DE1940298A1 - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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DE1940298A1
DE1940298A1 DE19691940298 DE1940298A DE1940298A1 DE 1940298 A1 DE1940298 A1 DE 1940298A1 DE 19691940298 DE19691940298 DE 19691940298 DE 1940298 A DE1940298 A DE 1940298A DE 1940298 A1 DE1940298 A1 DE 1940298A1
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electric motor
conductor
motor according
vehicle
conductors
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Pierre Patin
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/035DC motors; Unipolar motors
    • H02K41/0352Unipolar motors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • HELECTRICITY
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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K2201/18Machines moving with multiple degrees of freedom

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Elektromotor Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesontiere einen Fahrmotor.
  • Die klassischen Elektromotoren beruhen auf der Verwendung veränderlicher Magnetfelder. Obwohl dieses Prinzip zu einem annehnibaren Wirkungsgrad ftjr Wechselstrommotoren mit veränderlichem Feld fiihrt, ist das nicht der Fall fiir Gleichstrommotoren mit veränderlichem Peld, die einen großen Spannungsabfall am Bürstenkontakt mit den Kollektorlamellen zeigen. Außerdem benötigen diese beiden Motorarten eine größere Verkabelung, zumindest für das Pol-Joch.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das von Faraday wie folgt ausgedrückte Prinzip anzuwenden: "Während die Induktion eines elektrischen Stromes gewöhnlich eine Änderung des Induktionsflusses erfordert, findet die unipolare Induktion einfach bei Versclliebung eines t Leiters in einem hoiogenen und konstanten Fel-1 statt.
  • Ein Elektromotor mit einem ortsfesten Organ und mit einem beweglichen Organ, dio zwischen sich einen Spalt mit im wesentlichen konstanter Breite ausbilden, der durch zwei Permanentmagnete an gegenüberliegenden Flächen der Organe begrenzt ist, wobei die gegenüberliegenden Fläche der Magnete gleichpolig sind, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die beiden magnete die Form einer dünnen Platte haben und jeweils auf der gesamten Fläche der gegenüberliegenden Flächen der Organe angeordnet sind, und daß der eine Magnet senkrecht zu der Bewegungsrichtung so unterteilt ist, daß cr in konstantem oder nicht konstantem Abstand Zwischenräume ausbildet, in denen sich jeweils mindestens ein Leiter befindet, der an eine Gleichstromquelle anschließar ist.
  • Jeder Permanentmagne t eist einel: Pol an Jeder Seite seiner dünnen Platte auf, wobei ein magnetisches Pulver gleichmäßig auf seine Flächen verteilt und einem elektrischen Feld senkrecht zu seiner Mittelschicht während einer bestimmten Stufe seiner Fertigung ausgesetzt wirda Diese Platten können starr sein und allein durch gesintertes Ferritpulver gebildet werden. Um jedoch ihre Zerbrechlichkeit zu beseitigen, kann man vorzugsweise eine Kombination von Magnetpulver und einem plastischen Körper wie aus Natur- oder synthetischem Kautschuk oder irgendeinem Kunststoff verwenden Die Erfindung wird dadurch weitergebildet, daß jeder Magnet durch eine einzige Platte oder mehrere Platten mit relativ tnrol3cr freier Oberfläche gebildet ist, die benachbart sind und/oder aneinanderstoßen und/oder getrennt sind und/oder übereinancler gestapelt sind. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Magnete mit dem zugehörigen Organ verklebt sind.
  • I)er Motor gemäß der Erfindung Iiann ein Drehmotor sein, der einen Ständer und einen Läufer wie die bekannten Motoren hat, wobei der unterteilte Magnet uiid die zugehörigen Leiter mit dem Ständer verbunden sind. Zwei Leiteringe, die an die Pole der Gleichstromquelle anschließbar sind, können an jeder Seite des Ständers angeordnet und entspre chend mit den imiden der Leiter verbuiiden sein, um eine-Stromversorgung der Leiter in Parallelschaltung vorzunehmen. Um eine Stromversorgung in Serienschaltung zu erreichen, wird Jeder Leiter an die Leiter, zwischen denen er sich befindet, über Leiterschleifen angeschlossen, die zum Rand des Ständers hin angeordnet sind, wobei zwei benachbarte Leiter, die -an eine einzige Leiterschleife angeschlossen sind mit dem einen bzw. anderen Pol der Gleichstromquelle verbunden sind. Ein derartiger Motor hat den besonderen Vorteil, ,daß er überhaupt keinen beweglichen Kontakt aufweist.
  • Der Motor gemäß der erfindung kann auch als Linearmotor ausgebildet sein und ein ortsfestes längliches Organ, das mit dem nicht unterteilten Permanentmagnet verbunden ist, sowie ein bewegliches Organ aufweisen, das im Abstand von dem ortsfesten Organ angeordnet ist, seitlich relativ zu diesem durch eine an sich bekannten Einrichtung geführt ist und auf seiner zu dem ortsfesten Organ gerichteten Seite den untetteilten Permanentmagneten und die zugehöreigen Leiter trägt, die an die Gleichstromquelle durch irgendeine an sich bekannte Einrichtung anschließbar sind. Umgekehrt können der unterteilt. Permanentmagnet und die Leiter mit dem ortsfesten Organ verbunden sein, während das bewegliche Organ dann nur eine Permanntmagneteinheit trägt und nicht mit Strom versorgt werden muß.
