DE1941463B2 - Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren unter Beseitigung von Restladungen - Google Patents
Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren unter Beseitigung von RestladungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren, bei dem eine Suspension elektrisch
lichtempfindlicher Teilchen zwischen einer Sperrelektrode und einer injizierenden Elektrode einem
elektrischen Feld und einem elektromagnetischen Strahlungsbild ausgesetzt wird und beide Elektroden
wieder voneinander getrennt werden.
Es ist bereits ein elektrophoretisches Abbildungsverfahren
bekannt, mit dem mehrfarbige Bilder unter Verwendung elektrisch lichtempfindlicher Teilchen
erzeugt werden können. Dieses Verfahren ist bei-
spielsweise in den USA.-Patentschriften 3384566,
3 384 565 und 3 383 993 beschrieben. Es arbeitet mit verschiedenartig gefärbten, lichtabsorbierenden Teilchen,
die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Die Suspension befindet sich zwischen
ίο zwei Elektroden, von denen eine leitfähig ist und als
»injizierende« Elektrode bezeichnet wird, während die andere nichtleitend ist und als »Sperrelektrode«
bezeichnet wird. Eine der Elektroden ist zumindest teilweise für aktivierende elektromagnetische Strah-
lung durchlässig. Die Suspension wird zwischen den Elektroden einer Potentialdifferenz ausgesetzt und
durch die durchlässige Elektrode hindurch mit einem Bild belichtet. Bei Durchführung dieser Schritte findet
eine selektive Teilchenwanderung in bildmäßiger
ao Verteilung statt, die auf einer oder beiden Elektroden einsichtbares Bild erzeugt. Ein wesentlicher Bestandteil
des Verfahrens sind die suspendierten Teilchen, die elektrisch lichtempfindlich sein müssen und offensichtlich
eine Änderung ihrer Eigenladungspolarität
as bei Einwirkung aktivierender elektromagnetischer
Strahlung zwischen den beiden Elektroden erfahren. Bei einem Einfarbenverfahren werden Teilchen einer
einzigen Farbe verwendet, die ein einfarbiges Bild entsprechend der bekannten Schwarz-Weiß-Fotogra-
fie erzeugen. Bei einem Mehrfarbenverfahren ergeben sich Bilder in natürlichen Farben, da Mischungen
von Teilchen zweier oder mehr verschiedener Farben verwendet werden, die jeweils für Licht einer bestimmten
Wellenlänge oder eines schmalen Wellenlängenbandes empfindlich sind.
Das fotoelektrophoretische Verfahren arbeitet also mit einer leitfähigen injizierenden Elektrode, einer
nichtleitenden Sperrelektrode und lichtempfindlichen Teilchen, die zwischen den Elektroden in einer nichtleitenden
Trägerflüssigkeit suspendiert sind. Dabei ergeben sich ausgezeichnete Bilder. Die meisten polymeren
Stoffe mit den für Sperrelektroden erwünschten physikalischen Eigenschaften haben einen spezifischen
Volumenwiderstand von mehr als 101^ Ohm cm.
Besteht die Oberfläche der Sperrelektrode jedoch aus einem seh. h. t isolierenden Stoff, der beispielsweise
einen spc.-■ ' scVen Widerstand von 10'' Ohm cm oder
mehr b*. · - rschlechtert sich die Bildqualität zunehmi:;
' nders bei Herstellung verschiedener
Bilder mit' .^Jben Elektrodenanordnung in schneller
Folge tritt diese Qualitätsverschlechterung auf. F.s sind zwar viele Isolierstoffe für die Oberfläche der
Sperrelektrode zur Erzeugung befriedigender Bilder geeignet, jedoch ermöglichen nur wenige Stoffe eine
beständig hohe Bildqualität bei wiederholter Bilderzeugung, denn auf der Sperrelektrode sammeln sich
unerwünschte Ladungen an. Dieser Vorgang ist verständlich, wenn die /leitkonstante τ in Sekunden für
die elektrostatische Entladung eines Isolators mit der
Dielektrizitätskonstante K und dem spezifischen Widerstand ρ in Ohm cm betrachtet wird. Die Zeitkonstante
kann zu τ = 8,85 X 10"l4 K ρ berechnet werden,
wobei die numerische Konstante die Einheit see cm/Ohm hat. Praktische Sperrelektroden haben Dielektrizitätskonstanten
zwischen 2 und 200 oder mehr, typische Werte liegen bei 10. Für einen spezifischen
Widerstand von ρ = 10'3 Ohm cm beträgt daher
die Zeitkonstante für 63% Entladung 0,885 ■ K oder
etwa 1 ,8 bis 180 Sekunden, typisch etwa 9 Sekunden.
