DE1941047C - Verbundeinrichtung fur zwei Stark Stromnetze - Google Patents

Verbundeinrichtung fur zwei Stark Stromnetze

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DE1941047C
DE1941047C DE19691941047 DE1941047A DE1941047C DE 1941047 C DE1941047 C DE 1941047C DE 19691941047 DE19691941047 DE 19691941047 DE 1941047 A DE1941047 A DE 1941047A DE 1941047 C DE1941047 C DE 1941047C
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DE19691941047
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Tsuneo Tokio Nakayama Keizo Kobayashi Tetsuo Okuda Kenzo Ibaraki Mitsui, (Japan)
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Hitachi, Ltd , The Tokyo Electric Power Co , Ine , Tokio
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Description

(f ig Hi
10. Verruii.deinrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (322«. 322/. 322( ) in Abhängigkeit von der Frequenz und der Spannut» .!er Starkstromnetze und der Phase·!· differenz (Λ) zwischen den Starkstromnetzen schakbar ist (Fig. 11).
11. \ erbundeinrichtung nach Anspruch 7, d., durch gekennzeichnet, daß die Drossel (322a. 322/\ 322 c) nach Ablauf einer bestimmten Verzögerungzeit (F6) abschaltbar ist, wenn die Phasendifferenz! ^ ■ zwischen den Starkstromnetzen (1, 2) unter eine; vorbestimmten Wert zuriickgefallen ist (F i g. 11)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbundeinrichtung für zwei Starkstromnetze, die jeweils mindestens eine unabhängige Starkstromquelle haben, mit einem Reihentransformator, der eine zwischen die Starkstromnetze geschaltete Primärwicklung und eine Sekundärwickli ng hat. und mit einer ersten Einrichtung zur Erzeugung einer ersten Kompensationsspannung. die eine Phasendifferenz von ^O zu der Phase der Spannungen der Starkstromnetze aufweist und durch die die Sekundärwicklung erregt ist.
Mit steigendem Verbrauch elektrischer Energie nimmt die Größenordnung der Starkstromnetze zu. Wenn jedoch in einem groß dimensionierten Starkstromnetz eine Störung auftritt, fließt ein sehr großer Störstrom oder Stoßstrom durch das Starkstromnetz, so daß Leistungsschalter großer Ausschaltlcistung notwendig sind, da sonst die Störung in einem Netz sich in alle anderen Starkstromnetze ausbreitet und die ganze Stromversorgung zusammenbrechen kann.
Daher werden an Stelle eines einzigen Starkstrumnetzes großer Leistung einzelne kleinere Starkstromnetze (auch Blocknetze genannt) verwendet, von denen je zwei durch eine Verbi ndeinrichtung verbunden sind. Es ist wünschenswert, daß bei Abwesenheit einer Störung diese kleineren Starkstromnetze so zusammen betrieben werden, als wenn sie ein einziges Starkstromnetz bilden wurden. Sollte jedoch eine Störung in
η-run u
3 4
irgendeinen-, der Surkstr. mnetzo a:lMeu π d..-n ..,lit,- ,Senden S;arks;romnet/es od. del. durch die St -
t!:r-v.^trom n.cht nur-,.fort K-gren.t.-.nd,-: ...... ..erwach.! u,:rde um Jen -n·.· mären Betrieb fort/u-
M-riiiiider! werden, dall eic- M^iiiii sen μ die übrigen setzen, sollte andereres die v,-.n dem störungsfreien
störungsfreien Stark-tromnet-'e ■i-.ishreiiet. O,e \ er- Starkstromnetz ab^ebene Austauschleisfana he-
b.,,!einrichtung von je zu,, SiarV s--,>:;1!-el/en sohle -, üren/i sein, um den\tationären Betrieb des stömn-s-
:,i... einerseits ,tandig ,:nen imgehnJev .:, Abtausch freien Siart.smvnnet/es zu gewährleisten, falls der
,•'.--•p.scher UM-ng/w sehen der, be;.te:i Starkstrom- ( eistanüsabfall der elektrischen Stromquelle des vor-
;H::n ermogucben. anderer-etts „ber Si, τ-. ir„bc„.n. . her gestörten Starkstromnct/Cs so groß ,:!, da!1 nur
je-: Ki.r/schlu (--i-'Miie begrenzen körnen, um -en schwierig die Net/frequenz aufrechterhalten werden
S:---oni aul . nen hr !siebung-,.r: /u be-, hr^iken ·,< > kann. Diesem /weck dient die vorgeirmnte Weiter-
·.;·:.: ferner die vom Sior-ncm er/ea-en m^ikinc:, hüdima der ErlmJune.
-.; rangen und die ,ur die Leistung-sehairr erf..rder- Ferner ist es /wecknäßi" üaii die Verbundeinnch-
,■ e Auss.chaiiieistLing zu reduzieren. umi, eine Πγο>μ?Ι aufwe^u die in den Stromkreis der
- M daher Aulgabe der Eriindt.r.g. eine Verband- Sekundärwicklung des ReihentransJormaors zu einer
L■■--ichumg fur /wei Stärkstronnet/e za straff,.·:-,, die 15 weitgehenden L'iuerbrechung des Leistungsaustausches
i -,ormalem Betrieb der Starks-r. ninet/e den Aus- /wichen den Starkstmmuetzen cinschahnar ist
■ eh, elektrischer I eistimg zwischen den re den Stark- Außerdem empfiehl', es sich daP -ae ersie Kompens .^netzen nicht behindert, ledoji bei Auftreten sau.>n*spamuin£ an der Sekundärwie1-hing eines Hre er Störung in einem der beiden Mark-iromne'/e regertransformators abnehmbar ist. dessen Primärt η dirch die Verbund-eirrichtung fließende!. Kur/- 20 wicklunu an der Spannung der Starkstromnet'e hegt. .. ul.Mrom begrenzt, d^wi diese -stoning sich niJi: und d.iV, an der Sekundärwicklung des hrregertransi 1 is andere Starksiiomnetz ausbreitet. formato.s eine l.'mpoleinnchtung /um Umpolen der
)i£sc Aufgabe wird bei einer Verbuiideinri.huing ersten Kompensationsspannung vorgesehen ist.
