DE1940502C - Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsaufträgern in zentral gesteuerten Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsaufträgern in zentral gesteuerten Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1940502C
DE1940502C DE19691940502 DE1940502A DE1940502C DE 1940502 C DE1940502 C DE 1940502C DE 19691940502 DE19691940502 DE 19691940502 DE 1940502 A DE1940502 A DE 1940502A DE 1940502 C DE1940502 C DE 1940502C
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Description

Es sind bereits in vielen Ausführungen zentral gesteuerte VermittlungS-, insbesondere Fernsprech- \ vermittlungsnnlagen, bekannt, bei denen VermHt-'lungsaufträge in der Weise abgewickelt werden, daß „ für einen Vermittlungsauftrag jeweils mehrmals zen-1 trale Steuereinrichtungen, wie z, B, Markierer, Zu-•ordnen Koppelfeldeinsteller u, dgl,, für Steuervorgänge benutzt werden. Dazu gehören z, B. sogenannte Crossbarsysterne (s, Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens, 1954/55, S, 66 bis 69), bei denen to für einen Vermittlungsauftrag, z. B, für die Herstellung eines Verbindungsweges zwischen zwei Teilnehmerstellen, mehrmals Markierer in Tätigkeit gesetzt werden, wobei noch andere zentrale Steuereinrichtungen in Anspruch genommen werden. Hierbei sind z. B. die einzelnen in Frage kommenden Koppelfeldteile und Weoestücke auszuwählen, über die ein angeforderter Verbindungsweg durchzuschalten ist. Dabei kann es sich auch ergeben, daß durch Markierer mehrere Versuche gemacht werden müssen, für die jene jeweils gesondert in Anspruch zu nehmen sind, um alle Möglichkeiten für die Abwicklung des Vermittlungsauftrages auszunutzen. Außer den Markierern gehört zu den benutzten zentralen Steuereinrichtungen unter anderem auch ein zur Umrechnung dienender Zuordner. Eine andere Vermittlungsanlage (s. SEL-Nachrichten, 1963, S. 96 bis 98) weist außer verschiedenen anderen zentralen Steuereinrichtungen einen Leitwegzuordn^ auf, der bei der Abwicklung von Vermittlungsaufträgen gegebenenfalls mehrfach an Markierer an^e ehaltet wird, um hierfür Angaben zu liefern.
Außerdem weist diese Vermittlungsanlage noch einen Kennungszuordner auf, der Angaben über teilnehmerindividuelle Sonderaussagen liefert, die im Zuge von Anschaltungen an Markierer ausgenutzt werden. Auch hier werden in verschiedenem Zusammenhang für einen Vermittlungsauftrag jeweils mehrmals zentrale Steuereinrichtungen benutzt. Gleichartige zentrale Steuereinrichtungen sind für entsprechende Zwecke auch bei einer Vermittlungsanlage vorhanden, deren Koppelfeld aus einem Sprechwegekoppelfeld und einem Registerkoppelfeld besteht (s. Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik von Siemens AG, 1966, S. 179 bis 182). Dort ist unter anderem außer Markierern entsprechenden Einrichtungen ein Umwerter für Sondereinrichtungen und ein Umwerter für Leitweglenkung vorgesehen. Auch hier werden für die für einen Vermittlungsauftrag erforderlichen Steuervorgänge jeweils mehrmals solche zentralen Steuereinrichtungen benutzt.
Die zeitliche Belastung der zentralen Steuereinrichtungen ist hei derartigen Vermittlungsanlagen um so größer, je öfter sie für die Abwicklung jeweils eines Vermittlungsauftrages in Anspruch zu nehmen sind. Verhältnismäßig oft werden sie in Anspruch genommen, Wenn z, B. im Zusammenhang mit Sondereinrichtungen bzw. bet Sonderdiensten für Sonderauft/äge Sonderaussagen zur Abwicklung des betreffenden Vermittlungsauftrages benötigt Werden, Dies ist auch der Fall, wenn beim Aufbau Von Verbindungen im Zuge der Leitweglenkung außer dem sogenannten Kennzahlenweg jeweils alle sinnvollen Querwege und Umwege berücksichtigt werden, wie es z. B. mittels eines sogenannten Zuördners durch mehrfache Anfragen an diesen Zuordner durchführbar ist. In diesem Falle kann sich dabei ein sogenannter Aufbauvcrzug ergeben, der durch die erwähnte mehrmalige Inanspruchnahme von zentralen Steuereinrichtungen zustande kommt (siehe z, B, NTZ, 1966, 3, 660),
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie dk Inanspruchnahme der erwähnten zentralen Steuereinrichtungen für die Abwicklung von Vermittlungsaufträgen verringert werden kann, um sonst auftretende Nachteile zu vermeiden, die durch zu starke Inanspruchnahme dieser zentralen Steuereinrichtungen eintreten. Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zur Abwicklung von Vermittlungsaufträger; in zentral gesteuerten VermittlungS-, insbesondere Femsprechvermittlungsanlagen, bei dem für einen Vermittlungsauftrag jeweils mehrmals zentrale Steuereinrichtungen, wie z. B. Markierer, Zuordner, Kbppelfeldeinsteller u. dgl., für Steuervorgänge benutzt werden. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß laufend das Verhältnis aus der Anzahl von Steuervorgängen für Durchschaltungen im Koppelfeld und der Anzahl von sonstigen Steuervorgängen überwacht wird, daß bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für dieses Verhältnis vorübergehend mindestens eine derjenigen Betriebsmöglichkeiten eingeschränkt wird, die für die Herstellung bzw. bei der Auftrennung von Verbindungswegen mehr als die Mindestanzahl von Steuervorgängen oder die Steuervorgänge für darüber hinausgehende Aufträge von Teilnehmern erfordern, und daß der Grenzwert mindestens so niedrig vorgegeben ist, daß er bei schwachem Verkehr mit Teilauslastung der zentralen Steuereinrichtungen nicht unterschritten wird.