  • Durch die Erfindung werden auch Anwendungen des erfindungsgemäßen Motors, und zwar als Dreh- oder Linearmotor, angegeben, insbesondere seine Verwendung als Fahrmotor Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Motore als Fahrmotor werden das ortsfeste und das bewegliche Organ des Linearmotors durch das Gleis bzw. das Fahrzeug bebil det, wobei die Leiter sich in den Zwischenräumen des unterteilten Magneten befinden und mit Leiterschleifen verbunden sind> die an eine Gleichstromversorgung über eine Umschalteinheit angeschlossen sind, die gewährleistet, daß die Leiterschleifen in Serien-, Parallel- oder Serien-Parallel-Schaltung geschaltet werden und zwar mit direkter oder umgekehrter Stromeinspeisung oder bei Stromrückgewinnung für alle oder einige der Leiterschleifen, Die Führung eines derartigen Fahrzeugs kann in an sich bekannter Weise durch magnetische Abstoßung vorgenommen werden.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 schematisch in großem Maßstab die Bauelemente des Motors gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt durch einen Drehmotor gemäß der Erfindung entlang Linie II-II von Fig.- 4; Fig. 3 in bedeutend größerem Maßstab die Befestigung der Elemente des unterteilten Magneten und der Leiter auf dem Ständer; Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Dreiirnoto-r gemäß der Erfindung, bei dem die Leiter des Ständers seitlich parallel verl.aufeii; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausfiihrungsbeispiels des Drehmotors, bei dem die Leiter des Ständers in Serie geschaltet sind; Fig0 6 einenAusführung der Stromversorgung der Leiterringe gemäß Fig. 2 durch eine Wechselstromquelle; Fig. 7 einen Teillängsschnitt eines Linearmotors gemEß der Erfindung; Fig. 8 einen Schnitt entlang Linie VIII-VITI in Fig. 7; Fig. 9 schematisch die Stromversorgung des Linearmotors der Fig. 7 und 8 mit begrenztem Hub; Fig. 10 und 11 einen Quer- bzw. Längsschnitt durch ein auf einem Führungsgleis befindliches Fahrzeug, das mit einem Linearmotor gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, wobei der unterteilte Magnet und die zugehörigen Leiter mit dem Fahrzeug verbunden sind; Fig0 12 und 13 ein Ausführungsbeispiel des kontinuierlichen und des unterteilten Permanentmagneten, die vom Gleis oder dem Fahrzeug getragen sind; Fig. 14 ein Schaltbild der Schalter in der Stromversorgung einer Leiterschleife des Fahrzeuges von Fig. 10 und 11 und des Steuerprogrammgebers; Fig. 15 bis 18 die Anwendung der Leiterschleifen des-Fahrzeugs der Fig. 10 und 11 in Serien-, Serien-Parallel- und Parallelschaltung sowie in Serienschaltung mit Stromumkehr; Fig. 19 und 20 einen Schnitt in Fig. 20 entlang Linie XIX-XIX bzw. einen Schnitt in Fig. 19 entlang Linie XX-XX durch ein auf einem Gleis befindliches Fahrzeug, das mit einem Linearmotor gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, bei dem der unterteilte Magnet und die zugehörigen Leiter mit dem Gleis verbunden sind; Fig. 21 ein SChaltbild der Stromversorgung der in den Fig. 1 und 22 abgebildeten Leiter; Fig. 22 eine teilweise Abwandlung des Ausführungsbeispiels von Fig. 21, in dem die Schaltschütze durch Thyristoren ersetzt sind; und Fig. 23 bis 25 das Schaltbild von drei anderen Stromversorgungen der Leiter der Fig. 19 und 20.
  • Gemäß Fig. 1 hat der Motor gemäß der Erfindung einen Permanentmagneten 1 in Form einer im wesentlichen kontinuierlichen dünnen Platte und, durch einen Spalt 2 von diesem getrennt, einem zweiten Permanentmagneten 3 in Form einer dünnen Platte, wobei beide Magnete 1 und 3 den gleichen Pol, beispielsweise den Nordpol, auf ihrer gegenüberliegenden Fläche haben. Der zweite Permanentmagnet 3 ist bei 4 senkrecht zur Antriebsrichtung in gleichen oder ungleichen Abständen unterteilt, und in den so erzeugten Zwischenräumen 5 sind einfache oder mehrfache Leiter 6 angeordnet, die an eine Gleichstromquelle anschließbar sind. Die beiden Permanentmagnete 1 und 3 sind durch ein ortsfestes bzw. bewegliches Organ oder das den Motor bildende bewegliche bzw. ortsfeste Organ getragen, diese Organe sind jedoch hier der Übersichtlichkeit wegen weggelassen.
  • Solange kein Strom durch die Le-iter 6 fließt, verlaufen die Kraftlinien, die entgegengesetzt zueinander aus der Nordpol fläche der beiden Magnete 1 und 3 austreten, in den Zwischenräumen 5 symmetrisch zu beiden Seiten der Leiter 6, um sich an der Südpolfläche des unterteilt ten Magneten 3 zu vereinigen. Wenn jedoch durch die Leiter 6 ein Gleichstrom, beispielsweise von vorn nach hinten in Fig. 1 fließt, erzeugt das entstahende Magnetfeld eine Unsymmetrie in der Verteilung dieser Kraftlinien auf beiden Seiten der Leiter 6, wie in Fig. 1 abgebildet ist.
  • Wenn der unterteilte Magnet 3 und die zugehörigen Leiter 8 mit dem beweglichen Organ des Motors verbunden sind, werden sie in Pfeilrichtung F bewegt. Wenn Jedoch das bewegliche Organ mit dem nicht unterteilten Magneten 1 verbundeniist, wird dieser entgegengesetzt zur Pfeilrichtung F angetrieben.
  • So wie in Fig. 2 bis 5 abgebildet, kann der Motor gemäß der Erfindung als ein Drehmotor ausgeführt sein, der in an sich bekannter Weise einen Ständer 7 und einen Läufer 8 aufweist, der auf einer Motorwelle 9 befestigt ist.
  • Auf der zylindrischen Innenfläche des Ständers 7 aus unmagnetischem Werkstoff ist ein Permanentmagnet 3a in Form einer dünnen Platte befestigt, die an Mantellinien des Zylinders in gleichem Winkelabstand voneinander unterteilt ist. In so erhaltenen Zwischenräumen 5a sind Leiter 6a angeordnet. Die Befestigung des unterteilten Magneten 3a und der Leiter 6a wird in an sich belcannter Weise vorgenommen, beispielsweise durch Versehen des Ständers 7 mit Schwalbenschwanzführungen 9 für die Teile des unterteilten Magneten und mit Aussparungen 10 für die Leiter 6a, wie in Fig. 3 abgebildet ist.
  • Auf der zylindrischen Innenfläche des Läufers 8 ist ein Permanentmagnet la in Form einer im wesentlichen kontinuierlichen dünnen Platte aufgeklebt0 Die gegendberliegenden Flächen der Magnete 1a und 3a haben den gleichen Pol.