■ : eingangs genannten Art dadurch gelost, daß. so"- [me weitere Ausgesialtung^ler Erfindung besteht i ge die Starkstromnct/e normal arbeiten, der Betrag 2-, darm, dal? die Primärwicklung des Frregertransfi r-
ersten Kompensationsspannung in Abhängigkeit mators an eine Mittelan/apfnng der Primärwicklung
. ■ dem durch die Primärwicklung des Reihentrans- des Reihentransformators und an Erde angeschlos-
' mators fließenden Stro ■ -Urart gesteuert ist. daß sen ist.
. - durch diesen Strom an der Primärwicklung er- Es ist allerdings nicht mehr neu (vgl. I SA.-Patent-
,. gte Spannungsabfall weitgehend kompensiert wird. 30 schrift 1959 153). in einer Verbundeinrichtiing /wi-
< ine Verbundeinrichtiing der eingangs genannten sehen zwei Starkstromnet/en /ur Spannungsregelung
-.:". ist bereits heka lntgeworden (vgl. österreichische eine Spannung an der Mittelanzapfung von Wicklun-
; lentschrift 131 479). Dort sind mindestens drei Siark- gen eines Reihentransformators abzuleiten.
•omnet/e zu einem ringfötmig geschlossenen Ge- Eine andere vorteilhafte Weiterbildung dti Erl'in-
- ntnetz zusammengeschalte!. Durch die Verbünd- 35 dung besteht darin, daß die Verbundeinrichtung eine
;· richtungen soll ermöglicht werden, /wischen den Teriiärwicklung des Erregertransformators für die
; aciIs verbundenen zwei St.irkstromnet/en denjenigen Erzeugung der zweiten Kompensationsspannung auf-
1 .rom auszutauschen, der ihren Bedürfnissen ent- weist, einen ersten Anzapfungsumschalter zur Ande-
vricht. und zwar unabhängig vom Stromaustausch rung des ''etrages und des Vorzeichens der ersten Korn-
/wischen den anderen Starkstromnetzen des gleichen 40 pensationssparinung. einen zweiten Anzapfimgsum-
iingförmigen Gesamtnetzes. schalter zur Änderung des Vorzeichens der zweiten
für diesen Zweck ist die Sekundärwicklung de, Kompensationsspannung, eine Strombegrenzungsdros-Reihentransforinators von zwei Regeltransformaijren sei, die den bei Betätigung der beiden Anzapfungs-(!Csoeist, von denen der eine eine in Richtung der Be- umschalter fließenden Strom begrenzt, und einen triebsspannung liegende und der andere eine senkrecht 45 zweiten, dritten und vierten Leistungsschalter zur dazu stehende Spannimgskomponente abgibt, wozu es Steuerung der Anschlußverbindungen des Erregerjedoch in dieser Vorveröffentlichung heißt, daß eine transformator und der Strombegrenzungsdrossel bei Handhabung dieser beiden Regeltransformatoren auf Betätigung der beiden Anzapfungsumschalter. Schwierigkeiten stoße, da eine Verstellung jeder ein- Schließlich ist es zweckmäßig, daß die Drossel nach /einen Komponente gleichzeitig eine Veränderung des 50 Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit abschaltbar Wirkstromes und des Blindstromes hervorbringe. Es ist. wenn die Phasendifferenz zwischen den Starkwird deshalb dort als vorteilhaft angesehen, die durch stromnetzen unter einen vorbestimmten Wert zurückdic Regeltransformatoren eingerührten Zusat/span- gefallen ist.
!Hingen gegenüber den Phasenspannungen der Stark- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
Stromnetze von vornherein um einen bestimmten 55 erläutert. Es zeigt
Winkel zu verschieben, der weder 0 noch 90 beträgt. F i g. I zwei Starkstromnetze, die durch eine Ver-
Einc vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be- bundeinrichtung verbunden sind,
steht darin, daß eine zweite Einrichtung zur Erzeugung F i g. 2 ein Prinzipschaltbild der Verbundeinrichtiing
einer zweiten Kompensationsspannung vorgesehen ist, gemäß der Erfindung,
die in Phase mit den Spannungen der Starkstromnetze 6u F i g. 3a, 3b Vektordiagramme für eine Phase, um
liegt und durch die die Sekundärwicklung des Reihen- die Wirkung der ersten Kompensationsspannung ge-
transformators zusätzlich erregt ist. maß der Erfindung zu erklären.
Obwohl es nämlich einerseits notwendig ist, nach- F i g. 4 das. Schaltbild eines ersten Ausführungsbei-
dem eine Störung in einem der Starkstromnetze be- spiels der Verbundeinrichtung gemäß der Erfindung,
hoben worden ist, wieder einen freien Austausch der 65 Fig. 5 das Schaltbild eines zweiten Ausführungs-
elektrischen Leistung zu erlauben, so daß Frequenz- beispiels der Verbundeinrichtung gemäß der Erfindung,
änderungen verringert werden können, selbst wenn ein F i g. 6a, 6h Vektordiagramme zur Erläuterung des
Leistungsabfall der elektrischen Stromquelle des be- Ausführungsbeispiels von F i g. 5,
5 6
ί ig. 7a. 7b das Schaltbild emes dritten Au-fuh- gen C1 und !,an den Anschlüssen 301 und 302 ist ir.