Für ρ= 10 u Ohm cm ergibt sich eine Verzehnfachung dieser Zeitwerte. Da kommerzielle Reproduktionsmaschinen häufig einen Bilderzeugungszyklus von 0,1
bis 1 Sekunde haben, muß die Sperrelektrode zwischen den einzelnen Zyklen schnell entladen werden.
Es ist also erforderlich, Sperrelektrodenschichten mit Sperreigenschaften, also Isolierstoffe, an der Bilderzeugungsstelle
vorzusehen, die jedoch vorübergehend ausreichend leitfähig sein müssen und daher mit
einem spezifischen Widerstand von weniger als etwa 10u Ohm cm und vorzugsweise 107 bis 109 Ohm cm
eine schnelle Entladung zwischen den Bilderzeugungszyklen ermöglichen sollen.
Ist der spezifische Widerstand der Sperrelektrode geringer als etwa 106 Ohm cm, so ist festzustellen,
daß die Teilchen, die zur Sperrelektrodenfläche wandern und an ihr anhaften sollen, mit der Elektrode
eine Ladung austauschen und zur injizierenden Elektrode zurückbewegt werden, wodurch eine Verschlechterung
der Bildqualität auf beiden Elektrodenflächen auftritt.
Viele der physikalischen Eigenschaften derjenigen Stoffe, die eine Erzeugung ausgezeichneter Bilder ermöglichen,
sind nicht ideal. Beispielsweise haben übliche für Sperrelcktroden verwendete Polymere wie
Polyester und Polyvinylfluorid einen zu hohen spezifischen Widerstand von etwa 1017 bzw. 10" Ohm cm.
Sperrelektroden mit Barytpapier erzeugen ausgezeichnete Bilder, jedoch ist die Barytpapierfläche
empfindlich gegen Luftfeuchtigkeit und kann zwischen den Bilderzeugungen nicht leicht gereinigt werden.
Die begrenzte Anzahl geeigneter Stoffe entspricht hinsichtlich ihres Widerstandes gegenüber
Feuchtigkeit, ihrer Reinigungsfähigkeit, der Glätte der Oberfläche und des Abnutzungswiderstandes sowie
der Herstellungskosten nicht den zu stellenden Anforderungen. Es besteht daher ein Bedürfnis für
eine Verbesserung der Sperrelektroden derart, daß mehr Stoffe mit besseren Ergebnissen als Sperrelektrodenoberflächen
verwendet werden können. Sie müssen insbesondere zwischen einzelnen Bilderzeugungszyklen
eine leichte Ableitung angesammelter Ladungen ermöglichen.
Durch die US A.-Patentschrift 3 346475 ist auch bereits ein Abbildungsverfahren bekanntgeworden,
bei dem in eine Suspension aus Tonerteilchen eine erste Elektrode eingebracht wird, auf der eine fotoleitfähige
Isolierstoffschicht aufgebracht ist. Gegenüber dieser ersten Elektrode wird eiao zweite durchsichtige
Gegenelektrode in der Suspension angeordnet und sodann die fotoleitende Isolierstoffschicht auf
der ersten Elektrode durch die zweite Elektrode hindurch
mit einer bildmäßig verteilte.ι Strahlung belichtet, so daß auf der fotoleitfähigen Isolierstoffschicht
bei Anlegen eines elektrischen Feldes zwischen den beiden Elektroden ein elektrostatisch latentes Bild erzeugt
wird. Die in der Suspension enthaltenen Tonerteilchen werden sodann aus der Suspension entsprechend
diesem elektrostatischen latenten Bild auf der fotoleitenden Isolierstoff schicht abgelagert, worn it der
Entwicklungsvorgang abgeschlossen ist. Bei diesem Verfahren wird somit keine Sperrelektrode benötigt,
und das gesamte Verfahren ist praktisch einem xerographischen Reproduktionsverfahren gleichzusetzen.
Aus der USA.-Patentschrift 3 100426 ist auch bereits
ein fotoelektrophoretisches Verfahren bekanntgeworden, bei dem elektrisch lichtempfindliche Teilchen
mit verschiedenstem Aufbau verwandt werden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein fotoelektrophoretisches Abbüdungsverfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit
dem die Herstellung einer Vielzahl von in schneller Folge aufeinanderfolgenden Bildern bei gleichbleibend
hoher Bildqualität ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch ge-
löst, daß eine Sperrelektrode verwendet wird, die mit einer fotoleitfähigen, ihre sperrenden Eigenschaften
während der bildmäßigen Bestrahlung beibehaltenden Isolierstoff schicht versehen ist, und daß die Sperrelektrode
anschließend mit einer für die fotoleitfähige
is Isolierstoffschicht empfindlichen Strahlung zur Beseitigung
von Restladungen ausgeleuchtet wird.