Dadurch, daß laufend das erwähnte Verhältnis überwacht wird, und zwar auf das Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes, wird die Abwicklung von Vermittlungsaufträge-n dann beeinflußt, wenn im Vergleich zu Steuervorgängen für Durchschaltungen im Koppelfeld besonders viele andere Steuervorgänge auftreten. Besonders viele sonstige Steuervorgänge werden für die Herstellung von Verbindungswegen benötigt, wenn wegen starken Verkehrs viele der sonst zur Verfugung stehenden Wegestücke bereits belegt sind. Für die Auffindung von noch verfügbaren geeigneten Wegestücken müssen dann nämlich Markierer und Zuordner für eine größere Anzahl von Steuervorgängen als sonst in Anspruch genommen werden. Auch manche über die Herstellung bzw. Auftrennung von Verbindungswegen hinausgehenden Aufträge von Teilnehmern erfordern unter diesen Umständen mehr Steuervorgänge als sonst. So ist z. B. das sogenannte »Anklopfen« nur notwendig, wenn die anzurutende Teil· nehmerstelle bereits belegt ist, wofür die Wahrscheinlichkeit um so größer ist, je stärker der gerade herrschende Verkehr ist. AU dies bedeutet, daß der erwähnte vorgegebene Grenzwert auch um so ehei unterschritten wird, je stärker der gerade herrschende Verkehr ist. Wenn die Anzahl Von SteUervofgänger für Durchsclialtungen im Koppelfeld im Vergleich zur Anzahl Von sonstigen Steuervorgängen den er wähnten Grenzwert Unterschritten hat, ist die Ge samtanzahl Von Steueryorgärigen, die auf einen wirk lieh hergestellten Verbindungsweg entfällt, im Durch schnitt übef einen zugeordneten anderen Grenzwer gestiegen, Die zentralen Steuereinrichtungen Werdei also je hergestelltem Verbindungsweg öfter als be einem demgegenüber schwächeren Verkehr in Art spruch genommen. Je stärker nun aber def Verkeh
Ist, desto weniger oft stehen zentrale Steuereinrich- den Vorteil, daß eine Inanspruchnahme von zcnmttungen jeweils für die Abwicklung eines einzelnen |rn Steuereinrichtungen vermieden wird, «'eJcrmf° Vermmiungsauftrages zur Verfügung, Es besteht da- Nutzeffekte hat oder die sogar dazu mim, an» wim her die Gefahr, daß von einer gewissen Verkehrs- ausführbare Verbindungsanforderungen nicht «u^e-.starke ab zu viele Vermittlungsaufträge nicht sofort 5, führt werden können. Zu den dabei zu_ uperwecnen-_ abgewickelt werden können. Wenn nun aber gemäß den sonstigen Steuervorgängen kann emen' °r' dem erfindungsgemäßen Verfahren bei Unterschrei- weniger großer Teil der nicht Durchschaltungen plten eines vorgegebenen Grenzwertes für das Verhält- treffenden Steuervorgänge gehören. Dies nentei sicn nis aus der Anzahl von Steuervorgängen für Durch- gegebenenfalls danach, was überhaupt rur öeineuv· schaltungen im Koppelfeld und der Anzahl von son- ίο mögljchkriten vorgesehen sind, die über die »ec· stigen Steuervorgängen mindestens eine derjenigen lung und Auftrennung von Verbindungswegen mn Betriebsmöglichkeiten eingeschränkt wird, die für die ausgehen. Wird der vorgegebene Orenzweri n«.,, Herstellung bzw. Auftrennung von Verbindungs- einer Einschränkung von BetriebsmoghcnKeiten arjerwe°en mehr als die Mindestanzahl von Steuervor- mais unterschritten, so kann gegebenenfalls eine \vei sängen oder die Steuervorgänge für darüber hinaus- 15 lere Einschränkung vorgenommen werden, Einteilende Aufträge von Teilnehmern erfordern, so schränKungen von Betriebsmöghchke.ten werden oawird durch die erwähnte Einschränkung die Anzahl gegen aufgehoben, wenn der . .irgegeoene uren^vci von Steuervorgängen verringert, die für die Abwick- hinreichend überschritten wird. ^ lung jeweils eines Vermittlungsauftrages im Durch- Es ist zwar bereits bekannt (s. deutscne ^umschnitt benötigt wird. Diese Verringerung verhindert so schrift 1 242 713), bei Verm.ttlungsanlagen ^fzunächst, daß in einem unzulässigen Ausmaß die men vorzusehen, durch die in[Abhängigkeit von uti Abwicklung von Vermittlungsaufträgen wegen ander- Stärke des Verkehrs Betr.ebsmoglichk'ei{en ^L„ weniger Inanspruchnahme zentraler Steuereinrich- schränkt werden. So .st es bekannt, zur Abflachung tuneen nicht sofort begonnen werden kann. Forner auftretender Verkehrsspitzen durch Sperrung neuer kann dadurch verhindert werden, daß zentrale Steuer- a5 Anrufe mit Ausnahme von Anruten mit =«"«"» einrichtungen wiederholt ohne hinreichende Aussicht rechtigung einen gewissen Verkehr Sle™™"; auf erfolgreiche Abwicklung des betreffenden V3r- Dies stellt aber einen Eingriff in die Je£e*ta™£ mittlungsauftrages benutzt werden. Die Aussicht, daß keil der Vermittlungsanlage dar, der sich tür die me, gewisse Vermittlungsaufträge erfolgreich abgewickelt sten Teilnehmer in sehr unangenehmer Weise bewerfen können, Ist ja, wie bereits erwähnt, um so 30 merkbar macht. Außerdem >s es bere.t^kanm(. geringer, je stärker der gerade herrschende Verkehr deutsche Patentschrift 919 241), in der Verrni tlungs ist. Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Ver- anlage Schelteinnchtungen vorzusehen die ,η Ab fahrens kann daher in Anpassung an unterschied- hängigkeit von der Anzahl der in Benu zung ge 1,,-he Unterschreitungsstufen des vorgegebenen Grenz- nommenen hoherwertigen leitungen S<AaltTOrgange wertes durch unterschiedliche dementsprechende Ein- 35 steuern, durch die fur bestimmte Te.lnehmer bzw. s'hränkungen von Betriebsmöglichkeiten erzielt wer- Teilnehmergruppen der Urad der den daß das Auftreten starken Verkehrs nicht zu gung geändert wird. A.irh m.ren