rungsbeispiels der Verbundeinrichtung gemäß der Er- l· ι g. 3a und 3b abgebildet. F i g. 3a und 3b zeigen
ündung. Vektordiagramme für eine Phase, wobei F i g. 3a den
F ι g. 8 da3 Blockschaltbild einer Einrichtung zur Zustand angibt, wenn die erste kompensationsspan-
Gewinnung von Regeisignalen zur Regelung des Au>- 5 nung C5 Null ist (C, 0). Aus dieser Figur ist ersicht-
führungsbeispiels von F ig. 7a. ~b. lieh, daß eine Spannungsdifferenz zwischen den Span-
F ι g y eine eraphische Darstellung der Abhängig- nungen C1 und C2 erzeJgt wird, die einem Spannungs-
keit der Austauschleistung, die durch"die Verbundein- abfall gleich dem Produkt /Λ' der Streureaktanz A' des
richtung geleitet wird, vom Phasendifferenz* inkel Reihem.ransfonru.-ors 303 und dc> Stroms/ ent
zwischen den Spannungen der einzelnen Starkstrom- io spricht, wahrend gleichzeitig ein Phasendifferenz
net/e ' winkel v zwischen den Spannungen C1 und C, der
r ι g. 10 ein 1 lußdiagramm zur Regelung der Aus- beden Starkstroinnetze 1 und 2 entsteht. Mit anderen
tauschlcistung und Worten, wenn die Stark*;romnetze 1 und 2 durch die
1 ι g 11 cm Regelblockschaltbild zur Begrenzung Verbundeinrichtung 3 verbunden sind, findet ein Aus
der Aiistauschleisiung und Regelung durch eine 15 tausch eieiurischer Leistung zwischen den beiden
Drossel Starkstromnetzen statt, der durch das Gleichgewicht
In F 1 g. 1 sind Starkstromnetze 1 und 2 dargestellt. von Bedaif und I.rzejgung elektrischer Leistung bc die ihre eigenen Generatoren und Verbraucher haben stimmt ist. Da jedoch der Spannungsphasendiffcrenz- und durch eine Verbundeinrichtung 3 verbunden sind. winkel') zwischen den Spannungen C, und C2 der Welchen Aufbau die Stark-tromnetze haben, spielt 20 beiden Starkvtromnet/e mit dem Betrag der Aus kerne Rolle. Fs ist wichtig, daß bei einer Aufhebung tauschleistung ansteigt, existiert eine Grenze für den des Gleichgewichts zwischen der Erzeugung elektn- Wert der Austau>chleistung fur C3 - 0. scher leistung und dem Verbrauch der Leislungaaus- Im Gegensatz dazu zeigt F ig. 3b, wie die erste tausch ungehindert über die Verbundeinrich'ung 3 vor- Kompensatmnsspannung C3. die senkrecht auf den genommen werden kann, um den Leistungsbedarf as Spannungen ' , und C, steht (also 90 Phasendifferenz durch einen Leistungsuberschuß zu kompensieren. hat) und deren Betrag/Λ entspricht, an der Sekundär-Wenn andererseits eine Störung beispielsweise im wicklung 305 des Reihentransformators 303 angelegt Starkstromnetz 2 auftreten sollte, sollte der Störslrom wird Aus einem Vergleich von F i g. 3a und 3b ist ervern Starkstromnetz ! vorzugsweise auf den niedrigst- sichtlich, daß dem Anlegen der ersten Kompensationsmoglichen Wert durch die Verbundeinrichtung3 be- 3° spannung C3 mit geeignetem Betrag gleichwertig ist grenzt werden. die Verbindung der beiden Starkstromnetze durch eine
Fs ist noch vorteilhafter, wenn die Verbundeinnch- Verburideinrichtung 3 mit sehr kleinem Impedanzwert,
tung 3 zusätzlich den Lustungsaustauseh vom Stark- so daß der Phasendifferenzwinkel Λ zwischen den
stromnetz 1 begrenzt, um den stabilisierten Betrieb des" Spannungen der Starkstromnetze klein gehalten wer-
storungsfreien Starkstromnetzes 1 zu gewährleisten 35 den kann, selbst wenn eine große Leistung ausge-
und die Spannung des Starkstromnetzes 2 zu verrin- tauscht wird. Daher kann auf diese Weise ein stabiler
gern, damit der Ausgleich von Leistungsbedarf urd Betieb erreicht werden.
-abgabe im Starkstromnetz 2 erleichtert wird, wenn der Im Störungsfalle, wenn der normale Betriebsstrom
Leistungsabfall der Stromquelle im Starkstromnetz 2 er leblich überschritten wird, ist die Streureaktanz .V
nach Behebung der Störang so groß ist. daß ein Ver- 4" wirksam und begrenzt sofort den Strom,
such, die fehlende Leistung vollständig vom Stark- F 1 g. 4 zeigt das Schaltbild eines grundlegenden
stromnetz 1 zu liefern, es für beide Starkstromnetze Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, das nach
schwierig macht, die Netzfrequenz aufrechtzuerhalten. dem oben erläuterten Prinzip arbeitet. Die in F i g. 4
wobei die große Gefahr besteht, daß das von beiden verwendeten Bezugszeichen stimmen mit denen von
Starkstromnetzen gebildete Gesamtnetz zusammen- 45 F i g. 2 und 3 überein, soweit die Baute 1: gleich oder
bricht. äquivalent sind, und Buchstaben α, fr und c sind hinzu-
üemäB der Erfindung können diese Forderungen gefügt, falls notwendig, um die drei Phasen α. b unu c
getrennt oder gleichzeitig erfüllt werden, wie aus der voneinander zu unterscheiden. Der Reihentransfor-
weiteren Beschreibung ersichtlich sein wird. Durch die mator 303 hat f^r jede seiner drei Phasen 303a, 303fr,
Verbundeinrichiung 3 wird in keiner Weise ein Stabili- 50 303c Sekundärwicklungen 305a. 305fr und 305c. die in
tätsvcrlust des Gesamtnetzes unter normalen Bedin- Dreieckschaltung verbunden sind. Ferner sind Erreger-
gungen \erursjcht transformatoren 307a, 307fr. 307r vorhanden, um die
F 1 g. 2 erläutert das der Erfindung zugrunde liegende Quelle 306 der ersten Kompensationsspannung von
Prinzip dci Verbundeinrichtung 3 von Fi g 1. Die Fig. 2 zu bilden Von den Primär- and Sekundär-
Verhundeinrichtung 3 hat Anschlüsse 301 und 302. 55 wicklungen 308a, 308fr. 308c bzw. 309a. 309fr. 309r
einen Rcihenirinsfcrmator 303. der den Hauptbe- der Erregertransformatoren 307a, 307fr. 307c ist je-
standteil der Verbundeinrichtung bildet, eine Pnmir- weils ein Ende mit einem anderen verbunden und ge-
und Sekundärwicklung 304 bzw. 305 des Reihentrans- erdet. Die anderen Enden der Primärwicklungen 3D8a.
formators 303 und eine Quelle 306 einer ersten Korn- 308fr und 308r der Erregertransformatoren 307a. 3«7fr.
