DE1941367B - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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Description
tung (82; 88) als mechanische Reibungsbremse as einem mit dem antriebsseitigen Sonnenrad drehverausgebildet
ist (F i g. 1 und 2). bundenen Organ eine Bremseinrichtung angreift,
3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den An- durch welche dem Sonnenrad eine Relativgeschwinsprüchenl
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß digkeit gegenüber dem Flügelgehäuse erteilt wird
das antriebsseitige Sonnenrad (76) der Antriebs- und daß außer dem Antrieb für das umlaufende Flüeinrichtung
für Aufwickelspule (40) und Faden- 3« gelgehäuse kein weiterer äußerer Antrieb vorgesehen
führerwelle (38) an einer Welle (78) befestigt ist, ist.
die koaxial durch das umlaufende Flügelgehäuse Ein wesentlicher Vorteil besteht in einem Verrin-
(18) und einen Gehäuseansatz (22) hindurchgreift gern des Herstellungsaufwandes insofern, als ein zu-
und am äußeren Ende eine Scheibe (80) trägt, an sätzlicher Antrieb für die Spule und die Fadenführerder
die stationär angeordnete Bremseinrichtung 35 welle entfällt und erfindungsgemäß lediglich durch
(82) angreift (F i g. 1). eine Bremse ersetzt wird.
" Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfin
dung ist die Bremseinrichtung als mechanische Reibungsbremse
ausgebildet.
Als Bremseinrichtung kann aber auch eine elektrische, z. B. eine Wirbelstrombremse oder auch eine
hydraulisch arbeitende Bremse verwendet werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das antriebsseitige Sonnenrad der Antriebseinrich-
4. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das antriebsseitige Sonnenrad (86) außerhalb des umlaufenden Gehäuses (18) drehbar gelagert ist
und eine Innenverzahnung (94) aufweist, die mit dem im Gehäuse drehbar gelagerten Planetenrad
(90) durch eine Gehäuseausnehmung (92) hindurch in Eingriff steht (F i g. 2).
5. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprü- 45 tung für Aufwickelspule und Fadenführerwelle an
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einer Welle befestigt, die koaxial durch das umlau-
- · - fende Flügelgehäuse und einen Gehäuseansatz hin
durchgreift und am äußeren Ende eine Scheibe trägt, an der die stationär angeordnete Bremseinrichtung
angreift. Eine alternative Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Sonnenrad
außerhalb des umlaufenden Gehäuses drehbar gelagert ist und eine Innenverzahnung aufweist,
die mit dem im Gehäuse drehbar gelagerten Plane-
tes Rohr (32) drehbar gelagert ist, welches mit 55 tenrad durch eine Gehäuseausnehmung hindurch in
der Aufwickelvorrichtung (38, 40) in festem An- Eingriff steht.
Für beide Ausführungen ist wesentlich, daß die Aufwickelspule und die Fadenführerwelle in einem
festen Antriebsverhältnis durch formschlüssige Verbindung mit einer Antriebswelle bzw. einem An-
triebsrohr stehen, so daß das Verhältnis zwischen der
Drehzahl der Aufwickelspule und der Hubzahl des Fadenführers konstant bleibt.
Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Zwirn- An Hand der Zeichnung, die zwei Ausführungsspindel mit innerhalb des Fadenballons liegender 65 beispiele darstellt, sei die Erfindung näher erläutert.
Aufwickelspule, einem mit dem Fadenballon umlau- In Fig. 1 ist ein Flügel 10 dargestellt, der aus
fenden Flügelgehäuse, einem im umlaufenden Flügel- oberem Teller 12, unterem Teller 14 und Flügelrohgehäuse
stillgehaltenen Halter für die Aufwickelvor- ren 16 besteht. Am unteren Teller 14 ist ein Gehäuse
Übersetzungsverhältnis zwischen abtriebsseitigem Sonnenrad (68) und antriebsseitigem Sonnenrad
(76; 86) des Planetenradgetriebes für die Aufwikkelvorrichtung größer als 1 ist (F i g. 1 und 2).
6. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem stillgehaltenen Träger (44) für die Aufwikkelvorrichtung ein koaxial in diesem angeordne-
triebsverhältnis steht und an dem das abtriebsseitige Sonnenrad (68) befestigt ist (F i g. 1 und 2).
18 befestigt, das mit einem unteren Deckel 20 geschlossen ist, welcher einen rohrförmigen Ansatz 22
trägt, mit welchem das Gehäuse 18 und der Flügel 10 mittels Lagern 24 an einem ortsfesten Bauteil 26
drehbar gelagert sind. Das Gehäuse 18 wird mittels eines herkömmlichen, nicht weiter dargestellten Antriebes
gedreht, der z. B. an einer nicht dargestellten Verlängerung des rohrförmigen Ansatzes 22 z. B. mit
Hilfe eines Antriebsriemens oder eines Zahnrades angreifen könnte.
Der Fadeneinlauf erfolgt zentral am oberen Teller 12 bei 28. Von hier läuft der Faden längs der strichpunktierten
Linie zum Flügelrohr 16, dann durch den unteren Flügelteller 14 und über eine nicht dargestellte
Rolle in das Gehäuse 18 hinein, von hier über eine Rolle 30 zum Zentrum der Drehachse des
Gehäuses 18, dann in einem zur Gehäusedrehachse koaxialen Rohr 32 axial nach oben, von dort radial
zu einer Umlenkrolle 34 und dann über den Fadenführer 36 der Fadenführerwelle 38 zur Aufwickel- so
spule 40, die durch einen Konus 42, welcher axial beweglich ist, zentriert ist.
An Stelle der Teller 12 und 14 und Flügelrohre
16 kann auch ein oberer und ein unterer Drehflügel ohne Verbindungsrohre eingesetzt werden, wobei as
dann der Faden über den oberen und unteren Flügel geführt wird. Für den sich zwischen den beiden Flügeln
ausbildenden Fadenballon kann ein zusätzlicher Ballonbegrenzer vorgesehen sein.
Die Aufwickelvorrichtung 40, 36, 38 ist an einem Träger 44 angebracht, der mittels Lagern 46 im Gehäuse
18 drehbar gelagert ist und in bekannter Weise durch mechanische oder magnetische Mittel an einer
Drehung mit dem Gehäuse 18 gehindert ist.
Das Rohr 32, das im Träger 44 drehbar gelagert ist, dient dem Antrieb der Aufwickelspule 40 und der
Fadenführerwelle 38. Zu diesem Zweck ist schematisch ein Ritzel 64 am Rohr 32 veranschaulicht, das
mit einem Ritzel 66 der als Kreuzgewindespindel ausgebildeten Fadenführerwelle 38 antriebsmäßig
verbunden ist. Eine weitere, nicht dargestellte Verbindung besteht zwischen dem Rohr 32 und der Aufwickelspule
40. Am unteren Ende des aus dem Träger 44 herausragenden Antriebsrohres 32 sitzt ein
Zahnrad 68 (Sonnenrad), das mit einem Ritzel 70 (Planetenrad) kämmt, welches auf einem zum Antriebsrohr
32 achsparallelen Verbindungsrohr 72 angeordnet ist Dieses Verbindungsrohr 72 hat ein unteres
Ritzel 74 (Planetenrad), das über ein fliegend aufgehängtes Zwischenrad 84 mit einem Zahnrad 76
(Sonnenrad) in Eingriff steht, welche* an einer Welle 78 sitzt, die im rohrförmigen Ansatz 22 drehbar gelagert
ist. Diese Welle 78 trägt an ihrem unteren Ende eine Scheibe 80, an der eine Bremseinrichtung 82 angreift,
die verstellbar ist, um die Bremskraft einzustellen.
Falls von der Bremseinrichtung 82 keine Bremskraft
auf die Scheibe 80 übertragen wird, findet auch keine Relativdrehung des Rohres 32 zum Gehäuse
18 statt, und ein Aufwickeln des Fadens ist nicht möglich. Wird aber die Scheibe 80 abgebremst, so
kann je nach der Drehzahl der Scheibe 80 die Aotriebsgeschwindigkeit
der Aufwickelspule 40 und der Fadenführerwelle 38 variiert werden. Die maximale
Relativgeschwindigkeit des Antriebsrohres 32 und der von ihm gedrehten Organe wird bei voll abgebremster
Scheibe 80 erreicht.