den, daß das Auftreten starken Verkehrs nicht zu gung g
emer überlastung der zentralen Steuereinrichtungen werden in Ze.ten großer
führt, die sich unter anderem dadurch äußert, daß an Teilnehmer gegenüber anderen J^^
s,ch herstellbare Verbindungswege nicht hergestellt 40 damit zu rechnen ist, daß fu sie "^rhaup
werden können. Es kann dadurch der Aufwand für Verbindungsanforderungen mehr abgewickelt
die zentralen Steuereinrichtungen geringer als sonst den. Solche fur die betroffe"en.^"'η*χ.5
gehalten werden, sei es dadurch, daß deren Anzahl angenehme Einschränkungen to Brtncbes w
kleiner als sonst oder daß deren Arbeitsgeschwindig- bei dem erfindungsgemaßen Verfahre^^™caeru
keit geringer als sonst bleiben kann. Zweckmäßiger- 45 Statt des sen werden,do t nu B^^^ ^smoghehke,
weise gehört gemäß dur Erfindung zu denjenigen Be- eingeschränkt, die nicht au»™en. dall tur^311
mit mehr als der Mindestanzahl von Verhältnis .,us den Anzahlen der
ι. So kan
ie Anzahl
irt dazu z, B, die Beachtung von schränkung von
Beispiele außer dem bereits erwähnten sogenannten 63 untersch«dl ehe Hochs ^h'stuten zu y
Anklopfen auch die sogenannte Anrufweiterleitung. ausgenutzt werden. Das ^"JV™^ Auftrag
dL erflndurtgsgemäße Verfahren ergibt also für die vcn ^^^^^^t^^S
Betreffenden zentral gesteuerten Vermittlungsanlagen auf eine
Wenn die Anzahl Von Steuervorgangcrt für DUrc'hschaltüngeh im Vergleich zu sonstigen Steuervörgängen besonders klein ist, Ferner bedeutet dies, daß umgekehrt gegebenenfalls eine Unnötige Einschränkung von Betriebsmöglichkeiten vermieden Wird, wenn die Anzahl von Steuervofgängen für Durchschaltung im Koppelfeld relativ nur wenig kleiner als sonst geworden ist. Beispiele dafür, wie in dieser und in anderer Weise sich Einschränkungen von Betriebsmöglichkeilen bei einer Vermittlungsanlage auswirken, werden noch an Hand des in der Figur gezeigten Beispiels für eine in Frage kommende Vermittiungsanlage erläutert.
Um das Verständnis für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei dem in der Figur gezeigten Beispiel für eine Vermittlungsanlage zu erleichtern, werden zunächst die Arbeitsweise dieser Vermittlungsanlage selber sowie ihr Aufbau kurz Umrissen. Zu dieser an Hand eines Blockschemas gezeigten Vermittlungsanlage gehört zunächst das aus den Teilkoppelfeldern Kl. K2, K3 und K4 bestehende Koppelfeld. Die Teilkoppelfelder sind über gestrichelt angedeutete Leitungen verbunden. Auch abgehende bzw. ankommende Leitungen sind dort derart angedeutet. In diese Leitungen sind mit T beze:chnetc Einrichtungen angeschlossen, zu denen Teilnehmerschaltungen. Relaissätze und ähnliche Einrichtungen gehören können, über die Informationen bei den Steuersätzen 51 und 52 über dort gestrichelt angedeutete Leitungen eintreffen und zu denen in umgekehrter Richtung gegebenenfalls auch Informationen von dort geschickt werden. Die Teilkoppelfelder Kl ... K 4 und die Steuersätze 51 und 52 sind an die Leitungssysteme H angeschlossen, an die auch noch vier Markierer /V/l.. M4 und die beiden Zuordner X1 und Xl angeschlossen sind. Die Steuersätze 51 und 52 regeln auf Grund der bei ihnen eintreffenden Informationen, welche jeweils die Herstellung und die Auftrennung von Verbindungen sowie weitere Vermittlungsaufträge betreffen, die Zusammenarbeit der übrigen bisher erwähnten, zur Vermittlungsanlage gehörenden Einrichtungen.
Außer der bereits erwähnten Vermittlungsanlage ist rechts von der strichpunktierten vertikalen Linie L ein Teil eines Leitungsnetzes mit ferngelegenen Vermittlungsanlagen Zl...Z4 auszugsweise gezeigt. Diese Vermittlungsanlagen Zl... Z4 stehen untereinander über Leitungsbündel B12, B 23 und B 24 in Verbindung. Diese Vermittlungsanlagen können von der links der vertikalen strichpunktierten Linie L gezeigten Vermittlungsanlage über Leitungsbündel B1. Bl, B 3 und B 4 erreicht werden. Es ist auch möglich, jeweils eine dieser Vermittlungsanlagen über eine andere dieser Vermittlungsanlagen zu erreichen. Hierbei werden dann Leitungen verschiedener Bündel in Reihe geschaltet. Die Leitungsbündel B1... B 4 bestehen aus einzelnen Bündelteilen, die jeweils zu einem Koppelfeldteil führen. So besteht das Leitungsbündel B1 aus den Bündelteilen ΒΓ11... ΒΓ14.