  • An beiden Seiten des Ständers 7 können zwei Leiterringe 11 und 12 (Fig. 4) angeordnet sein, an die die Enden der Leiter 6a angeschlossen sind. Jeder Leiterring kann durch einen Schalter 14 an die Pole einer Gleichstromquelle 13 angeschlossen sein. Wenn der Schalter 14 geschlossen ist, werden die Leiter in Parallelschaltung gespeist, so daß eine Unsymmetrie im AbstoBungsfeld der Magnete erzeugt wird, die den Drehantrieb des Läufers 8 gewährleis te t.
  • Die Parallelschaltung der Leiter 6a des Ständers 7, die den Vorteil einer sehr einfachen Ausführung hat, hat jedoch den Nachteil sehr kleiner Spannungen und großer Stromstärken. Dieser Nachteil kann vermieden werden, indem die Leiter in Serie, wie in Fig. 5 abgebildet, geschaltet werden, was außerden zu einer an sich bekannten Spule führen kann, in der jeder abgebildete Leiter mehrfach anstatt einfach vorhanden ist. In dieser Figur ist der Läufer 8 nicht abgebildet, während der unmagnetische Ständer 7 durch Strichpunktlinien angedeutet ist, wobei die aktiven Leiter 6a in den Magnetzwischenräumen 5 a zwischen-deg Permanentmagneten 3a in Serie an die Leiter, zwischen denen sie sich befinden, über Leiterschleifen 15, :16 und 17 angeschlossen sind, die gegen den Rand der unmagnetischen Masse des Ständers 7 verbogen sind und deren Feld praktisch nicht die Bewegung des Läufers 8 stört, so daß die Kraftlinien des Magneten la des Läufers sich über die Elemente des Magneten 3a des Ständers schließen. Zwei benachbarte aktive Leiter 6a, die an eine einzige Leiterschleife 15, 16, 17 angeschlossen sind, sind an den einen bzw. anderen Pol der Gleiohstromquelle angeschlossen.
  • Die Stromversorgung des Drehmotors gemäß Fig0 2 bis 5 kann anstatt mit Gleichstrom auch mit Wechselstrom vorgenommen werden. Eine Wechselstromquelle 18 ist wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 6 eines Motors mit Leiterringen 11a und 12a an diese über einen Brückengleichrichter 19 angeschlossen.
  • Der Motor gemäß der Erfindung kann auch als Linearmotor ausgebildet sein. Ein derartiger Linearmotor mit relativ kleinem Hub ist in den Fig. 7 bis 9 abgebildet. Ein ortsfester Abschnitt 20 aus unmagnetischem Werkstoff hat eine ebene Oberfläche 21, auf der beispielsweise durch eine Verklebung ein Permanentmagnet 22 in Form einer ebenen dünnen Platte befestigt ist, die senkrecht zur Antriebsrichtung F in gleichen Abständen unterteilt ist und dadurch Zwischenräume 23 bildet, in denen einfache oder mehrfache Leiter 24 angeordnet sind.
  • Die Leiter 24 sind im allgemeinen so montiert, daß sie eine oder mehrere Leiterschleifen mit Hilfe von Rückleitern 25 bilden, die im ortsfesten Abschnitt im Abstand von der ebenen Oberfläche 21 gelagert sind. Diese Leiterschleifen können in Serienschaltung, in Parallelschaltung, in Serien-Parallel-Schaltung oder sogar durch einen Strom mit veränderlicher Spannung in beliebiger an sich bekannter Weise versorgt werden, wobei Jedoch darauf geachtet werden muß, daß zwischen der Stromversorgung und der'Gegen-EMK de-s Motors eine solche Abhängigkeit besteht, daß eine Schleife niemals-kurzgeschlossen werden kann.
  • Ein beweglicher Abschnitt 26 hat ebenfalls eine ebene Oberfläche 27, die der Oberfläche 21 des ortsfesten Abschnitts 20 gegenüberliegt und auf der ein Permanentmagnet 28 in Form einer ebenen dünnen Platte aufgeklebt ist0 Der bewegliche Abschnitt ist seitlich durch eine Führung 29 und durch ein bewegliches schwalbenschwanzförmiges Gleitstück 30 (Fig. 8) geführt.
  • Die Begrenzung des Hubs des beweglichen Abschnitts 26 in der Antriebsrichtung F wird durch einen wegschwenkba ren Taster 31 (Fig. 9) erhalten, der auf einen Schalter 32 im Speisestromkreis einer Spule 33 einwirkt, die eineil Stromwendeschalter 34 gegen eine Feder 35 drückt. Mit dem Öffnen des Schalters 34 ändert sicl die RichtunG des Speisestroms in die Leiter 24, so daß der bewegliche Abschnitt 26 abgebremst wird, was also zu einem Antrieb in zu der Antriebsrichtung entgegengesetzten Richtung fphrt. Wenn der bewegliche Abschnitt 26 genfigend abgebremst ist, wirkt der Taster 31 auf einen Schalter 36 ein, um die Stromversorgung der Leiter 24 zu unterbrechen. Zinke Bremseinrichtung, zum Beispiel eine Feder 37 oder ein Stoßdämpfer, stellt jetzt den beweglichen Abschnitt, 26 fest.
  • Um den beweglichen Abschnitt 26 in die Ausgangsstellung zurückzubringen, wird der Schalter 36 geschlossen.
  • Der Stromwendeschalter 34 bleibt in seiner Stromwendestellung, so daß der bewegliche Abschnitt 26 in zu der Antriebsrichtung F entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. Der Taster 31 gibt be seinem Anliegen an den offenen Schalter 32 nach. Ein zweiter wegschwenkbarer Taster 38, der vo bcleeglichen Abschnitt 26 getragen ist, wirkt auf einen offenen Schalter 39 ein, um ihn zu schließen und an der Spule 33 eine Spannung anzulegen. Der Stromwendeschalter 34 ird gegen die Feder 35 gedrückt, ap daß die Leiter 24 erneut in dieser Richtung gespeist werden. Die dadurch entstehende Abbremsung verzögert den beweglichen Abschnitt 26, und der Taster 38 unterbricht die Stromversorgung der Leiter 24 durch Öffnen eines Schalters 40 so daß der bewegliche Abschnitt am Ende des Hubs durch die Bremseinrichtung 41 festgestellt wird. Bei Schließen des Schalters 40 beginnt der Arbeitstakt von neuem.
