DE1941463A1 - Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren - Google Patents
Fotoelektrophoretisches AbbildungsverfahrenInfo
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- G03G17/04—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann,
-_pn Dipl.-Ing. H. Weickmann, DIPL.-PHYS. Dr. K. FiNCKE
D1PL.-ING. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XEROX 0OHPORAiDIOIi, 1941463
1 8 MÜNCHEN 27, DEN
Fotoelektrophoretisohes Abbildungsverfahren.
Die Erfindung betrifft ein fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren»
bei dem eine Suspension elektrisch lichtempfindlicher Teilchen zwischen einer Sperrelektrode und
einer injizierenden Elektrode einem elektrischen Feld und einem elektromagnetischen Strahlungsbild ausgesetzt wird
und beide Elektroden wieder voneinander getrennt werdest
Es ist bereits ein elektrophoretisch.es Abbildungsverfahren
bekannt p mit dem mehrfarbige Bilder unter Verwendung elektrisch
lichtempfindlicher leuchen erzeugt werden Kinnen. Dieses Verfahren ist beispielsweise in den US-Patentschriftem
3 384 566, 3 384 565 und 3 383 993 beschrieben. Es arbeitet
mit verschiedenartig gefärbten* liehtabsorhierenden Teilchen, die in einer nichtleitenden Trägerflüssigkeit
suspendiert sind. Die Suspension befindet sich zwischen zwei Elektroden» von denen eine leitfähig ist und als
"injizierende" Elektrode bezeichnet ,wird, während die andere
nichtleitend ist und als "Sperrelektrode" bezeichnet
wird. Eine der Elektroden ist zumindest teilweise für aktivierende
elektromagnetische Strahlung durchlässig. Die Suspension wird zwischen den Elektroden einer Potentialdifferenz
ausgesetzt und durch die durchlässige Elektrode
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hindurch mit eimern Bild belichtet. Bei Durchführung dieser
Schritte findet eine selektive Teilchenwanderung in bildmäßiger Verteilung statt, die auf einer oder beiden Elektroden
ein sichtbares Bild erzeugt. Ein wesentlicher Bestandteil des Verfahrens sind die suspendierten Teilchen,
die elektrisch lichtempfindlich sein müssen und offensichtlich
eine Änderung ihrer Eigenladungspolarität bei Einwirkung aktivierender elektromagnetischer Strahlung zwischen
den beiden Elektroden erfahrem.. Bei einem Einfarbenverfahren
werden !Teilchen einer einzigen Farbe verwendet, die ein einfarbiges Bild entsprechend der bekannten Schwarz-Weißfotografie
erzeugen.. Bei einem Mehrfarbenverfahren ergeben sich Bilder in natürlichen Färbern, da Mischungen von Teilchen
zweier oder mehr verschiedener Farben verwendet werden, die jeweils für Licht einer bestimmten Wellenlänge
oder eines schmalen Wellenlängenbandes empfindlich sind.
Das £otoelektrische Verfahren arbeitet also mit einer leitfähigen
injizierenden Elektrode, einer nichtleitenden Sperrelektrode und lichtempfindlichen Teilchen, die zwischen
den Elektroden in einer nichtleitenden i'rägerflüssigkeit suspendiert sind» Dabei ergeben sich ausgezeichnete
Bilder· Die meisten polymeren Stoffe mit den für Sperrelektroden erwünschten physikalischen Eigenschaften haben einen
spezifischen Volumenwiderstand von mehr als 10 J Ohm cm*
Besteht die Oberfläche der Sperrelektrode jedoch aus einem sehr gut isolierenden Stoff, der beispielsweise einen spezifischen
Widerstand von 10 Ohm cm oder mehr hat, so verschlechtert sich die Bildqualität zunehmend. Besonders bei
Herstellung; verschiedener Bilder mit derselben Elektrodenanordnung
in schneller Folge tritt diese Qualitätsverschlechterung auf. Es sind zwar viele Isolierstoffe für
die Oberfläche der Sperrelektrode zur Erzeugung befriedigender
Bilder geeignet, jedoch ermöglichen nur wenige
Stoffe eine beständig hohe Bildqualität bei wiederholter Bilderzeugung,; denn auf der Sperrelektrode sammeln sich.