pen-.uionsspann-.ng. um die Sekundärwicklung 305 zu 60 307c sind mit den Mittelanzapfiingen der Primärwick-
erregen. Wenn die Anschlüsse 301 und 302 an d;e lungen 304a, 304/· und 304c der entsprechenden Phasen C.arkMromnetze · b/w. 2 angeschlossen sind und die in den Reihentransformatoren 303a. 303fr, 303c ver-
Strcureaktanz an der Seite der Primärwicklung 304 des bunden. Das heißt, die Primärwicklung 308c ist mit ReihemransfuriTUitors 303mit Jf bezeichnet wird, findet der Mittelanzapfung von 304a. 308ft mit der von 304fr ein Austausch elektrischer Leistung in der Richtung 65 und 308c mit der von 304c verbunden. Es ist nicht
vom Anschluß 302 zum Anschluß 301 t.itt. d. h. vom unbedingt notwendig, die Sekundärwicklungen der
Starkstromnetz 1 zum Starkstromnetz 2. wobei ein Erregertransformatoren 307a. 307fr. 307r mit den
Strom / fließt. Die Beziehung zwischen den Spanrtun- Miltelanzapfungen der Primärwicklungen der Reihen-
(θ 1 94t 047
7 8
transformatoren 303α, 3036, 303c zu verbinden, bei- netzes 2 nimmt ab, wenn dessen Spannung V2 um die
spielsweise können de auch mit den Anschlüssen 301a, zweite Kompensationsspannung V4 abfällt. Das ent-
3016, 30Ic oder 302a, 3026, 302< verbunden sein, ob- spricht der Zufuhr einer bestimmten elektrischen
wohl sie vorzugsweise wie im abgebildeten Aasfüh- Leistung zum Ausgleich des Leistungsabfalls der
rungsbeispiel geschaltet sein rollten, weil uie Mittel- 5 Stromquelle, was zur Wiederherstellung des Gleich-
anzapfur ^spannungen der Reihentran.sformatoren die gewichts von Leistungsbedarf und Leistungsabgabe
erforderlichen ersten Kompensationsspannungen am beiträgt. Die Generatoren dieser Starkstrornnetze sind
besten liefern können und diese Mittelanzapfungen der mit automatischen Spannungsreglern versehen, und die
Reihentransformatoren die Steller, sind, die am wenig- Haupttransformatoren in den Starkstromnetzen haben
•ten empfindlich gegenüber Störungen im Starkstrom- io einen Last-Spannungsregler, so daß bis zum Zeitpunkt,
tet/ sind. Die anderen Enden der Sekundärwicklungen in dem diese F'nrichtungen wirksam werden, die span-
JO9a, 3096 und 309c der F.rregertransformatoren 307a, nungsvcrringernde Wirkung der zweiten Kompen-
J076, 307c sind mit den Verbindungs.punk.ten der in sationsspannung V4 ihren praktischen Wert verloren
Dreieckschaltung verbundenen Sekundärwicklungen hätte, weshalb eine andere wirksame Einrichtung zur
JO5a, 3056 und 305c der Reihentransformatoren 303a, 15 Netzregelung wie Lastabschaltung od. dgl. vorgesehen
1036, 303c gekoppelt, wie aus dieser figur ersichtlich sein muß, die während dieser Zwischenzeit arbeiten
ist. Das heißt, die Spannungsdifferenz zwischen den sollte.
Spannungen, die in den Sekundärwicklungen 3096 und F i g. 7a und 7b zeigen das Schaltbild eines weiteren JO9c induziert werden, wird an der Sekundärwicklung Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung, das in zu-JO5a angelegt, und ähnlich wird die Spannungsdiffe- »o sätzlicher Weise die Austauschleistung begrenzt. In ten/ /wischen den Spannungen von 309c und 309a an F i g. 7 sind Tertiärwicklungen 311a, 3116, 311c bei J056 und die Spannungsdifferenz zwischen den Span- den Erregertransformatoren 307a, 3076, 307c abgerungen von 309a und 3096 an 305c angelegt. Da die bildet, deren induzierte Spannungen als zweite Korn-Sekundärwicklung 305a. 3056, 305c der Reihentrans- pensationsspannungen V4 der Quellen 310a, 3106,310c formatoren 303a, 3036, 303c durch die Spannung er- 15 \on F i g. 5 dienen. Daher sind die Tertiärwicklungen fegt wird, die der Differenz zwischen den Phasen- 3lla, 3116 und 311c für die zugehörigen Phasen so «pannungen der anderen beiden Phasen entspricht, ist verbunden, daß Beziehungen zwischen den Sekundär- He erste Kompensationsspannung V3 eine Spannung. wicklungen 311a, 3116 und 311c und den Sekundär- He senkrecht auf den Phasenspannungen V, und V3 wicklungen 305a. 3056 und 305c der Reihentramfor- «eht. Daher können durch die in F i g. 4 abgebildete 30 matoren 303a, 3036, 303c wie in F i g. 5 abgeoildet Schaltung die an Hand von F i g. 2 und 3 beschriebenen existieren. Anzapfungsumschalter 312a, 3126, 312c bis Ergebnisse erreicht werden. Der Betrag und das Vor- 315a, 3156,315c dienen zur Änderung des Vorzeichens !eichen der Spannung zur Erregung der Sekundär- der zweiten Kompensationsspannungen V4. Anzap-Vicklungen 305a, 3056, 305c muß geeignet entspre- fungsum.'.chalter316a, 3166,316c bis 320a,3206,320c Chend der Richtung und dem Betrag der elektrischen 35 dienen zur Änderung des Betrags und des Vorzeichens Leistung geregelt werden, die zwischen den Stark- der ersten Kompensationsspannungen V3 (die Quer- «tromnetzen auszutauschen ist, wie noch genauer er- kompemationsspannungen sollen im folgenden ein-Ifiutert werden wird. fach erste Kompensationsspannungen genannt werden),
F 1 g. 5 zeigt ein Schaltbild eines anderen Ausfüh- wie in Zusammenhang mit F i g. 2 und 4 erklärt ist. fungsbeispiels gemäß der Erfindung. Wie aus einem 40 Stromtwgrenzungsdrosseln321a, 3216,321c begrenzen Vergleich von F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, gleicht das den Stromfluß während des Umschaltens der An-Ausführungsbeispiel von F i g. 5 dem von F i g. 4 bis zapfungsn. Ferner sind Drosseln 322a, 3226,322c vortuf die Ausnahme, daß Quellen 310a, 3106, 310c einer handen, um die Austauschleistung zwischen den Stark- »weiten Kompensationsspannung vorhanden sind. Die stromnetzen zu begrenzen. Leistungsschalter 323a. Quellen 310a. 3106, 310t erzeugen, wie noch genauer 45 3236. 323c bis 326a 3266. 326c sind steuerbar, um geirläutert werden wird, je eine Spannung, die in Phase öffnet oder geschlossen zu werden, wenn die Antut den entsprechenden Phasenspannungen der Stark- zapfungsumschalter betätigt werden oder die Drosseln itromneue liegt, so daß die Belastung der Starkstrom- 322 a, 3226, 3221 angeschlossen oder abgetrennt wernetze durch die Regelung der zweiten Kompensations- den. Die Arbeitsweise dieser Anzapfungsumschalter spannung geregelt werden kann, um den Ausgleich von 50 und der Leistungsschalter soll weiter unten erläutert Leistungsbedarf und -abgabe in dem Starkstromnetz werden.