  • Ein derartiger Motor könnte ohne zwangsläufige Organe zur Begrenzung seines Hubs arbeiten, so daß die Schalter 36 und 4o ebenso wie die Dämpfungseinrichtungen 37 und 41 weggelassen werden könnten. Das bewegliche Organ 26 würde dann eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführen, wobei der Antrieb dieses Organs in umgekehrter Richtung über ein Stromwenden durch den Schaltersatz 32 und 90 hervorgerufen würde.
  • Durch die Erfindung werden auch Anwendungen des Motors gemäß der Erfindung angegeben, insbesondere der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele des Drehmotors (Fig. 3 bis 6) und des Linearmotors (Fig. 7 bis 9). Die Linearmotoren können insbesondere direkt als Schlitten von Werkzeugmaschinen verwendet werden. Eine andere vorteilhafte Anwendung besteht in ihrer Benutzung als Antrieb für Pahrzeuge auf Führungsgleisen.
  • In den Fig. 10 bis 14 ist ein durch einen Linearmotor angetriebenes Fahrzeug abgebildet, das vorteilhaft durch magnetische Abstoßung gelagert und geführt ist.
  • Bei dem in den Fig. 10 bis 14 abgebildeten Ausfahrungsbeispiel läuft ein Fahrzeug 42 in einem Gleis 43. Am Boden oder am Steg des Gleises 43 ist ein Permanentmagnet 44 in Form einer dünnen Platte in an sich bekannter Weise befestigt, zum Beispiel angeklebt. Zwei Permanentmagnete 45 und 46 in Form einer dünnen Platte sind ebenso an den gegenüberliegenden Flächen der Schenkel des U-Gleises 43. befestigt.0 1fenn das Gleis 43 aus einem magnetischen Werkstoff besteht, haben die freien Flächen des Magneten 44 und der Magnete 45 und 46 entgegengesetzte Polarität um ein Schlie-Ben des Magnetkreises zu gewährleisten.
  • Auf den Seitenflächen des Fahrzeugs 42 sind zwei Permanentmagnete 47 in Form einer dünnen Platte befestigt, deren Flächen gegenüber den Magneten 45 und 46 den gleichen Pol wie die freien Flächen letzterer Magnete haben.
  • Unter dem Fahrzeug 42 ist ein Permanentmagnet 48 in Form einer dünnen Platte befestigt, deren Unterseite den gleichen Pol wie die Oberseite des Magneten 44 hat. Der Magnet 48 ist senkrecht zur Bewegungsriclltung F in gleichen Abständen unterteilt, und in den so erzeugten Zwischenräumen sind Leiter 49 untergebracht, die an mehrere schiefe Leiterschleifen 50 angeschlossen sind, die jeweils durch einen Satz von fünf Schaltern 51 bis 55 (Fig. 14) erregt werden können, und zwar in bezug auf ihre Stromversorgung in Serien-, in Parallel- oder in Serien-Parallel-Schaltung, in d-irekter oder umgekehrter Richtung oder zur Stromrückgewinnung, von einem Stromabnehmerbügel 56, der vom Fahrzeug getragen wird und Kontakt mit einer von Fahrleitungen 57 hat, wobei die Stromrückführung über eine isolierte Schiene 58 und einen Taster 59 vorgenommen wird; dabei kann die Rückleitungsschiene unter bestimmten Umständen durch das Gleis 43 gebildet werden, wenn dieses leitend ist. Für die folgende Erläuterung soll angenommen werden, daß die gegenüberliegenden Flächen der Magnete 44 und 48 den Nordpol tragen.
  • Gemäß dem in den Fig. 12 und t3 abgebildeten Ausffihrungsbeispiel sind die Permanentmagnete durch quaderförmige Blöcke 60 gebildet, deren Höhe im Vergleich zu ihren anderen Abmessungen relativ klein ist. Die Blöcke 60 sind benachbart zueinander angeordnet und angeklebt, um Magnete 44 bis 47 zu bilden, wobei eine Füllung 61 aus vergossenem Kunststoff,. zum Beispiel Nylon (Wz), die Zwischenräume (Fig. 12) ausfüllt, die außerdem sehr klein sein können. Im Fall des unterteilten Magneten 48 (Fig0 13) sind Blöcke 60a, die mit dem Fahrzeug verklebt sind, mit Nuten 62 auf ihren gegenüberliegenden Flächen senkrecht zur Faurtrichtung versehen, um Leiter 49 aufzunehmen. Letztere werden durch ein Netzwerk aus Drähten 63, die leitend sein können, festgehalten, die außerdem parallel zur Fahrtrichtung in den Zwischenräumen zwischen den Blöcken angeordnet und, falls sie leitend sind, von den Leitern 49 isoliert sind, die den beweglichen Abschnitt des Linearmotors binden, Das Ganze wird durch eine Füllung 64 aus vergossenem Kunststoff gehaltert. Falls die Drähte 63 leitend sind, können sie an ihren Enden an Leiter angeschlossen sein, um Schleifen zur Stabilisierung gegen Schlingerbewegungen zu bilden.
  • Gewisse, wie die Leiter 49 angeordnete Leiter, die senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufen, können ebenfalls als horizontale Schleifen vorliegen, in denen durch die Bewegung ein Strom induziert wird, der beispielsweise zum Aufladen einer Batterie, zur Beleuchtung, zur Steuerung der Bremsen, zur Stromversorgung der Steuerschaltung oder der Getriebeschaltung nsw, verwendet werden kann.