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unerwünschte ladungen an. Dieser Vorgang ist verständlich,
wenn die Zeitkonetante T in Sekunden für die elektrostatische Entladung eines Isolators mit der Dielektrizitätskonstante
K und dem spezifischen Widerstand 9 in Ohm cm betrachtet wird. Me Zeitkonstante kann zu T = 8,85 ι 10 *
K H berechnet werden, wobei die numerische Konstante die
Einheit see cm/Ohm hat. Praktische Sperrelektroden haben
Dielektrizitätskonstanten zwischen 2 und 200 oder mehr, typische Werte liegen bei 10. Für 'einen spezifischen Wider«·
stand von S = 10 ^ 0hm cm beträgt daher die Zeitkonstante
für 63 % Entladung 0,885 · K oder ca· 1,8 bis 180 Sekundant
typisch ca. 9 Sekunden. Mir 9 = 10 * Ohia cm ergibt sich
eine Verzehnfachung dieser Zeitwerte. Da kommerzielle Reproduktionsmaschinen
häufig einen Bilderzeugungszyklus von 0,1 bis 1 Sekunde haben« muß die Sperrelektrode zwischen den
einzelnen Zyklen schnell entladen werden. Es ist also erforderlich, Sperrelektrodenschichten mit Sperreigenschaften,
also Isolierstoffe, an der Bilderzeugungestelle vorzusehen,
die jedoch vorübergehend ausreichend leitfähig sein müssen und daher mit einem spezifischen Widerstand von weniger als
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ca· 10 0hm cm und vorzugsweise 10 bis 10 0hm cm eine
schnelle Entladung zwischen den Bilderzeugungszyklen ermöglichen sollen.
Ist* der spezifische Widerstand der Sperrelektrode geringer
als ca· 10 0hm cm, so ist festzustellen, daß die Teilchen, die zur Sperrelektrodenfläche wandern und an ihr anhaften
sollen, mit der Elektrode eine ladung austauschen und zur injizierenden Elektrode zurückbewegt werden, wodurch eine
Verschlechterung der Bildqualität auf beiden Elektrodenflächen auftritt.
Viele der physikalischen Eigenschaften derjenigen Stoffe,
die eine Erzeugung ausgezeichneter Bilder ermöglichen, sind nicht ideal. Beispielsweise haben übliche für Sperrelektroden
verwendete Polymere wie Mylar (Polyester) und Tedlar (PoIy-
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vinylfluorid) einen zu hohen spezifischen Widerstand von.
ca. 10-" bzw« ICr*-Obm cm. Sperrelektroden mit Barytpapier
erzeugen ausgezeichnete Bilder, jedoch ist die Barytpapierfläche empfindlich gegen luftfeuchtigkeit und kann zwischen
dm Bilderzeugungen nicht leicht gereinigt werden. Die begrenzte
Anzahl geeigneter Stoffe entspricht hinsichtlich, ihres Widerstandes gegenüber Feuchtigkeit, ihrer Heinigungsfähigkeit»
der Glätte der Oberfläche und des Abnutzungswiderstandes sowie der Herstellungskosten nicht den zu stellenden
Anforderungen· Es besteht daher ein Bedürfnis für eine Yerbesserung
der Sperrelektroden derart, daß mehr Stoffe mit besseren Ergebnissen als Sp err el ektrodenoberflachen verwenr·
det werden könnea. Sie müssen insbesondere zwischen einzelnen
Bilderzeugungszyklen eine leichte Ableitung angesammelter Ladungen ermöglichen. '
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin» ein fotoelektrophoretieehes
Abbildungsverfahren zu schaff em, das
die yörstehend aufgezeigten Nachteile vermeidet und die
Terwendung einer Yi el zahl von Stoffen für die Oberfläche
der Sperrelektrode ermöglicht. Es soll femer die Herstellung;.einer Vielsahl von Bil&ara in schneller Polge bsi gleichbleibend
hoher Blldtualitat gestatten»
iHir eia f otoelektrophoretisches Abbildungsverfahrea der
eizigaxtgs genannten Art wird diese Aufgabe
dadurch gelöst» daß eine Sperrelektrode verwendet wirdf
die mit einer fotoleitfäüigeiL Isolierstoff schicht "Vrarsehaa
ist. Eine derartige SoMcht hat während dör Bilderzeugong
ihren Zustand hohen Widerstandes. Zur Ableitung elektrostatischer
Aufladungen wird sie dann beleuchtet« so daß
die i&äung«l· durch die Schicht hindurch auf eine leitfähige
Elektrpde irandern Minnen» über die sie abgeleitet
werden« Es zeigte aichr daß erfindungsgemäß ausgebildete
Sperrelektroden bei zyklischer fotoelektrophoretiecher
Bilderzeugung gut verwendet werden können. Im Gegensatz ;
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dazu arbeiten die bisher bekannten Sperrelektrodenstoffe, die sehr gate Isolatoren sind, nicht optimal9 da sich auf
ihnen, unerwünschte elektrostatische ladungen ansammeln
können. Diese Probleme treten insbesondere damn auf, wenn
mehrere Bilder in- schneller JPolge erzeugt werden, da sich
dann immer mehr Ladungen auf der Sperrelektrode ansammeln
und eine ständig zunehmende Verschlechterung der Bildqualität
verursachen.