In der Figur ist schließlich noch die Zähleinrichtung U gezeigt, die das Verhältnis aus den Anzahlen der betreffenden unterschiedlichen Steuervorgänge überwacht. Sie wird durch diese Steuervorgänge in vorgegebener Weise unterschiedlich mitgesteuert. Hierzu ist ihre Klemme d an Ausgänge der Markierer MΪ...Μ4 angeschlossen, über die Zählsignalc geliefert werden, wenn jeweils ein Steuervorgang für eine Durchschaltung auftritt. Die Klemme s ist dagegen an Ausgänge der Markierer Ml · >-.M4 angeschlossen, über die Signale geliefert Werden,- wenn betreffende sonstige SteUefVörgange auftreten. Die Zähleinrichtung V wertet in an sich bekannter Weise
(siehe z.B. deutsche Patentschrift 1130 865) diese Uritefschiediichefi Vorgänge derart aus, daß bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes des Verhältnisses aus den Anzahlen der betreffenden unterschiedlichen Steuervorgänge über die Klemme g ein
ίο Signal an die Markierer geliefert wird, durch das diese derart umgeschaltet werden, daß sie die vorgesehene zugehörige Einschränkung von Betriebsmöglichkeiten vornehmen. Die Zähleinrichtung U kann auch, falls es erforderlich und zweckmäßig ist.
an die übrigen zentralen Steuereinrichtungen mit angeschlossen werden, um die in Frage kommenden Steuervorgänge zu überwachen. Die Zähleinrichtung U liefert gegebenenfalls beim Überschreiten d-:s vorgegebenen Grenzwertes in entsprechender VVi^e ein Signal, das veranlaßt, daß Einschränkungen von Betriebsmöglichkeiten aufgehoben werden.
Wie bereits angegeben, werden bei dem erfinduiii;»·- gemäßen Verfahren Steuervorgänge für Durchsch.-i tungen im Koppelfeld und sonstige Steuervorpärnu
as unterschiedlich behandelt. Als sonstige Steuer-·! gänge werden zweckmäßigerweise nur solche Stein ■ vorgänge erfaßt, die für Betriebsmöglichkeiten alvii wickeln sind, bei denen die Anzahl der Steuerv. .igänge zunimmt, wenn die Stärke des Verkehrs /ι, nimmt. Es kann darüber hinaus auch vorgesehen Werden, daß bei der Erfassung von Steuervorgänge η die Stärke des Verkehrs berücksichtigt wird hy*, daß bei dieser Erfassung die Anzahl aller Steuervur gänge je Zeiteinheit berücksichtigt wird. Ist nämlir'i
z. B. der Verkehr in der Vermittlungsanlage sehr gering, so ist nicht damit zu rechnen, daß diejenigen Schwierigkeiten, die durch das erfindungsgemäßc Verfahren behoben werden, auftreten, so daß die Erfassung der fraglichen Steuervorgänge nicht erforder-
lieh ist. Überschreitet aber die Stärke des Verkehrs einen gewissen Wert oder überschreitet die Anzahl aller Steuervorgänge je Zeiteinheit eine gewisse Größe, so ist mit dem Auftreten der erwähnten Schwierigkeiten zu rechnen, und es werden die f; < <g-
liehen Steuervorgänge gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt.
* Zu den Betriebsmöglichkeiten, bei denen die Anzahl der Steuervorgänge zunimmt, wenn die Stärke des Verkehrs zunimmt, gehören, wie bereits erwähnt,
z. B. die Herstellung von Verbindungswegen mit Wegesuche über verschiedene Koppelfeldteile bzw. mit Leitweglenkung, das Anklopfen auf bereits belegte Teilnehmerstellen und die Anrufweiterleitung für an sich freie Teilnehmerstellen. Diese Betriebsmöglichkeiten gehören auch zu denjenigen, bei denen gegebenenfalls die Anzahl auszuführender Steuervorgänge begrenzt wird. Diese Begrenzung kann nicht nur auf eine vorgegebene Höchstzahl eingestellt werden, sie kann auch flexibel in Anpassung an die
Eigenart der betreffenden Betriebsmöglichkeit angepaßt werden. Zur Begrenzung der Anzahl der bei der Herstellung von Verbindungswegen zur Wegesuche und'oder Leitweglenkung aufzuführenden Steuervorgänge ist es zweckmäßig, die Anzahl der Markierer-
anschaltungen an einen Zuordner zu begrenzen, der bei jeder Anschaltung Angaben über eine andere Wegemöglichkeit unter menreren Wegemöglichkeiten liefert, die in vorgegebener Reihenfolge individuell.