Durch die Verwendung einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht wird es ermöglicht, daß die SperreJektrode
während der bildmäßigen Belichtung der Sus-
ao pension einen für die Reproduktion erwünschten hohen speziiischen Widerstand aufweisen kann. Trotz
dieses hohen spezifischen Widerstandes können aber dennoch die unerwünschten Restladungen nach der
Trennung der Sperrelektrode und der injizierenden
as Elektrode dadurch äußerst schnell beseitigt werden,
daß die Sperrelektrode mit einer für die fotoleitfähige Isolierstoffschicht der Sperrelektrode empfindlichen
Strahlung ausgelichtet wird. Hierdurch werden in einfacher Weise die elektrostatischen Restladungen beseitigt,
die auf eine elektrisch leitende Elektrode abfließen können. Insgesamt ergibt sich deshalb, daß
auch bei längerem Betrieb Bilder mit gleichbleibend guter Bilddichte und Bildkontrast hergestellt werden
können. Diese Vorteile werden aber selbst dann erreicht, wenn Bildreproduktionen in schneller Folge
aufeinanderfolgend duichgeführt werden. Die Nachteile,
die sich bei der Verwendung von den bisher bekannten Sperrelektrodenstoffen mit hohem spezifischen
Widerstand ergaben, sind somit beseitigt.
Die fotoleitfähige Sperrelektrode kann jede geeignete
fotoleitfähige Schicht enthalten. Der Fotoleiter kann homogen sein oder aus einer Mischung zweier
oder mehrerer Stoffe bestehen. Er kann organisch oder anorganisch sein. Die fotoleitfähige Schicht kann
fotoleitfähige Teilchen dispergiert in einem nichtleitenden oder fotoleitfähigen Bindemittel enthalten und
mit einem Überzug versehen sein. Vorzugsweise ist der Fotoleiter unempfindlich für Licht mit derjenigen
Wellenlänge, die zur Teilchenwanderung in der BiId-
Stoffsuspension verwendet wird. Beispielsweise kann die fotoleitfähige Schicht aus einer homogenen
Schicht aus Polyvinylcarbazol bestehen, die für ultraviolette Strahlung empfindlich, jedoch für sichtbares
Licht vergleichsweise unempfindlich ist. Werden
elektrisch lichtempfindliche Teilchen verwendet, die für infrarote oder ultraviolette Strahlung empfindlich
sind, so soll die fotoleitfähige Sperrelektrode für solche Strahlungen unempfindlich sein. Es ist jedoch
nicht besonders wichtig, daß die fotoleitfähige Schicht
der Sperrelektrode für Wellenlängen des zur Belichtung der Bildstoffsuspension verwendeten Lichtes unempfindlich
ist, da die Bildstoffsuspension selbst als Lichtfilter wirkt. Werden jedoch pro Bild zwei oder
mehr Belichtungsvorgänge durchgeführt, so erhält die
Bildstoffsuspension eine geringere Dichte und ermöglicht vielleicht eine Lichtentladung der fotoleitfähigen
Sperrelektrode, die während der Bilderzeugung unerwünscht ist. Man kann andererseits auch den Fotowi-
derstand der fotoleitfähigen Sperrschicht, verglichen mit demjenigen der elektrisch lichtempfindlichen
Bildstoffteilchen, ausreichend gering wählen, so daß eine kurzzeitige Belichtung während der Bilderzeugung
hinsichtlich einer Widerstandsverringerung unwirksam ist. In diesem Falle muß eine entsprechend
stärkere, jedoch noch in praktischen Grenzen liegende Entladungsbeleuchtung vorgenommen werden.
Die Vorteile dieses verbesserten Abbildungsverfahrens gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung
der Erfindung an Hand der Figur hervor. Diese zeigt den Schnitt einer einfachen Anordnung
zur elektrophoretischen Bilderzeugung gemäß der Erfindung.
In der Figur ist eine transparente Elektrode 1 dargestellt, die aus einer Schicht eines optisch durchsichtigen
Glases 2 und einer darauf aufgebrachten dünnen und optisch durchsichtigen Schicht 3 aus Zinnoxid
überzogen ist. Eine derartige Elektrode ist unter der Bezeichnung NESA-Glas erhältlich. Sie wird im folgenden
auch als »injizierende« Elektrode bezeichnet. Auf ihrer Oberfläche ist eine dünne Schicht 4 fein verteilter,
elektrisch lichtempfindlicher Teilchen vorgesehen, die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit
dispergiert sind. Unter dem Begriff »elektrisch lichtempfindlich« sollen im folgenden die Eigenschaften
eines Teilchens verstanden werden, das nach anfänglicher Bindung an der injizierenden Elektrode unter
dem Einfluß eines elektrischen Feldes und einer aktivierenden elektromagnetischen Strahlung von dieser
Elektrode abwandert.