Die fotoleitfähige Sperrelektrode kann jede geeignete fotoleitfähige
Schicht enthalten. Der -!Fotoleiter kann, homogen
sein oder aus einer Mischung zweier oder mehrerer Stoffe
bestehen» Er kann organisch oder anorganisch sein:, Die
fotoleitfähige Schicht kann fotoleitfähige ieilcnen dispergiert
in einem nichtleitenden oder fotoleitfähigen Bindemittel enthalten und mit einem Überzug versehen sein.
Vorzugsweise ist; der Fotoleiter unempfindlich- für Licht mit derjenigen Wellenlänge,, die zur !Deilchenwanderung in
der Bildstoff suspension verwendet wird. Beispielsweise kann die fotoleitfähige Schicht aus einer homogenen
Schicht aus Polyvinylcarbazol bestehen, die für ultraviolette Strahlung empfiiidlich, jedoch für sichtbares
Licht vergleichsweise unempfindlich ist. Werden elektrisch lichtempfindliche ieilßhen verwendet, die für infrarote
oder ultraviolette Strahlung empfindlich simd, so soll
die fotoleitfähige Sperrelektrode für solche Strahlungen
unempfindlich seiiau Es ist jedoch nicht von großer Wichtigkeit
ι daß die fotoleitfähige Schicht der Sperrelektrode
für Wellenlängen des zur Belichtung der Bildetoffsuspension
verwendeten Lichtes unempfindlich ist, da die Bildstoff« suspension selbst als Lichtfilter wirkt. Werden jedoch
pro Bild zwei oder mehr Belichtungsyorgänge durchgeführt,
so erhält die Bildstoff suspension eine geringere Dichte und ermöglicht vielleicht eine Lichtentladung der fotoleitfähigen Sperrelektrode„ die während der Bilderzeugung
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unerwünscht ist. Man kann andererseits auoh den Fotowiderstand
der fotoleitfähigen Sperrschicht verglichen mit demjenigen
der elektrisch lichtempfindlichen Bildstoffteilchen
ausreichend gering wählen, so daß eine kurzzeitige BeIichtung
während der Bilderzeugung hinsichtlich einer Widerstandsverringerung
unwirksam ist· Xn diesem Falle muß eine entsprechend stärkere, jedoch noch in praktischen
Grenzen liegende Entladungsbeleuehtung vorgenommen werden.
Die Vorteile dieses verbesserten Abbildungsverfahrens gehen
aus der folgenden eingehenden Beschreibung der Erfindung
an Hand der Figur hervor. Diese zeigt den Schnitt einer
einfachen Anordnung zur elektrophoretischen Bilderzeugung
gemäß der Erfindung.
In der Figur ist eine transparente Elektrode 1 dargestellt,
die aus einer Schicht eines optisch, durchsichtigen Glases
2 und einer darauf aufgebrachten dünnen und optisch durchsichtigen Schicht 3 aus Zinnoxid überzogen ist· Eine derartige Elektrode ist unter der Bezeichnung HESA-Glas erhältlich. Sie wird im folgenden auch als "injizierende"
Elektrode bezeichnet* Auf ihrer Oberfläche ist eine dünne
Schicht 4 fein verteilter, elektrisch lichtempfindlicher
Seilehen vorgesehen* die in einer nichtleitenden trägerflüssigkeit
dispergiert sind. Unter dem Begriff "elektrisch
lichtempfindlich" sollen im folgenden die Eigenschaften
eines Teilchens verstanden werden, das nach anfänglicher
Bindung an der injizierenden Elektrode unter dem Einfluß eines elektrischen. Feldes und einer aktivierenden elektretmagnetischen
Strahlung von dieser Elektrode abwandert» Ein© eingehende theoretische Erklärung dieser Vorgänge findet
sich in den ÜS-Patentschriften 3 384 566 und 3- 384. 565.