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zu berücksichtigen sind* Bei der in der Figur gezeig- des nächsten Steüervörganges etwa 8Ö % derjenigen (en Vermittlüngsäriläge kömmt hierfür der Zuordner VennlttlUngsäUfträge'abgefertigt Werden",,die als Rest Xl itl Frage, an den bei der Herstellung; Von Ve> von Vorher übrigblieben! Hierfür sind die zu benütbindUngsWegen sich Markierer mehrmals anschalten, zenden Leitiingsbündel mit hinreichend Vielen Leiwerui alle Wegemoglichkehen zu berücksichtigen 5 tUngen zu" versehen« Wenn die Verrhhtlürigsatilage sind* Wenn die erwähnte Begrenzung; der Markierer^ durch Verrniltlurigsäüfträge voll belastet ist, Wird anschaitüngeri vorgenommen wird, so werden Wehi- dann hoch ein gfößef Teil der Verrniftlürigsäufträge ger Wegemöglichkeiten als sonst; aber mindestens mit dem ersten in Frage kommenden sonstigen Steuereine Wegemöglichkeit berücksichtigt. Auch bei den Vorgang abgefertigt. Die Anzahl der sonstigen Steueranderen erwähnten Betriebsmöglichkeiten wird io vorgänge steigt daher mit zunehmender Belastung zweckmäßigerweise die Anzahl der Markieranschal- der Vermittlungsanlage wenig an. Das Unterschreitungen an einen Zuordner begrenzt. Dies hat in die- ten des vorgegebenen Grenzwertes aus den betreffensen Fällen zur Folge, daß Anschaltungen zur Liefe- den Anzahlen von Steuervorgängen zu überwachen, rung von Angaben über bestimmte Teilnehmerbe- Wird erleichtert, wenn die Anzahl der sonstigen rechtigungen unterbleiben, die sonst geliefert werden. 15 Steuervorgänge be<onders stark ansteigt. Letzteres ist Solche Teilnehmerberechtigungen würden sonst z. B. der Fall, wenn, wie bereits angegeben, nur die beangeben, daß für eine bereits belegte Teilnehmerstelle treffenden, nach einem ersten vorhergehenden Steuerein Anklopfen vorgesehen ist oder daß z. B. für eine Vorgang auftretenden Steuervorgänge als sonstige freie Teilnehmerstelle eine Anrufweiterleitung vorge- Steuervorgänge erfaßt werden,
sehen ist. Durch die Begrenzung der Anzahl der Mar- ao Das erfindungsgemäße Verfahren für die Abwickkiereranschaltungen werden in diesen Fällen die Be- lung von Vermittlungsaufträgen kann, wie gezeigt triebsmöglichkeiten für das Anklopfen und für die wurde, in verschiedenem Zusammenhang und bei Anrufweiterleitung gesperrt. Bei der in der Figur ge- verschiedenen Vermittlungsanlagen angewendet werzeigten Vermittlungsanlage werden in diesem Zu- den. Dazu gehören auch Vermittlungsanlagen, in sammenhang MarkiereranschaHungen an den Zuord- 35 denen unter den aus einer Wahlinformation jeweils nerAfl betroffen. Wenn die Zuordner ATl und X 2 sich ergebenden, hinsichtlirh des Fernmeldenetzes d :rart eingerichtet sind, daß sie einander vertreten verschiedenen Wegemöglichkeiten zu einem angekönnen, so bezieht sich die Begrenzung der Anzahl wählten Zielort (z. B. Direktweg und mehrere vervon Markiereranschaltungen auf beide Zuordner. schieden weite Umwege) eine mit Rücksicht auf den
In Anpassung an unterschiedliche Unterschrei- 30 Belegungszustand von Leitungsbündeln günstigste tungsstufen des vorgegebenen Grenzwertes für das Wegemöglichkeit ausgewählt wird, in denen die VerVerhältnis aus der Anzahl von Steuervorgängen für miulungsschalteinrichtungen darstellenden Koppel-Durchschaltungen im Koppelfeld und der Anzahl von felder jeweils aus mehreren Teilkoppelfelder bildenden sonstigen Steuervorgängen können unterschiedlich Gruppierungseinheiten bestehen, von denen jede eine viele über die Herstellung bzw. Auftrennung von 35 eigene Einstelleinrichtung und über Rücküberlauf-Verbindungswegen hinausgehende Betriebsmöglich- leitungen mit Überlaufeingängen anderer Gruppiekeiten gegen ihre Ausführung gesperrt werden. Da- ningseinheiten verbundene Überlaufausgäüge aufdurch wird vermieden, daß mehr Betriebsmöglich- weist, in denen die Leitungsbündel in Gruppierungskeiten gesperrt werden, als unbedingt erforderlich ist. einheiten zugeordnete Bündelteile unterteilt sind.
Es können auch Betriebsmöglichkeiten einge- 40 deren Leitungen zu überwiegenden Teil nur an Ausschränkt werden, die Steuervorgänge für fallweise gänge der jeweils betreffenden Gruppierungseinheit eintreffende Aufträge von Teilnehmern erfordern, die angeschlossen sind. Die Aufteilung des Koppelfeldes über die Herstellung bzw. Auftrennung von Verbin- einer Vennittlungsanlage in Teilkoppelfelder bildende dungswegen hinausgehen. Die Ausführung solcher Gruppierungseinheiten, die über Rücklaufleitungen Aufträge ist in der Regel weniger wichtig als die Her- 45 mit Überlaufeingängen anderer Gruppierungseinheistellung bzw. Auftrennung von Verbindungswegen. ten jeweils verbundene Überlauf ausgänge aufweisen, ist Zu solchen Auftragen gehören z. B. Aufträge fin an sich bereits bekannt (s. deutsche Auslegeschriften Teilnehmersonderdienste, wie Anrufweiterleitung, die 1216 943, 1215 216 in den Figuren, wo mit Ü12... durch Wählen von Codeziffern durch den betreffen- Ü32 bezeichnete Rücküberlaufleitungen gezeigt sind), "den Teilnehmer aufgegeben werden. Für die An- 5° Das Vorhandensein solcher Rücküberlaufleitungen nähme dieser Aufträge sind durch zentrale Steuer- bei den Teilkoppelf eidern Xl.. .K4 bei der in der einrichtungen Steuervorgänge auszuführen, die eine Figur gezeigten Vennittlungsanlage ist daher dort Belastung dieser zentralen Steuereinrichtung darstel- nicht im einzelnen gezeigt. Die Markierer M1... M 4 Jen. Diese Belastung wird vermieden, wenn die An- können fallweise als den Teilkoppelfeldern zugeordnahme derartiger Aufträge gesperrt wird. 55 nete Einstelleinrichtungen mit ausgenutzt werden.
