DE2610252C2

DE2610252C2 -

Info

Publication number: DE2610252C2
Application number: DE19762610252
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dr.Rer.Nat. 8000 Muenchen De Keller
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-03-11
Filing date: 1976-03-11
Publication date: 1989-06-01
Also published as: JPS6132788B2; DE2610252A1; JPS52112134A; IT1077653B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Regelung der der Heizspule einer Zonenschmelzanlage zugeführten Leistung durch Auskoppeln einer ein Maß für die Leistung darstellenden, als Ist- Wert dienenden elektrischen Größe aus dem Heizresonanzkreis, mit einer an einer Stromzuführung der Heizspule angekoppelten Kop pelschleife, die ausgangsseitig mit einer Leistungsregelstufe gekoppelt ist.

Eine solche Anordnung ist beispielsweise im US-Patent 36 17 392 beschrieben worden. Als Regelgröße dient hier die der Heizspule zugeführte Leistung. Zur Erfassung der Leistung wird einmal die Spannung direkt abgegriffen und einem Leistungsmesser zugeführt. Zum anderen wird der der Heizspule zugeführte Strom über eine Koppelschleife induktiv erfaßt und dem Leistungsmesser ebenfalls zugeführt. Die Ausgangsgröße des Leistungsmessers geht an einen Steller, dessen Stellgröße einen Transduktor steuert. Da die an der Heizspule ligende Spannung eine beträchtliche Höhe hat und in der Größenordnung 1 kV liegt, muß sie vor der Messung durch einen kapazitiven oder induktiven Spannungsteiler geteilt werden. Dieser muß einseitig geerdet sein. Da auch der Steller im allge meinen mit elektronischen Bauelementen bestückt ist, muß auch hier eine Erdung vorhanden sein. Außerdem liegt die Heizspule, hochfrequenzmäßig betrachtet, über ihre Eigenkapazität ebenfalls an Masse. Die genannten Massepunkte haben jedoch nicht das glei che Potential. Es kommt daher zu Störungen durch Ausgleichsströme, die das Meßergebnis verfälschen.

In Fig. 1 sind Einzelheiten eines kapazitiven Spannungsteilers und die Erfassung der an der Heizspule liegenden Spannung darge stellt. Der Heizresonanzkreis besteht aus parallel liegenden Kondensatoren C ₁ bis C ₄ und einer Heizspule L. Die Hochfrequenz leistung wird dem Heizresonanzkreis über ein Koaxialkabel 1 und 2 zugeführt. Die ein Maß für die dem Heizresonanzkreis zugeführte Leistung darstellende Spannung wird über einen kapazitiven Span nungsteiler, bestehend aus den Kondensatoren C ₅ und C ₆ gewonnen.

C ₆ liegt dabei eine Gleichrichterdiode D parallel. Die den Ist- Wert darstellende Spannung an C ₆ wird über ein Koaxialkabel 3 in eine Regelstufe 4 eingespeist. Sowohl der kapazitive Spannungs teiler als auch die Regelstufe haben einen Erdpotential-Bezugs punkt. Da beide, wie erwähnt, nicht das gleiche Potential haben, fließt zwischen ihnen ein Ausgleichsstrom, der das Meßergebnis verfälscht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der ge nannten Art so weiterzubilden, daß Verfälschungen des Meßergeb nisses vermieden werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Erdungspunkt des Krei ses aus Koppelschleife und Leistungsregelstufe in der Leistungs regelstufe liegt.

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbin dung mit Fig. 2 näher erläutert.

Bei der Anordnung nach Fig. 2, in der gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine Stromzuführung der Heizspule L eine Koppelschleife 20 induktiv angekoppelt. Die Kopplung ist dabei vorzugsweise veränderbar ausgestaltet.

Im Kreis der Koppelschleife 20 liegt eine Gleichrichterdiode D, während der Kreis mit einer Kapazität C ₂₁ abgeschlossen ist. Die gleichgerichtete Ausgangsspannung wird wiederum über ein Koaxialkabel 3 in der Regelstufe 4 eingespeist.

Die Ankopplung der Koppelschleife 20 kann bei Beachtung geo metrischer Gesichtspunkte so vorgenommen werden, daß die in ihr induzierte Spannung proportional zum Spulenstrom ist. Hinsicht lich der Kopplung ist weiter darauf zu achten, daß eine Kopplung an Blindstrom, beispielsweise im Kabel, vermieden wird, was insbesondere bei der üblichen, frequenzvariablen Belastung des Kabels 3 von Bedeutung ist.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung ist lediglich ein Erdungspunkt in der Regelstufe vorhanden, wodurch Erd schleifen nicht auftreten können. Durch mechanisches Verdrehen der Schleife 20 läßt sich die Höhe der ausgekoppelten Spannung in einfacher Weise einstellen.

Claims

1. Anordnung zur Regelung der der Heizspule einer Zonen schmelzanlage zugeführte Leistung durch Auskoppeln einer ein Maß für die Leistung darstellenden, als Ist-Wert dienenden elektrischen Größe aus dem Heizresonanzkreis, mit einer an eine Stromzuführung der Heizspule angekoppelten Koppelschleife, die ausgangsseitig mit einer Leistungsregel stufe gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Erdungspunkt des Kreises aus Koppelschleife (20) und Leistungsregelstufe (4) in der Leistungsregelstufe liegt.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die induktive Kopplung zwischen der Stromzuführung der Heizspule (L) und der Koppelschleife (20) veränderbar ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Koppelschleife (20) gegen die Stromzuführung der Heizspule (L) mechanisch verdrehbar ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß in den Kreis der Koppelschleife (20) ein Gleichrichter (D) ge schaltet ist.