Hahe der Bildstoff suspension 4 ist eine zweite Elektrode
angeordnet,, die im folgenden auch als Sperr elektrode bezeichnet
wird und mit dem einen Pol einer Spannungsquelle
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verbunden ist· Der andere Pol der Spannungsquelle 6 ist
über einen Schalter 7 mit der injizierenden Elektrode 1 verbunden, so daß bei Schließung des Schalters 7 ein elektrisches
Feld an der Bildstoffsuspension 4 zwischen den Elektroden 1 und 5 erzeugt wird· Ein aus einer Lichtquelle
8, einem Diapositiv 9 und einer Optik 10 bestehender Bildprojektor
dient zur Belichtung der Dispersion 4 mit einem
Lichtbild des zu reproduzierenden Diapositivs 9· Die Elektrode 5 hat die Form einer Holle und besteht aus einem
leitfähigen Kern 11, der an die Spannungsquelle 6 angeschlossen
ist· Der Kern U ist mit einer Schicht eines fotoleitfähigen Isolierstoffes 12 überzogen» für die jeder
geeignete fotoleitfähige Isolierstoff in noch zu beschreibender Weise verwendet sein kanm. Die Teilchensuspension
wird mit dem zu reproduzierenden Bild belichtet, während durch Schließen, des Schalters 7 die Spannung an den Elektroden
1 und 5 liegt. Die Holle 5 wird über die Oberfläche der injizierenden Elektrode 1 bei geschlossenem Schalter 7 während
der Bildbelichtung bewegt. Die Bildbelichtung verursacht eine Wanderung der zunächst an der Elektrode 1 gebundenen
belichteten Teilchen durch die Flüssigkeit hindurch sowie das Anhaften dieser Teilchen an der Oberfläche
der Sperrelektrode 5, so daß auf der injizierenden Elektrode
ein teilchenförmiges Bild zurückbleibt, das ein Duplikat
des* Originalbildes 9 ist. Nach der Belichtung verdunstet
die relativ flüchtige Trägerflüssigkeit, so daß nur das Teilchenbild zurückbleibt. Dieses kann dann auf der Elektrode
beispielsweise durch Auflegen einer Folie oder durch ein in der Trägerflüssigkeit gelöstes Bindemittel wie
Paraffinwachs oder ein anderes geeignetes Bindemittel
fixiert werden, das sich bei Verdunstung der Trägerflüssigkeit
verfestigt. Andererseits kann das teilchenföraige Bild von der injizierenden Elektrode auch auf einen anderen Bildträger übertragen und auf diesem fixiert werden.
Mit diesem Verfahren ist die Herstellung einfarbiger oder mehrfarbiger Bilder möglich, was von der Art und der An-
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zäBdL der in der Trägerflüssigkeit suspendierten Pigmentstoffe
und der Farbe des für die Bildbelichtung verwendeten Lichtes abhängt.
Bei Wiederholung der vorstehend beschriebenen Bilderzeugungsschritt® und jeweiliger Reinigung der Sperrelektrode sowie
erneutes Aufbringen der Teilchensuspension auf die injizierende
Elektrode zwischen den Bilderzeugungszyklon verschlechtert sich die Bildqualitat in zunehmendem Maße· Die
Ursache dafür liegt in der Ansammlung unerwünschter el.ektro-
W statischer Ladungen auf der Oberfläche der Sperrelektrode·
Diese können beim erfindungsgemäßen Verfahren durch die
Verwendung einer fotoleitfähigen Sperrelektrodenoberfläche , 12 durch Beleuchtung mittels einer Quelle 14 aktivierender
elektromagnetischer Strahlung durch die Schicht 12 hindurch
auf dea Kern 11 der Sperrelektrode abgeleitet Werdern.
Die in der Figur dargestellte Form der Sperrelektrode ist
lediglich ein Aueführungebeispiel y es sind auch andere geeignete
Blektrodenformen möglich. Die Sperrelektrode kamiL
beispielsweise als bewegliche oder feste flache Platte
oder als auf Bollen geführtes Band ausgebildet sein.
Die fotoleitfähig© Schicht 12 kann jeden geeigneten Fotoleiter enthalten» Vorzugsweise soll der Fotoleiter im wes
entliehen mir für Strahlung im ultravioletten Bereich
empfindlich sein, so daß sichtbares Licht die Sperrelektrode nicht leitfähig machen kanu« Typische fotoleitfähige
Stoffe mit diesen Eigenschaften sind Poly (N-Vinyloarbazol),
Poly (9-Viiiylantiiracen), Poly (Aceaaphthyleii), Poly (2-Vinylohiaolija.),
Poly (3-Vinylpyren),^ die insgesamt homogene
Fotoleiter sind; deren BapfiadlichJceit durch Beifügung
geeigneter Lewis-Säuren erhöht werden kanaf wie dies beispielawsise
von fi. Hoegl ±& Journal of Physical Chemistry,
69» 755 (1965) beschrieben ist. Weitere Stoffe siad Poly
(Tj*iplienyiamin)f beschrieben in der US-Patentschrift
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3 265 496, und Poly (N-Propenylearbazol), beschrieben in
der US-Patentschrift 3 341 472, sowie Mischungen der vorstehend genannten Stoffe.
Typische als Sensitivierungsmittel verwendbare Lewis-Säuren
sind Tetrachlorphthalsäureanhydrid, 2t4*7-2rinitro-9-äicyan.o·
methylfluoren, Anthrachinone Bortrifluorid und deren Mischungen.