Es kann sich als zweckmäßig herausstellen, daß bei Die Leitungsbündel Bl B 4 sind dort in den Grup-
der Überwachung des Verhältnisses aus der Anzahl pierungseinheiten zugeordnete Bündelteile BTU... von Steuervorgängen für Durchschaltungen im Kop- B T14 unterteilt, die in der angegebenen Weise an pelfeld und der Anzahl von sonstigen Steuervorgän- Ausgänge der jeweils betreffenden Gruppierungsgen als sonstige Steuervorgänge nur solche Steuer- 6o einheit bzw. des jeweils betreffenden Teilkoppelvorgänge erfaßt werden, die nach einem ersten vor- feldes angeschlossen sind. Bei dieser Vermittlungshergehenden Steuervorgang auftreten, damit eine anlage kann nun auch jeweils in bereits vorgedurch den vorhergehenden Steuervorgang noch nicht schlagener Weise (s. deutsche Patentanmeldung voll ausgeschöpfte Betriebsmöglichkeit weiter verfolgt P 19 12 610.4) eine Schaltungsanordnung vorgesehen wird. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn die 65 sein, bei der nach Belegung eines Einganges einer sonstigen Steuervorgänge die Leitweglenkung bzw. Gruppierungseinheit von den an ihre Ausgänge andie Wegesuche betreffen. Es kann z. B. für die Leit- geschlossenen Leitungen der verschiedenen einer weglenkung davon ausgegangen werden, daß mittels empfangenen Wahlinformation (Verbindung herstel-
1 940 602
ίο
fen ζ. B. nach VermittlutigsanlageZl) entsprechende Bündelteile zunächst nur die Leitungen desjenigen Bündelteiles, z. B. BTIl, geprüft werden^ das gemäß der empfangenen Wahlinformation die jeweils günstigste Wegemög!'£hkeit darstellt, bei der bei Besetztsein aller Leitungen dieses Bündelteils, nämlich BTlI, Wege für eine Vefbindüngsdufchschaltüfig über Rücklaufleitungen zu anderen Gruppierungs^ einheiten und über die an diese angeschlossenen Leitungen der mit dem letztgenannten Bündelteil gemeinsamen und demselben Leitungsbündel, nämlich Bl, angeschlossenen Bündelteile, hier BT13. BT14, von Gruppierungseinheit zu Gruppierungseinheit sukzessive fortschreitend geprüft werden. Bei dieser Schaltungsanordnung werden ferner bei Besetztsein aller Leitungen dieses auf die Ausgänge der verschiedenen Gruppierungseinheiten verteilten Leitungsbündels, hier Bl, in derselben Weise Leitungen eines hinsichtlich der empfangenen Wahlinformation nächst günstigsten Leitungsbündels, z.B. Bl — anfangend mit dessen an die ursprünglich belegte Gruppierungseinheit angeschlossenen Bündelteil —, für eine Verbindungsdurchschaltung sukzessive von Bündelteil zu Bündelteil und dementsprechend von Gruppierungseinheit zu Gruppierungseinheit fortschreitend geprüft. Schließlich werden bei dieser Schaltungsanordnung bei Besetztsein auch dieses Leitungsbündels, also in diesem Falle B 2, nacheinander in derselben Weise weitere, hinsichtlich der empfangenen Wahlinformation jeweils nächstgünstigste Leitungsbündel, 7. B. B 3. 54, bündelweise geprüft. Auf diese Weise können alle Wegemöglichkeiten berücksichtigt werden, die zur Erreichung der Vermittlungsanlage Zl vorhanden sind. Werden diese Wegemöglichkeiten ausgenutzt, so müssen Markierer und Zuordner mehrmals in Anspruch genommen werden. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens führt dazu, daß gegebenenfalls die Inanspruchnahme von Markierern und Zuordnern verringert wird, daß also die Anzahl von Steuervorgängen, die nicht Durchschaltungen im Koppelfeld unmittelbar betreffen, verringert wird.
Der für die vorstehend beschriebene Wegesuch- und Leitweglenkung ausgenutzte Zuordner kann aus verschiedenen Teilen bestehen, die jeweils für sich durch einen Steuervorgang abzufragen sind, wie es bereits vorgeschlagen wurde (s. deutsche Patentanmeldung P 19 17 442.6). Demgemäß hält ein erster Teil 7*1 des hierfür benutzten in der Figur gezeigten Zuordners Xl zur Leitweglenkung für jede ihm zu übertragende Kennzahl die Bündelbezeichnungen der zu dem gewünschten, der Kennzahl entsprechenden Ziel führenden Bündel unter den Bündeln B1.... B 4 bereit. Ein zweiter Teil Tl dieses Zuordners Xl hält für jede Bündelbezeichnung die Bezeichnungen der Gruppierungseinheiten bereit, an deren Ausgänge Leitungen des betreffenden Bündels angeschlossen sind. Ein dritter Teil Γ3 des Zuordners Xl hält Für jede Gruppierungseinheit deren eigene Bezeichnung und Bezeichnungen weiterer Gruppierungseinheiten bereit, die von der ersteren über Rücklaufleitungen erreichbar sind. Nach Belegung eines Einganges einer Gruppierungseinheit wird ihre Bezeichnung in den dritten TeilYs des Zuordners Xl übertragen. Nach Eingabe einer über den genannten Eingang empfangenen Kennzahl in den ersten Teil Π des Zuordners wird eine der genannten Bündelbezeichnungen zu dem zweiten Teil Tl des Zuordners Xl übertragen.