Nahe der Bildstoff suspension 4 ist eine zweite
Elektrode 5 angeordnet, die im folgenden auch als Sperrelektrode bezeichnet wird und mit dem einen
Pol einer Spannungsquelle 6 verbunden ist. Der andere Pol der Spannungsquellc 6 ist über einen Schalter
7 mit der injizierenden Elektrode 1 verbunden, so daß bei Schließung des Schalters 7 ein elektrisches
Feld an der Bildstoffsuspension 4 zwischen den Elektroden 1 und S erzeugt wird. Ein aus einer Lichtquelle
8, einem Diapositiv 9 und einer Optik 10 bestehender Bildprojektor dient zur Belichtung der
Dispersion 4 mit einem Lichtbild des zu reproduzierenden Diapositivs 9. Die Elektrode 5 hat die Form
einer Rolle und besteht aus einem leitfähigen Kern 11, der an die Spannungsquclle 6 angeschlossen ist.
Der Kern 11 ist mit einer Schicht eines fotoleitfähigen Isolierstoffes 12 überzogen, für die jeder geeignete
fotoleitfähige Isolierstoff in noch zu beschreibender Weise verwendet sein kann. Die Teilchensuspension
wird mit dem zu reproduzierenden Bild belichtet, während durch Schließen des Schalters 7 die Spannung
an den Elektroden 1 und 5 liegt. Die Rolle 5 wird über die Oberfläche der injizierenden Elektrode
1 bei geschlossenem Schalter 7 während der Bildbelichrung bewegt. Die Bildbelichtung verursacht
eine Wanderung der zunächst an der Elektrode 1 gebundenen belichteten Teilchen durch die Flüssigkeit
hindurch sowie das Anhaften dieser Teilchen an der Oberfläche der Sperrelektrode 5, so daß auf der injizierenden
Elektrode ein teilchenförmiges Bild zurückbleibt, das ein Duplikat des Originalbildes 9 ist.
Nach der Belichtung verdunstet die relativ flüchtige Trägerflüssigkeit, so daß nur das Teüchenbild zurückbleibt.
Dieses kann dann auf der Elektrode beispielsweise durch Auflegen einer Folie oder durch ein in
der Trägerflüssigkeit gelöstes Bindemittel wie Paraffinwachs oder ein anderes geeignetes Bindemittel fixiert
werden, das sich bei Verdunstung der Trägerflüssigkeit verfestigt. Andererseits kann das teilchenförmige
Bild von der injizierenden Elektrode auch auf einen anderen Bildträger übertragen und auf diesem
fixiert werden. Mit diesem Verfahren ist die Herstellung einfarbiger oder mehrfarbiger Bilder möglich,
was von der Art und der Anzahl der in der Trägerflüssigkeit suspendierten Pigmentstoffe und der Farbe des
für die Bildbelichtung verwendeten Lichtes abhängt.
ίο Bei Wiederholung der vorstehend beschriebenen
Bilderzeugungsschritte und jeweiliger Reinigung der Sperrelektrode sowie erneutes Aufbringen der Teilchensuspension
auf die injizierende Elektrode zwischen den Bilderzeugungszyklen, verschlechtert sich
die Bildqualität in zunehmendem Maße. Die Ursache dafür liegt in der Ansammlung unerwünschter elektrostatischer
Ladungen auf der Oberfläche der Sperrelektrode. Diese können beim erfindungsgemäßen
Verfahren durch die Verwendung einer fotoleitfähigen Sperrelektrodenoberfläche 12 durch Beleuchtung
mittels einer Quelle 14 aktivierender elektromagnetischer Strahlung durch die Schicht 12 hindurch auf den
Kern 11 der Sperrelektrode abgeleitet werden.
Die in der Figur dargestellte Form der Sperrelektrode ist lediglich ein Ausführungsbeispiel, es sind auch andere geeignete Elektrodenformen möglich. Die Sperrelektrode kann beispielsweise als bewegliche oder feste flache Platte oder als auf Rollen geführtes Band ausgebildet sein.
Die in der Figur dargestellte Form der Sperrelektrode ist lediglich ein Ausführungsbeispiel, es sind auch andere geeignete Elektrodenformen möglich. Die Sperrelektrode kann beispielsweise als bewegliche oder feste flache Platte oder als auf Rollen geführtes Band ausgebildet sein.