Die Ausführung gemäß Fig.2 unterscheidet sich
von derjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß das drehbare Verbindungsorgan 72 ein größeres, aus einer
Umfangsausnehmung 92 des Gehäuses 18 herausragendes Zahnrad 90 trägt, das mit einem Innenzahnkranz
94 eines den unteren Teil des Gehäuses 18 außen mit Spiel umgreifenden Sonnenrades 86 in
Eingriff steht, das frei drehbar auf dem Gehäuseansatz 22 gelagert ist. Die Drehzahl des Sonnenrades
kann mittels einer Bremseinrichtung 88 reguliert werden. Die Bremseinrichtung 88 greift im dargestellten
Beispiel am Außenumfang des Sonnenrades 86 an, kann aber zusätzlich oder alternativ auch an
der unteren Stirnseite des Sonnenrades angreifen.
Der Vorteil dieser Ausführung gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die
Bremsscheibe 80 mit Welle 78 wegfällt, kein Zwischenzahnrad 84 mehr erforderlich ist und eine erheblich
größere Übersetzung vorhanden ist, wodurch sich eine wesentliche Vergrößerung des Bereiches der
Zwirndrehung erreichen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Doppeldraht-Zwirnspindel mit innerhalb des Fadenballons liegender Aufwickelspule, einem mit
dem Fadenballon umlaufenden Flügelgehäuse, einem im umlaufenden Flügelgehäuse stillgehaltenen
Halter für die Aufwickelvorrichtung und einer über ein Planetengetriebe von außen angreifenden
Antriebsemrichtung für die Aufwikkelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem antriebsseitigen Sonnenrad
(76; 86) des Planetengetriebes (76-68; 86-68) für die Aufwickelvorrichtung (38, 40) bzw. an eiaem
richtung und einer über ein Planetengetriebe von außen angreifenden Antriebseinrichtung für die Aufwickelvorrichtung.
Eine derartige Doppeldraht-Zwirnspindel ist durch die deutsche Patentschrift 1270998 bekannt.
Bei dieser bekannten Doppeldraht-Zwirnspindel ist ein Antrieb für die Aufwickelvorrichtung und ein
weiterer Antrieb für das Flügelgehäuse erforderlich. Außerdem wird über eine Rutschkupplung die Drehzahl
der Aufwickelspule mit zunehmendem Wicklungsdurchmesser verringert, während der Fadenführer
einen konstanten Antrieb besitzt. Die Verlegung des Fadens verändert sich somit im Verlauf der Aufwicklung.
Auf Grund der notwendigen Änderung der
die Aufwickelvorrichung (38, ) g g
mit dem antriebsseitigen Sonnenrad (76) drehver- 15 Verkreuzung sind mit dieser bekannten Zwirnspindel
(82 d iht ktt blibd Chi
mit dem atg ()
bundenen Organ (80) eine Bremseinrichtung (82 bzw. 88) angreift, durch weiche dem Sonnenrad
(76; 86) eine Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Flügelgehäuse (18) erteilt wird und daß
außer dem Antrieb für das umlaufende Flügelgehäuse (12 bis 18, 22) kein weiterer äußerer Antrieb
vorgesehen ist (F i g. 1 und 2).
2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrich-(2
88) l hih Ribb
wegen des nicht konstant bleibenden Changierungsverhältnisses
nur sogenannte wilde Wicklungen, nicht aber Präzisionskreuzwicklungen erreichbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, neben Erzielung einer Präzisionswicklung auf der Aufwickelspule die
bekannte Vorrichtung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem antriebsseitigen Sonnenrad des Planetengetriebe
für die Aufwickelvorrichtung bzw. an
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233570A1 (de) * | 1982-09-10 | 1984-03-15 | Baumhüter GmbH Hanfspinnerei, 4840 Rheda-Wiedenbrück | Zwirnmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233570A1 (de) * | 1982-09-10 | 1984-03-15 | Baumhüter GmbH Hanfspinnerei, 4840 Rheda-Wiedenbrück | Zwirnmaschine |
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