Bei der von dem zweiten und dritten Teil Tl bzw, Γ 3 des Zuordners X 2 befeingehaltenen übereinstimmenden Bezeichnungen der Gruppierungseinheiten wird eine ausgewählt. Wenn, wie Vorstehend angegeben, der benutzte Zuordner aus mehreren Teilen besteht, ergibt es sich, daß ei' für die Wegesuche und Leitweglenkung^ wenn alle Wegemöglichkeiten berücksichtigt werden, mehrmals an einen Markierer angeschaltet wird, daß also hierbei mehrere Steuer-ίο vorgänge stattfinden. Bei Anwendung des ernndungsgemäßen Verfahrens wird die Anzahl dieser Steuervorgänge begrenzt und dadurch verringert. Es handelt sich also bei der Vermittlungsanlage, die einen derartigen Zuordner aufweist, um eine so'che, bei der das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil angewendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspi liehe:
    ao 1.· Verfahren zur Abwicklung von Verrnitt-
    lungsaufträgen in zentral gesteuerten Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, bei dem für einen Vermittlungsauftrag jeweils mehrmals zentrale Steuereinrichtungen, wie z. B. Markierer, Zuordner, Koppelfeldeinsteller u. dgl., für Steuervorgänge benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß laufend das Verhältnis aus der Anzahl von Steuervorgängen für Durchschaltungen im Koppelfeld (K 1 bis K 4) und der Anzahl von sonstigen Steuervorgängen überwacht wird, daß bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes für dieses Verhältnis mindestens eine derjenigen Betriebsmöglichkeiten vorübergehend eingeschränkt wird, die für die Herstellung bzw. bei der Auftrennung von Verbindungswegen mehr als die Mindestanzahl von Steuervorgängen oder die Steuervorgänge für darüber hinausgehende Aufträge von Teilnehmern erfordern, und daß der Grenzwert mindestens so niedrig vorgegeben ist, daß er bei schwachem Verkehr mit Teilauslastungen der zentralen Steuereinrichtungen nicht unterschritten wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sonstige Steuervorgänge
    nur solche Steuervorgänge erfaßt werden, die für Betriebsmöglichkeiten abzuwickeln sind, bei denen die Anzahl der Steuervorgänge zunimmt, .wenn die Stärke des Verkehrs zunimmt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erfassung von
    Steuervorgängen die Stärke des Verkehrs berücksichtigt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erfassung von
    Steuervorgängen die Anzahl aller Steuervorgänge je Zeiteinheit berücksichtigt wird.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehende Einschränkung von Betriebsmöglich-
    lichkeiten aufgehoben wird, wenn der vorgegebene Grenzwert hinreichend überschritten wird. O.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschränkung von Betriebsmöglichkeiten die Anzahl der Steuervorgänge für ein und denselben Auftrag auf eine Höchstzahl begrenzt wird, die kleiner ist als die hierfür sonst gegebenenfalls auftretende Höchstzahl.
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    I 940
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Anpassung ail unterschiedliche Unterschreitüngsstufen des vorgegebenen Grenzwertes unterschiedliche Höchstzahlstufen zur Begrenzung ausgenutzt werden.
    8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung von Verbindungswegen die Anzahl von Steuervorgängen zur Wegesuche und'oder Leitweglenkung begrenzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Markierer-Inschaltungen an einen Zuordner (^ 2) begrenzt wird, der bei jeder Anschaltung Angaben über eine andere Wegemöglichkeit unter mehreren Wegemöglichkeiten liefert, die in vorgegebener ReihentoSge individuell zu berücksichtigen sind.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Anzahl von Steuervorgängen für Verbindungsan- ao forderungen Anklopfvorgänge gesperrt werden, die sonst für bereits belegte Teilnehmerstellen vorgesehen sind.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begren- as zung der Anzahl von erteuervorgängen für Verbindungsanforderungen für freie Teilnehmerstellen Steuervorgänge für Anrufweiterleitung gesperrt werden, die sonst vorgesehen sind.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Markiereranschaltungen an einen Zuordner (ΑΊ) derart begrenzt wird, daß Anschaltungen zur Lieferung von Angaben über bestimmte Teilnehmerberechtigungen unterbleiben.
    13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Anpassung an unterschiedliche Unterschreitungsstufen des vorgegebenen Grenzwertes unterschiedlich viele über die Herstellung bzw. Auftrennung von Verbindungswegen hinausgehende Betriebsmöglichkeiten gegen ihre Ausführung gesperrt werden.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Annahme von Aufträgen für Teilnehmersonderdienste, wie Anrufweiterleitung, die durch Wählen von Codeziffern durch den betreffenden Teilnehmer aufgegeben werden, gesperrt wird.
    15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis aus der Anzahl der betreffenden unterschiedlichen Steuervorgänge mit Hilfe einer Zähleinrichtung (U) überwacht wird, die durch diese Steuervorgänge in vorgegebener Weise unterschiedlich mitgesteuert wird.
    16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als sonstige Steuervorgänge nur solche Steuervorgänge erfaßt werden, die nach einem ersten vorher- So gehenden Steuervorgang auftreten, damit eine durch den vorhergehenden Steuervorgang noch nicht voll ausgeschöpfte Betriebsmöglichkeit weiter verfolgt wird.