Die fotoleitfähige Schicht 12 kann jeden geeigneten Fotoleiter enthalten. Vorzugsweise soll der Fotoleiter
im wesentlichen nur für Strahlung im ultravioletten Bereich empfindlich sein, so daß sichtbares Licht die
Sperrelektrode nicht leitfähig machen kann. Typische
fotoleitfähige Stoffe mit diesen Eigenschaften sind Poly (N-Vinylcarbazol), Poly (9-Vinylanthracen),
Poly (Acenaphthylen), Poly (2-Vinylchinolin), Poly (3-Vinylpyren), die insgesamt homogene Fotoleiter
sind, deren Empfindlichkeit durch Beifügung geeig-
neter Lewis-Säuren erhöht werden kann, wie dies beispielsweise von H. Hoegl in Journal of Physical
Chemistry, 69. 755 (1965) beschrieben ist. Weitere Stoffe sind Poly-(Triphenylamin) und Poly (N-Propenylcarbazol),
sowie Mischungen der vorstehend genannten Stoffe.
Typische als Sensitivierungsmittel verwendbare Lewis-Säuren sind Tetrachlorphthalsäureanhydrid
2,4.7-Trinitro-9-dicyano-methylfluoren, Anthrachinon. Bortrifluorid und deren Mischungen.
Bindemitteldispersionen oder Lösungen polyzykli scher aromatischer oder heterozyklischer Verbindungen
sind verwendbar, beispielsweise die Amino-aryl 1,3,4-oxadiazole, Triazine, Amino-aryl-1,3,4-triazoU
und Triarylamine sowie deren Mischungen. Dies< Verbindungen können gleichfalls mit Lewis-Säurei
sensitiviert werden.
Ferner sind homogene Schichten anorganische Fotoleiter wie Schwefel, Zinksulfid, Zinkoxid und de
ren Mischungen sowie Bindemitteldispersionen anor ganischer Fotoleiter wie Schwefel, Zinksulfid, Zink
oxid. Zinkkadmiumsulfid, Kadmiumsulfid, Kadmium sulfidselenid und deren Mischungen verwendbar.
Schließlich sind auch fotoleitfähige ladungsüber tragende Komplexstoffe aus normalerweise nicht fo
toleitfähigen aromatischen Polymeren von der Art ei ner Lewis-Base und monomeren Lewis-Säurei
geeignet, beispielsweise aromatische Polycarbonate Epoxyde. Polyphenylenoxid, Melamin, Phenolalde
hyti, Phenoxyde, Silicone, Polyurethane, Polysulfone
und deren Mischungen.
Bei einem Einfarbenverfahren werden Teilchen einer einzigen Farbe in der Trägerflüssigkeit dispergiert
und mit einem Schwarz-Weiß-Bild belichtet. Es ergibt sich ein einfarbiges Bild entsprechend der Schwarz-Weiß-Fotografie.
Bei einem Mehrfarbenverfahren sind die Teilchen derart ausgewählt, daß sie entsprechend
ihrer verschiedenartigen Färbung für verschiedenartige Wellenlängen des sichtbaren Spektrums
entsprechend ihren Hauptabsorptionsbändern empfindlich sind. Die Pigmentstoffe sollen ferner derart
ausgewählt sein, daß sich die Kurven ihres Empfindlichkeitsspektrums gegenseitig nicht überlappen, so
daß eine Farbentrennung und eine subtraktive Mehrfarbenbilderzeugung möglich ist. Bei einem subtraktiven
Mehrfarbenverfahren soll die Teilchendispersion cyanfarbene Teilchen, die hauptsächlich für rotes
Licht empfindlich sind, magentafarbene Teilchen, die hauptsächlich für grünes Licht empfindlich sind, und
gelbe Teilchen, die hauptsächlich für blaues Licht empfindlich sind, enthalten. Werden die Teilchen in
einer Trägerflüssigkeit miteinander vermischt, so erhält die Suspension ein schwarzes Aussehen. Werden
eine oder mehrere Teilchenarten zur Wanderung von der injizierenden Elektrode in Richtung der Sperrelektrode
gebracht, so lassen sie Teilchen zurück, die eine der auftreffenden Lichtfarbe entsprechende
Farbe erzeugen Beispielsweise wird durch eine Rotbelichtung eine Wanderung der cyanfarbenen Teilchen
veranlaßt, so daß die magentafarbenen und gelben Teilchen zurückbleiben und eine rote Färbung des
endgültigen Bildes bewirken. In derselben Weise werden blaue und grüne Farben reproduziert, wenn die
gelben bzw. magentafarbenen Teilchen entfernt werden. Triffi weißes Licht auf die Mischung auf, so wandern
alle Teilchen und lassen die Farbe der weißen oder durchsichtigen Unterlage zurück. Keine Belichtung
hat ein Zurückbleiben aller Pigmentstoffteilchen zur Folge, die ein schwarzes Bild erzeugen. Dann besteht
ein ideales Verfahren zur subtraktiven Farbbilderzeugung, da die Teilchen jeweils aus einer einzelnen
Komponente bestehen können und ferner die doppelte Funktion des Bildfärbungsmittels und des lichtempfindlichen
Mediums erfüllen.