zu erleichtern, in dem ein Leistungsabfall der Strom- F i g. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer Einrichtung
quelle stattgefunden hat. Dieser Umstand soll an Hand zur Gewinnung von Regelsignalen zur Regelung des
der Vektordiagramme von F i g. 6 näher erklärt wer- Ausführungsbcispiels von Fig. 7a und 7b. Strom-
den. 55 wandler 11 und 12 iuten Strom, der in die Verbundein-
F i g. 6a und 6b sind entsprechend den Vektordia- richtung 3 von einem der Starkstromnctze J und 2 grammen von Fig. 3a und 3b gezeichnet. Da die fließt. Ferner sind Spannungswandler 12 und 22 vorzweite Kompensationispannung V4 in Phase mit den handen, die die Netzspannung des Starkstromnetz« 1 Spannungen der Starkstromnetze liegt (vgl. F i g. 6b). bzw. 2 erfassen. Frequenzrelais 13 und 23 sprechen auf wenn sie mit dem bei V4 in der Figur abgebildeten Vor- 60 die Frequenz (Netzfrequenz) der Ausgangsspannungen zeichen angelegt wird, wird die Spannung V2 des Stark- der Spannungswandler 12 bzw. 22 an und sind jeweils Stromnetzes 2 um diesen Betrag verringert. Obwohl in mit drei Anschlüssen zur Abgabe eines Ausgan^ssignals der Figur nicht abgebildet, ist es klar, daß das Anlegen versehen, z. B. wenn die Kctzfrequenz unier 4*,5. 49 der zweiten Kompensationsspannung V4 mit umge- und 49,5 Hz abfällt. Die Frequenzrelais 13 und 23 könkehrten Vorzeichen die Spannung V1 des Starkstrom- 65 nen einen beliebigen Aufbau haben, wenn die vorher netzes 1 verringert. Die Belastung des Starkstrom- genannten Bedingungen erfüllt werden. Unterspanne*7~s ändert sich proportional dem 1,2- bis l,3fachen nungsreiais 14 und 24 sprechen auf die Ausgangsspanseiner Spannung, und die Belastung des Starkstrom- nung der Spannungswandler 12 br*. 11 an. so daß sie
ίο
ein Ausgangssignal erzeugen, beispielsweise wenn die Kompensationsspannung V3 von 0 auf -}-_ V10 oder von Spannungen V1 und V2 der Starkstromnetze auf 90°/0 ± Vn auf -^2 Vr0. Im Gegensatz dazu ändert sich die ihres Sollwerts abfallen. Die Unterspannungsrelais Spannung V3 von ±2VC0 auf ± K-o, wenn die Ausrelais können ebenfalls einen beliebigen Aufbau haben. gangssignale Pt1 und Pt2 von mehr als /3V01 auf mehr Austauschlcistungsfühler 15 und 25 empfangen an 5 als Pt0Q gefallen sind und langer als während der Verihren Eingän^n die Ausgangssignalc der Stromwand- zögerungszeit T1 dabei bleiben. Die Verzögermigsler 11 und 21 sowie der Spannungswandler 12 und 22 zeit T1 ist notsvendig, um irgendwelche unerwünschten und geben nur bei Austausch elektrischer Leistung in Umschaltungcn infolge momentaner Änderungen der Pfeilrichtung vom Starkstromnetz 1 in das Stark- elektrischen Leistung zu vermeiden, wobei 10 bis 60 see »tromnetz 2, oder umgekehrt, Ausgangssignalc ab, die jo als geeignete Werte in Abhängigkeit vom Net/aufbau dem Betrag der Austauschleistung entsprechen. Fre- und änderet Faktoren angesehen werden können. V'erquenzänderungsgeschwinJigkeitsfühler 16 und 26, die schiedcne Regelvorgänge von Fig. Il können ebeneinen beliebigen Aufbau haben können, sprechen auf falls mit entsprechenden Verzögerungszeiten duichgedie Frequenz (Netzfrequenz) der Ausgangsspannungen führt werden, die auf diesem Prinzip beruhen \ s ist der Spannungswandler 12! und 22 an, um an mehreren 15 auch möglich, daß die Ausgangssignale Pn und /'/, in Ausgangsanschlüssen Ausgangssignale abzugeben, die relativ kurzer Zeit ansteigen, so daß zwei Erreger order Änderungsgeschwindigkeit d/dModer. I/ l/)cnt- gänge gleichzeitig durchgeführt werden müsser. In »prechen. Ein Relaisfühler 30 zur Erfassung einer diesem Fall sollte eine Regelfolge ablaufen, bei der ein Phasendifferenz (eines Phasendiffcenzwinkels) kann Regelvorgang höherer Priorität zuerst stattfindet -\ncbenfalU beliebigen Aufbau haben, vorausgesetzt, daß ao dererseits wird die erste Kompensationsspann ti n.; l , er durch die Ausgangsspannungen der Spannungs- auf Null reduziert, wenn die Ausgangssignale Pi, -üiJ wandler 12 und 22 erregt wird, spricht auf die Phasen- Pr2 kleiner als PToo während einer Zeit bleiben. <!:·■ differenz Λ zwischen den Spannungen der Starkstrom- größer als die Verzögerungszeit 7", ist.