Bindemitteldispersionen oder Lb" simgen. poly zyklischer aromatischer oder heterozyklischer Verbindungen sind verwendbar, beispielsweise die Amino-aryl-1,3,4-oxadiazole, beschrieben
in der US-Patentschrift 3 189 447» Triazine, be~
schrieben in der US-Patentschrift 3 130 046» Amino-aryl-1»3t4-triazole,
beschrieben in der US-Patentschrift 3 112 197 und Triarylamine, beschrieben; in der kanadischen
Patentschrift 678 931» sowie deren Mischungen, Diese
Verbindungen können gleichfalls mit Lewis-Säuren sensitiviert werden.
lerner sind homogene Schichten anorganischer Fotoleiter wie Schwefel, Zinksulfid, Zinkoxid und deren Mischungen
sowie Bindemitteldispersionen anorganischer Fotoleiter wie Schwefel» Zinksulfid, Zinkoxid» Zinkkadmiumsnlfid,
Kadmiumsulfid, Kadmiumsulfidselenid und deren Mischungen!
verwendbar. -
Schließlich sind auch, fotoleitfähige ladungsüberträgende
Komplexstoffe aus normalerweise nicht fotoleitfähigen aromatischen Polymeren von der Art einer Lewis-Base und
monomeren Lewis-Säuren geeignet, beispielsweise aromatische Polycarbonate, Epoxyde, Polyphenylenoxide Melamin*
Phenolaldehyd,. Phenoxyde, Silicone, Polyurethane» Polysulfone und deren Mischungen*.
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Bei einem. Einfar benverfahr en werden Teilchen einer einzigen
!Farbe in der Trägerflüssigkeit dispergiert und mit einem
Schwarz-Weiß-Bild belichtet« Es ergibt sich ein einfarbiges Bild entsprechend der Schwarz-Weiß-Fotografie. Bei einem
Mehrfarbenverfahren sind die Teilchen derart ausgewählt, daß sie entsprechend ihrer verschiedenartigen Färbung für
verschiedenartige Wellenlängen des sichtbaren Spektrums entsprechend ihren Hauptabsorptionsbändern empfindlich
sind. Die Pigmentstoffe sollen ferner derart ausgewählt sein, daß sich die Kurven ihres Empfindlichkeitsspektrums
gegenseitig nicht überlappen, so daß eine Farbentrennung ' und eine subtraktive Mehrfarbenbilderzeugung möglich ist.
Bei einem subtraktiven Mehrfarbenverfahren soll die Teilchendispersion eyanfarbene Teilchen, die hauptsächlich für
rotes Licht empfindlich sind, magentafarbene Teilchen, die
hauptsächlich für grünes Licht empfindlieh sind, und gelbe
Teilchen, die hauptsächlich für blaues Licht empfindlich
sind, enthalten. Werden die Teilchen in einer Trägerflüssigkeit miteinander vermischt, so erhält die Suspension
ein schwarzes Aussehen» Werden eine oder mehrere Teilchenarten
zur Wanderung von der injizierenden Elektrode in Richtung der Sp err elektrode gebracht, so lassen sie Teilchen:
zurück, die eine der auftreffenden Idehtfarbe entsprechende
Farbe erzeugen. Beispielsweise wird durch eine Rotbelichtung eine Wanderung der cyanfarbenen Teilchen veranlaßt,
so daß die magentafarbenen und gelben Teilchenzurückbleiben und eine rote Färbung des endgültigen Bildes
bewirken. In derselben Weise werden blaue und grüne Farben reproduziert;, wenrn die gelben bzw. magentafarbenen Teilchen
entfernt werden. Trifft weißes Lieht auf die Mischung
auf j. so wandern alle Teilchen und lassen die Farbe der
weißen oder durchsichtigen unterlage zurück» Keine Belichtung hat ein Zurückbleiben aller Pigments toff teilchen, zur
Folge, die ein schwarzes Bild erzeugen. Darin besteht ein
ideales Verfahren, zur subtraktiven Farbbilderzeugusg, da
die Teilchen jeweils aus einer einzelnem Komponente beste- . -'... 009809/1 538
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hen ν·Ηηττ«η und ferner die doppelte Funktion des Bildfärbungsmittels
und des lichtempfindlichen Mediums erfüllen. Typische
lichtempfindliche Pigment stoffe sind die in der Patentanmeldung P 15 22 748.2, der US-Patentschrift 3 384 488, der
Patentanmeldung P 16 44 400 und der US-Patentschrift
3 357 989 beschriebenen·
Es können zwar verschiedene Elektrodenabstände verwendet
werden, vorzugsweise beträgt der Abstand jedoch weniger als 0,025 mm bis zur Berührung der Elektroden, wie dies bei
Verwendung einer Rollenelektrode der Pail ist. Dadurch ergibt sich eine bessere Auflösung und bei der Mehrfarbenbilderzeugung
eine bessere Farbentrennung als mit größeren Abständen. Diese Verbesserung liegt wohl an der damit auftretenden
hohen elektrischen Feldstärke in der Suspension während der Bilderzeugung. Es 1st auch möglich, eine durchsichtige
Sperrelektrode zu verwenden, wobei die Entladungslampe auf der Innenseite der Elektrode angeordnet sein kann,·
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, das die Ableitung unerwünschter
Flächenladungen von der Sperrelektrode bei der fotoelektrophoretisch^ Bilderzeugung ermöglicht. Anteile
und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht
anders angegeben. Die Beispiele stellen einige vorzugsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
dar. Sie werden insgesamt in einer Anordnung der in der Figur dargestellten Art durchgeführt, wobei zusätzlich
noch eine Vorrichtung zur Reinigung der Sperrelektrode
vorgesehen ist· Die Bildstoff suspension enthält die erwünschten elektrisch lichtempfindlichen Teilchen in einer
nichtleitenden Trägerflüssigkeit und ist als Überzug auf eine NESA-Glasplatte aufgebracht, durch die hindurch die
Belichtung vorgenommen wird. Die SESA-Glasplatte ist mit
einem Schalter, einer Spannungequelle und dem leitfähigen Kern, einer Rolle in Reihe geschaltet, die mit einem Über-
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. ■ '■ --12 - -■ ■...,-■;■ :
zug eines fotoleitfähigen Isolierstoffes versehen ist. Die
Rolle hat einen Durchmesser von ca. 6,5 cm und wird mit
einer Geschwindigkeit von ca· 4 cm/sec über die Plattenoberfläche geführt. Die verwendete Platte hat eine Größe
von 7,5 χ 7ο5 cm und wird mit ca. 21 500 Lux, gemessen
auf der nicht überzogenen NESA-Glasplatte, belichtet.