Es können zwar verschiedene Elektrodenabstände verwendet werden, vorzugsweise beträgt der Abstand
jedoch weniger als 0,025 mm bis zur Berührung der Elektroden, wie dies bei Verwendung einer Rollenelektrode
der Fall ist. Dadurch ergibt sich eine bessere Auflösung und bei der Mehrfarbenbüderzeugung eine
bessere Farbentrennung als mit größeren Abständen. Diese Verbesserung liegt wohl an der damit auftretenden
hohen elektrischen Feldstärke in der Suspension während der Bilderzeugung. Es ist auch möglich, eine
durchsichtige Sperrelektrode zu verwenden, wobei die Entladungslampe auf der Innenseite der Elektrode
angeordnet sein kann.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens, das die
Ableitung unerwünschter Flächenladungen von der Sperrelektrode bei der fotoelektrophoretischen Bilderzeugung
ermöglicht. Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
Die Beispiele stellen einige vorzugsweise Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
dar. Sie werden insgesamt in einer Anordnung der in der Figur dargestellten Art durchgeführt, wobei
zusätzlich noch eine Vorrichtung zur Reinigung der Sperrelektrode vorgesehen ist. Die Bildstoffsuspension
enthält die erwünschten elektrisch lichtempfindlichen Teilchen in einer nichtleitenden Trägerflüssig-
keit und ist als Überzug auf eine NESA-Glasplatte aufgebracht, durch die hindurch die Belichtung vorgenommen
wird. Die NESA-Glasplatte ist mit einem Schalter, einer Spannungsquelle und dem leitfähigen
Kern einer Rolle in Reihe geschaltet, die mit einem
ίο Überzug eines fotoleitfähigen Isolierstoffes versehen
ist. Die Rolle hat einen Durchmesser von etwa 6,5 cm und wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 4 cm/see
über die Plattenoberfläche geführt. Die verwendete Platte hat eine Größe von 7,5 X 7,5 cm und wird mit
etwa 21 500 Lux, gemessen auf der nicht überzogenen NESA-Glasplatte, belichtet.
Beispiel I, bisherige Technik
Eine Sperrelektrode in Rollenform wird aus einem Metallkern und einem darauf aufgebrachten Mylar-Polyesterfilm
hergestellt. Es wird eine Drcistoffmischung gebildet, die aus etwa 10 Teilen elektrisch
lichtempfindlichen Pigmentstoffen, dispergiert in etwa 100 Teilen einer Mischung von Kerosinfraktionen besteht.
Die lichtempfindlichen Pigmentstoffe bestehen zu gleichen Teilen aus einem cyanfarbenen Pigmentstoff,
der Alpha-Form metallfreien Phthalocyanins, einem magentafarbenen Pigmentstoff, ein Azopigmentstoff
und einem gelben Pigmentstoff, 2"-Pyridyl-8,13-dioxodinaphtho-(2,l-b; 2',3'-d)-furan-6-carboxamid.
Diese Dispersion wird als Überzug auf die injizierende NESA-Elektrode mit einer Stärke
von etwa 0,08 mm aufgebracht. Der Kern der Rolle wird an eine negative Spannung von etwa 3000 Volt
angeschaltet, wonach die Rolle über die injizierende Elektrodenoberfläche geführt wird, während die Suspension
mit einem Kodachrome-Diapositiv belichtet wird. Bei Bewegung der Rolle über die injizierende
Elektrode hinaus wird die Spannung abgeschaltet und die Belichtung beendet. Die Sperrelektrodenfläche
wird dann von Hand mit einem absorbierenden Baumwolltuch gereinigt, das mit der Mischung von
Kerosinfraktionen angefeuchtet ist. Das auf der injizierenden Elektrode erzeugte Bild hat eine ausge-
zeichnete Qualität und ein gutes Farbengleichgewicht. Das Bild wird elektrostatisch auf ein Bildblatt übertragen.