  • In dem in Fig. 14 abgebildeten Ausführungsbeispiel zur Stromversorgung einer Leiterschleife 50, die durch einen Steuerleiter 49 in einem der Zwischenräume des unterteilten Magneten 48 und durch einen Rückleiter 65 gebildet wird, der von diesem Magneten getrennt unter dem Boden 66 des Fahrzeugs (Fig. 10 und 11) angeordnet ist; sind Schalter 51 bis 55 vorgesehen, die in ihrer Stellung bei Stillstand des Fahrzeugs abgebildet sind, wobei die Schalter gegen die Kraft von Rückstellfedern 51r bis 55r unter der Einwirkung von Relais 51h bis 55h, die durch einen Programmgeber 67 betätigt werden, offen sind. Dieser Programmgeber 67 ist an alle Relais 51a bis 55a der Schalter 5t bis 55 aller Leiterschleifen 50 des Fahrzeugs angeschlossen und steuert -das Öffnen oder Schließen dieser Schalter in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Fahrtprogramm. In dieser Figur und inden Figuren 15 bis 18 sowie 21 bis 24 sind die Steuerleiter dick eingezeichnet.
  • Beim Anfahren lost der Programmgeber 67 das Schließen der Schalter 51 und 52 der ersten Leiterschleife 50a, des Schalters 51 aller folgenden Schleifen 50b usw. und der Schalter 51 und 55 der letzten Leiterschleife 50x aus, so daß alle Leiterschleifen 50 in Serie geschaltet mit Strom versorgt werden (Fig. 15). Das Fahrzeug fährt in Pfeilrichtung F an, wobei die Magneten 44 und 48 an ihren gegenüberliegende Flächen den Nordpol tragen, und in Abahängigkeit von dem Fahrtprogramm schaltet der Programmgeber nacheinander parallel Gruppen von Leiterschleifen 50 in Serienschaltung, die die gleiche abnehmende Anzahl von Leiterschleifen aufweisen, wie durch die bdden Gruppen von je drei Leiterschleifen 50a bis 50c bzw. 50d bis 50f in Fig. 16 dargestellt ist. Dazu öffnet der Programmgeber den Schalter 51 und schließt die Schalter 53 und 54 der ersten Leiterschleife 50 Jeder von der ersten verschiedenen Gruppe, gleichzeitig schließt er den Schalter 51 und öffnet die Schalter 53 und 54 Jeder Leiterschleife, die die erste Leiterschleife einer vorhergehenden Gruppe mit höherer Anzahl von Leiterschleifen gewesen ist. Man erhält so eine Folge von Serien-Parallel-Schaltungen, die so lange fortgesetzt werden kann, bis alle Leiterschleifen parallelgeschaltet sind, wie in Fig. 17 für die Zwischenleiterschleifen 50 1, 50 in, ... 50 s gezeigt ist, wobei die Schalter 53 und 54 allein für Jede Leiterschleife geschlossen sind.
  • In dem Maße, wie die Anzahl der Gruppen von Leiterschleifen in Serienschaltung anwächst, das heißt wie die Anzahl der Leiter 49 in Serienschaltung in jeder Gruppe abnimmt, steigt auch die Spannung des in den Steuerleitern 49 jeder Gruppe fließenden Stroms ebenso wie die auf diese Leiter ausgeübte EMK an. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nimmt bis zu einem Betriebswert einer ausgewählten anzahl von Leiterschleifengruppen in Serienschaltung zu. Diese Geschwindigkeit, die die Gleichgewichtsgeschwindigkeit ist1 wird durch die Gegen-EMIC genau konstant gehalten, die in den Steuerleitern 49 auftritt und die im Zeitpunkt, wenn ihr Wert den der ElK überschreitet, der beim Stromdurchgang in diesen Leitern erzeugt wird, zur Stromrückgewinnung an den Gruppen der Leiterschleifen angelegt wird, uin das ganze Fahrzeug zu verlangsamen und eventuell Strom in die Fahrleitung zu liefern.
  • Es gibt daher für jeden Wert der an einer Schleife angelegten Spannung eine Gleichgewichtsgeschwindigkeit, die einer Spannung zwischen dieser Spannung und der Gegen-EMK entspricht, die in der Leiterschleife bei dieser Geschwindigkeit induziert wird.
  • Um das Fahrzeug zu bremsen, reicht es daher aus, zuerst in Umkehrung des Fahrbetriebs den Zyklus des Parallel-, Serien-Parallel- und Serienschaltens zu durchlaufen, bis die Geschwindigkeit genügend verringert worden ist, so daß die Leiterschleifen zur Stromrückgewinnung dienen, da ihre gesamte Gegen-EMK auf einem Wert über der Spannung der Fahrleitung gehalten wird. Wenn diese Bedingung nicht mehr erfüllt werden kann, erregt der Programmgeber 87 die Steuerleiter 49 in umgekehrter Richtung, wie in Fig. 18 für die Gruppe der letzten Leiterschleifen 50x und 50w abgebildet ist, die einfach als in Serie geschaltet angesehen werden. Zu diesem Zweck schließt er den Schalter 55 der LeiterschXife 50x und den Schalter 53 der Leiterschleife 50w, wobei er gleichzeitig den Schalter 55 der Leiterschleife 50x und den Schalter 52 der Leiterschleife 50w öffnet0 Die Erregung in umgekehrter Richtung der Steuerleiter 49 erzeugt eine Kraft, die das Fahrzeug in der Pfeilrichtung Ft antreiben willo Der Programmgeber ändert die Anzahl der Gruppen der Leiterschleifen in Serienschaltung in Abhängigkeit von der Bremsung, bis die Geschwindiglceit des Fahrzeugs nahe Null ist0 Er unterbricht dann die Erregung der Steuerleiter 49, so daß die Bremsung durch irgendeine bekannte mechanische oder elektromechanische Bremseinrichtung beendet und durch den Programmgeber 67 gesteuert werden kann.
  • Die Schalter 51 bis 55 der Figuren 14 bis 18 können vorteilhafter durch Thyristoren ersetzt werden.
  • Das in den Figuren 19 und 20 abgebildete Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem der Figuren 11 und 11' darin, daß der unterteilte Magnet 68 und seine zugehörigen Steuerleiter 69 mit dem Gleis 70 anstatt mit dem Fahrzeug 71 verbunden sind, das im Gegenteil den durchgehenden Permanentmagneten 72, der zum Antrieb dient, und die Permanentmagneten 73 trägt, die zum Führen mit den Permanentmagneten-74 zusammenarbeiten, die vom Gleis 70 getragen sind. Die Magnete 68, 72 und 73, 74 haben an ihren gegenüberliegenden Flächen den gleichen Pol, zum Beispiel den Südpol. Außerdem sind die Magnete 73 am Fahrzeug 71 iiber eine Einrichtung 75 befestigt.