Eine Sperrelektrode in Eollenform wird aus einLem Metall.-kern
und einem darauf aufgebrachten Mylar-Polyesterfilm *
hergestellt» Es wird eine Dreistoffmiechung gebildet, die
aus ca. 10 !Teilen elektrisch lichtempfindlichen Pigment·*
stoffen, dispergiert in ca. 100 Teilen Sohio Odorless
Solvent 5440 (eine Mischung von Kerosinanteilen) besteht.
Sie lichtempfindlichen Pigmentstoffe bestehen zu gleichen Seilen
aus einem eyanfarbenen Pigmentstoff, Monolite Test
Blue GS, die Alpha-Form metallfreien Phthalocyanins, er~
hältlich von der Arnold Hoffman Company» einem magentafarbenen
Pigmentstoff, fatohung Red B9 ein Azopigmentstoff 9
erhältlich von !«Ι.DuPont, und einem gelben Pigmentstoff 9
2«-PyridyX-8,15-^ioxodi2iaEhtho-(2»lfb; 2*,5*-d)-furan-6-carboxamld9
hergestellt nach dem in der britischen Patentschrift
I 137 885 beschriebenen Verfahren« Diese Dispersion wird ale Überzug auf die injizierende NESA-Elektrode mit
einer Stärke von ca. 0,08 mm aufgebracht. Der Kern der
EoIIe wird an eine negative Spannung von ca· 3000 ToIt
angeschaltet, wonach die Bolle über die injizierende
Elektrode&öberflache geführt wird» während die Suspension
mit eiaen Koaachrcme-Dißpoaltiv belichtet wird«. Bei Bewegung d«r Solle über die injizierende Elektrode hinaus wird
die Spannung abgeechaltet und Sie Belichtung beendet· Die
Sperrelektrcdaaflache wird datm von Hand mit einem abs orbierendext^
BÄamwolltuch gereinigt« das mit Sohio Odorless
Solvent 544© angefeuchtet ist. Das auf der injizierenden
Elektrode erzeugte Bild hat eine ausgezeichnete Qualität V
und ein gutes Earbengleichgewicht. Das Bild wird elektro-
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ί · ■ - 13 -
statisch, auf ein Bildblatt übertragen. Die Rollenelektrode
wird danm in ihre Anfangsstellung gebracht und die Schritte
der Überzugsbildungι Bilderzeugung und Bildübertragung
werden siebenmal wiederholt. Die durchschnittliche Zeit
zwischen den Bilderzeugungsschritten beträgt ca. 3 Minuten·
Die so erzeugten Bilder werden dann miteinander verglichen. Es ist zu erkennen, daß sie in der Reihenfolge ihrer Herstellung
einen Verlust an Farbdiohte* insbesondere in den blauen
Flächen, aufweisen* Es ist ferner eine Verschiebung nach
Magenta und ein zunehmender Kontrast verlust zu erkennen. Dieser kann, durch Entladung der Mylarfolie mit einem mit
Alkohol angefeuchteten Baumwolltuch, sowie durch eine Trocknung
des Mylars zwischen den Bilderzeugungszyklen vermieden werden» Dies zeigt,, daß die Verschlechterung auf die Ansammlung elektrostatischer Ladungen auf der Sperrelektrode
zurückzuführen ist·
Eine fotoleitfähige Sperrelektrode wird folgendermaßen hergestellt:.Ca· 0,8 Gramm eines Polyesters von Kohlendioxid
und bis-(4-Bydroxyphenyl) 2,2-propan (erhältlich
von der General Electric Company als Lexan-Polyoarbonatharz Sorte 125» Farbe 111, in Pulverform) werden in ein
50 ml-Gefäß gegeben, das ca» 7,5 Gramm Dichlormethan und
1 Gramm Zyclohexanon enthält· Die Mischung wird gerührt,
bis das Harz aufgelöst ist. Ca· 0,2 Gramm 2,4r7-Trird.trofluorenon
werden dann beigegeben und nochmals ein Rühren
bis zur Auflösung aller Stoffe durchgeführt. .
