DE1940977A1 - Elektrische Baueinheit zum Anschluss an eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage - Google Patents

Elektrische Baueinheit zum Anschluss an eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage

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DE1940977A1
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gas
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Werner Keil
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)
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  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

Elektrische Baueinheit zum Anschluß an eine gasisolierte Hpchspannun^s-Schaltanlage .
Die Erfindung "betrifft eine elektrische Baueinheit mit einem isoliergasgefüllten Gehäuse aura Anschluß an eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage.
Bekanntlich kann man anstelle einer festen oder flüssigen Isolation in vielen Anwendungsfällen mit Vorteil ein gasförmiges Isoliermittel, beispielsweise sogenannte elektronegative Gase, verwenden. Der Einsatz gasförmiger Isolierstoffe in dem hier "behandelten Spezialfall einer elektrischen Baueinheit, die zum Anschluß an eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage bestimmt ist, macht insofern Schwierigkeiten, als das Gehäuse der Baueinheit bereits vor dem Zusammenbau mit der Schaltanlage mit dem Isoliergas gefüllt sein muß. Anderenfalls besteht die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit, die später im Betrieb den Isölationswiderstand gefährlich herabsetzen kann. Das Problem ist bei einer derartigen elektrischen Baueinheit umso schwerwiegender, als in der Regel die Baueinheit, beispielsweise ein Meßwandler, erst am Einbauort der Schaltanlage mit dieser verbunden wird. Es muß also dafür gesorgt werden, daß bereits vor diesem Zusammenbau das Gehäuse der elektrischen Baueinheit abgedichtet und gegen den Zutritt von Feuchtigkeit geschützt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung des genannten Problems ist dadurch gekennzeichnet, daß das dichte Gehäuse mit einer durch ein Absperrventil gasdicht absperrbaren Leitung versehen ist, die nach dem Anschluß das Gasvolumen in dem Gehäuse mit dem Gasvolumen in der Schaltanlage verbindet.
109808/ 111·
BAQ ORtGINAL
- 2 .-· PIA 69/0100
. 1940S77
Wesentlich für die Erfindung ist also, daß die elektrische Baueinheit bereits vor dem Zusammenbau mit der Schaltanlage ein mit dem Isoliergas gefülltes, dichtes Gehäuse aufweist. Um dies zu. gewährleisten, erfolgt der Zusammenbau in der Weise, daß das Gehäuse der elektrischen Baueinheit an sich nach wie vor dicht bleibt und über die nach ihrem Anschluß geöffnete Leitung und einen entsprechenden Stutzen an der Schaltanlage die Verbindung zwischen den Isoliergasvolumina von Baueinheit einerseits und Schaltanlage andererseits hergestellt wird. In keinem Augenblick entsteht also eine Verbindung zwischen dem Gehäuseinnenraum und der umgebenden Atmosphäre.
Es kann zweckmäßig sein, das Absperrventil als Schutzventil auszubilden, das bei Druckabfall im Gasvoluraen der Schaltanlage ein Ausströmen des Isoliergases in dem Gehäuse verhindert. In diesem lalle dient die absperrbare Leitung also nur zur Speisung des Innenraumes des Gehäuses der elektrischen Baueinheit; das in ihrem Zuge vorgesehene Absperrventil verhindert aber das Ausströmen des Isoliergases in diesem Gehäuse in die Schaltanlage, wenn in dieser, beispielsweise infolge eines Lecks, der Druck des Isoliergases absinkt.
Nach dem Zusammensetzen der elektrischen Baueinheit mit der Hochspannungs-Schaltanlage erhält man mithin eine elektrische Anlage, die sich dadurch auszeichnet, daß die Schaltanlage und die Baueinheit mechanisch und elektrisch miteinander durch eine Verbindungsanordnung verbunden sind, die die Gasvolumina in dem Gehäuse und in der Schaltanlage gasdicht sowohl gegeneinander als auch gegen die Atmosphäre abschließt, während die Verbindung zwischen den Gasvolumina durch eine Umgehungsleitung hergestellt ist, die durch die das Absperrventil enthaltende Leitung und einen mit dieser gasdicht gekuppelten Stutzen an der Schaltanlage gebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur erläutert. In dieser ist allgemein mit 1 die hier in ihren Einzelheiten
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- * - ■ ?LA 69/0100
J 1940S77
nicht näher interessierende gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage und mit 2 die erfindungsgemäße elektrische Baueinheit bezeichnet, die in diesem Ausführungsbeispiel einen Spannungswandler mit der Primärwicklung 3 sowie dem Kern 4 nebot Sekundärwicklung innerhalb des gasdichten Gehäusen 5 darstellt. Dieses Gehäuse wird bereits vor dem Zusammenbau mit der Schaltanlage 1 mit einem geeigneten Isoliergas oder einem Gasgemisch, in der Regel unter überdruck, gefüllt. Das Einfüllen erfolgt durch die Leitung 6, die an- . schließend mittels des Absperrventils 7 gas- und feuchtigkeitsdicht verschlossen wird.
Die elektrische Baueinheit 2 ist nach Verschließen der Leitung 6 eine selbständige gasdichte Einheit, da sich der eigentliche Wandler mit der Dichtungsplatte 8 unter Zwischenlage des Dichtungsringes 9 gegen das flanschartige Teil 10 leg!" , das seinerseits gasdicht mit dem eigentlichen Gehäuse 5 verbunden, z.B. verschraubt, ist.
Die Leitung 6 ist derart an dem Gehäuse 5" angeordnet, daß cie nach dem Zusammensetzen von Baueinheit 2 und Schaltanlage 1 mit dem Rohrstutzen 11 an der Schaltanlage durch Kupplungselemente 12 verbindbar ist. Erst nach Erstellung dieser Verbindung wird das Absperrventil 7 geöffnet, so daß nunmehr die Speisung der elektrischen Baueinheit 2 mit dem Isoliergas von der Schaltanlage 1 her erfolgt.
Die Leitungen 6 und 11 bilden zusammen eine Umgehungsleitung, da nach wie vor an der Stelle der Dichtungsplatte 8 und des Flansches 10 eine gasdichte Verbindung sowohl zwischen den beiden Gasvolumina als auch gegenüber der äußeren Atmosphäre besteht. Die elektrische Verbindung erfolgt über die Durchführung 13; der von ihr umhüllte Leiter 14 ist in hier nicht interessierender Weise innerhalb der Schaltanlage 1 elektrisch angeschlossen.
Demgemäß ist auch die Flanschverbindung 15 zur mechanischen Verbindung von elektrischer Baueinheit 2 und Schaltanlage 1
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gasdicht ausgeführt,
PLA 69/0100
Wie aus dieser Beschreibung ersichtlich, ist es möglich, die elektrische Baueinheit 2 bereits vor ihrer Verbindung mit der Schaltanlage 1 mit dem Isoliergas zu füllen, so daß auch bei einem Einbau relativ lange Zeit nach der Montage der Baueinheit 2 keine Beeinflussung des Isolationsverhaltens durch eindringende Feuchtigkeit oder dergleichen zu befürchten ist.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Umgehungsleitung 6, 11 in ein elektrisch aktives Teil der Schaltanlage 1 geführt ist. Grundsätzlich ist es jedoch .auch möglich, die Verbindung zv/ischen dem Innenraum " des Gehäuses 5 und der Schaltanlage in der Weise herzustellen, daß ein für beide Teile gemeinsamer Isoliergasbehälter vorhanden ist und von diesem die Speiseleitungen zur Schaltanlage und zu der elektrischen Baueinheit getrennt abgehen.
1 Figur
4 Ansprüche
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Claims (4)