Dk Rollenelektrode wird dann in ihre Anfangsstellung gebracht und die Schritte der Überzugsbildung,
Bilderzeugung und Bildübertragung werden
siebenmal wiederholt. Die durchschnittliche Zeit zwischen den Bilderzeugungsschritten beträgt etwa 3 Minuten.
Die so erzeugten Bilder werden dann miteinander verglichen. Es ist zu erkennen, daß sie in der
Reihenfolge ihrer Herstellung einen Verlust an Farbdichte, insbesondere in den blauen Flächen, aufweisen.
Es ist ferner eine Verschiebung nach Magenta und ein zunehmender Kontrastverlust zu erkennen.
Dieser kann durch Entladung der Mylarfolie mit einem mit Alkohol angefeuchteten Baumwollruch sowie
durch eine Trocknung des Mylars zwischen den Bilderzeugungszyklen vermieden werden. Dies zeigt, daß
die Verschlechterung auf die Ansammlung elektrostatischer Ladungen auf der Sperrelektrode zurückzuführen
ist.
Eine fotoleitfähige Sperrelektrode wird folgendermaßen hergestellt: etwa 0.8 Gramm eines Polyesters
409546/306
von Kohlendioxid und bis-(4-Hydroxyphenyl) 2,2-propan werden in ein 50-ml-Gefäß gegeben, das etwa
7,5 Gramm Dichlormethan und 1 Gramm Zyclohexanon enthält. Die Mischung wird gerührt, bis das Harz
aufgelöst ist. Etwa 0,2 Gramm 2,4,7-Trinitrofluorenon werden dann beigegeben und nochmals ein Rühren
bis zur Auflösung aller Stoffe durchgeführt.
Die Lösung wird als Überzug auf die leitfähige Metallrolle aufgebracht, so daß sie im trockenen Zustand
eine Stärke von etwa 8 Mikron hat. Nach Trocknung wird die überzogene Rolle als Sperrelektrode verwendet.
Die Bilderzeugung wird gemäß Beispiel I durchgeführt mit der Ausnahme, daß nach jedem Reinigungsschritt die Sperrelektrode mittels einer 10-Watt-Schwarzlicht-Leuchtstofflampe
einer ultravioletten Strahlung ausgesetzt wird, wobei die Lampe mit einem Reflektor 5 cm über der Rolle angeordnet ist. In diesem
Falle beträgt die Zeit zwischen den Bilderzeugungszyklen etwa 2 Sekunden. Jedes der 8 erzeugten
Bilder hat eine gleichbleibend hohe Farbqualität.
Das Verfahren gemäß Beispiel II wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Sperrelektrode an Stelle
der fotoleitfähigen Polycarbonatschicht mit einer 10 Mikron starken Schicht aus Polyvinylcarbazol versehen
ist, das mit 10 Gewichtsprozent Tetrachlorphthalsäureanhydrid
sensitiviert ist. Jedes der 8 erzeugten Bilder hat eine gleichbleibend hohe Farbqualität. Die
Zykluszeit kann auf 0,5 Sekunden reduziert werden.
Das Verfahren aus Beispiel II wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die fotoleitfähige Fläche mit
einem Überzug einer Lösung von 1 Gramm 2.5-bis-14"-Diäthylaminophenyl-(
1') j-1,3,4-oxadiazol, 0,1
Gramm 2,4,7-Trinitrofluorenon und 2 Gramm des Phenolharzes Novolak in 30 Gramm Methylenchlorid
gebildet und getrocknet wird. Jedes der 8 erzeugten Bilder hat eine gleichbleibend hohe Farbqualität. Die
Zykluszeit beträgt etwa 2 Sekunden.
Eine Sperrelektrode wird wie in Beispiel II hergestellt. Hierbei wird die Dreistoffmischung durch eine
Suspension von 7 Teilen der X-Form metallfreien Phthalocyanins in einer Mischung von Kerosinfraktionen
ersetzt. Die Bildbelichtung wird auf 2150 Lux eingestellt, und die Rolle wird mit einer Geschwindigkeit
von etwa 50 cm/sec über die Suspension bewegt. Für eine Einfarbenbilderzeugung führt die Sperrelektrode
eine positive Spannung von 3000 Volt gegenüber der injizierenden Elektrode. Die Bilderzeugung
gemäß Beispiel II wird dann wiederholt, wobei 8 negative
einfarbige Bilder gleichbleibender Dichte und gleichen Kontrastes auf der fotoleitfähigen Sperrelektrode
erzeugt werden. Ein positives Bild wird auf dei Oberfläche der injizierenden Elektrode erzeugt. Jedes
Bild kann nach Wunsch auch auf einen anderen Bildträger übertragen werden.
