DE194110C - - Google Patents

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DE194110C
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drum
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sieve
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

bei> 3a\'c<n I'trm Ib.
&'wicfatiicil· bet.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194110 KLASSE 50 c. GRUPPE
Dr. JACOB LÜTJENS in HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1906 ab.
Es gibt Trommelmühlen, bei denen das Mahlgut auf einer Seite axial eingeführt und am gegenüberliegenden Ende axial wieder ausgetragen wird; ferner andere, bei denen die Austragung am Siebmantel, wieder andere, bei denen die Eintragung am Siebmantel und die Austragung an den Enden erfolgt, und schließlich solche, bei denen die Mahltrommel teils gelocht, teils geschlossen ist.
ίο Diese bekannten Ausführungsformen halten entweder das bereits zerkleinerte Mahlgut zu lange in der Trommel zurück oder letzteres wird zu. rasch abgesiebt und überlastet dadurch die Siebe. Bei denjenigen Kugelmühlen, welche das frische Mahlgut auf einer Seite einführen und die Siebgröbe am anderen Ende, zeigt sich der Nachteil, daß die Verteilung des Mahlguts innerhalb der Trommel ungleichmäßig ist, d. h. an der Eingangsöffnung wird die Trommel stärker belastet sein als am gegenüberliegenden Ende. Diese ungleichmäßige Belastung hat natürlich Übelstände zur Folge und vermindert die Leistungsfähigkeit der Mühle, was gleichbedeutend ist mit Kraftverlust.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt daher, eine Mühle zu schaffen, bei der das Mahlgut, in gleichmäßiger Verteilung der Mahltrommel zugeführt, einige Zeit unter Ausschluß der Absiebung der Wirkung der Kugeln ausgesetzt bleibt und beim Austritt aus der Mahltrommel auf eine Sichtevorrichtung gelangt, welche die Siebgröbe derart der Mahltrommel wieder zuführt, daß eine auf beiden Seiten vollkommen gleichmäßige Belastung der Trommel erzielt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Vorrichtung, bei der eine geschlossene Trommel b beiderseitig in den Stirnwänden mit Zuführungsstutzen a1, a2 versehen ist. In den gleichen Stirnwänden befinden sich auch öffnungen e1, e2, durch welche, die Siebgröbe in die Trommel zurückgeführt wird.
Die Trommel b ist an ihren beiden Enden geschlossen, und erst an derjenigen Stelle, wo das von rechts und links kommende und bereits zerkleinerte Mahlgut zusammentrifft, sind Austragöffnungen c im Trommelmantel vorgesehen, durch welche das genügend zerkleinerte Mahlgut abgesiebt wird. Zur weiteren Absiebung dient eine die Trommel b umschließende und sich mit dieser bewegende Siebtrommel dl, d'z, die sich von der Stelle der Austragöffnungen c nach den beiden Trommelenden hin erweitert. Die Siebtrommel ist an den Enden geschlossen und von größerer Länge als die Trommel b, so daß an den Stirnwänden Räume geschaffen werden, durch welche die Siebgröbe nach den öffnungen e\ e2 der Trommel b geleitet wird.
Die Wirkung dieser Maschine ist folgende:
Das Mahlgut wird in möglichst gleichen Mengen durch bekannte Speisevorrichtungen

Claims (2)

beiderseitig der Trommel b durch die Stutzen al und a2 zugeführt. Die in der Trommel b befindlichen Kugeln zerkleinern das Mahlgut und drängen es gegen die Mitte, wo beide Ströme aufeinander treffen. Hierdurch wird das Absieben durch die Löcher c gefördert. Die Siebfeine fällt durch die Löcher der Siebtrommel d1, d2 in den darunter befindlichen Trichter oder eine Transportvorrichtung, während die Siebgröbe an den Stirnwänden durch die Öffnungen e1, e2 in die Trommel b zurückgelangt, um hier wiederholt dem Mahlverfahren unterworfen zu werden. Dieses Spiel wiederholt sich, bis der Mahlprozeß beendet ist. Die Ausführungsform nach Fig. 2 stellt sich dar als eine Verdoppelung der Ausführungsform in Fig. I, indem inmitten der verlängerten Trommel b weitere Einfüllöffnungen e3 vorgesehen sind, die zur Einführung eines Teiles der Siebgröbe oder auch frischen Mahlguts dienen. Auch in diesem Falle wird eine gleichmäßige Verteilung des Mahlguts stattfinden, nur mit dem Unterschiede, daß die schwereren Gewichte an den Unterstützungsstellen an beiden Enden der Trommel und das leichtere Gewicht der Siebgröbe in dem nicht unterstützten Mittelteil der Trommel, nach beiden Seiten hin gleichmäßig verteilt, wirksam sind. Selbstverständlich sind dann die Austragöffnungen c1, c'2 nicht mehr in der Mitte zwischen den beiden Stirnwänden der Trommel, sondern zwischen der mittleren Eintragöffnung und den beiden Stirnwänden angebracht. Es ist nicht notwendig, daß die Austragöffnungen c1, c2 in der Mitte zwischen el und e3 bzw. e2 und e3 sich befinden, sondern es wird sich sogar empfehlen, die Austragöffnungen c1, c2 näher an die Eintragöffnungen e3 zu legen, weil die an dem Ende der Trommel zu leistende Arbeit eine größere ist als in der Mitte, wenn die Öffnungen e3 lediglich zur Einführung der Siebgröbe verwendet werden. Der die Trommel umschließende Siebmantel d1 bis d* erhält natürlich eine der Anordnung der Ein- und Austragöffnungen entsprechende Form. Diese ist nach Fig. 2 derart, daß die Siebtrommel von den Austragöffnungen nach den beiden Stirnwänden und nach der Mitte hin sich erweitert, so daß die Siebgröbe zugleich nach den Eintragöffnungen el, e2 in den Stirnwänden als auch nach den Öffnungen e3 in der Trommelmitte geleitet wird. Schließlich kann das -ausgetretene Mahlgut auch in einer besonderen Sichtevorrichtung, wie Fig. 3 zeigt, so gesondert werden, daß das genügend zerkleinerte Mahlgut unmittelbar in Säcke geleitet, der Rückstand aber nach den Speisevorrichtungen der Mahltrommel abgeführt wird, in denen die Siebgröbe zugleich mit dem frisch zugeführten Mahlgut wiederholt in die Mahltrommel zurückgelangt. Da die Speisevorrichtungen so eingerichtet sind, daß periodisch stets gleiche Mengen auf beiden Seiten der Mahltrommel eingeführt werden, so wird auch durch diese Zusammenstellung der angestrebte Zweck einer gleichmäßigen Belastung der Mahltrommel erreicht werden. Paten τ-A ν sprüche:
1. Eintrommelige Mehrfachkugelmühle, bei welcher das an beiden Stirnwänden der Trommel gleichmäßig zugeführte Mahlgut durch gemeinsame Austragöffnungen im Mantel abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zerkleinerte Mahlgut in einer Sichtevorrichtung derart weiter behandelt wird, daß die Siebgröbe in solcher Verteilung an den Stirnwänden in die Mahltrommel zurückgeführt wird, daß die beiderseitige Belastung der Trommel stets gleichmäßig aufrecht erhalten wird.
2. Kugelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit mehr als zwei Eintragstellen und je einer jeweils zwischen zwei Eintragstellen befindlichen Austragstelle versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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