netze an und gibt aiwwei Anschlüssen Ausgangssignale In dem in Fig. 7a und 7 b abgebildeten Au- ui;-ab, z.B. wenn entweder die Phasendifferenz Λ 90 25 rungsbeispiel verursachen beispielsweise die oben K-fiberschreitet bzw. 5r unterschreitet. Austauschlei- schriebenen Änderungen der ersten Kompensationstungsänder'ingsfühler IT und 27, die beliebigen Auf- spannung 3 eine derartige Betätigung der Anzapfung bau haben können, vorausgesetzt, daß sie ähnlich wie umschalter 316α. 3l6ft,316c bis 320a, 3206,320< Π die Austauschleistungsfühler 15 und 25 die Ausgangs- heißt. An/apfungsumschalter 318α, 318Λ,318< ι·;'-·' signale der Stromwandler 11 und 12 und der Span- 30 319a, 319/t. 319r werden gleichzeitig geschlossen. >i · nungswandler 12 und 22 empfangen können, und zwar mit C3 0 wird.
nur, wenn elektrische Leistung in Pfeilrichtung vom Ähnlich können die entsprechenden AnzapfungsiiP'-
Starkstromnetz 1 zum Strakstromnetz 2, oder umge- schalter 317a. 3I7A. 317c und 319a, 319/?. 319< fv
kehrt, ausgetauscht wird, erzeugen Ausgangssignale in V3 Vr„, 319α. 319Λ, 319c und 316a, 316Λ, 316< fur
Abhängigkeit von diesen Änderungen oder den Be- 35 T3 2 V,o, 320α, 320Λ, 320r und 317a, 317Λ, 317(■ fi,.·
tragen oder den Änderungsgeschwindigkeiten der Aus- F3 --- Vru sowie 320a, 320Λ, 320c und 318a, 318/
tauschleistung. wenn vorbestimmte Werte überschrit- 318c für V3 - 2 Vro gleichzeitig geschlossen werden
ten werden. Unter normalen Betriebsbedingungen werden die
I i g. 9 ist eine graphische Darstellung, die die Be- Leistungsschalter 323α, 323 Λ, 323c und 324a, 324/»
Ziehung zwischen der Au^tauschleistung Pn. die dui'-h 40 324c geschlossen sowie 325a, 325Λ, 325c und 326«
die Verbundeinrichtung geleitet wird, und der Phasen- 326Z>, 326c geöffnet. Wenn vorbestimmte Bedingungen
differenz Λ zwischen den Spannungen der Starkstrom- festgestellt werden, so daß Anzapfungsumschaltuncen
netze angibt, wobei die erste Kompensationsspan- vorgenommen werden müssen, können die Anzapfen
nung V3 als Parameter verwendet wird. Aus dieser gen in folgender Reihenfolge umgeschaltet werden: Die
Figur ist ersichtlich, daß die Phasendifferenz't mit der 45 vorbestimmten Bedingungen werden festgestellt die
elektrischen Leistung Pt1 im wesentlichen linear an- Leistungsschalter 323α, 323Λ, 323c werden geöffnet
iteigt (genauer gesagt, proportional zur Sinuskurve die Leistungsschalter326a, 3266, 326c werden ge
sinus Λ>. Wenn die erste Kompensationsspannung sich schlossen, die Leistungsschalter 324a 3246 324t cc
von V3 = 0 auf V3 -■- V,o geändert hat, wobei P7-, öffnet, die Anzapfungen umgeschaltet der Leistung«-
«= ΡΓοο ist. ändert sich auch die Phasendifferenz von 50 schalter 324a, 3246, 324c geschlossen', die Leistungs
6 <)0 auf Λ ^ 0. Wenn die erste Kompensationsspan- schalter geöffnet und Leistungsschalter 323a 32V>
nung von I3 - Vn auf V3 2 Vn geregelt worden ist, 323c geschlossen. Bei diesem Ablauf können die Λιν
wobei Pt1 Ptoi ist, ändert sich die Phasendifferenz zapfungen ohne Stromfiuß umgeschaltet werden um
von Λ --■= Aoauf«> - 0. Das heißt, durch geeignetes I'm- gleichzeitig können die Einwirkungen auf die Stark schalten der Anzapfungsumschalter3I6a, 3I6/>, 316c 55 Stromnetze infolge der Anzapfungsumschaltung«
bis 320α, 320Λ, 320c kann, wenn die Ausgangssignale klein gehalten werden. Diese Anzapfungsumschaltuni
der Austauschleistungsfühler 15 und 25 Ρτοο bzw. Pt0x kann in etwa 0,5 Sekunden beendet seirt
erreicht haben, die Phasendifferenz so klein wie im Bei Bedingungen, unter denen eine Regelung durcl
Vektordiagramm von F , g· 3bgezeigtgemacht werden. die erste Kompensationsspannung allein durchgeführ Daher überschreitet gemäß der Erfindung die Phasen- 60 wird, d. h. unter den durch die Vektonliaaanime ii
differenz: wischen den beiden Starkstromnetzen nie- F i g. 3a und 3b gezeigten Bedingungen, istdie zweit,
mais O0 (beispielsweise tW) Kompensationsspannung von den Teniänvicklunge,
F. g 10 zeigt em Regelnußd.agramm, das den in 311a, 311t, 311c der Erregertransformatoren 307a
F ι g. 9 dargestellten Beziehungen genügt. Mit anderen 3076, 307c nicht erforderlich, so daß die Anzapfungei Worten, wenn die Ausgangssignaie Pr, und Pr12 der 65 3i3a> 313^ 3i3c und 31Sfl 3lSjj 3ίζ^ ,TnJ05^1
Austauschleislungsfühler 15 bzw. 25 bei Änderung der sind und nur die erste Kompensc ionsspannune an dei
Austaaschleistung größer als PToo bzw. Py01 während Sekundärwicklungen 3C1Sa, 3056 30Sc der Reihen
einer Verzögerungszeit T1 bleiben, ändert sich die erste transformatoren 303a, 3G3£, 303c angelegt wird
i 941047
11 w 12