  • Wie in den oben beschriebenen Ausfüllrungsbeispielen sind den Steuerleitern 69 Rückleiter 76 zugeordnet, diesich im Boden befinden, ur schiefe Schleifen 77 zu bilden, die zu Steuergruppen 78 (Fig. 21) oder 95 (Fig. 23) gehören. Diese Steuergruppen sind als Einheiten angeordnet, die eine viel kleinere (Fig. 21 und 22) oder eine viel größere Länge (Figo 23 und 24) als das Fahrzeug 71 haben0 In dem in Fig. 21 abgebildeten Ausführungsbeispiel versorgt eine Gleichstromquelle 79 Speiseleitungen 80 und 81 über einen Thyristor 82, der durch eine Frequenzsteuerung 83 gesteuert ist, die die Leitung des Thyristors während gegebener Intervalle T ermöglicht, die konstant oder veränderlich sind, indem Impulse in das Gatter g eingespeist werden, und auf den eine Ausschnittsteuerung 84 einwirkt, die den Leitungszustand nach seinem Beginn am Ende einer Zeit t unterbricht, die konstant oder variabel ist0 Eine "FreilauS"-Diode 85 ermöglicht das Leiten während des Öffnens des Zerhackers, der durch den Thyristor 82 und dessen Steuerungen 83 und 84 gebildet wird, während eine Glättungsspule 86 die Stromschwankungen in den Speiseleitungen 80, 81 dämpft. Ein Regler 57 gestattet die Änderung von t und T, um die an die Speiseleitungen gelieferte zerhackte Spannung zu ändern und gleich einer Gleichspannung mit dem theoretischen Wert t V x @/T zu machen, wobei V die Spannung der Quelle 79 ist.
  • Eine Einheit von zwei aufeinanderfolgenden Steuergruppen 78, deren Gesamtlänge kleiner als die des Fahrzeugs 71 ist, kann in Serie an die Speiseleitungen 80, 81 mit-Hilfe von im Gleis vorgesehenen Steuerschleifen 88. angeschlossen werden, in denen ein Strom durch Dinwirkung des Magnetfelds vom Magneten 72 erzeugt wird, wenn das Fahrzeug über sie fährt. So erzeugt das in Pfeilrichtung F sich bewegende Fahrzeug (Fig. 21) einen Strom in der Steuerschleife 88b, wodurch die offenen Schalter 89b, 90b und 91b geschlossen werden, während der Schalter 92b geschlossen ist. In Abhängigkeit von der Bewegung des Fahrzeugs nach dem Anfahren regelt der Regler 87 die Werte t und T, um die zerhackte Spannung ansteigen zu lassen, die aufeinanderfolgenden Paaren der Steuergruppen 78 zugefUhrt wird, bis die maximale Geschwindigkeit erreicht ist. Das Anhalten wird vorgenommen, indem die Erregungsrichtung bei Erhöhung der zerhackten Spannung umgekehrt wird, um schließlich die Einspeisung an den vorbestimmten Stellen, die die Haltestationen sind, vollständig aufzuheben.
  • Fig. 22 zeigt ein Äusführungsbeispiel des in Fig. 21 dargestellten Prinzips, das Thyristoren 93 verwendet, die einer Zerhackereinheit 83a, 84a und einem Regler 87a zugeordnet sind, wobei die Thyristoren 93a bis c durch Thyristoren 94a bis c gezündet und gesperrt werden, die durch Steuerschleifen 88a, 88b bzw. 88c gesteuert sind.
  • In dem in Fig. 23 abgebildeten Ausführungsbeispiel sind die Leiterschleifen 77 durch Steerleiter 69 und Rückleiter 76 gebildet und in Gruppen 95 zusammengefaßt, so daß die Länge des Fahrzeugs 71 zwischen der einer einzigen Gruppe und der von zwei aufeinanderfolgenden Gruppen liegt. Dort sind auch Steuerschleifen 96 im-Gleis vorhanden, um durch den Strom, der in ihnen durch die Bewegung des Fahrzeugs hervorgerufen wird, auf Thyristoren 97 und 98 am Eingang und Ausgang der Gruppen 95 einzuwirken.
  • Jede Steuerschleife 96 hat eine photoelektrische Zelle 99, die durch das Fahrzeug verdunielt werden kann. Um das Schaltbild zu vereinfachen, ist nur die photoelektrische Zelle 99c mit den drei Schaltungen abgebildet, die sie steuert, die Rückleiter sind nicht in dieser Figur gezeigt. In der in dieser Figur 23 abgebildeten Stellung ist die aus deii drei aufeinanderfolgenden Gruppen 95a bis c bestehende Einheit in Serie zwischen die Speiseleitungen geschaltet. Die photoelektrisohen Zellen 99a und 99b sind durch das Fahrzeug verdunkelt, wie aber noch erlautert werden wird, hat die Zelle 99b die größere Wirkung und hebt die der Zelle 99a auf Die Zelle 99b löst das Ziindetl des Thyristors 97c aus, der die Einheit versorgt, die aus den drei Gruppen 95c, 95b und 95a in Serienschaltung besteht, und das Zünden des Thyristors 98a, der die Schaltung der drei Gruppen an die Minusleitung anschließt. Wenn das Fahrzeug in Pfeilrichtung sich vorwärts beengt, ist die Zelle 99a nicht mehr verdunkelt, so daß sie wirkungslos ist. Danach verdunkelt das Fahrzeug die Zelle 99b. Die Schleife 96a ist nicht mehr leitend. Dafür wird die Leiterschleife 96c leitend, so daß der Thyristor 97c gesperrt wird, wodurch die Zelle 99b wirkungslos gemacht wird und die Thyristoren 97d und 98b geziindet werden. Der Thyristor 98a sperrt sich-von selbst, so daß der Rückstrom jetzt durch den Thyristor 98b fließt.