  1. -«- 1940S77
    ό
    Ρ_ a_ t_ e_ η_ t_ a_ η_8_ ρ_ r_ ü_ c_ h_ e_
    XJ^Blektrische Baueinheit mit einem isoliergasgefüllten Gehäuse zum Anschluß an eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage, dadurch gekennzeichnet , daß das dichte Gehäuse mit einer durch ein Absperrventil gasdicht absperrbaren Leitung versehen ist, die nach dem Anschluß das Gasvolumen in dem Gehäuse mit dem Gasvolumen in der Schaltanlage verbindet.
  2. 2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse einen Meßwandler enthält.
  3. 3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß das Absperrventil als Schutzventil ausgebildet ist, das bei Druckabfall im Gasvolumen der Schaltanlage ein Ausströmen des Isoliergases in dem Gehäuse verhindert.
  4. 4. Elektrische Anlage mit einer Hochspannungs-Schaltanlage und der elektrischen Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltanlage und die Baueinheit mechanisch und elektrisch miteinander durch eine Verbindungsanordnung verbunden sind, die die Gasvoluraina in dem Gehäuse und in der Schaltanlage gasdicht sowohl gegeneinander als auch gegen die Atmosphäre abschließt, während die Verbindung zwischen den Gasvolumina durch eine Umgehungsleitung hergestellt ist, die durch die das Absperrventil enthaltende Leitung und einen mit dieser gasdicht gekuppelten Stutzen an der Schaltanlage gebildet ist.
    109308/1Π5
    Leerseite
DE19691940977 1969-08-07 1969-08-07 Elektrische Baueinheit zum Anschluss an eine gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlage Pending DE1940977A1 (de)

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FR7026665A FR2057771A5 (de) 1969-08-07 1970-07-20
CH1109470A CH521675A (de) 1969-08-07 1970-07-22 Gasisolierte, gekapselte Hochspannungs-Schaltanlage mit angeschlossener elektrischer Baueinheit
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2356988A1 (de) * 1973-11-15 1975-05-22 Raupach Friedrich Giessharzisolierter messwandler, insbesondere spannungswandler
DE3312686A1 (de) * 1982-04-08 1983-10-13 Mitsubishi Denki K.K., Tokyo Gleichstrom-elektromotor vom magnettyp

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3312686A1 (de) * 1982-04-08 1983-10-13 Mitsubishi Denki K.K., Tokyo Gleichstrom-elektromotor vom magnettyp
FR2525041A1 (fr) * 1982-04-08 1983-10-14 Mitsubishi Electric Corp Moteur electrique a courant continu du type magneto

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FR2057771A5 (de) 1971-05-21
JPS5016492B1 (de) 1975-06-13
CH521675A (de) 1972-04-15

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