Die Lösung wird als Überzug auf die leitfähige Metallrolle
aufgebracht, so daß sie im trockenen Zustand eine Starke
von ca. 8 Mikron hat» Nach Trocknung wird die überzogene
Rolle ale Sperrelektrode verwendet·
Die Bilderzeugung wird gemäß Betspiel I durchgeführt mit
der Ausnahme„ daß nach jedem RelnigungsBohritt die Sperr-
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elektrode mittels einer 10 Watt-BLB-Schwarzlicht-Leuchts
t off lampe einer ultravioletten Strahlung ausgesetzt wird, wobei die Lampe mit einem Reflektor 5 cm über der Rolle
angeordnet ist. In diesem Falle betragt die Zeit zwischen
den Bilderzeugungszyklen ca. 2 Sekunden· Jedes der 8 erzeugten
Bilder hat eine gleichbleibend hohe Farbqualität·
Bas Verfahren gemäß Beispiel II wird wiederholt mit dem
Unterschied, daß die Sperrelektrode an Stelle der fotöleitfähigen
Polycarbonatschicht mit einer 10 Mikron starken
Schicht aus Polyvinylcarbazol versehen ist,, das mit
10 Gew„-# getrachlorphthaisäureanhydrid sensitiviert ist.
Jedea der 8 erzeugtem Bilder hat eine gleichbleibend hohe
Farbqualität· Die Zykluszeit kann auf 0,5 Sekunden reduziert werden.
Das Verfahren aus Beispiel II wird wiederholt mit dem
Unterschied, daß die fotoleitfähige Fläche mit einem Überzug
einer lösung"-.von 1 Gramm 2f5-bis-{4ll-Diäthylaminophenyl-(I*)3>l>3»4-O3cadiazol,
0,1 Gramm 2f4»7-2rinitrofluorenon
und 2 Gramm des Phenolharzes Noyolak in 30 Gramm Methyl enchlorid
gebildet und getrocknet wird· Jedes der 8 erzeugten Bilder hat eine gleichbleibend hohe Farbqualität. Die
Zykluszeit beträgt ca» 2 Sekunden.
Blue Sperrelektrode wird wie in Beispiel II hergestellt*
Hierbei wird die Dreistoffmischung durch eine Suspension/
von« 7 Teile» der X-Form metallf reiexL Phthalocyanine»hergeateii*
geijäß US-Patentschrift 3 357 989, in Sohio 3440
ersetzt· Die; Bildbelichtung wird auf 2150 üox eingestellty
und die Rolle wird mit einer Geschwindigkeit von ca· 50 cm/
see Hber die Suspension bewegt· Für eine Einfarbenbilderzeugung
führt die Sperrelektrode eine positive Spannung von 3Q00 Volt gegenüber der injizierenden Elektrode. Die Bild·«
009809/1538 Λ
; - 15 -
erzeugung gemäß Beispiel II wird dann wiederholt« wobei
8 negative einfarbige Bilder gleichbleibender Dichte und
gleichen Kontrastes auf der fotoleitfähigen Sperrelektrode erzeugt werden. Ein positives Bild wird auf der Oberfläche
der injizierenden Elektrode erzeugt·' Jedes Bild kann nach
Wunsch auch auf einen anderen Bildträger übertragen werden.
Das Verfahren aus Beispiel Y wird wiederholt mit dem. Unterschied» daß die Bildstoffsuspension auf die fotoleitfähige
Sperrelektrode und nicht auf die NESA-Elektrode aufgebracht
wird. Auf der NESA-ELektrodβ ergibt sich ein positives,
auf der fotoleitfähigen Sperrelektrode ein negatives Bild. Nacheinander hergestellte Bildpaare haben eine gleichbleibend hoho Qualität.
Eine 1 Mikron starke kontimii erliche polykristalline
Schicht aus 2"-Pyridyl-8f13-dioxodinaphtho-(2,l-b; 2%3f-d)-furan-6-oarboxamid wird auf ein flexibles Messingband von
OyI? mn stärke aufgebracht· Darauf wird eine 10 Mikron
starke Schicht aus Poly (N-Vinyloarbazol) aufgebracht.