  • Die Gruppe Q5a, die die letzte Gruppe der einheit 95a bis c ist, ist nicht erregt, während die erste Gruppe 95d nach dieser Einheit erregt ist. Die durch die drei aufeinanderfolgenden Gruppen 95b bis d neugebildete Einheit ist Jetzt in Serie zu den Speiseleitungen geschaltet.
  • Dieser Zyklus setzt sich bei einer Versorgung mit einer zerhackten Spamlung unter Regelung durch einen Regler wie im Ausführungsbeispiel der Figuren 21 und 22 fort Die Fig. 24 und 25 zeigen eine Gleich- bzw, Wechselstromversorgung mit Hilfe von Schaltschützen mit mehreren Kontakten 100 a und 100b, die an eine Gleichstromquelle 101a und an die Sekundärwicklung eines Transformators 101d angeschlosseii sind, wobei die Schaltschütze Stromwendeschaltern 102a und 102b zugeordnet sind, Das Schalten der Schaltschütze von einem Kontakt zum folgenden kann, wie der Betrieb des Stromwendeschalters, durch einen Regler geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche t Etektromotor mit einem ortsfesten Organ und mit einem beweglichen Organ, die zwischen sich einen Spalt mit im wesentlichen konstanter Breite ausbilden, der durch zwei Permanentmagnete an gegenüberliegenden Flächen der Organe begrenzt ist, wobei die gegenüberliegenden Flächen der Magnete gleichpolig sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Magnete (1, 3) die Form einer dünnen Platte haben und'jeweils auf der gesamten Fläche der gegenüberliegenden Flächen der Organe angeordnet sind, und daß der eine Magnet (3) senkrecht zu der Bewegungsrichtung (F) so unterteilt ist, daß er in konstantem oder nicht konstantem Abstand Zwischerträume (4) ausbildet, in denen sich jeweils mindestens ein Leiter (6) befindet, der an eine Gleichstromquelle anschließbar ist (Fig. 1).
    2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnet durch Magnetpulver und einen plastischen Körper wie aus Natur- oder synthetischem Kautschuk oder einem beliebigen Kunststoff gebildet isto 3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Magnet durch eine einzige Platte oder mehrere Platten mit relativ großer freier Oberfläche gebildet ist, die benachbart sind und/oder aneinanderstoßen und/oder getrennt sind und/oder übereinander gestapelt sind.
    4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete mit dem zugehörigen Organ verklebt sind.
    5. Elektromotor nach einem der vorhergehenflen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daf?. Jeder Magnet durch ouaderförmige Blöcke (60, 60a) gebildet ist, deren Höhe relativ klein im Vergleich zu deren anderen Abmessunxen ist und die zueinander benachbart mit einer Füllung (61, 64) aus Kunststoff wie Nylon (Wz) angeordnet sind, um die Zwischenräume auszufüllen (Fig0 12, 13).
    6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (60a) des unterteilten Magneten mit Nuten (62) auf ihren gegenüberliegenden Flächen senkrecht zur Bewegungsrichtung versehen sind, um Leiter (49) aufzunehmen, die durch ein Netzwerk von Drähtell (63) festgehalten sind, die parallel zur Bewegungsrichtunz verlaufen und in Zwischenräumen zwischen den Blöcken aufgenommen sind (Fig. 13).
    7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Drehmotor mit an sich bekanntem Ständer (7) und Läufer (8) ist, und daß der-unterteilte Magnet (3a) und die zugehörigen Leiter (6a) al Ständer befestigt sind (Fig. 2).
    8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dar. die Leiter. (6a) in Parallelschaltung durch Verbindung ihrer Enden mit zwei Leiterringen (11, 12) erregbar sind, die an jeder Seite des Ständers (7) angeordnet und an die Pole einer Gleichstromquelle (13) anschließbar sind (Fig 2, 4).
    9. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (6a) in Serienschaltung erregbar sind, daß jeder Leiter mit den Leitern, zwischen denen er sich befindet, über Leiterschleifen (15 bis 17) verbunden ist, die zum Rand des Ständers (7) hin angeordnet sind, und daß zwei benachbarte Leiter, die mit einer einzigen Leiterschleife verbunden sind, an den einen bzw anderen Pol der Gleichstromquelle angeschlossen sind (Figo 5).
    10. Elektromotor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (7) und der Läufer (9) aus unmaçletischem Werkstoff bestehen, daß die Elemente des unterteilten Magneten (3a) an ihren gegentiberliegenden Flächen mit schrägen Kanten (9) versehen sind, um einen Sitz (10) mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt zu begrenzen, um die zugehörigen Leiter (6a) und eine Kunststoff-Füllung aufzunehmen (Fig. 3).
    11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als Linearmotor ausgebildet ist, der ein erstes Organ (20), das ortsfest oder beweglich sowie gestreckt und mit dem nicht unterteilten Permanentmagneten (28) verbunden ist, und ein zweites Organ (26) hat, das beweglich oder ortsfest und in kleinem Abstand von dem ersten Organ angeordnet ist sowie an seiner dem ersten Organ gegenüberliegenden Fläche den unterteilten Permanentmagneten (22) und die zugehörigen Leiter (24) trägt, die an eine Gleichstromquelle in an sich bekannter Weise anschließbar sind, und daß das bewegliche Organ (20) seitlich zu dem anderen Organ durch eine an sich bekannte Führungseinrichtung gefiihrt ist (Fig. 7 - 9)o 120 Elektromotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor für einen begrenzten Hub durch einen Stromwendeschalter (34) steuerbar ist, der durch das bewegliche Organ (20) betätigbar ist, und daß der Stromwendeschalter an Einrichtungen (36, 40) zur Stromunterbrechung und eventuell an Dämpfungseinrichtungen (37, 41) anschließsar ist, wenn die Begrenzung des Hubs zwangsläufig gesteuert und von einem nachfolgenden Halt begleitet ist (Fig. 9).
