereinander Einrichtungen zum Schneiden und zum Verschweißen der Materialien angeordnet sind, wobei die Schnittwerkzeuge aus einem einzigen, eine angeschärfte Spitze aufweisenden Messer bestehen, das zwischen zwei Messern derart gehalten ist, daß zwischen ihren Spitzen ein Zwischenraum besteht, wobei diese Schnittwerkmeuge zur Perforierung der Materialbahn im Sinne der Erzeugung rechteckförmiger, abtrennbarer Gr iff stücke dienen, daß weiterhin eine Führung vorgesehen lit, welche ein rückwärtiges Umbiegen sowohl der oberen wie auch der rückwärtigen Seite der Material-
    TÖ0813/OO1S
    BAD ORfGJNAL
    Dipl.-Ing. Heinz Lasser, Patentanwalt D - 8 München 81, Cosiroastrafce 81 · Telefon: (0811) 48 38 20
    bahn erlaubt, eine Einrichtunf^züm Zuführen der Schnüre in die beiden Umschläge, eine Form-Heipplatte zum Verschweißen bzw. Verkleben oder wechselseitigen Ahhaften der Umschläge einschließlich der abtrennbaren Griff stücke an »den erforderlichen Stellen , eine Anordnung zur Bildung einer Bodenfalte und eine Einrichtung, die Sich aus eine.Perforation in der Mitte und zu beiden Seiten der einzelnen Taschen erzeugenden Messern zusammensetzt, welcher Form-Heizplatten zugeordnet sind, um die » Endteile sowohl an deV linken wie auch an der rechten Seite jeder Tasche miteinander zu verkleben bzw. zu verschweißen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihr ein Schnittwerkzeug zugeordnet ist, welches ein Abtrennen jeder fertigen Tasche erlaubt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennz e ic hn e t, daß die in Reihe letzte Einrichtung derart ausgeführt ist, daß sie ein Verkleben bzw. Verschweißen der Teile erlaubt, für'welche eine solche Vereinigung vorgesehen ist, während sie gleichzeitig ein solches Verkleben bzw. Verschweißen anderer Teile verhindert, und zwar selbst auch dann, wenn die Materialbahn dreilagig oder wenigstens zum Teil dreilagig ist.
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