Das Verfahren aus Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die Bildstoffsuspension auf die
fotoleitfähige Sperrelektrode und nicht auf die NESA-Elektrode aufgebracht wird. Auf der NESA-Elektrode
ergibt sich ein positives, auf der fotoleitfähigen Sperrelektrode ein negatives Bild. Nacheinander
hergestellte Bildpaare haben eine gleichbleibend
hohe Qualität.
Eine 1 Mikron starke kontinuierliche polykristalline
Schicht aus 2"-Pyridyl-8,13-dioxod-
ao inaphtho-(2,l-b; 2',3'-d)-furan-6-carboxamid wird
auf ein flexibles Messingband von 0,13 mm Stärke aufgebracht. Darauf wird eine 10 Mikron starke
Schicht aus Poly (N-Vinylcarbazol) aufgebracht. Das Sperrelektrodenband wird über eine Rolle, die der in
*5 der Figur dargestellten Elektrodenlage entspricht, sowie
eine zu dieser in einem Abstand von 2 Rollendurchmessern angeordnete weitere Rolle geführt.
Drei UV-Lampen mit geeigneten Abschirmungen sind über der zweiten Rolle angeordnet und dienen
zur Entladung der auf dem Poly (N-Vinylcarbazol)
angesammelten Ladungen. Der Pigmentstoff wirkt als Sensitivierungsmittel für die Entladung der benachbarten
PVK-Schicht. Die Bandlänge verlängert die für die Entladung zur Verfügung stehende Zeit um den
Faktor 2,5.
Beispiel VIII
Das Verfahren aus Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied, daß an Stelle der Anschaltung einer
Gleichspannung an die Elektroden bei jedem Zyklus die Sperrelektrode zunächst beleuchtet und dann
durch Korona-Entladung auf ein positives Potential von etwa 2000 Volt aufgeladen wird. Die injizierende
Elektrode wird geerdet. Jedes der erzeugten 8 Bilder
hat eine gleichbleibend hohe Farbdichte und starken Kontrast. Auf der NESA-Platte werden positive, auf
der Sperrelektrode negative Bilder erzeugt.
so Beispiel IX
Das Verfahren aus Beispiel VHI wird wiederholt
mit dem Unterschied, daß das Potential der fotoleitfähigen Sperrelektrode 2000 Volt negativ beträgt. Auf
der NESA-Platte werden negative, auf der fotoleitfähigen Sperrelektrode positive Bilder erzeugt Die
nacheinander erzeugten Bildpaare haben gleichbleibend gute Qualität.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren,
bei dem eine Suspension elektrisch lichtempfindlicher Teilchen zwischen einer Sperrelektrode
und einer injizierenden Elektrode einem elektrischen Feld und einem elektromagnetischen Strahlungsbild
ausgesetzt wird und beide Elektroden wieder voneinander getrennt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Sperrelektrode (5) verwendet wird, die mit einer fotoleitfähigen, ihre
sperrenden Eigenschaften während der bildmäßigen Bestrahlung beibehaltenden Isolierstoffschicht
(12) versehen ist, und daß die Sperrelektrode anschließend mit einer für die fotoleitfähige
Isolierstoffschicht empfindlichen Strahlung zur
Beseitigung von Restladungen ausgeleuchtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrelektrode (5) verwendet
wird, deren fotoleitfähige Isolierstoffschicht (12) mit einem dünnen, isolierenden
Überzug versehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne isolierende Überzug
aus Poly (N-Vinylcarbazol) besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine fotoleitfähige
Isolierstoffschicht (12) verwendet wird, die für Licht einer Wellenlänge empfindlich ist, welche
unterschiedlich zur Wellenlänge der Bildstrahlung ist, auf die die lichtempfindlichen Teilchen in der
Suspension empfindlich sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine fotoleitfähige Isolierstoffschicht
(12) verwendet wird, die für ultraviolette Strahlung empfindlich ist und daß die lichtempfindlichen
Teilchen in der Suspension für sichtbares Licht empfindlich sind.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer
Sperrelektrode, mit einer injizierenden Elektrode, mit einer zwischen den beiden Elektroden befindlichen,
elektrisch lichtempfindliche Teilchen enthaltenden Suspension, mit einer Vorrichtung zur
Projektion eines Bildes auf die der Suspension zugewandten Oberfläche einer der beiden Elektroden
und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes zwischen den Elektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelektrode (S) mit einer fotoleitfähigen ihre sperrenden Eigenschaften
während der bildmäßigen Bestrahlung beibehaltenden Isolierstoffschicht (12) verschen
ist. und daß eine Vorrichtung (14) zur elektromagnetischen Bestrahlung der Sperrelektrode
(S) nach der Bilderzeugung vorgesehen ist.
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