    13. Elektromotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er Motor fiir eine Fahranlage vorgesehen ist, daß das ortsfeste Organ und das bewegliche Organ, mit dem der unterteilte Magnet (48) und die zugehörigen Leiter (49) verbunden sind, durch das Gleis (43) bzw. das Fahrzeug (42) gebildet ist, daß die als Steuerleiter (4-9) dienenden Leiter, die in den Zwischenräumen des unterteilten Magneten angeordnet sind, mit schiefen Leiterschleifen (50) verbunden sind, die einen von dem entsprechenden Steuerleiter getrennten Rückleiter (65) habe i, und daß die Leiterschleifen an eine Gleichstromversorgung (+,-) über eine Einheit von Umschalterii (52 bis 55) angeschlossen sind, die mit den Rückleitern verbunden sind und die Leiterschleifen in Serien-, Parallel-oder Serien-Parallel-Schaltung bei direkter oder umgekehrter Stromeinspeisung oder bei Stromrückgewinnung für alle oder einige der Leitorschleifen schalten (Fig. 10, 14 - 18).
    14. Elektromotor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter durch relaisbetätigte Schalter (52bis 55) oder durch Thyristoren gebildet sind, und daß die Umschalter fieber einen Programmgeber (67) in Abhängigke i t von einem vorher eingegebenen Fahrprogramm für das Fahrzeug (42) betätigbar sind (Fig0 14 bis 18)o 15. Elektromotor nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß Leiter, die wie die Steuerleiter (49) senkrecht zur Fahrtrichtung (F) verlaufen, in horizontalen Leiterschleifen montiert sind, um einen induzierten Strom zu liefern, der für das Aufladen einer Batterie, zur Beleuchtung, zur Steuerung der Bremseinrichtung oder zur Stromversorgung einer Steuerung oder des Getriebes dient.
    16. Elektromotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor für eine Fahranlage vorgesehen ist, daß das ortsfeste Organ, das mit dem unterteilten Magneten (68) und den zugehörigen Leitern (69) verbunden ist, und das bewegliche Organ durch das Gleis (70) bzw. das Fahrzeug (71) gebildet sind, daß die als Steuerleiter (69) dienenden Leiter, die in den Zwischenräumen des unterteilten Magneten angeordnet sind, mit schiefen Leiterschleifen (77) verbunden sind, die einen Riiclleiter (76) haben, der sich im Erdboden im Abstand von dem entsprechenden Steuerleiter befindet, und daß die Leiterschleifen in Gruppen (78, 95) angeordnet sind, die getrennt nacheinander oder in ähnlichen Serienschaltungen an eine Gleichstromversorgung (+,-) über eine Einrichtung zur progressiven Änderung der Spannung des Gleichstroms anschließbar sind (Fig. 19, 20, 21, 23).
    17. Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Fahrzeug (71) eine Einheit von aufeinanderfolgenden Gruppen (78) von Leiterschleifen einwirkt, die eine kleinere Gesamtlänge als das Fahrzeug (71) hat, daß jede Einheit mit der Stromversorgung (80, 81) über eine im Gleis (70) vorgesehene Steuerschleife (88) verbunden ist, in der das sich bewgende Fahrzeug einen Strom induziert, und daß die Steuerschleifen in Abhängigkeit von der Bewegung des Fahrzeugs die letzte Gruppe der einen Einheit aberregen, die erste Gruppe, die dieser Einheit folgt, erregen, und die so erhaltene neue Einheit an die Stromversorgung in Form der Einrichtung'zur progressiven Änderung der Spannung des Stroms anschließen (Fig. 19, 20, 21).
    18. Elektromotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Fahrzeug (71) eine Einheit von aufeinanderfol:;enden Gruppe; (95) von Lciterschleifei; einwirkt, deren Gesamtlänge größer als die de Fahrzeugs (71) ist, daß jede Einheit an die Strowversorgung (+,-) durch eine Steuerschleife (96) angeschlossen ist, die sich-im Gleis (70) befindet und eine photoelektrische Zelle (99) aufweist, deren Verdunkelung durch das Fahrzeug einen Strom in der Steuerschleife erzeugt, so daß in Abhängigkeit von der Bewegung des Fahrzeugs die letzte Gruppe der einen Einheit aberregt, die erste Gruppe, die auf diese einheit folgt, erregt und die so erhaltene neue Einheit an die Stromversorgung in Form der Einrichtung zur progressiven Änderung der Spannung des Stroms angeschlossen wird (Fig. 23).
    19. Elektromotor nach einem der Ansprilche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen (78; 95) untereinander und mit der Stromversorgung (+,-) durch Relaisschalter (89 bis 91) oder durch Thyristoren (93, 94; 97, 98) verbunden sind, die durch die Steuerschleifen (88, 96) betätigbar sind (Fig. 21; 22; 23).
    20o Elektromotor nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur progressiven Änderung der Stromspannung einen Schaltschütz mit mehreren Kontakten (100a; 100b) hat, der die Gleichstromquelle (101a; 101b) mit der Stromversorgung (+,-) verbindet und einem Stromwendeschalter (102a; 102b) zugeordnet ist, und daß der Schaltschütz und der Stromwendeschalter durch einen Regleriegelbar sind (Fig. 24; 25).
    21. Elektromotor nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur progressiven Änderung der Stromspannung einen Transformator aufweist, dessen Primärwicklung mit einer Wechselstromquelle und dessen mehrere Abgriffe aufweisende Sekundärwicklung mit der Stromversorgung über einen Schaltschtitz (100b) verbunden ist, der an einen Gleichrichter und an einen Stromwendeschalter (102b) angeschlossen ist, und daß der Schaltschütz und der Stromwendeschalter durch einen Regler regelbar sind (Fig. 25).
    22. Elektromotor nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur progressiven Änderung der Stromspannung eine Thyristorzerhackereinheit (83a, 84a) hat, die die Gleichstromquelle mit der Stromversorgung (+5-) verbindet und durch einen Regler (87a) regelbar ist, der die Frequenz und die Stromunterbrechung der Zerhackereinheit regelt (Fig. 22)-.
    23. Elektromotor nach einem der Ansprüche 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Fahrzeugs (42; 71) durch magnetische Abstoßung vorgenommen ist (}igo 10, 11; 19, 20).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10101785B4 (de) * 2001-01-17 2004-04-29 Gerd Schlüter Unipolar-Maschine
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