F ig. IL zeigt ein Flußdiagramm der Regelvorgänge gelegt worden ist und dieser Zustand langer als wähwie der Regelung der Austauschlcistung. die in den rend einer Verzögerungszeit T3 aufrechterhalten wurde. Vektordiagrammen von Fig. 6a und 6b gezeigt ist. Mit anderen Worten, wenn derartige Bedingungen auf- und ferner der Begrenzung der Austauschleistung. Die treten, kann eine einfache Verringerung der Spannunzweite Kompensationsspannung K, wird von 0 auf 5 gen der Starkstromnetze nicht ianger den stabilisierten h V10 geändert, wenn das Ausgangssignal. IPr der kontinuierlichen Betrieb beider Starkstromnetze ge-Austauschleistungsänderungsfühler 17 und 27 vorbe- währleisten, so daß das Einschalten der Drosseln 322a, stimmte Werte IPn und IPr2 überschreitet, die Netz- 3226, 322c notwendig ist, um die Austauschleistung /.u frequenz der entsprechenden Starkstromnetze auf begrenzen, damit das störungsfreie Starkstromnetz weniger als beispielsweise 49 Hz gefallen ist und diese io weiter stabil arbeitet. Für die Ver/ögerungszeit 7Λ, sind l«.',derii Vorgänge während einer Ver/ogerungs/eit T4 beispielsweise 5 bis 10 Sekunden angemessen. Zweitens andauern. Damit V1 V,„ wird, wird die Spannung werden die Drosseln 322a. 3226, 322c eingeschaltet, des Starkstromnet/es 2 \erringert. Im Gegensatz dazu wenn die Frequenz der Starkstromnetze unter beiwird, um Vt Vrzu machen, die Spannung dc^ spielsweise 48,5 Hz gefallen ist und dieser Zustand Starkstromnetzes 1 verringert. Das Fm- oder Abschal- 15 langer als während einer Verzögerungszeit 7"4andauert; ten und die Vorzeichenumkehr der /weiten Kompen- wenn die Spannungen der Starkstromnetze unter 90°/„ sationsspannung V1 im Ausführungsbeispiel \on gefallen sind und dieser Zustand länger als während Fig. 7a und 7b beispielsweise veranlaßt die An- einer Verzögerungszeit T„ andauert; und wenn die /apfungsumschaller 312a, 3126, 312c bis 315α, 3156, Phasendifferenz zwischen den Spannungen der beiden -USr in folgender Weise /u arbeiten. Damit Γ, G ω Starkstromnetz größer als 90 geworden ist und dieser wird, werden die Anzapfungsumschalter 313α, 313Λ, Zustand langer als während einer Ver/ögerur.gszeit T6 313c und 315a, 3156, 315c gleichzeitig geschlossen. andauert. Alle diese /.weiten Beispiele zeigen Bedin-Ähnlich werden, damit I1 !',„ oder T1 V'rn gungen an, die auftreten, wenn eine verhältnismäßig wird, entweder die An/apfiingsiimschalter 313a, 313/), große Störung; entstanden ist. so daß in diesem Fall die 313c und 3t2a, 3126, 3l2e oder 314α, 3146, 314c und »5 Drosseln 322α, 3226, 322c in kurzer Zeit eingeschaltet 31Sa, 3156, 315c gleichzeitig geschlossen. Außer der werden müssen, damit das störungsfreie Starkstrom-Tatsache, daß die Anzapfungsuinschalter unterschied- netz weiter stabil arbeiten kann. Insbesondere ti > 90 lieh sind, muß berücksichtigt werden, daß die zweite zeigt sehr anomale Zustände an, die sofort beachtet Kompensationsspannung geändert weiden kann, oh-.ie werden müssen, weshalb die Verzögerungszeit Γ, 3 bis daß Strom in der gleichen Reihenfolge der Vorgänge 30 5 Sekunden betragen sollte. Die Verzogerungs/eii T:> wie bei der ersten Kompensationsspannung fließt, so kann 10 bis .10 Sekunden und die Verzogerungszeit T6 daß keine Wirkungen auf die Starkstromnet/e ausge- 0.1 bis 0,2 Sekunden groß sein, übt werden. Wie oben angegeben wurde, kann der Austausch
Wenn die zweite Kompensationsspunnung Vx V,o elektrischer Leistung unter normalen Bedingungen frei
oder l\ ■- — Vro ist und die erste Kompensation- 35 vor sich gehen, während die Regelung ebenso wie die
spannung V3 einen bestimmten Wert hat, hat das Aus- Begrenzung der Austauschleistiing vorgenommen wer-
führungsbeispiel von Fig. 7a und 7b die gleiche den können, um sofort das Auftreten anomaler Bedin-
Schaltung wie das von F 1 g. 5. gungen wie einer Störung zu berücksichtigen. Wenn
Die Verzogerungszeit T2 zum Regeln des Ein- oder die eingeschaltete zweite Kompensationsspannung V1 Abschaltens der zweiten Kompensationsspannung V1 +0 oder die Drosseln 322a, 3226, 322c : icht langer für braucht durch die Schaltung der Starkstromnetze nicht den vorgesehenen Zweck benötigt werden, z. B., wenn festgelegt zu sein. Sie kann im Gegenteil so gewählt die Net/frequenz auf 49,5 Hz zurückgekehrt >-Λ oder sein, daß sie sich im Bereich von 1 bis 10 Sekunden ent- die Phasendifferenz auf weniger als 5 abgefallen ist, sprechend den Ausgangssignalen d/, d/ und d/2/df der sollten die zweite Kompensationsspannung V1 abge-Frequenzänderungsgeschwindigkeitsfühler 16 und 26 45 schaltet und die Drosseln 322a, 322/>, 322c ausgeändert. Je schneller sich also die Frequenz ändert (ab- schaltet werden.