    17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es für Vermittlungsanlagen angewendet wird, in denen unter den aus einer Wahlinformation jeweils sich ergebenden, hinsichtlich des Fernmeldenetzes verschiedenen Wegemöglichkeiten zu einem angewählten Zielort (z. B. Direktweg und mehrere Verschieden weite Umwege) eine mit Rücksicht auf den Belegungsztistaiid von Leitungsbündeln günstigste Wegemöglichkeit ausgewählt wird, in denen die Vermitttungsschalteinrichtungen darstellenden Koppelfelder jeweils aus mehreren Teilkoppelfelder bildenden Gruppierungseinheiten (K 1 bis K 4) bestehen, von denen jede eine eigene Einstelleinrichtung und über Rücklaufleitungen mit Überlaufeingängen anderer Gruppierungseinheiten verbundene Überlaufausgiinge aufweist, in denen die Leitungsbündel (öl bis B4) in Gruppierungseinheiten zugeordnete Bündelteile unterteilt sind, deren Leitungen zum überwiegenden Teil nur an Ausgänge der jeweils betreffenden Gruppierungseinheit angeschlossen sind, die jeweils eine Schaltungsanordnung haben, bei der nach Belegung eines Einganges einer Gruppierungseinheit von den an ihre Ausgänge angeschlossenen Leitungen der verschiedenen einer empfangenen Wahlinformation (Verbindung herzustellen z.B. nach Vermitthtngsanlage Zl) entsprechenden Bündelteile zunächst nur die Leitungen desjenigen Bündelteiles (z.B. 23Γ11) geprüft werden, das gemäß der empfangenen Wahlinformation die jeweils günstigste Wegemöglichkeit darstellt, bei der bei Besetztsein aller Leitungen dieses Bündelteils (BT 11) Wege für eine Verbindungsdurchschal'ung über Rücküberlaufleitungen zu anderen Uruppierungseinheiten und über die an diese angeschlossenen Leitungen der mit dem letztgenannten Bündelteil gemeinsam einem und demselben Leitungsbündel (B 1) angehörenden Bundelteile (BT 13, BT14) von Gruppierungseinheit zu Gruppierungseinheit sukzessive fortschreitend geprüft werden, bei der bei Besetztsein aller Leitungen dieses auf die Ausgänge der verschiedenen Gruppk '"ungseinheiten verteilten Leitungsbündels (z. B. B1) in derselben Weise Leitungen eines hinsichtlich der empfangenen Wahlinformation nächstgünstigsten Leitungibündels (z.B. B2) — anfangend mit dessen an die ursprünglich belegte Gruppierungseinheit angeschlossenen Bündelteil — für eine Verbindui.gsdurchschaltung sukzessive von Bündelteil zu Bündelteil und dementsprechend von Gruppierungseinheit zu Gruppierungseinheit fortschreitend geprüft werden und bei der bei Besetztseir auch dieses Leitungsbündels nacheinander ir derselben Weise weitere, hinsichtlich der empfangenen Wahlinformation jeweils nächstgünstigste Leitungsbündel (z.B. B3, B4) bündelweise ge prüft werden.
    18. Verfahren nach einem der vorhergehendei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es fü Vermittlungsanlagen angewendet wird, in denei unter den aus einer Wahlinformation jeweils siel ergebenden, hinsichtlich des Fernmeldenetzes ver schiedenen Wegemöglichkeiten zu einem ange wählten Zielort (z. B. Direktweg und mehrer verschieden weite Umwege) eine mit Rücksicr auf den Belegungszustand von Leitungsbündel (Bl bis 54) günstigste Wegemöglichkeit aui gewählt wird (Leitweglenkung), in denen die Vei mittlungsschalteinrichtungen darstellenden Kop pelfelder aus mehreren Teilkoppelfelder bilder
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    den Gruppierungseinheiten (KIbIsJi 4) bestehen, yon cjene'n jede eine eigene Einstelleinrichtung und über Rücküberhufieitungen mit Überlaufeingängen anderer Gruppierungseinheiten verbundene Überlaufausgänge aufweist, in denen die Leitungsbündel (z, B, 51) in den Gruppierungseinheiten zugeordnete Bündelteile (ßTU bis BT14) unterteilt sind, deren Leitungen zum überwiegenden Teil nur an Ausgänge der jeweils betreffenden Gruppierungseinheit angeschlossen sind, die jeweils eine Schaltungsanordnung haben, bei der ein erster Teil (Γ1) eines zur Leitweglenkung in einer solchen Verrnittlungsanlage vorgesehenen Zuordners (ΛΓ2) für jede ihm zu übertragende Kennzahl die Bündelbezeichnungen der zu den gewünschten, der Kennzahl entsprechenden Ziel führenden Bündel (Bl bis 5 4) bereithält, daß ein zweiter Teil (Γ2) des Zuordners (ΛΓ2) für jede Bündelbezeichnung die Bezeich-
    pungen der Gruppterungseiiiheiten bereithält, an deren Ausgänge Leitungen des betreffenden Bündels angeschlossen sind, bei der ein dritter Teil (Γ3) des Zuordners (X2) für jede Gruppierungseinheit deren eigene Bezeichnung und Bezeichnungen weiterer Gruppierungseinheiten bereithält, die von der ersteren über Rücklaufleitungen erreichbar sind, bei der nach Belegung eines Einganges einer Gruppierungseinheit ihre Bezeichnung in den dritten Teil des Zuordners übertragen wird, bei der nach Eingabe einer über den genannten Eingang empfangenen Kennzahl in den ersten Teil (Tl) des Zuordners eine der genannten Bündelbezeichnungen zu dem zweiten Teil (T 2) des Zuordners (X 2) übertragen wird und bei der von dem zweiten und dritten Teil (Γ2, Γ3) des Zuordners (X2) bereitgehaltenen übereinstimmenden. Bezeichnungen der Gruppierungseinheiten eine ausgewählt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691940502 1969-08-08 1969-08-08 Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsaufträgern in zentral gesteuerten Vermittlungs-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE1940502C (de)

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NL7011242A NL7011242A (de) 1969-08-08 1970-07-29
CH1177170A CH515668A (de) 1969-08-08 1970-08-05 Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsaufträgen in zentral gesteuerten Vermittlungen, insbesondere für Fernsprechzwecke
LU61480D LU61480A1 (de) 1969-08-08 1970-08-06
FR7029022A FR2056664A5 (de) 1969-08-08 1970-08-06
AT717070A AT317308B (de) 1969-08-08 1970-08-06 Schaltungsanordnung für die Abwicklung von Vermittlungsaufträgen in zentral gesteuerten Vermittlungen, insbesondere für Fernsprechzwecke
GB3815870A GB1283823A (en) 1969-08-08 1970-08-07 Improvements in or relating to centrally controlled telecommunications exchange systems
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910284A1 (de) * 1979-03-15 1980-09-25 Siemens Ag Koppelfeld mit verbindungswegeumkehr, insbesondere fuer fernsprechvermitttlungsanlagen

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