DE1940556A1 - Kabelmantel-Dickenmessgeraet - Google Patents

Description

Dipl.Phys.Leo Thul

Patentanwalt

7 Stuttgart-Feuerbach

Kurze Str. 8

D.J.Smith-1

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK

Kabelmantel - Dickenmessgerät

Die Erfindung betrifft ein Dickenmessgerät zur Messung der Mantelstärke von kunststoffummantelten, längsbewegten Kabeln während der Produktion.

Erfindungsgemäss besteht dieses aus einem mit einem Tastkopf gekoppelten Messoszillator, wobei beide derart in einer um den Kabelumfang rotierenden Halterung befestigt sind, dass der Tastkopf in Berührung mit der Kabeloberfläche diese schraubenförmig abtastet und der Messoszillator dabei eine sich mit der Kabelmanteldicke ändernde Frequenz abgibt, die im Dickenänderungsmass angezeigt und/oder gespeichert wird.

Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Messoszillator von einem feststehend angeordneten Wechselrichter über einen Übertrager mit feststehend angeordneter Primärwicklung und auf der Tastkopfhalterung befestigten drehbaren Sekundärwicklung mit elektrischer Energie versorgt.

Ausserdem ist das Ausgangssignal des Messoszillators einem feststehend angeordneten elektronischen Zähler mittels eines Übertragers mit einer auf der Tastkopfhalterung angeordneten drehbaren Primärwicklung und einer am Zähler feststehend ange·^ ordneten Sekundärwicklung zugeführt.

2.Mai 1969 ■■■■'-

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Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten, ein Blockschaltbild der neuen Einrichtung zeigenden Abbildung näher erläutert werden. "

Das Kabelmantel-Dickenmessgerät besteht aus fünf Stufen, nämlich einem Wechselrichter 1 als Stromversorgung, einem drehbaren Messoszillator 2, einem elektronischen Zähler j5, einem Digital-Analog-Wandler 4 und einem Differenz spannungsmessgerät 5·

Die Stromversorgung des Messoszillators 2, der auf einer um das Kabel 6 drehbaren Halterung "befestigt und mit einem mit der Kabeloberfläche in Berührung stehenden Tastkopf versehen ist,'wird mit einem Wechselrichter 1 der Nennfisiuenz 100 KHz durchgeführt. Durch die Verwendung eiats Übertragers Tl mit einer feststehend angeordneten Primä*sieklung 8, die mit der auf der drehbaren Tastkopfhalterung angeordneten Sekundärwicklung 9 gekoppelt ist, wird die Verwendung von Schleifringen und Kontaktbürsten vermieden. Die Ausgangsspannung der Sekundärwicklung 9wird gleichgerichtet, stabilisiert und zur Speisung des Messoszillators 2 mit elektrischer Energie verwandt, wobei die Sollfrequenz des temperatur- und frequenzstabilisierten Oszillators 400 kHz beträgt. Der Messoszillator 2 ist ein LG-Generator, dessen Induktivität auf einem Ferritkern mit grossem Luftspalt, beispielsweise einen Ferritstab in der Tastkopf spitze 10 untergebracht ist. Der Blindwiderstand des Schwingkreises ändert sich ■, wenn die Tastkopfspitze an leitfähige Werkstoffe, im vorliegenden Fall an den Aussenleiter bzw. die Schirmung eines Kabels 6 angenähert wird. Auf diese Weise verändern Dickenschwankungen des Kunststoffkabelmantels den Abstand zwischen Tastkopfspitze und Aussenleitei* und damit auch den Blindwiderstand des Schwingkreises sowie die Frequenz des Messoszillators 2. Diese Frequenz wird über einen Übertrager T2 mit einer auf der drehbaren Halterung bejrff estig ten Primärwicklung 11 und einer feststehenden Sekundär-

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BAD ORiGINAL

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■wicklung 12 einem voreingestellten elektronischen Zähler 3, beispielsweise einem Frequenzmesser in Form eines Zählers mit einer stetig veränderbaren Messzeit zugeführt.