fällt), desto schneller muß die Regelung vorgenommen Um die Regeltorgänge um F i g. 10 und 11 \orzuwerden, und eine längere Verzogerungszeit wird zur nehmen, ist ein Folgcregelkreis mit verschiedenen Zeit-Regelung verwendet, wenn die Frequenzänderung gebem. Hilfsrelais und anderen in vorbestimmter Anrelativ gering ist. 5° Ordnung verbundenen Einrichtungen zusätzlich zu den
Die Regelung zur Begrenzung der Austauschleistung Ausgangssignalen der in F i g. 8 abgebildeten Fühler
durch das Einschalten der Drosseln 322a, 3226, 322c erforderlich. Da jedoch derartige Regelkreise von der
soll jetzt für das Ausführungsbeispiel von F i g. 7a und Fachwelt leicht aus F i g. 10 und 11 abgeleitet werden
7b erläutert werden. Die Drosseln 322a, 312b, 322c können, soll hier kein spezielles Ausführungsbeispiel
werden unter sogenannten anomalen Bedingungen ein- 55 eines derartigen Regelkreises angegeben werden. In
geschaltet, um die Austauschleistung zu begrenzen, und diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß, wenn die
ihr Einschalten wird vollkommen unabhängig von der Bedingungen für das Einschalten der ersten und zweiten
ersten und zweiten Kompensationsspannung in folgen- Kompensationsspannung oder der Drosseln322a,3226,
der Reihenfolge vorgenommen: Feststellen der vorbe- 322c sich gleichzeitig einstellen, vorteilhafterweise die
stimmten Bedingungen, Schließen der Leistungsschal- 60 Regelung vorgezogen werden muß, da die Regelung
ter32Sa, 3256, 325c, öffnen des Leistungsschalters durch die Drosseln 322a, 3226, 322c Vorrang hat,
324a, 3246, 324c. Ein Beispiel für derartige vorbe- während die Regelung durch die zweite Kompen-
stimmte Bedingungen, die das Einschalten der drosseln sationsspannung an zweiter Stelle und die Regelung
erfordern, ist aus dem Regelflußdiagramm von F ig. Il durch die erste Kompensationsspannung an letzter
ersichtlich, wie im Fall der Regelung der zweiten Korn- 65 Stelle folgt. Auf diese Weise kann eine unerwünschte
pensationsspannung K4. Die Drosseln werden einge- Überlagerung der Regelvorgänge vermieden wer-
schaltet, wenn die zweite Kompensationsspannung an- den.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. \ erbundeinrichiung far zwei Starksiromneize. die jeweils mindestens eine unabhängige Starkstromquelle haben, mit eimern Reihemransformator. c'fr eine zwischen die Starksiromnetze geschaltete ι nmärwicklung und eine Seki ηJärwickitinp. hat. und mit einer ersten Einrichtung 7ur Erzeugung einer ersten Kompensaticnsspannung. die eine Phasendifferenz von 90 /u der Pha-e der Spannrngen der Starkstromiietze aufweist und durch die die Sekundärwicklung erregt is;, dadurch gekennzeichnet, daß. solange die Starkstromnetz normal arbeiten, der Betrag. der ersien Kompensalionsspannung Π ;) in Abhängigkeit um dem durch die Primärwicklung (304: 304«. MiAh M)4< 1 des Reihentransformators (303. 3031/. 303a. 303; > !liebenden Strom derart gesteuert ist. dab der durch diesen Strom an der Primärwicklung (304: 304«. 304/>. 304c 1 erzeugte Spannungsabfall weitgehend kompensiert wird.
2. \ erbundeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß eine /w:ite Einrichtung (31Ou. 310^. 310c : 310) zur t rzeugting einer /wuten Kompensationsspannung (Γ,ι s orgesehen ist. die in Phase mit den Spannungen der Starkstromnet/e hegt und J'.:rch die die Sekundärwicklung (305«. 305Λ, „35c)des Reihen'.ransformators (304«. 304/1. 304ο zusätzlich errege ist (F 1 g. 5, 6. 7).
3. Verbiindeinrichtuiij nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch ei.ie Π ossel (322a. 322h. 3221). die in den Stromkreis der Sekundärwicklung (305(7. 305/>. 305( 1 des Reihentransformators (303«. 303A. 303 c) /u einer weilgehenden Unterbrechung des Leistungsaustausthes zwischen den Starkstromnetzen einschaltirir ist (Fig. 7).
4. Verblindeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kuinpensjtionsspanrtung (!.,) an der Sekundärwicklung 4» (309«. 309 h. 309c] eines Hrregertransformators (307«. 307/>, 307 c ) abnehmbar ist, dessen Primiirw.cklung (308a, 308/\ 308c) an der Spannung der Starkstromnetze hegt, und daß an der Sekundärwicklung (309«. 309A. 309c) des Erregertransformators (307«, 307/>, 3C>7< ) eine Unipoleinrichtung zum Umpolen der ersten Kompensationsspannung (I :l) vorgesehen ist (Fig. 7).
5. Verbundeinrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet daß die Primärwicklung (308a. 308/), 308c) des Erregertransformalors (307a, 307/). 307t) an eine Mittelanzapfung der Primärwicklung (304«, 304/>, 304c) des Reihentransformators (303a, 303/). 303c) und an Erde angeschlossen ist (F i g. 4. 7).
fi. Verbuiideinrichümg nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (322a, 322/), 322c) über einen ersten Leistungsschalter (325a, 325/), 325c) in Serie mit der Sekundärwicklung (305«. 305/). 305c) des Reihentransformators (303«, 303/). 303c j geschaltet ist (Fig. 7).
7. VcrbiindeinrichUing nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Tcrtiäiwickhng (311«. 3111/), 311c) des Erircgertransformators (307a. 307/), 307c) für die Erzeugung der zweiten Kornpensationsspannung (K1), durch einen ersten Anzaipfungsimischalter (316«, 3!6/>, 316c bis 320a, 320/). 320f) zur Änderung des Betrages und des Vorzeichens der ersten Kompensationsspannung. durch e:nen zweiten Anzapfungsumschalter {312r/. 3P.A 3IV bis 315«. 315/), 315c) zur Änderung de" Vorzeichens der zweite:, Kompensationsspannun» durch eine Strombegrcnzungsdrossel (321«. V\h VIr) die den bei Betätigung der beiden Ar.-zäpfuncsumschaker fließenden Strom hcgreivi. und durch einen zweiten, dritten und vierten Leisuinosschalter (323«. 323Λ. 323c. 324a, 324Λ. 32J,. 326«. 326h. 326c) zur Steuerung der Anschlußverbinduneen des Erregertransformators und der Strombegrenzun.isdrosse! bei Betätigung der neiden AnzapfunaMimst halter (F i g- 7).
S Verbundeiiirichtung nach Anspruch 7. dadurch «kennzeichnet, daß die erste Komnensationsspannunp ( T3) durch die Größe der zwischen den Surkstromnetzen ausgetauschten Leistung gesteuert ist (Fig. 11).
4. Yerbundenrichtung nach Anspruch S. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kompen. s:>tionsspannung C1) in Abhängigkeit \on der Am derune der Austauschleistung zwischen den Stark stromnetzen und deren Frequenz gesteuert ..-
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