DaB Sperrelektrodenband wird über eine Rolle, die der in der Figur dargestellten Elektrodenlage entspricht» sowie
eine* zu dieser in einem Abstand von 2 Rollendurchmeaeern
angeordnete weitere Rolle geführt. Drei BLB-Lampem mit
geeigneten Abschirmungen sind über der zweiten Rolle angeordnet und dienen zur Entladung der auf dem Poly (N-Vinylcarbazol) angesammelten Ladungen. Der Pigaentstoff
wirkt als Sensitivierungsmittel für die Entladung der benachbarten PVK-Schicht. Die Bandlänge verlängert die
für die Entladung zur Verfügung stehende Zeit um den
Itektor 2,5.
Das Verfahren aus Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied» daß an Stelle der Anschalinnig einer Gleichspannung
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■ " - 16 -
an die Elektroden bei jedem Zyklus die Sperrelektrode zunächst
beleuchtet und dann, durch Korona-Entladung auf ein positives Potential von ca. 2000 Volt aufgeladen wird. Die
injizierende Elektrode wird geerdet. Jedes der erzeugten 8
Bilder hat eine gleichbleibend hohe Farbdichte und starken
Kontrast. Auf der NESA-Platte werden positive* auf der
Sperrelektrode negative Bilder erzeugt.
Das Verfahren aus Beispiel VIII wird wiederholt mit dem <
Unterschied, daß" das Potential der fotoleitfähigen Sperrelektrode
2000 Volt negativ beträgt. Auf der NESA-Platte werden negative, auf der fotoleitfähigen Sperrelektrode
positive Bilder erzeugt. Die nacheinander erzeugten Bildpaare
haben gleichbleibend gute Qualität. .. "■
In den vorstehenden Beispielen wurden bestimmte Komponenten
und Stoffmengen beschrieben, es können 'jedoch auch andere geeignete Stoffe wie die weiter oben aufgeführten mit
ähnlichen Ergebnissen verwendet werden.' !Ferner können
weitere Zusätze den fotoleitfähigen Schichten zur Erzie- lung
einer synergetischen, verbessernden oder anderweitig
günstigen Eigenschaft beigegeben werden* Beispielsweise können die fotoleitfähigen Schichten durch Farbstoffe oder
Verunreinigungen in bekannter Weise, sensi ti viert werden,
um ihr Empfindlichkeitsspektrum zu ändern. Weitere Ausbildungsformen,,
der Erfindung sind dem Fachmann nach Kenntnis der vorstehenden Beschreibung möglich» Diese werden
insgesamt durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
00 980 9/ 153 8
Claims (1)
194U63
Patentansprüche
(ly IOtoelektrophoretisohes Abbildungsverfahren,bei dem
eine Suspension elektrisch lichtempfindlicher Teilchen zwischen eimer Sperrelektrode und einer injizierenden
Elektrode einem elektrischen Feld und einem elektromagnetischen
Strahlungsbild ausgesetzt wird und beide Elektroden wieder voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperrelektrode (5) verwendet wird, die mit
einer fotoleitfähigen Isolierstoffschicht (12) versehen ist. . ■·'■■-.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sperrelektrode (5) verwendet wird, deren" fötoleitfähige
Isolierstoffschicht (12) mit einem Überzug
versehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine fotoleitfähige Isolierstoffschicht (12) verwendet wird, die für Licht einer Wellenlänge
empfindlich ist, welche unterschiedlich zur Wellenlänge der Bildstrahlung ist.
4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß eine fotoleitfähige Isolierstoffschicht (12) verwendet wird, die für ultraviolette Strahlung empfindlich
ist.
7 ■■■■';-.....
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4* daduroh
gekennzeichnet, daß elektrisch lichtempfindliche Teilchen verwendet werden, die eyanfarben und empfindlich für
rotes Licht, magentafarben und empfindlich für grünes Licht und gelb und empfindlich für blaues Ment sind,.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5$ dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelektrode (5) vor der Bild»
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erzeugung durch Korona-Entladung elektrostatisch aufgeladen wird. "
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sp err elektrode (5) nach jeder Bilderzeugung gereinigt wird. >
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
gekennzeichnet 9 daß zumindest das auf einer der beiden
Elektroden (I5 5) erzeugte Bild auf einen Bildträger
übertragen wird.
9.. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Sperrelektrode (5) mit fotoleitfähiger Isolierstoffschicht
(12)t durch eine injizierende Elektrode (l)s
durch eine Vorrichtung zur zeitweisen virtuellen. Berührung
der injizierenden Elektrode (1) mit der Sperrelektrode
(5)» durch eine Vorrichtung (8, 9» 10) zur
Projektion eines Bildes (9) zwischen die Elektroden (1, 5), durch eine Vorrichtung (6) zur Erzeugung eines
elektrischen Feldes zwischen den Elektroden (I9 5) und
durch eine Vorrichtung (14) zur elektromagnetischen Bestrahlung
der Sperrelektrode (5) nach der Bilderzeugungβ
10· Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Reinigungsvorrichtung für die
Sperrelektrode (5) vorgesehen iste
009809/153 8
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