Die Tastkopfhalterung rotiert mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute um das Kabel 6 und misst dabei mit der Tastkopfspitze 10 die Dicke des Kabelmantels auf einer schraubenförmigen"Bahn auf der Oberfläche des Kabels 6 während es den Fertigungsprozess durchläuft.

Der voreingestellte elektronische Zähler 3 kann die Ausgangsspannung des Messoszillators 2 direkt in Längeneinheiten anzeigen, nachdem der Zähler 3 vorher mit einem Stück Kabelmantel bekannter Stärke geeicht worden ist. Der Zähler 3 hat auch einen Ausgang A mit binär verschlüsselten Dezimalwerten, um die Messwerte in einem Datenspeicher speichern zu können. Der gleiche Ausgang kann auch an einen Digital-Analog-Wandler 4 angeschlossen werden, wobei die analoge Ausgleichsspannung der Dicke des Kabelmantels proportional ist.

Der analoge Gleichspannungsausgang B kann auch an einen Blättschreiber angeschlossen werden, der von den Messwerten der Dickenmessung ein Diagramm anfertigt. Der gleiche Ausgang kann auch an ein Gleiehspannungsdifferenzvoltmeter 5 angelegt werden, bei dem der Sollwert der Manteldicke auf den in der Skalenmitte angeordneten Nullpunkt gelegt ist und welches dann die Abweichungen vom Sollwert anzeigt. Auf diese Weise wird eine sehr genaue Anzeige erzielt, wobei diese Abweidungen auch in einem Blattschreiber (Ausgang C) aufgezeichnet werden können.

7 Patentansprüche,

1 Bl.Zeichnungen,IFig.

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Claims (1)

1. -. Jf : - V. ■;■■ ^:.

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   Patentansprüche

   fl.J Dickenmessgerät zur Messung der Mantelstärke von kunststoff ummantelten, längsbewegten Kabeln während der Produktion, gekennzeichnet durch einen mit einem Tastkopf (7) gekoppelten Messoszillator (2), wobei beide derart in einer um den Kabelumfang rotiereüen Halterung befestigt sind, dass der Tastkopf in Berührung mit der Kabeloberfläche diese schraubenförmig abtastet und der Messoszillator dabei eine sich mit der Kabelmanteldicke ändrnde Frequenz abgibt, die im Dickenänderungsmäss angezeigt ünd/oder gespeichert wird.

   2. Dickenmessgerät nach Patentanspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messoszillator (2) von einem feststehend angeordneten Wechselrichter (1) über einen übertrager (Tl) mit feststehend angeordneter Primärwicklung (8) und auf der Tastkopfhalterung befestigter, drehbarer Sekundärwicklung (9) mit elektrischer Energie versorgt ist.

   5. Dickenmessgerät nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des Messoszillators (2) einem feststehend angeordneten elektronischen Zähler mittels eines Übertragers (T2) mit einer auf der Tastkoßjßhalterung angeordneten drehbaren Primärwicklung (11) und einer am Zähler feststehend angeordneten Sekundärwicklung (12) zugeführt ist.

   4. Dickenmessgerät nach den Patentansprüchen i Hs 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des Messoszillators (2) am elektronischen Zähler (j5) im Dickenmasstab angezeigt und das Ausgangssignal des Zählers (3) als binär

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   verschlüsselte Dezimalziffer in einen Datenspeicher eingegeben ist.

   5« Dickenmessgerät nach den PatentansgUehen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das binär verschlüsselte

   : Ausgangssignal des Zählers (3) nach Umwandlung in eine analoge, der Dicke proportionale Grosse in einem Blattschreiber aufzuzeichnen ist,

   6. Dickenmessgerät nach Patentanspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass das analoge Ausgangssignal eines Digital -Analog-Wandlers (4) einem Gleiohspannungsdifferenzvoltmeter (5) zugeführt ist, bei dem der Sollwert der Manteidioke auijiien in der Skalenmitte angeordneten Nullpunkt gelegt ist und welches die Abweichungen vom Sollwert anzeigt.

   7. Dickenmessgerät nach Patentanspruch 6V dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung vom Sollwert in einem Blattschreiber aufzuzeichnen ist.

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